Hallo in die Runde, bei meinem Red Pitaya unter Power SDR habe ich immer ein Hintergrundrauschen von S3, auch wenn ich den Antenneneingang kurz schließe. Das SMeter ist mit dem HF-Testgenerator nach DL2EWN abgeglichen. Woran kann es liegen? Rudolf
Das S-Meter in PowerSDR zeigt die Rauschleistung innerhalb der RX-Filter-Bandbreite. Mit kleiner werdender Filterbandbreite zeigt es weniger. Das ist völlig normal und ungewohnt, wenn man von einem analogen RX auf einen korrekt anzeigenden SDR wechselt.
Norbert G. schrieb: > Das S-Meter in PowerSDR zeigt die Rauschleistung innerhalb der > RX-Filter-Bandbreite. Mit kleiner werdender Filterbandbreite zeigt es > weniger. Das ist völlig normal und ungewohnt, wenn man von einem > analogen RX auf einen korrekt anzeigenden SDR wechselt. Die Rauschleistung hängt von der Beobachtungsbandbreite ab. Wenn du bei einem analogen RX die Filter-Bandbreite wechselst passiert das Gleiche. Bei einem 2500Hz SSB Filter hast du gegenüber einem 500Hz CW Filter die fünffache Rauschleistung. In dB: 10(log 5) = 6,9dB. Der Grundrauschflur ist also rund eine S-Stufe tiefer.
Hi Marc-Oni, Du hast natürlich recht was die Rauschleistung innerhalb der Beobachtungsbandbreite betrifft. Welche der alten Analog-Funkgeräte von YaKenwoodIcom haben dieses korrekte Verhalten auf dem S-Meter wiedergegeben? Funker in meinem Umfeld haben sich bei Verwendung von SDRs immer wieder über die Anzeige von S2-3 bei ruhigem Band beklagt. Ihre Analog-Funkgeräte haben nichts oder max. S1 ohne Signal gezeigt. Darauf wollte ich den rudolf hinweisen. Allerdings scheint mir S3 bei kurzgeschlossenem Eingang doch etwas hoch.
man muss auch noch bei der Betrachtung der S Werte folgendes beachten. Bei KW bis 30MHz wird S9 mit einen Pegel von 50uV an 50 Ohm definiert. Auf UKW sind es 5uV. Früher war es mal auch auf UKW 50uV Die Abstufung beträgt pro S-Stufe 6db. Bezogen auf 5uV ist S1 ein Pegel von 0,02uV also 20nV. Das thermische Rauschen bei einen rauschfreien Empfänger,3KHz Bandbreite und 50 Ohm sind schon 50nV Also mehr als S2 Bei 300Hz Bandbreite sind es immer noch 15,6nV also nahezu S1 Die SDR Empfänger haben sehr oft eine exakt logarythmisch verlaufende Kennlinie des S-Meters. Sie zeigen als oft den richtigen S-Wert an. Bei den analogen SSB Transceivern wird die Anzeige des S-Meters aus der Regelspannung des Empfängers abgeleitet, und ist alles andere als der tatsächlich angezeigte S-Wert. Ralph Berres
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