Moin, ich setze im Moment einen IRFZ44 ein um eine Spule für ca. 300 ms anzusteuern. Das passiert quasi nur einmalig. Dadurch wird ein Magnetfeld aufgebaut welches einen Permanent Magneten abstößt. Spannung ist 12 V und Strom fließt da knapp 3 A plus Spitzen? Da ich lieber ein SMD Mosfet hätte wüßte ich gerne wissen wie klein das werden darf. Der IRFZ44 ist ja immerhin mit N-Channel 41 A und 55 V angegeben. Danke für eure Hilfe in Voraus.
Jörg B. schrieb: > Da ich lieber ein SMD Mosfet hätte wüßte ich gerne wissen wie klein das > werden darf. Der IRFZ44 ist ja immerhin mit N-Channel 41 A und 55 V > angegeben. Hast Du ein Platzproblem, oder was stört dich an den 41A des IRFZ44? Mein Auto fährt rein theoretisch 205 km/h. Ich fahre damit aber auch deutlich langsamer, eigentlich immer. IRLML2502 ist SMD und schafft 4,2A. Ansonsten hilft die die Parametersuche, z.B. bei Mouser.
An der größe des Mosfets wirst du nich sterben... Desweiteren kannst du nicht einfach diesen Mosfet, der evt. auch gekühlt werden muss durch ein SMD Ding ersetzen. Mfg
Die Ansteuerung vom Gate lässt sich nur erraten. Meine Glaskugel sagt, es könnte sich um ein Logiksignal von einem µC handeln. Nur ob es 3,3 oder 5V Logik ist, kann ich nicht erkennen, weil ich die Billigversion und nicht die Glaskugel aus Bergkristall habe. Warum du dann keinen Logic Level FET verwendest (erkennbar am L in der Bezeichnung z.B. IRLZ44) kannst nur du uns beantworten. Jeder Distributor hat eine parametrische Suche. Dort klickst du dir halt zusammen, was du willst. N-Kanal, Logik, Sperrspannung, Maximalstrom, was ist lieferbar und davon den billigsten. Wenn mir das Gehäuse nicht zusagt, dann eben das nächstmögliche, handhabbare Gehäuse ;-) Bedenke aber, das dich hier möglicherweise der "Dicke" vor weiterem Ungemach gerettet hat. Da du nicht explizit einen Logic level FET gewählt hast, kann es sein, der der noch nicht ganz aufgesteuert war, das aber ertragen hat, weil er überdimensioniert ist. Wenn du was auf Kante genähtes im SOT 23 verbaust, kann es sein, das dann halt schon der magische Rauch entweicht.
Jörg R. schrieb: > Hast Du ein Platzproblem, oder was stört dich an den 41A des IRFZ44? Nein, SMD ist aber da mehr SMD Bauteile auf der Platine sind einfacher verbaut.
Gerald B. schrieb: > ie Ansteuerung vom Gate lässt sich nur erraten. Meine Glaskugel sagt, > es könnte sich um ein Logiksignal von einem µC handeln. Nur ob es 3,3 > oder 5V Logik ist, kann ich nicht erkennen, weil ich die Billigversion > und nicht die Glaskugel aus Bergkristall habe. Es ist ein 3 V Logic Signal. Ich habe da leider keine Ahnung. Diese Schaltung hatte ich im Netz gefunden und sie hat funktioniert. Vom IRFZ44 gibt es keine SMD Version. Sonst würde ich die benutzen ;-)
Jörg B. schrieb: > Es ist ein 3 V Logic Signal. Viel zu wenig für einen IRFZ44. Du brauchst einen MOSFET für niedrige Logikpegel, z.B. IRLML2502.
Jörg B. schrieb: > Es ist ein 3 V Logic Signal. Dann ist der IRFZ44 völlig ungeeignet. Seine "Gate-Threshold Voltage" darf zwischen 2 und 4V liegen (exemplarabhängig), und bei dieser Spannung schaltet er nicht durch. Du brauchst also eine Logic Level FET, und zwar einen, der schon bei 3V sicher durchschaltet.
Dietrich L. schrieb: > bei dieser > Spannung schaltet er nicht durch. Naja wie schon geschrieben, es funktioniert ;-) Ich nehme aber gerne ein besser passendes Bauteil.
H. H. schrieb: > Du brauchst einen MOSFET für niedrige Logikpegel, z.B. IRLML2502. Der wäre natürlich super von der Baugröße, aber ob der es dann auch aushält?
Jörg B. schrieb: > H. H. schrieb: >> Du brauchst einen MOSFET für niedrige Logikpegel, z.B. IRLML2502. > > Der wäre natürlich super von der Baugröße, aber ob der es dann auch > aushält? IRLML6244 verträgt noch etwas mehr Strom.
H. H. schrieb: > IRLML6244 verträgt noch etwas mehr Strom. ok den gibt es auch bei Reichelt. Ich werde mir mal ein paar davon zum testen bestellen. Thx
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Bearbeitet durch User
H. H. schrieb: > Jörg B. schrieb: >> Naja wie schon geschrieben, es funktioniert ;-) > > Nur scheinbar! Richtiger wäre: nur zufällig - denn es kann ja Exemplare geben, bei denen es wirklich funktioniert ;-)
Jörg B. schrieb: > Ich nehme aber gerne ein besser passendes Bauteil. Wurde dir bereits im ersten Kommentar genannt. Und wie auch schon empfohlen gibt es bei z.B. Mouser die Parametersuche, eigentlich recht komfortabel.
Es gibt MOSFETs für 5A und mehr im SOT-23, aber bei diesen Größen können sie - anders als die dickeren MOSFETs - auch kurzfristig keine Wärme speichern und würden in Rauch aufgehen. Man darf also keine Fehler machen.
Dietrich L. schrieb: > Richtiger wäre: nur zufällig - denn es kann ja Exemplare geben, bei > denen es wirklich funktioniert ;-) Noch richtiger wäre sogar: "Nur durch Glück funktioniert(e) es." (Laut seiner Aussage scheint er just solch ein Exemplar zu haben - schon ein zweiter Mosfet identischen Typs hätte zu Pech führen können / wäre bei versehentlich dauerhafter Teil-Durchsteuerung mit den <= 3VDC evtl. schnell gestorben.) Jörg B. schrieb: > eine Spule Welche denn? Etwa "selbstgewickelt", Induktivität auch unbekannt? Oder wie oder was? Wäre zur Mosfet-Dimensionierung gut zu wissen... Ein L(CR)-Meter scheinst Du nicht zu besitzen - aber ein günstiges kleines Digitalmultimeter doch wohl, oder? Und ein Labor.Netz.Gerät. vielleicht ja auch? Dann nämlich könntest Du auch ohne genauere Daten der "Spule" zu haben (Kenntnis der Bauteilbezeichnung führte zu sog. "Datenblatt") mittels Konstantstrommodus (evtl. auch "CC" genannt) Deines L.N.G. 1A durchfließen lassen und die dabei abfallende Spannung messen - schon wüßte man deren DC-Widerstand, und könnte über die Betriebs- spannung (angebl. 12VDC) den theoret. max. Strom ermitteln.
Pferde/Äpfel schrieb: > Welche denn? Etwa "selbstgewickelt", Induktivität auch unbekannt? Schon die reine Geometrie einer Luftspule ließe Rückschlüsse zu (und mehrere Windungen auf einem Kern bekannter Form sowie auch bekannten Materials erlaubten über dessen A_L Wert eine relativ genaue Abschätzung der Induktivität). Und den DC-Widerstand könnte man auch über Drahtquerschnitt und -länge abschätzen. (Damit klar wird, wieso das bei der Mosfet-Dimensionierung hilft: Der DC-Widerstand bestimmt den mögl. Maximalstrom bei "endlos-EIN". Die Induktivität aber bestimmt die Stromanstiegsgeschwindigkeit. Bei nur kurzer Antastung sowie niedriger Betriebsspannung (aktuell ja zutreffend) könnte schon die niedrige L einer kleinen Luftspule den Strom auf recht niedrigen Maximalwert begrenzen. Was wiederum einen um so kleineren Mosfet zulassen könnte.) Ach ja: Du solltest auch sagen, wozu das alles genau gut sein (oder wie schnell z.B. der Magnetfeldabbau vonstatten gehen) soll. Denn z.B. eine sog. Freilaufdiode baut das Megnetfeld langsam(er), eine Z-Diode (Nennspannung knapp oberh. 12VDC) schneller ab.) Am einfachsten könnte man es so ausdrücken: Je mehr Infos Du rausgibst, desto besser kann man i.d.R. helfen.
Jörg B. schrieb: > Nein, SMD ist aber da mehr SMD Bauteile auf der Platine sind einfacher > verbaut. Ich möchte mit Hilfe meiner Rolle frei verfügbarer Kommata dem faszinierenden Satz einen eigenen Sinn geben. Mein Vorschlag wäre: "Nein, SMD ist aber, da mehr SMD Bauteile auf der Platine sind, einfacher verbaut." ;-) Mfg
roehrenvorheizer schrieb: > "Nein, SMD ist aber, da mehr SMD Bauteile auf der Platine sind, > einfacher > verbaut." Besser, aber noch immer grausam;-)
H. H. schrieb: > roehrenvorheizer schrieb: >> meiner Rolle frei verfügbarer Kommata > > SMD oder THT? Vorsicht: Gibt's nur THT. Ohne Anschlußdraht mutiert ein , zum . Auch das simple beidseitige Anlöten von Anschlußdrähten hätte die Begründung ein- (/somit den kontextualen Kreis) geschlossen: "Nein, SMD ist aber -da mehr SMD Bauteile auf der Platine sind- einfacher verbaut." Jörg R. schrieb: > Besser, aber noch immer grausam;-) Sei doch nicht so. Man liest hier (/versucht es) doch oftmals weit Schlimmeres.
Jörg B. schrieb: > H. H. schrieb: >> Du brauchst einen MOSFET für niedrige Logikpegel, z.B. IRLML2502. > > Der wäre natürlich super von der Baugröße, aber ob der es dann auch > aushält? Das hängt davon ab, wie groß dieses "plus Spitzen" ist. Zu nah an die 4.2A würde ich da auch nicht drangehen. Bei 70°C sind es nämlich nur noch 3.4A. Jörg B. schrieb: > und Strom fließt da knapp 3 A plus Spitzen? H. H. schrieb: > IRLML6244 verträgt noch etwas mehr Strom. Aber auch nur bei UGS 10V.
H. H. schrieb: >> meiner Rolle frei verfügbarer Kommata > > SMD oder THT? Ich bohre doch nicht extra für ein Komma Löcher ins Papier!
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