Nabend Leute. Ich habe seit ca. 7 Stunden heute JS8Call am laufen. In der ersten Stunde genau eine Übertragung aus Frankreich empfangen, seit dem kam hier nichts mehr an. Aber mein Signal wird von hier aus in Portugal, Frankreich, Griechenland und Lettland gehört. Wie kann es sein das ich in entfernungen zwischen 933 und 1679km gehört werden kann aber hier nicht ein Signal ankommt. Ich bin übrigens nicht der einzige der von solchen komischen Ausbreitungsbedingungen berichtet, nicht weit weg von hier in den Niederlande hat mir jemand bestätigt das es bei ihm genau das gleiche Problem ist. Was steckt da genau hinter?
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Kilo S. schrieb: > Aber mein Signal wird von hier aus in Portugal, Frankreich, Griechenland > und Lettland gehört. > > Wie kann es sein das ich in entfernungen zwischen 933 und 1679km gehört > werden kann aber hier nicht ein Signal ankommt. > > > Was steckt da genau hinter? Schlechter/gestörter Empfänger. Kurt
Kurt schrieb: > Schlechter/gestörter Empfänger. Nein, garantiert nicht! Seit ca. 35 Minuten kommen wieder Signale rein. Wenn auch nur Sporadisch und teils nicht vollständig. Wie gesagt, ich bin nicht der einzige der von so seltsamen Bedingungen berichtet. Eine Antwort erhielt ich eben: Sounds correct.... Here in UK great prop till 12 o clock UTC approx then nothing really... Although we need 10% propagation we still need this 10%... Also war es in England genauso. Wie gesagt, mich würde interessieren qelches Physikalische Phänomen dahinter steckt das ich zwar weit senden kann bzw. in großer Entfernung gehört werde, nur hier nichts empfange...
Kilo S. schrieb: > Kurt schrieb: >> Schlechter/gestörter Empfänger. > > Nein, garantiert nicht! > > > Wie gesagt, mich würde interessieren qelches Physikalische Phänomen > dahinter steckt das ich zwar weit senden kann bzw. in großer Entfernung > gehört werde, nur hier nichts empfange... Dann spielt wohl der Sonnenstand eine Rolle, es könnte sein das die Spiegelung hinzu an einem anderen Ort erfolgt als zurück. Einmal wird gespiegelt, einmal noch nicht, bzw. nichmehr. Kurt
Kurt schrieb: > Dann spielt wohl der Sonnenstand Also deine erste Antwort war ja noch sachlich und normal, was der Sonnenstand jetzt damit zu tun haben soll erschließt sich mir nicht. Die sonnenaktivität die für überreichweiten anhand von Reflexionen an der F2 Schicht der Ionosphäre verantwortlich ist, ist derzeit recht gering. Wobei sie doch über der voraussage liegt weshalb es die letzte Wochen zeitweise super Bedingungen gab, zeitweise sogar im 2m Band. JS8 einer der Digitalmodes die auch noch bis zu -20dB dekodierbar sind, somit ist die Reichweite auch ohne Reflexionen recht hoch. Bei normalen Bedingungen sind 1000km und mehr von hier aus Normalerweise immer machbar. Daher waren die Bedingungen heute wohl etwas besonders und ich wüsste gerne warum.
Phasenschieber S. schrieb: > Schon mal was von Reziprozität gehört? Du sagts es, genau deshalb bin ich so verwundert. Ich finde dazu aber auch nichts im Netz.
Kilo S. schrieb: > Du sagts es, genau deshalb bin ich so verwundert. Ja ich auch, habe auch keine Erklärung dafür, ist mir in über 50 Jahren Funkamateur-Dasein nicht begegnet. Aber ich glaube dir, es gibt Dinge zwischen E-Schicht und Erde wofür ich keine Erklärung habe. Eine Einbahnstraße am Himmel ist schon sehr verwunderlich. ;-)
Phasenschieber S. schrieb: > Eine Einbahnstraße am Himmel ist schon sehr verwunderlich. ;-) Ja, kannst dir sicher vorstellen das ich den Fehler zu aller erst bei mir in der gesamten Verkabelung und der Antenne gesucht habe. Aber da war alles in Ordnung. Dann hab ich noch die mantelwellensperre getestet, die ist auch ok. Einstellungen usw.. Bis ich dann mal bei pskreporter geschaut habe und gesehen habe das mein CQ so weit gehört wurde. Mal schauen, vielleicht weiß jemand anderes ja wie das zustande kommt.
RF-gain runtergedreht? Bin ich kürzlich drauf hereingefallen beim IC-705. Teilt sich mit Squelch die zweite Ebene hinterm AF-gain und erst den nächsten Tag habe ich ein unscheinbares, kleines "RFG" auf dem Display entdeckt. Ansonsten kenne ich außer bei Zirkulatoren keinen Effekt, der die Reziprozität aushebelt. Müsste also so eine Art Kurzwellenzirkulator sein. Zutaten, wie u. a. ein annähernd statisches Magnetfeld, wären zumindest vorhanden. Vielleicht sich daraus was konstruieren. 73
Falsche Zutat. Aber irgendwas Ferromagnetisches braucht's wohl dafür. 73
dfIas schrieb: > RF-gain runtergedreht? Nein, auch das hab ich geprüft. Ich bin alle Einstellungen sowohl am TRX als auch am Laptop durchgegangen, Verkabelung, Antenne, Fensterdurchführung (https://www.ebay.de/itm/Fensterdurchfuehrung-fuer-CB-KW-2m-70cm-2x-PL-50-Ohm-Buchse-Q11A-/320934372961 Geheimtipp, günstig und halten was sie versprechen) hab ich sogar gegen eine neue ausgetauscht, die alte ist aber genauso noch ok, zumindest zeigt die Messung am VNA keine Auffälligkeiten. Die MWS ist überprüft, sowohl sperrwirkung als auch durchgangsdämpfung. Und wie gesagt, später kamen dann ja auch wieder Signale an und andere in der JS8CALL Gruppe haben das gleiche berichtet. Ab 12 Uhr UTC war plötzlich der Empfang weg. Aber hier war ansonsten alles normal, der übliche grundpegel an Urbanem HF Müll (S2 Max.) der Gott sei Dank aber nicht zu viel versaut und das wars auch schon. Ich hab ja nebenbei noch mit einem zweiten Gerät Monitoring gemacht. Auch da kam einfach nichts an. Das einzige was ich dummerweise nicht getestet habe war wie es mit anderen Bändern gewesen wäre.
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Wie ist das mit JS8Call, kommt da unter einem gewissen S/N gar nichts mehr an? Also ähnlich Sprechfunk mit Squelch? Dann könnte doch ein erhöhtes Störaufkommen bei dir die Empfangbarkeit unter die "Hörschwelle" bringen, während die Gegenseite trotz identischer Ausbreitungsbedingungen auf demselben Signalweg (und gleicher Sendeleistung - unterschiedliche wäre nochmal ein Ansatzpunkt) etwas hört, weil dort die Umgebung störärmer ist.
Kilo S. schrieb: > Was steckt da genau hinter? Die völlig unwissenschaftliche Beschreibung der Empfangsfeldstärken vor Ort. Aine Aussage wie "Ich werde gehört aber höre selber nicht" ist völlig unbrauchbar, das sie keinerlei quantifizierbare Aussagen wie Zahlenwerte enthält.
Josef L. schrieb: > Wie ist das mit JS8Call, kommt da unter einem gewissen S/N gar nichts > mehr an? Also ähnlich Sprechfunk mit Squelch? Jein, dekodierbare Signale können bis zu -20db unter dem Rauschen liegen wenn sie bei mir ankommen. Dann sind sie normalerweise auch sicher dekodierbar, es seindenn sie kommen nicht vollständig an. Dann werden aber immernoch Teile des Signal dekodiert. Alles darunter kann entweder garnicht oder nur teilweise dekodiert werden. Das alles bezogen auf meinen Empfänger und unbekannter sendeleistung der gegenstation. Wobei die meisten im Schnitt mit 20-50W senden dürften, einige auch mit 100W. Dabei sind die Durchschnittlichen entfernungen zwischen den einzelnen Stationen schon recht groß mit ca. 500-1000km. Wobei das für digitale Signale in der Modulationsart SSB noch nicht die endgültige Reichweite ist. Hier findest du zusätzliche Informationen wenn du brauchst: http://js8call.com/ Count von Count schrieb: > Die völlig unwissenschaftliche Beschreibung der Empfangsfeldstärken vor > Ort. Was ist daran nicht zu verstehen wenn ich sage hier kam nichts an? Es gab noch nicht mal Versuche von JS8Call irgendwas aus dem Wasserfall zu dekodieren, ich lasse mir das anzeigen. Nix, nada...
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Kilo S. schrieb: > Wenn du angeblich so ein toller Wissenschaftler bist der anhand von > Zahlen sagen könnte woran das liegt, lass doch mal deine Vermutung > hören! Als Wissenschaftler stellt man keine Vermutung an über ein nichtgemessenes Phänomen an. Ich verstehe es so, dein SDR berechnete irgendwie irgendeine S-Stufe die angeblich so interpretiert wird, das Empfangsfeldstärke unter SNR liegt. Das sollte/muß man mit klassischer RX-Analogtechnik überprüfen. Also selektivkreis aufbauen und messen wie stark der Träger tatsächlich reinkommt. Damit könnte man dann eine Dämpfung im Freiraum bestimmen. Erst wenn diese signifikant von der Dämpfung über die andere Richtung abweicht, kann man davon reden das die Ausbreitungsbedingungen seltsam wären ... Mglw vielleicht hat sich ja die Anpassung in Richtung 'scjlechter Empfang verschoben, ..., die 50 Ohm sind auch nur ein Kompromiss zwischen RX und TX-eigenschaften.
Count von Count schrieb: > Ich verstehe es so, dein SDR berechnete irgendwie irgendeine S-Stufe die > angeblich so interpretiert wird, das Empfangsfeldstärke unter SNR liegt. Ach so... Ich dachte du stellst keine Vermutungen an? Mein Empfänger ist ein Yaeau FT-857D du pfeife! Und wenn ich dir sage das die Signale -20db unter dem Rauschen liegen dann kannst du das gerne glauben. Den am S-meter ist generell nur der grundpegel zu sehen wenn ich Signale empfange! Count von Count schrieb: > wie stark der Träger Bei SSB gibt es keinen Träger... Count von Count schrieb: > Mglw vielleicht hat sich ja die Anpassung in Richtung 'scjlechter > Empfang verschoben Die Anpassung ist so wie immer! Mit zwei verschiedenen VNA überprüft und keinerlei Abweichungen gefunden. Du willst hier blöde rumstänkern, das ist alles! Vermute was du willst, sofern du nix sinnvolles beitragen kannst außer mich dumm an zu machen vermute es wo anders!
Count von Count schrieb: > Erst wenn diese signifikant von der Dämpfung über die andere Richtung > abweicht, kann man davon reden das die Ausbreitungsbedingungen seltsam > wären ... Weshalb auf Rückfrage in der Gruppe auch zwei voneinander unabhängige OM berichten das es bei ihnen genau das gleiche war... TX ok, RX kam nichts rein. Und man muss bedenken der eine war in den Niederlande und der andere in England, das ganze hat sich also anscheinend über einen doch recht großen Bereich erstreckt in dem der Empfang aus irgendeinem Grund nicht möglich war.
Kilo S. schrieb: > Hier findest du zusätzliche Informationen wenn du brauchst: Danke, und entschuldige wenn ich als Nicht-OM seltsame Fragen stelle: werden nur die dort angegebenen call-Frequenzen genutzt (also nur 1 pro Band) oder mehrere / alle, bzw. kann es sein, dass auf diesen Frequenzen auch "normale" Stationen arbeiten, also analoge, mit denen die Software dann natürlich nichts anfangen kann? Oder hast du das akustisch geprüft, auf den jeweiligen Kanälen? Oder unterscheidet sich das akustisch nicht von CW/Morsecode?
Kilo S. schrieb: > > Und man muss bedenken der eine war in den Niederlande und der andere in > England, das ganze hat sich also anscheinend über einen doch recht > großen Bereich erstreckt in dem der Empfang aus irgendeinem Grund nicht > möglich war. Und da ist sie wieder die Sonne, deren Einfluss auf die Reflektionsschichten. Es kann ja durchaus sein das es mit dem Abstrahl-Empfangswinkel zusammenhängt, also ob "steil" oder "flach" gesendet/empfangen wurde. Eins mag in eine Richtung besser gehen als in die andere, wenn dann die Antenne auch noch passt dann gehts symmetrisch, wenn nicht dann halt eben nicht. Kurt
Kilo S. schrieb: > Count von Count schrieb: >> Mglw vielleicht hat sich ja die Anpassung in Richtung 'scjlechter >> Empfang verschoben > > Die Anpassung ist so wie immer! Mit zwei verschiedenen VNA überprüft und > keinerlei Abweichungen gefunden. Ich glaube erst mal nicht, das du vernünftig die Anpassung überprüfen kannst. > > Du willst hier blöde rumstänkern, das ist alles! Nein, ich will Dich dazu bringen, das Du Zahlen also Meßwerte lieferst. So etwa, wie die gegenstation hatte 0.05 µV Signal von meiner Anlage gesehen und meine ich hatte an der Antenne xyz µV Pegel vom Träger. > Vermute was du willst, sofern du nix sinnvolles beitragen kannst außer > mich dumm an zu machen vermute es wo anders! Du bist es hier der uns dumm hälst, wenn Du dir alles aus der Nase ziehen lässt und jeden der nicht gleich glaubt was du hier vom Stapel lässt als Troll besudelst. >Weshalb auf Rückfrage in der Gruppe auch zwei voneinander unabhängige OM >berichten das es bei ihnen genau das gleiche war... TX ok, RX kam nichts >rein. >Und man muss bedenken der eine war in den Niederlande und der andere in >England, das ganze hat sich also anscheinend über einen doch recht >großen Bereich erstreckt in dem der Empfang aus irgendeinem Grund nicht >möglich war. Das ist 'Kaffeesatz lesen' und es bleibt Kaffeesatz, lesen solange keine konkreten Messwerte vorliegen. Was weiss man über die Richtcharakteristik der Benutzen Antennen und deren Ausrichtung? Wäre nicht das erste mal das deren Öffnungswinkel zu klein ist und die sonstwohin zeigen Und nicht einmal das benutzte Band wird genannt ... aber trotzdem ganz dicke Backen machen .
Josef L. schrieb: > Danke, und entschuldige wenn ich als Nicht-OM seltsame Fragen stelle Alles gut, das stört mich nicht im geringsten. Josef L. schrieb: > werden nur die dort angegebenen call-Frequenzen genutzt (also nur 1 pro > Band) oder mehrere / alle In der Regel halten sich die Leute an die Empfehlung und verwenden nur diese Frequenzen. Es ist natürlich nicht auszuschließen das es Leute gibt die auch andere Frequenzen im selben Band benutzen, das kann man aber dann bei pskreporter.info sehen. Die meisten haben das reporting eingeschaltet und somit werden die einzelnen Verbindungen dort angezeigt. Josef L. schrieb: > bzw. kann es sein, dass auf diesen Frequenzen auch "normale" Stationen > arbeiten, also analoge, mit denen die Software dann natürlich nichts > anfangen kann? JS8 teilt sich die Frequenzen mit FT8: https://www.dxzone.com/ft8-frequencies/ Aber natürlich gibt es auch da immer Leute die den Empfehlungen nicht folgen und Phonie (Sprechfunk) und CW machen wo sie wollen. Josef L. schrieb: > Oder hast du das akustisch geprüft, auf den jeweiligen Kanälen? Ja, das ist das erste was man macht wenn man ein QSO auf egal welcher Frequenz und in egal welcher Modulationsart beginnen möchte. Das gebührt der anstand, verhindert aber Kollisionen nicht zu 100%, es kann ja auch sein das man einfach nichts hört aber dort trotzdem bereits ein QSO läuft. Josef L. schrieb: > Oder unterscheidet sich das nicht von CW/Morsecode? Doch, das unterscheidet sich deutlich. JS8 hat sozusagen schon was Musikalisches/Melodisches an sich. Auf der rechten Seite ist ein Hörbeispiel. https://www.sigidwiki.com/wiki/JS8 Wenn du weitere Fragen hast einfach raus damit. Ich freue mich immer wenn sich jemand für dieses Hobby interessiert. Übrigens, JS8 ist auch im CB funk beliebt. Dazu brauchst du nur ein SSB fähiges CB Gerät, einen USB<->RS232 Wandler und ein passend belegtes Kabel für Mikrofon und Lautsprecher am Funkgerät für den Anschluss an die PC Soundkarte. Oder einen SSB fähigen KW Empfänger und ein Kabel vom Lautsprecherausgang zum Mikrofoneingang am PC. Einen SDR mit Virtual Audio Cable oder einen WebSDR kannst du natürlich auch zum Empfang benutzen, falls du nicht senden möchtest.
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von Kilo S. schrieb: Wie kann es sein das ich in entfernungen zwischen 933 und 1679km gehört werden kann aber hier nicht ein Signal ankommt. Woher weißt du das, die entfernte Station die dich gehört hat kann dir daß ja nicht erzählen daß du gehört worden bist, weil du sie ja nicht hören kanst?
Auf 11m kommt das auch (eher selten) vor. UK super, Spanien hören super, Spanien senden kommt fast bzw gar nix an. Es ist immer Richtung Südwest und später Vormittag bis Mittag, in der sowas vorkommt.
Günter Lenz schrieb: > Woher weißt du das, die entfernte Station die dich gehört hat > kann dir daß ja nicht erzählen daß du gehört worden bist, > weil du sie ja nicht hören kanst? Pskreporter.info Dort werden von JS8Call Verbindungen eingetragen. Helge schrieb: > Auf 11m kommt das auch (eher selten) vor. UK super, Spanien hören super, > Spanien senden kommt fast bzw gar nix an. Es ist immer Richtung Südwest > und später Vormittag bis Mittag, in der sowas vorkommt. Danke für die Bestätigung. Wobei es bei mir Richtung Portugal so gut wie immer geht, sowohl TX als auch RX. Liegt ja beieinander.
Eine Idee habe ich noch: Die ionosphärischen Schichten sind ja nicht überall gleich stark, nicht in derselben Höhe, von der Tageszeit abhängig und frequenzabhängig. Deswegen verstehe ich auch nicht, wieso "Reziprozität" immer gelten soll. Das wäre der Fall, wenn auf dem gesamten Übertragungsweg dieselben Bedingungen gelten würden. Da die Winkel aber immer recht flach sind, kann von Station A meinetwegen eine der F-Schichten getroffen werden und reflektieren, von der Gegenstation aus aber die dort starke D-Schicht, die das Signal nach recht kurzer Strecke runter reflektiert und es somit gar nicht bis A kommt. Also: wenn der Schichtaufbau zwischen A und B sich deutlich ändert. Und das kann zwischen 55°N und 35°N sicher passieren.
Josef L. schrieb: > Die ionosphärischen Schichten sind ja nicht überall gleich stark, nicht > in derselben Höhe, von der Tageszeit abhängig und frequenzabhängig. Ja, ich mach hier mal eben SNIP... Das würde aber nur erklären wieso ich eine bestimmte Station nicht erreichen kann oder nicht höre. Nicht wieso ich garkeine Stationen mehr gehört habe. Die Signale kommen ja nicht nur aus einer Richtung. An dem Tag waren auch sehr viele QRV und es liefen mehr als ausreichend QSO's weil von Freitag bis Sonntag Nacht zur sogenannten "JS8 Party" aufgerufen war. Das ist vergleichbar mit einem Contests, da ist normalerweise viel los.
Phasenschieber S. schrieb: > Schon mal was von Reziprozität gehört? Das Reziprozitätsgesetz besagt, dass sich eine Antenne hinsichtlich sämtlicher Eigenschaften (z.B. Gewinn, Richtcharakteristik, Impedanz) im Sende- und im Empfangsfall identisch verhalten. Das gilt für Antennen und auch für den Funkkanal in einem linearen isotropen Medium. Die Reziprozität ist eingeschränkt, wenn nichtreziproke Elemente (nicht lineare Materialien, z.B. Ferrite, Verstärker) ins Spiel kommen. Die Ionosphäre ist nicht immer ein isotropes lineares Medium. Bei der ionosphärischen Ausbreitung kann der Funkkanal (nicht die Antenne) sich nicht reziprok verhalten.
Wenn sich z.B. waagerechte Kanäle ähnlich einem Koaxkabel in der Ionosphäre ausbilden können, kann man sich das gut vorstellen. An manchen Stellen sind dann Löcher nach unten offen, in anderen Bereichen ist es zu und die Welle kann nur in einer Schicht weiterlaufen. Die Antennen haben Keulen, die zufällig in ein unteres Loch der Schicht strahlen oder eben nicht. In dem leitenden Kanal könnte sich eine Welle totlaufen.
Abdul K. schrieb: > Wenn sich z.B. waagerechte Kanäle ähnlich einem Koaxkabel in der > Ionosphäre ausbilden können, kann man sich das gut vorstellen. Stimmt, nur was begünstigt das. Welche Bedingungen müssen dafür gegeben sein?
Kilo S. schrieb: > Wie kann es sein das ich ... gehört > werden kann aber hier nicht ein Signal ankommt. Das kommt öfter vor und kann verschiedene Ursachen haben. Dass eine Reflexion in einer Richtung funktioniert und in der anderen nicht, das ist mir noch nicht begegnet. Es könnte sein, dass deine Staion ein so genanntes Krokodil ist und ihre Sendeleistung im Vergleich zu den Gegenstationen besser abschneidet, als deine Empfangsbedingungen (RX, QRN, QRM) im Vergleich zu denen der anderen Stationen. Das führt dazu, dass bei schlechter werdenden Bedingungen auf der Übertragungsstrecke zuerst dein Empfangsergebnis ausfällt und erst später dein gehört Werden. Scherzhaft wird dann von einem Krokodil gesproche: grosse Klappe, kleine Ohren. Es kann aber auch sein, dass du gerade ein paar Stationen begegnet bist, die sogenannte Häschen sind, mit leiser Stimme und grossen Ohren. Auch in dieser Konstellation wirst du unter schlechten Bedingungen noch gehört, wo du nichts mehr empfangen kannst. Übertragungsbedingungen schwanken bekanntlich, auch im Verlauf des Tages: Das Reflexionsvermögen der oberen Schichten und auch die Dämpfung tiefer liegender Schichten. Dem kannst du bei Interesse ja im Detail nachgehen. Dass die Störpegel an den Beiden Endpunkten der Verbindung unterschiedlich sein können und wahrscheinlich auch sind, wurde bereits erwähnt. Aber da geht es nicht nur um lokale Störungen und um regionale Bedingungen (z.B.: Stadt - Land), sondern auch um die internationalen und interkontinentalen Ausbreitungsbedingungen. Zum Beispiel: Je nach Voranschreiten der Dämmerungszone können zu bestimmten Zeiten Störungen aus Osteuropa deinen Empfang mehr beeinträchigen, als den der weiter im Westen gelegenen Gegenstationen. Auch die tote Zone spielt mit. Ein Störer, der nahe, aber nicht zu nahe bei deiner Gegenstaion positioniert ist, kann die Übertragung in deine Richtung unterbrechen, ohne dass deine Gegenstation diesen Störer auch nur hören kann. Es gibt im Internet sehr gute und anschauliche Darstellungen über die Ausbreitungsbedingungen in Abhängigkeit von Arbeitsfrequenz, Standorte und Zeitpunkt. Viel Erfolg! 73, John
"Although the claim is commonly made that two-way HF propagation along a given path is reciprocal, that is, if the signal from location A reaches location B at a good strength, the signal from location B will be similar at station A because the same path is traversed in both directions. However, the ionosphere is far too complex and constantly changing to support the reciprocity theorem. The path is never exactly the same in both directions.In brief, conditions at the two end-points of a path generally cause dissimilar polarization shifts, hence dissimilar splits into ordinary rays and extraordinary rays (Pedersen rays) which have different propagation characteristics due to differences in ionization density, shifting zenith angles, effects of the Earth's magnetic dipole contours, antenna radiation patterns, ground conditions, and other variables. " Quellen zum Nachlesen: Hull, G.W. (March 1967). "Nonreciprocal characteristics of a 1500 km HF ionospheric path". Proceedings of the IEEE. 55: 426–427; "Origin of non-reciprocity on high-frequency ionospheric paths". Nature: 483–484,
gibts in der Nähe des besagten "Zielgebiets" eine web-SDR Station? Dann könnte man ja selbst schauen ob man ankommt.
Oscar Mike schrieb: > Es könnte sein, dass deine Staion ein so genanntes Krokodil ist und ihre > Sendeleistung im Vergleich zu den Gegenstationen besser abschneidet, als > deine Empfangsbedingungen (RX, QRN, QRM) im Vergleich zu denen der > anderen Stationen. Aber nicht mit 5W an einer Mobilantenne im 4og auf dem balkongeländer. Gut sie Santiago 1200 ist nicht schlecht, aber damit bin ich definitiv kein Krokodil. Das ist ja auch gerade das gute an JS8, QRP reicht locker aus. Normalerweise höre ich hier auch den ganzen Tag lang alles mögliche an Signalen. Vor allem aus dem Süden, Spanien, Portugal, Italien. Oft auch England, zwischendrin auch Polen, Niederlande... Ich warte noch drauf das mein altes Netbook endlich fertig ist mit defragmentieren... (kotz.. unter w10 ist das Teil so lahm geworden) Dann schmeiß ich JS8 wieder an. Oscar Mike schrieb: > Es gibt im Internet sehr gute und anschauliche Darstellungen über die > Ausbreitungsbedingungen in Abhängigkeit von Arbeitsfrequenz, Standorte > und Zeitpunkt. Hättest du da gerade einen guten link zur Hand?
Kein Vergleich, keine 20 Sekunden nach dem Start von JS8Call schon gleich jemand aus Deutschland und Frankreich im log.
Kilo S. schrieb: > Oscar Mike schrieb: >> Es gibt im Internet sehr gute und anschauliche Darstellungen über die >> ***Ausbreitungsbedingungen*** in Abhängigkeit von >> ***Arbeitsfrequenz***, >> ***Standorte*** >> und ***Zeitpunkt.*** > > Hättest du da gerade einen guten link zur Hand? Sehr viele sogar, ein Einstieg ist: https://www.startpage.com/sp/search Dort gibst du die soeben erwähnten Suchbegriffe ein: +"Ausbreitungsbedingungen" +"Arbeitsfrequenz" +"Standort" +"Zeitpunkt" Kilo S. schrieb: > damit bin ich definitiv > kein Krokodil. Das ist nicht gemeint. Und mit einer eindimensionalen Betrachtungsweise kommt man komplexen Zusammenhängen selten auf die Spur. Wenn man alle Möglichkeiten zusammen betrachtet, kann man dennoch auf Konstellationen stossen, wo du besser gehört wirst, als du selbst hörst. Das ist dann eine Krokodilsituation, obwohl deine Station im Allgemeinen sich nicht so darstellt. Aber dazu muss man recht geduldig und präzise in die Details gehen und möglichst ***alle Rahmenbedingungen zugleich und in ihrer Interaktion*** berücksichtigen. Zwei Dinge sind nicht reziprok: Das Unterschreiten der Nutzbarkeitsschwellen wie hier oben dargestellt und die Einflüsse von Störungen bis hin zu Störungen durch internationalen Funkverkehr wie im Posting davor gezeigt. Das sind die gut belegten Einflüsse. Um anderen Vermutungen mehr Gewicht zu geben, wäre es sinnvoll, unter kontrollierten Bedingungen präzise Messreihen zu erstellen, sonst bleibts ein wenig vage. Es wurden die bekannten Ducts erwähnt. Abdul K. schrieb: > Wenn sich z.B. waagerechte Kanäle ähnlich einem Koaxkabel in der > Ionosphäre ausbilden können, ... Doch da habe ich noch keinen Hinweis gesehen, dass die nicht reziprok genutzt werden könnten. Vom Fading wird auch vermutet, dass es sich in bestimmten Situationen nicht reziprok verhalten könnte, da habe ich, dem Hinweis von Marc Oni folgend aber noch nicht viel Verwertbares gefunden. Auch Polarisation kann eine Rolle spielen. G. W. JULL & G. W. E. PETTERSEN Nature volume 201, pages 483–484 (1964) "Abstract THE reciprocity theorem1 is not generally true for electrical systems which include an ionospheric radiation link. This has been demonstrated on many occasions, particularly by recent investigators2,3 who have observed periods of uncorrelated two-way fading of high-frequency pulse transmissions over ionospheric paths. However, in spite of the long-standing interest in the question of the applicability of the reciprocity theorem to ionospheric paths4, the origin and magnitude of non-reciprocity observed in high-frequency tests have not been accounted for. We have completed preliminary investigations which provide direct evidence that the polarization of antennæ and limiting wave polarizations are important factors in determining whether or not a high-frequency ionospheric path is reciprocal." Da wird nur von beschränkten Ausnahmen geschrieben.
Oscar Mike schrieb: > Wenn man alle Möglichkeiten zusammen betrachtet, kann man dennoch auf > Konstellationen stossen, wo du besser gehört wirst, als du selbst hörst. Hmm, ok. Das Ding ist, meiner Einschätzung nach bin ich sowohl was den Empfang als auch das Senden betrifft alles andere als gut aufgestellt. Das fängt mit abschattung in eine Himmelsrichtung an, geht weiter mit einem ungleichmäßig verteilten gegengewicht für die sowieso Suboptimale Antenne bis hin zum urbanen QRM. Natürlich funktioniert es für die Verhältnisse durchaus ganz gut, auch und vor allem weil ich mich mit der Optimierung beschäftige wie ein Besessener. Aber die heutigen Ergebnisse zeigen deutlich das normalerweise recht viel empfangen wird und ich zu den Stationen die ich empfange auch eine Verbindung aufbauen kann. Auch wenn es heute nicht so viele waren (4 Stationen. Aber hey, es ist Montag) so habe ich doch alle vier im log und auch gearbeitet. Die weiteste Verbindung war dabei 1813km. Dabei waren die Bedingungen für die obere Kurzwelle (10m, 11m, 12m) eher im Bereich "Normal" als prädestiniert für DX. Oscar Mike schrieb: > Dort gibst du die soeben erwähnten Suchbegriffe ein: > +"Ausbreitungsbedingungen" +"Arbeitsfrequenz" +"Standort" +"Zeitpunkt" Ich werde mich einlesen, vielen Dank für den Hinweis. Oscar Mike schrieb: > Auch Polarisation kann eine Rolle spielen. Wenn die Leute ihren Status senden taucht die info dazu bei Pskreporter.info auf, 90% nutzen wie ich vertikale Polarisation. Abdul K. schrieb: > Die Reziprozität hört einfach beim zu niedrigen S/N auf. Ja, an und für sich richtig. Nur genau deshalb macht man ja auch digitalfunk. Und durch die logs der anderen habe ich ja gesehen das zb. eine Station die ich heute arbeiten konnte gestern auch aktiv war. Unter normalbesingungen habe ich diese Station sogar täglich im log. Und mittlerweile grüßen wir uns auch mit Vorname. ;-) Also da war was anders als sonst. Jetzt ist auch wieder so eine Situation, bis vor ca. Einer Stunde war der Empfang sogar von schwachen Stationen (-19dB) problemlos möglich. Jetzt ist gerade wieder so ein "Toter" Moment. Das kann aber auch bald wieder vorbei sein.
Nachtrag: Gab es gestern einen "C-Flare"? Auf den Begriff bin ich gerade gestoßen, beschreibt wohl eine Eruption der Sonne welche für "Blackouts" sorgt. (Funktechnisch)
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Kilo S. schrieb: > Nachtrag: Gab es gestern einen "C-Flare"? Nein, der Flux war nur kurz im B-Bereich. Zudem würde ein C-Klasse Flare nicht für ein signifikantes Blackout reichen. Radio-Blackouts der niedrigsten Klasse (R1) erfordern ein M-Klasse-Flare, diese haben einen 10x höherer Röntgenfluss als C-Klasse Flares. Und R1-Blackouts sind recht schwach und kurz. https://www.swpc.noaa.gov/phenomena/solar-flares-radio-blackouts
Kilo S. schrieb: > Und wenn ich dir sage das die Signale -20db unter dem Rauschen liegen > dann kannst du das gerne glauben. Grob gesehen hieße das, von 100 Bits ist nur noch eines richtig. Das Problem bei diesen Angaben ist, dass die Referenz eine ganz andere ist. Die effektive Bandbreite liegt im Hz-Bereich, referenziert wird auf kHz. Unterm Rauschen wird auch hier nichts mehr dekodiert.
Richtig "unter dem Rauschen" ist das selbstverständlich nicht. Beim Amateurfunk ist das SNR oft auf eine Rauschbandbreite von 2500 Hz bezogen. Im Falle von WSPR sind das z.B. 6 Hz Signalbandbreite auf 2500 Hz Rauschbandbreite. Oder bei JS8 50 Hz Signal in 2500 Hz Rauschen.
Kilo S. schrieb: > Nachtrag: Gab es gestern einen "C-Flare"? https://sonnen-sturm.info/sonneneruption-c-klasse-flare-sonnenfleck-ar2781-6485 Gefunden mit den Suchbegriffen: "C-Flare" funkwetter (Zweite Stelle in den Suchergebnissen) Nicht weitersagen, das ist ein Geheimwissen.
Oscar Mike schrieb: > https://sonnen-sturm.info/sonneneruption-c-klasse-flare-sonnenfleck-ar2781-6485 Das ist von 2020. Aktueller wäre z.B. das hier, frisch vom Fass (NOAA): https://www.swpc.noaa.gov/communities/space-weather-enthusiasts
Kilo S. schrieb: > Count von Count schrieb: >> Ich verstehe es so, dein SDR berechnete irgendwie irgendeine S-Stufe die >> angeblich so interpretiert wird, das Empfangsfeldstärke unter SNR liegt. > > Und wenn ich dir sage das die Signale -20db unter dem Rauschen liegen > dann kannst du das gerne glauben. Den am S-meter ist generell nur der > grundpegel zu sehen wenn ich Signale empfange! Naja, ob moderne S-Meter tatsächlich die Signalstärke anzeigen, oder irgendeine Indikation wie gut der Demodulator was Verwertbares findet, muß auch betrachtet werden. Da wird bei digitalen Verfahren auch mal die BER zu S-umgedeutet. Was das (digitale) S-Meter anzeigt, ist einfach zu ungenau um darüber irgendwelche Dämpfungswerte zu bestimmen > Count von Count schrieb: >> wie stark der Träger > > Bei SSB gibt es keinen Träger... Doch den gibt es, auch wenn er nicht mit übertragen wird. Dann stellste halt den Selektivkreis auf das die 'Spektrallinie' des übertragenen Seidenbandes an und bestimmts darüber den Eingangspegel. Wobei FT8 aber keine AM mit unterdrückten seitenband (J3E) ist, sondern eine 8-fach Frequenzumtastung mit konstanten Träger. Also müßte dein S-meter eigentlich 8 unäbhängige Werte anzeigen. Und dann kommt noch die Fehlerkorrektur drauf, 14bit auf 77Bit nutzdaten. https://physics.princeton.edu/pulsar/k1jt/FT4_FT8_QEX.pdf
Kilo S. schrieb: > Gab es gestern einen "C-Flare"? Als Amateurastronom gucke ich auf https://www.spaceweather.com da gibts die grundlegenden aktuellen Daten und jeweils weiterführende Links. Die verweisen dann auch auf https://www.spaceweather.gov/ bzw. https://www.swpc.noaa.gov/
Fpgakuechle K. schrieb: > Wobei FT8 Nicht zu JS8 kompatibel ist. JS8 ist ein mode der auf einer abgewandelter Form von FT8 basiert. Im wie weit abgewandelt weiß ich jetzt nicht genau. Daher weiß ich jetzt auch nicht in wie weit das PDF in dem Fall hilfreich sein wird. Aber ist auf alle Fälle nützlich, FT8 kann ich ja auch mal probieren. Fpgakuechle K. schrieb: > Doch den gibt es, auch wenn er nicht mit übertragen wird. Das is doch wieder mal ein Beispiel dafür das man es auch zu genau nehmen kann. Das Signal selbst kommt ohne Träger hier an. Daher gibt es in dem Sinne auch keinen Träger anhand dessen man die feldstärke messen könnte. Das es über Umwege natürlich trotzdem geht ist klar. Ich bin gerade mal am schauen was auf 40m so geht. (nur RX, keine passende sendeantenne) Der Rest also von 20m aufwärts scheint gerade recht ruhig zu sein.
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Kilo S. schrieb: > Fpgakuechle K. schrieb: >> Wobei FT8 > > Nicht zu JS8 kompatibel ist. Aarg,. > JS8 ist ein mode der auf einer abgewandelter Form von FT8 basiert. > Im wie weit abgewandelt weiß ich jetzt nicht genau. Aber du bist dir ganz sicher das das nicht 'kompatibel' im Sinne einer Nachrichtentheoretischen Analyse ist, na dann. Ich glaube, dir fehlt der Einblick in die Komplette Übertragungskette, also was neben der Freiraumübertragung noch Einfluß nimmt auf die Nachrichtenübertragung. Da wären die Modulation, Kanalcodierung, Betreibsart und das Protokoll. Und soviel ich auf die schnelle recherchiert habe, verwenden JS8 wie FT8 die gleiche Modulation FSK8 (acht-Töne Frequenzumtastung) nur mit anderen (angepassten) Paramtern (Tonabstabd bspw.). > Daher weiß ich jetzt auch nicht in wie weit das PDF in dem Fall > hilfreich sein wird. Aber ist auf alle Fälle nützlich, FT8 kann ich ja > auch mal probieren. Und ob das PDF hilfreich ist, weil es schon mal klar macht, welche Anforderungen an das 'Rauschen' gemacht werden, damit das Ganze Funktioniert. Das sollte nämlich 'weiß' (gleichverteilt) sein, eine Eigenschaft die auch nicht selbstverständlisch ist, sieht man sich die ganzen Halbleiter-'dreckeffekte' wie 'Funkel-' und 'Schrott-rauschen' an. > Fpgakuechle K. schrieb: >> Doch den gibt es, auch wenn er nicht mit übertragen wird. > > Das is doch wieder mal ein Beispiel dafür das man es auch zu genau > nehmen kann. > > Das Signal selbst kommt ohne Träger hier an. Daher gibt es in dem Sinne > auch keinen Träger anhand dessen man die feldstärke messen könnte. Das > es über Umwege natürlich trotzdem geht ist klar. Wenn es keinen 'Träger' aka stark bandbegrenztes (Δf) Signal konstanter Periode gäbe, könnte dein Empfangskreis keine verschiedenen Stationen trennen. Schau dir mal ein AM-Signal im f-bereich an, da hat man drei deutliche Bereiche, ein Träger und zwei Seitenbänder. https://en.wikipedia.org/wiki/Single-sideband_modulation#/media/File:SSB_bandform.svg Und wenn nur eins davon übertragen wird kann man denoch seine Empfangsfrequenz darauf einstellenund anhand dessen die Empfangene Signalsstärke bestimmt wird. Ob man dieses Seitenband (Δf~100 Hz) nun als Träger (Δf = 0) bezeichnet oder nicht ist grad egal. Und dann muss man hier noch auf die Kanalcodierung schauen, sprich, was nach Fehlerkorrektur rauskommt. Es ist nun mal so, das nicht jeder übertragener Code gleich gut gegen Störungen robust ist. Beim 'SOS' hat man gerade ein Code-Wort gewählt der auch im Knistern und Knattern gut erkennbar ist, weil die Zeichen 'kontraststark' sind - "dididit dadada dididit". Man kennt das auch an der unterschiedlichen Verständlichkeit vom OM und YL im Sprechfunk. Nun muß die Gegenseite dein deutsches Call-sign decodieren und dein Gerät das Spanische und da kann es gut sein das DA*-DR* robuster durch die CRC und Rauschen geht als das AM*-AO*. Falls also die Gegenstation deinen Ruf erfolgreich empfangen und decodieren kann, aber deine Anlage nicht deren, so muss das nicht bedeuten, das der Übertragungsweg nicht gleich in beide Richtungen ist (um das snachweisen zu können, bräuchste man Angaben zur jeweiligen Empfangsfeldstärke (und sicher noch ein paar Parameter mehr)). Es kann auch gut sein, das Empfangskreis, AD-Wandlung, Softwareimplementierung, Nachrichteninhalt, etc. pp. so unterschiedlich sind, das nix oder alles decodiert werden kann.
Fpgakuechle K. schrieb: >> Bei SSB gibt es keinen Träger... > > Doch den gibt es, auch wenn er nicht mit übertragen wird. Bei SSB wird kein Träger mit übertragen, das ist richtig. Die Konvention regelt, ob LSB oder USB gesendet wird, ob die (angenommene oder Sender mal vorhanden gewesene) Trägerfrequenz obe- oder unterhalb liegt und in welchem Abstand vom gesendeten Frequenzbereich. Dann kann aufgrund dieser Konvention im RX der Träger wieder hinzugefügt und das Signal dekodiert werden. Wenn du keinen Sprechfunk sondern wie hier nur mehrere separate, noch dazu gleichabständige Frequenzen hast, dann brauchst du nicht aufwendig einen Träger, den zu modulieren (AM, also Träger + 2 Seitenbänder) und hinterher ungewünschtes Seitenband und Träger entfernen, sondern du änderst einfach die Trägerfrequenz um den Wert der gewünschten Modulationsfrequenz: Frequenzumtastung. Du hast also keinen "Träger" im TX, sondern immer nur das Signal in der modulierten Frequenz. Der Empfänger muss hier auf ca. 1 Hz die vereinbarte Trägerfrequenz erzeugen und hinzufügen, damit bei der Demodulation die NF rauskommt.
Josef L. schrieb: > Fpgakuechle K. schrieb: >>> Bei SSB gibt es keinen Träger... >> >> Doch den gibt es, auch wenn er nicht mit übertragen wird. > > Bei SSB wird kein Träger mit übertragen, das ist richtig. Die Konvention > regelt, ob LSB oder USB gesendet wird, ob die (angenommene oder Sender > mal vorhanden gewesene) Trägerfrequenz obe- oder unterhalb liegt und in > welchem Abstand vom gesendeten Frequenzbereich. Dann kann aufgrund > dieser Konvention im RX der Träger wieder hinzugefügt und das Signal > dekodiert werden. Funktionell besteht keinerlei Unterschied ob du mit oder ohne Träger, unteres oder oberes Seitenband sendest, es ist immer der absolut gleiche Vorgang. Kurt
Fpgakuechle K. schrieb: > Falls also die Gegenstation deinen Ruf erfolgreich empfangen und > decodieren kann, aber deine Anlage nicht deren, so muss das nicht > bedeuten, das der Übertragungsweg nicht gleich in beide Richtungen ist Wenn du nur bei einer Station so gewesen wäre, laut pskreporter waren aber so viele Leute QRV das ich wenigstens irgendeine Nachricht hätte empfangen müssen. Und genau das ist nicht passiert. Es kam überhaupt nichts rein! Und genau das ist der Grund wieso ich denke das es besondere Bedingungen gab weshalb das so war. Und für mich hat sich das auch bestätigt, gestern waren wieder normale Bedingungen und ich konnte von anfang an mehr als ausreichend viele Nachrichten empfangen und dekodieren. Genauso wie ich von diesen Stationen auch gehört wurde. Fpgakuechle K. schrieb: > Es kann auch gut sein, das Empfangskreis, AD-Wandlung, > Softwareimplementierung, Nachrichteninhalt, etc. pp. so unterschiedlich > sind, das nix oder alles decodiert werden kann. Natürlich hat da jeder einen anderen Empfänger, und selbst wenns das gleiche Modell wie meiner ist wird es Unterschiede geben, genauso wie nicht jeder das selbe Interface hat und somit auch nicht den selben AD Wandler. Die Software ist aber bei allen die gleiche, es gibt bisher nur eine Software die JS8 dekodieren kann. Und der nachrichteninhalt unterscheidet sich nur anhand des Rufzeichen und GRID bei den Standardnachrichten. Erst wenn man selbst Texte schickt wird es richtig unterschiedlich.
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Kurt schrieb: > Funktionell Was meinst du mit "funktionell"? Kurt, hier will jetzt niemand mit dir über deine Theorien zu Modulation etc. diskzutieren, damit das klar ist! Wenn ich für einen bestimmten Zeitraum t ein Signal der Frequenz f senden will, ist es am einfachsten, den Oszillator auf die Frequenz f einzustellen und den Sender für die Zeit t diese Frequenz senden zu lassen. Wenn anschließend für dieselbe Zeit t mit der Frequenz f' gesendet werden soll, stelle ich den Oszillator auf diese f' ein und sende. Klar? Übrigens völlig egal was dabei passiert, was sich nun wie in diesen Kästen abspielt. Aber ich brauche nur einen Kasten namens Oszillator, einen Kasten namens Verstärker+Endstufe, und eine Antenne. Ob sich da nun unsichtbare Wellen ablösen (Wellenwelt) oder kleine eng verschnürte Photonenpaketchen mit kleinen Flügelchen oder ohne, wer weiß (Partikelwelt) oder noch ganz was Seltsameres (Kurtwelt), ist völlig egal. Aber es ist viel einfacher, als wenn ich dazwischen noch einen Kasten namens Modulator einbaue, der zusätzlich von einem NF-generator gespeist wird, und vor der Antenne oder zwischen Modulator und PA noch einen Kasten namens Bandfilter, der alles wegfiltert, was entstanden ist, man nicht braucht (und was es sowieso nicht gibt, ich weiß) - die Schaltung vereinfacht sich dramatisch, die Energieeffizienz und sogar das Ausgangssignal wird besser, damit die Reichweite. Die Idee war doch genial!
Kilo S. schrieb: > Es kam überhaupt nichts rein! Das ist aber eine völlig unwissenschaftliche Aussage, dieses 'überhaupt nichts'. Was immer 'rein kommt' ist das Rauschen und ortsnahe/kräftige sender. Und da du nicht angegeben hast, auf welchen band du hörst - heisst deine Ansage - auf keinem band gäbe es eine Ausbreitung - und das ist schlicht quatsch, das glaubt dir keiner. Einzelne Bänder können Tagesabhängig geschlossen sein, das kann man im funkwetterbericht nachlesen, aber Totalausfall und nur in eine Richtung ???. https://www.fading.de/funkwetter/das-aktuelle-funkwetter
Josef L. schrieb: > Kurt schrieb: >> Funktionell > > Was meinst du mit "funktionell"? Kurt, Hat ja nicht lange gedauert bis hier einer wieder anfängt, mit Hilfe von Kurt eine Thread Kaput zu machen. Siehe dazu letzten Thread. Beitrag "Re: Ostern- Vielleicht mal wieder Detektorempfänger ?"
Josef L. schrieb: > Ob sich da nun unsichtbare Wellen ablösen (Wellenwelt) oder kleine eng > verschnürte Photonenpaketchen mit kleinen Flügelchen oder ohne, wer weiß > (Partikelwelt) oder noch ganz was Seltsameres (Kurtwelt), ist völlig > egal. Immer schön Kurt anstacheln damit er auch ja reagiert und es Troll Beiträge gibt. Damit man sich dann über Trolle beschweren kann. Finde ich nicht okay. Kannst meine Beiträge auch gerne wieder melden.
Josef L. schrieb: > Kurt schrieb: >> Funktionell > > Was meinst du mit "funktionell"? Dann nenne ich es halt real. > Kurt, hier will jetzt niemand mit dir > über deine Theorien zu Modulation etc. diskzutieren, damit das klar ist! > Hab ich dir was getan, bin ich dir irgendwo draufgetreten? > Wenn ich für einen bestimmten Zeitraum t ein Signal der Frequenz f > senden will, Genau das passiert nicht! Kurt
OMG schrieb: > Immer schön Kurt anstacheln War mein letzter Versuch - seine Antwort ist ja bezeichnend. Der Sender sendet nicht. Was soll man dazu noch sagen? Ich habe ja jetzt die App, mit der ich ihn ausblenden kann :-) Abgesehen davon ging das in Richtung Fpgakuechle K. "Es gibt einen Träger..."
Josef L. schrieb: > War mein letzter Versuch - seine Antwort ist ja bezeichnend. Der Sender > sendet nicht. Was soll man dazu noch sagen? Ich habe ja jetzt die App, > mit der ich ihn ausblenden kann :-) Sehr schön für Dich, aber dafür haben ihn jetzt alle anderen am Hals.
Count von Count schrieb: > Einzelne Bänder können Tagesabhängig geschlossen sein, das kann man im > funkwetterbericht nachlesen, aber Totalausfall und nur in eine Richtung > ???. Selbstverständlich, es hängt letztendlich von der Sonne ab, deren Wirken an den beteiligten Orten, wohin ein Signal geht und wohin nicht. Hier wird anscheinend vertikal gearbeitet, da spielt die Abstrahl-Empfangskeule eine entscheidende Rolle. Es kann nämlich sein das horizontal ein Signal empfangen werden kann das bei "nach oben gerichteter" Ebene eben nicht geht. Aber ein gesendetes Signal nach oben durchaus gespiegelt wird und somit weit reicht. Beim CB-Funk wurden Antennen mit "DX-Antenne" besonders geworben. Diese hatten eine Keule die nicht unbedingt für die Bodenwelle gut war. Kurt
OMG schrieb: > Josef L. schrieb: >> War mein letzter Versuch - seine Antwort ist ja bezeichnend. Der Sender >> sendet nicht. Was soll man dazu noch sagen? Ich habe ja jetzt die App, >> mit der ich ihn ausblenden kann :-) > > Sehr schön für Dich, aber dafür haben ihn jetzt alle anderen am Hals. Ich halt hier die Finger still. Wenn es so schlimm ist die Wahrheit zu bereden dann will ich nicht stören. Kurt
OMG schrieb: > Sehr schön für Dich, aber dafür haben ihn jetzt alle anderen am Hals. Da muss ich drauf hinweisen dass Kurt schon vor meinem entsprechenden Beitrag 5 Beiträge hier verfasst hat und ihm vier User geantwortet haben! Und dass du hier nichts beigetragen hast, bis ich es gewagt habe, "Kurt" in meinem Beitrag zu erwähnen! Kannst du mal deine Animositäten bitte woanders austoben?
Josef L. schrieb: > Abgesehen davon ging das in Richtung Fpgakuechle K. "Es gibt einen > Träger..." Es kommt darauf an, was man unter Träger versteht. Ich bin auch der Meinung, daß ohne Trägerfrequenz kein SSB-Signal übertragen werden kann. Fpgakuechle K. schrieb: > Und wenn nur eins davon übertragen wird kann man denoch seine > Empfangsfrequenz darauf einstellenund anhand dessen die Empfangene > Signalsstärke bestimmt wird. Ob man dieses Seitenband (Δf~100 Hz) nun > als Träger (Δf = 0) bezeichnet oder nicht ist grad egal. Sehe ich auch so. Als Beispiel, wenn du auf 7MHz in SSB einen Ton von 1000Hz überträgst, dann hast du eine Quasi-Trägerfrequenz von 7,001MHz (USB). Ohne Träger kriegst du keine Modulation übertragen. Ganz ähnlich verhält es sich auch bei FM. Solange eine Modulation vorhanden ist, hast du keinen festen Träger, denn selbiger hat ständig eine andere Frequenz. In meinen Augen bedeutet Träger nur eine Frequenz auf welcher ein Nutzsignal übertragen wird und nicht eine konstante Schwingung.
Josef L. schrieb: > Fpgakuechle K. schrieb: >>> Bei SSB gibt es keinen Träger... >> >> Doch den gibt es, auch wenn er nicht mit übertragen wird. > > > Wenn du keinen Sprechfunk sondern wie hier nur mehrere separate, noch > dazu gleichabständige Frequenzen hast, dann brauchst du nicht aufwendig > einen Träger, Da muß man den TO fragen, warum er hier die Betriebsart SSB einwirft, wenn doch eine Variante der FSK benutzt wird. Generell sollte der TO mal Betriebsart, Antenne, etc. beschreiben mit der sein RX arbeitet. sowas knappes wie "Ich benutze programm xyz" und > Mein Empfänger ist ein Yaeau FT-857D du pfeife! ist da nicht sonderlich aussagekräftig, insbesonders bzgl. der TX-Erweiterung durch Jumperbrücke. Ich vermute: der TO benutz Kurzwelle rauf bis ukw als Antenne wird ein an der Hauswand/Balkon montierter Rundstrahler mit vertikaler Pol. benutzt. (wie will man natürlich wissen, in welcher Richtung die Hauswand steht. -eingestellte beriebsart TX/RX ? -Squelch ? -TX-> Sendeleistung ? Die Sendeleistung des Gerätes ist abhängig vom eingestellten TX-Band 20W f. 70cm, 100W für Kurzwelle. Ob das band gleich ist, auf dem er gehört wird, er aber selber nichts hört kann nur vermutet werden.
Phasenschieber S. schrieb: > In meinen Augen bedeutet Träger nur eine Frequenz auf welcher ein > Nutzsignal übertragen wird und nicht eine konstante Schwingung Warum bastelst du deine eigene Realität und hältst dich nicht an die weltweit gültige ITU Definition mit ihren Bezeichnungen. https://www.itu.int/en/ITU-R/terrestrial/workshops/wrs12/Miscellaneous/Appendix1.pdf "Modulationsverfahren A = Amplitudenmodulation (auch wenn zusätzlich phasenmoduliert) C = Restseitenbandmodulation (entspricht Amplitudenmodulation mit teilweise unterdrücktem Träger und teilweiser Unterdrückung eines Seitenbandes) J = Einseitenbandmodulation (entspricht Amplitudenmodulation mit Unterdrückung von Träger und einem Seitenband) R = Einseitenbandmodulation mit vermindertem Träger oder Träger mit variabler Amplitude F = Frequenzmodulation G = Winkelmodulation (= Phasenmodulation"
Phasenschieber S. schrieb: > In meinen Augen bedeutet Träger nur eine Frequenz auf welcher ein > Nutzsignal übertragen wird und nicht eine konstante Schwingung. Im Falle des ausgesendeten SSB-Signals wird kein Träger übertragen! Ich dachte da wären sich alle einig, so ist das ja definiert! Deswegen funktioniert ja die normale Detektion mit einer Diode (Hüllkurvendetektor) nicht! Der Träger muss künstlich im Empfänger zugesetzt werden, und selbst dann fehlt für AM-Detektion das komplementäre Seitenband. Der Träger ist nur die Konvention für die Festlegung, welche Frequenz zur Demodulation benötigt wird - und zusätzlich die Information ob USB oder LSB. Wenn du vom SSB-Signal eine Fouriertransformation machst, belegt das Signal maximal genau die gesendete Bandbreite links oder rechts neben der Trägerfrequenz, die eben nicht im Spektrum enthalten ist. Und zwar grundsätzlich, also ständig nicht. Weder in den Sendepausen noch während der Sendung, während der Träger bei AM ständig da ist. Schau dir doch mal das Wasserfalldiagramm eines SDR au, zB Twente. Da kann man das wunderschön sehen!
Josef L. schrieb: > Der Träger ist nur die Konvention für die Festlegung, welche Frequenz > zur Demodulation benötigt wird - und zusätzlich die Information ob USB > oder LSB. Korrekt. Zu alten analogen Zeiten hat man "J" Einseitenbandmodulation zwangsweise aus einer konventionellen Zweiseitenband-Amplitudenmodulation erzeugt und mit einem steilen Filter den Träger weggefiltert. Man konnte es halt noch nicht anders. Daher die Bezeichung "mit unterdrücktem Träger". Eine andere Art der Erzeugung war die Phasenmethode, die heute dem IQ-Quadraturverfahren entspricht. Dafür werden zwei symmetrische Mischer verwendet, deren Eingangssignale sowohl auf der Baisband als auch auf der Hochfrequenzseite um 90° phasenverschoben sind. Das Ziel ist bei beiden Methoden das Gleiche: eine amplitudenmodulierte Signalübertragung mit einer ideal zu Null unterdrückter Bezugs-Trägerfrequenz. Heute wird SSB ohne den Umweg über einen "Träger" mit digitalem Signalprozessing erzeugt. Die "Trägerfrequenz" ist nur eine hypothetiche Frequenzangabe, die aussagt, welche Mischfrequenz ich den SSB Signalgemisch zuführen muss, um die gewünschte Basisbandlage zu erhalten. Im SDR erfolgt dies rein durch Rechnung.
Bänz schrieb: > Oscar Mike schrieb: >> https://sonnen-sturm.info/sonneneruption-c-klasse-flare-sonnenfleck-ar2781-6485 > > Das ist von 2020. > > Aktueller wäre z.B. das hier, frisch vom Fass (NOAA): > https://www.swpc.noaa.gov/communities/space-weather-enthusiasts Nein, ein Klix weiter auf der selben Site stehen ebenfalls die aktuellen Werte, unter anderem auch die von NOAA. Nur das Klasse C Flare Ereignis ist von 2020, nicht die allgemeinen Erläuterungen dazu und auch nicht das "aktuelle Funkwetter".
Count von Count schrieb: > Ich vermute: > der TO benutz Kurzwelle rauf bis ukw > als Antenne wird ein an der Hauswand/Balkon montierter Rundstrahler mit > vertikaler Pol. benutzt. (wie will man natürlich wissen, in welcher > Richtung die Hauswand steht. > -eingestellte beriebsart TX/RX ? > -Squelch ? > -TX-> Sendeleistung ? 11m, Santiago 1200 auf Balkongeländer, Hauswand bzw. Dach Richtung Osten und L/4 abstand, USB, Squelch Offen, 5W. DSP ist aus, NB ist aus, JS8Call 2.2.0, Interface ist die Soundkarte, über Lutsprecherausgang vom Funkgerät zu Mikrofoneingang PC, Lautsprecherausgang PC zu Mikrofoneingang Funkgerät, AGC Aus, Keine Brummschleife, PTT über CAT-62 Kabel. Im kontrollempfänger (AE2990AFS) ist das Signal klar und deutlich ohne übersteuerung zu hören beim senden, NF Pegel bei JS8Call wie empfohlen um 60dB beim Empfang. Zusätzlich verwende ich einen Tiefpassfilter (Auth TP30) um starke Signale außerhalb des Band vom Empfänger fern zu halten. Wie gesagt funktioniert einwandfrei, mit dem Setup habe ich in den letzten 24h bei normalen Bedingungen 159 Meldungen in 12 Ländern gehabt. (pskreporter.info) Count von Count schrieb: > Da muß man den TO fragen, warum er hier die Betriebsart SSB einwirft, > wenn doch eine Variante der FSK benutzt wird. Weil sich das ganze in USB als Modulationsart abspielt.
Josef L. schrieb: > Im Falle des ausgesendeten SSB-Signals wird kein Träger übertragen! Josef, mir ist völlig klar was ein SSB-Signal ist und wie es zustande kommt, auch wie es demoduliert wird. Das muß man mir nicht erklären, habe selbst eine ganze Reihe SSB-TRXe gebaut. @Marc-Oni, du hast insofern recht, daß ich nicht die ITU-Definitionen übernommen habe. Dennoch brauchst du zur Übertragung einer Modulationsart, welche auch immer, eine Frequenz. Mir ist egal was die ITU-Definition dazu sagt, für mich ist das eine Trägerfrequenz.
Count von Count schrieb: > Ob das band gleich ist, auf dem er gehört wird, er aber selber nichts > hört kann nur vermutet werden. Natürlich ist das Band gleich. Macht ja keinen Sinn in einem anderen Band zu hören wenn dir Antwort im gleichen Band kommt.
Phasenschieber S. schrieb: > für mich ist das eine Trägerfrequenz. Trägerfrequenz != Träger. F=27.245MHz, modulationsart USB, sendeleistung 5W. Mehr braucht es für JS8 auch nicht.
Phasenschieber S. schrieb: > Dennoch brauchst du zur Übertragung einer Modulationsart, welche auch > immer, eine Frequenz. Die bruacht man eben nicht, darum wird sie auch nicht übertragen bzw. ausgesendet. Und man braucht sie auch nicht zur Erzeugung. > Mir ist egal was die ITU-Definition dazu sagt, für > mich ist das eine Trägerfrequenz. Die in der Übertragung nicht existiert.
Phasenschieber S. schrieb: > Josef, mir ist völlig klar was ein SSB-Signal ist und wie es zustande > kommt, auch wie es demoduliert wird. Das muß man mir nicht erklären, Das hatte ich auch stark angenommen, aber ich denke hier diskutieren nicht nur absolute Experten, und wei man mitkriegt haben die oft unterschiedliche Sichtweisen. Oft sind es sprachliche Feinheiten. > für mich ist das eine Trägerfrequenz Ja, die Angabe der "Trägerfrequenz" - oder wie auch immer die ITU dazu sagt - ist für die Demodulation notwendig, klar. Nur mag halt die Bezeichnung zum Fehlschluss verleiten, der Träger würde mitgesendet. Irgendwie eine fehlerhafte Gleichsetzung von Träger (als gesendete Welle) und Trägerfrequenz (Frequenz desselben bzw. Frequenz des zur Demodulation nötigen zuzusetzenden Signals). Das Ganze ging ja wohl von der Fragestellung aus, was das S-Meter denn eigentlich bei SSB (oder auch FSK) anzeigt, wenn eben kein Träger da ist. Da habe ich unter https://www.cqww.com/ssbsignalquality.htm etwas gefunden.
Marc-Oni schrieb: > Die bruacht man eben nicht, darum wird sie auch nicht übertragen bzw. > ausgesendet. Und man braucht sie auch nicht zur Erzeugung. öhm...dann brauche ich auch garkeinen Empfänger der auf 7MHz eingestellt ist, um bei meinem Beispiel zu bleiben. In meinem Beispiel gebe ich einen Ton von 1kHz auf meinen Balancemodulator welcher gerade eine Trägerfrequenz von 7MHz unterdrückt. Was dann rauskommt hat eine Frequenz von 7,001MHz! Streitest du das ab? Marc-Oni schrieb: > Die in der Übertragung nicht existiert. hmmm....du könntest dich Kurt anschließen....
Phasenschieber S. schrieb: > Marc-Oni schrieb: >> Die bruacht man eben nicht, darum wird sie auch nicht übertragen bzw. >> ausgesendet. Und man braucht sie auch nicht zur Erzeugung. > die kleine Feinheit ist: man braucht den "Träger" erst im Empfänger und nur als Bezugsfrequenz. Ein SDR braucht gar keinen "Träger". Ein "Träger" wird nicht übertragen. Auf der Funkstrecke vom Sender zum Empfänger existiert kein Träger. Also nix mit Kurt. Und zur Frage, was das S-Meter bei SSB anzeigt: den Spitzenwert der empfangenen Signalspektren innerhalb der Filterbandbreite.
Marc-Oni schrieb: > Spitzenwert der > empfangenen Signalspektren innerhalb der Filterbandbreite. In dem von mir verlinkten Beitrag wird dann das S/N zum Signalpegel 4kHz abseits der Trägerfrequenz gemessen - wie realistisch ist das bei SSB? Es scheint ja kein einheitliches Frequenzraster zu geben - siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Kanalraster#Amateurfunk Und bei JS8 mit nur 50Hz Bandbreite noch extremer, wenn ich mir zB das Wasserfalldiagramm auf https://de.wikipedia.org/wiki/FT8 ansehe! Ich kann mir nur vorstellen, dass hier die Signalstärke mit Signal und in den Pausen verglichen wird. Ist ja sowieso alles nur softwaremässig.
Josef L. schrieb: > In dem von mir verlinkten Beitrag wird dann das S/N zum Signalpegel 4kHz > abseits der Trägerfrequenz gemessen - wie realistisch ist das bei SSB? Bei SSB liegen die Maximalpegel der spektralen Anteile je nach Modulationsinhalt irgendwo im Bereich 200Hz - 3KHz oberhalb bzw. unterhalb der "hypothetischen" Trägerfrequenz. Es nützt also nichts, nur den Pegel einer schmalen spektralen Linie von 4kHz abseits des Trägers anzuzeigen. Man nimmt im einfachsten Fall für ein S-Meter eine Diode als Spitzenwertgleichrichter mit langsamer Abfallzeit und erzeugt eine Gleichspannung aus der mit einem 2,8kHz breit gefilterten ZF. In der Empfänger-Praxis benutzte man oft die ALC, die automatische Regelspannung, die aus der gefilterten ZF gewonnen wurde zur S-Meter Anzeige. Die ist aber nicht genau. In Spitzenempfängern findet man daher einen logarithmischen Detektor, der eine in dB oder S-Stufen a 6dB/Stufe kalibrierbare Anzeige erlaubt.
In einem SDR sind die Pegelanzeigen ziemlich so genau wie der verwendete A/D Wabndler. Die Spektrumanzeige ist in den meisten SDR Programmen in dB relativ zur Vollaussteuerung realisiert und kann leicht in Absolutwerten kalibriert werden.
Das mit dem Träger ist so eine Sache. Ein Oszillator mit einem nachfolgenden Ringmischer und BPSK moduliert, erzeugt z.B. im Spektrum eine Null auf der Sendefrequenz. Die Information findet sich nur in den Seitenbändern. Das ist übrigens äquivalent zu zwei orthogonalen AM-Signalen! Eine FFT wirkt für jede Einzelfrequenz integrierend, so können sich positive und negative Anteile zu Null kompensieren.
Abdul K. schrieb: > Die Information findet sich nur in den Seitenbändern. Ein Trick war ja auch das Restseitenbandverfahren beim analogen TV, ist ausreichend genau erklärt auf https://de.wikipedia.org/wiki/Restseitenbandmodulation (mit Links zu allen gängigen Modulationsverfahren) Hier kommt ein reduzierter Träger (50%) zum Einsatz; Vorteil ist auch, dass man keine extrem steilen Filter braucht.
Josef L. schrieb: > Ein Trick war ja auch das Restseitenbandverfahren beim analogen TV Die Übertragung mit reduziertem Träger ist bei TV notwendig, weil man definierte Phasenverhältnisse zwischen Träger und dem Seitenband mit dem Bildsignal benötigt. Aus dem Restträger lasst sich der Träger regenerieren. Bei der Modulationsart J3E - Einseitenband mit unterdrücktem Träger (SSB) wird gar kein Träger mehr übertragen. Der künstlich zugesetzte Träger im Empfänger hat aber nicht mehr exakt das Frequenz- und Phasenverhältnis zu den Seitenbändern wie bei der Erzeugung. Daher auch das chrakteristische quäkende Klangbild von SSB Aussendungen.
Können wir jetzt endlich mal zum Thema zurückkommen. Ist jetzt mal genug mit nebenthemen! Also nochmals: Welches physikalische Geschehen steckt hinter der Tatsache das die Verbindung nur einseitig möglich ist.
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Kilo S. schrieb: > Welches physikalische Geschehen steckt hinter der Tatsache das die > Verbindung nur einseitig möglich ist. Zum Beispiel nichtlineare nichtreziproke Vorgänge in inhomogenen reflektierenden Ionosphäreschichten. Oder unterschiediche Höhen des externen Rauschens an den Empfangsorten
Kilo S. schrieb: > Welches physikalische Geschehen steckt hinter der Tatsache das die > Verbindung nur einseitig möglich ist. Vielen kommt beim Thema Funk ja das Wort "Voodoo" in den Sinn. Vielleicht hat einer ja so eine Funker-Puppe und sticht da mit Nadeln rein.
Kilo S. schrieb: > Welches physikalische Geschehen steckt hinter der Tatsache das die > Verbindung nur einseitig möglich ist. Auf Kurzwelle ist das nur durch vorübergehende lokale Störungen zu erklären. Anders sähe es auf der längeren Mittelwelle (<500 kHz) LF und VLF aus. (Ionospheric Radio, IEE electromagnetic wave series 31, 11.5.7: Nonreciprocity on medium frequencies)
Bänz schrieb: > (Ionospheric Radio, IEE electromagnetic wave series 31, 11.5.7: > Nonreciprocity on medium frequencies) Zitat aus dem Buch (Bild)
Marc-Oni schrieb: > Zitat aus dem Buch (Bild) Auf Kurzwelle verursacht das ein phasenverschobenes Fading, keine Dämpfung oder Ausfall.
Bänz schrieb: > Auf Kurzwelle ist das nur durch vorübergehende lokale Störungen zu > erklären. Wie gesagt, der Störpegel aus der Nachbarschaft ist konstant und gleichmäßig bis in die späten Abendstunden bei S2, kein PLC und keine Industrie in direkter Umgebung. Das nächste was theoretisch an "Industrie" stören könnte ist eine KFZ Werkstatt (Schweißgerät zb.) In 1000m Luftlinie Entfernung. Kanal 25 (27.245MHz) ist auch nicht belegt, es gibt also keine feste ortsrunde. Höchstens ein DX, meist aus England kommt da mal durch. ● Des I. schrieb: > Vielleicht hat einer ja so eine Funker-Puppe > und sticht da mit Nadeln rein. 🤣😅 So einen FT-857D als Plüschfigur fänd ich schon lustig.
Kilo S. schrieb: > Welches physikalische Geschehen steckt hinter der Tatsache das die > Verbindung nur einseitig möglich ist. Und nochmals, welche Beweise hast du das diese Verbindung tatsächlich nur einseitig aufbaubar war und das das an den Ausbreitungsbedingungen in der Atmosphäre lag? -- Direkte Größen wie Sendestärke und Empfangsempfindlichkeit wurden nicht gemessen. Und während ein Rundstrahler bei Zentraleuropäischen Stationen sinnvoll ist, ist es bei Küstennahen Station nicht, da erwärtungsgemäß die Stationen auf Landseite liegen. Eine Station in Portugal wird also ihre Sendeleistung eher in Richtung Osten konzentrieren, ebenso Spanien. -- Und eine zweite Frage, die sich nach den Details der Übertragungsverfahren stellt, wie schliesst man Störungen durch Mehrfachbelegungen des Funkkanals aus? Beispielszenario: Stationen Madrid <> Berlin <> Moskau: Berlin kann nicht dekodieren weil Madrid und Moskau auf dem selben Kanal senden und die Überlagerung die Nachricht verstümmelt. Madrid hört Moskau nicht und umgekehrt. Also senden beide munter los und da Berlin keinen Richtantenne einsetzt, empfängt der Empfänger nur Jam, was dann möglw nichtmal als solcher erkannnt wird, sondern als static noise fehlinterpretiert wird. Gerade bei QRP-Verfahren, die davon von ausgehen, das eh alles im Rauschteppich versteckt ist, besteht diese Gefahr der Fehlentscheidung über die Kanalbelegung. Und das war ein beweggrund 'Spread-spectrum Verfahren einzuführen, also schmalbandige Störe durch breitbandige Aussendung entgegenzuwirken. Und als Nebeneffekt diese breitbandige Aussendung um Rauschen zu verstecken, damit der Störer nicht erkennt, das es was zu stören gibt ;-). Das hier verwendetet Verfahren ist aber so schmalbandig, das unbrauchbarmachung durch Mehrfachbelegung geradezu erwartbar ist. Das hat zu solchen Massnahmen wie Antennendiversität geführt https://de.wikipedia.org/wiki/Antennendiversit%C3%A4t. (und das könnte zu Frage 3 führen -> liegt hier eventuell eine Mehrwegeausbreitung vor, also stört sich das spanische Signal in Berlin selber?! Stichwort 'Selektiver Trägerschwund' https://de.wikipedia.org/wiki/Selektiver_Tr%C3%A4gerschwund Bei GPS wird dies durch eine Art Codemultiplex (kurz und knapp:kreuzkorrelation mit derSat-ID) gelöst. Anderswo wird mit Richtantennen gearbeitet, die jeweils nur einen Sektor hören (bspw magnetic loop).
Bänz schrieb: > Auf Kurzwelle verursacht das ein phasenverschobenes Fading, keine > Dämpfung oder Ausfall. Ist Fading denn keine Dämpfung?
Marc-Oni schrieb: > Bänz schrieb: >> Auf Kurzwelle verursacht das ein phasenverschobenes Fading, keine >> Dämpfung oder Ausfall. > > Ist Fading denn keine Dämpfung? Genau, siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Selektiver_Tr%C3%A4gerschwund. Und was soll 'phasenverschobenes Fading' überhaupt sein?
Fpgakuechle K. schrieb: > Und nochmals, welche Beweise hast du das diese Verbindung tatsächlich > nur einseitig aufbaubar war und das das an den Ausbreitungsbedingungen > on der Atmosphäre lag? 1.) Wurde meine gesendete Nachricht über pskreporter.info vom Empfänger gemeldet. Ich konnte also sehen wer mich wann und wo empfangen hat. 2.) In den Niederlande und in England traten zur selben Zeit genau die gleichen Probleme auf. Das kann also nicht durch eine Lokale Störung gekommen sein. Fpgakuechle K. schrieb: > Und während ein Rundstrahler bei Zentraleuropäischen Stationen sinnvoll > ist, ist es bei Küstennahen Station nicht, da erwärtungsgemäß die > Stationen auf Landseite liegen. Eine Station in Portugal wird also ihre > Sendeleistung eher in Richtung Osten konzentrieren, ebenso Spanien. Wenn du bei pskreporter.info die Stationen anklickst siehst du den "Status" darin steht welcher TRX, Antenne und Sendeleistung verwendet werden. Daher weiß ich mit Sicherheit das die meisten tatsächlich einen Vertikalen Rundstrahler verwenden. Meist 5/8 oder L/2, das jemand einen Beam o.ä verwendet hab ich bisher eher selten gelesen.
Kilo S. schrieb: > Fpgakuechle K. schrieb: >> Und nochmals, welche Beweise hast du das diese Verbindung tatsächlich >> nur einseitig aufbaubar war und das das an den Ausbreitungsbedingungen >> on der Atmosphäre lag? > > 1.) Wurde meine gesendete Nachricht über pskreporter.info vom Empfänger > gemeldet. Ich konnte also sehen wer mich wann und wo empfangen hat. > 2.) In den Niederlande und in England traten zur selben Zeit genau die > gleichen Probleme auf. > > Das kann also nicht durch eine Lokale Störung gekommen sein. Naja Überreichweiten wirken sich nicht nur auf eine RX-Station aus, sondern auf einen großen Bereich. Insofern halte ich es schon möglich, das eine von Nord-Ost einfallende Station den Empfang in GB, NL und DE aus Richtung SW durch Interferenz beeinträchtigte. aber wahrscheinlich eher von Skandinavien aus (Oslo, Stockholm) als von Moskau wie im Beispiel genannt. > Fpgakuechle K. schrieb: >> Und während ein Rundstrahler bei Zentraleuropäischen Stationen sinnvoll >> ist, ist es bei Küstennahen Station nicht, da erwärtungsgemäß die >> Stationen auf Landseite liegen. Eine Station in Portugal wird also ihre >> Sendeleistung eher in Richtung Osten konzentrieren, ebenso Spanien. > > Wenn du bei pskreporter.info die Stationen anklickst siehst du den > "Status" darin steht welcher TRX, Antenne und Sendeleistung verwendet > werden. Daher weiß ich mit Sicherheit das die meisten tatsächlich einen > Vertikalen Rundstrahler verwenden. Meist 5/8 oder L/2, das jemand einen > Beam o.ä verwendet hab ich bisher eher selten gelesen. OK, da besteht also Optimierungsbedarf.
Fpgakuechle K. schrieb: > Insofern halte ich es schon möglich, das eine von Nord-Ost einfallende > Station den Empfang in GB, NL und DE aus Richtung SW durch Interferenz > beeinträchtigte. Das hätte ich wiederum vermutlich mitbekommen, ich hab hier zusätzlich noch einen zweiten Empfänger mitlaufen um zu hören wenn da mal wieder einer auf USB nen QSO fährt und mir damit den Kanal dicht macht. Das hätte ich auch am Wasserfall in JS8Call gesehen. Der zeigt mir sogar die Signale von FT8 mit an, und so bald da Fonie gemacht wird bekommt man das auch mit. Genauso wie heute, heute morgen gegen 10 das letzte Signal empfangen, seit dem nichts mehr. Und ich hab den Eindruck das wird heute nicht mehr besser. Aber wieder das gleiche, keine Störung durch andere Stationen, kein QRM... Das es mal für einige Stunden nicht mit dem empfangen klappt ist ja normal, aber den ganzen Tag?! Kenne ich so nicht und ich bin nun auch schon seit 18 Jahren Funker.
Kilo S. schrieb: > Das es mal für einige Stunden nicht mit dem empfangen klappt ist ja > normal, aber den ganzen Tag?! Kenne ich so nicht und ich bin nun auch > schon seit 18 Jahren Funker. Hallo, nur mal so eine Vermutung, könnte es sein das auf LSB eventuell SSTV läuft. Könnte auch ein oder zwei Kanäle rauf oder runter sein.
Detectorempfänger schrieb: > Hallo, > nur mal so eine Vermutung, könnte es sein das auf LSB eventuell SSTV > läuft. > Könnte auch ein oder zwei Kanäle rauf oder runter sein. SSTV wird wenn in LSB auf dem gleichen Kanal gemacht. Kann ich testen, muss nur die andere Software mal starten. Dauert allerdings, das alte Atom Netbook ist ganz schön lahm.
Also, Easypal läuft jetzt erst mal mit. Deutet jedoch bisher nichts darauf hin das da gerade empfangbar Übertragungen wären.
Hm, kein SSTV. Zumindest keine Übertragung die ich hier empfangen würde. Der Empfang im 20m Band ist gerade gut. Leider sind da mal wieder Leute am Werk die im Spektrum über 2500kHz senden.
Kilo S. schrieb: > Hm, kein SSTV. Zumindest keine Übertragung die ich hier empfangen würde. Okay wie gesagt war eine Vermutung das es daran liegen könnte. Hatte mal ähnliches Problem deshalb die Nachfrage dazu. 73
Zirkulator ist doch auch was mit Magnetismus und Richtungsabhängigkeit. Vielleicht passiert da was ähnliches nur in sehr viel größerem Maßstab in der Atmosphäre. Dessen Funktion kann man nachlesen und dann: Frag den Lesch, der ist Plasmaphysiker, müßte genau sein Thema sein.
Ausbreitung hat immer mit Ionosphäre zu tun, außer bei Kellerasseln.
Abdul K. schrieb: > Vielleicht passiert da was ähnliches nur in sehr viel größerem Maßstab > in der Atmosphäre. Das einzige was gerade passiert ist das wir wohl in absehbarer Zeit einen polsprung zu erwarten haben. Ob das die Ausbreitungsbedingungen mit beeinflussen kann weiß ich nicht. Wäre aber denkbar. Langsam hab ich den Eindruck es hängt mit dem Wetter zusammen. Könnte sogar gut sein, auf den tieferen Frequenzen die zb. Regenwolken Besser durchdringen ist Empfang möglich, auf den Höheren Frequenzen jedoch nicht, zumindest geht's nicht über Orts QSO's Hinaus.
vielleicht sollte man einen Magnetometer in der Funkbude haben, dann könnte man "live" sehen, was das Erdmagnetfeld grad so macht. Polsprünge oder -wanderungen sind nicht das Einzige was da so vor sich geht
● Des I. schrieb: > vielleicht sollte man einen Magnetometer in der Funkbude haben, > dann könnte man "live" sehen, was das Erdmagnetfeld grad so macht. > Polsprünge oder -wanderungen > sind nicht das Einzige was da so vor sich geht Das ist doch das geringste, nahezu jedes moderne Handy hat doch die Möglichkeit dazu. Die app dazu nennt sich auch ganz einfach Magnetometer App, selbst strahlungsmessungen sind möglich indem der CCD der Kamera dafür abgedunkelt wird und man die app dazu einfach laufen lässt. So ein Smartphone ist ein halbes messlabor in Taschenformat.
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Kilo S. schrieb: > Smartphone ist ein halbes messlabor sag doch nicht "messen" dazu. Und "Labor" schon gleich gar nicht.
npn schrieb: > Kilo S. schrieb: >> Smartphone ist ein halbes messlabor > > sag doch nicht "messen" dazu. Und "Labor" schon gleich gar nicht. naja man bekommt einen gewissen Einblick, das wars dann auch schon. Unbrauchbar wirds dann, wenn Werteänderungen erst mit hoher Latenz aufs Display kommen.
npn schrieb: > sag doch nicht "messen" dazu. Wenn ich einen Kompass habe und die Richtung der Nadel ablese, ist das eine Messung. Wenn das Handy das kann, 10x genauer, und auch die Stärke des Magnetfeldes dazu angibt, was ist das dann?
Josef L. schrieb: > was ist das dann? im besten Fall eine schlechte Schätzung. Mehr nicht. Sowohl beim Kompass als auch beim Magnetfeld.
Ignoriert den doch einfach. Ist besser für den Blutdruck, jede an ihn verschwendete Zeile Text ist eure wertvolle Zeit. Die hat er nicht verdient. Was mir auffällt ist auf alle Fälle das die app natürlich vom urbanen störnebel der Elektrogeräte beeinflusst wird wie verrückt. Also müsste ich erst ein mal Referenzwerte in der freien Natur sammeln um echte und verwertbare Ergebnisse zu erhalten. Lustigerweise ist eben Norden immer in Richtung Fernseher, selbst wenn dieser im Standby ist.
Josef L. schrieb: > Wenn das Handy das kann, 10x genauer, und auch die Stärke > des Magnetfeldes dazu angibt, was ist das dann? Das ist das Honig, der einem unbedarften Handy-nutzer um das Maul geschmiert wird. Das Mindeste was man mit einer Handy-'IchZeigDirWasDuDirWünschst-App machen sollte, ist ein Vergleich mit einem Alternativgerät, dessen Funktionsweise offensichtlich ist. Bei einem Handy weiss man nie, ob die angebliche Nordweisung nicht doch aus Handymastortung und Internetdatenbankabfrage abgeleitet ist. Spätestens wenn sich die Kompassnadel durch einen Magneten (bspw. Ohrhörer) ablenken lässt, aber nicht das Handy, wird offensichtlich, welches Gerät tatsächlich auf Magnetfeldänderungen reagiert und welches es nur 'emuliert'. Anders wäre es mit einem Handy das ein diesbezügliches Kalibrierzertifikat trägt - das wäre direkt mal ne Marktlücke die noch auf einen cleveren Geschäftsmann/oder -frau wartet ....
Dualist schrieb: > Bei einem Handy weiss man nie, ob die angebliche Nordweisung nicht doch > aus Handymastortung und Internetdatenbankabfrage abgeleitet ist. Du weißt aber schon das die Apps sogar erkennen welcher sensor da genau verbaut ist?! Und auch wenns nur ein normales "Einsteigermodell" von Samsung ist. (A20s, vollkommen zufriedenstellend für den Alltag) Meines hat einen Yamaha YAS539 Magnetometer Chip verbaut, also wird da nichts mit Handymast und Datenbank ermittelt. Zusätzlich zum LSM6DSL (Gyro & Accelerometer) von ST. Ich habe auch schon mit der App phyphox einige Spielereien ausprobiert. Die RWTH Aachen wird schon wissen was sie da veröffentlicht und nicht umsonst sagen das man mit dieser app ein "Kleines Messlabor" aus seinem Smartphone macht. https://phyphox.org/de/home-de/ Die app phyphox zeigt übrigens bei "Genauigkeit" hoch an, also scheint der sensor nicht schlecht zu sein.
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Kilo S. schrieb: > Ich habe auch schon mit der App phyphox einige Spielereien ausprobiert. > Die RWTH Aachen wird schon wissen was sie da veröffentlicht und nicht > umsonst sagen das man mit dieser app ein "Kleines Messlabor" aus seinem > Smartphone macht. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Egal was die App von erkannten sensor-typ etc schwätzt, alles gehört zumindest auf Plausibilität geprüft. Erst recht, wenn keine Genauigkeitsklasse/Toleranz angegen wird, wie bei solchen Apps üblich. Und auch für eine Magnetometer ist so eine Überprüfung so simple möglich wie bei einem Multimeter (Batterie dran und Spannungsangaben vergleich) oder ggf eine Batterie mit zwei Münzen und ein Stück Elektrolyt dazwischen improvisiert. Auh eine APP kann Softwarefehler haben, ein Kompass nicht.
Da ein interessanter Ansatz das magnetometer mit einem Multimeter über das Magnetfeld einer Spule zu messen: https://phyphox.org/de/news-de/strom-mithilfe-einer-spule-messen/ (es wird doch das Magnotometer im Smartphone benutzt?!?
Dualist schrieb: > Auh eine APP kann Softwarefehler haben, ein Kompass nicht. Und als alter Pfadfinder sagt mir mein kompass sogar das gleiche (nach dem ich den TV stromlos gemacht habe) wie die app, wobei da momentan die Abweichung vom eigentlichen Nordpol sehr hoch ist da die Deklination von den üblichen Werten abweicht. Das liegt aber nicht am kompass sondern an dem Umstand dessen das sich ein Polsprung anbahnt. Meine analoguhr sagt mir übrigens auch das selbe, es ist immer praktisch auch alternative navigationsmethoden zu beherrschen. Wir reden bei phyphox übrigens von einer App die mehrere Preise bekommen hat, die wird wohl ausreichend auf Softwarefehler getestet sein.
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Kilo S. schrieb: > Wir reden bei phyphox übrigens von einer App die mehrere Preise bekommen > hat, die wird wohl ausreichend auf Softwarefehler getestet sein. Na klar, windows hat auch viele und hohe Preise, da muss ja alles fehlerfrei sein ... Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser! früher konnte man sich wenigsten auf die ct verlassen: https://www.heise.de/ct/artikel/Placebo-forte-284374.html Und sein Equipment selbst auf Funktionsfähigkeit zu überprüfen sollte doch für jeden Techniker, Ingenieur, Handwerker selbstverständlich sein. Und sei es anhand Verlaufs-Vergleich mit offiziellen Messungen: https://www.ptb.de/cms/nc/en/ptb/fachabteilungen/abt2/fb-25/ag-251/live-data-earths-magnetic-field.html
Dualist schrieb: > Na klar, windows hat auch viele und hohe Preise, da muss ja alles > fehlerfrei sein ... Dein Vergleich ist für'n Arsch! Und wenn du zu doof bist das selbst zu erkennen tust du mir echt leid...
Kilo S. schrieb: > Dualist schrieb: >> Na klar, windows hat auch viele und hohe Preise, da muss ja alles >> fehlerfrei sein ... > > Dein Vergleich ist für'n Arsch! > > Und wenn du zu doof bist das selbst zu erkennen tust du mir echt leid... Also wenn man sich Deine Argumentation hier liest, wie: "du Pfeife", "Du bist doof", "Arsch" und dann noch liest, das du die Brauchbarkeitvon Equipment am Markenname und an Preisen aus der Kategorie 'pädogogisch wertvoll' dann ist jeder weitere Erklärungsversuch auf wissenschaftlich-technischer Grundlage vergebens. Vielleicht solltest du Dich mit Chemtrails und den Auswirkungen auf die Hirnwellen beschäftigen. Vielleicht waren ja am fraglichen Tag besonders viele Chemtrail-Piloten nur in einer Richtung unterwegs: https://www.quarks.de/umwelt/klimawandel/kondensstreifen-oder-chemtrails-werden-wir-manipuliert/ Oder vielleicht hat ja einer am HAARP neue Booster getestet: https://www.michaelsbund.de/product/9783956522635-waffensystem-haarp.html
Chemtrails... HAARP.. Du glaubst nicht wirklich an so Verschwörungstheorien? Fpgakuechle K. schrieb: > das du die Brauchbarkeitvon Equipment am Markenname und an Preisen aus > der Kategorie 'pädogogisch wertvoll' dann Soso.. Du findest als technische Informationen zu verwendeter Hardware anhand von hellsehen? Woher sollen interessierte die Informationen über zb. den frequenzgang und die Dämpfung des LPF finden wenn sie nicht wissen welcher es ist? Ok, die originaldaten vom yaesu stimmen schon lange nicht mehr nach dem der zum Abgleich beim Kucha Hans war. Leider hat er keinerlei Messdaten beigelegt. Und so langsam aber sicher hab ich den Eindruck das hier die meisten Antworten nur in Richtung OT abgreifen und andere Themen aufgreifen weil die antwortenden selbst keine Ahnung haben was genau der Grund dafür ist. Dann brauch ich aber mit denen auch nicht diskutieren ob eine app nun einen Softwarefehler hat oder ob bei SSB ein Träger nötig ist.... Und seine Argumentation "Windows hat auch viele und hohe preise" geht ja mal sowas von Am thema vorbei! Oder würdest du einen Hammer mit einem Schraubendreher vergleichen? Im übrigen, eine APP über Physik die als pädagogisch wertvoll eingestuft ist liefert wohl Ergebnisse die für den lernvortschritt der Anwender hilfreich ist. Bedeutet das die angezeigten Messwerte wohl richtig sind, mit falschen Daten würde sich ansonsten auch nur falsches erlernen lassen!
Kilo S. schrieb: > Du glaubst nicht wirklich an so Verschwörungstheorien? Wer fachwissen hat, braucht keinen Glauben. > Fpgakuechle K. schrieb: >> das du die Brauchbarkeitvon Equipment am Markenname und an Preisen aus >> der Kategorie 'pädogogisch wertvoll' dann > > Soso.. Du findest als technische Informationen zu verwendeter Hardware > anhand von hellsehen? Nein aber durch Vergleichsmessung, Plausibilitätprüfung, Verwendung kalibrierter oder zumindest geprüfter Messgeräte. > Und so langsam aber sicher hab ich den Eindruck das hier die meisten > Antworten nur in Richtung OT abgreifen und andere Themen aufgreifen weil > die antwortenden selbst keine Ahnung haben was genau der Grund dafür > ist. Naja, dann liest Du die Post aber mit schwarz lackierten Sonnenbrille, hier sind schon genug Erklärungsthesen für die geschilderten Beobachtengen gemacht wurden, die du aber ignorierst. Bei den geschilderten Mode ist es ganz normal, das wenige dB Dämpfungsunterschied schon zwischen 0% oder 100% Empfang entscheiden. Und weil die Symbole recht lang sind, nützt es auch nicht malKurz an der Antenne zu wackeln um zu sehen, ob sich was ändert. Ohne exkate Messwerte bleibt nur ein Verfahren um zu erkunden ob es an der Übertrackungsstrecke liegt, die beiden Stationen tauschen ihre Plätze. Da das eher unpraktikabel ist, solltest du an ein Alternativverfahren denken und den gleichen Versuch mit Stationen in Gegenrichtung fahren. Also nach Skandinavischen oder baltischen Stationen suchen, die du zwar hörst, die aber Dich nicht hören können. Und diese Versuche vielleicht nicht zur gleichen Zeit, sondern über 24h um auch Einfluß von Sonnenstand zu erkunden. > Dann brauch ich aber mit denen auch nicht diskutieren ob eine app nun > einen Softwarefehler hat oder ob bei SSB ein Träger nötig ist.... Und > seine Argumentation "Windows hat auch viele und hohe preise" geht ja mal > sowas von Am thema vorbei! Oder würdest du einen Hammer mit einem > Schraubendreher vergleichen? Naja am Thema "Nur ne fachkundige Messung mit Messequipment kommt an die Wahrheit" bist du ja zuerst vorbeigezogen. Preise für ne HandyApp sag nichts darüber aus, ob HinzundKunz damit korrekt irgendwelche vermuteten Magnetfeldanomalien in der Ionossphäre messen können. 'Preise' sind Marketinginstrumente, aber keine 'Gütesiegel`. Und, ein Idiot mit einem Messinstrument bleibt ein Idiot. Oder hier 'Ein Schüler mit einer Schul-App, bleibt ein Schüler mit einer Schul-App'. > Im übrigen, eine APP über Physik die als pädagogisch wertvoll eingestuft > ist liefert wohl Ergebnisse die für den lernvortschritt der Anwender > hilfreich ist. Bedeutet das die angezeigten Messwerte wohl richtig sind, > mit falschen Daten würde sich ansonsten auch nur falsches erlernen > lassen! Wie schon öfters gesagt wurde: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Und es ist ein großer Unterschied, ob ein Experiement vom Physiklehrer vorbereitet und der Aufbau geprüft oder ob die Schüler aufs Blaue hinaus irgendwie ihr 'Messinstrument' in Richtung Prüfling halten. Gerade bei 100% nachbausicheren Versuchen wäre ich skeptisch.
Kilo S. schrieb: > Und als alter Pfadfinder sagt mir mein kompass sogar das gleiche (nach > dem ich den TV stromlos gemacht habe) wie die app, wobei da momentan die > Abweichung vom eigentlichen Nordpol sehr hoch ist da die Deklination von > den üblichen Werten abweicht. Das liegt aber nicht am kompass sondern an > dem Umstand dessen das sich ein Polsprung anbahnt. Wenn dich Magnetfeldmessungen im Zusammenhang mit Ausbreitungsbedingungen interessieren, dann vergiss dein Taschentelefon, alle Apps und Kinderspielzeug. Für aussagekräftige Information wird Aufwand auf einem ganz anderen Level getrieben. Mit ein bissl Recherche hättest du nicht nur das heraus gefunden, sondern auch, dass die Daten ohnehin publiziert werden.
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