Ich werde mir in meinem Schaltkasten ein Universalmessgerät einbauen. Damit hat man dann A / V der 3 Leiter im Blick. Dazu hätte ich gerne ein Amperemeter verbaut um den Ableitstrom über PE anzeigen zu können. Da das in der Regel nur im mA Bereich abläuft wäre ein entsprechendes Amperemeter mit einem vollen Erdschluß garantiert überlastet und es besteht die Gefahr das dadurch der PE unterbrochen wird. Also denkt man über Stromwandlermessung nach, allerdings habe ich nur Stromwandler gefunden die extreme Ströme auf niedriges Niveau wandeln. Kennt jemand eine Lösung für mein Ansinnen?
Moin, Baust du auch Wasserzaehler ins Abwasser ein? Die Broeckchen koennten Probleme machen... SCNR, WK
Es gibt Differenzstrommessgeräte/wächter von z.B. Bender. Alles was vom L nicht über den N zurückfließt, muss logischerweise über den PE fließen.
Dirk L. schrieb: > besteht die Gefahr das dadurch der PE unterbrochen wird. Bitte nicht. Der Strom im Fehlerfall oder auch sonst ist nicht so spannend, dass du dafür PE auftrennst. > Stromwandler Knapp. Prinzipbedingt nicht soo super bei kleinen Strömen. Trotzdem bitte keinen Shunt oder so dazwischen kleben. Das ist es nicht wert.
Sebastian R. schrieb: > Es gibt Differenzstrommessgeräte/wächter von z.B. Bender. > Alles was vom L nicht über den N zurückfließt, muss logischerweise über > den PE fließen. Ich würde nur eine Schwellwertanzeige verwenden, so 30mA sind OK. Das muss dann auch nicht aufwändig mit einem Display angezeigt werden. Da is nur so ne rote "Fahne", die dann nach unten Klappt und damit nicht schlimmes passiert, trennt das auch gleich den Stromkreis vom Netz....
Dirk L. schrieb: > allerdings habe ich nur Stromwandler gefunden die extreme Ströme auf > niedriges Niveau wandeln. Na ja, ein FI Schalter misst auch mA ohne die Leitung zu unterbrechen. Bei mehr Fehlerstrom sättigt der Stromwandlerkern einfach. Es gibt extra leakage current Stromwandler https://m.de.aliexpress.com/item/4001112911623.html Der ist etwas überdimensioniert, da passen ja Kupferbalken durch, musst was kleineres finden.
Teo schrieb: > Ich würde nur eine Schwellwertanzeige verwenden, so 30mA sind OK. 30mA-RCDs lösen aber nicht bei 30mA aus. Und ich fänd's gerade bei z.B. mobilen Stromverteilern mit wechselnden Lasten sehr praktisch, wenn der Fehlerstrom angezeigt wird, damit ich rechtzeitig reagieren und Fehler suchen kann, bevor der FI auslöst. In manchen Anwendungen ist eine quantitative Anzeige schon nicht verkehrt
Hier: https://www.poweruc.pl/products/transmitter-zda2020-rated-input-10ma-2a-rated-output-0-20ma-4-20ma-0-5v-1-5v-0-10v Ob es so was auch im Deutschland der Laberer und Hartzer gibt ?
pnp schrieb: > Sebastian R. schrieb: >> 30mA-RCDs lösen aber nicht bei 30mA aus. > > sondern? Bei 15...30mA.
Sebastian R. schrieb: > 30mA-RCDs lösen aber nicht bei 30mA aus. Ein 30mA-FI, der bei 30 mA nicht auslöst, ist als kaputt zu bezeichnen und muss sofort ersetzt werden.
Dirk L. schrieb: > Also denkt man über Stromwandlermessung nach, allerdings habe ich nur > Stromwandler gefunden die extreme Ströme auf niedriges Niveau wandeln. > Kennt jemand eine Lösung für mein Ansinnen? Nimm einen entsprechenden Stromwandler für "große" Ströme und wickel die PE-Leitung 10 oder 20 oder 30 mal durch. Dadurch wird auch das vielfache vom Strom gemessen, was dem Messbereich vom Stromwandler entgegen kommt. Anschließend den Messwert wieder durch 10, 20 oder 30 dividieren
H. H. schrieb: > pnp schrieb: >> Sebastian R. schrieb: >>> 30mA-RCDs lösen aber nicht bei 30mA aus. >> >> sondern? > > Bei 15...30mA. Eben. So wie er es geschrieben hatte, lösen die bei 30mA NICHT aus. Deshalb auch meine Ergänzung.
Du begibst dich da auf recht dünnes Eis. Was du vorhast ist reine Bastelei und hat mit Sicherheit nichts zu tun. Jeder Fachmann würde sowas sofort ablehnen oder sogar totlegen. Im Fall eines Fehlers muss der FI auslösen. Wenn dein Eingriff in die Sicherheitsanlage nachgwiesen wird kannst du gern mit dem Staatsanwalt über den Sinn diskutieren. Der Strom über PE könnte so bei ca. 0 - 15mA liegen, etwas höher je nach Typ oder eingeschalteten Gerät. Welchen Fehler willst du damit erkennen? Reiner Schwachsinn, lass die Finger da von.
pnp schrieb: > Ein 30mA-FI, der bei 30 mA nicht auslöst, ist als kaputt zu bezeichnen > und muss sofort ersetzt werden. Nope, 36mA.
pnp schrieb: > Eben. So wie er es geschrieben hatte, lösen die bei 30mA NICHT aus. > Deshalb auch meine Ergänzung. Muß spätestens bei 30mA auslösen! Viele 30mA-Typen machen es schon früher. Daher wäre eine Messung durchaus nützlich. Spule mit Hallgenerator-IC?
Klaus schrieb: > Wenn dein Eingriff in die Sicherheitsanlage nachgwiesen > wird kannst du gern mit dem Staatsanwalt über den Sinn diskutieren. Zwangsempörung much? Was für eine Sicherheitsanlage? Und es gibt auch Messverfahren, die nicht direkt den Ableitstrom messen... ALso mach dir nichts ins Höschen
Dirk L. schrieb: > Dazu hätte ich gerne ein Amperemeter verbaut um den Ableitstrom über PE > anzeigen zu können. Warum meinst du, dass das interessant wäre? Finde ich ziemlich uninteressant aber OK. Ich würde, im Falle eines Falles, den PE auch mehrfach durch einen Stromwandler wickeln und gut ists, wie es oben ja schon vorgeschlagen wurde. Aber wie gesagt, es bringt eigentlich wenig bis nichts bzw. diese Information ist recht uninteressant.
Dirk L. schrieb: > > Also denkt man über Stromwandlermessung nach, allerdings habe ich nur > Stromwandler gefunden die extreme Ströme auf niedriges Niveau >wandeln. Wie bitte? Pfoten weg bei deinem Kenntnisstand! > Kennt jemand eine Lösung für mein Ansinnen?
Sebastian R. schrieb: > Klaus schrieb: >> Wenn dein Eingriff in die Sicherheitsanlage nachgwiesen >> wird kannst du gern mit dem Staatsanwalt über den Sinn diskutieren. > > Zwangsempörung much? > > Was für eine Sicherheitsanlage? > Und es gibt auch Messverfahren, die nicht direkt den Ableitstrom > messen... ALso mach dir nichts ins Höschen Schon passiert dem TO
M. K. schrieb: > Dirk L. schrieb: >> Dazu hätte ich gerne ein Amperemeter verbaut um den Ableitstrom über PE >> anzeigen zu können. > > Warum meinst du, dass das interessant wäre? Baustrom?!
Bedenklicher Kenntnisstand ist die eine Seite, aber viele Schaltnetzteile mit Entstörgliedern, die einen winzigen Strom über PE fließen lassen, sind die andere Seite. Auf jeden Fall sollte man nicht hirnlos am Schutzleiter herumbasteln! So gesehen, finde ich es gut, wenn der TO sich ausreichend informiert.
Eigentlich ist die Messung des Schutzleiterstroms in der Verteilung sogar irreführend: Fehlerströme können sich auch auf anderen Wegen direkt zur Erde hin davonmachen - von denen sieht man auf dem Schutzleiter in der Verteilung gar nichts. Die Differenzstrommessung über Außen- und Neutralleiter ist hier das einzig aussagekräftige Kriterium.
Du kannst nicht garantieren, dass der 'vermisste Fehlerstrom' über den PE-Leiter zurück kommt, in dem Du Dein Messgerät eingebaut hast. Der Fehlerstrom kann ja auch über DICH und dann ins Erdreich im Garten fließen. Den misst Du dann auch nicht mit Deinem Messgerät.
Nichtssagender schrieb: > Den misst Du dann auch nicht mit Deinem Messgerät. Dann hilft nur die Differenzstrommessung zwischen P und N.
Sebastian R. schrieb: > Alles was vom L nicht über den N zurückfließt, muss logischerweise über > den PE fließen. Nö, absolut falsch!
Nichtssagender schrieb: > Der > Fehlerstrom kann ja auch über DICH und dann ins Erdreich im Garten > fließen. Den misst Du dann auch nicht mit Deinem Messgerät. Das meinte schon Mikrowilli. Aber der TO will vermutlich die Ableitströme aus Geräten erfassen, z.B. von Waschmaschinen (Heizung).
Phasenschieber S. schrieb: > Nö, absolut falsch! Gut, nicht unbedingt über PE, aber Richtung irgendeiner Erde müssen sie. Aber ich denke mal, der TO denkt ähnlich wie ich, dass es manchmal ganz interessant sein kann, wie hoch der Ableitstrom eigentlich ist und wie viel Luft man noch hat, bis der FI was dagegen hat. Gerade in einer Werkstatt mit vielen (wechselnden) Maschinen mit Frequenzumrichtern fände ich so eine Anzeige ganz sinnvoll. Dabei geht es nicht unbedingt um Ableitströme im Fehlerfall, sondern um "natürliche" Ableitströme. Aber da eine direkte Messung technisch und vor allem sicherheitstechnisch fragwürdig ist, bleibt eigentlich nur noch die Differenzstrommessung, die dann auch Ableitströme, die nicht über den PE gehen, erfassen kann.
Wo ist das Problem? Eine hohe Genauigkeit ist doch unnötig. Man mißt den Spannungsabfall über den Kupferdraht-Shunt-Widerstand von z.B. 10m der bereits vorhandenen PE-Leitung.
Werner H. schrieb: > Man mißt den Spannungsabfall über den Kupferdraht-Shunt-Widerstand von > z.B. 10m der bereits vorhandenen PE-Leitung. 10m 2.5mm² und 30mA sind 2mV - Gut, wird spannend. Nicht unmöglich, aber spannend.
Sebastian R. schrieb: > Aber da eine direkte Messung technisch und vor allem > sicherheitstechnisch fragwürdig ist, bleibt eigentlich nur noch die > Differenzstrommessung, die dann auch Ableitströme, die nicht über den PE > gehen, erfassen kann. Hi, früher gab es mal FUs. Sind aus der Mode gekommen. Da wurde die Spannung über den PE gemessen. Hat sich als nicht zweckmäßig erwiesen. https://de.wikipedia.org/wiki/Fehlerspannungsschutzschalter Wieso also den Strom bzw. die Spannung über den PE-Leiter als Kriterium für Erkennen von Störungen nehmen? Es gibt die OP-IT-Netze. Da gibt es erst einen Alarmton, wenn etwas mit Isolation nicht stimmt, bevor eine Abschaltung erfolgt. https://www.bender.de/loesungen/krankenhaustechnik/op-raeume-intensivstationen-gruppe-2 Vielleicht holt man sich da schaltungstechnnische Anregungen. ciao gustav
Werner H. schrieb: > Man mißt den Spannungsabfall über den Kupferdraht-Shunt-Widerstand von > z.B. 10m der bereits vorhandenen PE-Leitung. Und wo bringst Du Deine Meßpunkte an? Und wenn Du den PE-Leiter von der VT zur PE-Schiene meinst, bringst Du keine Länge her, die Dir einen verlässlichen Messwert erzeugt.
Sebastian R. schrieb: > 10m 2.5mm² und 30mA sind 2mV - Gut, wird spannend. Nicht unmöglich, aber > spannend. Auf dem langen Weg wird er wohl noch "ein paar" Störungen einsammeln. Dem TO würde bestimmt "eine Art Steckdosenadapter" zur Fehlersuche ähnlich eines Energiemessgeräts gefallen. Es nützt ja wenig, wenn er im Schaltschrank x mA abliest und den VERURSACHER nicht kennt.
Dann hätte er auch nur einen einzigen Endverbraucher erfaßt, er müsste also von jedem Endverbraucher eine Messleitung haben.
Chris schrieb: > Nimm einen entsprechenden Stromwandler für "große" Ströme und wickel die > PE-Leitung 10 oder 20 oder 30 mal durch. Dadurch wird auch das vielfache > vom Strom gemessen, was dem Messbereich vom Stromwandler entgegen kommt. > Anschließend den Messwert wieder durch 10, 20 oder 30 dividieren Du scheinst Bäcker oder Metzger zu sein?! - Oder Hartz4'ler Welchen PE nimmst Du? Den 16² mm von der Verteilung zur PE-Schiene? Oder welchen würdest Du 'überwachen'? Und ist dann der Stromkreis noch 'vorschriftsmäßig' geerdet?
Ich würde somit anfangen und experimentieren: 1.Shunt-Messung beim PE-> NoGo !! PE soll immer wie vorher eingebaut und sehr niederohmig angeklemmt sein, dazu keinerlei zus. Klemmstellen (Shunt) haben. Zudem das erhöhte Risiko des Ausfalls der zus. Klemmstellen at Shunt. Großer Nachteil: ist nicht galvanisch getrennt vom Netz. 2. PE-Strom per Hall-Messung Hall_Stromaufnehmer z.B. vo LEM o.ä. im entsprechenden Amp-Bereich (~ 1A) um den PE-Leiter einbauen. Der PE taucht dort durch die Lochöffnung des Hallgebers. Eine Auswerteschaltung kommt dann noch dazu... Vorteil: galvanisch getrennt vom Netz. Prinzip: wie bei ner externen Stromzangenmessung im RMS-AC Bereich. PS: Im Kurzschlußfall (Ik fliesst über PE kurzfristig) werden die Hallwandler natürlich massiv überfahren... Zu diesem Thema und Erfahrungen kann ich aber auch leider wenig sagen (Schaden HallMessBrücke, nach Ik Messgenauigkeit nach Wiedereinschalten usw...) Ist von meiner Seite aus nur nen Gedankenanstoß...
PS: Hall-Stromwandler natürlich im (Verteiler)Schrank bei der 16mm2-PE Zuleitung zur PE-Schiene einbauen.
Beitrag #6792422 wurde von einem Moderator gelöscht.
Es ist nicht sinnvoll den PE zu messen, sondern wie der FI die Differenz zwischen ALLEN Leitern (L1, L2, L3 und N). Es gibt nur sehr weing Produkte am Markt, hatte auch danach gesucht und bin letztendlich bei einer Leckstromzange gelandet. Man kann sehr viel Geld ausgeben an der Stelle. Benning CM9 Damit konnte ich binnen kürzester Zeit Fehlerströme finden und beseitigen. Das Funktioniert wirklich sehr gut. Nach einem guten Hutschienenmodul (gut=auch erschwinglich) suche ich auch noch. Ich hatte bereits einen FI zerlegt um zu schauen ob man die gesamte "Messtechnik" irgendwie so umbauen kann, dass man den Fehlerstrom über eine Spannung auf einem kleinen Display darstellen kann... Gruß Dennis
Dennis schrieb: > Ich hatte bereits einen FI zerlegt um zu schauen ob man die gesamte > "Messtechnik" irgendwie so umbauen kann, dass man den Fehlerstrom über > eine Spannung auf einem kleinen Display darstellen kann... Das nennt man "Summenstromwandler". Nimm nen Stromwandler und schieb N mit durch und Du hast dir einen selbst gebaut.
Dennis schrieb: > Ich hatte bereits einen FI zerlegt um zu schauen ob man die gesamte > "Messtechnik" irgendwie so umbauen kann, dass man den Fehlerstrom über > eine Spannung auf einem kleinen Display darstellen kann.. Es gibt Multimeter mit Stromzangenfunktion. Die zeigen die Summe aller Ströme an, die durch die aufklappbare Zange fließen. Wenn Du damit das Leitungsbündel hinter dem FI umfasst, dann ist im i.O.-Fall der Strom Null, und im Fehlerfall wird der Fehlerstrom angezeigt. Z.B. https://www.fluke.com/de-de/produkt/elektrische-pruefungen/strommesszangen/fluke-376-fc
Dennis schrieb: > Hutschienenmodul (gut=auch erschwinglich) LEM+µC=? Statt dem nötigen Entwicklungsaufwand kannst Du die Benning CM9 Leckstromzange mit 1 μA Auflösung(ca.400€) an jedem Ort nutzen.
Klaus schrieb: > Du begibst dich da auf recht dünnes Eis. Was du vorhast ist reine > Bastelei und hat mit Sicherheit nichts zu tun. Jeder Fachmann würde > sowas sofort ablehnen oder sogar totlegen. Weil? Man macht s einfach richtig, und zwar mit einem Bender Linetraxx RCM Sebastian R. schrieb: > Es gibt Differenzstrommessgeräte/wächter von z.B. Bender. This! Oder man baut ein ausgewachsenen Netzanalysator ein (Janitza UMG, a.Eberle, etc.) Andererseits erschließt sich mir der Sinn dahinter nicht. Wieder andererseits hab ich hier aber auch 4 Sentron PAC3200 und ein UMG508 am laufen ...
Teo D. schrieb: > Nimm nen Stromwandler und schieb N mit durch und Du hast dir einen > selbst gebaut. ...ist der Stromwandler im FI kein Summenstromwandler? Wenn ja, verstehe ich den Hinweis nicht einen Stromwandler zu nehmen, denn genau das schreibe ich ja... nutze bereits vorhandenen aus einem alten FI...so der Gedanke. Soul E. schrieb: > Wenn Du damit das > Leitungsbündel hinter dem FI umfasst, dann ist im i.O.-Fall der Strom > Null, und im Fehlerfall wird der Fehlerstrom angezeigt Genau das empfehle ich ja in meinem Posting, alle Leiter nehmen, CM9 dran halten, schon hat man den Fehlerstrom geunden/eingekreist. oszi40 schrieb: > Statt dem nötigen Entwicklungsaufwand Deswegen suche ich noch nach einem Hutschienenmodul, wie auch der TO hier. Ich hätte gern etwas stationäres im Schaltschrank neben dem FI. Dauerhaft. Gruß
Danke, alopecosa. Das Thema wird langsam nützlich. Fragt sich nur wer diese schönen Geräte ausreichend im Auge hat.
Firlefanz schrieb: > Du scheinst Bäcker oder Metzger zu sein?! - Oder Hartz4'ler Oh, Mann. Und Du? Man fragt sich: Inwiefern fühlst Du Dich automatisch überlegen, und mußt zwei Berufsgruppen ebenso wie Arbeitslose als eine Art "Beschimpfung" mißbrauchen? Hast Du sie noch alle? Also der Bäcker dürfte sein Handwerk ebenso verstehen wie der Metzger... und es gibt keinen Grund für solche Geringschätzung. Auch HartzIV Empfänger sind meist "Gelernte" (also gleiche Grundvoraussetzungen, bis auf einige wenige Ausnahmen). Daß die alle automatisch "dümmer" seien als Du, das träumst Du, aber sonst nichts. Also laß das bitte, sei so nett.
Spießbürger-Aufspießer schrieb: > Man fragt sich: Inwiefern fühlst Du Dich automatisch überlegen, > und mußt zwei Berufsgruppen ebenso wie Arbeitslose als eine Art > "Beschimpfung" mißbrauchen? Was ist denn mit dir los? Wieso ist die Tatsachenbehauptung, daß ein Bäcker oder Metzger nicht das kann, was ein Elektriker kann, eine Beschimpfung? Vielleicht bist du Frisör und fühlst dich beleidigt, wenn jemand sagt du kannst keine Brötchen backen, oder Tiere schlachten. Ich behaupte jetzt mal, daß du nicht kannst, was ich kann. So, jetzt darfst du beleidigt zu Mutti rennen.
Dennis schrieb: > ...ist der Stromwandler im FI kein Summenstromwandler? Wenn ja, verstehe > ich den Hinweis nicht einen Stromwandler zu nehmen, denn genau das > schreibe ich ja... nutze bereits vorhandenen aus einem alten FI...so der > Gedanke. Sorry, aber aus dem bisherigen und diesem speziellen Kontext, ging ich davon aus, das Du da keine Ahnung von hast. Dennis schrieb: > Ich hatte bereits einen FI zerlegt um zu schauen ob man die gesamte > "Messtechnik" irgendwie so umbauen kann, dass man den Fehlerstrom über > eine Spannung auf einem kleinen Display darstellen kann...
Für eine Fehlerstromanzeige ist es schlauer, die Stromsumme ohne PE zu messen. Ich würde dafür einen ausgemusterten RCD (für AC) nehmen und den Ausgang des Stromwandlers, statt auf die Auslösespule, auf Klemmen herausführen. Die Wandlerspule ist ein Feinblechkern, der schon bei ein paar (50..250) mW sättigt. Man ist recht sicher, weil 1. die abgegebene Leistung begrenzt ist, 2. Isolation bei ordentlichem Umbau gewährleistet ist, 3. das Innenleben des RCD eh dauerhaft 25/40/63A (je nach Type) kann, 4. sich das ohne Bastelei in einen Verteiler integrieren läßt. Vermutlich läßt sich ein kleines Dreheiseninstrument oder eine elektronische Anzeige z.B. 0..1mA~ direkt daran betreiben. Die Übersetzung der Meßspulen ist im Bereich 50:2 bis 150:3 je nach Hersteller, Konstruktion, Empfindlichkeit. Ausgemusterte RCD für DC-Auslösung haben eher eine Rogowskispule, auch bei der kommt nicht viel Leistung raus, aber das Signal muß aufbereitet werden.
Spießbürger-Aufspießer schrieb: > Also der Bäcker dürfte sein Handwerk ebenso verstehen wie der > Metzger... und es gibt keinen Grund für solche Geringschätzung. Das die ihr Handwerk verstehen sollten, nehme ich mal an. Was anderes hab ich nicht geschrieben. Spießbürger-Aufspießer schrieb: > Auch HartzIV Empfänger sind meist "Gelernte" (also gleiche > Grundvoraussetzungen, bis auf einige wenige Ausnahmen). Wenn die ihren Job können würden, wären die nicht auf Hatz 4 angewiesen. Außer jetzt gerade in Coronazeit. Da kanns JEDEN treffen.
Helge schrieb: > Für eine Fehlerstromanzeige ist es schlauer, die Stromsumme ohne PE zu > messen. Ich würde dafür einen ausgemusterten RCD (für AC) nehmen und den > Ausgang des Stromwandlers, statt auf die Auslösespule, auf Klemmen > herausführen. Puhhh, damit bin ich wohl aus der Schusslinie, Danke. ;D
Anstaltsleiter schrieb: > Spießbürger-Aufspießer schrieb: >> Man fragt sich: Inwiefern fühlst Du Dich automatisch überlegen, >> und mußt zwei Berufsgruppen ebenso wie Arbeitslose als eine Art >> "Beschimpfung" mißbrauchen? > > Was ist denn mit dir los? > Wieso ist die Tatsachenbehauptung, daß ein Bäcker oder Metzger nicht das > kann, was ein Elektriker kann, eine Beschimpfung? Es ging um keine "Tatsachenbehauptung", sondern um den Gebrauch als (also eindeutig abwertende) Beschimpfung. Lies nochmal. (Mal davon abgesehen, daß ein Elektriker dem Bäcker in Sachen Backen unterlegen sein dürfte, etc. Auch wenn das grade etwas Relevanz vermissen läßt, weil wir hier im Elektronik-Forum Elektronik-Fragen nachgehen, ist es halt so.) Anstaltsleiter schrieb: > Vielleicht bist du Frisör und fühlst dich beleidigt, wenn jemand sagt du > kannst keine Brötchen backen, oder Tiere schlachten. Siehe oben, auch wenn Du es nicht versteh(en möchte)st. > Ich behaupte jetzt mal, daß du nicht kannst, was ich kann. Dito. Und? > So, jetzt darfst du beleidigt zu Mutti rennen. Blödes Geschwätz. Nur weil Du was nicht verstehst, mußt Du dumm daherreden? Na, was soll's - egal. Alles harmlos gegen: Firlefanz schrieb: > "Hab ich doch gar nicht geschrieblablabla." Nicht geschrieben, aber impliziert, indem Du die Benennungen als Schimpfworte mißbrauchtest. Verstehst Du nicht? Dann laß es, mir egal - aber verzichte auf o.g., das reicht schon. > Spießbürger-Aufspießer schrieb: >> Auch HartzIV Empfänger sind meist "Gelernte" (also gleiche >> Grundvoraussetzungen, bis auf einige wenige Ausnahmen). > > Wenn die ihren Job können würden, wären die nicht auf Hatz 4 angewiesen. Na sicher. Seinen Job kann man (nahezu) ausschließlich durch "nichts können" verlieren, etc., pp. > Außer jetzt gerade in Coronazeit. Da kanns JEDEN treffen. Ja genau - erst jetzt. (Am besten sollte man den HartzIVlern, die erst nach Corona-Epidemie-Beginn arbeitslos werden, eine Sondermarke an die Brust nageln - damit sie die ansonsten ja völlig berechtigte Verachtung als Stück Dreck nicht trifft...) Offenbar kennst Du nicht einen, der trotz hoher Qualifikation seinen Job verlor - oder hast Dich für diese sowieso erst in dem Moment zu interessieren begonnen, als Du sie ihm nach dem Jobverlust "gesichert absprechen konntest (weil iss ja so)". Mit Ignoranten solch eines Kalibers sind Diskussionen sinnlos. Laß einfach diese "BILD-Zeitung"smentalität e bissle weniger heftig raushängen, und schon halte ich völlig meine Klappe.
Soul E. schrieb: > Es gibt Multimeter mit Stromzangenfunktion. Die zeigen die Summe aller > Ströme an, die durch die aufklappbare Zange fließen. Wenn Du damit das > Leitungsbündel hinter dem FI umfasst, dann ist im i.O.-Fall der Strom > Null, und im Fehlerfall wird der Fehlerstrom angezeigt. > Z.B. > https://www.fluke.com/de-de/produkt/elektrische-pruefungen/strommesszangen/fluke-376-fc Das Benning CM 11 hat mit 0,1mA eine bessere Auflösung. https://www.benning.de/produkte/pruef-und-messtechnik/digital-stromzangen/pr%C3%A4zisions-stromzange-cm-11.html Damit kann man sehr kleine Ableitungsströme messen.
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Bearbeitet durch User
...ein Bäcker hat den riesen Vorteil, daß er den Mist, den er baut, selbst fressen kann...
Sebastian R. schrieb: > Aber ich denke mal, der TO denkt ähnlich wie ich, dass es manchmal ganz > interessant sein kann, wie hoch der Ableitstrom eigentlich ist und wie > viel Luft man noch hat, bis der FI was dagegen hat. Gerade in einer > Werkstatt mit vielen (wechselnden) Maschinen mit Frequenzumrichtern > fände ich so eine Anzeige ganz sinnvoll. > > Dabei geht es nicht unbedingt um Ableitströme im Fehlerfall, sondern um > "natürliche" Ableitströme. vollkommen richtig Problem sind nicht Fehlerströme, sondern Ableitströme durch Schaltnetzteile, Entstörfilter usw Hier wäre es oft gut zu wissen in welchem Bereich man da liegt Allerdings muss das Ganze dann auch bis zur X. Oberwelle ausgewertet werden Hier scheint es momentan kein vernünftiges Produkt zu geben?
Heinz R. schrieb: > Problem sind nicht Fehlerströme, sondern Ableitströme durch > Schaltnetzteile, Entstörfilter usw > > Hier wäre es oft gut zu wissen in welchem Bereich man da liegt Ganz so einfach ist es nicht. Selbst wenn Du jetzt genau 17,1234mA Ableitstrom messen könntest, wissen wir noch nicht WANN dieser FI auslöst. Er könnte z.B. ab 15mA auslösen od. evtl. morgen erst nach 18,1 mA? Vorher sollte der betroffene FI gemessen werden wann er genau unter welchen Bedingungen auslöst.
oszi40 schrieb: > Ganz so einfach ist es nicht. Selbst wenn Du jetzt genau 17,1234mA > Ableitstrom messen könntest, wissen wir noch nicht WANN dieser FI > auslöst. Er könnte z.B. ab 15mA auslösen od. evtl. morgen erst nach 18,1 > mA? Vorher sollte der betroffene FI gemessen werden wann er genau unter > welchen Bedingungen auslöst. Ich könnte aber z.B. sagen pro FI max 10 mA mir ist momentan kein Gerät in der Preisklasse bis ca. 2000€ bekannt das man einfach mal dazwischen stecken und mit dem man den Fehlerstrom messen kann?
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