Wie wird die Terminierung des CAN Busses im PKW realisiert? Es können ja immer unterschiedlich viele Steuergeräte an unterschiedlichen Orten vorhanden sein. Man setzt dann aber nie Steckbrücken.... Wie wird das realisiert
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Verschoben durch Moderator
Abschlusswiderstände werden in verschiedenen Steuergeräten integriert, abhängig von Modell, Modelljahr, Hersteller. Sie werden manchmal in Schaltplänen gekennzeichnet ,ansonst in den Diagnose Tools beschrieben. Steckbrücken gab es zb. im BMW E65 schon (PT_CAN).
"Abschlusswiderstände werden in verschiedenen Steuergeräten integriert, " und woher weiß der Hersteller dann das ich 12 Zusatzgeräte nachträglich verbaut habe? Ich habe noch nie beim PKW gesehen, das dort etwas von außen zugänglich wäre, also einstellbar, außer vielleicht bei dem von dir genannten BMW. Die werden ja nicht auf Verdacht, einfach einige mit Abschlusswiderstand ausliefern und andere ohne
egal wie viele Geräte am CAN hängen, am Ende muss die Gesamtimpedanz immer 60R haben. Man nimmt das erste und letzte Steuergerät in der Parallelschaltung und macht dort 120R rein. Die Steuergeräte in der "Mitte" sind hochohmig. Baust du ein neues zusätzliches CAN Gerät/ Teilnehmer, schieße es irgendwo in die "Mitte" an und du brauchst keinen Widerstand im Steuergerät. Die Steuergeräte werden alle in Reihe parallel am CAN betrieben, es darf/sollte keinen Abzweig oder Sternbildung geben.
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Bearbeitet durch User
> und woher weiß der Hersteller dann das ich 12 Zusatzgeräte nachträglich > verbaut habe? dem Hersteller ist das was Du nachträglich verbaust beim Design vom Bus völlig egal. Dem CAN selber auch erstmal solange die neuen ECU hochohmig sind und sonst keinen Unsinn machen.
Peter tr. schrieb: > Die werden ja nicht auf Verdacht, einfach einige mit Abschlusswiderstand > ausliefern und andere ohne Natürlich nicht auf Verdacht sondern es wird für das jeweilige Modell , BJ, Ausstattung festgelegt welche Steuergeräte Abschlusswiderstände beinhalten. Es sind in der Regel die Steuergeräte die an entferntesten Enden des Buses sind . Christian M. schrieb > schieße es irgendwo in die "Mitte" an Korrekt, in der Praxis ist die "Mitte" sehr Großzügig. Optimal ist es in der nähe des Gateways. Peter tr. schrieb > und woher weiß der Hersteller dann das ich 12 Zusatzgeräte nachträglich > verbaut habe? Alle verbaute SG sollen/müssen den selben Softwarestand haben (s.g. Integrationsstufe), und die nachträglich eingebauten müssen dem System bekannt gegeben werden (s.g. Codierung).
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