Hallo Forum, Ich bin seit einiger Zeit nebenberuflich an der Entwicklung eines Produkts dran. Anfangs war es erst als Spaßprojekt für den Eigenbedarf gedacht, nach einigem Feedback hat sich daraus jetzt aber was ernsteres entwickelt - kurzum ich will das auf den Markt bringen. Ich will nicht sagen für welchen Anwendungszweck das Produkt ist, jedoch ist es ein Temeperaturregler mit - LiIon Akku und integrierte Ladeschaltung - Motor und Encoder - Temperaturmessung - Display und Touchinput Buttons - Mechanisches Getriebe Das Gerät wird Stand-alone betrieben und mit USB (Kabel) geladen. Der Machbarkeitstest ist soweit fertig und als nächster Schritt starte ich eine Crowdfundingkampagne um a) zu verifizieren ob wirklich mehr als Friends und Family das kaufen würden und b) Startkapital für die Serienentwicklung zu haben Wo ich mir eure Hilfe erhoffe ist zu erfahren was es alles für die Serienentwicklung an zusätzlichen Investment braucht um für die Kampagne einen realistischen Zielpreis angeben zu können. Was ich bisher sehe ist: (Bzgl der Kosten bitte ich um eure Erfahrung) - Bedienungsanleitung (in lokalen Sprachen) - CE Zertifizierungssupport - EMV Test - Montagemaschinen - (EOL) Test - ....? Danke!
Markus B. schrieb: > Ich will nicht sagen für welchen Anwendungszweck das Produkt ist Immer das gleiche hier... > ist es ein Temeperaturregler mit > - LiIon Akku und integrierte Ladeschaltung > - Motor und Encoder > - Temperaturmessung > - Display und Touchinput Buttons > - Mechanisches Getriebe Klingt echt nach dem next big thing, welches es bereits bei Aliexpress zu kaufen gibt. Und Crowdfunding darf natürlich auch nicht fehlen. Bei so einem (angenommenen) Nischenprodukt bringt dir das nichts. Weil das ja kein Invest für jemanden darstellt. Sondern Crowdfunding geht nur wenn viele das Produkt selbst wollen. Wie viele Leute denkst du wollen unbedingt so ein Ding da oben?
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Was ist der Zielmarkt ? Ein Gadget ? Industrie ? Haushalt ? Von den Stichworten her ein Gadget. Also jetzt haben wollen, dann ist es ein halbes Jahr spannend, und nachher fliegt es in die Tonne. Also preissensitiv, schnell skalierbar, hohe Stueckzahlen.
Cyblord -. schrieb: > Klingt echt nach dem next big thing, welches es bereits bei Aliexpress > zu kaufen gibt. Danke für deine Antwort. Hab ich auch nicht behauptet, dass es das next big thing wird. Ich bin der Meinung wenn du nur next big things/Einhorn Projekte verfolgst wirst nie was auf die Beine stellen. Ich will aber mal sehen wohin das Ganze führt, wenns was wird ist es gut wenn nicht ist es eine gute Erfahrung. Tipp fürs nächste mal: Musst auch nicht Antworten wenn du keinen Inhalt beitragen kannst oder die Frage umsonst findest.
Pandur S. schrieb: > Was ist der Zielmarkt ? Ein Gadget ? Industrie ? Haushalt ? Von den > Stichworten her ein Gadget. Also jetzt haben wollen, dann ist es ein > halbes Jahr spannend, und nachher fliegt es in die Tonne. Also > preissensitiv, schnell skalierbar, hohe Stueckzahlen. Hallo Pandur S., ein Gadget für den Haushalt. Mit sehr spezifischer Anwendung. Hoffe nicht das es in die Tonne kommt, aber kann schon sein, dass es in der einen oder anderen Lade verstaubt. Definitiv Preissensitiv, nicht patentierbar und auch keine Rocket Science.
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USB und Batterie bedeutet begrenzte Lebensdauer. Die Anzahl Stueck fuer das Crowdfunding muessen genuegend hoch angesetzt werden, denn es gibt immer Schwierigkeiten und Verzoegerungen, und es waere schade, wenn das Geld ausgeht. Den zweiten, oder dritten Prototypen solltet ihr schon haben, Feedback auch. Und die angefragten Punkte sollten schon geloest sein. Egentlich muesst ihr das Nullserieprodukt einstellen, und die Vorarbeiten zeigen, sonst wird das nichts.
Ich habe mich mit dem Thema auch herumgeschlagen, da ich einige Projekte in der Schublade zu liegen habe, die man auch verkaufen könnte. Für einige weiß ich auch schon, daß es dafür Käufer geben würde. CE/EMV sehe ich dabei nicht als Problem, aber mir hat's beim Thema EU-Verpackungsrecht und WEEE/EAR gereicht, was für einen Kleinunternehmer mit kleinen Stückzahlen einfach nur 'ne Frechheit ist. Es gibt auch keinen "Test-Bereich", sondern ab dem ersten verkauften Produkt - und sei es nur eine Blink-LED für einen Euro - hängt man rechtlich voll drin. Jeder will zuerst mal an dir verdienen, bevor du selbst irgendwas verdienst. Steuern, Vertriebskosten (nimmt man ebay der Einfachheit halber sinds etwa 10%), WEEE/EAR, Teile- und Produktionskosten, Spesen für sowas wie Garantieleistungen (vor allem lustig bei betrügerischen Käufern, die ein Produkt selbst beschädigt haben, dann ein neues kaufen und das defekte zurückschicken - kennt man ja). Was da von dem Euro für die Blinke-LED übrigbleibt kann man sich ausrechnen. Und davon soll man dann leben. Viel Glück. Mir kommt's so vor, als will die deutsche Politik das nicht. Scheinbar soll man lieber Hartz4 beantragen als daß man Hilfe bekommt, eine eigene Sache auf die Beine zu stellen. Da hat's der China-Mann wesentlich einfacher und wird das Produkt auch nach spätestens 6 Monaten kopieren wenn es sich um ein erfolgreiches Projekt handelt.
Ben B. schrieb: > Was da von dem Euro für > die Blinke-LED übrigbleibt kann man sich ausrechnen. Und davon soll man > dann leben. Viel Glück. Das Problem ist eben genau DAS: Die Vorstellung man könne mit einem trivialen Produkt mal eben schnell Geld verdienen. Wenn jeder Chinese das Ding zu einem zehntel von deinem Preis anbieten kann, dann hast du halt keine Chance. Also muss es etwas nicht triviales sein. Oder eine Nische besetzen.
Pandur S. schrieb: > Die Anzahl Stueck fuer das Crowdfunding muessen genuegend hoch angesetzt Full ack > Egentlich muesst ihr das Nullserieprodukt einstellen, und die > Vorarbeiten zeigen, sonst wird das nichts. Genau das will ich mir aber ersparen, da bis dato alles Eigenfinanziert ist, ist mir das Risiko dafür zu hoch soweit in Vorleistung zu gehen. Der aktuelle Stand ist ein Prototyp mechanisch ausgelegt auf Spritzgussfertigung jedoch erst im 3D Druck gefertigt und elektrisch mit Eval Boards bzw kleinen selbst gebauten Zusatzschaltungen. Das die Chancen im Crowdfunding eher schlechter als besser sind mit dem Status ist mir bewusst. Jedoch sehe ich es als einzigen Weg ohne zig-tausende Euros vorab zu investieren und nicht einmal zu wissen ob es dafür einen Markt gibt. Leider lässt sich da ein reales elektrisches Produkt nicht so gut skalieren wie bspw eine App.
Cyblord -. schrieb: > Ben B. schrieb: >> Was da von dem Euro für >> die Blinke-LED übrigbleibt kann man sich ausrechnen. Und davon soll man >> dann leben. Viel Glück. > > Das Problem ist eben genau DAS: Die Vorstellung man könne mit einem > trivialen Produkt mal eben schnell Geld verdienen. Wenn jeder Chinese > das Ding zu einem zehntel von deinem Preis anbieten kann, dann hast du > halt keine Chance. > Also muss es etwas nicht triviales sein. Oder eine Nische besetzen. Vielleicht haben Wir uns zu Beginn falsch verstanden, ich will nicht schnell reich werden. Ich habe eine Idee, einen Protypen und will damit mit minimalen Investeinsatz auf den Markt. Wenn es nichts wird dann ist das eben so, ich bin in der glücklichen Lage einen guten Automotive Tier 1-Job zu haben und muss daher nicht von einem möglichen Erfolg aus dem Produkt leben. Mein Ziel für das Ganze ist primär praxisnah zu verstehen was es bedeutet ein Unternehmen zu gründen und ein Produkt auf den Markt zu bringen abseits der eigentlichen technischen Entwicklung. Als Geld- Gewinn ergeben sich daraus aus meiner Sicht zwei Optionen: 1) Das eigentliche Produkt wirft genug Profit ab um davon zu leben und die Marke weiter aufzubauen 2) eine Referenz im Lebenslauf zu haben um als Angestellter in die nächsten Ebenen zu kommen.
Dann auch für deine Erfahrung Ben! Ben B. schrieb: > > aber mir hat's beim Thema > EU-Verpackungsrecht und WEEE/EAR gereicht, was für einen > Kleinunternehmer mit kleinen Stückzahlen einfach nur 'ne Frechheit ist. Vielleicht suche ich das komplett falsch bzw. übersehe da was eklatantes aber hab mir das Ganze mit dem Rechner berechnet https://www.weee-full-service.com/de/kostenrechner-fuer-2021 Das Produkt wiegt 200g und Ware in der Kategorie Kleingeräte mit Kantenlänge <50cm, angenommen man hat eine jährliche Stückzahl von 1000 Stk - was ja schon echt wenig wäre und auf keinen Fall für eine Hauptberuflichkeit reicht - belaufen sich die Kosten auf 122€ jährlich und 200€ einmalig für WEEE. Die EAR Registrierung belauft sich im ersten Jahr auf ca. 500€. Was noch dazu kommt sind Insolvenzgarantie Nachweis und Entsorgungskosten. Da ich das Unternehmen ohnehin aber in Österreich anmelden werde muss ich die Kosten noch finden, hab nur die Deutschen Kosten gefunden. Generell klingt das aber nicht als Showstopper oder übersehe ich da gerade was sehr Wesentliches? > Jeden will zuerst mal an dir verdienen, bevor du selbst irgendwas > verdienst. Steuern, Vertriebskosten (nimmt man ebay der Einfachheit > halber sinds etwa 10%), WEEE/EAR, Teile- und Produktionskosten, Spesen > für sowas wie Garantieleistungen (vor allem lustig bei betrügerischen > Käufern, die ein Produkt selbst beschädigt haben, dann ein neues kaufen > und das defekte zurückschicken - kennt man ja). Genau deshalb will ich jetzt wissen was da alles auf eine zukommt, die Kosten in der Kampagne berücksichtigen und dann sehen ob Leute dafür (noch immer) bereit wären Geld auszugeben.
du musst die ganzen normen und zertifikate erfüllen bevor dein gerät auf den markt kommt. Temeperaturregler hört sich jetzt nicht gerade innovativ an. Lass mich raten, ein einfacher PI-Regler? woohoo. Mit Crowdfunding kriegste vermutlich nicht mal die Kohle zusammen um die ganzen Zertifikate zu bezahlen.
Dieter H. schrieb: > du musst die ganzen normen und zertifikate erfüllen bevor dein gerät auf > den markt kommt. Das ist soweit klar, aber was sind die ganzen Normen? Kannst du mal benennnen was dir so einfällt bzw kennst du Leitfäden die ihr teilen könnt zB von Vereinen/Unis/Wirtschaftskammern die das Thema aufgreifen? > Temeperaturregler hört sich jetzt nicht gerade innovativ an. > Lass mich raten, ein einfacher PI-Regler? woohoo. Mit Crowdfunding > kriegste vermutlich nicht mal die Kohle zusammen um die ganzen > Zertifikate zu bezahlen. Mag sein wie bereits oben geschrieben. Wo ich aber darauf Wetten würde ist, dass die Kaufentscheidung zu nahezu 100% nicht anhand der verwendeten Reglerarchitektur getroffen wird...
Mach das WEEE- und das Verpackungsding. Das sind die Punkte, die dich angreifbar machen können. Dann fängst du einfach an und beobachtest, wie schlimm es wird. Das ganze Zerquatsche hier im Forum bringt dich nicht weiter.
Investoren wollen sehen wieviel noch an Arbeit fehlt, und wie gross die Chancen sind diese fehlenden Aufwaende zeit-und budgetgerecht zu erfuellen. Du kannst da mit Informationen zurueckhalten oder nicht, das ist eine Frage der zielgruppe.
Markus B. schrieb: > Da ich das Unternehmen ohnehin aber in Österreich anmelden werde Vergiss alles was bisher geschrieben wurde, in Österreich ist das viel einfacher weil es dort kein 'Stiftung EAR' Kommitee etablierter Elektronikfirmen gibt, die sich aufkeimende Konkurrenz mit kruder Bürokratie vom Halse halten wollen. Neulich waren es dort für WEEE noch 160 EUR für Kleinmengen bis 1.6 Tonnen/Jahr. Markus B. schrieb: > als nächster Schritt starte ich eine Crowdfundingkampagne Vergiss es. Das einzige, was du damit tust, ist eine eventuell gute Idee bereits etablierten (Chinesen) zur Verfügung zu stellen. Und taugt deine Idee nicht, kommt auch kein Geld zusammen. Du musst dein Produkt schon alleine (mit privat bekannten Geldgebern) stemmen. Wenn es ein PLastikgehäuse sein muss, 3d-CAD bei protolabs.de hochladen für einen maximalen Preis (alle anderen müssten billiger sein). > was es alles für die Serienentwicklung an zusätzlichen Investment braucht Immerhin hast du kein Funk, damit ist die CE Zertifizierung viel einfacher, und du hast keine Netzspannung, auch das vereinfacht vieles. Wenn du dich zur Überzeugung daß dein (hoffentlich funkentstörter) Motor und uC nicht stört, dann sollte ein Labor das mit unter 1000 EUR nach den anzuwendenen Normen schaffen. Uff, hoffentlich ist es kein Medizinprodukt. Die Fertigung, ja, wird wohl noch Handarbeit sein, das Getriebe kommt hoffentlich komplett, also geht es nur noch um zusammenschrauben und eventuell anlöten, denn die Platine wird wohl bestückt geliefert.
Danke Michael für deine Input! Michael B. schrieb: > Markus B. schrieb: > >> Da ich das Unternehmen ohnehin aber in Österreich anmelden werde > > Vergiss alles was bisher geschrieben wurde, in Österreich ist das viel > einfacher weil es dort kein 'Stiftung EAR' Kommitee etablierter > Elektronikfirmen gibt, die sich aufkeimende Konkurrenz mit kruder > Bürokratie vom Halse halten wollen. > Neulich waren es dort für WEEE noch 160 EUR für Kleinmengen bis 1.6 > Tonnen/Jahr. Das erklärt warum ich dazu auf den Österreichischen Seiten (zB WKO) nichts ähnliches zu EAR fand. Danke! > Wenn es ein PLastikgehäuse sein muss, 3d-CAD bei protolabs.de hochladen > für einen maximalen Preis (alle anderen müssten billiger sein). Kenne ich und habe ich dort schon für das Projekt gemacht. Vor allem sagen die einem auch was beim Modell geändert werden muss um es fertigungsgerecht zu designed. > Immerhin hast du kein Funk, damit ist die CE Zertifizierung viel > einfacher, und du hast keine Netzspannung, auch das vereinfacht vieles. > Wenn du dich zur Überzeugung daß dein (hoffentlich funkentstörter) Motor > und uC nicht stört, dann sollte ein Labor das mit unter 1000 EUR nach > den anzuwendenen Normen schaffen. Nehme ich mal so mit > Uff, hoffentlich ist es kein > Medizinprodukt. Nein ;) > Die Fertigung, ja, wird wohl noch Handarbeit sein, das Getriebe kommt > hoffentlich komplett, also geht es nur noch um zusammenschrauben und > eventuell anlöten, denn die Platine wird wohl bestückt geliefert. Korrekt Platine soll bestückt sein, händische Arbeitsschritte sind: - uC flashen - Platinen mit Gehäuse verbinden und Steckverbindungen herstellen - Motor und Getriebe einbauen - Encoder einbauen - Gehäuse verschrauben - Verpacken (Gerät/ Manual/ Wandwarze) - Labelling und Versenden
Markus B. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Markus B. schrieb: >> >>> Da ich das Unternehmen ohnehin aber in Österreich anmelden werde >> >> Vergiss alles was bisher geschrieben wurde, in Österreich ist das viel >> einfacher weil es dort kein 'Stiftung EAR' Kommitee etablierter >> Elektronikfirmen gibt, die sich aufkeimende Konkurrenz mit kruder >> Bürokratie vom Halse halten wollen. >> Neulich waren es dort für WEEE noch 160 EUR für Kleinmengen bis 1.6 >> Tonnen/Jahr. Preislich bist Du in DE aber fast auch dort, bspw. über BitCom mit knapp über 200€, auch mit "Rundumsorglos-Paket". DE-Bashing ist da also unangebracht. Zumal der Markt in DE eben um ein vielfaches größer ist als im kleinen AT. > Das erklärt warum ich dazu auf den Österreichischen Seiten (zB WKO) > nichts ähnliches zu EAR fand. Danke! Dir ist aber klar, dass Du dann auch nur in AT verkaufen darfst? Du benötigst in jedem EU-Land eine Registrierung, in das Du liefern möchtest!
Chris D. schrieb: > Dir ist aber klar, dass Du dann auch nur in AT verkaufen darfst? > Du benötigst in jedem EU-Land eine Registrierung, in das Du liefern > möchtest! Nicht dein Ernst?!? Jetzt mal ehrlich, was kostet das für den EU Raum, ich hab das bei dem WEEE Zeugs in Ö so verstanden, dass ich denen zyklisch die abgesetzten Mengen melden muss und auf der Basis wird abgerechnet. Was bedeutet das dann wenn man in andere Länder innerhalb der EU exportiert, muss das dann immer dem entsprechenden Zielland gemeldet werden und dort eine Registrierung bestehen? Ich denke dabei primär an AT/DE/NL/IT/FR
> Was bedeutet das dann wenn man in andere Länder innerhalb der EU > exportiert, muss das dann immer dem entsprechenden Zielland gemeldet > werden und dort eine Registrierung bestehen? Genau, jetzt hast du es erfasst.
Markus B. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Dir ist aber klar, dass Du dann auch nur in AT verkaufen darfst? >> Du benötigst in jedem EU-Land eine Registrierung, in das Du liefern >> möchtest! > Nicht dein Ernst?!? Doch, (leider) mein voller. > Jetzt mal ehrlich, was kostet das für den EU Raum, > ich hab das bei dem WEEE Zeugs in Ö so verstanden, dass ich denen > zyklisch die abgesetzten Mengen melden muss und auf der Basis wird > abgerechnet. Ja, aber eben nur für Österreich. > Was bedeutet das dann wenn man in andere Länder innerhalb der EU > exportiert, muss das dann immer dem entsprechenden Zielland gemeldet > werden und dort eine Registrierung bestehen? Ich denke dabei primär an > AT/DE/NL/IT/FR Ja, so ist es. Du musst sogar vor Ort (also im jeweiligen Land) quasi eine ladefähige Adresse/Person haben, die im Zweifel greif- und haftbar ist. Schau mal hier, das ist der Anbieter von BitCom: https://www.weee-full-service.com/de/weee-full-service Dort kannst Du Dir auch mal ein Angebot für die ganze EU erstellen lassen. (ohne Werbung machen zu wollen)
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Irgendwie sind das immer die gleichen oder ähnlichen Fragen, die hier zum Thema "Produkt auf den Markt bringen" aufschlagen. Leider ist das in den letzten 10-20 Jahren tatsächlich immer komplizierter geworden und für Kleinunternehmen kaum noch zu stemmen. Gerade bei einfachen bzw. preiswerten Produkten sind die "Bürokratiekosten", wenn man alle Regelungen und Vorgeben korrekt einhalten will", deutlich höher als die reinen Entwicklungs- und Herstellungskosten. Das Marketing und der Vertrieb sind weitere Hürden, wenn man nicht den Großteil seiner Marge an eBay, Amazon, Paypal etcl. abtreten will. Im Gegensatz zu chinesischen Anbietern kommt man als Markteinsteiger in der Regel also auch nicht auf die Stückzahlen, die nötig wären, um die Kosten vernünftig umlegen zu können. Daher wäre es Eigentlich sinnvoll, wenn sich mehrere Leute mit ihren Produkten zusammen tun würden, und die organisatorischen Dinge (die o.g. Bürokratie-Punkte, aber auch Marketing und Vetrieb(splattform)) gemeinsam auf die Beine stellen würden. Das funktioniert aber vermutlich nur, wenn die Produkte bzw. Kundenkreise halbwegs zueinander passen. Also entweder B2B oder B2C in einem spezifischen Marktsegment... Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Thorsten O. schrieb: > Daher wäre es Eigentlich sinnvoll, wenn sich mehrere Leute mit ihren > Produkten zusammen tun würden Dann kommen zum ganzen Bürokratieaufwand auch noch die Streitereien und anschließende Gerichtsprozesse mit dazu.
Thorsten O. schrieb: > Daher wäre es Eigentlich sinnvoll, wenn sich mehrere Leute mit ihren > Produkten zusammen tun würden, und die organisatorischen Dinge (die o.g. > Bürokratie-Punkte, aber auch Marketing und Vetrieb(splattform)) > gemeinsam auf die Beine stellen würden. Du musst für jedes Produkt schon seine eigene "Zertifizierungs-Linie" fahren. wenn ein Sample klein genug ist, kannst Du evtl mehrere in ein Paket packen und Porto sparen, um das zum Prüflabor zu schicken. Ja, das mag sein. drei8zig. und dann?
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Hallo, ● Des I. schrieb: > Thorsten O. schrieb: >> Daher wäre es Eigentlich sinnvoll, wenn sich mehrere Leute mit ihren >> Produkten zusammen tun würden, und die organisatorischen Dinge (die o.g. >> Bürokratie-Punkte, aber auch Marketing und Vetrieb(splattform)) >> gemeinsam auf die Beine stellen würden. > > Du musst für jedes Produkt schon seine eigene > "Zertifizierungs-Linie" fahren. Das ist schon klar. Aber die anderen Themen wie EAR, Verpackungsverordnung usw. usf. könnte man schon bündeln. Und der Erfahrungsaustausch beim Thema Zertifizierungen wäre auch nicht zu verachten. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
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