Hallo Leute, ich habe folgende Frage. In einem Föhn befindet sich ein Heizdraht. Dieser erhitzt sich und bla bla bla. Dieser Heizdraht wird ja extrem heiß und darf keine metallischen Sachen berühren, da dieser ja ansonsten kurzgeschlossen wird. Deshalb ist dieser Heizdraht auf etwas aufgewickelt. Meine Frage nun: Worauf wird dieser Heizdraht aufgewickelt? Sieht irgendwie aus wie Karton mit einer Aluminiumschicht oder sonstiges, aber das kann ja nicht sein? Ist der Heizdraht isoliert? Und wie heiß wird dieser Heizdraht ca., wenn ein normaler 0815 2kW Föhn mit niedriger Stufe auf den Heizdraht bläst? (Meine vermutung sind <=200°C oder?) Ich brauche nämlich auch so etwas ähnliches für ein Bastelprojekt. Ich möchte einen Heizdraht etwas über einem Stahlgitter platzieren. Hierfür benötige ich etwas, um einen Abstand zwischen Stahlgitter und Heizdraht zu schaffen. Der Heizdraht hat ca. 600°C. Hat jemand eine Idee für so etwas?
Das Material dürfte wohl Glimmer sein. Es gibt Glimmerscheiben als hochtemperaturfesten Isolator.
Moin, an Glimmer dachte ich auch. Da hätte ich aber eine durchgehende Platte erwartet. Oder kann man Glimmer(-fasern) auch so schön weben? Ich tippe eher auf Glasfasermatte mit Überzug aus Silikon-Zement (das gleiche Zeug, mit dem Hochlastwiderstände überzogen sind) oder Schamotte. Bei einem älteren Gerät kann es durchaus noch Asbest sein.
Ganz unkompliziert geht es auch mit Kork. Hitzebeständig bis 1000 Grad. Falls es nicht zu schwer wird LG
Daniel S. schrieb: > Ganz unkompliziert geht es auch mit Kork. Hitzebeständig bis 1000 Grad. > > Falls es nicht zu schwer wird > > LG wird das nicht anfangen zu schwelen?
Mein 320°C heißer Lötkolben sag da aber was anderes und Wikipedia schreib was von "bis 120°C verwendbar".... Nichts desto trotz, ist Kork Flammhemmend und ein guter Brandschutz (Verkohlung).
Das was du suchst nennt sich Mikanit oder Kunstglimmer, sprich Glimmerflocken, die mit einem hitzefesten Bindemittel zusammen verpresst worden sind.
Teo D. schrieb: > Mein 320°C heißer Lötkolben sag da aber was anderes und Wikipedia > schreib was von "bis 120°C verwendbar".... > Nichts desto trotz, ist Kork Flammhemmend und ein guter Brandschutz > (Verkohlung). Kork ist in höheren Temperaturen eher nur einmalig verwendbar. das gabs dann auch als Hitzeschild zum Wiedereintritt aus dem Weltraum.
Ihr seid einfach die geilsten! Ich kann euch garnicht genug Danken! Warum hab ich von Glimmer davor noch nie etwas gehört? Als "normalo" wusste ich nicht, dass das auch in der Mikrowelle drinnen ist. Es fühlt sich ja doch irgendwie an wie Karton oder ähnliches. Kurze Frage: Angenommen ich kaufe so ein Isolierglimmerpapier von Amazon (z.B.: https://www.amazon.de/gp/product/B094Q9Q1W2/ref=ox_sc_act_image_2?smid=A2WYN0GVXNZLV5&psc=1) und lege auf das meinen Heizdraht rauf welcher 600°C heiß wird. Passiert damit etwas? (Gifitige Gase, verformung ect.?) Im Internet steht so ein Glimmerpapier mit Silikonharz hält ca. 750°C aus. Was passiert wenn ich über 750°C gehe? Da es ja ein Mineral ist wird es ja nicht zum brennen anfangen oder? Bricht es oder wird es spröde? Schmilzt es? LG und erneut vielen Dank für die tollen und vor allem schnellen Antworten!!!
Das Bindemittel wird zu Staub. Ob das gesund ist, kann ich nicht beurteilen.
Helge schrieb: > Das Bindemittel wird zu Staub. Ob das gesund ist, kann ich nicht > beurteilen. Das bedeutet also, wenn ich da mit dem Feuerzeug herumspiele wird es spröde und fällt auseinander?
John A. schrieb: > Helge schrieb: >> Das Bindemittel wird zu Staub. Ob das gesund ist, kann ich nicht >> beurteilen. > > Das bedeutet also, wenn ich da mit dem Feuerzeug herumspiele wird es > spröde und fällt auseinander? Probier es halt aus! Aber Kunstharze sind organische Chemie. Das Bindemittel wird sich bei zu hoher Temperatur unter vermutlich Gestank und Rauch zersetzen.
John A. schrieb: > Ich brauche nämlich auch so etwas ähnliches für ein Bastelprojekt. > Ich möchte einen Heizdraht etwas über einem Stahlgitter platzieren. > Hierfür benötige ich etwas, um einen Abstand zwischen Stahlgitter und > Heizdraht zu schaffen. > Der Heizdraht hat ca. 600°C. Hat jemand eine Idee für so etwas? Etwas mehr Info wäre nicht verkehrt, z.B. zu Leistung auf welcher Fläche. Oder auch wie konstand die Wärmeverteilung sein soll. Man kann z.B. alte (oder auch neue) Toaster ausschlachten, Heizelemente von Glasgeramikfeldern zweckentfremden. Ebenso kann man sich aus alten Glaskeramikfeldern passende Wickelkörper zurechtflexen und auch Bohrungen setzen, etc.
Heizdraht und die Schaltung dafür habe ich schon. Es ist ein heizdraht mit 0,2mm^2 Durchmesser und ich muss ihn mit Kleinspannung betreiben, da die Gefahr zu hoch wäre, dass jemand ihn mit z.B. einer Metallzange berührt. Wie bereits erwähnt wird der Heizdraht auf einer Aluminiumplatte "raufgelegt". Im Idealfall sollte zwischen Aluminiumplatte und Heizdraht <=1cm Abstand sein. Jedoch muss verhindert werden, dass die zwei sich berühren, da ich ansonsten einen Kurzschluss verursache. Ich will ja, dass der Strom über den Draht fließt und nicht über die Aluminiumplatte. Hierfür würde die Glimmerplatte ideal passen, da diese billig ist und leicht bearbeitet werden kann. Außerdem ist sie isolierend. Bei meiner Frage ging es eher um ein Medium welches isolierend ist, Temperaturen von >= 600°C aushält, billig und nicht kaputt wird bei der kleinsten Bewegung. Fällt dir etwas besseres ein als diese Glimmerplatte? Keramik find ich im Internet nicht so wirklich, und Ton/Porzellan ist mir zu blöd, da das sofort springt. Ich hatte auch noch Schamottstein im Kopf, jedoch ist das sehr spröde und wird schnell kaputt (Vorallem wenn ich nur kleine Teile benötige). LG
John A. schrieb: > Warum hab ich von Glimmer davor noch nie etwas gehört? Feldspat, Quarz und Glimmer, die drei vergess ich nimmer. Vor einigen Jahren hättest Du an dieser Stelle vielleicht auch noch Asbest vorgefunden.
Chris K schrieb: > Alternativ zu Glimmer geht auch Keramik oder Feuerbeton. Zwecks Feuerbeton. Kann ich damit einfach meinen Draht einbetonieren/isolieren? Oder wird das springen? Lg
John A. schrieb: > Heizdraht und die Schaltung dafür habe ich schon. Es ist ein heizdraht > mit 0,2mm^2 Durchmesser und ich muss ihn mit Kleinspannung betreiben, da > die Gefahr zu hoch wäre, dass jemand ihn mit z.B. einer Metallzange > berührt. Und das beantwortet welche Frage? > Wie bereits erwähnt wird der Heizdraht auf einer Aluminiumplatte > "raufgelegt". Im Idealfall sollte zwischen Aluminiumplatte und Heizdraht > <=1cm Abstand sein. Jedoch muss verhindert werden, dass die zwei sich > berühren, da ich ansonsten einen Kurzschluss verursache. Ich will ja, > dass der Strom über den Draht fließt und nicht über die Aluminiumplatte. Im Eingangsposting war die "Aluplatte" noch "Stahlgitter". > Hierfür würde die Glimmerplatte ideal passen, da diese billig ist und > leicht bearbeitet werden kann. Außerdem ist sie isolierend. Dann mach das. > Bei meiner Frage ging es eher um ein Medium welches isolierend ist, > Temperaturen von >= 600°C aushält, billig und nicht kaputt wird bei der > kleinsten Bewegung. Fällt dir etwas besseres ein als diese > Glimmerplatte? Keine Ahnung, was für Dich "kleinste Bewegungen" sind. Und warum soll das Medium kleine Bewegungen vertragen? > Keramik find ich im Internet nicht so wirklich, und Ton/Porzellan ist > mir zu blöd, da das sofort springt. Glaskeramikplatten gibt es jederzeit im Internet und alte/defekte Ceran-/Glaskeramikkochfelder sind jederzeit für umme über Kleinanzeigen zu finden. Und warum sollte das "sofort" springen? Wie heftig sollen Deine "kleinen Bewegungen" ausfallen? Einen Hammerschlag machen auch keine Glimmerplatten mit. > Ich hatte auch noch Schamottstein im Kopf, jedoch ist das sehr spröde > und wird schnell kaputt (Vorallem wenn ich nur kleine Teile benötige). "Klein" ist natürlich auch wieder ein sehr gut beschriebener Wert... :-(
John A. schrieb: > Wie bereits erwähnt wird der Heizdraht auf einer > Aluminiumplatte "raufgelegt". Der Klassiker :/ "Beschreibe Dein eigentliches Problem, und nicht nur Deine (vermeintliche) Lösung." Zum Isolieren von Heizdrähten gibt es z.B. Keramik- perlen, die man auf den Draht fädeln kann. > Bei meiner Frage ging es eher um ein Medium welches > isolierend ist, Temperaturen von >= 600°C aushält, Naja, die Alu-Platte schmilzt bei 660°C. Mir wäre das deutlich zu knapp... > billig und nicht kaputt wird bei der kleinsten > Bewegung. Fällt dir etwas besseres ein als diese > Glimmerplatte? Dazu wäre es hilfreich zu wissen, was Du genau machen willst. Klassische Kochplatten aus Stahl lassen sich problemlos auf Rotglut bringen (und halten das auch eine kleine Weile aus); insofern kann Stahl für nicht zu hohe Temperaturen eine Option sein. Ansonsten sind für Hochtemperaturanwendungen oxidische (Misch-)Keramiken der Klassiker; Schamotte besteht z.B. aus SiO2, Al2O3 und etwas MgO. Reines Al2O3 geht auch gut (hohe Wärmeleitfähigkeit), ist aber teuer. Ggf. wäre auch "Jenaer Glas" eine Option, wenn die mechanische Belastung gering und die Temperaturen kleiner als ca. 500°C sind. Auch der Vorschlag mit dem Ceran ist gut; von der chemischen Zusammensetzung her ist das ja auch ähnlich wie oxidische Mischkeramik -- nur halt anders verarbeitet und mit einer Glasphase im Material. > Keramik find ich im Internet nicht so wirklich, Natürlich nicht. Geh' mal zum Stahlhänder und verlange ein Stück Eisen... der verzieht auch das Gesicht und guckt Dich mitleidig an. Es gibt tausende Sorten Keramik, ETWAS genauer sollte die Angabe schon sein. > und Ton/Porzellan ist mir zu blöd, da das sofort springt. Dann machst Du irgendwas falsch. Ich hab's nicht ausprobiert, aber ein paar hundert Grad muss auch normales Porzellan aushalten. Ach so... ein Ton-Topp sollte natürlich TROCKEN sein und LANGSAM erhitzt werden...
Egon D. schrieb: > Natürlich nicht. Geh' mal zum Stahlhänder und verlange > ein Stück Eisen... der verzieht auch das Gesicht und > guckt Dich mitleidig an. So ähnlich gehts Dir im englischen Pub. Wenn Du dort sagst: "I want a beer" weiss der Wirt sofort: Du bist ein Deutscher. :-)
John A. schrieb: > Porzellan ist mir zu blöd, da das sofort springt. Ich verwende schon seit Jahren eine Porzellantasse. Sie ist mir noch nie vom Tisch gesprungen.
Chris K schrieb: > Alternativ zu Glimmer geht auch Keramik oder Feuerbeton. Nöpp- Glimmer ist transparent, hauchdünn und biegsam - kann schonmal unter Spannung in eigens dafür vorgesehene Halterungen vorsichtig eingeklemmt werden. Versuch mal, einen Transistor auf seinem KK mit Beton zu isolieren, wenn es schaffst, gib ich ein virtuelles Bier aus!
Also noch einmal genauer: Die Aufgabe ist es einen Heizdraht auf eine Stahl oder auch Aluplatte (vermitlich Stahl, da Aluminium 660°C schmelzpunkt hat..) zu platzieren. Die Platte ist rund und hat einen Durchmesser von 7cm. Sie 9 Löcher verteilt auf die gesamte Fläche (Abstand und Durchmesser weiß ich nicht). Der Aastand zwischen Draht und Platte sollte <= 1cm sein. Sie dürfen sich aber nicht berühren. Der Draht sollte mit unter 50V betrieben werden und bis ca. 600°C Hitze erreichen. Ich will nicht meinen Draht auf eine Ceranplatte legen und die Ceranplatte erhitzen, damit diese dann das Stahlblech erhitzt. Ich hätte gerne als Übertragungsmedium Luft. Hierfür würde ich den Draht in Form eines Ringes aufwickeln und unter dem Draht einen Hitzebeständigen Isolator platzieren. Sprich; ich wickle den Draht auf einen Stift auf um eine Art Luftspule zu machen und dann verbinde ich die Enden des Drahts mit einer Keramik Klemme (ich weiß, dass für die Klemme viel Drahtfläche verwendet werden muss, dass es an der Klemme nicht auch 600°C heiß wird). Dieser sollte relativ wenig Auflagefläche haben, damit das Hauptübertragungsmedium Luft ist. Der Draht soll quasi über der Platte "schweben". (ich weiß das ist wieder eine schwammige Info, aber genauer weiß ich nicht wie ich es beschreiben soll). Das mit den Keramikperlen klingt auch nach einer klassen Idee. Angenomme der Draht erhitzt sich von 20 auf 600°C in 60 sec. Springt das Keramik dann? Danke für eure Hilfe
John A. schrieb: > Das mit den Keramikperlen klingt auch nach einer klassen Idee. Angenomme > der Draht erhitzt sich von 20 auf 600°C in 60 sec. Springt das Keramik > dann? Nein, das tut zB. seit Jahren in deinem E-Grill..... (Sorry, für diese infame Unterstellung;) Perlen wären mir zu aufwändig. Glimmer-Platte in Form der Metallplatte, an den Kanten Kerben anbringen und den Heizdraht, einseitig mäandernd aufwickeln. Das erhöht zwar da Übertragungsmedium IR-Strahlung, aber ich glaube nicht, dass dies hier kontraproduktiv ist.
Kontaktieren direkt auf der Glimmerplatte. Locheisen, Messingnieten.... Sieh dir halt mal einen Toaster an!
Teo schrieb: > Kontaktieren direkt auf der Glimmerplatte. Locheisen, Messingnieten.... > Sieh dir halt mal einen Toaster an! Das war auch meine Idee, nur weiß ich nicht ob die Glimmerplatte diese hohen Temperaturen aushält. Ich würde eben die Glimmerplatte nehmen die in jeder herkömmlichen Mirkowelle verbaut ist. Messingnieten ist wieder das problem, dass ich meien Draht kurzschließen könnte. Wie meinst du das mit mäandernd aufwickeln? Wie soll ich das hinkriegen? Ich glaub mit der Luftspule in Form eines Rings ist es am einfachsten, oder nicht?
John A. schrieb: > Also noch einmal genauer: > > Die Aufgabe ist es einen Heizdraht auf eine Stahl oder auch Aluplatte > (vermitlich Stahl, da Aluminium 660°C schmelzpunkt hat..) zu platzieren. Nein. Das ist nicht die Aufgabe. Das ist die Lösung (bzw. was du dafür hältst). > Der Aastand zwischen Draht und Platte sollte <= 1cm sein. Sie > dürfen sich aber nicht berühren. Der Draht sollte mit unter 50V > betrieben werden und bis ca. 600°C Hitze erreichen. Mit freitragendem Draht? Das wird nichts. Bei 600°C wird der Draht schon weich. Und was schlimmer ist: er deht sich aus. > Ich hätte gerne als Übertragungsmedium Luft. Sicher nicht. Luft ist (wie alle Gase) ein sauschlecher Wärmeleiter. Was du möchtst, ist Wärmetransport über Strahlung. > Hierfür würde ich den Draht in Form eines Ringes aufwickeln und unter > dem Draht einen Hitzebeständigen Isolator platzieren. Der behindert dann aber die Strahlung. Was du bräuchtest, ist eine hitzbeständige Konstruktion, die den Draht von einer Seite her aufnimmt und hält. Und dann auf der anderen Seite deine Platte. Schau mal in deinen Toaster. Da wird das genau so gemacht.
John A. schrieb: > Die Aufgabe ist es einen Heizdraht auf eine Stahl oder auch Aluplatte > (vermitlich Stahl, da Aluminium 660°C schmelzpunkt hat..) zu platzieren. > Die Platte ist rund und hat einen Durchmesser von 7cm. Luft ist kein Bügeleisen und Freitag ist heute auch. John A. schrieb: > Ich hätte gerne als Übertragungsmedium Luft. Was heiße Luft ist und deren Physik kennst Du genau? Für die Konvektion brauchst eine schnell drehende Heißluftschaufel. Sonst bringste die Hitze nicht weg und dann bleibt nur Strahlung... Hast Du die Schaufelei in der Konstruktion bedacht?
Teo D. schrieb: > Nichts desto trotz, ist Kork Flammhemmend und ein guter Brandschutz > (Verkohlung). https://www.smarticular.net/schwimmkerze-pflanzenoel-selber-machen-ohne-palmoel-teelicht/amp/
Axel S. schrieb: >> Also noch einmal genauer: >> >> Die Aufgabe ist es einen Heizdraht auf eine Stahl oder auch Aluplatte >> (vermitlich Stahl, da Aluminium 660°C schmelzpunkt hat..) zu platzieren. > > Nein. Das ist nicht die Aufgabe. Das ist die Lösung (bzw. was du > dafür hältst). Okay, dann ebend nochmal. Ich möchte die Kohle bei einer Shisha ersetzen durch einen Heizdraht. > Mit freitragendem Draht? Das wird nichts. Bei 600°C wird der Draht schon > weich. Und was schlimmer ist: er deht sich aus. Im Anhang findest du ein Foto, ich hab es bereits probiert und es hat funktioniert. Für den Abstand habe ich einen Stein von meinem Garten genommen. Das war aber alles eine wackelige Geschichte.. > Sicher nicht. Luft ist (wie alle Gase) ein sauschlecher Wärmeleiter. Was > du möchtst, ist Wärmetransport über Strahlung. Ich habe bereits probiert: -den Draht in den Tonkopf zu geben -eine dünne Schamottplatte auf die Stahlplatte legen und den Draht darauf zu plazieren -anstatt der Stahlplatte eine Tonplatte zu nehmen Jedoch alles ohne Erfolg. Der Tabbak schmeckte IMMER verbrennt und es krazte. Das einzige was funktioniert hat, war der pfuscher Versuch indem ich nur einen kleinen Abstand mit Hilfe eines Steins gemacht habe (siehe Anhang). Ich hoffe im Anhang erkennt man was. Ich habe dort auf einem Ton-Ring den Heizdraht aufgewickelt. Dieser liegt knapp über der Stahlplatte. Der Abstand wurde eben mit ganz normalen Steinen aus dem Garten hergestellt.
Jetzt kam er endlich mit seinem Projekt um die Ecke. wow Warum nicht gleich im ersten Post EXAKT mit dieser Fragestellung auf den Zweck referenzieren?
Axel R. schrieb: > Jetzt kam er endlich mit seinem Projekt um die Ecke. wow > Warum nicht gleich im ersten Post EXAKT mit dieser Fragestellung auf den > Zweck referenzieren? Ich wollte es nicht schreiben, weil dann genau die Antwort kommt wie von @Versicherter. bla bla das gibts schon bla bla. Ich möchte es einfach auf meine Art versuchen. Das hier ist ein Bastelforum. Immer, sobald ich auspacke warum ich das brauche kommen immer die gleichen Antworten...
bin ich eigentlich der Einzige, der noch nie eine Shisha-Ladung gelodert hat?
John A. schrieb: > Axel R. schrieb: >> Jetzt kam er endlich mit seinem Projekt um die Ecke. wow >> Warum nicht gleich im ersten Post EXAKT mit dieser Fragestellung auf den >> Zweck referenzieren? > > Ich wollte es nicht schreiben, weil dann genau die Antwort kommt wie von > @Versicherter. bla bla das gibts schon bla bla. Ich möchte es einfach > auf meine Art versuchen. Das hier ist ein Bastelforum. > > Immer, sobald ich auspacke warum ich das brauche kommen immer die > gleichen Antworten... Genau hier fängt Toleranz an. Du wirst dich sicher schon nach Projekten derer Art umgesehen haben. Ich persönlich habe nix dagegen, kann aber in dem Fall auch nicht helfen. Ich hatte in einem andern Thread auch mal nach "Triac am Drehstrom" gefragt und war mir auch nicht sicher, gleich mit Zweck und Ziel herauszurücken. Aber für alle beteiligten ist es schon besser, mal gleich aus den Puschen zu kommen. Selbst wenn dann einige sagen, kannste vergessen, geht nicht usw. Noch besser sind dann die Bedenkenträger und Blockwarte, haha ;) Also kommt dein Heizdraht unten, dann Luft, dann Blech. Auf das Blech kommen das "Tabak" und der Draht soll über die nach oben strömende Luft das blech aufheizen, welches dann wiederum das Inhalat toasten soll? gruß, Äxl
Danke für die Aufmunterung :D Axel R. schrieb: > Also kommt dein Heizdraht unten, dann Luft, dann Blech. > Auf das Blech kommen das "Tabak" und der Draht soll über die nach oben > strömende Luft das blech aufheizen, welches dann wiederum das Inhalat > toasten soll? Jain, Ganz oben ist der Heizdraht, darunter Luft, darunter Blech, darunter Tabbak und der Tabbak ist in einem Tonkopf. Durch anziehen an der Shisha zieht man quasi die heiße Luft nach unten und erhitzt den Tabbak (So funktioniert das auch mit Kohle. Zieht man an der Shisha erhitzt man durch den Luftzug die Kohle mehr und die Melasse im Tabbak verdampft und geht in die Bowl/Lunge). LG
John A. schrieb: > Und wie heiß wird dieser Heizdraht > ca., wenn ein normaler 0815 2kW Föhn mit niedriger Stufe auf den > Heizdraht bläst? (Meine vermutung sind <=200°C oder?) Guck dir die Farbe an. Ein Lötkolben mit 200°C glüht bestimmt nicht rot. Bei einem Heizdraht ist das nicht anders.
● Des I. schrieb: > bin ich eigentlich der Einzige, > der noch nie eine Shisha-Ladung gelodert hat? Nö - ich auch noch nie! Seit weit über 30 Jahren interessiert mich Tabak absolut nicht mehr...
John A. schrieb: > Durch anziehen an der Shisha zieht man quasi die heiße Luft nach unten > und erhitzt den Tabbak (So funktioniert das auch mit Kohle. Zieht man an > der Shisha erhitzt man durch den Luftzug die Kohle mehr und die Melasse > im Tabbak verdampft und geht in die Bowl/Lunge). ALso ist es völlig falasch, dass due ine Metallplatte auf 500°C erhitzen willst, du musst nur die vorbeiströmende Luft auf 500°C erhitzen. Dann nimm einfach den Heizwendelpack eines Heissluftföns. Am besten eines temperaturgeregelten.
Wolfgang schrieb: > Ein Lötkolben mit 200°C glüht bestimmt nicht rot. > Bei einem Heizdraht ist das nicht anders. Problem wird sein, dass sich Kohle und Heizdraht verschieden verhalten: Kohle brennt, und wenn der Luftzug durchbläst, bekommt sie mehr Sauerstoff und brennt heller und heißer. Der Heizdraht dagegen wird durch den Luftzug besser gekühlt, er wird kühler und leuchtet weniger. Daher glühen auch die Drähte im Fön nicht, solange nicht der Motor ausfällt. Man kann es auch mit einem normalen Toaster mit Heizdrähten sehen. Einfach anschalten, und wenn die Drähte zu glühen anfangen, reinpusten. Sie werden sofort dunkel. Aber Vorsicht: Brösel! Zuerst saubermachen :-)) Ich nehme an, aus diesem Grund ist an der Elektrosisha aus dem Link auch eine wie auch immer geartete Elektronik dran.
Michael W. schrieb: > ● Des I. schrieb: >> bin ich eigentlich der Einzige, >> der noch nie eine Shisha-Ladung gelodert hat? > > Nö - ich auch noch nie! Seit weit über 30 Jahren > interessiert mich Tabak absolut nicht mehr... Um Tabak geht es beim Shisha-Rauchen nur am Rande. Ich hab es als Student mal probiert. Da ging es eher darum, in gemütlicher Runde zusammen zu sitzen. Und das Ritual mit Befüllen der Shisha und dem Auflegen von glühender Kohle gehörte dazu. Insofern ist das "Problem" von John A. keines.
Josef L. schrieb: > Wolfgang schrieb: > Problem wird sein, dass sich Kohle und Heizdraht verschieden verhalten: > Kohle brennt, und wenn der Luftzug durchbläst, bekommt sie mehr > Sauerstoff und brennt heller und heißer. Der Heizdraht dagegen wird > durch den Luftzug besser gekühlt, er wird kühler und leuchtet weniger. Ich weiß, aber wie gesagt, mein Projekt hat mit der Pfuscherlösung von oben mehr als perfekt funktioniert! Ich kann selbst nicht genau erklären warum, aber es hat perfekt funktioniert indem ich den abstand zwischen Metallplatte und heizdraht sehr gering halte! LG
Okay: Prinzip verstanden, Neugierde geweckt. Was macht die Metallplatte eigentlich in dem Setup? Deckt die den Tabak ab oder soll es als Niederhalter dienen, damit der Tabak in Form bleibt? Oder weil man da eben ne Metallplatte hat und man das schon immer so macht? Bei glühenden Kohlen ist klar. Die müssen ja irgendwo liegen. Nicht IM Tabak. Dann nimm dir eben die Metallplatte (kann ja auch ne gelochte sein, oder?) Als Abstandhalter nimmst du einfach solche rechteckigen 4Watt Keramikwiderstände. Die klebst du liegend als Abstandshalter auf die Blechplatte. Dann hast Du oben quasi ne "Straße aus Keramik", wo Du den Draht drauf langlegen kannst. die Anschlussbeinchen der Widerstände biegst du nach oben und machst ne kleine Öse jeweils rein, die den Heizdraht führt. man kann sich aber auch anstellen, grins. Viel Spaß und Erfolg, LG äxl
Hallo John Vieleicht hilft Dir mein Link: https://fritz-schwarz.de/ weiter. Die habenn Zubehör wie Kabel, Keramikperlen, ect. Alles was man für Heiztechnik braucht. Vieleicht hilfts.
Axel R. schrieb: > Okay: Prinzip verstanden, Neugierde geweckt. > Was macht die Metallplatte eigentlich in dem Setup? Deckt die den Tabak > ab oder soll es als Niederhalter dienen, damit der Tabak in Form bleibt? > Oder weil man da eben ne Metallplatte hat und man das schon immer so > macht? Bei glühenden Kohlen ist klar. Die müssen ja irgendwo liegen. > Nicht IM Tabak. Die Metallplatte hat 3 Nutzen, einmal als ablagefläche für die Kohle, 2. dass der Qualm im Tonkopf bleibt, 3. dass der Tabbak nicht schnell abkühlt. > Dann nimm dir eben die Metallplatte (kann ja auch ne gelochte sein, > oder?) Die Metallplatte ist gelocht :D > Als Abstandhalter nimmst du einfach solche rechteckigen 4Watt > Keramikwiderstände. Die klebst du liegend als Abstandshalter auf die > Blechplatte. > Dann hast Du oben quasi ne "Straße aus Keramik", wo Du den Draht drauf > langlegen kannst. die Anschlussbeinchen der Widerstände biegst du nach > oben und machst ne kleine Öse jeweils rein, die den Heizdraht führt. man > kann sich aber auch anstellen, grins. Dann hab ich aber wieder das problem, dass ich die Keramikwiderstände erhizte, oder wie meinst du, dass ich eine straße legen soll? LG Und danke für die coole idee!
Außerdem schließ ich den Heizdraht dann wieder mit dem Keramikwiderstand kurz, wenn ich die Enden des Keramikwiderstandes nach oben biege oder?
Firlefanz schrieb: > Hallo John > Vieleicht hilft Dir mein Link: https://fritz-schwarz.de/ > weiter. Die habenn Zubehör wie Kabel, Keramikperlen, ect. Alles was man > für Heiztechnik braucht. > Vieleicht hilfts. Danke dir, ich schau mal rein :)
Ob der Draht nun die Luft erwärmt, oder ein wenig von der Keramik was von der Wärme mit speichert und ZUSÄTZLICH die Luft erwärmt, ist doch nur für die Regelungscharakteristik interessant. Du schließt den Heizdraht kurz? Hmm, oder den Widerstand mit dem Heizdraht? Dann nimm eben nur den jeweils rechten Anschluss eines jeden Widerstandes als Führung. Oder nimm ein paar hochohmige Widerstände als "Straßenbelag" https://www.reichelt.de/drahtwiderstand-axial-11-w-47-kohm-10--11w-axial-47k-p110699.html?&nbc=1 Die stören dann nicht. Ich habe übrigens mal einen 230V Fön zerlegt und den Heizdraht abgewickelt, um das ganze dann an 12V betreiben zu wollen (Frontscheibenheizung elektrisch fürs Auto damals). Da brauchts RICHTIG Strom und wirklich warm wurde es auch nicht. Aber du bist ja selbst der Lüfter, da hängt ja nicht so viel "Bums" hinter. Magst uns mal aufmalen, wie das ganze aussehen soll?
Axel R. schrieb: > Ob der Draht nun die Luft erwärmt, oder ein wenig von der Keramik was > von der Wärme mit speichert und ZUSÄTZLICH die Luft erwärmt, ist doch > nur für die Regelungscharakteristik interessant. > Du schließt den Heizdraht kurz? Hmm, oder den Widerstand mit dem > Heizdraht? > Dann nimm eben nur den jeweils rechten Anschluss eines jeden > Widerstandes als Führung. > Oder nimm ein paar hochohmige Widerstände als "Straßenbelag" > https://www.reichelt.de/drahtwiderstand-axial-11-w-47-kohm-10--11w-axial-47k-p110699.html?&nbc=1 > Die stören dann nicht. > Ich habe übrigens mal einen 230V Fön zerlegt und den Heizdraht > abgewickelt, um das ganze dann an 12V betreiben zu wollen > (Frontscheibenheizung elektrisch fürs Auto damals). Da brauchts RICHTIG > Strom und wirklich warm wurde es auch nicht. Aber du bist ja selbst der > Lüfter, da hängt ja nicht so viel "Bums" hinter. > Magst uns mal aufmalen, wie das ganze aussehen soll? Ich müsste es probieren, aber je mehr ich drüber nachdenke desto besser gefällt mir deine Idee! Der hochohmige Widerstand passt auch sehr gut, dann kann ich das Keramik mit dem Draht verbinden. Hält der Keramikwiderstand so viel Grad aus? Ich habs mal probiert aufmalen, so wie du gemeint hast, dass ich es aufbauen soll. Ich hoffe das hilft. (Habe ein Bild aus dem Internet auch hinzugefügt wie eine Shisha aufgebaut ist (beziehungsweise der Kopf). Falls du mir einen anderen Aufbau empfehlen kannst bin ich gerne offen. Danke!
Aber anstatt den Draht zu erhitzen, kann ich ja gleich den Keramikwiderstand hernehmen oder? Dann nehm ich z.b. 4x 10W 10 Ohm Widerstände, lege 40V an und die heizen dahin, oder werden die glaubst du nicht so heiß? (300°C ca.) Ich kenn mich da leider nicht so aus. Bitte entschuldige mein unwissen, ich probier einfach bisschen damit :D
John A. schrieb: > Aber anstatt den Draht zu erhitzen, kann ich ja gleich den > Keramikwiderstand hernehmen oder? Dann nehm ich z.b. 4x 10W 10 Ohm > Widerstände, lege 40V an und die heizen dahin, oder werden die glaubst > du nicht so heiß? (300°C ca.) [...] Schön, das Du selbst drauf kommst. Probiers aus ;)
Axel R. schrieb: > John A. schrieb: >> Aber anstatt den Draht zu erhitzen, kann ich ja gleich den >> Keramikwiderstand hernehmen oder? Dann nehm ich z.b. 4x 10W 10 Ohm >> Widerstände, lege 40V an und die heizen dahin, oder werden die glaubst >> du nicht so heiß? (300°C ca.) [...] > > Schön, das Du selbst drauf kommst. Probiers aus ;) Okay, dann versuch ich's mal, hast du noch was zur skizze zu erwähnen und meiner anderen frage? LG
John A. schrieb: > oder werden die glaubst du nicht so heiß? (300°C ca.) Ich vermute die werden nicht heiß genug, wenn du sie mit der Nennlast betreibst, da sie aufgrund ihrer Größe die Wärme zu schnell abgeben. Bei Überlastung wird eher der Widerstandsdraht durchbrennen, als dass die Keramik das Glühen anfängt. Aber billig genug sind die Dinger ja, lass es auf den Versuch ankommen!
Josef L. schrieb: > John A. schrieb: >> oder werden die glaubst du nicht so heiß? (300°C ca.) > > Ich vermute die werden nicht heiß genug, wenn du sie mit der Nennlast > betreibst, da sie aufgrund ihrer Größe die Wärme zu schnell abgeben. Bei > Überlastung wird eher der Widerstandsdraht durchbrennen, als dass die > Keramik das Glühen anfängt. Aber billig genug sind die Dinger ja, lass > es auf den Versuch ankommen! Hmmm okay. Gibt es andere Sachen welche ich auf >= 300°C erhitzen kann und welche keinen Kurzschluss machen, wenn ich sie auf ein Blech lege?
John A. schrieb: > Gibt es andere Sachen welche ich auf >= 300°C erhitzen kann und welche > keinen Kurzschluss machen, wenn ich sie auf ein Blech lege? Ne H7-Glühlampe? Die wird auch gut warm. Zur Skizze kann ich nicht viel beitragen, da ich mich mit shischas nicht auskenne.
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