Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Föhn Keramikplatte Heizdraht


von John A. (john_a728)



Lesenswert?

Hallo Leute,

ich habe folgende Frage. In einem Föhn befindet sich ein Heizdraht. 
Dieser erhitzt sich und bla bla bla. Dieser Heizdraht wird ja extrem 
heiß und darf keine metallischen Sachen berühren, da dieser ja ansonsten 
kurzgeschlossen wird. Deshalb ist dieser Heizdraht auf etwas 
aufgewickelt.

Meine Frage nun:
Worauf wird dieser Heizdraht aufgewickelt? Sieht irgendwie aus wie 
Karton mit einer Aluminiumschicht oder sonstiges, aber das kann ja nicht 
sein? Ist der Heizdraht isoliert? Und wie heiß wird dieser Heizdraht 
ca., wenn ein normaler 0815 2kW Föhn mit niedriger Stufe auf den 
Heizdraht bläst? (Meine vermutung sind <=200°C oder?)

Ich brauche nämlich auch so etwas ähnliches für ein Bastelprojekt.
Ich möchte einen Heizdraht etwas über einem Stahlgitter platzieren. 
Hierfür benötige ich etwas, um einen Abstand zwischen Stahlgitter und 
Heizdraht zu schaffen.
Der Heizdraht hat ca. 600°C. Hat jemand eine Idee für so etwas?

von Christian L. (cyan)


Lesenswert?

Das Material dürfte wohl Glimmer sein. Es gibt Glimmerscheiben als 
hochtemperaturfesten Isolator.

von Marek N. (Gast)


Lesenswert?

Moin,

an Glimmer dachte ich auch.
Da hätte ich aber eine durchgehende Platte erwartet. Oder kann man 
Glimmer(-fasern) auch so schön weben?

Ich tippe eher auf Glasfasermatte mit Überzug aus Silikon-Zement (das 
gleiche Zeug, mit dem Hochlastwiderstände überzogen sind) oder 
Schamotte.

Bei einem älteren Gerät kann es durchaus noch Asbest sein.

von Teo D. (teoderix)


Lesenswert?

Das ist nur strukturiert, nicht gewebt!

von Karl B. (gustav)


Lesenswert?


von Daniel S. (stokmar)


Lesenswert?

Ganz unkompliziert geht es auch mit Kork. Hitzebeständig bis 1000 Grad.

Falls es nicht zu schwer wird

LG

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Daniel S. schrieb:
> Ganz unkompliziert geht es auch mit Kork. Hitzebeständig bis 1000 Grad.
>
> Falls es nicht zu schwer wird
>
> LG

wird das nicht anfangen zu schwelen?

von Teo D. (teoderix)


Lesenswert?

Mein 320°C heißer Lötkolben sag da aber was anderes und Wikipedia 
schreib was von "bis 120°C verwendbar"....
Nichts desto trotz, ist Kork Flammhemmend und ein guter Brandschutz 
(Verkohlung).

von JanK (Gast)


Lesenswert?

Das was du suchst nennt sich Mikanit oder Kunstglimmer, sprich 
Glimmerflocken, die mit einem hitzefesten Bindemittel zusammen verpresst 
worden sind.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Teo D. schrieb:
> Mein 320°C heißer Lötkolben sag da aber was anderes und Wikipedia
> schreib was von "bis 120°C verwendbar"....
> Nichts desto trotz, ist Kork Flammhemmend und ein guter Brandschutz
> (Verkohlung).

Kork ist in höheren Temperaturen eher nur einmalig verwendbar.
das gabs dann auch als Hitzeschild zum Wiedereintritt aus dem Weltraum.

von John A. (john_a728)


Lesenswert?

Ihr seid einfach die geilsten!
Ich kann euch garnicht genug Danken! Warum hab ich von Glimmer davor 
noch nie etwas gehört? Als "normalo" wusste ich nicht, dass das auch in 
der Mikrowelle drinnen ist. Es fühlt sich ja doch irgendwie an wie 
Karton oder ähnliches.

Kurze Frage:
Angenommen ich kaufe so ein Isolierglimmerpapier von Amazon (z.B.: 
https://www.amazon.de/gp/product/B094Q9Q1W2/ref=ox_sc_act_image_2?smid=A2WYN0GVXNZLV5&psc=1) 
und lege auf das meinen Heizdraht rauf welcher 600°C heiß wird. Passiert 
damit etwas? (Gifitige Gase, verformung ect.?) Im Internet steht so ein 
Glimmerpapier mit Silikonharz hält ca. 750°C aus.
Was passiert wenn ich über 750°C gehe? Da es ja ein Mineral ist wird es 
ja nicht zum brennen anfangen oder? Bricht es oder wird es spröde? 
Schmilzt es?

LG und erneut vielen Dank für die tollen und vor allem schnellen 
Antworten!!!

von Helge (Gast)


Lesenswert?

Das Bindemittel wird zu Staub. Ob das gesund ist, kann ich nicht 
beurteilen.

von John A. (john_a728)


Lesenswert?

Helge schrieb:
> Das Bindemittel wird zu Staub. Ob das gesund ist, kann ich nicht
> beurteilen.

Das bedeutet also, wenn ich da mit dem Feuerzeug herumspiele wird es 
spröde und fällt auseinander?

von Axel S. (a-za-z0-9)


Lesenswert?

John A. schrieb:
> Helge schrieb:
>> Das Bindemittel wird zu Staub. Ob das gesund ist, kann ich nicht
>> beurteilen.
>
> Das bedeutet also, wenn ich da mit dem Feuerzeug herumspiele wird es
> spröde und fällt auseinander?

Probier es halt aus! Aber Kunstharze sind organische Chemie.
Das Bindemittel wird sich bei zu hoher Temperatur unter
vermutlich Gestank und Rauch zersetzen.

von John A. (john_a728)


Lesenswert?

okay, danke euch!

von Marek N. (Gast)


Lesenswert?

Ja, Silikon verglüht zu weißer Schlacke.

von Chris K (Gast)


Lesenswert?

Alternativ zu Glimmer geht auch Keramik oder Feuerbeton.

von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

John A. schrieb:
> Ich brauche nämlich auch so etwas ähnliches für ein Bastelprojekt.
> Ich möchte einen Heizdraht etwas über einem Stahlgitter platzieren.
> Hierfür benötige ich etwas, um einen Abstand zwischen Stahlgitter und
> Heizdraht zu schaffen.
> Der Heizdraht hat ca. 600°C. Hat jemand eine Idee für so etwas?

Etwas mehr Info wäre nicht verkehrt, z.B. zu Leistung auf welcher 
Fläche.
Oder auch wie konstand die Wärmeverteilung sein soll.
Man kann z.B. alte (oder auch neue) Toaster ausschlachten, Heizelemente 
von Glasgeramikfeldern zweckentfremden.
Ebenso kann man sich aus alten Glaskeramikfeldern passende Wickelkörper 
zurechtflexen und auch Bohrungen setzen, etc.

von John A. (john_a728)


Lesenswert?

Heizdraht und die Schaltung dafür habe ich schon. Es ist ein heizdraht 
mit 0,2mm^2 Durchmesser und ich muss ihn mit Kleinspannung betreiben, da 
die Gefahr zu hoch wäre, dass jemand ihn mit z.B. einer Metallzange 
berührt.

Wie bereits erwähnt wird der Heizdraht auf einer Aluminiumplatte 
"raufgelegt". Im Idealfall sollte zwischen Aluminiumplatte und Heizdraht 
<=1cm Abstand sein. Jedoch muss verhindert werden, dass die zwei sich 
berühren, da ich ansonsten einen Kurzschluss verursache. Ich will ja, 
dass der Strom über den Draht fließt und nicht über die Aluminiumplatte.

Hierfür würde die Glimmerplatte ideal passen, da diese billig ist und 
leicht bearbeitet werden kann. Außerdem ist sie isolierend.

Bei meiner Frage ging es eher um ein Medium welches isolierend ist, 
Temperaturen von >= 600°C aushält, billig und nicht kaputt wird bei der 
kleinsten Bewegung. Fällt dir etwas besseres ein als diese 
Glimmerplatte?

Keramik find ich im Internet nicht so wirklich, und Ton/Porzellan ist 
mir zu blöd, da das sofort springt.
Ich hatte auch noch Schamottstein im Kopf, jedoch ist das sehr spröde 
und wird schnell kaputt (Vorallem wenn ich nur kleine Teile benötige).

LG

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

John A. schrieb:

> Warum hab ich von Glimmer davor noch nie etwas gehört?

Feldspat, Quarz und Glimmer, die drei vergess ich nimmer.

Vor einigen Jahren hättest Du an dieser Stelle vielleicht
auch noch Asbest vorgefunden.

von John A. (john_a728)


Lesenswert?

Chris K schrieb:
> Alternativ zu Glimmer geht auch Keramik oder Feuerbeton.

Zwecks Feuerbeton. Kann ich damit einfach meinen Draht 
einbetonieren/isolieren? Oder wird das springen?

Lg

von Ralf X. (ralf0815)


Lesenswert?

John A. schrieb:
> Heizdraht und die Schaltung dafür habe ich schon. Es ist ein heizdraht
> mit 0,2mm^2 Durchmesser und ich muss ihn mit Kleinspannung betreiben, da
> die Gefahr zu hoch wäre, dass jemand ihn mit z.B. einer Metallzange
> berührt.

Und das beantwortet welche Frage?

> Wie bereits erwähnt wird der Heizdraht auf einer Aluminiumplatte
> "raufgelegt". Im Idealfall sollte zwischen Aluminiumplatte und Heizdraht
> <=1cm Abstand sein. Jedoch muss verhindert werden, dass die zwei sich
> berühren, da ich ansonsten einen Kurzschluss verursache. Ich will ja,
> dass der Strom über den Draht fließt und nicht über die Aluminiumplatte.

Im Eingangsposting war die "Aluplatte" noch "Stahlgitter".

> Hierfür würde die Glimmerplatte ideal passen, da diese billig ist und
> leicht bearbeitet werden kann. Außerdem ist sie isolierend.

Dann mach das.

> Bei meiner Frage ging es eher um ein Medium welches isolierend ist,
> Temperaturen von >= 600°C aushält, billig und nicht kaputt wird bei der
> kleinsten Bewegung. Fällt dir etwas besseres ein als diese
> Glimmerplatte?

Keine Ahnung, was für Dich "kleinste Bewegungen" sind.
Und warum soll das Medium kleine Bewegungen vertragen?

> Keramik find ich im Internet nicht so wirklich, und Ton/Porzellan ist
> mir zu blöd, da das sofort springt.

Glaskeramikplatten gibt es jederzeit im Internet und alte/defekte 
Ceran-/Glaskeramikkochfelder sind jederzeit für umme über Kleinanzeigen 
zu finden.

Und warum sollte das "sofort" springen?
Wie heftig sollen Deine "kleinen Bewegungen" ausfallen?
Einen Hammerschlag machen auch keine Glimmerplatten mit.

> Ich hatte auch noch Schamottstein im Kopf, jedoch ist das sehr spröde
> und wird schnell kaputt (Vorallem wenn ich nur kleine Teile benötige).

"Klein" ist natürlich auch wieder ein sehr gut beschriebener Wert... :-(

von Egon D. (Gast)


Lesenswert?

John A. schrieb:

> Wie bereits erwähnt wird der Heizdraht auf einer
> Aluminiumplatte "raufgelegt".

Der Klassiker :/

"Beschreibe Dein eigentliches Problem, und nicht
nur Deine (vermeintliche) Lösung."

Zum Isolieren von Heizdrähten gibt es z.B. Keramik-
perlen, die man auf den Draht fädeln kann.


> Bei meiner Frage ging es eher um ein Medium welches
> isolierend ist, Temperaturen von >= 600°C aushält,

Naja, die Alu-Platte schmilzt bei 660°C. Mir wäre das
deutlich zu knapp...


> billig und nicht kaputt wird bei der kleinsten
> Bewegung. Fällt dir etwas besseres ein als diese
> Glimmerplatte?

Dazu wäre es hilfreich zu wissen, was Du genau machen
willst.

Klassische Kochplatten aus Stahl lassen sich problemlos
auf Rotglut bringen (und halten das auch eine kleine
Weile aus); insofern kann Stahl für nicht zu hohe
Temperaturen eine Option sein.

Ansonsten sind für Hochtemperaturanwendungen oxidische
(Misch-)Keramiken der Klassiker; Schamotte besteht z.B.
aus SiO2, Al2O3 und etwas MgO.
Reines Al2O3 geht auch gut (hohe Wärmeleitfähigkeit),
ist aber teuer. Ggf. wäre auch "Jenaer Glas" eine Option,
wenn die mechanische Belastung gering und die Temperaturen
kleiner als ca. 500°C sind.

Auch der Vorschlag mit dem Ceran ist gut; von der
chemischen Zusammensetzung her ist das ja auch ähnlich wie
oxidische Mischkeramik -- nur halt anders verarbeitet und
mit einer Glasphase im Material.


> Keramik find ich im Internet nicht so wirklich,

Natürlich nicht. Geh' mal zum Stahlhänder und verlange
ein Stück Eisen... der verzieht auch das Gesicht und
guckt Dich mitleidig an.
Es gibt tausende Sorten Keramik, ETWAS genauer sollte
die Angabe schon sein.


> und Ton/Porzellan ist mir zu blöd, da das sofort springt.

Dann machst Du irgendwas falsch.
Ich hab's nicht ausprobiert, aber ein paar hundert Grad
muss auch normales Porzellan aushalten. Ach so... ein
Ton-Topp sollte natürlich TROCKEN sein und LANGSAM
erhitzt werden...

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

Egon D. schrieb:

> Natürlich nicht. Geh' mal zum Stahlhänder und verlange
> ein Stück Eisen... der verzieht auch das Gesicht und
> guckt Dich mitleidig an.

So ähnlich gehts Dir im englischen Pub. Wenn Du dort sagst:
"I want a beer" weiss der Wirt sofort: Du bist ein Deutscher.
:-)

von Harald W. (wilhelms)


Lesenswert?

John A. schrieb:

> Porzellan ist mir zu blöd, da das sofort springt.

Ich verwende schon seit Jahren eine Porzellantasse.
Sie ist mir noch nie vom Tisch gesprungen.

von Versicherter (Gast)


Lesenswert?

Chris K schrieb:
> Alternativ zu Glimmer geht auch Keramik oder Feuerbeton.

Nöpp-
Glimmer ist transparent, hauchdünn und biegsam - kann schonmal unter 
Spannung in eigens dafür vorgesehene Halterungen vorsichtig eingeklemmt 
werden.

Versuch mal, einen Transistor auf seinem KK mit Beton zu isolieren, wenn 
es schaffst, gib ich ein virtuelles Bier aus!

von John A. (john_a728)


Lesenswert?

Also noch einmal genauer:

Die Aufgabe ist es einen Heizdraht auf eine Stahl oder auch Aluplatte 
(vermitlich Stahl, da Aluminium 660°C schmelzpunkt hat..) zu platzieren. 
Die Platte ist rund und hat einen Durchmesser von 7cm. Sie 9 Löcher 
verteilt auf die gesamte Fläche (Abstand und Durchmesser weiß ich 
nicht). Der Aastand zwischen Draht und Platte sollte <= 1cm sein. Sie 
dürfen sich aber nicht berühren. Der Draht sollte mit unter 50V 
betrieben werden und bis ca. 600°C Hitze erreichen.
Ich will nicht meinen Draht auf eine Ceranplatte legen und die 
Ceranplatte erhitzen, damit diese dann das Stahlblech erhitzt. Ich hätte 
gerne als Übertragungsmedium Luft.
Hierfür würde ich den Draht in Form eines Ringes aufwickeln und unter 
dem Draht einen Hitzebeständigen Isolator platzieren. Sprich; ich wickle 
den Draht auf einen Stift auf um eine Art Luftspule zu machen und dann 
verbinde ich die Enden des Drahts mit einer Keramik Klemme (ich weiß, 
dass für die Klemme viel Drahtfläche verwendet werden muss, dass es an 
der Klemme nicht auch 600°C heiß wird). Dieser sollte relativ wenig 
Auflagefläche haben, damit das Hauptübertragungsmedium Luft ist. Der 
Draht soll quasi über der Platte "schweben". (ich weiß das ist wieder 
eine schwammige Info, aber genauer weiß ich nicht wie ich es beschreiben 
soll).

Das mit den Keramikperlen klingt auch nach einer klassen Idee. Angenomme 
der Draht erhitzt sich von 20 auf 600°C in 60 sec. Springt das Keramik 
dann?


Danke für eure Hilfe

von Teo (Gast)


Lesenswert?

John A. schrieb:
> Das mit den Keramikperlen klingt auch nach einer klassen Idee. Angenomme
> der Draht erhitzt sich von 20 auf 600°C in 60 sec. Springt das Keramik
> dann?

Nein, das tut zB. seit Jahren in deinem E-Grill.....
(Sorry, für diese infame Unterstellung;)

Perlen wären mir zu aufwändig.
Glimmer-Platte in Form der Metallplatte, an den Kanten Kerben anbringen 
und den Heizdraht, einseitig mäandernd aufwickeln. Das erhöht zwar da 
Übertragungsmedium IR-Strahlung, aber ich glaube nicht, dass dies hier 
kontraproduktiv ist.

von Teo (Gast)


Lesenswert?

Kontaktieren direkt auf der Glimmerplatte. Locheisen, Messingnieten.... 
Sieh dir halt mal einen Toaster an!

von John A. (john_a728)


Lesenswert?

Teo schrieb:
> Kontaktieren direkt auf der Glimmerplatte. Locheisen, Messingnieten....
> Sieh dir halt mal einen Toaster an!

Das war auch meine Idee, nur weiß ich nicht ob die Glimmerplatte diese 
hohen Temperaturen aushält. Ich würde eben die Glimmerplatte nehmen die 
in jeder herkömmlichen Mirkowelle verbaut ist.

Messingnieten ist wieder das problem, dass ich meien Draht kurzschließen 
könnte.

Wie meinst du das mit mäandernd aufwickeln? Wie soll ich das hinkriegen? 
Ich glaub mit der Luftspule in Form eines Rings ist es am einfachsten, 
oder nicht?

von Axel S. (a-za-z0-9)


Lesenswert?

John A. schrieb:
> Also noch einmal genauer:
>
> Die Aufgabe ist es einen Heizdraht auf eine Stahl oder auch Aluplatte
> (vermitlich Stahl, da Aluminium 660°C schmelzpunkt hat..) zu platzieren.

Nein. Das ist nicht die Aufgabe. Das ist die Lösung (bzw. was du 
dafür hältst).

> Der Aastand zwischen Draht und Platte sollte <= 1cm sein. Sie
> dürfen sich aber nicht berühren. Der Draht sollte mit unter 50V
> betrieben werden und bis ca. 600°C Hitze erreichen.

Mit freitragendem Draht? Das wird nichts. Bei 600°C wird der Draht schon 
weich. Und was schlimmer ist: er deht sich aus.

> Ich hätte gerne als Übertragungsmedium Luft.

Sicher nicht. Luft ist (wie alle Gase) ein sauschlecher Wärmeleiter. Was 
du möchtst, ist Wärmetransport über Strahlung.

> Hierfür würde ich den Draht in Form eines Ringes aufwickeln und unter
> dem Draht einen Hitzebeständigen Isolator platzieren.

Der behindert dann aber die Strahlung. Was du bräuchtest, ist eine 
hitzbeständige Konstruktion, die den Draht von einer Seite her aufnimmt 
und hält. Und dann auf der anderen Seite deine Platte. Schau mal in 
deinen Toaster. Da wird das genau so gemacht.

von Versicherter (Gast)


Lesenswert?

John A. schrieb:
> Die Aufgabe ist es einen Heizdraht auf eine Stahl oder auch Aluplatte
> (vermitlich Stahl, da Aluminium 660°C schmelzpunkt hat..) zu platzieren.
> Die Platte ist rund und hat einen Durchmesser von 7cm.

Luft ist kein Bügeleisen und Freitag ist heute auch.

John A. schrieb:
> Ich hätte gerne als Übertragungsmedium Luft.

Was heiße Luft ist und deren Physik kennst Du genau?

Für die Konvektion brauchst eine schnell drehende Heißluftschaufel.


Sonst bringste die Hitze nicht weg und dann bleibt nur Strahlung...

Hast Du die Schaufelei in der Konstruktion bedacht?

von H. H. (Gast)


Lesenswert?

Egon D. schrieb:
> Klassische Kochplatten aus Stahl

Nix Stahl, Gusseisen!

von Versicherter (Gast)


Lesenswert?

Teo D. schrieb:
> Nichts desto trotz, ist Kork Flammhemmend und ein guter Brandschutz
> (Verkohlung).

https://www.smarticular.net/schwimmkerze-pflanzenoel-selber-machen-ohne-palmoel-teelicht/amp/

von John A. (john_a728)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Axel S. schrieb:
>> Also noch einmal genauer:
>>
>> Die Aufgabe ist es einen Heizdraht auf eine Stahl oder auch Aluplatte
>> (vermitlich Stahl, da Aluminium 660°C schmelzpunkt hat..) zu platzieren.
>
> Nein. Das ist nicht die Aufgabe. Das ist die Lösung (bzw. was du
> dafür hältst).

Okay, dann ebend nochmal. Ich möchte die Kohle bei einer Shisha ersetzen 
durch einen Heizdraht.

> Mit freitragendem Draht? Das wird nichts. Bei 600°C wird der Draht schon
> weich. Und was schlimmer ist: er deht sich aus.

Im Anhang findest du ein Foto, ich hab es bereits probiert und es hat 
funktioniert. Für den Abstand habe ich einen Stein von meinem Garten 
genommen. Das war aber alles eine wackelige Geschichte..

> Sicher nicht. Luft ist (wie alle Gase) ein sauschlecher Wärmeleiter. Was
> du möchtst, ist Wärmetransport über Strahlung.

Ich habe bereits probiert:
-den Draht in den Tonkopf zu geben

-eine dünne Schamottplatte auf die Stahlplatte legen und den Draht 
darauf zu
 plazieren

-anstatt der Stahlplatte eine Tonplatte zu nehmen

Jedoch alles ohne Erfolg. Der Tabbak schmeckte IMMER verbrennt und es 
krazte. Das einzige was funktioniert hat, war der pfuscher Versuch indem 
ich nur einen kleinen Abstand mit Hilfe eines Steins gemacht habe (siehe 
Anhang).

Ich hoffe im Anhang erkennt man was.
Ich habe dort auf einem Ton-Ring den Heizdraht aufgewickelt. Dieser 
liegt knapp über der Stahlplatte. Der Abstand wurde eben mit ganz 
normalen Steinen aus dem Garten hergestellt.

von Axel R. (axlr)


Lesenswert?

Jetzt kam er endlich mit seinem Projekt um die Ecke. wow
Warum nicht gleich im ersten Post EXAKT mit dieser Fragestellung auf den 
Zweck referenzieren?

von Versicherter (Gast)


Lesenswert?


von John A. (john_a728)


Lesenswert?

Axel R. schrieb:
> Jetzt kam er endlich mit seinem Projekt um die Ecke. wow
> Warum nicht gleich im ersten Post EXAKT mit dieser Fragestellung auf den
> Zweck referenzieren?

Ich wollte es nicht schreiben, weil dann genau die Antwort kommt wie von 
@Versicherter. bla bla das gibts schon bla bla. Ich möchte es einfach 
auf meine Art versuchen. Das hier ist ein Bastelforum.

Immer, sobald ich auspacke warum ich das brauche kommen immer die 
gleichen Antworten...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

bin ich eigentlich der Einzige,
der noch nie eine Shisha-Ladung gelodert hat?

von Axel R. (axlr)


Lesenswert?

John A. schrieb:
> Axel R. schrieb:
>> Jetzt kam er endlich mit seinem Projekt um die Ecke. wow
>> Warum nicht gleich im ersten Post EXAKT mit dieser Fragestellung auf den
>> Zweck referenzieren?
>
> Ich wollte es nicht schreiben, weil dann genau die Antwort kommt wie von
> @Versicherter. bla bla das gibts schon bla bla. Ich möchte es einfach
> auf meine Art versuchen. Das hier ist ein Bastelforum.
>
> Immer, sobald ich auspacke warum ich das brauche kommen immer die
> gleichen Antworten...

Genau hier fängt Toleranz an.
Du wirst dich sicher schon nach Projekten derer Art umgesehen haben.
Ich persönlich habe nix dagegen, kann aber in dem Fall auch nicht 
helfen.
Ich hatte in einem andern Thread auch mal nach "Triac am Drehstrom" 
gefragt und war mir auch nicht sicher, gleich mit Zweck und Ziel 
herauszurücken.

Aber für alle beteiligten ist es schon besser, mal gleich aus den 
Puschen zu kommen. Selbst wenn dann einige sagen, kannste vergessen, 
geht nicht usw.
Noch besser sind dann die Bedenkenträger und Blockwarte, haha ;)

Also kommt dein Heizdraht unten, dann Luft, dann Blech.
Auf das Blech kommen das "Tabak" und der Draht soll über die nach oben 
strömende Luft das blech aufheizen, welches dann wiederum das Inhalat 
toasten soll?

gruß, Äxl

von John A. (john_a728)


Lesenswert?

Danke für die Aufmunterung :D

Axel R. schrieb:

> Also kommt dein Heizdraht unten, dann Luft, dann Blech.
> Auf das Blech kommen das "Tabak" und der Draht soll über die nach oben
> strömende Luft das blech aufheizen, welches dann wiederum das Inhalat
> toasten soll?


Jain, Ganz oben ist der Heizdraht, darunter Luft, darunter Blech, 
darunter Tabbak und der Tabbak ist in einem Tonkopf.

Durch anziehen an der Shisha zieht man quasi die heiße Luft nach unten 
und erhitzt den Tabbak (So funktioniert das auch mit Kohle. Zieht man an 
der Shisha erhitzt man durch den Luftzug die Kohle mehr und die Melasse 
im Tabbak verdampft und geht in die Bowl/Lunge).

LG

von Wolfgang (Gast)


Lesenswert?

John A. schrieb:
> Und wie heiß wird dieser Heizdraht
> ca., wenn ein normaler 0815 2kW Föhn mit niedriger Stufe auf den
> Heizdraht bläst? (Meine vermutung sind <=200°C oder?)

Guck dir die Farbe an. Ein Lötkolben mit 200°C glüht bestimmt nicht rot. 
Bei einem Heizdraht ist das nicht anders.

von Michael W. (miks)


Lesenswert?

● Des I. schrieb:
> bin ich eigentlich der Einzige,
> der noch nie eine Shisha-Ladung gelodert hat?

Nö - ich auch noch nie! Seit weit über 30 Jahren interessiert mich Tabak 
absolut nicht mehr...

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

John A. schrieb:
> Durch anziehen an der Shisha zieht man quasi die heiße Luft nach unten
> und erhitzt den Tabbak (So funktioniert das auch mit Kohle. Zieht man an
> der Shisha erhitzt man durch den Luftzug die Kohle mehr und die Melasse
> im Tabbak verdampft und geht in die Bowl/Lunge).

ALso ist es völlig falasch, dass due ine Metallplatte auf 500°C erhitzen 
willst, du musst nur die vorbeiströmende Luft auf 500°C erhitzen.

Dann nimm einfach den Heizwendelpack eines Heissluftföns. Am besten 
eines temperaturgeregelten.

von Josef L. (Gast)


Lesenswert?

Wolfgang schrieb:
> Ein Lötkolben mit 200°C glüht bestimmt nicht rot.
> Bei einem Heizdraht ist das nicht anders.

Problem wird sein, dass sich Kohle und Heizdraht verschieden verhalten: 
Kohle brennt, und wenn der Luftzug durchbläst, bekommt sie mehr 
Sauerstoff und brennt heller und heißer. Der Heizdraht dagegen wird 
durch den Luftzug besser gekühlt, er wird kühler und leuchtet weniger. 
Daher glühen auch die Drähte im Fön nicht, solange nicht der Motor 
ausfällt. Man kann es auch mit einem normalen Toaster mit Heizdrähten 
sehen. Einfach anschalten, und wenn die Drähte zu glühen anfangen, 
reinpusten. Sie werden sofort dunkel. Aber Vorsicht: Brösel! Zuerst 
saubermachen :-))

Ich nehme an, aus diesem Grund ist an der Elektrosisha aus dem Link auch 
eine wie auch immer geartete Elektronik dran.

von Axel S. (a-za-z0-9)


Lesenswert?

Michael W. schrieb:
> ● Des I. schrieb:
>> bin ich eigentlich der Einzige,
>> der noch nie eine Shisha-Ladung gelodert hat?
>
> Nö - ich auch noch nie! Seit weit über 30 Jahren
> interessiert mich Tabak absolut nicht mehr...

Um Tabak geht es beim Shisha-Rauchen nur am Rande. Ich hab es als 
Student mal probiert. Da ging es eher darum, in gemütlicher Runde 
zusammen zu sitzen. Und das Ritual mit Befüllen der Shisha und dem 
Auflegen von glühender Kohle gehörte dazu.

Insofern ist das "Problem" von John A. keines.

von John A. (john_a728)


Lesenswert?

Josef L. schrieb:
> Wolfgang schrieb:
> Problem wird sein, dass sich Kohle und Heizdraht verschieden verhalten:
> Kohle brennt, und wenn der Luftzug durchbläst, bekommt sie mehr
> Sauerstoff und brennt heller und heißer. Der Heizdraht dagegen wird
> durch den Luftzug besser gekühlt, er wird kühler und leuchtet weniger.

Ich weiß, aber wie gesagt, mein Projekt hat mit der Pfuscherlösung von 
oben mehr als perfekt funktioniert!
Ich kann selbst nicht genau erklären warum, aber es hat perfekt 
funktioniert indem ich den abstand zwischen Metallplatte und heizdraht 
sehr gering halte!
LG

von Axel R. (axlr)


Lesenswert?

Okay: Prinzip verstanden, Neugierde geweckt.
Was macht die Metallplatte eigentlich in dem Setup? Deckt die den Tabak 
ab oder soll es als Niederhalter dienen, damit der Tabak in Form bleibt? 
Oder weil man da eben ne Metallplatte hat und man das schon immer so 
macht? Bei glühenden Kohlen ist klar. Die müssen ja irgendwo liegen. 
Nicht IM Tabak.
Dann nimm dir eben die Metallplatte (kann ja auch ne gelochte sein, 
oder?)
Als Abstandhalter nimmst du einfach solche rechteckigen 4Watt 
Keramikwiderstände. Die klebst du liegend als Abstandshalter auf die 
Blechplatte.
Dann hast Du oben quasi ne "Straße aus Keramik", wo Du den Draht drauf 
langlegen kannst. die Anschlussbeinchen der Widerstände biegst du nach 
oben und machst ne kleine Öse jeweils rein, die den Heizdraht führt. man 
kann sich aber auch anstellen, grins.
Viel Spaß und Erfolg, LG
äxl

von Firlefanz (Gast)


Lesenswert?

Hallo John
Vieleicht hilft Dir mein Link: https://fritz-schwarz.de/
weiter. Die habenn Zubehör wie Kabel, Keramikperlen, ect. Alles was man 
für Heiztechnik braucht.
Vieleicht hilfts.

von John A. (john_a728)


Lesenswert?

Axel R. schrieb:
> Okay: Prinzip verstanden, Neugierde geweckt.
> Was macht die Metallplatte eigentlich in dem Setup? Deckt die den Tabak
> ab oder soll es als Niederhalter dienen, damit der Tabak in Form bleibt?
> Oder weil man da eben ne Metallplatte hat und man das schon immer so
> macht? Bei glühenden Kohlen ist klar. Die müssen ja irgendwo liegen.
> Nicht IM Tabak.
Die Metallplatte hat 3 Nutzen, einmal als ablagefläche für die Kohle, 2. 
dass der Qualm im Tonkopf bleibt, 3. dass der Tabbak nicht schnell 
abkühlt.

> Dann nimm dir eben die Metallplatte (kann ja auch ne gelochte sein,
> oder?)
Die Metallplatte ist gelocht :D

> Als Abstandhalter nimmst du einfach solche rechteckigen 4Watt
> Keramikwiderstände. Die klebst du liegend als Abstandshalter auf die
> Blechplatte.
> Dann hast Du oben quasi ne "Straße aus Keramik", wo Du den Draht drauf
> langlegen kannst. die Anschlussbeinchen der Widerstände biegst du nach
> oben und machst ne kleine Öse jeweils rein, die den Heizdraht führt. man
> kann sich aber auch anstellen, grins.

Dann hab ich aber wieder das problem, dass ich die Keramikwiderstände 
erhizte, oder wie meinst du, dass ich eine straße legen soll?
LG
Und danke für die coole idee!

von John A. (john_a728)


Lesenswert?

Außerdem schließ ich den Heizdraht dann wieder mit dem Keramikwiderstand 
kurz, wenn ich die Enden des Keramikwiderstandes nach oben biege oder?

von John A. (john_a728)


Lesenswert?

Firlefanz schrieb:
> Hallo John
> Vieleicht hilft Dir mein Link: https://fritz-schwarz.de/
> weiter. Die habenn Zubehör wie Kabel, Keramikperlen, ect. Alles was man
> für Heiztechnik braucht.
> Vieleicht hilfts.

Danke dir, ich schau mal rein :)

von Axel R. (axlr)


Lesenswert?

Ob der Draht nun die Luft erwärmt, oder ein wenig von der Keramik was 
von der Wärme mit speichert und ZUSÄTZLICH die Luft erwärmt, ist doch 
nur für die Regelungscharakteristik interessant.
Du schließt den Heizdraht kurz? Hmm, oder den Widerstand mit dem 
Heizdraht?
Dann nimm eben nur den jeweils rechten Anschluss eines jeden 
Widerstandes als Führung.
Oder nimm ein paar hochohmige Widerstände als "Straßenbelag"
https://www.reichelt.de/drahtwiderstand-axial-11-w-47-kohm-10--11w-axial-47k-p110699.html?&nbc=1
Die stören dann nicht.
Ich habe übrigens mal einen 230V Fön zerlegt und den Heizdraht 
abgewickelt, um das ganze dann an 12V betreiben zu wollen 
(Frontscheibenheizung elektrisch fürs Auto damals). Da brauchts RICHTIG 
Strom und wirklich warm wurde es auch nicht. Aber du bist ja selbst der 
Lüfter, da hängt ja nicht so viel "Bums" hinter.
Magst uns mal aufmalen, wie das ganze aussehen soll?

von John A. (john_a728)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Axel R. schrieb:
> Ob der Draht nun die Luft erwärmt, oder ein wenig von der Keramik was
> von der Wärme mit speichert und ZUSÄTZLICH die Luft erwärmt, ist doch
> nur für die Regelungscharakteristik interessant.
> Du schließt den Heizdraht kurz? Hmm, oder den Widerstand mit dem
> Heizdraht?
> Dann nimm eben nur den jeweils rechten Anschluss eines jeden
> Widerstandes als Führung.
> Oder nimm ein paar hochohmige Widerstände als "Straßenbelag"
> 
https://www.reichelt.de/drahtwiderstand-axial-11-w-47-kohm-10--11w-axial-47k-p110699.html?&nbc=1
> Die stören dann nicht.
> Ich habe übrigens mal einen 230V Fön zerlegt und den Heizdraht
> abgewickelt, um das ganze dann an 12V betreiben zu wollen
> (Frontscheibenheizung elektrisch fürs Auto damals). Da brauchts RICHTIG
> Strom und wirklich warm wurde es auch nicht. Aber du bist ja selbst der
> Lüfter, da hängt ja nicht so viel "Bums" hinter.
> Magst uns mal aufmalen, wie das ganze aussehen soll?

Ich müsste es probieren, aber je mehr ich drüber nachdenke desto besser 
gefällt mir deine Idee! Der hochohmige Widerstand passt auch sehr gut, 
dann kann ich das Keramik mit dem Draht verbinden. Hält der 
Keramikwiderstand so viel Grad aus?

Ich habs mal probiert aufmalen, so wie du gemeint hast, dass ich es 
aufbauen soll. Ich hoffe das hilft. (Habe ein Bild aus dem Internet auch 
hinzugefügt wie eine Shisha aufgebaut ist (beziehungsweise der Kopf).

Falls du mir einen anderen Aufbau empfehlen kannst bin ich gerne offen.
Danke!

von John A. (john_a728)


Lesenswert?

Aber anstatt den Draht zu erhitzen, kann ich ja gleich den 
Keramikwiderstand hernehmen oder? Dann nehm ich z.b. 4x 10W 10 Ohm 
Widerstände, lege 40V an und die heizen dahin, oder werden die glaubst 
du nicht so heiß? (300°C ca.) Ich kenn mich da leider nicht so aus.
Bitte entschuldige mein unwissen, ich probier einfach bisschen damit :D

von Axel R. (axlr)


Lesenswert?

John A. schrieb:
> Aber anstatt den Draht zu erhitzen, kann ich ja gleich den
> Keramikwiderstand hernehmen oder? Dann nehm ich z.b. 4x 10W 10 Ohm
> Widerstände, lege 40V an und die heizen dahin, oder werden die glaubst
> du nicht so heiß? (300°C ca.) [...]

Schön, das Du selbst drauf kommst. Probiers aus ;)

von John A. (john_a728)


Lesenswert?

Axel R. schrieb:
> John A. schrieb:
>> Aber anstatt den Draht zu erhitzen, kann ich ja gleich den
>> Keramikwiderstand hernehmen oder? Dann nehm ich z.b. 4x 10W 10 Ohm
>> Widerstände, lege 40V an und die heizen dahin, oder werden die glaubst
>> du nicht so heiß? (300°C ca.) [...]
>
> Schön, das Du selbst drauf kommst. Probiers aus ;)

Okay, dann versuch ich's mal, hast du noch was zur skizze zu erwähnen 
und meiner anderen frage? LG

von Josef L. (Gast)


Lesenswert?

John A. schrieb:
> oder werden die glaubst du nicht so heiß? (300°C ca.)

Ich vermute die werden nicht heiß genug, wenn du sie mit der Nennlast 
betreibst, da sie aufgrund ihrer Größe die Wärme zu schnell abgeben. Bei 
Überlastung wird eher der Widerstandsdraht durchbrennen, als dass die 
Keramik das Glühen anfängt. Aber billig genug sind die Dinger ja, lass 
es auf den Versuch ankommen!

von John A. (john_a728)


Lesenswert?

Josef L. schrieb:
> John A. schrieb:
>> oder werden die glaubst du nicht so heiß? (300°C ca.)
>
> Ich vermute die werden nicht heiß genug, wenn du sie mit der Nennlast
> betreibst, da sie aufgrund ihrer Größe die Wärme zu schnell abgeben. Bei
> Überlastung wird eher der Widerstandsdraht durchbrennen, als dass die
> Keramik das Glühen anfängt. Aber billig genug sind die Dinger ja, lass
> es auf den Versuch ankommen!

Hmmm okay.
Gibt es andere Sachen welche ich auf >= 300°C erhitzen kann und welche 
keinen Kurzschluss machen, wenn ich sie auf ein Blech lege?

von Axel R. (axlr)


Lesenswert?

John A. schrieb:
> Gibt es andere Sachen welche ich auf >= 300°C erhitzen kann und welche
> keinen Kurzschluss machen, wenn ich sie auf ein Blech lege?

Ne H7-Glühlampe? Die wird auch gut warm.
Zur Skizze kann ich nicht viel beitragen, da ich mich mit shischas nicht 
auskenne.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.