Nabend zusammen. Ich bin auf ein Problem gestoßen beim Reperaturversuch eines Philips DVD-Players, der kein USB hat, aber laut Datasheed USB erlaubt. Nur finde ich etwas komisch: Im LG-Player ist 1:1 dieselbe Platine MIT USB verbaut mit ORIGINAL demselben uIC MT1389E! wie im Philips Player. Hier sind die Pins allerdings statt für USB als "H/VSync"-Pins beschaltet! Das ist mir zu hoch! Meine Frage hierzu lautet: Wenn doch haargenau dieselbe Schaltung mit 1:1-Board in 2 unterschiedlichen Geräten verbaut ist, wieso sind dann die Pinouts des Mpeg-Decoders derart unterschiedlich? Es gibt soweit das recharchiert wurde, KEINEN ABWEICHENDEN IC mit genau gleichem Stempelcode, aber dennoch sind hier die Pinouts falsch. sogar lt. Schaltbild Servicemanuals beider Geräte ist JEWEILS an markierter Stelle USB verfügbar, nur komischerweise beim Philips nicht, aber beim LG.. Das IC ist doch kein Programmprozessor änlich eines 8052 oder sowas, sondern als FERTIG-Decoder direkt ab Hersteller frei beziehbar, ohne den selbst erst programmieren zu müssen. Wieso also sind dann die Pinouts unterschiedlich? Hat jemand Erfahrungen damit, oder handelt es sich hier um (beabsichtigte?) Druckfehler der Pinouts-Beschriftung? Bitte nur verständliche Erklärungen und kein Wirrwar um Programmierung, davon versteh ich nichts. Es genügt eine Antwort, die beiinhaltet, daß ich entwrder USB problemlos nachrüsten kann, oder wo zumindest der Fehler der Schaltbildauszüge steckt. Ich hatte die kompletten pdfs Servicemanuals angehängt, die wurden aber beim Upload verweigert. Warum auch immer, es müssen also so die beigelegten Fotoauszüge genügen. Danke für eure Hilfe.
H.G.Ullrich schrieb: > Das IC ist doch kein Programmprozessor änlich eines 8052 oder sowas, > sondern als FERTIG-Decoder direkt ab Hersteller frei beziehbar, ohne den > selbst erst programmieren zu müssen. Wie kommst du darauf? Das Demo Board hat 4MB Flash, die nicht zum Spass darauf sind, sondern Programmcode enthalten werden und der Chip hat auch etliche Pins, die als 'GPIO' bezeichnet sind, ein sicherer Hinweis auf die Existenz eines Mikrocontrollers. Meistens gibt es für die Chips Entwicklerunterlagen an exklusive Kunden, die dann Funktionen implementieren können, die auf ihr Produkt passen. Das Ding ist also nicht nur Dekoder, sondern kann nebenbei die komplette Ablaufsteuerung für den Player enthalten. Und eben auch ein per Programm freischaltbares USB Interface/klassisches Video. Für mich enttäuschend ist eher, das Philips bei sowas mittlerweile auf Chips von Fremdherstellern zurückgreifen muss. Das konnten sie auch schon mal selber, ist aber nun zu teuer.
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H.G.Ullrich schrieb: > Es gibt soweit das > recherchiert wurde, Vielleicht war die Recherche nicht besonders gründlich. Die Schaltbilder können ja nicht identisch sein, wenn unterschiedliche Schnittstellen bedient werden. Gut möglich, dass der Prozessor beides kann, und nur ein oder zwei wahlweise z.B. auf Masse oder einem Spannungsteiler liegenden Beinchen darüber entscheiden, welches Verhalten er an den Tag legt.
Matthias S. schrieb: > Für mich enttäuschend ist eher, das Philips bei sowas mittlerweile auf > Chips von Fremdherstellern zurückgreifen muss. Das konnten sie auch > schon mal selber, ist aber nun zu teuer. Schade ist das Philips, sich von seinen eigenen Schlipsträgern hat so runterwirtschaften lassen das sie jetzt eigentlich wieder eine Glühlampenfabrik sind aber wegen des Glühlampenverbot ausweichend Rasierer und Zahnbürsten herstellen müssen. Schade drum.
Hp M. schrieb: > Gut möglich, dass der Prozessor beides kann Alternative Funktionen an Pins sind mittlerweile Standard. Der Kunde kann dann, wie z.B. bei einem STM32, die Funktionen benutzen, die er für seinen Apparat braucht.
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