Habe ein DCF77 Modul von Reichelt, welches über einem 3,3 V Linearregler versorgt wird. Die Auswertung erfolgt durch einen AVR. Nur schwingt das Ding auch nach Minuten nicht an. Anders ist es, wenn ich vom Oszilloskop die Masse anlege. Dann wird plötzlich ein gültiges Zeitsignal ausgegeben. Warum?
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Luisa schrieb: > Dann wird plötzlich ein gültiges Zeitsignal > ausgegeben. Warum? Schlechter Empfang.
Reicht auch, mit dem Finger irgendwo Masse anzufassen und der Empfang klappt wunderbar. Wir kann ich das technisch lösen.
Luisa schrieb: > Wir kann ich das technisch lösen. Gehen wir mal davon aus dass Du kein Troll bist. Dann nenne mal Details zum Modul (DB) und zeige mal Fotos, Schaltplan etc. von dem Aufbau. Weshalb glaubst Du dass wir dein Problem mit deinen spärlichen Angaben lösen können? Luisa schrieb: > Reicht auch, mit dem Finger irgendwo Masse anzufassen und der > Empfang > klappt wunderbar. Wir kann ich das technisch lösen. Finger permanent draufhalten;-)
Ich glaube er will nur hören das sein Modul kaputt ist, weil andere diesen Effekt nicht haben. Oder er will eine Bestätigung, dass die DCF-77 Empfänger von Polling grundsätzlich nicht funktionieren. An seiner Schaltung kann es nicht liegen, deswegen braucht er sie auch nicht zu zeigen. Ist doch immer das selbe hier. DCF77 geht auch ohne Finger schrieb: > Finger permanent draufhalten;-) Oder das Oszilloskop angeschlossen lassen. Dies sind die einzig logischen Antworten bei der Informationslage.
Stefan ⛄ F. schrieb: > An seiner Schaltung kann es nicht liegen, deswegen braucht er sie auch > nicht zu zeigen. Ist doch immer das selbe hier. So einfach sehe ich es nicht. Vielleicht schwingt die Stromversorgung weil Kondensatoren am 3,3 V Linearregler fehlen. Vielleicht gibt es sonstige Fehler im Aufbau. Ja, vielleicht ist das Teil auch defekt, was ich nicht glaube.
DCF77 geht auch ohne Finger schrieb: > Luisa schrieb: >> Reicht auch, mit dem Finger irgendwo Masse anzufassen und der >> Empfang klappt wunderbar. Wir kann ich das technisch lösen. > > Finger permanent draufhalten;-) ... oder den Finger+Körper durch ein Stück Draht mit ähnlicher Länge substituieren ... (man "Gegengewicht"). Wieso das allerdings bei einer DCF-77 Ferritantenne nötig sein soll, ist etwas rätselhaft - oder wird das Teil an einem Schaltnetzteil mit 77.5kHz Schaltfrequenz betrieben? Wie sieht es aus, wenn alles Batteriebetrieben ist, keine Schaltnetzteile in der Nähe sind, und der Ferritstab senkrecht zu Mainflingen ausgerichtet ist? (re)
Stefan ⛄ F. schrieb: > Oder er will eine Bestätigung, dass die > DCF-77 Empfänger von Polling grundsätzlich nicht funktionieren. Das Ding ist doch aber vom Reichelt... DCF77 geht auch ohne Finger schrieb: > Luisa schrieb: >> Reicht auch, mit dem Finger irgendwo Masse anzufassen und der >> Empfang klappt wunderbar. Wir kann ich das technisch lösen. > Finger permanent draufhalten ;-) Man könnte auch probieren, ob es reicht, wenn nur die Fingerspitze dran ist. Mit den verbleibenden 9 Fingern kann man auch gut leben. Luisa schrieb: > welches über einem 3,3 V Linearregler versorgt wird. Und: ist die Spannungsversorgung für das Modul so gut, wie das DB es fordert? Da drin steht unter 4.2: Ripple weniger als 10mVeff. Was passiert, wenn du das Modul mit einer 1,5V Batterie versorgst?
Lothar M. schrieb: >> Empfänger von Pollin > Das Ding ist doch aber vom Reichelt... Oh, das ändert natürlich die Sachlage. Die Produkte von Reichelt sind unfehlbar. Es kann sich nur um einen Messfehler handeln :-)
re schrieb: > Wie sieht es aus, wenn alles Batteriebetrieben ist, keine > Schaltnetzteile in der Nähe sind, Auch ein guter Hinweis, vor allem ob Störquellen in der Nähe sind. Lothar M. schrieb: > DCF77 geht auch ohne Finger schrieb: >> Luisa schrieb: >>> Reicht auch, mit dem Finger irgendwo Masse anzufassen und der >>> Empfang klappt wunderbar. Wir kann ich das technisch lösen. >> Finger permanent draufhalten ;-) > Man könnte auch probieren, ob es reicht, wenn nur die Fingerspitze dran > ist. Mit den verbleibenden 9 Fingern kann man auch gut leben. Ja, aber immer die DCF-Uhr mitschleppen, mit Stromversorgung etc.? Ich würde das Problem beheben. Stefan ⛄ F. schrieb: > Es kann sich nur um einen Messfehler handeln :-) Nein.
DCF77 geht auch ohne Finger schrieb: > Auch ein guter Hinweis, vor allem ob Störquellen in der Nähe sind. Dass es durch (auch Pseudo-) Erdung besser wird, gibt zu denken. Als ob das 0V-Potential ansonsten mit einer Frequenz herum-floatet, die den Empfang stört. @TO: Wo kommt die Versorgungsspanung her? (re)
Oder das Modul ist verstimmt und kommt erst durch Anlegen größerer Gebilde auf seine normale Empfangfrequenz. Zu genaueren Analyse ist also wie immer eine Ansicht des Aufbaus nützlich, sowie Frequenzgenerator, Oszilloskop und am besten noch ein eingenständiger DCF77-Sender für den Labortisch. Es kann auch ein hochohmiger Anschluß offen sein, der es aktiviert oder deaktiviert. Der nachfolgende AVR scheint damit eher nichts zu tun zu haben. mfG
re schrieb: > DCF77 geht auch ohne Finger schrieb: >> Auch ein guter Hinweis, vor allem ob Störquellen in der Nähe sind. > > Dass es durch (auch Pseudo-) Erdung besser wird, gibt zu denken. > > Als ob das 0V-Potential ansonsten mit einer Frequenz herum-floatet, die > den Empfang stört. > > @TO: Wo kommt die Versorgungsspanung her? In der Regel haben die Teile OC-Ausgänge die Pullups benötigen. Vielleicht ist es hier auch so und der R ist zu hochohmig. Vielleicht ist die Schaltung, die Stefan S. nicht sehen muss😀, auf einem Breadboard aufgebaut. Schlechte Qualität des Boards, schlechte Drähte, zu lange Drähte usw. usw.. Der TO ist gefordert, mal sehen ob noch was kommt.
Es reicht auch schon, dass das GND-Kabel zur Stromquelle, zu nah an der Antenne vorbeiführt.
Luisa schrieb: > Reicht auch, mit dem Finger irgendwo Masse anzufassen und der Empfang > klappt wunderbar. Wir kann ich das technisch lösen. Den Finger mit Hansaplast am Modul befestigen.
DCF77 geht auch ohne Finger schrieb: > Vielleicht ist die Schaltung, die Stefan S. nicht sehen muss😀, auf > einem Breadboard aufgebaut. Hmmm ... Breadboard ... hat Luisa nichts von geschrieben ... aber ein "Klassiker" wäre da natürlich, wenn nur der Signalausgang mit dem AVR verbunden wäre, aber nicht die beiden GND vom DCF77-RX und vom AVR: Sobald man das Oszi oder eine Ersatzmasse ("Finger") anschließt, wäre GND wieder indirekt verbunden (über das Scope oder durch genügend kapazitive Kopplung). BTW: Ich finde Breadboards für kurzlebige Probeaufbauten auch wie diesen hier überhaupt nicht verwerflich, sondern für ziemlich praktisch. Man muss nur erkennen, wo deren Grenzen sind und wann die Zahl der potentiellen "points of failure" schwer beherrschbar wird. DCF77 geht auch ohne Finger schrieb: > Der TO ist gefordert, mal sehen ob noch was kommt. Ja, etwas Rückmeldung von Luisa insbesondere bezüglich der bereits gestellten Rückfragen würde ich auch als nützlich bzw. fair empfinden. (re)
Hallo zusammen.
Luisa hat nichts zum Standort gesagt. Im Keller hinter Betomwänden tut
sich nichts.
Von DCF77
> In der Regel haben die Teile OC-Ausgänge die Pullups benötigen
.. oder auch nicht; das Pollin-Teil z.B. braucht keinen Pullup.
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Wilhelm
Wilhelm S. schrieb: > .. oder auch nicht; das Pollin-Teil z.B. braucht keinen Pullup. So ist es. Ein zu kleiner Pullup kann das Teil sogar zerstören. Und bereits die internen Pullups der AVR8 sind in dieser Hinsicht klein genug!
Wilh schrieb: > Von DCF77 >> In der Regel haben die Teile OC-Ausgänge die Pullups benötigen > > .. oder auch nicht; das Pollin-Teil z.B. braucht keinen Pullup. Das mag sein und muss dann auch beachtet werden. Der TO hat allerein Modul von Reichelt. Alle Module die ich kenne und habe benötigen Pullup-Widerstände. Hat auch den Vorteil das kein Level-Shifter benötigt wird wenn das Modul nur mit 1,5V versorgt wird. c-hater schrieb: >> .. oder auch nicht; das Pollin-Teil z.B. braucht keinen Pullup. > > So ist es. Na Du Experte musst deinen Senf natürlich auch dazugeben. re schrieb: > DCF77 geht auch ohne Finger schrieb: >> Der TO ist gefordert, mal sehen ob noch was kommt. > > Ja, etwas Rückmeldung von Luisa insbesondere bezüglich der bereits > gestellten Rückfragen würde ich auch als nützlich bzw. fair empfinden. Luisa kann nicht schreiben. Eine Hand berührt das Modul, die andere die Heizung😀
Hans schrieb: > Luisa ist ein Troll. Mindestens. Vielleicht sogar zwei. Zumal ein DCF-Modul gar nicht schwingt.
Axel S. schrieb: > Hans schrieb: >> Luisa ist ein Troll. > > Mindestens. Vielleicht sogar zwei. > Zumal ein DCF-Modul gar nicht schwingt. Luisa ist vor allem nicht Luisa.
Axel S. schrieb: > Zumal ein DCF-Modul gar nicht schwingt. Aber sicher doch. Was denkst du denn, wie der Empfänger funktioniert? Oder was bedeutet das Wort "Einschwingzeit" im Datenblatt?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Axel S. schrieb: >> Zumal ein DCF-Modul gar nicht schwingt. > > Aber sicher doch. Ähhm. Nein. > Was denkst du denn, wie der Empfänger funktioniert? Auf jeden Fall nicht als Regenerativempfänger aka Pendelaudion. Im Zweifelsfall ist das ein einfacher Geradeausempfänger. > Oder was bedeutet das Wort "Einschwingzeit" im Datenblatt? Wahrscheinlich gemeint ist die Zeit, bis sich die Amplitudenregelung stabibisiert (vulgo: eingeschwungen) hat. Aber in Wirklichkeit schwingt da nichts. Eher im Gegenteil. So lange die Amplitudenregelung schwingt, empfängt der Empfänger nichts. Mach dich mal lieber selber schlau: https://de.wikipedia.org/wiki/Geradeausempfänger https://de.wikipedia.org/wiki/Superregenerativempfänger
Axel S. schrieb: > Ähhm. Nein. Alles klar, dass sehe ich auf den Bilder also keine Schwingkreise (Spule+Kondensator), sondern was?
Naja, der Schwingkreis, der auf 77,5 kHz schwingen sollte wird durch die Spule auf dem Ferritstab und den direkt daran angelöteten flachen Kondensator gebildet, damit dort keine Leitungsverluste auftreten. Das Signal kann dann durch die 6 cm langen Drähte bequem zur Schaltung übertragen werden und bestenfalls hochohmig weiter verarbeitet werden. Was da unter dem Klecks im IC passiert, bleibt in aller Regel verborgen. Diese Ferritantennen kann man direkt an ein Oszilloskop anschließen und man kann sofort das DCF-Signal als HF beobachten. Aber Luisa scheint verschollen zu sein. mfG
Axel S. schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: >> Axel S. schrieb: >>> Zumal ein DCF-Modul gar nicht schwingt. >> Aber sicher doch. > Ähhm. Nein. Ähhm. Oder doch. >> Was denkst du denn, wie der Empfänger funktioniert? > > Auf jeden Fall nicht als Regenerativempfänger aka Pendelaudion. Im > Zweifelsfall ist das ein einfacher Geradeausempfänger. Meine Eigenbauten sind Geradeausempfänger und haben einen riesig langen 77,5kHz Quarz, waren damals furchtbar teuer. Da schwingt natürlich nichts. Die billige käuflichen Empfänger sind Superhets, das runde Ding auf https://www.mikrocontroller.net/attachment/528165/dcf77.jpg sieht nicht nach Thermosicherung aus, das schwingt ganz sicher. >> Oder was bedeutet das Wort "Einschwingzeit" im Datenblatt? > Wahrscheinlich gemeint ist die Zeit, bis sich die Amplitudenregelung > stabibisiert (vulgo: eingeschwungen) hat. Bei Geradeaus zwingend und man muß die Regelung sehr langsam auslegen, um Jitter zu vermeiden. Es gibt andere Konzepte, die mit einer dynamischem Komperatorschwelle wursteln, aber ordentlich geht anders. > Aber in Wirklichkeit schwingt da nichts. Eher im Gegenteil. Komme in der Gegenwart an, 40 Jahre verschlafen? So etwa in den 80ern habe ich in der Firma mit Temic-Entwicklungsmustern gespielt, das waren Superhetempfänger. Für eine Küchenuhr hinreichend, für Meßzwecke untragbar viel Phasenjitter. Christian S. schrieb: > Diese Ferritantennen kann man direkt an ein Oszilloskop anschließen und > man kann sofort das DCF-Signal als HF beobachten. Na ja ... die Eingangskapazität vom Scope ist da schon wirksam. Je nach Scope und Aufbau stört dieses dann selbst den Aufbau, so ganz simpel ist das nicht.
Manfred schrieb: > Meine Eigenbauten sind Geradeausempfänger und haben einen riesig langen > 77,5kHz Quarz, waren damals furchtbar teuer. > Da schwingt natürlich nichts. Da schwingt mindestens der Quarz. Und wie empfängst du das Signal? Über eine Kilometerlange Antenne oder doch wie üblich über über einen R/C Schwingkreis mit Ferritstab?
Stefan ⛄ F. schrieb: > oder doch wie üblich über über einen R/C > Schwingkreis mit Ferritstab? Nein, es ist ein L/C-Schwingkreis mit Ferritstab! Der Ferritstab bildet mit dem aufgewickelten Kupferlackdraht eine Spule!
Helmut -. schrieb: > Nein, es ist ein L/C-Schwingkreis Das hat er auch gemeint; ich unterstelle mal einen Typo. Aber der Begriff "schwingt nicht an" im Betreff kann man schon anders verstehen als die Schwingungen im Antennenkreis und danach. Bei einem Empfänger mit Mischer ist klar ein Oszillator beteiligt, der war hier sicher auch nicht gemeint! Das steht m.E. einfach dafür, dass es keine Pulse abliefert.
H. H. schrieb: > Schaut doch einfach ins Datenblatt. Sehr interessant, gibt es tatsächlich 77,5kHz Filterquarze in Bauform dieser kleinen, runden Uhrenquarze?
Axel S. schrieb: > Wahrscheinlich gemeint ist die Zeit, bis sich die Amplitudenregelung > stabibisiert (vulgo: eingeschwungen) hat. Genau das ist gemeint. > Aber in Wirklichkeit schwingt > da nichts. Doch, natürlich schwingt da was, nämlich der Tiefpass am Eingang der AGC. Wie sehr viele Filter hat der nämlich eine gedämpfte Schwingung als Sprungantwort. Erst wenn die abgeklungen ist, arbeitet die AGC so, wie sie arbeiten muss, um die Funktion sicher zu stellen. > Eher im Gegenteil. So lange die Amplitudenregelung schwingt, > empfängt der Empfänger nichts. Genau. Das ist die Folge der EXISTENZ dieser Schwingung. Wie kannst du also guten Gewissens behaupten, dass da nix schwingen würde?
Manfred schrieb: > H. H. schrieb: >> Schaut doch einfach ins Datenblatt. > > Sehr interessant, gibt es tatsächlich 77,5kHz Filterquarze in Bauform > dieser kleinen, runden Uhrenquarze? JA.
DCF77 geht auch ohne Finger schrieb: > Gehen wir mal davon aus dass Du kein Troll bist. Dann nenne mal Details > zum Modul (DB) und zeige mal Fotos, Schaltplan etc. von dem Aufbau. > > Weshalb glaubst Du dass wir dein Problem mit deinen spärlichen Angaben > lösen können? Der Troll bist Du selbst.
Firlefanz schrieb: > DCF77 geht auch ohne Finger schrieb: >> Gehen wir mal davon aus dass Du kein Troll bist. Dann nenne mal Details >> zum Modul (DB) und zeige mal Fotos, Schaltplan etc. von dem Aufbau. >> >> Weshalb glaubst Du dass wir dein Problem mit deinen spärlichen Angaben >> lösen können? > > Der Troll bist Du selbst. So ein Firlefanz😀 Du trollst doch auch nur von einem Thread zum nächsten, und nun bist du hier gelandet.
Manfred schrieb: > Axel S. schrieb: >> Stefan ⛄ F. schrieb: >>> Was denkst du denn, wie der Empfänger funktioniert? >> >> Auf jeden Fall nicht als Regenerativempfänger aka Pendelaudion. Im >> Zweifelsfall ist das ein einfacher Geradeausempfänger. > > Meine Eigenbauten sind Geradeausempfänger und haben einen riesig langen > 77,5kHz Quarz, waren damals furchtbar teuer. > Da schwingt natürlich nichts. Und was genau läßt dich glauben, die heutigen Empfänger wären anders aufgebaut? Mittlerweile hat Hinz ja ein Datenblatt organisiert. Noch Fragen? > Die billige käuflichen Empfänger sind Superhets, das runde Ding auf > https://www.mikrocontroller.net/attachment/528165/dcf77.jpg sieht > nicht nach Thermosicherung aus, das schwingt ganz sicher. Das ist ein Quarzfilter, kein Schwingquarz. So wie in den letzten 40 Jahren auch. OK, eher 30 Jahre, bis für die breite Masse verfügbar. Meinen Empfänger-Bausatz habe ich kurz nach der Wende bei Conrad gekauft. Mit U2775B und einem 77.5kHz Quarzfilter. Hat sich seitdem kaum verändert (ist nur kleiner geworden). >> Aber in Wirklichkeit schwingt da nichts. Eher im Gegenteil. > Komme in der Gegenwart an, 40 Jahre verschlafen? Du sprichst von dir? Stefan ⛄ F. schrieb: > > Da schwingt mindestens der Quarz. Nochmal: das ist ein Filter, kein Schwingquarz! > Und wie empfängst du das Signal? Über eine Kilometerlange Antenne > oder doch wie üblich über über einen R/C Schwingkreis mit Ferritstab? Ein LC Schwingkreis ist das. Und ja, die Spule hat zwei Funktionen. Zum einen ist sie ein frequenzbestimmender Teil des Eingangskreises, zum anderen dient sie dazu, die Trägerwelle aus dem allgemeinen Mischmasch aufzufangen. Wie in fast jeden MW/LW Empfänger der Zeit. c-hater schrieb: > Doch, natürlich schwingt da was, nämlich der Tiefpass am Eingang der > AGC. Wie sehr viele Filter hat der nämlich eine gedämpfte Schwingung als > Sprungantwort. Erst wenn die abgeklungen ist, arbeitet die AGC so, wie > sie arbeiten muss, um die Funktion sicher zu stellen. Ja. Und genau dann (Stichwort: "abgeklungen") schwingt da nicht mehr und der Empfänger empfängt. Danke für die Bestätigung. Nur blöderweise hat Luisa (wohl eher: Luiserich) gemeint, sein Empfänger müßte anschwingen. Was natürlich Käse ist.
Hans schrieb: > Luisa ist ein Troll. Das darf man heutzutage nicht mehr sagen. Das heisst "Troll*lin".
Axel S. schrieb: > Im Zweifelsfall ist das ein einfacher Geradeausempfänger. Und die schwingen (unerwünschterweise) gern einmal. :-)
Axel S. schrieb: > 77.5kHz Quarzfilter. > Hat sich seitdem kaum verändert (ist nur kleiner geworden). Und vor allem billiger.
Axel S. schrieb: > Das ist ein Quarzfilter, kein Schwingquarz. ..... > Nochmal: das ist ein Filter, kein Schwingquarz! Warum sollte man ein (Schwing-)Quarz nicht als Filter verwenden können (sogar umgekehrt wäre u.U. möglich)? _______ Axel S. schrieb: > c-hater schrieb: >> Doch, natürlich schwingt da was, nämlich der Tiefpass am Eingang der >> AGC. Wie sehr viele Filter hat der nämlich eine gedämpfte Schwingung als >> Sprungantwort. Erst wenn die abgeklungen ist, arbeitet die AGC so, wie >> sie arbeiten muss, um die Funktion sicher zu stellen. > > Ja. Und genau dann (Stichwort: "abgeklungen") schwingt da nicht mehr und > der Empfänger empfängt. Danke für die Bestätigung. Das finde ich interessant: Ein einfaches RC-Filter (als TP-Filter) nach dem Demodulator zur Erzeugung der Regelspannung sorgt für Schwingungen? Was heißt in diesem Zusammenhang die Formulierung (von "c-hater") "wie sehr viele Filter"? _____ Manfred schrieb: > Bei Geradeaus zwingend und man muß die Regelung sehr langsam auslegen, > um Jitter zu vermeiden. Sollte Jitter (des empfangenen Trägersignals) bei einer Uhrzeit-Dekodierung mit einer sekündlichen 0/1-Auswertung etwa irgendwelche Rolle spielen? M.M.n. nicht wirklich, oder? .... > So etwa in den 80ern habe ich in der Firma mit Temic-Entwicklungsmustern > gespielt, das waren Superhetempfänger. Für eine Küchenuhr hinreichend, > für Meßzwecke untragbar viel Phasenjitter. Die Module (Superhet !!) waren wohl sicher nicht für Messzwecke gedacht!?
Michael M. schrieb: > Axel S. schrieb: >> Das ist ein Quarzfilter, kein Schwingquarz. > ..... >> Nochmal: das ist ein Filter, kein Schwingquarz! > > Warum sollte man ein (Schwing-)Quarz nicht als Filter verwenden > können (sogar umgekehrt wäre u.U. möglich)? Wo habe ich das geschrieben? Es geht um die Funktion des Quarzes.
Luisa schrieb: > Die Auswertung erfolgt durch einen AVR. Hi, wie sieht das Programm aus? ciao gustav
Axel S. schrieb: > das ist ein Filter, kein Schwingquarz! ...... > Wo habe ich das geschrieben? Genau da .... ;-) Man könnte (z.B. als Hobby-Beginner) daraus ableiten, dass es sich um (u.U. grund-)verschiedene Bauteile handelt, was jedoch nicht zutrifft. > Es geht um die Funktion des Quarzes. Genauso ist es. :)
Helmut -. schrieb: >> oder doch wie üblich über über einen R/C >> Schwingkreis mit Ferritstab? > > Nein, es ist ein L/C-Schwingkreis mit Ferritstab! Der Ferritstab bildet > mit dem aufgewickelten Kupferlackdraht eine Spule! Sorry, natürlich! Ich meine L/C.
Wenn der Filterquarz nicht schwingt, funktioniert die Uhr nicht. Denn er schwingt nur, wenn die Antenne ein Signal mit der richtigen Frequenz empfängt. Es schwingt also mindestens die Antenne (L/C Schwingkreis) und der (Filter-)Quarz. Jemand nannte noch die AGC. Bei der hätte ich eher gesagt, dass sie sich einpendel muss. Aber ja, auch das eine Schwingung.
Beitrag #6798481 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6798502 wurde von einem Moderator gelöscht.
Christian S. schrieb: > Es kann auch ein hochohmiger Anschluß offen sein, der es aktiviert oder > deaktiviert. Hi, der POn-Anschluss muss richtig beschaltet sein...und passende Pullupwiderstände werden empfohlen zusätzlich zu denen, die evtl. beim AVR-Input enabled sind. Zum Eingrenzen, ob es tatsächlich am Empfangssignal liegen könnte, prüfe ich mit Kontrollempfänger nach, wie es akustisch rüberkommt. Dann tappe ich nicht so im Dunkeln. Oft ist da noch ein sonst kaum identifizierbares Störsignal mit drauf. Und (vereinzelte) statische Störungen, Gewitterkracher etc. zerstören mir unter Umständen eine einwandfreie Decodierung. Das höre ich dann im Kontrollempfänger sehr gut raus. Leider gibt es solche Kontrollempfänger nicht von der Stange. Und die Rundfunkempfänger gehen nicht so weit runter bei Langwelle. Also wieder Basteln angesagt. Die Sache mit den 77 kHz Filterquarzen ist mir 1979 über den Weg gelaufen. Der Hopf-Empfänger arbeitete damit. Das ist aber kein HC 6U mehr von der Größe her. Und da gibt es mittlerweile bessere Lösungen. Siehe auch erstes Bild im Beitrag hier: Beitrag "Re: Vintage - Hopf DCF77 Funkuhr - vermutlich 4301" ciao gustav
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