Guten Morgen, vorab: ich bin keine ausgebildete Elektrofachkraft. Ich interessiere mich aber dennoch für Elektronik und habe auch schon hobbymäßig ein wenig herumexperimentiert (einfache Arduinoexperimente wie LEDs zum Leuchten zu bringen, Motoren ansteuern, löten usw...) Ich mach das eigentlich gerne und ich würde auch Geräte versuchen, selbst zu reparieren aber nach und nach werden einem erst Risiken bewusst, was passieren kann, wenn man versucht, sich selbst an eine Reparatur ran zu machen. Ich mache mir zum Beispiel immer mehr Sorgen, dass irgendwas abbrennen könnte, wenn ich selbst etwas repariere (durch schlechte Lötstellen z.B. oder wenn ich bei der Reparatur ein Teil vergessen habe, das Gerät fälschlicherweise funktioniert aber irgendwo durch das fehlende Teil zu viel Strom fließt und etwas in Brand setzt. Was meint ihr? Sind diese Sorgen begründet? Ich rede hier von Kleingeräten wie Radios, Kinderspielzeugen, Gameboys, Nachttischlampen usw... Im Internet steht halt immer der Satz: Elektrische Arbeiten nur von einer Elektrofachkraft ausführen lassen bzw nach der Reparatur von dieser abnehmen lassen. Und der macht mir auch Sorgen.
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Reprep schrieb: > Ich rede hier von > Kleingeräten wie Radios, Kinderspielzeugen, Gameboys, Nachttischlampen > usw... Das ist schon ein Unterschied ob das Batteriebetriebene Geräte sind bzw. von einem Kleinnetzteil gespeist oder ob Du das Netzteil selbst bzw. sowas wie die Lampe bearbeitest. Wenn Du das nur als private Gefälligkeit für Freunde und Bekannte machst und auch schon erkennst wo die Grenzen Deiner Fähigkeiten sind: tu es einfach. Du hebst Dich eh positiv von Leuten ab die nach einem selbsterzeugten Problam (dank Selbstüberschätzung) immer noch denken sie müssten weiter am Feldverteiler im Keller rumbasteln obwohl ihnen jeder gesagt hat sie sollen besser eine Fachkraft beauftragen.
Ich hab in 35Jahren Basteleien und Arbeiten in dem Bereich noch kein einziges Flämmchen gesehen. Ausser man legt es darauf an, und baut etwas entsprechend so, dass es flambiert werden soll. Wenn Du Deine zu ladenden Akkus und Akku-Geräte beim Laden auf eine feuerfeste Unterlage legst, hast Du mMn genug getan. Mein Handy lade ich z.B. auf einer Serviervorlage aus Edelstahl
● Des I. schrieb: > Mein Handy lade ich z.B. auf einer Serviervorlage aus Edelstahl Gut, dass Du es erwähnst. Dachte schon, ich bin der einzige Paraonide, weil ich das Handy während des Ladens auf einem Porzellanteller liegen habe statt auf dem Holztisch.
● Des I. schrieb: > Mein Handy lade ich z.B. auf einer Serviervorlage aus Edelstahl Dann bist Du der, der neulich die 49 Millionen Jackpot gewonnen hat. Die Chance dürfte in etwa gleich sein zu einem brennenden Handy. Und auch nie auf Leitern steigen, nie Fenster putzen usw., das ist deutlich gefährlicher. Und auf keinen Fall im Bett schlafen, da sterben die meisten Leute.
Reprep schrieb: > Ich mach das eigentlich gerne und ich würde auch Geräte versuchen, > selbst zu reparieren Finde ich gut. Bei Battriebetriebene und 230V auch auf der Platine aufliegen, ist vorsicht geboten. Für die 230V gibt es Trenntrafos, die die Leistung begrenzen im Fehlerfall, aber niemals drauf verlassen besser man vermeidet sowas! Für Batteriebetriebene Geräte könnte man die Batterien raus nehmen und mit einem Labornetzteil(CC,CV) bestromen, um auf Nummer sicher zu gehen. z.B.:https://www.reichelt.de/at/de/labornetzgeraet-0-30-v-0-5-a-stabilisiert-ka3005d-p135688.html Reprep schrieb: > wenn ich bei der Reparatur ein Teil vergessen habe, das Gerät > fälschlicherweise funktioniert aber irgendwo durch das fehlende Teil zu > viel Strom fließt und etwas in Brand setzt. Sowas könnte verhindert werden von einem Labornetzteil mit passend einstellten Strom. Reprep schrieb: > Ich mache mir zum Beispiel immer mehr Sorgen, dass irgendwas abbrennen > könnte, wenn ich selbst etwas repariere (durch schlechte Lötstellen z.B. Da sollte man sich keinen Vorwurf machen. Wenn ein Gerät kaputt ist und du es kaputter gekriegst hast. Dann hast du daraus gelernt & das Gerät war vorher auch schon kaputt ;). Klar hätte man es reparieren können, aber manche Schäden sind halt auch Totalschaden.
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Wenn es in der Nähe ein Repaircafe geben sollte wäre ein Besuch als Zuschauer sicher nicht verkehrt.
Peter D. schrieb: > Und auf keinen Fall im Bett schlafen, da sterben die meisten Leute. und beim Sche*ssen. -Zuviel Druck im Kopp und dann platzt da was.
Dieter W. schrieb: > Wenn es in der Nähe ein Repaircafe geben sollte wäre ein Besuch als > Zuschauer sicher nicht verkehrt. Die werden begeistert sein, wenn ihnen bei der Reparatur ständig jemand auf die Finger schaut und alles hinterfragt...
Du hast vergessen, dass der TO ausgebildete Elektrokraft ist, wie er mitteilt. Da kann er sich ganz bestimmt gut einbringen in einen Repair-Café und vielleicht von einem pensionierten RF/FT-Techniker noch etwas abschauen. Eine Win-Win-Situation für alle.
Rainer Z. schrieb: > Du hast vergessen, dass der TO ausgebildete Elektrokraft ist, lesen bildet!! Guten Morgen, vorab: ich bin keine ausgebildete Elektrofachkraft. Ich interessiere mich aber dennoch für Elektronik und habe auch schon hobbymäßig ein wenig herumexperimentiert Ralph Berres
Am besten, während dem zerlegen ausreichend Fotos machen. Damit kann man schon mal all zu grobe Fehler vermeiden. Das grösste Problem bei vielen heutigen Teilen ist ohnehin, die erstmal aufzukriegen.3eck-Kreuzschlitz ist da noch die harmloseste Variante.
Dirk J. schrieb: > Uli S. schrieb: >> während dem zerlegen > > während des Zerlegens... Auch wenn es hier gut ausgegangen ist, sollte man grundsätzlich einen Satz, den man zum Reparieren zerlegen muss, vollständig zitieren, damit man ihn wieder so zusammen bauen kann, wie er ursprünglich gemeint war.
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Andreas M. schrieb: > Uli S. schrieb: >> .3eck-Kreuzschlitz > > Den musst du zeigen! nennt sich Tri-Wing
Uli S. schrieb: > 3eck-Kreuzschlitz ist da noch die harmloseste Variante. Da wollen wir nicht päpstlicher sein als der Papst. Jeder weiß, was Uli S. meinte. Apple mit seinen bescheuerten Pentalobe-Schrauben ist auch so ein Pappenheimer. Zum Glück gibt's gute Werkzeuge von Wiha.
Andreas M. schrieb: > Tri-Wing kenne ich, ist aber dreieckig und nicht "Kreuz"! und selbst bei sowas Kleinem kann ein Bild helfen also Du meinst den hier https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Schraubenkopfantriebe#/media/Datei:3-Kant_intern_(fcm).jpg
Nein, stell dir eine Kreuzschlitzschraube mit 3 statt 4 Flügeln vor, die gibts dann auch noch in 2 Versionen, einmal zentrisch und dann versetzt, Die sieht dann eher wie ein Fräser von der Stirnseite betrachtet aus. Das mit versetzt geht aber mit Kreuzschlitz auch noch. https://eshop.wuerth.de/Produktkategorien/Bitsortiment-Dreifluegel-4-teilig/14016005010803.cyid/1401.cgid/de/DE/EUR/?CampaignName=CS008&RecoId=box1%40userproductsincategoryA Pentalobe ist ein Torx ebenfalls mit fehlendem Zacken. https://eshop.wuerth.de/Produktkategorien/Bit-Fuenfstern-mit-Bohrung-E-6-3-1-4-/140160091001155.cyid/1401.cgid/de/DE/EUR/?CatalogCategoryRef=140160091001155%40WuerthGroup-Wuerth-1401&SelectedFilterAttribut=%255B%255D Wobei die Apple Teile wesentlich kleiner sind.
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