Forum: HF, Funk und Felder Fragen zu Strahlungsmessgerät - Hohlleiter prüfen


von Strahl (Gast)


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Grützi,
ich habe ein "RadMan 2XT - Personal radiation monitor" und möchte damit 
einen Hohlleiter-Aufbau prüfen um sicherzugehen das ich keiner 
schädlichen Strahlung ausgesetzt bin.

Dazu prüfe ich natürlich erstmal ob das oben genannte Messgerät für 
meine Frequenz geeignet ist.
Im Begleitheft finde ich dazu zwei Angaben:
E-field: 3MHz bis 60GHz
H-field: 3MHz bis 1GHz

Wieso geht das H-Feld(Magnetisches Feld?) nicht auch bis 60GHz, ist 
dieses Messgerät jetzt trotzdem für z.B. 30 GHz geeignet, auch wenn es 
das H-Feld nur bis 1GHz erfassen kann?

Zweite Frage bezieht sich auf die Integrationszeit, das Messgerät gibt 
eine Integrationszeit von 30ms an. Inwiefern muss ich diese 
berücksichtigen? Wenn ich einen HF-Puls im ns Bereich habe, ist das 
Messgerät dann trotzdem geeignet?

Sorry ich bin insbesondere was HF angeht nicht vom Fach und freue mich 
auf eure Antworten.

LG.

von Test (Gast)


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Im Datenblatt stehen doch einige Angaben zu den Pulsen 
https://www.narda-sts.com/de/breitband-emf/radman-2xt-radman-2lt/eID/pd/pdce/11627/pdfr/9891/
Das sind pure Nahfeld Geräte deren Spezifikationen nur im Zusammenhang 
mit den jeweiligen Grenznorm zu verstehen ist.

von Wilhelm S. (wilhelmdk4tj)


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Hallo zusammen, hallo Strahl.

> ..Hohlleiter-Aufbau prüfen..

Wo kommst du in deinem Leben mit einem Hohlleiter in Berührung?
Ich wüsste für mich nicht, wo mir so ein Teil begegnen könnte.

73
Wilhelm

von Wolfgang (Gast)


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Wilhelm S. schrieb:
> Ich wüsste für mich nicht, wo mir so ein Teil begegnen könnte.
>
> 73
> Wilhelm

Dann guck mal ins 10 GHz Band

vy 73

von Mikrowilli (Gast)


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Eine getrennte Betrachtung von E- und H-Feldanteil ist nur im 
Nahfeldbereich erforderlich; im Fernfeldbereich sind beide Größen fest 
miteinander verknüpft, so daß es ausreicht, eine der beiden Größen zu 
erfassen. Bei sehr hohen Frequenzen ist der E-Feldanteil technisch 
leichter zu erfassen als der H-Feldanteil.

Für den Übergang zwischen Nah- und Fernfeld kann man in erster Näherung 
einen Abstand von 2 Wellenlängen von der Abstrahl- bzw. Leckstelle 
annehmen (gilt nicht für Antennen mit nennenswertem Gewinn!); bei 30 Ghz 
wären das 20mm.

von Hp M. (nachtmix)


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Strahl schrieb:
> Dazu prüfe ich natürlich erstmal ob das oben genannte Messgerät für
> meine Frequenz geeignet ist

Die da wäre?

Strahl schrieb:
> möchte damit
> einen Hohlleiter-Aufbau prüfen um sicherzugehen das ich keiner
> schädlichen Strahlung ausgesetzt bin.

Wie hoch ist denn die Impulsleistung überhaupt?
U.U. wird das Gerät schon beim ersten Impuls zerstört, oder die Leistung 
ist so gering, dass überhaupt keine Gefahr droht.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Aus einem Hohlleiter kommt nicht zufaellig irgendwas raus. Da ist 
(wahrscheinlich) etwas angeschlossen. Vielleicht ein Verstaerker, 
Mischer, oder ein Uebergang von Gardena. Aus einem Holleiter von zB 2x1 
cm kommt unterhalb 6 GHz nichts raus. Ohne eine Ahnung von HF solltest 
du das Thema nicht anpacken. Das bringt so nichts.

von Ich A. (alopecosa)


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Wilhelm S. schrieb:
> Hallo zusammen, hallo Strahl.
>
>> ..Hohlleiter-Aufbau prüfen..
>
> Wo kommst du in deinem Leben mit einem Hohlleiter in Berührung?
> Ich wüsste für mich nicht, wo mir so ein Teil begegnen könnte.
>
> 73
> Wilhelm

Vermutlich ist in der Nachbarschaft, oder auf dem Dach des MFH eine 
Antennenanlage mit 5G installeirt und man möchte nun darlegen das die 
ganz böse ist...

;)

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