Hi, habe ein Büro mit mehreren Geräten wie Kopierer, Computer, Monitore, Schredder ... Beim Weggehen schalte ich die Steckdosenleiste immer aus. Beim Einachalten fligt - wenn ich die Geräte vorher nicht alle ausschalte, der Automat raus. Auch nach Stromabschaltungen fliegt die Sicherung raus, wenn ich nicht schnell alle Geräte ausgeschaltet habe. Ich habe gelesen, dass es ähnlich wie träge und flinke Kleinsicherungen auch statt der B-Automaten C- und D-Automatencharakteristik gibt. Kann ich ohne Probleme den Automat durch einen anderen ersetzen? Ich würde das D vorziehen, dann hab ich eine genügend hohe Einschaltreserve.
Typ C gibt es als übliche Automaten für Tragschiene 35 mm. Von Typ D habe ich noch nichts gehört. Andere Lösung wäre Einschalt-Sequencer bzw. -Verzögerung(en). Gruss
Erich schrieb: > Von Typ D habe ich noch nichts gehört. Guckst du hier: https://www.schalterversand.de/Sicherungsmaterial-und-Zubehoer/Leitungsschutzschalter/Leitungsschutzschalter-MCB-1-polig/D-Charakteristik-Leitungsschutzschalter-MCB-1-polig-KOPP-oxid-1.html
Helge D. schrieb: > Kann ich ohne Probleme den Automat durch einen anderen ersetzen? Nein, es muss sicher gestellt werden dass dieser Automat auch auslöst. Dazu muss der Schleifenwiderstand gemessen werden. Ansonsten kann es bei einem Kurzschluss zum Kabelbrand kommen.
Mann könnte diesen gegen einen 'K' tauschen. Das ändert nur die Auslösezeit. Den Schleifenwiderstand jukt das nicht. Oder versuchen die Stromkreise auf einen weiteren Automaten aufzuteilen. Aber das wäre Sache vom Elektro-Profi.
150 Euro für eine Steckdosenleiste mit Einschaltverzögerung klingt zwar viel, ist aber immer noch weniger, als ein Elektriker für den Umbau verlangt.
Firlefanz schrieb: > Aber das wäre > Sache vom Elektro-Profi. Der kostet ja auch Geld. Ich habe mir das im Sicherungskasten angeschaut und den Automaten könnte ich auch selber tauschen. Dazu brauche ich keinen Elektroker.
Beitrag #6803828 wurde von einem Moderator gelöscht.
https://www.conrad.de/de/p/gude-8112-1-expert-bypass-sequencer-6x-iec13-812446515.html Zum Bleistift. Helge D. schrieb: > den Automaten könnte ich auch selber tauschen Das empfehle ich Dir nicht (auch nicht mit passendem Werkzeug zum Panzersicherung ziehen und Schutzausrüstung gegen den Lichtbogen der mit Pech rumfackelt und einer erfahrenen Zweitperson an Deiner Seite). Und einen LSS unter Spannung zu tauschen übrigens auch nicht.
> Das empfehle ich Dir nicht
Ich schon. Ein Bekannter macht Elekroprüfungen in Unternehmen. Eine
qualifizierte Elektrofachkraft. Der behauptete er müsse den
Hauptschalter nicht ausschalten. Er könne auch so an meinem
Sicherungskasten schrauben, .
Das Ergebnis - ich musste auch noch eine neue Blombe für die Sicherung
am Hausanschluss bezahlen. Besser selbst schrauben.
Helge D. schrieb: > Guckst du hier: … Beschreibung: … Leitungsschutzschalter (MCB -) 1-polig, D-Charakteristik. Zum Schutz von Verbrauchern mit sehr hohen Einschaltspitzen. Nicht geeignet zum Einsatz als Leitungsschutz! (Nur für Industrieanwendungen und sonstige spezielle Einsatzbereiche zulässig - nicht zulässig für Hausinstallationen). … Lass dir von deinem Hauselektriker eine C-Automaten statt des B mit dem selben Auslösestrom einbauen.
Man kanns doch auch prüfen. Drahtbügel in die Steckdose zw. N und L C-Automat einschaltet und dann sollte er rausfliegen, wenn nicht wieder auf B umrüsten. Der Hauptschalter muss nicht raus, es sollte ja noch ein FI/RCD davor sitzen, den man ausschalten kann.
Helge D. schrieb: > Hi, habe ein Büro mit mehreren Geräten wie Kopierer, Computer, Monitore, > Schredder ... Beim Weggehen schalte ich die Steckdosenleiste immer aus. > Aufteilen auf mehrere Steckdosen(leisten). Sicherung tauschen ist Behandlung des Symptoms und nicht der Ursache. Irgendwann brennt dir die Steckdosenleiste ab. walta
Der Schalter in der Steckdosenleiste wird den hohen Einschaltstrom auch nicht lange aushalten. Also eine sequencer Steckdosenleiste oder selbst von Hand sequencen mit einer Steckdosenleiste mit Einzelschaltern. Oder selbst was basteln: Kästchen mit NTC zur Einschaltstrombegrenzung ( und den NTC eventuell nach dem Einschalten mit einem Schalter/Relais überbrücken, dann hat man auf Dauer auch keine höhere Verlustleistung mehr).
Walta S. schrieb: > Aufteilen auf mehrere Steckdosen(leisten) Was hat das mit der Aufteilung auf die Steckdosen zu tun? Um den LS beim Einschalten zu entlasten, müssen die Geräte auf verschiedene Leitungsschutzschalter verteilt werden (oder - wie schon geschrieben - nacheinander verzögert eingeschaltet werden).
Bastler_HV schrieb: > Oder selbst was basteln: > Kästchen mit NTC zur Einschaltstrombegrenzung ( und den NTC eventuell > nach dem Einschalten mit einem Schalter/Relais überbrücken, dann hat man > auf Dauer auch keine höhere Verlustleistung mehr). oder noch besser einfach dieses Teil vor die Steckdosenleiste stecken: https://de.elv.com/elv-230v-einschaltstrombegrenzer-esb-54-2-105772 Nix basteln, nix schrauben, einfach einstecken.
Helge D. schrieb: > Beim Einachalten fligt - wenn ich die Geräte vorher nicht alle > ausschalte, der Automat raus. Und den Übeltäter zu identifizieren ist Dir zu klug?
@ Helge: Schau nach, ob Du aufteilen kannst. Auf 2 B-Typen.
Rothering schrieb: > Und den Übeltäter zu identifizieren ist Dir zu klug? Das hat nix mit Übeltäter zi tun. Das ist neue Technik. Das hat vermutlich was mit der Menge der schaltnetzteile und deren inrush current zu tun.
bau doch in die Steckdosenleiste einen inrush current limiter ein
Lothar K. schrieb: > oder noch besser einfach dieses Teil vor die Steckdosenleiste stecken: Kann ich weiterempfehlen, hat das Problem zuverlässig behoben, und für 39 EUR wechselt kein Elektriker den Automaten aus. Bis zum Umzug hatte ich das Problem nie, weil in der bisherigen Wohnung alte L-Automaten verbaut waren. Rothering schrieb: > Und den Übeltäter zu identifizieren ist Dir zu klug? Und was soll das denn nützen? Den Übeltäter verschrotten? Ob es dadurch besser wird ist fraglich, und es ist sicher die teuerste Lösung von allen denkbaren. Georg
Wolfgang schrieb: > Walta S. schrieb: >> Aufteilen auf mehrere Steckdosen(leisten) > > Was hat das mit der Aufteilung auf die Steckdosen zu tun? > > Um den LS beim Einschalten zu entlasten, müssen die Geräte auf > verschiedene Leitungsschutzschalter verteilt werden (oder - wie schon > geschrieben - nacheinander verzögert eingeschaltet werden). Mehrere Steckdosenleisten - mehrere Steckdosenleistenschalter - Geräte werden nicht mehr gleichzeitig eingeschaltet - Einschaltstrom ist nicht so hoch - Problem gelöst. Ausser er schließt die Steckdosenleisten hintereinander und es wird wieder mit einem Schalter geschaltet. walta
Man kann auch einfach 5 möglichst billige Verlängerungskabel verketten, die begrenzen den Stromstoß beim Einschalten durch ihre Übergangswiderstände und dünnen Kabel. Nein bitte nicht, das war ein Witz.
Helge D. schrieb: > Büro als Hausinstallation ja weil ähnlich. .. außer wenn wenn du nur noch CEE als Steckverbinder benutzt.. :-)
Da du diesen Link postest: Helge D. schrieb: > https://www.schalterversand.de/Sicherungsmaterial-und-Zubehoer/Leitungsschutzschalter/Leitungsschutzschalter-MCB-1-polig/D-Charakteristik-Leitungsschutzschalter-MCB-1-polig-KOPP-oxid-1.html in dem sogar fett markiert steht: Nicht geeignet zum Einsatz als Leitungsschutz! (Nur für Industrieanwendungen und sonstige spezielle Einsatzbereiche zulässig - nicht zulässig für Hausinstallationen). Und du trotzdem fragst Helge D. schrieb: > Kann ich ohne Probleme den Automat durch einen anderen ersetzen? Beantwortet sich deine ursprüngliche Frage Helge D. schrieb: > den Automaten könnte ich auch selber tauschen. ganz von alleine mit einem eindeutigen NEIN!
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