Nabend, ich wurde mit folgendem Problem konfrontiert: an einem etwas älterem Generator "Bosch KSKA8" wurde eine Messung der Frequenz durchgeführt. Das ist ein Generator (Stromerzeuger) mit drei Wechselstromausgängen 230V und einem Drehstromausgang 3 Ph. 400V. Mit einem Frequenzmesser wurde festgestellt, dass zwischen zwei Außenleitern (400V) die Frequenz nicht 50 Hz (+- 5%) beträgt. Das Gerät wurde als fehlerhaft deklariert. Die Messungen zum Neutralleiter wurden nicht beanstandet. Welches Messgerät verwendet wurde weis ich nicht. Ich habe ein altes Zungenfrequenzmessgerät erstanden und konnte zwischen Außenleitern und dem Neutralleiter nette 50,5 Hz im Leerlauf feststellen. Wobei ich das Messgerät nicht zwischen zwei Außenleitern klemmen wollte. Meine Frage an Euch: Wie ist die Messung zu bewerten und weshalb zeigt das Messgerät keine 50 Hz an? Was wird überhaupt zwischen zwei Außenleiter gemessen, wenn nicht 50 Hz? Mehr Informationen habe ich leider nicht. Weder +über Messgerät oder sonstiges. Mit meinem Zungenfrequenzmesser habe ich dreimal die gleiche Frequenz gemessen. Was zu erwarten war bei gleichbleibender Motordrehzahl und (offensichtlicher= Polpaarzahl. Gruß ,m
Naja, der Generator kann auf irgendeiner Frequenz laufen. Wenn das 50.5 Hz ist das ja sehr schoen.
Am besten wäre ein Vergleich mit der Netzspannung. Die 50 HZ werden sehr genau eingehalten. Sogar Uhrenradios gehen exakt. Hin und wieder gibt es winzige Abweichungen. Achtung: Nur anwenden, wenn Sie wissen was sie machen und wie gefährlich sogar tödlich es sein kann. Am besten Gummisohle und eine Hand in die Hosentasche. Also den Neutralleiter vom Netz und Generator verbinden. Dann ein Zeiger-Wechselstromvoltmeter 1000V Endausschlag zwischen Netzspannung und irgend einem anderen Anschluss des Generators verbinden. Aus dem bisher gesagten haben sie eine Abweichung von 0,5Hz herausgefunden. Der Zeiger wird also mit 0,5 Hz schwanken. Mit einer Stopuhr können sie dann die exakte Frequenz ermitteln. Einfacher geht es mit Lissajoufigur auf einem Oszillograf. Auch weiter mit Stopuhr. Wenn sie einen Zähler hätten noch einen Tiefpass vorschalten um Störspikes zu vermeiden, die aus dem von ihnen Bemerkungen vorkommen könnten.
Michael schrieb: > ich wurde mit folgendem Problem konfrontiert: > an einem etwas älterem Generator "Bosch KSKA8" wurde eine Messung der > Frequenz durchgeführt. Das Gerät kennt Google nicht. Datenblatt? > Das ist ein Generator (Stromerzeuger) mit drei Wechselstromausgängen > 230V und einem Drehstromausgang 3 Ph. 400V. "Generator" kann alles mögliche sein. > Mit einem Frequenzmesser wurde festgestellt, dass zwischen zwei > Außenleitern (400V) die Frequenz nicht 50 Hz (+- 5%) beträgt. Sondern? > Das Gerät wurde als fehlerhaft deklariert. Die Messungen zum > Neutralleiter wurden nicht beanstandet. Dann hat die Messung wohl ein Idiot gemacht. Oder es ist kein Drehstromgenerator. Denn bei einem solchen ist die Frequenz sowohl von jeder Phase nach Null als auch zwischen den Phasen gleich.
Axel S. schrieb: > Michael schrieb: >> ich wurde mit folgendem Problem konfrontiert: >> an einem etwas älterem Generator "Bosch KSKA8" wurde eine Messung der >> Frequenz durchgeführt. > > Das Gerät kennt Google nicht. Datenblatt? Wird ein Tippfehler sein: BSKA 8.
Michael schrieb: > Mit einem Frequenzmesser wurde festgestellt, dass zwischen zwei > Außenleitern (400V) die Frequenz nicht 50 Hz (+- 5%) beträgt. Ganz toll. Interessant wäre, welcher Wert für die Frequenz gemessen wurde? Wenn jemand die von dem Generator erzeugte Frequenz als Zeitbasis für eine Uhr verwenden möchte, wäre man selbst mit den ±5% verraten und verkauft. > Wie ist die Messung zu bewerten und weshalb zeigt das Messgerät keine 50 > Hz an? Das liegt entweder am Messgerät, am Bediener oder am Generator. > Was wird überhaupt zwischen zwei Außenleiter gemessen, wenn nicht 50 Hz? Das kommt auf den Spannungsverlauf auf den betreffenden beiden Außenleitern an. Um irgendetwas fundiertes dazu sagen zu können, wäre es nicht ganz verkehrt, sich mit einem Oszi und passenden Tastköpfen den Spannungsverlauf auf den Außenleitern gegen N (=PE?) parallel anzusehen. Über die Math-Funktion kann man sich dann auch die Differenz berechnen lassen.
H. H. schrieb: > Axel S. schrieb: >> >> Das Gerät kennt Google nicht. Datenblatt? > > Wird ein Tippfehler sein: BSKA 8. Also ein stinknormaler elektromechanischer Generator? Dann ist entweder die Messung oder die Wiedergabe des Meßergebnisses karpott.
Danke für die Rückmeldungen, die Idee mit den Oszi kam mir auch schon. Ist mir allerdings zu Aufwändig. Der Eigentümer gab sich mit den drei 50.5 Hz Messungen zufrieden. Der Generator soll eh nur für Beleuchtung genutzt werden. Achso, ja es ist ein BSKA 8.
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