Hallo, gibt es eigentlich Amateurfunk-Handfunkgeräte, die mit normalen Batterien arbeiten, also ohne irgendeinen mitgelieferten Spezial-Akku?
Markus schrieb: > Hallo, > > gibt es eigentlich Amateurfunk-Handfunkgeräte, die mit normalen > Batterien arbeiten, also ohne irgendeinen mitgelieferten Spezial-Akku? Macht heutzutage doch keinen Sinn mehr. Selbst die ganz alten Funkgeräte haben schon Akkus gehabt, wenn auch NiCd. Deshalb baut man so etwas nicht mehr. Zudem sind Batterien Einwegprodukte. LiIon oder LiFePO4 sind heute Standard. Flacher und leichter als jede Primärzelle
Theoretisch ja. Praktisch muss man dazu nur einen entsprechenden Adapterkasten kaufen, den man statt des proprietären Akkus aufsteckt und mit Batterien/Akkus füttert. Vor 20 Jahren hatte ich mal einen Standard C508, das lief nativ mit 2 AA-Zellen. Zum Standard C528 und konsorten gab es Batteriekästen. Selbst für die populären Baofengs gibt es diverse Batteriekästen als Zubehör, z.B. https://www.ebay.co.uk/itm/324331030425 oder https://www.ebay.co.uk/itm/203569793353 (erstbeste Treffer) Also prinzipiell: Ja. Man muss nur die Zubehörkataloge der Hersteller studieren. Notfalls kann man sich was ausdrucken ;-) Thorsten schrieb: > Zudem sind Batterien > Einwegprodukte. P.S. es gibt Eneloops und LiIon-Akkus im AA-Format (14500-Cell).
Markus schrieb: > gibt es eigentlich Amateurfunk-Handfunkgeräte, die mit normalen > Batterien arbeiten, also ohne irgendeinen mitgelieferten Spezial-Akku? Teilweise gibt es Batterie-Leergehäuse, die den gleichen Formfaktor wie die Akkupacks haben und mit Batterien oder NiMH-Akkus bestückt werden. Icom bietet sowas z.B. an.
Thorsten schrieb: > Macht heutzutage doch keinen Sinn mehr. Selbst die ganz alten Funkgeräte > haben schon Akkus gehabt, wenn auch NiCd. Wenn nicht gerade Corona herrscht, reise ich viel in Südamerika. Die Akkus der Handfunken halten zwar 12-18 h, aber für den Fall der Fälle würde ich gerne Batterien benutzen können. (ebenso bei Digitalkameras nützlich, wenn der Akku schlappmacht, denn normale Batterien lassen sich selbst am Kiosk im tiefsten Urwald kaufen)
Markus schrieb: > Thorsten schrieb: >> Macht heutzutage doch keinen Sinn mehr. Selbst die ganz alten Funkgeräte >> haben schon Akkus gehabt, wenn auch NiCd. > > Wenn nicht gerade Corona herrscht, reise ich viel in Südamerika. > .... > (ebenso bei Digitalkameras nützlich, wenn der Akku schlappmacht, denn > normale Batterien lassen sich selbst am Kiosk im tiefsten Urwald kaufen) Und dort läufst Du einfach so "nackich" herum? Ohne die Möglichkeit Kamera oder Funkgerät mal kurz am Zigarettenanzünder nachzuladen? Sehr eigenartig...
Beitrag #6807294 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6807298 wurde von einem Moderator gelöscht.
Thorsten schrieb: > Zudem sind Batterien > Einwegprodukte. Das ist ja genau das Problem. In wenigen Jahren sind die Spezialbatterien kaputt und kein Ersatz erhältlich. Oder wolltest du auf die Begrifflichkeit Batterie/Akku abziehlen, weil du nicht weißt was Batterie bedeutet? Ja, ein Akku ist üblicherweise eine Batterie aus mehreren Zellen.
Beitrag #6807404 wurde von einem Moderator gelöscht.
Mein Icom IC-T70 kann das. Es gibt einen "Batteriekasten" für 6 AA Zellen als Zubehör. Gedacht ist das aber auch eher für Akkus (NiMh), da Batterien vermutlich schnell die Puste ausgeht, wenn man mit voller Leistung sendet. Die höhere Grundspannung mit Batterien sollte aber noch i.O. sein.
Marek N. schrieb: > Zum Standard C528 und konsorten gab es Batteriekästen. Richtig, der war im Lieferumfang enthalten. Schönes Gerät, leider durch ausgelaufene SMD Elkos gestorben.
Stefan M. schrieb: > Mein Icom IC-T70 kann das. > Es gibt einen "Batteriekasten" für 6 AA Zellen als Zubehör. > Gedacht ist das aber auch eher für Akkus (NiMh), da Batterien vermutlich > schnell die Puste ausgeht, wenn man mit voller Leistung sendet. > Die höhere Grundspannung mit Batterien sollte aber noch i.O. sein. Gerade solche Handfunkgeräte mit Primärbatterien haben oft nur die Hälfte der Energie dieser Zellen nutzen konnen. Die zweite Hälfte landete meist im Müll.
Harald W. schrieb: > Gerade solche Handfunkgeräte mit Primärbatterien haben oft nur > die Hälfte der Energie dieser Zellen nutzen konnen. Die zweite > Hälfte landete meist im Müll. Nach m*c² landet fast alles im Müll ... Aber bis 1,2 V herunter hätte man bei Alkaline schon etwa 60 % der elektrisch gespeicherten Energie herausgeholt. Für den Rest wird es anstrengend, da die Spannung abschmiert. Es gibt meist nur Entladekurven, die das Strom-Zeit-Integral anzeigen. Multipliziert man dieses mit der jeweils verbliebenen Spannung aus, sieht man, dass im Rest nicht mehr so viel steckt. Ist bei wiederaufladbaren Akkus vergleichbar. Es gibt auch noch Temperaturabhängigkeiten, z. T. sehr unterschiedlich je nach Technologie. Aus Lithium-Akkus bekommt man z. B. bei tiefen Temperaturen nicht mehr viel heraus. Und bei Taschenlampen sind Primärzellen auch sehr weit verbreitet. Hängt einfach von der Einsatzart ab, wie oft und wie lange ein Gerät benutzt wird.
Markus schrieb: > gibt es eigentlich Amateurfunk-Handfunkgeräte, die mit normalen > Batterien arbeiten, also ohne irgendeinen mitgelieferten Spezial-Akku? Meinst du wirklich Batterien oder AA Akkus ? Bei manchen Funkis kann man Batterie-Packs nachkaufen und die mit normalen AA Akkus befüllen.
Ein generelles Problem mit den Spezialakkus. Ich habe auch noch ein Handfunkgerät von Alinco im Keller liegen wofür ich keinen Akku mehr bekomme.
Es ist schließlich ein Icom IC-V80E geworden. Arbeitet zwar nur auf 2m, ist aber eines der wenigen Geräte, das ich mit Batteriekasten finden konnte. Mein Gerät scheint das letzte seiner Art bei Dathe gewesen zu sein, es wird dort mittlerweile als 'vergriffen' gekennzeichnet.
Markus schrieb: > Es ist schließlich ein Icom IC-V80E geworden. Arbeitet zwar nur auf 2m, > ist aber eines der wenigen Geräte, das ich mit Batteriekasten finden > konnte. > Mein Gerät scheint das letzte seiner Art bei Dathe gewesen zu sein, es > wird dort mittlerweile als 'vergriffen' gekennzeichnet. Hätte hier noch ein Yaesu FT-23 R rumliegen welches ebenfalls noch mit Batterien geht...inkl. Reserve Akku Gehäuse...
Kann mich noch an meinen Stiefvater erinnern, der war CB Funker, seine "Handgurke" verschlang dutzende AA Batterien pro Tag, man hat sie in Fassungen zu Klötzen zusammengezwirbelt um über einen halben Tag zu kommen, grausam.... Das Geld für Zigaretten war dann auch weg ;-)
Likeme schrieb: > Das Geld für Zigaretten war dann auch weg ;-) Also hilft CB-funken gegen Lungenkrebs...
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.