Hallo, hat jemand eine Idee warum die Datenübertragung nicht konstant läuft. Manchmal bricht komplett ab und erst nach dem PC-Neustart geht wieder. Man weiß nie wann es wieder zuschlägt. Habe ein Dicke Messgerät mit einer Messuhr und USB zu seriell Adapter. Dazwischen sitzt eine Brücke mit der Man die Verzögerung in Sekunden einstellen kann. Wäre super wenn mir da jemand helfen konnte. Grüße Eddy
EDDY schrieb: > Dicke Messgerät [...] > einer Messuhr [...] > USB zu seriell Adapter [...] Welche Geräte hast du da genau? Ein Foto des Aufbaus kann nicht schaden. EDDY schrieb: > eine Brücke mit der Man die Verzögerung in Sekunden einstellen kann Was für ein Verzögerungsglied ist das bitte und wie arbeitet es mit dem anderen Gesumms zusammen? Ein Blockschaltbild wäre hilfreich. Bringe uns bitte auf deinen Kenntnisstand. mfg mf
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Bei mir geht das. Die USB-Seriell Adapter seit Jahren funktionieren prima.
Diesen Effekt habe ich schon bei allen Schnittstellen erlebt. Besonders COM + RJ-45. Es gibt dafür 2 reale Gründe und einen Unrealen. 1.) Der Pufferspeicher läuft über. Der Fehler der am meisten Auftritt. 2.) Es liegt ein Bug im Treiber / der Software vor. und der Unreale. :) Irgendwo im Chip ist bei 1 oder mehren Bits der Unterschied zwischen + und - nicht mehr feststellbar für den Chip, und das Teil kackt ab. VIELLEICHT irgend eine statische Aufladung o.w. auch immer. Keine Ahnung. Ich habe diesen Fehler schon bei vielen Geräten gehabt. Wenn man das Gerät mit Gewalt Stromlos macht oder Brutal Resetet (falls Möglich) funktioniert es einwandfrei. Aktuell habe ich das Problem bei einer 7 Jahre alten Wetterstadtion vom Discounter. Die Uhr und das Datum spinnt. Das Gerät stellt sich 1 x pro Std. selbst neu (Funkuhr). Aber wenn es sich mal verschluckt hängt es. Da hilft nur Batterien raus nehmen, danach 20 Sekunden auf allen Tasten herum drücken, Batterien rein und es rennt wie eine 1. Und nun dürft ihr lästern, aber ihr würdet euch wundern wie viele Geräte ich auf die Methode schon zum Laufen gebracht habe. BESONDERS LAPTOP's die nicht mehr starten wollten. Leider ist der Fehler nicht wirklich reproduzierbar.
Schlaumaier schrieb: > Und nun dürft ihr lästern, aber ihr würdet euch wundern wie viele Geräte > ich auf die Methode schon zum Laufen gebracht habe. BESONDERS LAPTOP's > die nicht mehr starten wollten. Laptop-Weitwurf soll auch gut helfen, würde ich Dir glatt zutrauen
Achim M. schrieb: > Was für ein Verzögerungsglied ist das bitte und wie arbeitet es mit dem > anderen Gesumms zusammen? > Ein Blockschaltbild wäre hilfreich. Als Verzögerungsglied ist da ein Poti dazwischen angeschlossen, Stufenlos. Keine Marke. Sieht ehe nach Eigenbau aus. Achim M. schrieb: > Welche Geräte hast du da genau? > Ein Foto des Aufbaus kann nicht schaden. Messuhr: Mitutyo-ID-C112XB zu DMX-1F Adapter zu USB-zu-Seriell:EX-1302-2 Alles läuft über Relais. Bild ist leider nicht möglich.
Bei mir eigentlich auch. Das ist nur das eine Gerät, das Probleme macht.
Schlaumaier schrieb: > 1.) Der Pufferspeicher läuft über. Der Fehler der am meisten Auftritt. > 2.) Es liegt ein Bug im Treiber / der Software vor. Alle andere Geräte laufen einwandfrei. Aber für Info, wie kann ich den Puffer löschen?
EDDY schrieb: > Messuhr: Mitutyo-ID-C112XB > zu > DMX-1F Adapter > zu > USB-zu-Seriell:EX-1302-2 > Alles läuft über Relais. Ich verstehe den Aufbau nicht. das klingt für mich ähnlich wie ein Wandler "Drehstrom auf Gardena". Ist da auch ein Relais dazwischen ;-) ?? https://etel-tuning.eu/produkt/adapter-drehstrom-auf-gardena/
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EDDY schrieb: > USB zu seriell Adapter. Dazwischen sitzt eine Brücke (...) Also wieviele Verbindungsstellen liegen im Signalweg genau? Wie sieht das Setup genau aus, was für ein PC (Betriebssystem, Hardware...) Wenn de PC im Verdacht steht, erstmal alles für diese Funktion unnötige im BIOS abschalten und schauen obs dann immer noch spackt. Naja und wie alt ist der Rechner? Und schon kommt mein Lieblingsthema auf, das irgendwie kaum einer wahr haben will. Aufmerksame Mitleser dürften wissen, was ich meine: BIOS Reset, und zwar "ausführlich"
EDDY schrieb: > Alles läuft über Relais Kein Wunder, dass das Relais die Baudrate nicht mitmacht. EDDY schrieb: > Als Verzögerungsglied ist da ein Poti dazwischen angeschlossen, > Stufenlos. Keine Marke. Sieht ehe nach Eigenbau aus. Und was soll das Poti verzögern? Warum ist kein Bild möglich? Wenn wegen Geheimhaltung kein Bild möglich, bau' doch den ganzen Mist nochmal neu. Für Mitutoyo Messuhren und Schublehren gibt es so Adapterboxen, die auf einen Trigger hin mehrere angeschlossene Schublehren einmal auslesen und seriell ausgeben. Irgendwo habe ich so ein altes Teil im Fundus. 3x 10p 2,54mm Flachband-Molex (Messstellen) und 3,5mm Klinke (Trigger) Eingang und RS232 auf Dsub9 Ausgang. Wahrscheinlich ist dieser Kasten zu teuer gewesen und wurde kurzerhand billigst und begrenzt funktionierend nachgebaut. In neu und Original sieht das dann so ... https://www.google.com/search?q=Mitutoyo+digimatic+to+USB ... aus. mfg mf
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Wegstaben V. schrieb: > Ich verstehe den Aufbau nicht. > das klingt für mich ähnlich wie ein Wandler "Drehstrom auf Gardena". Ist > da auch ein Relais dazwischen ;-) ?? Ja da ist ein Relais dazwischen. Direkt nach Messuhr, danach zur Brücke, zu DMX1->Seriell zu USB->Rechner.
Achim M. schrieb: > Kein Wunder, dass das Relais die Baudrate nicht mitmacht. Glaubst du kann man an Baud noch ein wenig drehen? Achim M. schrieb: > Und was soll das Poti verzögern? Poti steuert wie lange man auf Signalgeber einwirken muss, damit der Signal rausgeht. Das sind auf jeden Fall viele Stationen dazwischen. Weiß nicht ob es daran liegt. Darf auf jeden Fall nichts verändern. Mache nur Softwarekonfiguration.
EDDY schrieb: > Darf auf jeden Fall nichts verändern. Mache nur Softwarekonfiguration. Dann verlange vollständige Hardwaredoku oder verweigere den Job. Andernfalls kannst du mit der Software nur raten, was die Hardware tut. Das geht oft schief. Denken denn alle, dass Software nichts kostet, immer zur Verfügung steht, jegliche Hardwareprobleme löst und immer die Problemanalyse für alle anderen übernimmt? Da muss man sich nicht wundern, dass die Software-Entwicklung meist mehr weiß als die Systemintegration. Meine Fresse... mfg mf
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EDDY schrieb: > Alle andere Geräte laufen einwandfrei. Aber für Info, wie kann ich den > Puffer löschen? Gar nicht. Das ist ein First-in / Last-out Puffer. Du kannst aber die Puffergröße überprüfen. Start->Systemsteuerung->System->Gerätmanager-> COM-Anschluss->Recht-Maus-Eigenschaften->Anschlusseinstellungen->Erweite rt. Da sollten BEIDE Regler auf Max. stehen. Und FIFO Haken setzen. Ein Pufferüberlauf entsteht wenn einer schneller liefert, als der andere die Daten aus den Puffer abzieht. Das was dann im Puffer ist, kann fehlerhaft sein, weil nur ein Teil im Puffer gelandet ist. Sollte i.d.R. durch Prüf-Protokolle abgefangen werden, aber da kann es durch Fehler zu Störungen kommen. Besonders dann, wenn der Programmierer kein ON ERROR GOTO o.ä. gemacht hat. Aber wie oben schon erwähnt, wenn du keine Logik in den Störungen erkennst, kann es auch "äußerer Einfluss" sein. Zu viel Fehler führen zu Überläufen im irgendwo in der Kette. Das sind halt viele Glieder die ineinander greifen müssen. Sehr beliebt für "äußere Einflüsse" sind aus Erfahrung Steckernetzteile. Mein besonderer Fokus liegt dabei auf Steckernetzteile eines Gigaset-300-Meter-Funktelefon. Die Teile schaffe ich so weit wie möglich von allen weg, was mit Datenübertragung u./o. Magnetaufzeichnung u.o. Lautsprechern zu tun hat. Fritzboxen laufen auch besser wenn man den Fehlerspeicher durch einen Neustart löscht. ;) Nur mal so als Beispiel und ist im Prinzip genau das selbe.
EDDY schrieb: > Aber für Info, wie kann ich den > Puffer löschen? Hängt von der Programmiersprache ab. in Python s.B.
1 | import serial |
2 | ser = serial.Serial('/dev/ttyUSB0',9600,timeout=5) |
3 | ser.flush() |
Schlaumaier schrieb: > Ein Pufferüberlauf entsteht wenn einer schneller liefert, als der andere > die Daten aus den Puffer abzieht. > > Das was dann im Puffer ist, kann fehlerhaft sein, weil nur ein Teil im > Puffer gelandet ist. Sollte i.d.R. durch Prüf-Protokolle abgefangen > werden, aber da kann es durch Fehler zu Störungen kommen. Es kann sehr gut sein, dass du Recht hast. Wahrscheinlich macht diese eingebaute Verzögerung Probleme. Hoffe ich zumindest. Das werde ich als nächstes prüfen. Ich danke vielmals.
Die beste Methode die ich immer anwende bei Verdacht eines Pufferüberlauf ist, die Speed einfach 1 bis 2 Stufen NACH UNTEN zu setzen. Das löst i.d.R. das Problem. Besonders bei meinen China-Nano's beim Programmieren ;) hilft das. Die überall empfohlene Speed gibt zu >90% Probleme. Wenn die Bits langsamer eintrudeln haben alle genug Zeit sie zu verarbeiten, und der Puffer läuft nicht über.
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