Hallo, bei einem Netzteil ist hat eine Diode SB260 einen Kurzschluss. Bei Ebay fand ich Angebote für diese Diode, allerdings steht da SR260 (SB260) (https://www.ebay.de/itm/194085322897?hash=item2d30630091:g:JTUAAOSwAQBgjSjr) Die dort angegebenen Daten würden passen. Trotzdem frage ich mich, ob und welche Unterschiede es zwischen SB260 und SR260 gibt. Danke und Grüße Sören
Es gibt viele 2A 60V Schottky-Dioden von verschiedenen Herstellern die dann auch anders heissen. Wenn sie reinpasst, nimm eine SB360 oder gar SB3100, die hält mehr aus. Du willst ja nicht, dass sie demnächst wieder kaputt geht.
Danke für die Antworten. Habe auch schon daran gedacht, eine Diode zu nehmen, die mehr aushält. Aber vielleicht ist es ja auch ein Sicherheits-Feature, dass die durchgebrannte Diode einen andern Schaltungsteil schützen soll. Dann schaue ich mal bei Reichelt, ob der was passendes hat. Das Gehäuse wird aber wahrscheinlich das Problem sein. Die SB260 hat ein DO-15 Gehäuse, ein größeres passt da kaum rein.
So, da wurde ich jetzt doch schneller fündig als gedacht. Ich werde eine SB390 nehmen, die hat 3A und 90V. Damit sollte das Netzteil dann wieder eine Weile laufen. Also, Danke euch nochmal!
Sören schrieb: > So, da wurde ich jetzt doch schneller fündig als gedacht. > Ich werde eine SB390 nehmen, die hat 3A und 90V. Damit sollte das > Netzteil dann wieder eine Weile laufen. > Also, Danke euch nochmal! Wenn schon eine Schottky-Diode eingebaut ist (um die Verluste zu reduzieren), sollte man tunlichst als Ersatz keine mit unnötig hoher Spannungsfestigkeit einbauen: Deren Flußspannung ist nämlich i. d. R. (innerhalb derselben Typenreihe) deutlich höher ... "Mehr ist besser" gilt da gerade nicht.
A. B. schrieb: > sollte man tunlichst als Ersatz keine mit unnötig hoher > Spannungsfestigkeit einbauen Daher ja SB3100 und nicht SB2100: die 50% bessere Kühlwirkung durch das größere Gehäuse überkompensiert die steigenden Verluste durch die um 10% höhere Vorwärtsspannung locker.
A. B. schrieb: > Wenn schon eine Schottky-Diode eingebaut ist (um die Verluste zu > reduzieren), sollte man tunlichst als Ersatz keine mit unnötig hoher > Spannungsfestigkeit einbauen: Deren Flußspannung ist nämlich i. d. R. > (innerhalb derselben Typenreihe) deutlich höher ... "Mehr ist besser" > gilt da gerade nicht. Und die grössere Diode hat dann natürlich auch grössere Sperrverluste.
OK, so ganz eindeutig ist das also nicht Durchlassspannung, Sperrspannung und Wärmeableitung. Damit wird die SB360 die bessere Wahl sein. Danke für die aufschlussreichen Beiträge!
Ein ähnlich gelagertes Dilemma hatte ich selbst schon mal generiert: Beitrag "Stecker-Schaltnetzteil zerstört SR340" mfG
Meistens hat ein defektes Bauteil (besonders Halbleiter) nicht ohne Grund sein Leben ausgehaucht. Schreib doch bitte mal, ob der Austausch der Diode den Fehler tatsächlich dauerhaft behoben hat.
Stefan M. schrieb: > Meistens hat ein defektes Bauteil (besonders Halbleiter) nicht ohne > Grund sein Leben ausgehaucht. > Schreib doch bitte mal, ob der Austausch der Diode den Fehler > tatsächlich dauerhaft behoben hat. Oder doch. Meine Küchenbeleuchtung besteht aus drei LED-Gruppen mit je einem Schaltnetzteil, von den Netzteilen (Pollin) habe ich 10 Stück. Eines gab nach überschaubarer Betriebszeit den Geist auf, direkt Ersatz eingebaut. Ich habe es mir später angesehen, die Schottky Diode am Ausgang war durch, eine neue rein und ab in den Vorrat. Monate später flog das zweite Netzteil ab, der Schalt-FET durch, da kam nun das mit der ersetzten Schottkydiode rein. Bislang sind über 4000 Betriebsstunden erreicht, Netzteil #1 hat nach Wechsel der Diode weitere 3500h gelebt, eines der drei funktioniert sogar seit dem ersten Tag. Da kann ich doch nur raten: Bauelemente windiger Herkunft, grenzwertige Schaltungsauslegung oder einfach nur Ausfälle im Rahmen der üblichen Statistik "Badewannenkurve". Vielleicht hat es auch einen Grund, dass der Originalanbieter seine Netzteile über Pollin verramscht hat. Egal wie, bei einem ofensichtlichen Fehler tauscht man das Bauelement und hofft, tritt der gleiche Fehler wieder auf, muß man natürlich weiterdenken.
Stefan M. schrieb: > Schreib doch bitte mal, ob der Austausch der Diode den Fehler > tatsächlich dauerhaft behoben hat. Das oben im Link gezeigte Steckernetzteil ist heute noch OK, allerdings wurde es nach einer plötzlich geänderten Wohnsituation dieses Jahr kaum noch eingeschaltet. Zum Jahreswechsel kann ich evtl wieder davon berichten. Ich gehe von einer Vorschädigung durch den Lötvorgang bei der Herstellung am sehr kurzen Anschlußbeinchen aus. >Vielleicht hat es auch einen Grund, dass >der Originalanbieter seine Netzteile über Pollin verramscht hat. Ein anderes Steckernetzteil mit 12V habe ich als Dauerbeleuchtung für den Eingang benutzt. Es wurde in Jahren nie warm und nie defekt. Ein 12V 5 A Einbau-Netztgerät hat bei mir auch etliche Betriebsstunden in einer Lampe, die 35 W braucht. Ist immer noch OK, allerdings habe ich auf gute Wärmeabfuhr geachtet. Sind alles Einzelfälle. Etliche liegen noch als Reserve in der Kiste. Aber die Ware, die im Saturn, MediMAx oder Mediamarkt in den Regalen hängt, besonders die überteuerten Handy-Ersatznetzteile, die jeder am nächsten Tag panikartig kauft, müssen wegen des fünffachen Preises nciht besser sein. Manfred schrieb: > bei einem ofensichtlichen Fehler Ich würde auch heute noch so gerne wie früher durch das Fensterchen im Ofen-Türchen schauen. Fand das immer interessant. Habe dort keine Fehler gefunden... mfG
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