Hallo liebe Informatikstudenten, das Thema Nachhaltigkeit erhält immer mehr Aufmerksamkeit und im Rahmen meiner Bachelorarbeit möchte ich nun untersuchen, inwiefern Informatikstudierende die Nachhaltigkeit von Unternehmen bewerten. Dafür sind keine Vorkenntnisse notwendig. In der Umfrage müssen Aussagen individuell bewertet werden. Die Umfrage dauert ungefähr 10 Minuten. Unter allen Teilnehmern werden außerdem 3 Amazon-Gutscheine im Wert von je 10 € verlost. Die Daten werden selbstverständlich anonymisiert und streng vertraulich behandelt. Über deine Hilfe freue ich mich! www.soscisurvey.de/BewertungNachhaltigkeit/ Da ich spezifisch Studierende aus Informatikstudiengängen suche, gestaltet sich die Teilnehmersuche etwas schwierig. Sollte der Beitrag hier nicht erwünscht sein, werde ich ihn selbstverständlich löschen. Ich wünsche euch allen ein erholsames Wochenende :)
Also meine Arbeitgeber hätten was dagegen wenn ich solche Bewertungen über ihre Unternehmen oder Rechenzentren abgeben würde. Außerdem kann ich das ganze Thema Nachhaltigkeit langsam nicht mehr hören. Es wird einem seitens der Politik und Industrie so schwer gemacht, besonders nachhaltig zu leben oder etwas besonders nachhaltiges aufzubauen, daß man einen starken Eindruck erhält, daß das in Wahrheit gar nicht erwünscht ist. Okay, dann fahre ich eben weiterhin Diesel - da werden mich mangels brauchbarer Alternative auch keine 3 Euro pro Liter von abhalten können - verbrauche auch weiterhin Strom aus dreckiger Braunkohle, weil ich nirgendwo meine Solarmodule aufbauen kann, die schon jahrelang im Keller verrotten. Pech für die Kuh Elsa und Pech für die Umwelt. Aber Hauptsache wir zahlen alle fleißig dafür, was anderes interessiert niemanden.
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Gerne möchte ich deine anonyme Meinung dazu in der Umfrage berücksichtigen. Mir geht's es ja darum ein allgemeines Bild zu schaffen. Nur positive Antworten im Bezug auf Nachhaltigkeit sind da nicht aufschlussreich. Danke trotzdem, dass du dich damit für mich kurz auseinander gesetzt hast.
Jana G. schrieb: > das Thema Nachhaltigkeit erhält immer mehr Aufmerksamkeit Ist Nachhaltigkeit nicht das Gegenteil von Immigration?
Rede mit deinem Professor über einen vernünftigen und handwerklich korrekten Weg um an die Daten zum kommen. Die Umfrage wird dir nämlich keine verlässlichen Daten liefern.
Bei der Frage: "Unternehmen, die mit Nachhaltigkeit werben, bleiben mir im Gedächtnis." Was wählt man da als Antwort wenn man "Die Firmen können sich ihr verlogenes Greenwashing-Ökogeschwafel sonstwohin stecken" ausdrücken will? Das Problem haben da mehrere Fragen... "bleibt im Gedächtnis" kann ja Positiv oder Negativ sein. Wie willst du das bei der Auswertung unterscheiden, oder ist dir beim Vorbereiten des Fragebogens überhaupt nicht in den Sinn gekommen, das sowas auch ein absolutes No-Go-Negativmerkmal sein kann?
Ben B. schrieb: > Also meine Arbeitgeber hätten was dagegen wenn ich solche Bewertungen > über ihre Unternehmen oder Rechenzentren abgeben würde. Du bist Studierender und hast einen Arbeitgeber? Εrnst B. schrieb: > Das Problem haben da mehrere Fragen... "bleibt im Gedächtnis" kann ja > Positiv oder Negativ sein. Wie willst du das bei der Auswertung > unterscheiden, oder ist dir beim Vorbereiten des Fragebogens überhaupt > nicht in den Sinn gekommen, das sowas auch ein absolutes > No-Go-Negativmerkmal sein kann? Woher nimmst Du die Überzeugung, dass genau diese Unterscheidung untersuchungsrelevant sein müsste? Hannes J. schrieb: > Rede mit deinem Professor über einen vernünftigen und handwerklich > korrekten Weg um an die Daten zum kommen. Die Umfrage wird dir nämlich > keine verlässlichen Daten liefern. Seit wann geht es bei einer Bachlorarbeit darum?
bachelorarbeit guckt eh keiner länger als 20min an. knall die scheiße irgednie zusammen und erfinde einfach ergebnisse
Jana G. schrieb: > Unter allen Teilnehmern werden außerdem 3 Amazon-Gutscheine im Wert von > je 10 € verlost. Und wir sollen wieder die Hausaufgaben machen? Die Fragen sind auch nicht wirklich mit Bedacht gewählt. Und mit einem 10.- Amazon Gutschein (der auch noch verlost wird) lockst Du auch niemanden hinter dem Ofen hervor. OK in Berlin vielleicht, das ist ja arm aber sexy (sorry ich mag die Stadt nicht). Eigentlich kannst Du auch Zahlen erfinden, das juckt eh keinen bei ner Bachelor-Arbeit ;)
> Du bist Studierender und hast einen Arbeitgeber?
Als Studierender hat man üblicherweise Einblicke in solche Unternehmen
weil man gerne auf dem studierten Gebiet (insofern praxisorientiert und
nicht nur 'ne Weltanschauung) für kleinere oder größere Jobs genommen
wird. Deswegen ist das ja hier auch die Zielgruppe um an diese Daten zu
kommen.
Bei mir war's halt nur so, daß wir direkt die Anweisung hatten, keine
bestimmten Fakten über ein bestimmtes Rechenzentrum herauszugeben. Also
nichts wie die genaue Anzahl der Server oder konkrete Daten über genaue
Anbindung, Ort oder gar Kundenbeziehungen, Kundendaten, auch keine
Kundenstatistiken oder welche Anwendungen oder Arbeiten da abgewickelt
werden.
Rechenzentren sind nunmal dreckig, sie verdienen Geld damit, daß sie aus
Strom und Diesel viel warme Luft und CO2 machen. Und niemand druckt sich
gerne auf sein grünes Öko-Label, daß allein für den vorgeschriebenen
mindestens monatlichen Testlauf der Notstromaggregate jedes Mal ein paar
hundert Liter Diesel draufgehen. Kein Rechenzentrum was ich kenne,
stellt sich Windräder als Netzersatzanlage aufs Dach und toleriert deren
Ausfall wenn halt leider zum Notstromfall auch noch 'ne Flaute
hinzukommt. Fragen zur "Nachhaltigkeit" werden deswegen in den
Chefetagen ziemlich argwöhnisch betrachtet, denen geht das ganze grüne
Öko-Gespinne, was sie alles mit einem gewinnorientierten Unternehmen mit
hohem Strombedarf leisten sollen, nämlich auch auf den Sack.
Serge W. schrieb: > OK in Berlin vielleicht, das > ist ja arm aber sexy (sorry ich mag die Stadt nicht). Ich auch nicht, das ist der Blutsauger der Replublik. Ben B. schrieb: > Als Studierender hat man üblicherweise Einblicke in solche Unternehmen > weil man gerne auf dem studierten Gebiet (insofern praxisorientiert und > nicht nur 'ne Weltanschauung) für kleinere oder größere Jobs genommen > wird. Das bezweifele ich, der Studienpraktikant sieht nur einen kleinen Teil der Firma. > Deswegen ist das ja hier auch die Zielgruppe um an diese Daten zu > kommen. Ich glaube, dass hier im Forum weitaus mehr nicht-studierende sind. > Bei mir war's halt nur so, daß wir direkt die Anweisung hatten, keine > bestimmten Fakten über ein bestimmtes Rechenzentrum herauszugeben. Das ist generell ein heikles Thema, die Betrachtung, was die Chefs als Interna ansehen und was nicht. Da beantworte ich eine komplexe Anfrage "bedauere die etwas längere Antwortzeit, da wir nur eine begrenzte Anazhl Kollegen sind" und bekomme direkt einen Anpfiff, dass das die Kunden nichts angeht. > Fragen zur "Nachhaltigkeit" werden deswegen in den > Chefetagen ziemlich argwöhnisch betrachtet, denen geht das ganze grüne > Öko-Gespinne, was sie alles mit einem gewinnorientierten Unternehmen mit > hohem Strombedarf leisten sollen, nämlich auch auf den Sack. Diese dubiose Umfrage habe ich mir angesehen, wie bei anderen auch, implizieren die Fragen eine gewisse Erwartung an die Antworten. Für mich hätte ein Antwort-Freifeld genügt "Geht mir alles am A* vorbei". Nachhaltigkeit ist trotzdem ein Thema, aber sie wird nur umgesetzt, wenn sie wirtschaftliche Vorteile bringt oder zumindest kostenneutral ist. Die Stahlwerke Salzgitter liefern alles, was der wenige km benachbarte Schwermaschinenbauer braucht - und dessen Einkäufer diskutieren, ob sie indischem Stahl vertrauen können. Ganz toll, dass SZ-Stahl halbwegs sauber produziert, aber Indien billiger liefert. Mit der Öko-Spinnerei zerlegt man die eigene Wirtschaft und hat global über die Welt betrachtet garnichts oder sogar das Gegenteil erreicht.
Manfred P. schrieb: > Serge W. schrieb: >> OK in Berlin vielleicht, das >> ist ja arm aber sexy (sorry ich mag die Stadt nicht). > > Ich auch nicht, das ist der Blutsauger der Replublik. Ha ha ha. "Tempora mutantur" wer's glaubt wird selig! Dazu hatte ich als Schüler (Anfang der 80er) ein Erweckungserlebnis. Wir waren auf Klassenfahrt in Berlin und mußten unsere Eindrücken schildern und bewerten (lassen). Ein Klassenkamerad von mir so "In Berlin wird alles verschönert und hier in Dresden verfallen die Wohnungen ... wie kommt das?". StaBü (Staatsbürgerkunde) Lehrer: "Naja, Berlin ist sowas wie das Wohnzimmer der Republik ..." - "Und was sind wir dann? Das Klo?"
Manfred P. schrieb: > Ich glaube, dass hier im Forum weitaus mehr nicht-studierende sind. Das mag zutreffen, aber Jana sucht explizit Studierende.
Ich bin zwar kein Student:innen_*cis:ierende habe aber trotzdem mal teilgenommen 😁
Ben B. schrieb: > ... und die Statistik versaut. Fühlst Du Dich wenigstens jetzt ein kleines bisschen weniger machtlos, und sei es auch nur für einen kurzen Augenblick?
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Wenn Du mir erklärst, was das eine mit dem anderen zu tun hat, dann vielleicht. Aber es ist ja nicht meine Statistik...
Ben B. schrieb: > Aber es ist ja nicht meine Statistik... Genau daher dürfte das wohlig befriedigende Gefühl rühren, jetzt durch Verfälschung derselben Macht über speziell die Valdidität einer wissenschaftlichen Arbeit und dadurch ganz allgemein über das Schicksal der Menschheit ausgeübt zu haben, und sei der Effekt such noch so unbedeutend, solange er nur die sonst regelmäßig gefühlte eigene Bedeutsamkeit um Größenordnungen übersteigt. Jetzt hast Du es allen endlich mal gezeigt, was wirklich in Dir stecken könnte, wenn man Dich nur ließe. Deine Hingabe ist bewunderungswürdig!
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Nö. Es ist mir schlichtweg herzlich egal, da es eben nicht meine Statistik ist. Das einzige was sich bestätigt hat ist das allgemeine Gefühl, was ich über solche Statistiken habe - und deswegen kann es mir auch egal sein.
Ben B. schrieb: > Es ist mir schlichtweg herzlich egal, da es eben nicht meine Statistik > ist Natürlich, somst würde es Dir ja auch weniger Freude bereiten, ihr Schaden zuzufügen. Und das,ohne Möglichkeit der Gegenwehr, ohne Verfolgungsrisiko, und trotzdem mit der Möglichkeit, sich der Obstruktion zu rühnen. Du bist schon ein Held! Jeder Pubertand, der "schlimme Wörter" an Kellerwände kritzelt, ist gemessen an Dir der volle Versager. Also genieße die Katharsis!
Habe ich fälschlicherweise an der Umfrage teilgenommen, evtl. mit der Absicht, die Daten zu versalzen und mich hinterher drüber zu freuen oder was auch immer? Ich finde das nur ein wenig lustig, weil's so ein typischer Fall davon ist wie wenn man auf dem Berliner Alexanderplatz einen Kasten aufstellt mit einem großen roten "Buzzer" und einem Schild "nicht draufdrücken" dran.
Ben B. schrieb: > Habe ich fälschlicherweise an der Umfrage teilgenommen, evtl. mit der > Absicht, die Daten zu versalzen und mich hinterher drüber zu freuen oder > was auch immer? Hast Recht, Du warst das nicht, sondern Ben. Mein Fehler! Sorry, ich werde Euch wohl noch häufiger verwechseln.
Jana G. schrieb: > Informatikstudierende PS: Das heißt Studenten! Denn wenn schon dieses absurde gendern, dann wenigstens konsequent sein: Jana G. schrieb: > Hallo liebe Informatikstudenten, Jana G. schrieb: > Unter allen Teilnehmern Jana G. schrieb: > die Teilnehmersuche Es dürfen also doch nur Männer teilehmen? Jetzt bin ich verwirrt. Aber stimmt, in Informatikstudiengängen gibt es ja zu 95% nur Kerle. 😂
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