Forum: Offtopic Informatikstudenten für Online-Umfrage gesucht


von Jana G. (janosch9)


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Hallo liebe Informatikstudenten,

das Thema Nachhaltigkeit erhält immer mehr Aufmerksamkeit und im Rahmen 
meiner Bachelorarbeit möchte ich nun untersuchen, inwiefern 
Informatikstudierende die Nachhaltigkeit von Unternehmen bewerten. Dafür 
sind keine Vorkenntnisse notwendig. In der Umfrage müssen Aussagen 
individuell bewertet werden.

Die Umfrage dauert ungefähr 10 Minuten.
Unter allen Teilnehmern werden außerdem 3 Amazon-Gutscheine im Wert von 
je 10 € verlost. Die Daten werden selbstverständlich anonymisiert und 
streng vertraulich behandelt.

Über deine Hilfe freue ich mich!

www.soscisurvey.de/BewertungNachhaltigkeit/

Da ich spezifisch Studierende aus Informatikstudiengängen suche, 
gestaltet sich die Teilnehmersuche etwas schwierig. Sollte der Beitrag 
hier nicht erwünscht sein, werde ich ihn selbstverständlich löschen.

Ich wünsche euch allen ein erholsames Wochenende :)

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Also meine Arbeitgeber hätten was dagegen wenn ich solche Bewertungen 
über ihre Unternehmen oder Rechenzentren abgeben würde.

Außerdem kann ich das ganze Thema Nachhaltigkeit langsam nicht mehr 
hören. Es wird einem seitens der Politik und Industrie so schwer 
gemacht, besonders nachhaltig zu leben oder etwas besonders nachhaltiges 
aufzubauen, daß man einen starken Eindruck erhält, daß das in Wahrheit 
gar nicht erwünscht ist. Okay, dann fahre ich eben weiterhin Diesel - da 
werden mich mangels brauchbarer Alternative auch keine 3 Euro pro Liter 
von abhalten können - verbrauche auch weiterhin Strom aus dreckiger 
Braunkohle, weil ich nirgendwo meine Solarmodule aufbauen kann, die 
schon jahrelang im Keller verrotten. Pech für die Kuh Elsa und Pech für 
die Umwelt. Aber Hauptsache wir zahlen alle fleißig dafür, was anderes 
interessiert niemanden.

: Bearbeitet durch User
von Jana G. (janosch9)


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Gerne möchte ich deine anonyme Meinung dazu in der Umfrage 
berücksichtigen. Mir geht's es ja darum ein allgemeines Bild zu 
schaffen. Nur positive Antworten im Bezug auf Nachhaltigkeit sind da 
nicht aufschlussreich. Danke trotzdem, dass du dich damit für mich kurz 
auseinander gesetzt hast.

von Georg M. (g_m)


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Jana G. schrieb:
> das Thema Nachhaltigkeit erhält immer mehr Aufmerksamkeit

Ist Nachhaltigkeit nicht das Gegenteil von Immigration?

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Rede mit deinem Professor über einen vernünftigen und handwerklich 
korrekten Weg um an die Daten zum kommen. Die Umfrage wird dir nämlich 
keine verlässlichen Daten liefern.

von Εrnst B. (ernst)


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Bei der Frage:

"Unternehmen, die mit Nachhaltigkeit werben, bleiben mir im Gedächtnis."

Was wählt man da als Antwort wenn man

"Die Firmen können sich ihr verlogenes Greenwashing-Ökogeschwafel 
sonstwohin stecken"

ausdrücken will?

Das Problem haben da mehrere Fragen... "bleibt im Gedächtnis" kann ja 
Positiv oder Negativ sein. Wie willst du das bei der Auswertung 
unterscheiden, oder ist dir beim Vorbereiten des Fragebogens überhaupt 
nicht in den Sinn gekommen, das sowas auch ein absolutes 
No-Go-Negativmerkmal sein kann?

von Percy N. (vox_bovi)


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Ben B. schrieb:
> Also meine Arbeitgeber hätten was dagegen wenn ich solche Bewertungen
> über ihre Unternehmen oder Rechenzentren abgeben würde.

Du bist Studierender und hast einen Arbeitgeber?

Εrnst B. schrieb:
> Das Problem haben da mehrere Fragen... "bleibt im Gedächtnis" kann ja
> Positiv oder Negativ sein. Wie willst du das bei der Auswertung
> unterscheiden, oder ist dir beim Vorbereiten des Fragebogens überhaupt
> nicht in den Sinn gekommen, das sowas auch ein absolutes
> No-Go-Negativmerkmal sein kann?

Woher nimmst Du die Überzeugung,  dass genau diese Unterscheidung 
untersuchungsrelevant sein müsste?

Hannes J. schrieb:
> Rede mit deinem Professor über einen vernünftigen und handwerklich
> korrekten Weg um an die Daten zum kommen. Die Umfrage wird dir nämlich
> keine verlässlichen Daten liefern.

Seit wann geht es bei einer Bachlorarbeit darum?

von Dieter H. (kyblord)


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bachelorarbeit guckt eh keiner länger als 20min an. knall die scheiße 
irgednie zusammen und erfinde einfach ergebnisse

von Serge W. (Gast)


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Jana G. schrieb:
> Unter allen Teilnehmern werden außerdem 3 Amazon-Gutscheine im Wert von
> je 10 € verlost.

Und wir sollen wieder die Hausaufgaben machen? Die Fragen sind auch 
nicht wirklich mit Bedacht gewählt.

Und mit einem 10.- Amazon Gutschein (der auch noch verlost wird) lockst 
Du auch niemanden hinter dem Ofen hervor. OK in Berlin vielleicht, das 
ist ja arm aber sexy (sorry ich mag die Stadt nicht).

Eigentlich kannst Du auch Zahlen erfinden, das juckt eh keinen bei ner 
Bachelor-Arbeit ;)

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Du bist Studierender und hast einen Arbeitgeber?
Als Studierender hat man üblicherweise Einblicke in solche Unternehmen 
weil man gerne auf dem studierten Gebiet (insofern praxisorientiert und 
nicht nur 'ne Weltanschauung) für kleinere oder größere Jobs genommen 
wird. Deswegen ist das ja hier auch die Zielgruppe um an diese Daten zu 
kommen.

Bei mir war's halt nur so, daß wir direkt die Anweisung hatten, keine 
bestimmten Fakten über ein bestimmtes Rechenzentrum herauszugeben. Also 
nichts wie die genaue Anzahl der Server oder konkrete Daten über genaue 
Anbindung, Ort oder gar Kundenbeziehungen, Kundendaten, auch keine 
Kundenstatistiken oder welche Anwendungen oder Arbeiten da abgewickelt 
werden.

Rechenzentren sind nunmal dreckig, sie verdienen Geld damit, daß sie aus 
Strom und Diesel viel warme Luft und CO2 machen. Und niemand druckt sich 
gerne auf sein grünes Öko-Label, daß allein für den vorgeschriebenen 
mindestens monatlichen Testlauf der Notstromaggregate jedes Mal ein paar 
hundert Liter Diesel draufgehen. Kein Rechenzentrum was ich kenne, 
stellt sich Windräder als Netzersatzanlage aufs Dach und toleriert deren 
Ausfall wenn halt leider zum Notstromfall auch noch 'ne Flaute 
hinzukommt. Fragen zur "Nachhaltigkeit" werden deswegen in den 
Chefetagen ziemlich argwöhnisch betrachtet, denen geht das ganze grüne 
Öko-Gespinne, was sie alles mit einem gewinnorientierten Unternehmen mit 
hohem Strombedarf leisten sollen, nämlich auch auf den Sack.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Serge W. schrieb:
> OK in Berlin vielleicht, das
> ist ja arm aber sexy (sorry ich mag die Stadt nicht).

Ich auch nicht, das ist der Blutsauger der Replublik.

Ben B. schrieb:
> Als Studierender hat man üblicherweise Einblicke in solche Unternehmen
> weil man gerne auf dem studierten Gebiet (insofern praxisorientiert und
> nicht nur 'ne Weltanschauung) für kleinere oder größere Jobs genommen
> wird.

Das bezweifele ich, der Studienpraktikant sieht nur einen kleinen Teil 
der Firma.

> Deswegen ist das ja hier auch die Zielgruppe um an diese Daten zu
> kommen.

Ich glaube, dass hier im Forum weitaus mehr nicht-studierende sind.

> Bei mir war's halt nur so, daß wir direkt die Anweisung hatten, keine
> bestimmten Fakten über ein bestimmtes Rechenzentrum herauszugeben.

Das ist generell ein heikles Thema, die Betrachtung, was die Chefs als 
Interna ansehen und was nicht. Da beantworte ich eine komplexe Anfrage 
"bedauere die etwas längere Antwortzeit, da wir nur eine begrenzte 
Anazhl Kollegen sind" und bekomme direkt einen Anpfiff, dass das die 
Kunden nichts angeht.

> Fragen zur "Nachhaltigkeit" werden deswegen in den
> Chefetagen ziemlich argwöhnisch betrachtet, denen geht das ganze grüne
> Öko-Gespinne, was sie alles mit einem gewinnorientierten Unternehmen mit
> hohem Strombedarf leisten sollen, nämlich auch auf den Sack.

Diese dubiose Umfrage habe ich mir angesehen, wie bei anderen auch, 
implizieren die Fragen eine gewisse Erwartung an die Antworten. Für mich 
hätte ein Antwort-Freifeld genügt "Geht mir alles am A* vorbei".

Nachhaltigkeit ist trotzdem ein Thema, aber sie wird nur umgesetzt, wenn 
sie wirtschaftliche Vorteile bringt oder zumindest kostenneutral ist.

Die Stahlwerke Salzgitter liefern alles, was der wenige km benachbarte 
Schwermaschinenbauer braucht - und dessen Einkäufer diskutieren, ob sie 
indischem Stahl vertrauen können. Ganz toll, dass SZ-Stahl halbwegs 
sauber produziert, aber Indien billiger liefert. Mit der Öko-Spinnerei 
zerlegt man die eigene Wirtschaft und hat global über die Welt 
betrachtet garnichts oder sogar das Gegenteil erreicht.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Manfred P. schrieb:
> Serge W. schrieb:
>> OK in Berlin vielleicht, das
>> ist ja arm aber sexy (sorry ich mag die Stadt nicht).
>
> Ich auch nicht, das ist der Blutsauger der Replublik.

Ha ha ha. "Tempora mutantur" wer's glaubt wird selig!

Dazu hatte ich als Schüler (Anfang der 80er) ein Erweckungserlebnis. Wir 
waren auf Klassenfahrt in Berlin und mußten unsere Eindrücken schildern 
und bewerten (lassen). Ein Klassenkamerad von mir so "In Berlin wird 
alles verschönert und hier in Dresden verfallen die Wohnungen ... wie 
kommt das?". StaBü (Staatsbürgerkunde) Lehrer: "Naja, Berlin ist sowas 
wie das Wohnzimmer der Republik ..." - "Und was sind wir dann? Das Klo?"

von Percy N. (vox_bovi)


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Manfred P. schrieb:
> Ich glaube, dass hier im Forum weitaus mehr nicht-studierende sind.

Das mag zutreffen, aber Jana sucht explizit Studierende.

von Ben S. (bensch123)


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Ich bin zwar kein Student:innen_*cis:ierende habe aber trotzdem mal 
teilgenommen 😁

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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... und die Statistik versaut.

von Percy N. (vox_bovi)


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Ben B. schrieb:
> ... und die Statistik versaut.

Fühlst Du Dich wenigstens jetzt ein kleines bisschen weniger machtlos, 
und sei es auch nur für einen kurzen Augenblick?

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Wenn Du mir erklärst, was das eine mit dem anderen zu tun hat, dann 
vielleicht. Aber es ist ja nicht meine Statistik...

von Percy N. (vox_bovi)


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Ben B. schrieb:
> Aber es ist ja nicht meine Statistik...

Genau daher dürfte das wohlig befriedigende Gefühl rühren, jetzt durch 
Verfälschung derselben Macht über speziell die Valdidität einer 
wissenschaftlichen Arbeit und dadurch ganz allgemein über das Schicksal 
der Menschheit ausgeübt zu haben, und sei der Effekt such noch so 
unbedeutend, solange er nur die sonst regelmäßig gefühlte eigene 
Bedeutsamkeit um Größenordnungen übersteigt.

Jetzt hast Du es allen endlich mal gezeigt,  was wirklich in Dir stecken 
könnte, wenn man Dich nur ließe. Deine Hingabe ist bewunderungswürdig!

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Nö. Es ist mir schlichtweg herzlich egal, da es eben nicht meine 
Statistik ist. Das einzige was sich bestätigt hat ist das allgemeine 
Gefühl, was ich über solche Statistiken habe - und deswegen kann es mir 
auch egal sein.

von Percy N. (vox_bovi)


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Ben B. schrieb:
> Es ist mir schlichtweg herzlich egal, da es eben nicht meine Statistik
> ist

Natürlich, somst würde es Dir ja auch weniger Freude bereiten, ihr 
Schaden zuzufügen. Und das,ohne Möglichkeit der Gegenwehr, ohne 
Verfolgungsrisiko, und trotzdem mit der Möglichkeit,  sich der 
Obstruktion zu rühnen. Du bist schon ein Held!

Jeder Pubertand, der "schlimme Wörter" an Kellerwände kritzelt, ist 
gemessen an Dir der volle Versager. Also genieße die Katharsis!

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Habe ich fälschlicherweise an der Umfrage teilgenommen, evtl. mit der 
Absicht, die Daten zu versalzen und mich hinterher drüber zu freuen oder 
was auch immer? Ich finde das nur ein wenig lustig, weil's so ein 
typischer Fall davon ist wie wenn man auf dem Berliner Alexanderplatz 
einen Kasten aufstellt mit einem großen roten "Buzzer" und einem Schild 
"nicht draufdrücken" dran.

von Percy N. (vox_bovi)


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Ben B. schrieb:
> Habe ich fälschlicherweise an der Umfrage teilgenommen, evtl. mit der
> Absicht, die Daten zu versalzen und mich hinterher drüber zu freuen oder
> was auch immer?

Hast Recht, Du warst das nicht, sondern Ben. Mein Fehler!

Sorry, ich werde Euch wohl noch häufiger verwechseln.

von Ben S. (bensch123)


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Jana G. schrieb:
> Informatikstudierende

PS: Das heißt Studenten! Denn wenn schon dieses absurde gendern, dann 
wenigstens konsequent sein:

Jana G. schrieb:
> Hallo liebe Informatikstudenten,

Jana G. schrieb:
> Unter allen Teilnehmern

Jana G. schrieb:
> die Teilnehmersuche

Es dürfen also doch nur Männer teilehmen? Jetzt bin ich verwirrt. Aber 
stimmt, in Informatikstudiengängen gibt es ja zu 95% nur Kerle. 😂

: Bearbeitet durch User
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