Hallo liebe Leute! Ich bin durch einen Beitrag auf das Forum gestoßen. 2012 hatte einer eine ähnliche Frage, die nicht wie sonst üblich beantwortet wurde. Der Unterschied, bei ihm ging es um ein Gerät. Die meisten Antworten sind: Das ist Unsinn - das macht keiner - sowas braucht man nicht - was willst du damit oder nimm doch eine Balkon-Anlage usw... Jeder möchte seins verkaufen. Ich habe folgende Frage: Angenommen ich möchte eine Solar-Inselanlage aufbauen (lassen), wie bekomme ich meine Drehstromgeräte zum laufen? Wechselrichter gibt es ja in allen möglichen Farben, aber damit ist mir nicht geholfen. Ich gehe mal von einem 48V Speicher aus. Die Größe ist auch erstmal irrelevant. Auf was muss ich achten (in Bezug auf die Wechselrichter)? Meine größten Geräte sind ein 4KW-Kompressor (Schnellläufer), - und wenn der Druck zu niedrig ist, springt ein 2. Kompressor 3KW mit an. Dieser hat aber einen Sanftanlauf und geht bei 7 bar wieder aus. Danach macht nur der große weiter. Bisher lief der kleine nur beim Auf- vollpumpen, zum Arbeiten reichte bisher der große alleine. Außerdem ein 5,5KW Hochdruckreiniger (Langsamläufer - 1400 U/min, sowie ein 4KW Holzspalter. Es laufen nicht alle zusammen, ich kann ja nur an einer Stelle arbeiten. Und die laufen auch nicht jeden Tag. Manchmal wochenlang garnichts. Nur laufen sollten die, wenn ich die brauche. Aber es gilt ja die Anlaufströme zu beachten? Ich glaube der 4KW Kompressor braucht den größten Anlaufstrom. Der springt auch am häufigsten an. Es gibt ja Strombegrenzer (wie es der kleine Kompressor hat), aber das ist sehr aufwendig, wenn ich vor jeder 400V- Steckdose so einen bauen müsste. Leider kann ich den auch nicht vorschalten. Da eine "Hauptleitung" zu den Garagen führt und die dann dort aufgeteilt wird (Licht, Strom, Kraftstrom usw.) Oder besteht die Möglichkeit in der Hauptleitung so einen Strombegrenzer unterzubringen? Alle "großen" Geräte sind dort dran. - Aber auch das Licht und die kleinen (230V) Geräte. Eine weitere Möglichkeit wäre, die Wechselrichter entsprechend groß zu dimensionieren. Ich brauche ja 3. Nur kommen die mit den Anlaufströmen klar? Die 800Watt Wasserpumpe dürfte dann auch nicht mehr stören, wenn die großen Geräte laufen würden?? - Diese hat eine extra Leitung. Zwar Drehstrom, aber wenig Leistung, da ist die Kaffeemaschine anspruchsvoller... Die Solaranlagen-Verkäufer wollen ja nur ihre Sachen verkaufen. Ich möchte aber wissen, was technisch machbar wäre. Sollte ich mich für eine Solaranlage entscheiden, möchte ich so unabhängig wie möglich sein und keine Kompromisslösung um den Verkäufern entgegen zu kommen. Für Ideen, Tipps und Anregungen bin ich dankbar. Vielleicht habt ihr auch Ideen und Lösungen, an die ich noch nicht gedacht habe. Nur bitte keine Fragen, warum muss es so ein Kompressor oder so ein Hochdruckeiniger sein....
Nico O. schrieb: > Ich > möchte aber wissen, was technisch machbar wäre. Machbar wäre das. Ich weiß nicht, ob du bereit bist das zu bezahlen.
4kW schnellstart macht gleich mal die doppelte Leistung für den Inverter. Das wird dann auch ungefähr das doppelte kosten.. doof. Schöner wäre eine große gespeicherte druckluftmenge, falls du nicht stundenlang den großen kompressor auslastest. Größere industrieanlagen nutzen die Speicherfähigkeit der Leitungen aus, in 100m 2"-Rohr paßt was rein, und das braucht keine Prüfung wie bei drucklufttanks. Es gibt noch Möglichkeiten, die Gesamtlast zu steuern. In der Industrie heißt das Netzbelastungssteuerung: Die Schaltkontakte (Anforderung) gehen an eine Steuerung, die dann entsprechend der aktuellen Belastung die einzelnen geräte einschaltet. Geht natürlich nur bei fest installiertem Zeugs (oder CEE-Steckern ab 63A). Die Leistungen, die du aufzählst, und Autarkie, das wird ein ziemlich großer Speicher. Da sind 48V bissel wenig, die fetten Kupferschienen für die dann notwendigen Ströme (500-1.000A) kosten auch Geld. Daher wirst du Systeme eher mit 400V-Akkus finden. Die müssen für völlige Autarkie auch ziemlich groß werden, eine Woche Regen abfangen oder eher nur 1 Tag, wie weit soll überbrückt werden? Kommt noch ein elektrisches Auto dazu, wieviel kWh verfährt das täglich? Ich würde jetzt mal ganz grob vermuten: Inverter ab 20kW, Speicher wenigstens 100kWh, Panels und Ladetechnik ab 40kW. Speicher sind aber noch teuer, lasse viel Platz zum erweitern. Die dürften bald billiger werden. Laß dich von jemandem beraten, der Industrieanlagen baut.
Nico O. schrieb: > Jeder möchte seins verkaufen Niemand hier hat was zu verkaufen. Nico O. schrieb: > Auf was muss ich achten (in Bezug auf die Wechselrichter)? Dass er explizit (auch) für Inselbetrieb geeignet ist. > Meine größten Geräte sind ein 4KW-Kompressor (Schnellläufer), - Wow, die ekeligsten Verbraucher, Motoren hoher Leistung. Rechne damit, dass erst 10kVA Wechselrichter den schaffen. Ja, Solarstrom ist die teuerste Art, Geräte zu betreiben, sogar in Deutschland. Alle 5 Jahre ein neuer Akku wird auch fällig Nico O. schrieb: > Eine weitere Möglichkeit wäre, die Wechselrichter entsprechend groß zu > dimensionieren. Ja > Ich brauche ja 3. Wieso, stehen die 3 Geräte an unterschiedlichen Orten jeweils mit ihrer Solaranlage ?
Wie groß ist Dein Budget? Nico O. schrieb: > Nur > laufen sollten die, wenn ich die brauche. Welche Energiemenge ( in Kilowattstunden "kWh") möchtest Du dann abrufen können, bevor eine Aufladung nötig ist?
Das ist erst einmal en Ansatz. Danke. Aber ganz so groß muss das nicht werden. Ein, max. 2 Tage bräuchte der Speicher nur aushalten. Ich gehe davon aus, dass ich im Winter zukaufen muss. Da geht es nur darum, dass das geringt bleibt. Mit dem Kompressor ist nett gemeint, aber ich brauche den nur im Frühling und Herbst. Zwischendurch vielleicht mal. Das ist kein Gewerbe, was ich damit mache. Der ist zwar dicht, hat auch Reserven, hält aber keine 2 Wochen den Druck. Ein Auto ist derzeit nicht geplant. Das würde aus heutiger Sicht noch nicht gehen. Das zu berücksichtigen wäre von Vorteil, aber (noch) nicht wichtig. Ich fahre 2-3 die Woche, im Winter öfter und mit Anhänger. Also wirds eher ein Diesel bleiben. Die Gesamtlast zu steuern klingt gut, aber das geht bei kleineren Anlagen nicht? Das Problem ist ja eigentlich "nur" der Anlauftsrom?? Kann man den nicht von vornherein begrenzen?
Nico O. schrieb: > Das Problem ist ja eigentlich "nur" der Anlauftsrom?? > Kann man den nicht von vornherein begrenzen? Kann man, aber was nützt das wenn der Motor nicht mehr anläuft?
MaWin schrieb: > Wow, die ekeligsten Verbraucher, Motoren hoher Leistung. Rechne damit, > dass erst 10kVA Wechselrichter den schaffen. Meinst du das reicht? das wären ja 3x 10kVA dann? 3x5 (weil insgesamt das 15 wären)ist zu klein? Der Hochdruckreiniger hat 5,5KW, läuft aber eigentlich nie maximal und ist ein Langsamläufer.
Hallo Nico O., auf wen soll sich der folgende Text beziehen? Wen er sich nicht auf mich bezieht, bitte beantworte meine Fragen! Nico O. schrieb: > Das ist erst einmal en Ansatz. Danke. > Aber ganz so groß muss das nicht werden. Ein, max. 2 Tage bräuchte der > Speicher nur aushalten. Ich gehe davon aus, dass ich im Winter zukaufen > muss. Da geht es nur darum, dass das geringt bleibt. Mit dem Kompressor > ist nett gemeint, aber ich brauche den nur im Frühling und Herbst. > Zwischendurch vielleicht mal. Das ist kein Gewerbe, was ich damit mache. > Der ist zwar dicht, hat auch Reserven, hält aber keine 2 Wochen den > Druck. > Ein Auto ist derzeit nicht geplant. Das würde aus heutiger Sicht noch > nicht gehen. > Das zu berücksichtigen wäre von Vorteil, aber (noch) nicht wichtig. Ich > fahre 2-3 die Woche, im Winter öfter und mit Anhänger. Also wirds eher > ein Diesel bleiben. > Die Gesamtlast zu steuern klingt gut, aber das geht bei kleineren > Anlagen nicht? Das Problem ist ja eigentlich "nur" der Anlauftsrom?? > Kann man den nicht von vornherein begrenzen?
MaWin schrieb: > Wieso, stehen die 3 Geräte an unterschiedlichen Orten jeweils mit ihrer > Solaranlage ? nein, das wurde mir so erklärt, dass ich 3 Wechselrichter (wegen Drehstrom) brauche. Stimmt das nicht?
Muss es denn ein Inverter sein? Könnte man nicht mit einem DC-Motor einen Drehstromgenerator antreiben?
Nico O. schrieb: > Nur bitte keine Fragen, warum muss es so ein Kompressor oder so ein > Hochdruckeiniger sein.... Natürlich nicht, bloß nicht fragen;-( Aber was darf es denn kosten? Wie hoch ist das Budget? Vermutlich hat sich das Projekt mit der Frage schon erledigt. Nico O. schrieb: > Angenommen ich möchte.. Das sind die besten Einleitungen. Nico O. schrieb: > Nur laufen sollten die, wenn ich die brauche. Und wie lange dann?
Nico O. schrieb: > Das Problem ist ja eigentlich "nur" der Anlauftsrom?? Das ist dein gewichtigstes Problem. > Kann man den nicht > von vornherein begrenzen? Nein, dann laufen die nicht an. Kompressoren laufen mit Schwung, beim Anlassen haben sie aber noch keinen Schwung Ein kleinerer Kompressor der länger läuft und ein Drucklufttank statt dem Akku könnte die technisch klügere Lösung sein. Nico O. schrieb: > Ein, max. 2 Tage bräuchte der Speicher nur aushalten. Wofür, um 2 Tage den Kompressor laufen zu lassen ? Also ca. 5000Ah bei 48V. Kann man kaufen, macht einen aber arm.
Peter M. schrieb: > Welche Energiemenge ( in Kilowattstunden "kWh") möchtest Du dann abrufen > können, bevor eine Aufladung nötig ist? Sorry Peter, dass hatte ich überlesen. Ich verbrauche nicht so viel Strom. Nur 3300kwH/a. Ich möchte nur, dass die Geräte mit laufen, wenn die laufen. Wenn möglich, dass der Wechselrichter, falls er es nicht schafft, den öffentlichen STrom kurz zur "Hilfe" nimmt. - ohne einen Totalausfall zu riskieren, weil ein 4KW Motor anläuft.. Zum Budget habe ich noch keinen Plan. Das wollte ich noch nicht wissen, was das kostet. Nur was ich beachten muss.
Nico O. schrieb: > Ich habe folgende Frage: Angenommen ich möchte eine Solar-Inselanlage > aufbauen (lassen), wie bekomme ich meine Drehstromgeräte zum laufen? Ist der Aufbauort wirklich so einsam, dass eine Inselanlage nötig ist oder soll es nur so ein Gespinne aka "... bereit für den Weltuntergang... " oder "... ich mache meinen Strom selbst..." sein? Grundsätzlich ist es so, dass sobald ein Anschluss an das öffentliche Netz möglich ist, du ihn in den allermeisten Fällen auch nutzen musst. Bei derart großen Kompressoren gehe ich von einem Betrieb aus wo vermutlich Netzanschluss vorhanden ist. Von daher ist es billiger, das Netz als Puffer zu nutzen und die Solarenergie in das eigene Netz zu speisen und den Überschuss in das öffentliche Netz zu speisen. Ich weiß, die Erträge sind mau, aber unter dem Strich noch besser als Geld zu verlieren. Wenn wirklich einsame Insel muss man sich halt Gedanken machen wie man die Drehstromgeräte betreibt. Benzin-/Dieselgenerator wäre eine. Oder anstatt riesiger Kompressoren mehrere kleinere nehmen. Da könnte man mehrere kleinere Kompressoren nehmen, welche einen wesentlich niedrigeren Anlaufstrom haben. Doch wie so oft fehlen noch ein paar Scheiben Salami für eine sinnvolle Antwort.
Peter M. schrieb: > Welche Energiemenge ( in Kilowattstunden "kWh") möchtest Du dann abrufen > können, bevor eine Aufladung nötig ist? Sorry, habe was falsches gelesen. Die großen Geräte kann ich steuern (wenn die Sonne scheint). Der Speicher bräuchte sollte so 20kwh haben. Im Winter wären das 1,5 - 2 Tage. Dann betreibe ich den Kompressor eh nicht.
Hallo Nico, Nico O. schrieb: > Ich verbrauche nicht so viel Strom. Nur 3300kwH/a. Ich möchte nur, dass Das ist nicht die gewünschte Antwort. Es geht darum, wie lange Du Deine Verbraucher am Stück benutzt um festzustellen wie groß der Akkuspeicher sein muss, dann die Energie aus der Sonne ist Zufallsenergie und im Winter ist sie nicht da. > die Geräte mit laufen, wenn die laufen. Wenn möglich, dass der > Wechselrichter, falls er es nicht schafft, den öffentlichen STrom kurz > zur "Hilfe" nimmt. - ohne einen Totalausfall zu riskieren, weil ein 4KW > Motor anläuft.. Das sind vollkommen neue Parameter. Zu Anfang war es eine solar geladener Akku. > Zum Budget habe ich noch keinen Plan. Das wollte ich noch nicht wissen, > was das kostet. Nur was ich beachten muss. Das klingt doch sehr nach Troll. Wäre es nicht sinnvoll zu wissen, welche finanzielle Anforderungen aus Deinen Wünschen entsprechen? Ohne Fakten wird dieser Gesprächsfaden genauso enden wie der in 2012.
Wechselrichter gibt es entweder für 3 Phasen oder mehrere gekoppelt für je 1 Phase. Ich würde eher einen für 3 Phasen nehmen. Schau dir z.B. die Fronius Symo Reihe an, das geht bis 20kW und kann passende Systemakkus direkt verwalten (laden, entladen, Status ausgeben). Das braucht dann nur 1 Gerät an der Wand, Freischalterbox und Zwischenzähler in deiner Hauptverteilung, Akku und Panels. Die andere Lösung ist Systemlader, Akkuschrank, wenigstens 3 Inverter und Controller einzeln, dazu wieder Freischalterbox und Zwischenzähler in deiner Hauptverteilung, Akku und Panels.
MaWin schrieb: > Wofür, um 2 Tage den Kompressor laufen zu lassen ? Also ca. 5000Ah bei > 48V. Kann man kaufen, macht einen aber arm. Da haben wir aneinander vorbei geredet. Ich meinte das ganze Haus. Die Kompressor läuft max. 1 Stunde, aber nie am Stück. Alle 5-10 Minuten geht er an. Der HD-Reiniger kann schon mal 6 Stunden laufen, aber der geht nicht zwischendurch aus.
Nico O. schrieb: > Der Speicher bräuchte sollte so 20kwh haben. Weist Du was der alleine kostet? Dazu noch die Module und der WR. Peter M. schrieb: > Das klingt doch sehr nach Troll. Natürlich ist er ein Troll. Frisch angemeldet, von nix ne Ahnung, aber Motoren im KWh mit Solar betreiben wollen. Nico O. schrieb: > Im Winter wären das 1,5 - 2 > Tage. Dann betreibe ich den Kompressor eh nicht. Und wie schnell sollen die Akkus im Winter wieder voll sein? Ich denke es geht in den Bereich eines höheren 5-stelligen € Betrags. Schönes Wochenende;-)
Helge schrieb: > Schau dir z.B. die Fronius Symo Reihe an, das geht bis 20kW und kann > passende Systemakkus direkt verwalten (laden, entladen, Status > ausgeben). Das braucht dann nur 1 Gerät an der Wand, Freischalterbox und > Zwischenzähler in deiner Hauptverteilung, Akku und Panels. Das interessiert mich! Mir hat man nur immer gesagt, dass ich 3 Wechselrichter brauche. Die sollten den Akku laden und Strom fürs Haus generieren. Wenn Solar und Akku nichts mehr liefern, sollte der auf öffentlich umstellen. Aber jeder (den ich fragte) hatte ein Problem mit den 400-Volt-Geräten. Nun sagst du, das geht doch.
Hallo Nico O., die Akkus für einen Speicher mit 20kWh Energie kosten zur Zeit circa €9300,- als LiFePO4-Variante. Bei einem Anlagewirkungsgrad von 80% bräuchtest Du mehr Speicher, so für €11600,-. Was Du beschreibst ist keine Solaranlage - das ist eine akkugetriebene Netzersatzanlage, die auf solare Ladung angewiesen ist. Deine vielen Verbraucher sind irrelevant, wenn Du sie nicht gleichzeitig nutzt. Aber die Anlaufströme bestimmen auch die Dimensionierung Deines Wechselrichters. Anlaufstrombegrenzer musst Du gerätebezogen sehen. Treiben Sich im Einzugsbereich Deines Netzes noch andere Menschen herum, die nach Belieben Verbraucher ein- und ausschalten? Wenn ja, kann Dein Netz auch mal zusammenbrechen.
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Öko-Fuzzi schrieb: > Grundsätzlich ist es so, dass sobald ein Anschluss an das öffentliche > Netz möglich ist, du ihn in den allermeisten Fällen auch nutzen musst. > Bei derart großen Kompressoren gehe ich von einem Betrieb aus wo > vermutlich Netzanschluss vorhanden ist. Von daher ist es billiger, das > Netz als Puffer zu nutzen und die Solarenergie in das eigene Netz zu > speisen und den Überschuss in das öffentliche Netz zu speisen. Ich weiß, > die Erträge sind mau, aber unter dem Strich noch besser als Geld zu > verlieren. Ich habe mich vermutlich falsch ausgerückt. Netz ist vorhanden, hin und wieder Stromausfällen. Da man fürs Einspecisen nichts bekommt, wollte ich eine Insel, die auch Drehstrom erzeugen kann. Es sollten 3 Eingänge am Wechselrichter sein - Solar - Akku - öffentlich. Ins öffentliche sollte nichts eingespeist werden, das sollte nur genutzt werden, wenn der Akku zur Neige geht. Aber bisher hieß es, dass es nicht ginge, eine 400V-Anlage zu bauen, die mit den Anlaufströmen klar kommt. Es würde auch gehen, wenn er den Kompressor vom öffentlichen Netz nimmt. Aber ohne, dass man neue Leitungen verlegt. Das sollte der Wechselrichter selbst machen.
Nico O. schrieb: > Ich habe mich vermutlich falsch ausgerückt. Netz ist vorhanden, > hin und wieder Stromausfällen. 🤔 Nico O. schrieb: > Der Speicher bräuchte sollte so 20kwh haben. > Im Winter wären das 1,5 - 2 Tage. Nico O. schrieb: > Ins öffentliche sollte nichts eingespeist werden, Weshalb soll Energy ungenutzt verpuffen wenn die Akkus voll sind?
Vielen Dank! Das Netz kann zusammenbrechen. Dann sollte aber der Akku das puffern. Wenn es so ist, brauche ich aber auch nicht die großen Geräte. Nur sollte meine Anlage damit klar kommen - ohne dass diese zusammen bricht. Wenn Sonne da ist, sollte die genutzt werden - die Panels sollten auch den Akku laden. (Dass man im Winter auch Strom spart und nachts nichts kaufen muss) Wenn beides nicht da ist, dann öffentliches Netz. Es hieß bloß immer, dass ich die Geräte nicht bedienen kann.
Nico O. schrieb: > Ich verbrauche nicht so viel Strom. Nur 3300kwH/a Du HAST einen Verbundnetzanschluss und willst ein Inselnetz? Dann aber doch ein Inselnetz dem das öffentliche Stromnetz unter die Arme greift. Vollautomatisch natürlich. Das ist kein Inselnetz, schlieslich müssten beide Netze phasensynchron laufen. Du hast ein Problem mit dem Grundverständnis. Dein Verbundnetzanschluss ist die billigste Art, zu kurzzeit hoch belastbarem Strom zu kommen. Alleine um die 3300kWh pro Jahr zu erzeugen, bräuchtest du eine 3kWp Anlage die ca. 5000 EUR kostet. Ohne über die Problematik den Strom zu speichern und hohe Anlaufströme zur Verfügung stellen zu müssen nachzudenken. Leider hilft der Stromnetzanschluss dabei nicht weiter, weil du nur 5ct/kWh bekommst aber 30ct/kWh zahlen musst. Du brauchtest also die 6-fache Anlagengröße für 30000 EUR, die sich erst in 30 Jahren amortisieren wurde, aber vorher kaputt ist.
Hallo Nico O., Nico O. schrieb: > Es sollten 3 Eingänge am Wechselrichter sein - Solar - Akku - > öffentlich. es ist sinnlos, wenn das öffentliche Netz Dir 380V in der gewünschten Form bereitstellt, daraus unter Verlusten zuerst Gleichspannung machen zu wollen, aus die der Wechselrichter unter weiteren Verlusten dann 3x 230V, sprich 380V Drehstrom macht.
Nico O. schrieb: > Vielen Dank! > Das Netz kann zusammenbrechen. Dann sollte aber der Akku das puffern. > Wenn es so ist, brauche ich aber auch nicht die großen Geräte. Nur Welche Geräte brauchst Du denn dann bei Netzausfall? Weiter oben sollten noch 7KW zuzüglich Anlaufstromreserve vorhanden sein! Vermutlich resultiert daraus ein viel kleiner dimensioniertes Akkusystem. > sollte meine Anlage damit klar kommen - ohne dass diese zusammen bricht. > Wenn Sonne da ist, sollte die genutzt werden - die Panels sollten auch > den Akku laden. (Dass man im Winter auch Strom spart und nachts nichts Stromsparen durch Nutzung von Solarenergie findet hauptsächlich im Sommer statt. > kaufen muss) > Wenn beides nicht da ist, dann öffentliches Netz. Hier stellt sich die Frage, wie oft das öffentliche Netz denn ausfällt und ob man sich der Situation durch Nichtstun anpasst, anstatt eine Anlage im fünfstelligen Eurobereich hinzustellen, deren Akkus auch bei Nichtnutzung altern. Für mich klingt das nach Luxusinvestment oder vielmehr Liebhaberei ohne wirtschaftlichen Nutzen.
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Solar ist am Kosteneffektivsten wenn man damit die Grundlast deckt. Das hier genannte scheint aber die Ausnahme zu sein. Insel ist es jedenfalls nicht, das ist ja schon geklärt... Vielleicht sollte man sich erst mal Gedanken machen ob einzelne, seltene Verbraucher überhaupt mit einbezogen werden sollten? Finanziell scheint das keinen Sinn zu ergeben. Die paar mal die 400V benötigt wird entnimmt man es eben aus dem Netz. So häufig, dass die Stromausfälle eine Rolle spielen scheinen die ja nicht zu sein... Technisch möglich ist das sicher alles, aber sinnvoll?
Bitte mach mal klare Angaben: * Ist Autarkie, d.h. volle Funktion bei Stromausfall, wirklich notwendig? Das Netz ist i.A. recht zuverlässig, durchschnittlich weniger als 15 Minuten Ausfall pro Jahr. Ich würde dafür kein Geld ausgeben. * Selbst wenn Autarkie notwendig ist: müssen dann wirklich die Kompressoren mit x kW noch laufen? Mir persönlich würde es in so einem Ausnahmefall reichen, wenn Licht & Heizung noch funktionieren. Ein Wechselrichter mit wenigen kW wäre für mich völlig ausreichend. Es hängt extrem stark von diesen Antworten ab, was du brauchst. Die technisch einfachste Lösung ist eine Solaranlage mit Batteriespeicher, wie sie schon vieltausendfach in Deutschland installiert ist. Da gibt es einen Sensor direkt nach dem Stromzähler der Stadtwerke. Solange Sonne oder Batteriestrom da ist, versucht die Anlage genau so viel einzuspeisen wie du verbrauchst. D.h. Ziel ist, keinen Strom kaufen zu müssen. Mit übrigem Solarstrom wird der Akku geladen, erst dann wird eingespeist. Umgeschaltet werden muss da gar nichts. Verbraucher sind dauerhaft ans Netz angeschlossen, nur kommt der Strom zeitweise vom Wechselrichter. Mit einer mittelgroßen Solaranlage kann man so mehr als die Hälfte des Strombezugs einsparen. https://pvspeicher.htw-berlin.de/unabhaengigkeitsrechner/ Wenn aber im Winter bei Stromausfall der Kompressor tagelang laufen muss, dann wird es deutlich teurer.
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Bei Systemanbietern hast den Vorteil, daß die komponenten ganz bestimmt zusammenpassen. Zamstecken, parametrieren und läuft, mit Anweisungen wie das aufgebaut wird (je nach Land verschieden) und vorkonfigurierten Länderparametersätzen. Nach der Installation sitzte höchstens 1 Tag an der Konfiguration (wenn du das noch nie gemacht hast) und das spielt. Nico O. schrieb: > Es sollten 3 Eingänge am Wechselrichter sein - Solar - Akku - > öffentlich. Das kann z.B. Fronius, aber auch andere. Die Speicher sind fertige schränke, 400V-Leitung und Busleitung, fertig. Solarmodule paßt ziemlich alles am Markt. Kommt busfähiger Zähler (Modbus mit Solarprofil, gibts viele) dazu. Für autark braucht man eine Freischaltbox, Netzumschaltbox. Beim Einödhof am ende der Freileitung sehr sinnvoll, in der Stadt eher nich so. 48V-Speicher ist eher aus der DIY-Szene gewachsen, da ist die Angst vor hohen Spannungen berechtigt. Für Unternehmen, die schon jahrelang Umrichter bauen, sind 400V oder 600V Standardtechnik. wenn du durchnittlich echt nur so wenig Strom verbrauchst, kalkuliere dir mehrere Alternativen durch: Nur Eigenverbrauch unterstützen, kurz autark, komplett autark, oder so viel wie möglich erzeugen und Überschußenspeisung. Manchmal rechnen sich große anlagen viel besser als kleine. Übern Daumen: 100kW bauen kostet etwa doppelt so viel wie 30kW. Dagegen hilft dir jedes Watt, das du nicht kaufst, am besten beim sparen. Es kann also entweder sein, daß bei dir z.B. 3x 250W Balkonanlagen mit Miniakkus am besten sind, oder 100kW aufm Dach. Manche Stromkäufer bieten auch Geld für die Nutzung (Fernsteuerung) deines Speichers, wenn der groß genug ist.
Peter M. schrieb: > Treiben Sich im Einzugsbereich Deines Netzes noch andere Menschen herum, > die nach Belieben Verbraucher ein- und ausschalten? > Wenn ja, kann Dein Netz auch mal zusammenbrechen. Nico O. schrieb: > Vielen Dank! > Das Netz kann zusammenbrechen. Dann sollte aber der Akku das puffern. Ich habe mich unklar ausgedrückt! Deine Netzersatzanlage und nicht das Netz Deines Versorgers bricht zusammen, wenn der auf Kante genähte Wechselrichter in Überlast abschaltet, weil plötzlich leistungsstarke Verbraucher eingeschaltet werden.
Nico O. schrieb: > Da man fürs Einspecisen nichts bekommt, wollte ich eine Insel, die auch > Drehstrom erzeugen kann. Das stimmt NICHT.
Ich kann die großen Verbraucher so steuern, dass sie nicht genutzt werden, wenn Stromausfall ist. Allerdings sind an der Leitung viele andere kleinere Verbraucher dran. Eine Leitung 5x10 geht zu den Garagen, dort wird es verteilt. Ich kann da keine weiteren Kabel ziehen. Die Anlage muss aber im Haus sein. Also sollte bei einem Stromausfall wenigstens die Garagen Strom und Haus Strom haben (230V). Die großen Verbaucher lasse ich dann aus. Also ist kein Drehstrom notwendig, aber die Kabel sind dieselbsen. Die Akkus sollen nicht vom öffentlichen Netz geladen werden, sondern nur von Solar. Am liebsten wäre mir, wenn die Anlage die Kompressoren schafft, meinetwegen mit Unterstützung vom Öffentlichen. Die Grundverbraucher sind aber an derselben Hauptleitung. Das Haus ist kein Problem zu separieren; Aber die Garagen, weil nur das eine Kabel hingeht und dort aufgeteilt wird.
Helge schrieb: > Es kann also entweder sein, daß bei dir z.B. 3x 250W Balkonanlagen mit > Miniakkus am besten sind, oder 100kW aufm Dach. Manche Stromkäufer > bieten auch Geld für die Nutzung (Fernsteuerung) deines Speichers, wenn > der groß genug ist Balkonalnage mit Miniakku, kann doch die Phase nicht am Leben halten, wenn Strom ausfällt? Die unterstützenden Anlagen sind auf den erstan Blick ganz gut. Das Problem, dass sie Mittags Strom erzeugen, den ich nicht brauche und zum Abend, wenn ich Strom brauche, muss ich ihn teuer bezahlen. Deswegen dachte ich an einen Akku. Wenn der gleich so groß ist, dass ich noch einen Tag überbrücken kann, wäre es gut. Ich weiß, dass es Wechselrichter gibt, die nicht einspeisen. Wahrscheinlich gehört noch eine Netzumschaltbox dazu. Aber können die so schnell umschalten, dass, wenn ein großer Verbraucher anläuft, das öffentliche Netz genommen wird?
Nico O. schrieb: > Das > Problem, dass sie Mittags Strom erzeugen, den ich nicht brauche und zum > Abend, wenn ich Strom brauche, muss ich ihn teuer bezahlen. Deswegen > dachte ich an einen Akku. Damit zahlst du mehr als ganz ohne Solar.
H. H. schrieb: > Nico O. schrieb: >> Das >> Problem, dass sie Mittags Strom erzeugen, den ich nicht brauche und zum >> Abend, wenn ich Strom brauche, muss ich ihn teuer bezahlen. Deswegen >> dachte ich an einen Akku. > > Damit zahlst du mehr als ganz ohne Solar. Aber plötzlich spielt Geld doch eine Rolle. :) Dabei hattest Du oben doch geschrieben: Nico O. schrieb: > Zum Budget habe ich noch keinen Plan. Das wollte ich noch nicht wissen, > was das kostet. Nur was ich beachten muss. Nico, Dein Wissensstand ist leider so, dass es bei Deinem Projekt drei Gewinner gibt: 1. Der Akkuanbieter 2. Der Projektierer und Errichter 3. Vater Staat Du gehörst nicht dazu.
Das war auch nicht die Frage. Es ist einfach seine Unverständnis zu überspielen, indem man andere Unwissenheit und Unfähigkeit unterstellt. Da meine Frage aber bereits beantwortet wurde, kann diese nicht so unverständlich formuliert worden sein. Es ist nur traurig, dass man hier anscheined die besten Antworten bzw. Anregungen von Gästen bekommt.
Nico O. schrieb: > Es ist nur traurig, dass man hier anscheined die besten Antworten bzw. > Anregungen von Gästen bekommt. Du meinst, die Antworten, die dir am besten in deine Fehlvorstellungen passen.
Nico O. schrieb: > Ich weiß, dass es Wechselrichter gibt, die nicht einspeisen. > Wahrscheinlich gehört noch eine Netzumschaltbox dazu. Aber können die so > schnell umschalten, dass, wenn ein großer Verbraucher anläuft, das > öffentliche Netz genommen wird? Du solltest dich mal an kompetenter Stelle informieren, auch wegen der Vorschriften des Netzbetreibers. Ich habe 10 + 5kW Solarmodule und einen 10kW Fronius Symo Gen24 10.0 Plus Wechselrichter. Dazu einen 22kWh BYD Akku. Dazu eine Enwitec-Umschaltebox. Diese wird aber nur für Inselbetrieb benötigt, da in diesem Fall die Verbindung zum ext.Netz getrennt werden muss. Fordert der Netzbetreiber. Im normalfall sind Wechserichter und Netz parallel. Benötige ich mehr Strom als der Wechselrichter liefern kann, wird der zusätzliche Strom aus den Netz geholt. Brauche ich weniger Strom wird der Akku geladen oder wenn voll ins Netz geliefert. Im Inselbetrieb gehen natürlich nur max. 10kW. So eine Anlage kostet ohne Förderung etwa 33k. Bin in AT zuhause.
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Helge schrieb: > Daher wirst du Systeme eher mit 400V-Akkus finden Gibt es auch 600Vdc Systeme? Damit könnte man direkt an den Zwischenkreis günstiger Industrie-Frequenzumrichter ran gehen. Die machen dann auch alle möglichen Spielchen, wie z.B. Sanftanlauf, Druckabhängige Regelung beim Kompressor, ... Nachteil ist, dass man ein DC-Netz zu allen Verbrauchern benötigt. mfg mf
Achim M. schrieb: > Gibt es auch 600Vdc Systeme? Gab es wenigstens. Ich habe mir sagen lassen, daß es für Großanlagen aber eher Richtung 800-850V gehen soll. Ob die 600V-Schiene weiter entwickelt wird, weiß ich nicht. 600-640V Akkubereich könnte auch bissi viel sein fürn Standardumrichter, der ca. 560V nom erwartet. Hubert G. schrieb: > 10 + 5kW Solarmodule und einen 10kW Fronius Symo Gen24 10.0 > Plus Wechselrichter ... 22kWh BYD Akku ...Umschaltebox ... > nur für Inselbetrieb ACK. Das ist sinnvoll. Nur der Überschuß bei vollem Akku wird eingespeist, man kann auch ein Signal aus der Umschaltbox rausführen zum freischalten nicht zwingend benötigter Verbraucher, wenn von netzsynchron auf Insel geschaltet wird. Vielleicht geht sich ja ein 3x1,5 Kabel noch aus zur Garage des TE, als Steuerleitung.
Helge schrieb: > Nur der Überschuß bei vollem Akku wird eingespeist, man kann auch ein > Signal aus der Umschaltbox rausführen zum freischalten nicht zwingend > benötigter Verbraucher, wenn von netzsynchron auf Insel geschaltet wird. Die Enwitec-Box hat zwei Abgänge ins Hausnetz. Einmal Normalbetrieb, einmal Notstrombetrieb. Damit kann man die bei Notstrombetrieb nicht unbedingt benötigten Verbraucher automatisch abschalten. Ein gewisser Umbau des E-Verteilers ist natürlich notwendig.
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