Hallo, nach 8 Monaten Nichtbenutzung ist der Notebook-Akku (A32-N82) eines Asus P52F leer oder die Schutzschaltung hat angesprochen. Kennt jemand die Pinbelegung des Akkus/Notebooks? Ich habe die Hoffnung, dass nur die Schutzschaltung resettet werden muss.
Du koenntest ihn einfach mal einige Tage ans Ladegeraet haengen. Hat bei mir bei einem Thinkpad auch geholfen. Irgendwann ging die Ladeanzeige einfach wiedeer an...
So gut wie immer führen die beiden äusseren Kontakte der Messerleiste die Speisespannung. Mit einem Messgerät sollten sich noch ein paar Volt nachweisen lassen. Allerdings ist das manuelle Laden der Zellen nicht ganz ungefährlich, wenn sie schon tiefentladen sind. 2 Kontakte sind für SDA und SCL des SMBus. Manchmal gibt es noch einen Freigabe Pin für das Akkupack (hatte ich bei Toshiba) und einen Pin für einen Temperatursensor. Da die Notebooks öfter mal mehr Strom ziehen, sind die Speisekontakte oft doppelt aufgeführt, es sind dann zwei Pins für Plus und Minus.
"Defekte" Notebook-Akkus kann man in der Regel abschreiben, oder die Reparatur ist auwändig und das Resultat zweifelhaft. Schaue dich nach einem Ersatzakku um. Ein nachgebauter sollte ausreichen. Achtung: Immer das Impressum lesen und prüfen, ob die beworbene Kapazität realistisch ist.
Licht hilft! :) Bei besserem Licht habe ich nun zwei winzige Markierungen "+" und "-" an den beiden äußeren Kontakten gefunden. Spannung ist dort nicht messbar. In der Hoffnung, dass nur eine Diode dazwischen sitzt, habe ich mein Modellbauladegerät auf 3 Zellen gestellt und angeschlossen, aber da kommt leider gar nichts. Unter Linux Mint wird mir angezeigt, dass der Ladestand 0% wäre und 5,9 V anlägen. Schade, mit der Methode habe ich schon ein paar andere Akkus wieder zur Mitarbeit überreden können. Was hat es mit dem Freigabekontakt auf sich? Braucht der eine bestimmt Spannung oder einen Vorwiderstand? Welches Bezugspotential hat er?
Akku einbauen und allese auf Laden. Der braucht Zeit. Gib ihm 2 Tage, dann läd er wieder, oder ist schon wieder geladen.
Ausschließen kann man das zwar nicht, aber es wäre doch eine unwahrscheinliche Art von Selbstheilung, da bei angelegter Spannung kein messbarer Strom fließt, während die Schutzbeschaltung weiterhin am Akku hängt und diesen weiter leert. Auf meiner Suche nach einer Lösung bin ich auf einen Akkudoktor aus Weitfortistan gestoßen, der behauptet, dass Asus im Bios Optionen für die Akkupflege anbieten würde, während andere Hersteller dazu Software anböten. Das P52F hier hat leider keine Option für den Akku, es zeigt nicht mal dessen Spannung an. Dafür habe ich im Handbuch den Hinweis gefunden, dass man den Akku mindestens alle 3 Monate aufladen muss, weil er sonst irreparabel entleert werden könne. 3 Monate halte ich für eine sehr kurze Frist, aber die werden da sicherlich eine sehr vorsichtige Angabe machen, um sich abzusichern. Das heißt allerdings auch, dass ein Notebook, welches länger als 3 Monate beim Händler oder sonstwo im Regal lag, grundsätzlich kaputt sein könnte. Ich werde das Ding mal ein paar Tage am Netz lassen und wenn es dann nicht funktioniert, wovon ich ausgehe, und wenn ich keine Infos finde, wie man dem Akku sonst auf die Sprünge helfen kann, werde ich das Gehäuse öffnen und die Zellen einzeln laden, falls die Restspannung nicht zu gering ist.
Mark T. schrieb: > werde ich das > Gehäuse öffnen und die Zellen einzeln laden, falls die Restspannung > nicht zu gering ist. Warum auch nicht. Mit der nötigen Vorsicht bringst du evtl. wieder ein wenig Spannung auf die Zellen. Wenn das Pack dann wieder einschaltet, kannst du die Zellen entsorgen und frische einbauen. Schaue aber auch mal, ob ein Ersatzakku nicht die bessere Lösung ist. Es ist oft nicht einfach, das Pack auseinanderzunehmen und später wieder so zusammenzukriegen, das es auch in den Laptop passt. Mark T. schrieb: > da bei angelegter Spannung kein > messbarer Strom fließt, während die Schutzbeschaltung weiterhin am Akku > hängt und diesen weiter leert. Das ist wirklich so. Der Management Chip ist dauerhaft am Akku und wird nicht abgeschaltet. Der Chip liefert Signale für externe MOSFets, die bei Über- und Unterspannung die Zellen vom Notebook trennen. Aber er selber bleibt dran.
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Mark T. schrieb: > Licht hilft! :) Bei besserem Licht habe ich nun zwei winzige > Markierungen "+" und "-" an den beiden äußeren Kontakten gefunden. > Spannung ist dort nicht messbar. In der Hoffnung, dass nur eine Diode > dazwischen sitzt, habe ich mein Modellbauladegerät auf 3 Zellen gestellt > und angeschlossen, aber da kommt leider gar nichts. > > Unter Linux Mint wird mir angezeigt, dass der Ladestand 0% wäre und 5,9 > V anlägen. > > Schade, mit der Methode habe ich schon ein paar andere Akkus wieder zur > Mitarbeit überreden können. > > Was hat es mit dem Freigabekontakt auf sich? Braucht der eine bestimmt > Spannung oder einen Vorwiderstand? Welches Bezugspotential hat er? Ich habe einen HP Notebook Akku, den ich über ein Labornetzteil extern laden muss. Die interne Notebook Ladeschaltung ist defekt. Wenn dieser Akku zu weit entladen wurde, muss ich ihn auch immer überreden wieder Ladestrom anzunehmen. Prozedur: Labornetzteil anklemmen, angezeigter Ladestrom ist 0. Ein 10 kOhm Widerstand an einem Ende entweder mit Minus oder Plus verbinden, und mit dem anderen Ende nacheinander alle weiteren Kontakte des Akkus kurz antippen, bis der Ladestrom fließt. Eine Flanke an einem der Kontakte (SMBus?, ich kenne die Belegung leider nicht) scheint ausreichend um den Ladevorgang zu starten. Bei dem einen Akku funktioniert das, bei einem anderen leider nicht.
Bei einfachen Schutzschaltungen in Standard-LiIon-Akkus ist es in der Regel so, dass die Elektronik bei drohender Unterspannung die Zelle(n) von der Elektronik per MosFet trennt.Damit ist dann an den ausseren Anschluessen keine Spannung mehr zu messen.Wird dann von aussen ein Ladegeraet anhaengt wird das von der Elektronik wahrgenommen und gibt die Zelle(n) wieder frei-das sollte der Normalfall sein. Ich hatte allerdings mal einen Minilaptop von einem Kumpel zur "Reparatur" bekommen.Der dortige Akku hatte schon zuvor Probleme bereitet:mal wurde er geladen ,mal nicht. Als ich den Lappy vor mir hatte war an den aeusseren Anschluessen des Akkupacks keine Spanung zu messen.Ladeversuche waren umsonst. Also Akkupack geoeffnet und festgestellt,dass die Zellen alle ueber 4V lagen.Da gab es fuer mich nichts zu laden....Ich habe dann die Plus(oder Minusleitung an den Zellen kurz getrennt und wieder angeschlossen um so eine Art "Reset" durchzufuehren.Nach diesem Vorgang lag die volle Zellenspannung aller 3 Zellen an der aeusseren Anschluessen.Der Laptop liess sich leider trotzdem nicht einschalten,weil hat die Elektronik doch ein bischen komplexer ist als bei Standard-Akkus fuer Smartphones etc...moeglicherweise ist das auch bewusst vorgesehen um Leute davon abzuhalten mit neuen Zellen herumzupfuschen. Uebrigens: Nach 8 Monaten ist noch kein normal funktionierender Akku leer. Hab hiet mehrere Zellen herumliegen die bestimmt seit 5 Jahren nicht mehr geladen wurden und die haben immer noch eine Zellenspannung von fast 4V.
Mark T. schrieb: > ... oder die Schutzschaltung hat angesprochen. In dem Fall wird hier eine interne Fuse durchgebrannt (Thinkpad-Akkus), dann ist es dauerhaft vorbei mit Laden und Entladen (-> Tonne).
Die anderen Kontakte über einen Vorwiderstand "durchzupingen" klingt für einen vorletzten Versuch gut. Vielleicht zerlegt es aber auch die Schutzschaltung, weil 3,3 V, o.ä. erwartet werden, welche bei hohem Innenwiderstand des entsprechenden Pins zerlegt wird. Vielleicht schalte ich ein 3,3 V Spannungswandler oder Spannungsteiler vor. Akkugehäuse zu öffnen wäre nur mein letzter Versuch. Das habe ich schon zwei mal an älteren Dingeren gemacht und die sind sehr schlecht zu öffnen und danach schlecht verschließbar. Danke erst mal für den Input...
Toxic schrieb: > Nach 8 Monaten ist noch kein normal funktionierender Akku leer. Als isolierter Akku nicht. Im Notebook verbaut auch nicht?
Hi TO Hast Du diesen nun versucht über 2 Tage zu laden? Der Kontroller lässt ein paar mA durch . Er sollte wieder kommen. Habe zum einen ein asus und ein HP Notebook. Beide Akkus waren klapper leer. Und beide kamen dann nach gewisser Zeit wieder. Gib ihm die Zeit, bevor Du ihn zerlegst. Weil dann ist vorbei
Pc-Freak schrieb: > Hi TO > Hast Du diesen nun versucht über 2 Tage zu laden? > Der Kontroller lässt ein paar mA durch . Er sollte wieder kommen. Habe > zum einen ein asus und ein HP Notebook. Beide Akkus waren klapper leer. > Und beide kamen dann nach gewisser Zeit wieder. Ob die Zeitbedingung eventuell funktioniert lässt sich ja einfach messen. Wenn da ein paar mA reinfließen könnte es gehen. Es kann dann aber lange dauern einen tiefentladenen Akku wieder hochzubringen. Bei meinem Akku gibt gibt es im abgeschalteten Zustand keinen Stromfluss. > Gib ihm die Zeit, bevor Du ihn zerlegst. Weil dann ist vorbei Ja, einen verklebten oder verschweißten Akku zu öffnen ist ein mühevolles Geschäft. Man will ja keine Li-Ion Zelle mechanisch beschädigen oder einen Kurzschluss verursachen. Mein Tipp, nur den Bereich um den Konnektor öffnen. Da befindet sich üblicherweise das BMS und die Anschlüsse der Zellen.
Hat jemand schonmal diese TexasInstruments BatteryGauge Chips BQxxxxx versucht zu "programmieren" ? Ich hab versucht einen Akku von einem HP-Laptop wiederzubeleben, aber was immer ich versucht habe, die Spannung war null und der Mosfet aus. Alle Zellen waren voll. Vermutlich hat der Chip eine Spannungsdifferenz erkannt und komplett abgeschaltet. Leider scheint der Chip nach Programmierung gelockt zu sein. Außerdem braucht man ein Programmiergerät und die Software...
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Ich hab einen HP Compaq 6... War über ein Jahr in der Ecke. Keine Ladung. Batteryinfo hatte unmögliche Werte angezeigt. Eine Zeitlang betrieben. Dann irgendwann hat er wieder geladen. Bei den Akkus von HP passiert es hin und wieder, dass die Elektronik nicht mehr zum Akku passt. Gleicht sich aber evtl. Wieder irgendwann an.
Der Controller hängt am untersten Zellenpaar (Sind ja fast immer drei doppelte in Reihe) und saugt dieses langsam leer, wenn nicht regelmäßig aufgeladen wird. Dann ist der Gesamtakku abgeschaltet und nix geht mehr. Man kann am vermuteten Plusende dieses Zellenpaares das Akkugehäuse durchbohren und selektiv nur die beiden etwas aufladen. Dann funzt der gesamt Akku wieder. Wird nicht bei jedem Modell funktionieren, ich hatte damit aber schon Erfolg. Ein 3mm Löchelein ist doch erträglich. Kann man mit Heißkleber verschließen.
Thomas W. schrieb: > Hat jemand schonmal diese TexasInstruments BatteryGauge Chips BQxxxxx > versucht zu "programmieren" ? Ja. Allerdings gibt es mehrere Hürden. Die erste ist eine gültige CRC, die der Programmer erzeugen muss (dazu braucht es keine speziellen Geräte, sondern nur ein SMBus Terminal). Das zweite ist ein Passwort, das Level 1 der Programmierung schützt. Und dann gibt es noch Level 2, das nochmals durch ein Passwort geschützt ist. Allerdings ist Freischalten der Zellen keine Frage der Programmierung, sondern eine Frage der Spannungen, die der BQ misst. Ab und zu hilft es, den abgeschalteten MOSFet im Ausgang mit ein paar Ohm zu brücken, um den Controller wieder zu starten. Zurücksetzen des Zykluszähler und der initialen Kapazität sollte im Level 1 passieren. Grundlegende Parameter wie Zellentyp sind im Level 2 zu finden. Normalerweise reicht es, erstmal die Parameter nur abzufragen, um den Status der Gauge rauszufinden.
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Pc-Freak schrieb: > Hast Du diesen nun versucht über 2 Tage zu laden? Noch nicht ganz. Das Laptop ist von meinem Vater und der wollte das Ding unbedingt zurück haben. Alters- und motivationsbedingt erhalte ich nur sehr langsam Rückmeldung, wenn ich nach technischen Details frage. Ich werde aber berichten. > Der Kontroller lässt ein paar mA durch. Das erscheint mir sehr viel zu sein. Mein Modellbaulader, über den ich versucht hatte, das Ding zu reaktivieren, hat nicht mal 1 mA angezeigt. Ich werde das mal mit einem Vorwiderstand und konstanter Spannungsquelle ausmessen, wenn der stumpfe Ladeversuch im Notebook nicht funktioniert. Die Idee, die Zellenpole mit zwei gebohrten Löchern zu erreichen, ist cool. Da meistens 18650er Zellen verbaut sein dürften, sollte sich die richtige Stelle von außen recht gut abschätzen lassen. Die Kontakte zu treffen, dürfte darüber aber nicht so einfach werden. Ich habe hier noch eine geöffnetes Akkupack eines Samsung-Notebooks liegen und zwischen den Isolierungen der Zellen ist maximal 1 mm Platz. Den Draht einer Büroklammer bekomme ich nicht dazwischen.
Mark T. schrieb: > Die Idee, die Zellenpole mit zwei gebohrten Löchern zu erreichen, ist > cool. Es nutzt dir nicht, wenn du den Controller nicht zurücksetzen kannst. Normalweise musst der Akku nach längeren nicht Nutzung auch wieder laden können. Der Akku im NB fängt nach ca. 30 Minuten (wenn er tief entladen ist) zu laden. Ansonsten Schrott!
Ich habs am HP-Akku probiert, alle Zellen ersetzt gegen neue, alle auf gleicher Spannung (irgendwas um die 4 Volt), hat nix gebracht, am Stecker zum Laptop kam nix raus. Ich schätze es gibt BatteryGauge-Chips, die schalten komplett ab. Hab auch probiert den Ausgangs-Mosfet etwas zu kitzeln, hat auch nicht funktioniert.
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QQ schrieb: > "Defekte" Notebook-Akkus kann man in der Regel abschreiben, oder > die Reparatur ist auwändig und das Resultat zweifelhaft. Schaue dich > nach einem Ersatzakku um. Ein nachgebauter sollte ausreichen. Achtung: > Immer das Impressum lesen und prüfen, ob die beworbene Kapazität > realistisch ist. Das ist Blödsinn!! Willst du hier jemandem verkaufen? Oder nur helfen? Scheinbar ersteres! Jeder Notebook-Akku lässt sich ganz leicht REAKTIVIEREN, indem man Pin 3 mit Plus anpinnt! Sollte das nicht reichen, weil die Schaltschwelle der Akkuspannung bereits unter 2,2 V abgesackt ist, reicht ein normales 12V-Netzteil mit etwa 2 A, um den Akku an Plus und Minus (die äußeren Kontakte sind das immer!), für ca 10 min anschließt. Besser hier gilt, erst mal mehrfach nur Spannung drauftasten, bis die interne Schutzschaltung die Zufuhr freigibt. Mehrere Impulse mit 12 V helfen hier schon. Dann einfach ans Laptop wieder anstecken und Strom drauf und abwarten... Diese Methode hilft zu 99%! Und wenn duuu hier Verkaufsstrategien jemandem aufzwingst, dann gehörst du nicht hierhin in das Forum. Solche Spinner gehören weggesperrt, die jedem gleich irgendwas aufschwatzen wollen! Pfui Teufel!
Gucknichso schrieb: > QQ schrieb: >> "Defekte" Notebook-Akkus kann man in der Regel abschreiben, oder >> die Reparatur ist auwändig und das Resultat zweifelhaft. Schaue dich >> nach einem Ersatzakku um. Ein nachgebauter sollte ausreichen. Achtung: >> Immer das Impressum lesen und prüfen, ob die beworbene Kapazität >> realistisch ist. > > Das ist Blödsinn!! Willst du hier jemandem verkaufen? Oder nur helfen? > Scheinbar ersteres! Du hast noch keinen defekten Akku gehabt, sonst hast du ihn recht geben müssen. Mann kann NB Akku reparieren/reaktivieren, wenn man dazu Werkzeug und Software hat. Und du hast die garantiert NICHT! Selbst Ersatz Akku ist nicht "Original".
Gucknichso schrieb: > Jeder Notebook-Akku lässt sich ganz leicht REAKTIVIEREN, indem man Pin 3 > mit Plus anpinnt! Das ist natürlich Unsinn. 'Pin 3' ist je nach Hersteller unterschiedlich belegt und kann sicher nicht jeden Akku reaktivieren, nur weils bei deinem Akku mal geklappt hat. Und was soll 'Pin 3' überhaupt sein? Für Papa wird ein neuer Akku sicher das beste sein, wenn er so ungeduldig ist.
Gucknichso schrieb: > Jeder Notebook-Akku lässt sich ganz leicht REAKTIVIEREN, > indem man Pin 3 mit Plus anpinnt! Weil alle Notebook Akkus die gleiche Pin Belegung haben? Nein, das ist nicht der Fall! Ich würde nicht einfach Spannung auf irgendwelche Pins legen, ohne genau zu wissen, was ich da tue. > Pfui Teufel!
Laut dieser Seite https://www.notebookcheck.com/Asus-Neue-Business-Allrounder-P52F-JC-Serie.36966.0.html handelt es sich um ein Notebook, welches vor ziemlich genau elf Jahren auf den Markt kam. Wenn das noch der erste Akku sein sollte, dürfte er selbst nach erfolgreicher Aktivierung keine Wunder mehr vollbringen. Ehrlich: Ich kann verstehen, wenn Papa am vertrauten Notebook hängt. Windows 10 wird laufen und die Tastatur ist bestimmt wertiger als bei aktuellen Geräten. Also spendiere Papa endlich einen neuen Akku. Papa und dem Notebook sollte das doch noch wert sein?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich würde nicht einfach Spannung auf irgendwelche Pins legen, ohne genau > zu wissen, was ich da tue. Ich habe mir mal ein kleines SMBus Terminal mit AVR und LCD gebaut. Mit dem Komponententester meines Hameg sind die Datenleitungen leicht rauszufinden und Masse auch. Dann kann man in Ruhe die Register der Gauge abfragen und schauen, wie der Status ist. Auch die Spannung der Einzelzellen ist da ablesbar.
Es gibt zig Varianten der Logik in der Verwaltung der Akkupacks. Was bei einem funzt, muß nicht bei einem anderen Modell erfolgreich sein. Tendenziell wird es immer schwieriger mit den neueren Typen. Masse ist immer separat rausgeführt, muß also nicht erbohrt werden! Beim Zellentausch sollte man die Spannung nicht absacken lassen. Es soll Controller geben, die das als Triggerung zur Totalabschaltung verstehen! --- Gibt's eigentlich schon Ersatzakkus für 18650 Bestückung oder hat mal jemand einen Akku mechanisch ausgemessen und gedruckt?
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Mark T. schrieb: >> Der Kontroller lässt ein paar mA durch. > > Das erscheint mir sehr viel zu sein. Gesehen auf einen 6 Ah Lion, sind 2-3 mA Peanuts.
Richard L. schrieb: > Mark T. schrieb: >> ... oder die Schutzschaltung hat angesprochen. > > In dem Fall wird hier eine interne Fuse durchgebrannt (Thinkpad-Akkus), > dann ist es dauerhaft vorbei mit Laden und Entladen (-> Tonne). Das mit leerem Akku? Muss eine sehr sensible Fuse sein.
Hp M. schrieb: > Richard L. schrieb: >> Mark T. schrieb: >>> ... oder die Schutzschaltung hat angesprochen. >> >> In dem Fall wird hier eine interne Fuse durchgebrannt (Thinkpad-Akkus), >> dann ist es dauerhaft vorbei mit Laden und Entladen (-> Tonne). > > Das mit leerem Akku? > Muss eine sehr sensible Fuse sein. Eine mit extra Heizung. https://www.schott.com/d/epackaging/7b1dcda0-ceb2-4937-b56d-47df88f5105d/1.0/schott-d6sa-series-datasheet-12a-15a-30a-english-06072020.pdf
Abdul K. schrieb: > Beim Zellentausch sollte man die Spannung nicht absacken lassen. Es soll > Controller geben, die das als Triggerung zur Totalabschaltung verstehen! Es gibt sogar Controller, die schon die Totalabschaltung aktivieren, wenn man versucht, die Zellen manuell zu balancieren. Selbst erlebt! Hp M. schrieb: > Das mit leerem Akku? > Muss eine sehr sensible Fuse sein. Der Controller wartet nicht, bis die Batterie leer ist. Wenn eine der Zellen 2.5V erreicht hat, wird die Fuse ausgelöst. Wie das genau gemacht wird, entzieht sich meiner Kenntnis, da BlackBox. Von seinem Akku auf andere Akkus zu schließen ist mehr als dümmlich.
Richard L. schrieb: > Der Controller wartet nicht, bis die Batterie leer ist. Wenn eine der > Zellen 2.5V erreicht hat, wird die Fuse ausgelöst. Wie das genau gemacht > wird, entzieht sich meiner Kenntnis, da BlackBox. Nicht wirklich. Macht er nicht. Der Controller lässt nur nicht zu, dass ein tiefentladener Akku mit max. Strom geladen wird. Er versucht das Laden einige male anzustoßen.
H. H. schrieb: > Eine mit extra Heizung. > > https://www.schott.com/d/epackaging/7b1dcda0-ceb2-4937-b56d-47df88f5105d/1.0/schott-d6sa-series-datasheet-12a-15a-30a-english-06072020.pdf Interessant. Allerdings nennt Schott als Anwendungsbereich "to prevent dangerous circumstances of overcurrent and overcharging, and additionally help prevent fires caused by overheating". Von Tiefentladung steht da nichts. Ich bezweifle auch, dass ein angeblich tiefentladener Akku noch die 8 Watt liefern kann, welche die Heizung zum Auslösen der Sicherung braucht.
Eine Heizung wäre ja auch nicht notwendig, da würde es eine normale Fuse tun, um Überstrom zu verhindern. Allenfalls Zellenspannung unter Grenzwert bräuchte sowas. Dann würde der Akku aber harmloser, wenn er leerer ist. Weniger Energieinhalt. Am Ende zerstört sich jeder Lithium-Akku sowieso selbst. Einfach nur liegenlassen und warten.... Aber so kann man effektiv einen Neukauf erzwingen!
Firlefanz schrieb: > Mark T. schrieb: >>> Der Kontroller lässt ein paar mA durch. >> >> Das erscheint mir sehr viel zu sein. > > Gesehen auf einen 6 Ah Lion, sind 2-3 mA Peanuts. Es ist ein 4,4 Ah-Akku, der nach den Jahren vielleicht noch auf 2 Ah kommt. Die hätte man bei 3 mA in einem Monat zusammen. Wenn der Controller also immer so viel Strom durchlassen würde (so hatte ich das aufgefasst), wäre selbst der voll aufgeladene Akku nach einem Monat tiefentladen. Aber vielleicht war es so gemeint, dass der Controller diesen Strom nur in Laderichtung durchlässt.
Mark T. schrieb: > Die hätte man bei 3 mA in einem Monat zusammen. Du versteht die Sache nicht richtig. Wenn der Akku Controller beim Anliegen einer Ladespannung am Akku Pakt feststellt, dass Akku tief entladen ist, dann muss er versuchen, mit wenigen Strom( meinst <100 mA) den Akku auf gewisse Spannung hochzuziehen. Dieser Vorgang dauert nach meiner Beobachtung bis zu 30 Minuten. Erst danach lädt der Akku mit eigentlichem vorgesehenen Ladestrom.
Nach 4 Tagen konstantem Anschluss des Laptops ans Netzteil, ist der Akku noch immer nicht geladen. Ohne weitere Manipulation wird das wohl nix. Ich werde als nächstes mal ein Loch bohren und versuchen die Spannung zu messen und ggf. darüber auch etwas laden.
Mark T. schrieb: > wird das wohl nix. Ab 20-30€ sollte ein Akku zu finden sein? GiDF Mancher alte, tief entladene Akku bringt auch noch die Ladeelektronik zum rauchen...
Mark T. schrieb: > Nach 4 Tagen konstantem Anschluss des Laptops ans Netzteil, ist der Akku > noch immer nicht geladen. Ohne weitere Manipulation wird das wohl nix. > Ich werde als nächstes mal ein Loch bohren und versuchen die Spannung zu > messen und ggf. darüber auch etwas laden. Papa und seinem Laptop ist also kein neuer Akku wert? Was erwartest Du von einem 10 Jahre alten Akku eigentlich?
@ Mark T: Dazu müsstest Du alle Zellen irgendwie erreichen, was ich aber stark bezweifle. Aber sollte das klappen, nicht mehr wie mit 20 mA bis 50 mA versuchen zu laden. Und dabei die Zellenspannung im Auge behalten. Diese sollte nicht höher als max. 4,3 V sein. Manche modernen Lions verkraften auch bis zu 4,6 V. Aber dazu müsste man ins DaBla schauen. Sollte der Akku beim Laden massiv über die 4,3 V kommen ... Strom runter.
Ich möchte die Zellen nicht komplett laden, sondern nur bis auf ca. 3,6 V, damit dann vielleicht die Ladeelektronik die Unterspannungssicherung löst. Dauerhaft über solche Bohrungen zu laden, wäre viel zu unpraktisch. Mit Ersatzakkus habe ich bisher bis auf einmal ausschließlich schlechte Erfahrungen gemacht. Die Dinger taugen wenig bis gar nichts. Von einem Hersteller, Lieferanten, Reseller, ..., der Akkus liefert, die zumindest annähernd an die Qualität der Originalteile heran kommt, habe ich noch nie was gehört.
Mark T. schrieb: > Mit Ersatzakkus habe ich bisher bis auf einmal ausschließlich schlechte > Erfahrungen gemacht. Die Dinger taugen wenig bis gar nichts. Das glaube ich Dir gerne. Aber ich habe nicht von Ersatzakkus anderer Hersteller gesprochen. Ich würde einen "Original"-Ersatzakku von Asus nehmen. Was hindert Dich daran?
Bisher habe ich mit einem Hersteller von Ersatzakkus gute Erfahrungen gemacht, basierend auf unseren Erfahrungen in der Filmfirma. 'Patona' hat sich da als recht brauchbar rausgestellt und arbeitet auch in meinem HP/Compaq gut. Aber ein originaler Asus könnte im Budget von Papa ja auch drin sein.
Matthias S. schrieb: > 'Patona' Ich wäre einem Ersatzakku von einem Fremdhersteller nicht abgeneigt, wenn sich auf diesem Markt nicht so viele Klitschen tummeln würden, welche die Akku-Packs aus minderwertigen Zellen zusammenschustern. Habe nach Deinem Tipp mal geschaut. Da gibt es von Patona außerdem eine Premium-Serie, die wirbt damit, ausschließlich Samsung-Zellen zu verwenden. Kapazität ist identisch mit dem Lenovo-Akku, der in meinem Notebook verbaut ist. Sieht interessant aus, Danke für den Hinweis. Kannst Du Deine Erfahrungen näher beschreiben? Verwendet ihr mehrere dieser Patona-Akkus in der Firma? Mehrere Jahre schon?
Es gibt meiner Erfahrung nach zwar einen Unterschied zwischen originalen Ersatzakkus und kompatiblen, aber die Qualität der Akkus, die mit den Geräten ausgeliefert werden, ist immer deutlich besser. Ich habe mal eine IXUS zur Reparatur wegen eines Kontaktproblems geschickt, wobei ungefragt auch der Akku getauscht worden ist. Der Ersatzakku war deutlich schlechter als der originale. Davon abgesehen finde ich keinen originalen Akku und suchen kann man danach nicht, weil zu viele andere Angebote Begriffe wie "wie Original" oder auch "kein Original" enthalten. Ein weiterer Grund, der zumindest für einen Gelegenheitsnutzer gegen einen originalen Akku spricht, ist der Preis. Zumindest vor 10 Jahren haben die Dinger etwa halb so viel wie das neue Laptop gekostet. Kurzum: Wenn mein Vater unbedingt einen Akku haben möchte und das mit der Reaktivierung des originalen nicht klappt, soll er sich nach meinem aktuellen Wissensstand für möglichst kleines Geld einen kompatiblen kaufen.
Der nicht originale Ersatzakku für ein Acer Notebook und zwei Akkus für ein Handy entpuppten sich als bereits verbrauchter Müll, obwohl ich mich um seriöse Angebote bemühte. Seit dem bestelle ich nur noch originale Ersatz-Akkus bei Firmen, die auch Garantie-Reparaturen für die jeweiligen Marken durchführen. Bisher gab es dabei keine einzige Enttäuschung, außer dass es teuer war.
Gerade bei Ersatzakkus habe ich die Anschaffung möglichst über große Verkaufsplattformen mit Käuferschutz getätigt. Wenn die Akkus nicht den Versprechungen entsprochen haben, und das war eigentlich immer der Fall, habe ich sie reklamiert und zumindest mein Geld zurück erhalten.
Mark T. schrieb: > Wenn die Akkus nicht den Versprechungen entsprochen > haben, und das war eigentlich immer der Fall Ich werte das als Empfehlung, es nicht so zu machen wie du, denn ich möchte nicht fast immer mit Mangelware beliefert werden. Meinst du Amazon und Ebay?
Rainer Z. schrieb: > Kannst Du Deine Erfahrungen näher beschreiben? Verwendet ihr mehrere > dieser Patona-Akkus in der Firma? Mehrere Jahre schon? Wir benutzen V-Mount Akkus von Patona jetzt schon einige Jahre und sie stehen den originalen von Sony in nichts nach. V-Mount ist ein Standard für EB-Kameras und Rekorder im professionellen Umfeld, für XDCam und Digibeta usw. Die Patona Akkus haben die aufgedruckte Kapazität, sind robust gebaut und haben keine merklichen Schwachstellen. Einer ist mal auf Steinboden geknallt, dabei ist das Gehäuse gebrochen. Aber den Dreh konnten die Jungs trotzdem mit diesem Akku fortsetzen. Nach diesen Erfahrungen habe ich mein älteres HP/Compaq NB auch mit Patona bestückt und ebenfalls gute Erfahrungen gemacht. Der Versand war etwas hakelig, hat aber dann doch geklappt. Bin aber weder verwandt mit denen, noch bekomme ich Mäuse für Promotion. Will auch sicher kein Influenzer sein :-P
Schade, dass sich Matthias S. wegen der Ersatzakkus von Patona noch nicht gemeldet hat. Die Artikelbeschreibung klingt wirklich gut. EDIT: Da haben sich unsere Beiträge überschnitten. Besten Dank für Deine weiteren Schilderungen über diese Akkus. Das werde ich dann mal riskieren, der Preis ist wirklich gut.
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Stefan ⛄ F. schrieb: > Der nicht originale Ersatzakku für ein Acer Notebook und zwei Akkus für > ein Handy entpuppten sich als bereits verbrauchter Müll, obwohl ich mich > um seriöse Angebote bemühte. > > Seit dem bestelle ich nur noch originale Ersatz-Akkus bei Firmen, die > auch Garantie-Reparaturen für die jeweiligen Marken durchführen. Bisher > gab es dabei keine einzige Enttäuschung, außer dass es teuer war. Klar, du bezahlst sie bestimmt nicht selber. Über 100EUR für einen 10 Jahre alten Laptop? Zu guter letzt kommen die alle aus einem Loch aus China und die Händler pappen nur ihren eigenen Namen drauf. Meine Akkus kaufe ich nicht von der mehrfach beworbenen Marke. Und bin zufrieden. Wer will die Qualität schon nach einem Jahr bewerten? Hatte gerade einen Marken-Original-Akku, welcher nach 2 Jahren mausetot war. Ich nehme nach Möglichkeit VHBW.
michael_ schrieb: > Klar, du bezahlst sie bestimmt nicht selber. Doch Nach 10 Jahren würde ich keinen Laptop Akku mehr erneuern. In meinem Fall waren es 5 Jahre. Er wurde danach noch weitere 3 Jahre genutzt, was schon viel ist, finde ich.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Nach 10 Jahren würde ich keinen Laptop Akku mehr erneuern. Im Prinzip hast Du Recht. Aber der TO macht es für seinen Vater. Ich kenne es von meinen Eltern. Die gewöhnten sich nicht mehr an eine neue TV-Fernbedienung, also wurde die alte Kiste so lange betrieben und repariert wie sie lebten. Und mein Lenovo Notebook W510 ist immer noch ausreichend flott für meine Zwecke. Tastaturen in dieser Qualität gibt es nicht mehr.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Nach 10 Jahren würde ich keinen Laptop Akku mehr erneuern. In meinem > Fall waren es 5 Jahre. Er wurde danach noch weitere 3 Jahre genutzt, was > schon viel ist, finde ich. @Stefan Dann schwimmst Du gegenüber anderen hier im Geld und Gold. Warum ist diese Forum da? Damit anderen geholfen wird.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Mark T. schrieb: >> Wenn die Akkus nicht den Versprechungen entsprochen >> haben, und das war eigentlich immer der Fall > > Ich werte das als Empfehlung, es nicht so zu machen wie du, denn ich > möchte nicht fast immer mit Mangelware beliefert werden. Das möchte wohl kaum jemand, aber gescheite Alternativen sind mir nicht bekannt. > Meinst du Amazon und Ebay? Ja.
michael_ schrieb: > Ich nehme nach Möglichkeit VHBW. Von denen habe ich vor 2 Wochen einen Ersatzakkus für ein Nokia 6610 gekauft. Man kann das Telefon damit benutzen, aber die Kapazität des Akkus hat nichts mit der des Originalen Akkus im Neuzustand zu tun. Zwei von deren Akkus für ein Navigationsgerät haben auch nur etwa ein Drittel der Nutzungsdauer ermöglicht. Das Aufladen mit einem Modellbauladegerät mit Kapazitätsmessung hat bestätigt, dass die Dinger nichts taugten.
Mark T. schrieb: > michael_ schrieb: > >> Ich nehme nach Möglichkeit VHBW. > > Von denen habe ich vor 2 Wochen einen Ersatzakkus für ein Nokia 6610 > gekauft. Man kann das Telefon damit benutzen, aber die Kapazität des > Akkus hat nichts mit der des Originalen Akkus im Neuzustand zu tun. Ach du Scheiße! Na und. Für den 20 Jahre alten Knochen kriegst du gar keine originalen Akkus mehr. Mehr als 8 EUR inkl. Versand darf es nicht kosten. Und Navi, seit wann haben die Wechselakku?
michael_ schrieb: > Mark T. schrieb: >> michael_ schrieb: > Na und. > Für den 20 Jahre alten Knochen kriegst du gar keine originalen Akkus > mehr. > Mehr als 8 EUR inkl. Versand darf es nicht kosten. > > Und Navi, seit wann haben die Wechselakku? Inwiefern spielt das alles eine Rolle? Die Akkus von denen sind meiner Erfahrung nach nicht mal ansatzweise so leistungsfähig, wie Akkus, die mit den Originalgeräten geliefert wurden, womit sie zum Chinaschrott gehören und keine Empfehlung verdient haben. Da sich im 6610 die Software nie geändert hat, kann man es sogar sehr gut vergleichen: 2-3 Tage Standby statt 14 Tage mit dem originalen Akku vor 17 Jahren.
michael_ schrieb: > Und Navi, seit wann haben die Wechselakku? Kommt drauf an, was Du mit Wechselakku meinst. Ein älteres Becker-Gerät, bei dem ich den Akku getauscht habe, musste ich das Gehäuse aufschrauben, aber dann ließ er sich tauschen. Verbunden über Steckanschluss. Der Akku war problemlos zu bekommen. Allerdings ein No-Name-Produkt. Für den alten Herrn wars egal, weil der das Gerät fast ausschließlich im Auto verwendet. Die Gehäuseschrauben waren allerdings gut getarnt. Sollen Laien also nicht selber durchführen. Hach, mir fällt ein, dass ich es für eine Mail fotografiert habe. Das hänge ich mal an, Bilder sagen mehr als 1000 Worte.
Rainer Z. schrieb: > Kommt drauf an, was Du mit Wechselakku meinst. Ein älteres Becker-Gerät, > bei dem ich den Akku getauscht habe, musste ich das Gehäuse > aufschrauben, aber dann ließ er sich tauschen. Verbunden über > Steckanschluss. Der Akku war problemlos zu bekommen. Allerdings ein > No-Name-Produkt. Für den alten Herrn wars egal, weil der das Gerät fast > ausschließlich im Auto verwendet. > > Die Gehäuseschrauben waren allerdings gut getarnt. Sollen Laien also > nicht selber durchführen. So ähnlich war es bei meinem Navi von Medion (Anschaffungsjahr 2008), dessen Akku übrigens den gleichen Stecker mit der gleichen Belegung wie dein Becker hat, auch. Die Schrauben waren leicht zu finden, aber das Gehäuse war zusätzlich geklipst, was das zerstörungsfreie Öffnen erschwert hat. Der Ersatzakku von o.g. Anbieter hielt nur wenig länger als der ausgelutschte Originale. Der Gerätehersteller und Anbieter hat sich auch nicht mit Ruhm bekleckert, denn von der anfänglichen Akkulaufzeit von 1,5 - 2 h sind nach 2 Jahren nur 10 - 20 mins übrig geblieben, mit jedem Update ist es instabiler geworden und die USB-Ladebuchse hat schon früh einen Wackelkontakt entwickelt.
Nachdem sich der Akku auch nach Wochen im immer wieder eingeschalteten Laptop nicht wieder reaktiviert hat, wollte ich ihn nun anbohren um die Zellenspannungen messen zu können. Allerdings scheint das nicht so trivial zu sein, denn das Akkupack hat eine Länge von 270 mm und es ist mit 10,8 V / 4300 mAh beschriftet. Die Höhe lässt auf 18650er Zellen schließen, aber die Länge auf 4 Zellen und 14,4 V. Dass die Beschriftung nicht stimmt, würde mich sehr überraschen. Ist es üblich, dass die Hersteller in ein Gehäuse für 8 Zellen nur 6 packen? Ein Akkupack von Samsungs, von dem ich weiß, dass es 6 Zellen beinhaltet, wiegt 300 g. Das taube Pack von Asus wiegt 320 g. Das Gewicht spricht also auch dafür, dass nur 6 Zellen enthalten sind. Das wäre blöd, denn so ließe sich die Position der Zellen nur sehr grob bestimmen.
Super, vielen Dank. Ich vergesse immer wieder, dass es bei YT viele nützliche Infos gibt. In dem Gehäuse stecken tatsächlich nur 6 Zellen, obwohl für 8 Platz wäre. Dann werde ich wohl mit Bohren alleine nicht auskommen, sondern auch die Fräse bemühen :-)
Der Typ im Video macht eigentlich alles falsch: - Gehäuse zerstört - Ladecontroller abgeknipst, damit stellt der sich eventuell tot - sucht nach Spannung am untersten Pack, der doch durch den Controller leergesaugt wurde Richtig wäre ein ordentliches Öffnen des Gehäuses und vorsichtiges Laden nur des untersten Packs. Danach grob zusammenbauen und am Lappi testen.
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Abdul K. schrieb: > Der Typ im Video macht eigentlich alles falsch: Stimmt natürlich, aber es ging ja nur darum dem TE zu zeigen wo die Zellen sitzen.
@Abdul Die linke Hand des Videomanns sah auch schon rampuniert aus, was bei dessen Umgang mit dem Werkzeug nicht verwundert. :) So, wie der vorgegangen ist, ging es ihm nicht um die Reparatur des Akkupacks, sondern höchstens um die Gewinnung von brauchbaren Zellen. Wenn ich das richtig gesehen habe, dann waren nicht die untersten Zellen defekt, sondern die obersten. Ich habe schon mal versucht Notebook-Akkupacks zu öffnen, sodass man sie später noch mal verwenden kann, aber obwohl ich mir Mühe gegeben und viel Zeit investiert habe, sahen die anschließend furchtbar aus. Die Gehäuseteile sind so verklebt oder verschweißt, dass sie nicht an den Verbindungsstellen brechen und Hebel kann man nicht ordentlich ansetzen.
Die Spannungen beider anderen Packs spricht gegen deine Theorie, die sind nämlich ok. Der Akku lag einfach zu lange rum und der interne Controller hat daher seinen Pack leergesogen. Der hängt immer am untersten (massebezogen).
Das ist insofern keine Theorie, denn das kann man im Video ganz deutlich erkennen. Bei 6:27 misst er an den defekten Zellen. Links liegen die Pluspole. Bei 6:35 misst er die Nachbarzellen, ohne dass er das Pack gedreht hätte und man kann am Messgerät erkennen, dass links die Pluspole sind. Es sind also die, bezogen auf die Masse, obersten Zellen leer/defekt. Mit welchen Zellen der Controller versorgt wird, weiß ich nicht.
Hi, bei meinem defekten Akku sind 6 Zellen à ca. 3,7 V. Eine Zelle defekt. Kurzschlussstrom bei einer intakten Zelle 15A (!) Dann alle Zellen mit Birnchen über Nacht entladen. Am anderen Morgen 0V gemessen. Dann paar Minuten liegen gelassen und wieder ca. 1 V gemessen. Fazit: Die Zellen regenerieren sich. Und immer noch ca. 1A Kurzschluss-Strom. Also nochmal entladen. Bis sie wirklich leer sind. Dann fachgerecht entsorgen. Die Elektronik ist was für Spezis. Besser neuen Akku kaufen. Bei längerem Netzbetrieb nehme ich den raus. (Immer so bei 70% beim Ausschalten). ciao gustav
So, kaum sind mehrere Wochen vergangen, schon habe ich mir die Zeit genommen, mal nach dem Akkupack zu sehen. Ich habe 3 kleine Löcher ins Gehäuse gebohrt und mit Silberdraht gemessen. Das unterste Zellenpaar war noch in Ordnung und hatte ~2,7 V. Die beiden Zellenpaare darüber hatten leicht NEGATIVE Spannungen von -0,1 bis -0,4 V. Nachdem ich die Zellen über mit Vorwiderstand parallel geschaltet Batterien versucht habe zu laden, wurden die negativen Spannungen größer (bis -2,2 V). Bei den Ladeversuchen flossen über 10 und nachher 1 Ohm nur minimale Ströme von wenigen 10 Milliampere. Die Zellen sind also sehr hochohmig. Dass sich die Zellenspannung bei LiIon-Akkus umkehrt habe ich bisher noch nicht erlebt. Das unterste Zellenpaar kann ich dagegen problemlos mit einem externen Ladegerät für LiIon-Akkus laden. Die Kapazität ist aber auch nicht der Hit. Das Pack ist demnach im Eimer. Die zwei intakten Zellen werde ich vielleicht mal extrahieren und für Taschenlampen verwenden.
Matthias S. schrieb: > Manchmal gibt es noch einen Freigabe Pin für das Akkupack und welche sind das? Wie stelle ich das an, da der Akkupack selbst NACHGEMESSEN AN DEN AKKUS VOLL GELADEN ist!! Aber keine Spannung an der Buchse messbar ist, heißt: Die Abgabe muss hier gesperrt sein! Ins Laptop eingesetzt, reagiert auch nicht! Anzeige blinkt langsam rot! Wie gesagt, das Akkupaket selbst 12,2V !! Unterseite Folie abgezogen und gemessen!! Akku für Toschiba Satelite C870
.amaFe schrieb: > Akku für Toschiba Satelite C870 Nachtrag: Wenn ihr schon solche komischen Bemerkungen abgebt, aber nicht benennt, WELCHE PINS WIE WAS DAS SIND UND WIE MAN DAMIT WAS KORRIGIERT, KÖNNT IHR EUCH EURE KOMMENTARE SPAREN! wichtig tun kan ich nämlich alleine, dazu brauche ich keine Andeutungen für irgendwas, wo das Thema nur zerquatscht, statt zur Hilfe dienend beantwortet wird!! Grausam solche Klugscheißer!!!
Sonst gehts aber noch gut? Wenn du zu blöd bist, um selber an den Pins was zu messen, können wir nichts dazu. Ja, es gibt bei Toshiba einen solchen Freigabe Pin.
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Beitrag #7047222 wurde von einem Moderator gelöscht.
.amaFe schrieb im Beitrag #7047202: > Garnichts weißt du, sonst hätteste nämlich > die Anleitung und Video und Beschreibung dazu geliefert! Och, du willst also Malen nach Zahlen - tut mir leid, damit kann ich nicht dienen. Du musst schon selber das Ding zwischen den Ohren in Betrieb nehmen, weil es eben kein allgemeingültiges Rezept gibt. Manchmal ist es ein Pulldown, manchmal ist es ein Pullup, manchmal ist es Pin 3 und manchmal eben auch Pin 7 oder 4 am Notebook. Du Diskussion hier behandelte solche Dinge auch eher als Nebenaspekt. Aber du solltest lieber die Finger davon lassen und besser mit deinem Wachsmalstiften spielen - aber Vorsicht, da kann man sich verletzen. Hier noch ein paar Ausrufezeichen, damit sie dir nicht ausgehen. !!!!!!!!!! .amaFee schrieb im Beitrag #7047222: > Wird Zeit, daß Putin euch hoffentlich bald lehrt, > was Menschen sind Aha. Dann frag mal die Mütter der russischen Soldaten, was die von seiner Menschenfreundlichkeit halten.
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Beitrag #7047233 wurde von einem Moderator gelöscht.
@ .amaFee Deine Ausdruckweise ist unerträglich. Zum Glück sind nur wenige Menschen so herunter gekommen, so dass man Leute wie dich einfach sich selbst überlassen kann. Lies Bücher, dabei lernst du wie man normal kommuniziert.
Beitrag #7047243 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7047248 wurde von einem Moderator gelöscht.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Deine Ausdruckweise ist unerträglich. Ich finde es auch erstaunlich, das der Idiot auf diese Art auch noch Informationen haben will. Es ist doch völlig klar, das man da auf stur schaltet, selbst wenn er Notebookmodell oder so nennen würde. Von hier kommt also nix.
Beitrag #7047367 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7047370 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7047385 wurde von einem Moderator gelöscht.
Und mal wieder ein Erfolg, diesmal bei einem Asus Winz Notebook (EEEPc) 1201HA. Der Akku ist ein 3S, der keine Ladung mehr annahm und auch keine abgab. Anstatt den Akku zu öffnen, habe ich ihn rechts und links angebohrt (natürlich vorsichtig), bis die Kontakte freigelegt waren. Zum kontaktieren benutze ich die kleinen Neodym Magnete von Gizeh Zigarettenpapier. Vorgeladen bis etwa 11V mit dem LNG und dann gesehen, das immer noch keine Spannung am Ausgang war. Ich wollte nun mit dem Komponententester meines Hameg mal gucken, was da so am Pluspol rumschwirrt. Kurz angetippt und zack, war die Ausgangsspannung wieder da. Zurück im Notebook verhält sich der Akku normal und spielt.
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Matthias S. schrieb: > Ich wollte nun mit dem Komponententester > meines Hameg mal gucken, was da so am Pluspol rumschwirrt. Wie ist das zu erklären? Warum sollte der Akku "bemerken", dass du da einen Komponentetester anschliesst und darauf reagieren. Oder war das Zufall?
Vielleicht hat matze zwischendurch zufällig/unbemerkt einen weiteren Pin am Akku berührt. Vielleicht will die Schutzschaltung auch erst eine gewisse Last "sehen", bevor sie wieder freischaltet. Die offiziellen Infos und die öffentlich zugänglichen Erfahrungen aus der Bastlerszene zu den Schutzschaltungen sind ja leider eher diffus.
Ich muss evtl. erklären, das der Komponententester eines Hameg Oszis eine Wechselspannung mit etwa 12Vpp ausgibt, die schwach belastbar ist und im XY Betrieb auf dem Oszi Bauteile identifizieren kann. Hier gibts sowas zum Selberbasteln: http://www.afug-info.de/Schaltungen-Eigenbau/Komponententester/ Eines der besten Messgeräte, die ich kenne. Hier hat die Wechselspannung offensichtlich die Abschaltung desaktiviert.
Eine negative Spannung, vor allen Dingen eine so hohe, an den Ausgang zu legen, hätte ich nicht probiert, aber vielleicht ist das ja tatsächlich (bei manchen Schutzschaltungen) der Schlüssel zum Erfolg. Ich weiß nicht, ob ich es schrieb, aber meine Eltern haben sich für ihr Notebook einen Billignachbau gekauft. Der funktioniert grundsätzlich.
Mark T. schrieb: > Eine negative Spannung, vor allen Dingen eine so hohe, an den Ausgang zu > legen, hätte ich nicht probiert Du kannst mit dem Komponententester nichts kaputtmachen, ist mir noch nie gelungen. Es könnte sein, das Tunneldioden empfindlich sind, aber sowas habe ich hier gar nicht mehr. Alles andere lässt der CT ungeschoren. Mark T. schrieb: > aber meine Eltern haben sich für ihr > Notebook einen Billignachbau gekauft Das hätte sich für den kleine Kerl sicher nicht gelohnt. Ich wollte ihn nur reaktivieren, weil man ihn bequem aufs Armaturenbrett meines Autos stellen kann mit Pulseview unter MXLinux.
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