Ich suche jemand der es schon mal geschafft hat einen Upstream-Kernel
(z.B. v5.14) zu übersetzen und auf dem RasPi Zero W zu booten.
Bisher habe einen Kernel (+DTBs) gebaut, der auf dem RasPi 3B+
problemlos startet. Der Raspi Zero kommt dagegen mit derselben µSD
(bootloder debugging ist eingeschaltet) nur bis
1 | MESS:00:00:03.057058:0: uart: Set PL011 baud rate to 103448.300000 Hz
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2 | MESS:00:00:03.064063:0: uart: Baud rate change done...
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3 | MESS:00:00:03.067476:0: uart: Baud rate
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und hängt dann.
Der RasPi 3B+ sagt dagegen:
1 | MESS:00:00:03.186526:0: uart: Set PL011 baud rate to 103448.300000 Hz
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2 | MESS:00:00:03.193435:0: uart: Baud rate change done...
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3 | MESS:00:00:03.196846:0: uart: Baud rate[ 0.000000] Booting Linux on physical CPU 0x0
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4 | [ 0.000000] Linux version 5.14.0-rc7-letux+ (hns@iMac.fritz.box) (arm-linux-gnueabihf-gcc (GCC) 4.9.2, GNU ld (GNU Binutils) 2.25) #6555 SMP PREEMPT Fri Aug 27 21:40:49 CEST 2021
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5 | [ 0.000000] CPU: ARMv7 Processor [410fd034] revision 4 (ARMv7), cr=10c5383d
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6 | [ 0.000000] CPU: div instructions available: patching division code
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7 | [ 0.000000] CPU: PIPT / VIPT nonaliasing data cache, VIPT aliasing instruction cache
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8 | [ 0.000000] OF: fdt: Machine model: Raspberry Pi 3 Model B Plus Rev 1.3
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9 | ...
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Frage also: welche Unterschiede gibt es zwischen Zero und 3B+, die diese
Auswirkung auf den Bootvorgang haben? Und wie beachtet man die wenn man
einen Upstream-Kernel übersetzen will?
Bevor jemand fragt warum ich nicht einfach Raspbian nehme (das übrigens
mit einer µSD auf beiden Varianten startet): da ist zuvieles
vorkonfiguriert und es wäre ein riesiger Rückschritt, da ich mit LetuxOS
ja bereits ein funktionieredes Raspi 3B+-System habe (und das mit
identischem Kernel auch noch andere Systeme und Prozessoren
unterstützt). Es geht also nur darum es auch auf dem Zero zum booten zu
bringen.