Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Ingenieurs-Job Zug schon abgefahren?


von Anderson (Gast)


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Hallo liebe Foren-Gemeinde,

mein Post wurde aus unerklärlichen Gründen gelöscht. Ich habe ein 
Problem, dass ich seid gut 4 Jahren keinen Ingenieurs-Job bekommen habe. 
Ich habe den Bachelor(Maschinenbau, FH) Ende 2017 mit 2,3 beendet und 
war 1 Jahr als Werkstudent Tätig. Dannah versuchte ich mit 28 an der 
RWTH einen Master, welches ich nach einem halben Jahr aufgehört habe. 
Seid dem versuche ich mal mal weniger, mich in duversen stellen zu 
bewerden und bekomme nur Absagen -oder eben keine Antwort. Bin zurzeit 
32 Jahre alt und fast mit einem Verbundstudium (Master-Maschinenbau) 
fertig und Arbeite (über eine Leihbude, seit März diesen Jahres) in 
einem Kupferwerk im Bereich QS. Die Aufagen werden von Facharbeitern 
ausgeführt! Habe ich noch Chancen auf einen Ing-Job oder ist der Zug 
abgefahren?

von Trollradar (Gast)


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Anderson schrieb:
> Hallo liebe Foren-Gemeinde,
>
> mein Post wurde aus unerklärlichen Gründen gelöscht. Ich habe ein
> Problem, dass ich seid gut 4 Jahren keinen Ingenieurs-Job bekommen habe.
> Ich habe den Bachelor(Maschinenbau, FH) Ende 2017 mit 2,3 beendet und
> war 1 Jahr als Werkstudent Tätig. Dannah versuchte ich mit 28 an der
> RWTH einen Master, welches ich nach einem halben Jahr aufgehört habe.
> Seid dem versuche ich mal mal weniger, mich in duversen stellen zu
> bewerden und bekomme nur Absagen -oder eben keine Antwort. Bin zurzeit
> 32 Jahre alt und fast mit einem Verbundstudium (Master-Maschinenbau)
> fertig und Arbeite (über eine Leihbude, seit März diesen Jahres) in
> einem Kupferwerk im Bereich QS. Die Aufagen werden von Facharbeitern
> ausgeführt! Habe ich noch Chancen auf einen Ing-Job oder ist der Zug
> abgefahren?

Warum wurde der Beitrag gelöscht?
Mal abgesehen von der Rechtschreibung eines 10 jährigen, erfüllt dein 
Beitrag alle Troll Kriterien.

1.FH Bashing
2. Maschinenbau Trollinger
3. Leihbuden

In etwa die Lieblings Troll Themen hier im Forum.

Und ich sag’s mal mit den Worten meines lieben Opas : „ a gscheiter find 
immer a arbäd“. Und damit hat er auch absolut recht.

Falls Deine Situation stimmt, liegt es nicht am Maschinenbau, nicht an 
der fh, nicht am Bachelor, nicht an den Unternehmen, sonder einzig und 
allein an dir!

von Anderson (Gast)


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Das was ich geschildert habe ist Wahr, ich kann es belegen. Zudem musste 
ich 1 Jahr H4 kassieren. Habe dutzende Absagen. Und Nein, meine 
Unterlagen sind doppelt und dreifach überprüft! Ich hatte in dieser 
Zeit, schlechte Zeiten und finanzielle Probleme! Habe in fast Regelzeit 
abgeschlossen und nichts gefunden! Wieso liegt es an mir? Und nicht am 
Arbeitsmarkt?

von Ben S. (bensch123)


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Anderson schrieb:
> Das was ich geschildert habe ist Wahr, ich kann es belegen.

Dann mach mal!

von Aaron (Gast)


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Es liegt am Arbeitsmarkt. Es gibt eben zu viele Ingenieure, die sich um 
die wenigen Stellen reißen. Wenn dein Lebenslauf und deine 
Berufserfahrung nicht zu 99% auf die Stelle passt. Dann vergiss es. Oder 
du hast sehr gute Beziehungen. Das ist aber kein neues Phänomen. Das war 
vor 20 Jahren schon genau so.

von Mechatronik (Gast)


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Habe seit 2 Jahren meinen Bachelor in Mechatronik und mir geht es 
ähnlich.
Der Satz "Jack of all trades, master of none." trifft genau. Womöglich 
hätte ich keine Probleme während einem Beruf als Entwickler zu lernen, 
jedoch hat keine Firma Bock Zeit und Geld für Grünschnäbel zu 
investieren.
Seit einem Jahr suche ich schon verzweifelt und habe mich sogar für 
Praktika beworben.
Momentan bin ich ein Vertriebsassistent für eine Firma, die 
Elektronikteile verkauft. Schrecklich. Ich sehe mich gezwungen nächstes 
Jahr meinen Master zu machen.

von Chipsuchender (Gast)


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Mechatronik schrieb:
> Momentan bin ich ein Vertriebsassistent für eine Firma, die
> Elektronikteile verkauft.
In Kürze wahrscheinlich auch nicht mehr. Es gibt ja bald fast keine 
Elektronikteile mehr zu verkaufen.

von QWERTZ (Gast)


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Aaron schrieb:
> Es liegt am Arbeitsmarkt. Es gibt eben zu viele Ingenieure, die sich um
> die wenigen Stellen reißen. Wenn dein Lebenslauf und deine
> Berufserfahrung nicht zu 99% auf die Stelle passt. Dann vergiss es. Oder
> du hast sehr gute Beziehungen. Das ist aber kein neues Phänomen. Das war
> vor 20 Jahren schon genau so.

Da muss ich entschieden widersprechen. Für Ingenieure und Informatiker 
sieht es auf dem Arbeitsmarkt im Moment sehr rosig aus. Gerade die 
sogenannten "IGM-Konzerne" suchen händeringend nach Ingenieuren und 
bezahlen übrigens auch sehr gut.

von Sonstwer (Gast)


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QWERTZ schrieb:
> Aaron schrieb:
>> Es liegt am Arbeitsmarkt. Es gibt eben zu viele Ingenieure, die sich um
>> die wenigen Stellen reißen. Wenn dein Lebenslauf und deine
>> Berufserfahrung nicht zu 99% auf die Stelle passt. Dann vergiss es. Oder
>> du hast sehr gute Beziehungen. Das ist aber kein neues Phänomen. Das war
>> vor 20 Jahren schon genau so.
>
> Da muss ich entschieden widersprechen. Für Ingenieure und Informatiker
> sieht es auf dem Arbeitsmarkt im Moment sehr rosig aus. Gerade die
> sogenannten "IGM-Konzerne" suchen händeringend nach Ingenieuren und
> bezahlen übrigens auch sehr gut.

Eben - Ingenieure ja, aber keine Studienabbrecher mit 
Anwesenheitsbescheinigung (neudeutsch Bachelor). Die wollen richtige 
Ingenieure. Soviele Hilfsarbeiterstellen wie von diesen billig Heimern 
rumlaufen gibt es halt in der Industrie nicht.

Vielleicht kann der TO mit seinem abgebrochen Maschinenbaustudium ja als 
LKW-Fahrer nach England gehen, sind ja quasi auch Maschinen:-)

von Dieter H. (kyblord)


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immer der selbe troll hier unterwegs. entweder er babbelt was von 
welchen master soll ich machen oder werkstudent formula 1. bald geht die 
schule wieder los dann ist hier wieder ruhe

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Anderson schrieb:
> Wieso liegt es an mir?
Ähm, wenn du dich tagsüber ebenfalls so schlampig, flapsig und 
oberflächlich wie beim Schreiben deiner Posts anstellst, dann ist mir 
klar, woran es liegt. Du solltest das kapieren, was einer meiner Profs 
mal gesagt hat, als es wieder mal recht kindisch zuging: "Und sie, meine 
Herren(**), möchten zur geistigen Elite der Gesellschaft gehören?"

> Und nicht am Arbeitsmarkt?
Warum sollte es "am Arbeitsmarkt" liegen?
Das hört sich für mich nach einer Ausrede und der Suche nach einem 
"Schuldigen" an, nur damit es nicht an dir liegen kann.

Anderson schrieb:
> Habe ich noch Chancen auf einen Ing-Job
Bist du ein Ingenieur?
Also nicht nur auf dem Papier, sondern von der "Art" her? Kannst du was 
Neues anpacken und zum Laufen bringen? Oder bist du nur ein 
überausgebildeter Facharbeiter, der am liebsten irgendwelche Anweisungen 
befolgt und die Verantwortung gerne bei anderen lässt? Lass dir für die 
Antwort ruhig einen Tag Zeit...

Trollradar schrieb:
> Und ich sag’s mal mit den Worten meines lieben Opas : „ a gscheiter find
> immer a arbäd“. Und damit hat er auch absolut recht.
Kann ich bestätigen.

(**) er hat da sogar völlig korrekt gegendert, weil da leider keine 
einzige Dame dabei war.

von Hannes (Gast)


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Ganz einfach, auf dem Arbeitsmarkt für Maschinenbauer gibt es viele 
berufserfahrene Ingenieure und hohe Fluktuationen.

D.h. eine Firma kann neben sehr vielen Schrottbewerbungen aus dem 
Ausland oder Jobseekern in D auch einige Leute finden mit passgenauer 
relevanter Erfahrung finden.

von was? (Gast)


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Fehler Nummer 1 ist es in diesem Forum so eine Frage zu stellen.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Hannes schrieb:
> Ganz einfach, auf dem Arbeitsmarkt für Maschinenbauer gibt es viele
> berufserfahrene Ingenieure und hohe Fluktuationen.
> auch einige Leute finden mit passgenauer
> relevanter Erfahrung finden.

Eher nicht, weil diese ET-Ingenieure mit 'passgenauer' Erfahrung lieber 
dort bleiben, wo sie diese gesuchtes Wissen erworben haben - nämlich in 
der Elektro-/Elektronik/Informatik-Branche.

Natürlich kann man auch einen fluktuierenden Maschinenbau-Ing einstellen 
ohne nachzufragen, warum dieser fluktuiert. (bspw. weil er eben das 
Elektronik-KnowHow und 
Projektmanagment-Spezifizierungs-Durchsetzungsgeschick) doch nicht 
mitbringt. Die 'Maschinenbauer' habe es eben noch nicht kapiert, das 
deren Entwicklungen heutzutage von der Elektronik bestimmt werden und 
niht von der Metallbearbeitung etc. pp. Und damit zu jeder 
Maschinnbauausbildung auh Grundfähigkeiten in Elektronik/Programmierung 
gehören.

von wendelsberg (Gast)


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Sonstwer schrieb:
> Vielleicht kann der TO mit seinem abgebrochen Maschinenbaustudium ja als
> LKW-Fahrer nach England gehen, sind ja quasi auch Maschinen:-)

Und er darf sich dort dann Engineer nennen.

von Anarchist (Gast)


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Trollradar schrieb:
> 2. Maschinenbau Trollinger

Das wusste ich noch gar nicht, dass Trollinger eine Abwandlung vom Troll 
ist. Also Nerds trinken Cola und Trolls Trollinger?

von Frau Keludowig (Gast)


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Anderson schrieb:
> Hallo liebe Foren-Gemeinde,
> mein Post wurde aus unerklärlichen Gründen gelöscht. Ich habe ein
> Problem, dass ich seid gut 4 Jahren keinen Ingenieurs-Job bekommen habe.
> Ich habe den Bachelor(Maschinenbau, FH) Ende 2017 mit 2,3 beendet und
> war 1 Jahr als Werkstudent Tätig. Dannah versuchte ich mit 28 an der
> RWTH einen Master, welches ich nach einem halben Jahr aufgehört habe.
> Seid dem versuche ich mal mal weniger, mich in duversen stellen zu
> bewerden und bekomme nur Absagen -oder eben keine Antwort. Bin zurzeit
> 32 Jahre alt und fast mit einem Verbundstudium (Master-Maschinenbau)
> fertig und Arbeite (über eine Leihbude, seit März diesen Jahres) in
> einem Kupferwerk im Bereich QS. Die Aufagen werden von Facharbeitern
> ausgeführt! Habe ich noch Chancen auf einen Ing-Job oder ist der Zug
> abgefahren?

Wie kann man denn studiert haben und dann den Unterschied zwischen seid 
und seit immer noch nicht verstanden haben? Das ist doch überhaupt nicht 
schwer.

https://grammatiknazi.de/seit-seid/

Unglaublich.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Anderson schrieb:
> Hallo liebe Foren-Gemeinde,
>
> mein Post wurde aus unerklärlichen Gründen gelöscht.

Vielleicht weil es fast die selbe Geschichte ist, die uns jemand in 
einem andere Thread gerade erzählt?

Insgesamt passen die Zahlen auch hier nicht. Heute 32 Jahre alt, 2017 
den Bachelor gemacht. Also mit 28 Jahren, und damit beim Abschluss viel 
zu alt. 10 Jahre nach dem Abi, 20 Semester studiert?

Dann die merkwürdige Geschichte mit einem Jahr als Werksstudent. So wie 
du das schreibst klingt es als ob du nach dem Studium mit dem 
Bachelor-Abschluss als Werksstudent gearbeitet hast. Merkwürdig. Wenn 
das so war keine gute Idee.

Ja, und das Master-Studium. Halt, zwei Master-Studien. Eins abgebrochen, 
eins fast fertig.

Zuerst mal das abgebrochene Studium. Eh schon zu alt und dann den Master 
drauf setzen wollen war keine gute Idee. Als nicht-Einser FH-Bachelor 
ausgerechnet an der RWTH, die es FH-Studenten extra schwer macht, war 
auch keine gute Idee. Kann das sein, dass du ein Händchen für schlechte 
Entscheidungen hast?

Jetzt das fast fertige Master-Studium. Verbundstudium musste ich 
googlen. Das ist ein berufsbegleitendes Studium, 6 Semester (3 Jahre). 
Das heißt, seit mehr als zwei Jahren studierst du berufsbegleitend. Das 
Studium enthält Präsensveranstaltungen.

Wann willst du eigentlich arbeitslos gewesen sein?

> Ich habe ein
> Problem, dass ich seid gut 4 Jahren keinen Ingenieurs-Job bekommen habe.

Nicht? Ein Job in der QS ist ein typischer Ingenieurs-Job, also was ist 
dein Problem?

Wenn ich jetzt noch das Verbundstudium hinzu nehme verstehe ich absolut 
nicht worüber du dich beschwerst. Du hast einen Bachelor bei dem du 
schon viel zu alt warst. Du hast einen Master abgebrochen. Du bist 
vermutlich aus diesen Gründen bei einer Leihbude gelandet. Nicht schön 
aber besser als arbeitslos. Um nicht zu sagen du hast noch Glück gehabt.

> Die Aufagen werden von Facharbeitern
> ausgeführt!

Du hast einen Job der nach deiner Aussage zu einfach ist. Aber genau der 
gibt dir doch die Luft für dein zweites Master-Studium. Der ermöglicht 
dir zu studieren. Worüber beschwerst du dich?

Nicht ausgelastet? Steck die Energie in dein Studium und deine 
Masterarbeit damit du endlich fertig wirst.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Anarchist schrieb:
> Also Nerds trinken Cola und Trolls Trollinger?
Sollten Nerds nicht eher n'Erdinger trinken?


SCNR, binschonweg... ;o)

von Realist (Gast)


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Anderson schrieb:
> Zudem musste
> ich 1 Jahr H4 kassieren.
Falsch. Du durftest diese Leistung beziehen und hast sie auch 
angenommen.
Müssen tust du nicht. Kannst das nächste Mal ja auch ablehnen. Ein 
formloses Schreiben genügt.

von Prokrastinator (Gast)


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Anderson schrieb:
> Wieso liegt es an mir? Und nicht am
> Arbeitsmarkt?

Naja, ich habe nie fertig studiert und habe trotzdem problemlos Jobs als 
Entwickler gefunden. Irgendjemand sucht immer und kann den vorzeige Ings 
mit makellosem Lebenslauf nicht das bieten was die großen Konzerne 
raushauen.
Da geh hin und verkauf Dich gut. Wenigstens ausprobieren tun die das und 
wenn Du dann gut bist, behalten die Dich gerne.
Wenn mir inkompetente Führungskräfte, das übersichtliche Gehalt bei 
unflexiblen Arbeitszeiten und die permanenten selbstgemachten Leiden die 
zu never ending Überstunden führen, nur nicht so auf den Sack gegangen 
wären...

Also doch wieder selbstständig, bei freier Zeiteinteilung, mehr Kohle 
und weniger Arbeit.
Alles was Dir ein Studium vermittelt kannst Du auch selber lernen, wenn 
Du es brauchst. Nur das Du dann keine schicken Titel bekommst auf die 
man so wahnsinnig stolz sein kann das man gerne vergisst das man ausser 
dem Titel eigentlich noch nicht viel geleistet hat.
Aber kein Studium kann Dir die Praxis zeigen.
Wenn die Hütte brennt und all die geilen theoretischen Konstrukte 
krachend gescheitert sind, zeigt sich wer den Karren aus dem Dreck 
zieht.
So manch einer hat im Studium brav alle Scheine geschrieben, aber kann 
das in der Praxis nicht anwenden, verliert sich ständig in schönen 
Konzepten oder bricht sofort unter dem realen Druck von schwierigen 
Entwicklungsprojekten zusammen.

Also nein, es liegt nicht am Arbeitsmarkt.
Mit 32 noch nie richtig in einem Elektrotechnik Job gearbeitet und auch 
privat nichts entwickelt?
Kein durchsetzungsstarkes, positives, lösungsorientiertes Auftreten?
Tja, da würde ich dich auch nicht einstellen wollen.

Macher mit schneller Auffassungsgabe, dynamische Leute die anpacken 
statt Titel anzuhäufen die Kompetenz vortäuschen, kann man immer 
gebrauchen.
Endlos Studenten die nie wirklich gearbeitet haben, eher nicht.

von Jörg (Gast)


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Eindeutig Troll.

Ich Abitur NC 3,8, FH Bachelor 2,5, OEM ANÜ, jetzt IGM'ler Tier 1.

von Bahnhofs-Versteher (Gast)


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>> Ingenieurs-Job Zug schon abgefahren?

Nein, der steht wegen des Lokführer-Streiks noch auf Bahnsteig 9.

von Dagobert (Gast)


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Also ich sags mal so: bis zu 38. Lebensjahr kann man noch es schaffen, 
den einen Bein aus dem Grab wieder rauszubekommen.

Aber von den Toten ist noch keiner wieder auferstanden.

von Prokrastinator (Gast)


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Dagobert schrieb:
> bis zu 38. Lebensjahr kann man noch es schaffen

Ohje ...
Mit 38 in den Job, mit 45 in Frührente wg. Burnout?
Ende 20 hatte ich schon vom AG die Fresse dick und habe mich 
selbstständig gemacht.
Mit 38 sollte man so langsam der sturmerprobte Haudegen im Unternehmen 
sein und nicht der Neue, dem man noch alles beibringen muss.
Gerade wenn man vom Abi gleich ins Studium geflohen ist, ohne Umweg über 
die solide Ausbildung.

Da hilft wohl nur, sich für jedes Geld billig zu verkaufen, um erstmal 
Praxis zu sammeln.
Auf den arbeitsscheuen Langzeitstudenten in großer Sinnkrise aber 
soliden Gehaltsforderungen wartet echt niemand.
Leihbuden ist erstmal alles egal, solange die Kohle mit einem verdienen 
können.

Hatte mal ein interessantes Gespräch mit einem Personaldisponenten einer 
Ing Leihe. Der hatte zwei Leute in ne Werft vermittelt. Einen gelernten 
nix und einen Ing. Nach 2W kam der Anruf das er die eine Pfeife wieder 
abholen soll.
Den Ing... 😂🤣
Den anderen haben die fest eingestellt.

von meckerziege (Gast)


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Anderson schrieb:
> Das was ich geschildert habe ist Wahr, ich kann es belegen. Zudem
> musste ich 1 Jahr H4 kassieren. Habe dutzende Absagen. Und Nein, meine
> Unterlagen sind doppelt und dreifach überprüft! Ich hatte in dieser
> Zeit, schlechte Zeiten und finanzielle Probleme! Habe in fast Regelzeit
> abgeschlossen und nichts gefunden! Wieso liegt es an mir? Und nicht am
> Arbeitsmarkt?

Deine Ausdrucksform wirft bei mir Fragen auf. Entweder deutsch als 
Fremdsprache (no offense!) oder du beherrscht deine Muttersprache nicht.

Falls es zweiteres ist: das kann einen schlechten Eindruck machen, wenn 
du auch sonst so sprichst und schreibst wie hier.


Es liegt nie am Markt. Nur an Dir. Per Definition, denn der Markt 
bestimmt sich durch Angebot und Nachfrage. Das, was du bietest, passt 
nicht zu dem, was nachgefragt wird.
Wenn du auf den Markt schimpfst dann ändert sich nichts. Das einzige was 
du ändern kannst bist du selbst.

von Dieter H. (kyblord)


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Prokrastinator schrieb:
> Dagobert schrieb:
>> bis zu 38. Lebensjahr kann man noch es schaffen
>
> Ohje ...
> Mit 38 in den Job, mit 45 in Frührente wg. Burnout?

Die 40ziger sind die neune 20iger!

von David D. (Gast)


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Hast Du schon mal überlegt in eine Unternehmensberatung als 
Quereinsteiger einzusteigen? Wir suchen gerade dringend Leute aus dem 
MINT-Bereich. Die ersten Jahre darfst Du aber nicht zu viel Gehalt 
erwarten.

40K sind für Leute wie dich die obere Grenze. Nach ein paar Jahren sieht 
es aber besser aus. Was meinst Du? Hast Du Bock?

von Thomas K. (thomas2021)


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Anderson schrieb:
> Ich habe ein
> Problem, dass ich seid gut 4 Jahren keinen Ingenieurs-Job bekommen habe.

mimimi....
und uC Forum soll helfen...????

von Thomas K. (thomas2021)


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Lothar M. schrieb:
> Bist du ein Ingenieur?
> Also nicht nur auf dem Papier, sondern von der "Art" her?

Tja diese Art von Ings können ohne Internet und Frage-Mutti.de selber 
nix auf die Beine stellen...

"LKW Fahrer in England"...fand ich gut..

von Hanno S. (Gast)


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Im Saarland gibts noch klitschen, die dich nehmen. Bist dann aber auch 
am Analprolaps Deutschlands.

von Prokrastinator (Gast)


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David D. schrieb:
> Hast Du schon mal überlegt in eine Unternehmensberatung als
> Quereinsteiger einzusteigen?

Meine Meinung zu Unternehmensberatungen ist gerade noch weiter gesunken.
Wenn der ahnungslose Langzeitstudent ohne Berufserfahrung als externer 
Berater fungiert, werden so manche Unternehmensentscheidungen plötzlich 
erklärbar.

Der olle Horst, der seit 20J im Unternehmen ist, hat ja keinen Plan.
Da muss dann Ing. Ahnungslos für 300€/Std ran. Der wird das schon 
richten.

von Dagobert (Gast)


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Prokrastinator schrieb:
> Ohje ...
> Mit 38 in den Job, mit 45 in Frührente wg. Burnout?

Nunja, ich habe mal eine Höchstgrenze genannt die noch theoretisch 
erreichbar wäre, wenn der gute Mann irgendwann ab dem 30. erkennbar die 
Kurve gekriegt hat und neu angefangen haben sollte.

Das mit der Unternehmensberatung verstehe ich auch nicht, wieso 
Absolventen hier etwas beraten sollten.

Ich habe mal etwas von einer Einsteigerin bei KPMG gehört, dass die in 
das Unternehmen geschickt wird, um die "harte Drecksarbeit" bezüglich 
SAP-Systeme zu machen.

Dann bleib lieber doch bei der QS.

Beitrag #6813997 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6814060 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Voodoopriester (Gast)


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Prokrastinator schrieb:
> Meine Meinung zu Unternehmensberatungen ist gerade noch weiter gesunken.
> Wenn der ahnungslose Langzeitstudent ohne Berufserfahrung als externer
> Berater fungiert, werden so manche Unternehmensentscheidungen plötzlich
> erklärbar.
Dort werden sogar Praktikanten als Senior verkauft.

von Peter G. (Gast)


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Hanno S. schrieb:
> Im Saarland gibts noch klitschen, die dich nehmen. Bist dann aber
> auch am Analprolaps Deutschlands.

Ekelhafte Typen hier...

Naja das Forum ist sowieso nur noch mit dritter Trollreife zu verstehen

Beitrag #6815622 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Reinhard S. (rezz)


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Lothar M. schrieb:
> Du solltest das kapieren, was einer meiner Profs
> mal gesagt hat, als es wieder mal recht kindisch zuging: "Und sie, meine
> Herren(**), möchten zur geistigen Elite der Gesellschaft gehören?"

Zeig mir mal einen Menschen, der 24/7 anspruchsvoll und erwachsen ist :)

Beitrag #6818590 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Erklär-Boomer (Gast)


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Voodoopriester schrieb:
> Prokrastinator schrieb:
>> Meine Meinung zu Unternehmensberatungen ist gerade noch weiter gesunken.
>> Wenn der ahnungslose Langzeitstudent ohne Berufserfahrung als externer
>> Berater fungiert, werden so manche Unternehmensentscheidungen plötzlich
>> erklärbar.
> Dort werden sogar Praktikanten als Senior verkauft.

Ein Unternehmensberater is jemand, dem Du eine teure Uhr schenkst, damit 
er Dir gegen eine saftige Gebühr die Uhrzeit sagt.

von Ich mal wieder (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Zeig mir mal einen Menschen, der 24/7 anspruchsvoll und erwachsen ist :)

Möchte ich so einer sein?

von Salzigen (Gast)


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Wirtschaftsinformatik und kein Ingenieursstudium wählen. Ingenieure 
haben eine düstere Zukunft, bin selber einer. Ich hatte Glück und bin 
bei DAX30 IGM gelandet. Sehe aber immer mehr wie schwer is zukünftig 
wird. Es gibt kaum Stellen für Ingenieure. Lese nur noch SCRUM, IT, 
usw....

von Senf D. (senfdazugeber)


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Salzigen schrieb:
> Es gibt kaum Stellen für Ingenieure. Lese nur noch SCRUM, IT, usw....

Wo auch Ingenieure ganz normal neben Informatikern arbeiten. Die 
Bereiche Elektrotechnik und Informatik gehen doch zum Beispiel bei 
Embedded Entwicklung ineinander über, wobei ich hier sogar Vorteile für 
Ingenieure sehe, da sie sich auch mit der Hardware auskennen.

von Salzigen (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Salzigen schrieb:
>
>> Es gibt kaum Stellen für Ingenieure. Lese nur noch SCRUM, IT, usw....
>
> Wo auch Ingenieure ganz normal neben Informatikern arbeiten. Die
> Bereiche Elektrotechnik und Informatik gehen doch zum Beispiel bei
> Embedded Entwicklung ineinander über, wobei ich hier sogar Vorteile für
> Ingenieure sehe, da sie sich auch mit der Hardware auskennen.

ET ist da noch eine Ausnahme. Habe von BI und MB geredet.

von Erklärer (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Salzigen schrieb:
>> Es gibt kaum Stellen für Ingenieure. Lese nur noch SCRUM, IT, usw....
>
> Wo auch Ingenieure ganz normal neben Informatikern arbeiten. Die
> Bereiche Elektrotechnik und Informatik gehen doch zum Beispiel bei
> Embedded Entwicklung ineinander über,

Genau, Anfragen zur FPGA-Entwicklung segeln hier auch unter der Flagge 
Scrum und Software-Entwicklung ein, obwohl es eindeutig Themen für 
ELektrotechniker mit Spezialisierung Digitaltechnik sind.

SCRUM ist ohnehin eine allgemeine Vorgehensweise bei der 
Produkt-Entwicklung/Ingenieurstätigkeit - diese Form der Team-arbeit und 
Fortschrittskontrolle wird schon länger auf alles Mögliche, was man als 
Engineering auf Basis Kundenanforderung bezeichnen kann, angewendet.

Es gibt jede Menge Ingenieursjobs, man muß nur in der Lage, diese als 
solche zu erkennen.

von klausi (Gast)


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Erklärer schrieb:
> Genau, Anfragen zur FPGA-Entwicklung segeln hier auch unter der Flagge
> Scrum und Software-Entwicklung ein, obwohl es eindeutig Themen für
> ELektrotechniker mit Spezialisierung Digitaltechnik sind.

Ja leider! Jedes Unternehmen glaubt modern und hip zu sein, da sie ja 
jetzt auf Scrum setzen. Im Inneren funktioniert das so gut wie gar 
nicht,  denn nur ganz wenige Firmen verstehen,  was es zu Scrum auch 
alles an Mindset, Prozessen, Kultur etc. braucht.

Kumpel erzählt von nem Konzern in Abteilung IT,  die sind  aktuell in 
einer "Hybrid Phase": da läuft das tägliche Projektgeschäft/Wasserfall 
und die Projektleiter gleichzeitig  mit "agilen Teams" und Wasserfall 
Teams. Einige Mitarbeiter sind in agilen Teams, andere in "Wasserfall" 
Teams, manche in beiden.  Totales Chaos. Führt oft zu unnötigen 
doppelten Meetings und  vielen unsinnigen Mails und Mehraufwand. Den 
Überblick hat keiner mehr. Dazu noch unklare Prioritäten und dauernd 
Feuerwehr Tasks.
Naja, wahrscheinlich eine Daseinsberechtigung werden die Projektleiter 
und Teamleiter halt noch brauchen.. in Wirklichkeit sind sie selbst das 
Problem.

Nach außen hin "hip, modern, Leadership " in Wirklichkeit Befehlsgewalt, 
stupide Prozesse, unfähige Vorgesetzte, Chaos. So ist der Konzern 2.0...

von Voodoopriester (Gast)


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klausi schrieb:
> was es zu Scrum auch
> alles an Mindset, Prozessen, Kultur etc. braucht.
google mal nach agile is dead dave thomas

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> In Deutschland kannst du dir die Ingenieursjobs aussuchen. Die
> Wirtschaft brummt. Findest du keinen Job so ist etwas an dir persöhnlich
> faul.

Ist nicht wahr , bitte nicht herumtrollen !!!

von seid doch froh... (Gast)


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Der aktuelle Umbruch in der Automobilindustrie ist doch gerade für 
E-Techniker und IT´ler super. Es gibt Stellen ohne Ende für Ingenieure.

Die Digitalisierung des Landes erzeugt auch eine extreme Nachfrage bei 
IT´lern, SW-Architekten, Planern und Projektleitern. Allein der Bedarf 
bei Behörden ist riesig. Im ÖD bei 70k-80k p. a. kann man es doch 
aushalten.

Der Umbau zur grünen Wirtschaft wird auch für klassische Bereiche wie 
Maschinenbau und Energietechnik einen großen Bedarf erzeugen.

Glaubt mir: Die nächsten Jahrzehnte werden genug Ingenieure gebraucht, 
so dass man heute jedem jungen Menschen nur zu einem entsprechenden 
Studium raten kann.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Glaubt mir: Die nächsten Jahrzehnte werden genug Ingenieure gebraucht,
> so dass man heute jedem jungen Menschen nur zu einem entsprechenden
> Studium raten kann.

Glaube es Dir nicht , sorry !

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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seid doch froh... schrieb:
> Allein der Bedarf
> bei Behörden ist riesig. Im ÖD bei 70k-80k p. a. kann man es doch
> aushalten.

Gibts da Homeoffice? Wenn ja, lasse ich mich verbeamten und finanziere 
mir direkt ein Haus auf 50 Jahre.

von seid doch froh... (Gast)


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Weich W. schrieb:
> seid doch froh... schrieb:
>> Allein der Bedarf
>> bei Behörden ist riesig. Im ÖD bei 70k-80k p. a. kann man es doch
>> aushalten.
>
> Gibts da Homeoffice? Wenn ja, lasse ich mich verbeamten und finanziere
> mir direkt ein Haus auf 50 Jahre.

Klar gibts da Home Office.

Verbeamtung muss gar nicht sein, eine EG13 Stelle reicht:

https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tvoed/bund?id=tvoed-bund&g=E_13&s=5&stkl=1&r=&kk=15.5&z=100&zkf=&f=0&zulage=&zulageid=&stj=2021&zv=VBL

https://oeffentlicher-dienst.info/c/t/rechner/tvoed/bund?id=tvoed-bund&g=E_15&s=5&stkl=1&r=&kk=15.5&z=100&zkf=&f=0&zulage=&zulageid=&stj=2021&zv=VBL

von seid doch froh... (Gast)


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von seid doch froh... (Gast)


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Und hier weitere Stellen:

https://interamt.de/koop/app/?wicket-crypt=f7fpV8dJICE

Z. B.
Fachkraft für Naturschutz und Landschaftspflege: A13
https://interamt.de/koop/app/crypt.sjIA7MZyw5C6iIorkVw7bg/sjI41

von Bleibefreit (Gast)


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Angesichts des steigenden Meeresspiegels würde ich zu Wasserbau-Ing. 
raten, oder was mit Agrar.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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seid doch froh... schrieb:
> Verbeamtung muss gar nicht sein

Doch, für die Bank. Dann holst du dir einfach 40 Jahre Zinsbindung und 
fertig.

von Hanna💦💦💦 (Gast)


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am beschden oifach in die endwigglung noigoan. da kammer wenigschdens 
gudes geld verdiena. 😎😎😎

von Sven (Gast)


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Du kannst Doktor sein und ne Pfeife, du kannst "ungelernt" sein und 
unabdingbar für den Erfolg des Unternehmens.

Es liegt in der Tat nicht am Arbeitsmarkt. Es liegt an dir, an deinem 
Auftreten, dem, was du kannst und dem, was du nicht kannst. Und an dem, 
was du denkst, zu können. Und natürlich ganz wesentlich an der 
(fehlenden) Kongruenz dieser Mengen.

Ich hatte schon Leute in Bewerbungsgesprächen vor mir sitzen, die mir 
erzählen wollten, sie hätten "Praxiserfahrung". Stellte sich raus: war 
irgendein Uni-Projekt.

Das ist für den Studenten eine gute Sache und auch lehrreich. Aber es 
hat mit den Anforderungen in einem wirklichen Projekt (mit Zeit-, 
Kosten- und Qualitätsdruck, etlichen Stakeholdern, Sprach- und 
Kulturbarrieren und allem was noch so drumherum existiert) relativ wenig 
zu tun.

Wenn ich einen Junior-Entwickler suche, sehr gerne. Da sind die 
Ausbildungskosten einkalkuliert. Wenn ich explizit jemanden suche, den 
ich nach kurzer Einarbeitung allein zum Kunden in Asien schicken kann, 
um Probleme zu lösen, dann wird der o.g. Mensch nicht eingeladen (oder 
nur aus Versehen, weil der Lebenslauf frisiert war).

Der Deal ist: Du sollst eine Aufgabe erfüllen, dafür wirst du bezahlt. 
Wenn eine der beiden Seiten ihren Teil nicht erfüllen kann oder will, 
dann platzt der Deal.

von Elektrofan (Gast)


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> Ingenieurs-Job Zug schon abgefahren?

Ich glaube, nicht nur dieser "Zug" wartet nicht mehr lange auf's 
Abfahrtsignal.
Wenn das alles so weiter geht (womit: die Aufzählung erspare ich allen),
fährt der gesamte (rest-)deutsche Zug sonstwohin, auch bei "rot".

Und das "Licht am Ende des Tunnels" wird sehr lange nur im Rückspiegel
sichtbar sein!

@ Anderson: Auswandern ist keine Alternative?

von Thomas K. (thomas2021)


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Anderson schrieb:
> Problem, dass ich seid gut 4 Jahren keinen Ingenieurs-Job bekommen habe.

Tja für Dich ist der Zug abgefahren.

von Abrissbirne (Gast)


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"Ingenieurs-Job Zug" ist in Indien/China

von Dennis H. (Gast)


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Der Ingenieurszug ist schon lange abgefahren. Zumindest in Deutschland. 
Nur noch Konzernsesselpupser oder öffentlicher Dienst. Es gibt hier 
keine nennenswerte Entwicklung mehr. Hier wird nur noch 
Anforderungsmanagement gemacht und das ist die undankbarste Aufgabe.

von Prellbock (Gast)


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Dennis H. schrieb:
> Hier wird nur noch Anforderungsmanagement gemacht und das ist die
> undankbarste Aufgabe.

Aber die Bestbezahlteste. Ob das undankbar ist, liegt auch am Typ. 
Undankbar ist auf jeden Fall, am Ende der Nahrungskette als Endwiggler 
zu stehen und im Zweifrontenkrieg zerrieben zu werden.

von ichsattleum (Gast)


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Prellbock schrieb:
> Dennis H. schrieb:
>> Hier wird nur noch Anforderungsmanagement gemacht und das ist die
>> undankbarste Aufgabe.
>
> Aber die Bestbezahlteste. Ob das undankbar ist, liegt auch am Typ.
> Undankbar ist auf jeden Fall, am Ende der Nahrungskette als Endwiggler
> zu stehen und im Zweifrontenkrieg zerrieben zu werden.

Was? Requirements Engineering ist am besten bezahlt?!

von Senf D. (senfdazugeber)


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ichsattleum schrieb:
> Was? Requirements Engineering ist am besten bezahlt?!

Gemeint ist wohl eher das Koordinieren und Überwachen der Entwickler 
(häufig off-shore), das wird durchaus meistens gut bezahlt.

von Reinhard S. (rezz)


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Prellbock schrieb:
> Undankbar ist auf jeden Fall, am Ende der Nahrungskette als Endwiggler
> zu stehen und im Zweifrontenkrieg zerrieben zu werden.

Warum Zweifrontenkrieg? Gibt doch nur einen über dir. Zweifrontenkrieg 
haben alle, die einen Vorgesetzten haben und noch Untergebene.

Und am Ende der Nahrungskette kann mans auch gut aushalten, weil ohne 
einen passiert ja nix und man hat die Auswahl ;)

: Bearbeitet durch User
von Dieter H. (kyblord)


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wie viele euros würdet ihr für einen entwiggler ausgeben wollen würden 
(rein hypotetisch)?

: Bearbeitet durch User
von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Dieter H. schrieb:
> wie viele euros würdet ihr für einen entwiggler ausgeben wollen würden
> (rein hypotetisch)?

So 50 € pro Monat würde ich schon zahlen. In Nigeria soll die Besoldung 
eines Professors 30 € pro Monat betragen. Offenbar ist dort das 
Lohn-Preis-Niveau sehr niedrig. Für das Gehalt können die sich dort wohl 
locker ein großes Haus und Bedienstete leisten.

von Prellbock (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Warum Zweifrontenkrieg? Gibt doch nur einen über dir. Zweifrontenkrieg
> haben alle, die einen Vorgesetzten haben und noch Untergebene.

Ne, meinte die Konfrontation mit der harten nüchternen 
Realität/Technik/Physik und auf der anderen Seite die unwirsche 
Kunstwelt der BWL.

von Anderson (Gast)


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Ich habe heute einen Festarbeitsvertrag erhalten. Zuvor war ich ja an 
einer Leihbude. Ich bin aber total enttäuscht. Ich habe nur EG08 als 
Sachbearbeiter QS bekommen mit 2883 euro in NRW. Selbst in der Leihbude 
hatte ich 3 k brutto verdient. Ich weiß nicht, was ich machen soll, die 
Masterarbeit wollte ich nächstes Jahr anfangen. Es ist sicherlich kein 
herumtrollen, sondern die Wahrheit. Ich kann es gerne Beweisen, für die 
Jenigen die daran zweifeln. Danke

von Senf D. (senfdazugeber)


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Anderson schrieb:
> Ich habe heute einen Festarbeitsvertrag erhalten. Zuvor war ich ja an
> einer Leihbude. Ich bin aber total enttäuscht. Ich habe nur EG08 als
> Sachbearbeiter QS bekommen mit 2883 euro in NRW.

Wenn die Stelle, auf die du dich beworben hast, nur auf EG 8 eingestuft 
wurde, gibt sie nicht mehr her, unabhängig von deiner formalen 
Qualifikation. Natürlich schlecht, wenn dir das jetzt erst bewusst wird. 
Bewirb dich am besten intern auf eine höher dotierte Stelle weiter.

von Berufsberatung (Gast)


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Anderson schrieb:
> Ich weiß nicht, was ich machen soll
Weiterbewerben.

von Abrissbirne (Gast)


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Anderson schrieb:
> Ich habe nur EG08 als
> Sachbearbeiter QS bekommen mit 2883 euro in NRW. Selbst in der Leihbude
> hatte ich 3 k brutto verdient.

hast du aber nicht!
an deiner Stelle würde ich ganz normal "überwintern" und nach der 
Probezeit im Frühling 22 entweder weitersuchen oder ... ;-)
hauptsache die Miete ist bezahlt mein Freund
💞

von Ich schon wieder (Gast)


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Anderson schrieb:
> Ich habe heute einen Festarbeitsvertrag erhalten. Zuvor war ich ja an
> einer Leihbude. Ich bin aber total enttäuscht.

Warum nimmst Du eine schlechter bezahlte Stelle an?
Wurdest Du gezwungen?

Berufsberatung schrieb:
> Anderson schrieb:
>> Ich weiß nicht, was ich machen soll
> Weiterbewerben.

Genau!
Da Du einen Job hast:
Bitte nicht wild bewerben, lieber nur 1 Bewerbung im Monat, dafür aber 
richtig

von Christian M. (likeme)


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Anderson schrieb:
> RWTH einen Master, welches ich nach einem halben Jahr aufgehört habe.

Das ist dein Problem, du bist kein Ingeniöör, nur ein halber... ;-) 
Bachelor schafft man schon mit purer Anwesenheit. Warte bis du fertig 
bist und probiers nochmal.

: Bearbeitet durch User
von Dieter H. (kyblord)


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weiterbewerben. ich bin damals mit bachelor mit knapp 55k eingestiegen. 
welche fähigkeiten hast du? Master würde ich nicht machen. Nonsense, der 
sich nicht lohnt.

von Piccoz (Gast)


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Dein Zug ist leider schon lange abgefahren.

Ich , btw RWTH  Dipl.-Ing .   druft zu meiner Zeit auch "interessantes" 
erleben.

So zB ein quasi 2 jähriger bundesweiter verschleierter Einstellstopp.
Wenn von 10 Dipl.-Ing Absolventen nur einer einen adäquaten Job von 10 
fand,
ist das bemerkenswert.  Denn 9 gingen in die exclusivausgabe der 
kaschierten Arbeitslosigkeit ... also Promotion.

Will heißen , man kann das nicht per se an "einem Selbst" dingfest 
machen im Sinne da mußt halt den LL "optimieren"  ....

Du bist Bachelor.... das ist defacto ein staatlich zertifizierter 
Studienbrauch ..der schlicht den Wahn der AG mal befriediegen sollte im 
Sinne
eben Jugendwahn die angeblich zu alten Absolventen aus den echten TH TU 
"jünger zu machen ....
Das ging bekanntlich glorreich schief, denn die haben eben nicht das 
entsprechende Rüstzeug tiefschürfend komplette an die Wand gefahrene 
Projekte zu retten .
Aber dies ..selbst diese Rettungen bewahren einen nicht vor 
Arbeitslosigkeit, vorallem wenn man zu schnell das hinbekommt -die 
potentiell "anderen" Firmen aber irgendwas um 2-5 Jahre Projektarbeit , 
lückenlos zudem "erwarten".
Denen ist bis heute noch nicht klar ( siehe Jobbörse hier Reylon) , dass 
man mit völlig antiquierten Suchalgorithmen natürlich kaum/keine Leute 
findet.

Ich selbst habe sowohl als Verfahrensingenieur   wie später mal in der 
IT ( DB Robotic Verfahrstraße ) soagr mit Personalverantwortung meine 
80-100h Wochen.....  nur was nutzt es , wenn das den Chefs immer noch 
nicht genug ist ?
Testbewerbungen intermittierend nach meiner Firmengründung zeigten auch 
in den 10ern NULL Umstellung in der HR Denkweise.... Vor/Nach Corona 
dito .

Man lebt also nach wie vor in dem Wahn selbst mir mal wörtlich 
"mangelnde Berufserfahrung" anzulasten --. und das ggüb einem "CEO" 
dessen Firma nach 15 Jahren immer noch net Pleite und nicht mal 
Coronahilfe beantragt hat wie
Daimler ,VW Lufthansa und co !

Warum ich hier das erzähle.

Leutz hört auf auf Selbstschuld oder Unfähig ne Bewerbung zu schreiben.
Hierzulande ist BILDUNG unerwünscht, vorallem wenn man auch noch 
überfachlich fähig ist.

so ein Bachelor mit zudem (leider!) Gefälligkeitsnoten in der 
Schlußarbeit sind nix (!!!) wert.

im Übrigen dies.  die RWTH Aachen ist seit jeher berüchtigt wegen des 
Vordiploms ...Sicher es gab und gibt nach wie vor Profs im 
Hauptdiplom/Master die Ihre Reputation aus der DFQ ziehen.
( ich habe also komplett an der RWTH durchgezogen)
Aber  ich würde NIE einen Einstellen , der an einer HinzUndKunz-Uni sein 
Vordiplom/Bachelor gemacht und dann nach Aachen des "Rufs" gewechselt 
ist.  Das sind fragwürdige Schaumfuzzis.

von Piccoz (Gast)


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@dieter ..die Angabe 55k ist per se uninteressant weil ohne Firmenangabe 
und Stadt nicht wirklich zielführend

btw 1998 zahlte man als Einstiegsgeld umgerechnet knapp 40000 Euro pa. 
rein inflatorisch sind das heute 125000 Euro ....

Du ,wie viele sind also zu Sklavenlöhnen aktiv.

Beitrag #6852445 wurde von einem Moderator gelöscht.
von S wie Sigfried (Gast)


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Was man hier rauskesen kann : Nie Entscheidungen treffen, nur um den 
"Firmen" zu gefallen. Die Firmen sind nähmlich krank und scheißen auf 
Dich, wenn Sie gerade Lust dazu haben.

von Berufsberatung (Gast)


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Piccoz schrieb:
> im Übrigen dies.  die RWTH Aachen ist seit jeher berüchtigt wegen des
> Vordiploms ...S
Erde an Altersheim: Diplom is nich mehr. Ist das jetzt mal im 
diplomiert-bornierten Schädel angekommen?

von Dieter H. (kyblord)


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Piccoz schrieb:
> @dieter ..die Angabe 55k ist per se uninteressant weil ohne
> Firmenangabe
> und Stadt nicht wirklich zielführend
>
> btw 1998 zahlte man als Einstiegsgeld umgerechnet knapp 40000 Euro pa.
> rein inflatorisch sind das heute 125000 Euro ....
>
> Du ,wie viele sind also zu Sklavenlöhnen aktiv.

hast du eine alternative parat außer hartz4?

von Blame4Lame (Gast)


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von Berufsberatung (Gast)


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Blame4Lame schrieb:
> Berufsberatung schrieb:
>> Erde an Altersheim: Diplom is nich mehr.
>
> Naja von der realen Erde stammt dieser 'Spruch' sicher nicht:
Ahja genau, jetzt wieder ein paar Ausnahmen rauskramen und das als den 
Normalzustand defnieren. Diplom ist tot, daran ändern auch nicht die 
Exotenangebote für eine paar Leute die den Schuss noch nicht gehört 
haben nichts.

Und Geschichten vom Opa der ausm Diplomkrieg erzählt interessieren kein 
Schwein, ausser im Altersheim wo man geistig in der Zeit 
steckengeblieben ist. Wer heute noch mit solchem Käse hausieren gehen 
muss (Bachelor gleich Vordiplom!<keif,sabber,spuck>!!111elf1eins!!) 
macht sich nur noch lächerlich, der zeigt nur wie geistig unflexibel und 
borniert er ist, wenn so eine Person dann noch von der besseren Bildung 
schwafelt, da hilft nicht mal mehr Fremdschämen.

von Piccoz (Gast)


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hallo ,

also hier gleich per Altersheim zu argumentieren ist lächerlich jensits 
der HR Denke ,wo ja alles ü45 zu alt sein soll  ... ( und in der It ab 
35 ,wie ich oft genug in passenden Locations zu hören bekomme , wo eben 
gewisse "Opas" unter sich sind.

Übrigens ein erhebliches Problem, weil die Jungen sich einbilden, alles 
besser zu können wie die Alten Dipl.Ings  -mit den entsprechenden Folgen 
die ich hier nicht näher beleuchten will.

Wenn wir wirklich mal in der Mottenkiste graben wollen , die laut Hr 
Kannengießer ( Ex Arbeitgeberpräsident ) ausschließlich ein Dipl.-Ing 
Universitas eine echte Fachkraft ,,ein Ing(FH) also schon nicht , der 
Bachelor analog der Fachschüler eine Akademie wie Mosbach ( also 
DualIng) ansich quasi ein garnix.

interessant übrigens , dass die Fachakademie sich "Hochschule" nennt ( 
ok kein rechtsgeschützter Begriff ) und eine zB FH Aschaffenburg sich TH 
tituliert , diese Art Verguttenbergisierung der Qualifikationsebenen ist 
eher schädlich als nützlich btw ....


Man kann gerne mit "den Schuß net gehört" argumentieren, man muß sich 
aber im Klaren sein, dass man eher unnötig eine in der Welt ( auch 
jenseits von D ) hochanerkannter Abschluß gewissen Dogmen geopfert 
wurde, um einem eher fragwürdigen Zeitgeist zu huldigen ... Nämlich ein 
im Grunde selbstbestimmtes Studium einer hochgradigen Verschulung zu 
opfern , wo der Tutor dem Erstsemstern net eröffnen muß, dass 8 Semester 
in realiter 12-18 Semester sind.

Fakt ist , dass in den Entscheiderköpfen längst die Verzwergung der 
Abschlüße ein Problem darstellt und auch wenn es ein Bachelor net hören 
will, es ist ein Schriftliches Vordiplomszeugnis, was für die RTL 
Bewerbung bei gleichlautender Sendung das Niveau aufzeigt.

wg Dreamteam , jau -eben wirtschaftsorientiere "Lohnzurückhaltung"

wg Diplomkrieg ...das bemerkenswerte ist , dass offenkundig viele über 
ein nachgelagertes Wissen nicht verfügen ( bzw auch nicht dazulernen ) .
Was damals 1 von 10  ist heute ( ich rede nicht aktuell jetzt sondern 
über 5 jahreszeiträume blickend )  1 von 20 , bzgl adäquater Job.

Und dies . Dass immer mehr studieren ist eher ein Akt der Verzweiflung
, weil zB früher attraktive Bankjobs heute eher perdu sind, usw . 
Handwerk ist nur aktuell etwas am Aufflackern, aber eben unattraktiv 
usw.

Nochwas zur besseren Bildung .... Kennen sie EDUC
ein Abschluß an einer Excellenzuni liegt bei EDUC 350   ein FH bei 180 
ein Bachelor bei 100  Dual-Ing irgendwo um 70 .  Das heißt der Wert des 
heute Master erhöht den Ausbildungwert um das 3,5 fache.

Sprich das Geschwafel ob der besseren Bildung ist also jenseits des 
"Opas" mani- und verifiziert.

wg Studium was einem "Liegt" richtig - man sollte nie im Fachgebiet groß 
umschwenken , nur weil gerade eine Branche ( zb Auto ) flachfällt. Man 
sollte natürlich ein breites Wissen haben -aber das wird , so man dies 
per Bewerbung verkaufen will von den Flachgepolten HR gerne als nicht 
paßgenau gesehen.

Was aber Fakt ist speziell für bachelors ist -- it´s easier tp get 
Hartzvier than a job as engineer.

von Anderson (Gast)


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Hallo Zusammen,

@Piccoz ich lerne gerne neues dazu, den RWTH-Master habe ich abgebrochen 
weil es ab einem gewissen Punkt, schlicht uninteressant war zu 
Theorie-Lastig. Also habe ich in ein Duales-Master (Abschluss als 
M.Eng.) in Maschinenbau gewechselt, hier beginne ich nächstes Jahr meine 
Abschlussarbeit. Und Obwohl die Firma, in der ich offiziell als 
Sachbearbeiter Tätig bin, mir anbietet meine Abschlussarbeit in der 
Firma zu schreiben, möchte ich / bzw. denke ich meine Abschlussarbeit 
über die Uni zu machen und dann endlich das Studium abzuschließen. Denn, 
die Firma in der ich Tätig bin, gibt mir einen Arbeitsvertrag bei der 
Eingruppierung EG08 NRW mit 2883,5 €, welches frische Azubis bekommen. 
Ein Bachelor fängt ja bei EG 10/11 an. Aber, da mein 
Arbeitsplatzbeschreibung dies efordert (meine Kollegen bekommen 
deutliche Hähere EG ohne Studium und Ausbildung, nur weil sie länger im 
Unternehmen sind). Ich find es schon nicht korrekt, dass ich für so viel 
Ausbildung, so wenig verdiene, aber es ist eben gerecht wegen der 
Position/Arbeitsplatzbeschreibung den ich mache. Da ich zurzeit keine 
Zukunft im Unternehmen sehe, möchte ich im derzeitigen Arbeitgeber keine 
Abschlussarbeit beginnen. Ich werde mich Deutschlandweit, aber auch in 
der D-A-CH Region umsehen bzw. Bewerben. Wie bereits oben beschrieben, 
bietet der aktuelle Job den einen oder weiteren Vorteil (muss mir die 
Vorteile mal überlegen) dass ich viel Freiraum habe, wo ich nebenher für 
die Uni Lernen kann. Das ist eben wichtig, das nutzte ich bischen aus. 
Es stimmt auch, wenn ich als echter Ingenieur eingesetzt wäre, dann 
hätte ich viel zu tun, mit Kunden Projekte Überstunden etc. sodass ich 
kaum Freiraum hätte. Aber da ich jetzt auch eine Familie gründen möchte, 
muss ich entsprechend mehr verdienen und da ist mir das Gelhat wichtiger 
als die Überstunden die ich evtl. in Kauf nehmen muss.

von Piccoz (Gast)


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Hallo ,speziell Anderson,

solange die Firma die Studiumsumstellung goutiert , so what ;-) 
Generell, ich möchte jetzt nicht als Prinzipienreiter mißverstanden 
werden . Per se finde ich es rückblickend erschreckend, das 
Qualifikation, die noch dazu bei dem jeweiligen AG in diesem(!) breiten 
Umfang gebraucht wurde letztlich nur zu zügigsten "Auslagern" führt . 
Man könnte jetzt nach dem Spruch der Mohr hat seine Schuldigkeit getan 
--er "darf " jetzt gehen die Sache sehen. Aber speziell bei der letzten 
It Firma führte die Excerpierung eben der Wissenstr#ger letztlich zur 
Inso .... Mir brachte das wenig Genugtuung weil zu dieser Zeit keiner 
einstellte --sprich hier schnell die Abgelagertdenke greift ( das führt 
e ja bei mir zu Firmengründung ... )

ob der 2900 kann man vieles sagen - das bekam man als IT Einsteiger 
schon 1998
und die Kaufkraft war damals weit höher --Mit also 1/3 der Kaufkraft 
liegste bei den Mieten quasi netto bei H4.
ich würde mich daher ernsthaft fragen, ob speziell aktuell eine zudem 
Familiengründung Sinn macht .  Denn wir stehen aktuell vor erheblichen 
Umbrüchen .Aber das mußt Du wissen. Eins sei jedenfalls gesagt. Wenn Du 
nicht quasi im Enddarm vom Chef dich plazieren kannst ,also 
Fahrstuhlkarriere,ist der kommende Aufwand recht hoch . Denn plötzlich 
sollte man noch nebenher eine Businessqualifikation nebenher noch 
studieren usw. Wenn du also keine Frau hast die VOLL hinter Dir steht ( 
und das geht heutzutage schnell ..) Tanzt du auf mehreren "hochzeiten" 
... Job nebenstudiuminduzierter Karrierzwang und eine vernachlässigte 
Family.
So man auch noch wg Kids sich ein Haus baut -- wirds "interessant" .

Ich will kein Zyniker sein , aber bedenke es scheitert mittlererweile 
fast jede 2 Ehe ...was für Dich schnell Totalverlust auf allen Ebenen 
bedeuten kann ( ich kenne 8 solcher Existenzen )

Ich btw fuhr gewisse Planungen eben wegen der Volatilität der Jobs im 
Sinne Freundin usw eher zurück später kam ein Aspekt hinzu der gerne 
ausgeblendet wird Stichwort Elternpflege... das ging nur weil eben 
Selbstständig ..so ein
Heim kostet schnell >4000 pM netto ohne extras...
Heute bin ich halt leider Single , lebe aber auf repräsentativen 
Anwesen, was Plan B schnell im Sinne Garcia45 Dauerweltreise "umbuchbar" 
ist. Man muß
also flexibel sein selbst als ü50

von Senf D. (senfdazugeber)


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Piccoz schrieb:
> ich würde mich daher ernsthaft fragen, ob speziell aktuell eine zudem
> Familiengründung Sinn macht .  Denn wir stehen aktuell vor erheblichen
> Umbrüchen

Was für erhebliche Umbrüche meinst du? Ich sehe jedenfalls keine am 
zeitlichen Horizont. Natürlich ändert sich das Leben ständig ein wenig 
über die Jahre hinweg, das war schon immer so - aber Umbrüche? Das 
klingt so negativ. Ich sehe die Zukunft positiv.

von Reinhard S. (rezz)


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Piccoz schrieb:
> ich würde mich daher ernsthaft fragen, ob speziell aktuell eine zudem
> Familiengründung Sinn macht .

Als Mann ist ja die Wahrscheinlichkeit (nicht erst seit heute) recht 
hoch, das man schnell sein Kind nur noch alle 2 Wochen am Wochenende 
sieht, also ist da noch genug Zeit für die Arbeit.

Andererseits spart man halt enorm viel CO², Geld, Zeit und Nerven wenn 
man sich kein Kind antut.

: Bearbeitet durch User
von Piccoz (Gast)


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Hallo ,

kleine bescheidene Ergänzung zu der Elternpflege  .. die 4000 pro Person 
offcourse ..wenns "blöde" läuft.  Wg frühem Tod meines Vaters "blieb 
nur" die Mutter - die schon mit hochrüstigen 85 erkannte, dass ohne mich 
sie längst ...
sie wurde letztlich topgepflegt 94 im eben Familieneigene Zuhause..also 
Nix Abschieben zuletzt womöglich Krankenhaus usw... das kostet Zeit und 
Geld.
Das MUSS ausgesprochen werden, weil das bedenkt man in jungen Jahren 
nicht wirklich und bestimmt das eigene Leben erheblich bis ggfs 
maßgeblich - und setzt erhebliche ggfs psychologisches Selbstresetting 
voraus.

Back to splendid future :-)  Nun ich bin halt etwas geläutert im Sinne 
Pragmatisch . Wenn man sich wie ich recht breit informiert kommen 
gewisse Stirnrunzeln auf .
Was man gut beobachten kann ist eine gewisse gezieltgelenkte Dummhaltung 
der Leute , solange man 12h Tiktok und der FB aktualizer läuft hat man 
die Leute gut im Griff, während da draussen in aller Stille die quasi 
Lebensbasis angegraben wird.
Wir haben jetzt 16 Jahre die 4 Affen erlebt ( Nix SehenHörenSagen UND 
Raute(aussitzen) ) sowas geht, solange gewisse Grundparameter , also 
unsre
"Export-udn Leistungsgesellschaft " per Arbeitsdefinitionem funzt.

Fakt ist , dass schon bei Schröder ( 5 Mio Alos ) man mit eher simplen 
Mitteln, also H$ und Lohnzurückhaltung im Grunde den primitivsten 
Parameter zugunsten der NeoconRenditebeibehaltung "gedreht" hat . Das 
lief im Verbund mit einer quasi Sonderkonjunktur ( der Aufstieg Chinas ) 
fast wie ein Selbstläufer .......
Nur aktuell haben wir was statt 5 Mio ALOs satte 8,5 Mio ALG1 alleine ( 
2,5 Mio offizielle dann mind. 3,6 Mio in "Kursen" der Rest ü58 ,die wie 
die 3,6 aus der Statistik gemartelt sind ....Hinzu kommen man halte sich 
fest >10 Mio im ALG2 Umfeld
Das Ganze wird flankiert nach oben durch 20 Mio Rentner und 1 Mio 
Pensionäre, die DOPPELT soviel in Tutto "kassieren" wie die 20Mio 
Rentner.

Man sieht es gibt erhebliche Verwerfungen in der dt Gesellschaft. Die 
Sache ist insofern hochkontaminös, weil -das MUSS aussprechbar sein viel 
zuwenig MINT eingestellt UND in den Firmen gehalten werden.
Ich kenne Sachen, wo man der Bewerbungen nicht Herr wurde und man 
Farbenspiele in den HRs betrieb  -also zb rote Woche...alle anderen mit 
Blau SchwarzGrünem Cover werden ungelesen(!) abgesagt... SO sah und 
sieht das effektive Arbeiten in HRs aus -es ist also reiner Zufall, ob 
man in nen Job wechseln kann.

WIr sehen aktuell erhebliche Langfristchancendefizite, warum.  Der 
komplette Geldmarkt läuft auf der letzten Nille.  Wenn die Topstaaten 
des Westens im Grunde nur noch per 0% Zins PLUS wüster Anleiheaufkäufe 
liquide gehalten werden können ........
Die USA ist defacto Vollpleite in der Hand der FED   analog Europa.

Wir beobachten massive wirtschaftliche Volleingriffe in China . Schon 
vor 5 Jahren war bekannt , dass mehrere defacto Millionenstädte ausser 
ein paar Facilitymanager keine Einwohner haben ...
Was man zu China wissen muss ist eine sicher auch euch aufgefallene 
Sachlage, die Wirtschaft mußte immer weit über 7% wachsen ..Grund es 
gibt in der Finanzwirtschaft den Begriff "Systemisches Wachstum" ..der 
liegt in China bei was : 7 %   -in den USA bei 5%  und bei uns in D 
:2,5%
Wenn man nun gewisse Dinge in China verfolgt sieht man aktuell massivste 
Probleme -zum Teil ( analog USA ) selbstinduziert durch die Partei -ich 
erinnere an die von Mao induzierte Spatzenplage ( gefolgt von massivster 
Hungerkrise ) . Wenn China es sich mit zb den Aussis verscheissert, also 
keine Kohle reinkommt, fällt der Strom laufend aus .  Wir haben also 
nicht nur eine Chipkrise, sondern eine Flatterstromkrise, weil ganze 
Regionen mal so abgeschaltet werden.
Was das Beispiel mit uns zu tun hat  --viel ,das reicht um irgendwann VW 
kollabieren zu lassen . denn so ein ID4 besteht aus Chinastahl 
CHinaAkkus ChinaChips , ChinaNeodym....

Nochmal zu den o.g. 2,5% ---Man muß also unsre in der tagesshow 
genannten Wachstumszahlen umdiese 2,5% korrigieren ( was die 
wohlweislich zur Volksverblödung nicht machen)   Also wenn 2% genannt 
werden , sind das Real -0,5% also Rezession  .
Wer also meint , die 10er jahre waren "splendid" , irrt gewaltig . das 
BSP von 2007 wurde gewinntechnisch nie erreicht,also ein schleichender 
Abwärtsmove  --der mit allen Mitteln kaschiert wird.

Analog des vermeintlichen Immobilienhypes ( der klare Ursachen hat ) 
wird es genauso in der näheren Zukunft laufen . Man könnte sagen , die 
Einschläge kommen immer näher . Siehe jetzt diese Energieblase . Es ist 
völlig unklar, wieweit das jetzt den "Aufschwung" lähmt.  Von der o.g. 
Tatsache ganz zu schweigen , dass die JustinTime Wirtschaft 
abgewirtschaftet und man eben nicht wie in "alten Zeiten" umswitchen 
kann, weil dafür erstens die Infrastruktur fehlt , keine Leute 
(vermeintlich) auf dem Markt die idealerweise billiger als einrollender 
LKW agieren . Sprich man hat das System zutodeoptimiert . Einem 
Vollamputierten wachsen eben keine 2 Arme und Beine nach.
Neben also dieser Massiveigenschwächung kommen aktuell Parameter hinzu 
wie eben das Umdenken in China, wo man im Stile alles für uns den Westen 
krass gesehen als wegzumoderierende Mitesser wegquetschen will ( und 
wird )
Das alleine ist ein Sache, die Seiten füllen würde. Und bei den 
verbaerbockten und verschäubleten Geschlossenheitspredigern nicht 
ansatzweise erkennbar angekommen ist ( oder man so tut ... im Sinne 
Volksblödhaltung ).

Was zB die ach so gehypte Automotive betrifft ,brennt die Hütte schon 
längst
schon vor Corona gab es 4 Großpleiten um Ingolstadt --das wird vertuscht
Gegenden um zB Bietigheim-Bissingen könnten ganz schnell 70% Arbeitslose 
haben ohne Aussicht auf einen Zukunftsjob, schlicht weil die Firmen 
keine Anschlußprodukte in petto haben   Ein eCar braucht keine zB 
Turbolader usw.
Bei Daimler werden ganze Mittelmanagementebenen excerpiert ... mehrere 
Werke sind ja schonim Shutdown....   analog zittert Wolfsburg usw.

Dass diese AutomotiveManager nicht mal im Ansatz lernfähig sind 
--googelt mal nach FAZ und AKASOL Darmstadt - schon die zwei lesbaren 
Absätze sind allessagend auch ob der geistigen Flexibilität der 
Restindustrie hierzulande. Man lebt in einem selbstgestrickten 
Wohlfühlkokon in einer Scheinwelt  -das kann und wird hochwahrscheinlich 
zu erheblichen Implosionen führen .

so -ich mache hiermal Schluß mit der Cassandra für heute ... ich will 
mitnichten ein Stimmungstöter usw sein, aber wer all das miterlebt 
hätte, zzgl natürlich einer gewissen Lebenserfahrung "als Dipl OPA" ;-) 
sollte das mal selbst nachkorrelieren  -heutzutage findet man etliches 
im WWW, was nur mit offenen Augen usw udn vorallem vorbehaltlos man 
korrelieren sollte und muß.

In diesem Sinne - Cheers.

von Dieter H. (kyblord)


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erzähl Sie noch etwas mehr, ich finde das interessant. Haben Sie einen 
Blog?

von Geht ja noch (Gast)


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Piccoz schrieb:
> Man sieht es gibt erhebliche Verwerfungen in der dt Gesellschaft. Die
> Sache ist insofern hochkontaminös, weil -das MUSS aussprechbar sein viel
> zuwenig MINT eingestellt UND in den Firmen gehalten werden.

Wo ist das Problem?
Die Regale in den Geschäften sind gut gefüllt. Und jeden Monat kommt das 
Gehalt oder die Stütze pünktlich aufs Konto.

War z.B in der Landwirtschaft schon länger so. Ca 4% der Bevölkerung 
ernähren die restlichen 96%, die keine Ahnung von Ackerbau und Viehzucht 
hat.
Die Industrie ist jetzt auch schon so weit. Ca 4% global gesehen 
arbeiten effektiv und produktiv, der Rest wird irgendwie 
scheinbeschäftigt als Konzernbeamter.

China ist genauso äbhängig von uns wie wir von denen. Wobei allerdings 
unsere Konzernlenker sich immer mehr die Butter vom Brot nehmen lassen.

Studierte MINT gibts genug, jedoch haben diese nicht viel brauchbares 
gelernt.

Insgesamt eine ziemlich dekadente Gesellschaft.
Ich kann mir auch nicht vorstellen dass das nachhaltig funktioniert.
Was ist eigentlich aus dem alten Römischen Reich geworden?

von Dieter H. (kyblord)


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Geht ja noch schrieb:
> Studierte MINT gibts genug, jedoch haben diese nicht viel brauchbares
> gelernt.

Was wäre denn deiner Meinung nach brauchbar? Also doch kein MINT?

von Abrissbirne (Gast)


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Geht ja noch schrieb:
> Insgesamt eine ziemlich dekadente Gesellschaft.

während wir das hier schreiben fliegt auf dem Mars ein Helikopter und 
sammelt proben,
also "Dekandenz" ist für mich persönlich was anderes aber im Grunde hast 
du recht. Seit Neolith sinkt die Hirnmasse nachweislich: man drückt nur 
noch knöpfe statt Jagen und Sammelln

von Gehts noch? (Gast)


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Abrissbirne schrieb:
> also "Dekandenz" ist für mich persönlich was anderes

"Dekadenz" ist ein eindeutiger Begriff.

<Klugscheiß-ON>
        Dekadenz = Verlottert, verwahrlost, moralisch verkommen, 
anstandslos
        Der Begriff bezeichnet speziell den Zustand des römischen 
Reiches kurz
        vor dessen Zerfall. Genaueres unter Wikipedia.
</Klugscheiß-OFF>

Onkel Olaf erklärt Geschichte:
Also die Jüngeren unter euch werden das nicht mehr miterlebt haben. 
Damals als die Römischen Eroberungs-Weltmeister auch unser gelobtes 
Germanien vereinnahmt hatten. Die dachten das würde ewig so weitergehen 
und sind so langsam immer dekadenter geworden. Dem Asterix ist das 
gewaltig auf den Sack gegangen. Der wuste was das für ein verlotterter 
Haufen war. Als dann der Mirakulix den Zaubertrank erfunden hatte, und 
der Obelix seine Katapulte fertig konstuiert hatte haben wir dann die 
Römischen Legionen im Teutoburger Wald zum Teufel gejagt. Da ist heute 
noch in der Lüneburger Heide das Asterix-Denkmal zu bewundern. Einigkeit 
und Recht und Freiheit.

Abrissbirne schrieb:
> also "Dekandenz" ist für mich persönlich was anderes aber im Grunde hast
> du recht. Seit Neolith sinkt die Hirnmasse nachweislich: man drückt nur
> noch knöpfe statt Jagen und Sammelln

Aber heute guck sie dir an diese neidgeplagten, egoistischen 
Akiensammler.
Genau so dekadent wie die Römer damals. Eines Tages werden die von einer 
Horde widler Neger aus dem eigenen Land gejagt. Ein Vorgeschmack darauf 
gabs ja schon mal.

von Gehts noch? (Gast)


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Die spinnen die Römer!!!!!

von Schäbiger Lump (Gast)


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Gehts noch? schrieb:
> Aber heute guck sie dir an diese neidgeplagten, egoistischen
> Akiensammler.
> Genau so dekadent wie die Römer damals. Eines Tages werden die von einer
> Horde widler Neger aus dem eigenen Land gejagt. Ein Vorgeschmack darauf
> gabs ja schon mal.

Entweder so oder paar Michels aus dem Bürgertum drehen wieder komplett 
durch und installieren ein Fließbandmordsystem.

von Gehts noch? (Gast)


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Schäbiger Lump schrieb:
> Gehts noch? schrieb:
>> Aber heute guck sie dir an diese neidgeplagten, egoistischen
>> Akiensammler.
>> Genau so dekadent wie die Römer damals. Eines Tages werden die von einer
>> Horde widler Neger aus dem eigenen Land gejagt. Ein Vorgeschmack darauf
>> gabs ja schon mal.
>
> Entweder so oder paar Michels aus dem Bürgertum drehen wieder komplett
> durch und installieren ein Fließbandmordsystem.

Da verwechselst du dekadent mit desperat.

Mal so nebenbei ich finde Krieg scheiße deshalb bin ich auch KDV.
Ethnische Säuberungen sind eben Begleiterscheinungen von fast allen 
Kriegen.
Dass sich der deutsche Michel immer selber ans Bein pinkeln muss kan ich 
nicht verstehen. Medienverdummung eben. Wenn man die Erfahrung gemacht 
hat dass man im Ausland als Nazi beschimpft wird nur weil man deutscher 
Staatsbürger ist, wird man in diesem Punkt etwas sensibel. Ums nochmal 
deutlich zu sagen. Diese Massenvernichtung ist eine abscheuliche 
Greutat, aber bitte auch erwähnen wieviele Menschen durch "normale" 
Kriegshanlungen vernichtet wurden.

von Piccoz (Gast)


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Hallo ,

wollte u.a. ein wenig Zeit laufen lassen , was so an Reaktion folgt.

Ich kann und will hier "nur" einiges anreissen , lieber Dieter H.   eine 
BLOG habe ich nicht ,was auch recht aufwendig wäre.  Hinzu kommt, dass 
eine na sagen wir seriöse Vernetzung eher kaum möglich ist , schon weil 
viele, denen schlicht die Meinung ( von Fakten gar nicht zu reden) nicht 
paßt, schnell in eine tendenziöse Tonlage usw verfallen.
Also im Sinne "erzähl mehr" wäre ggsf eine gezieltere Frage sinnvoll.

zu "Gehts ja noch ":
 In Sachen Stütze sollte man das sooo nicht quasi verallgemeinern . Ich 
kenne viele Leute, die schlicht keine "Stütze" bekommen.
Das fängt zB mit Eigenheimbesitzern an...  Krass ist im aktuellen 
Spiegel der Artikel s82 Tegernsee -  da klingt wie ein Luxusproblem , 
ist es aber nicht.
Denn oft hat man in Foren die Ansicht, ausser dem Job besitzt "man" 
gerade noch ein Smartphone.
Gefüllte Geschäfte -womit : Beispiel- NormalerGrüner Tee .... 
Mittlererweile ein Problem hier den im Supermarkt kaufen zu können. 
Stattdessen willman den Leuten eh überteuerte Aromatees andrehen .
Wenn Sie also gezielt schauen , wird Ihnen vieles Fehlendes auffallen.

Konzernbeamter ..jau , die wirklich guten MINT schaffen es in solche 
"Läden" gar nicht rein. Hören sie sich mal um !
Wie in der Politik landen also dort nur Leute die "nix brauchbares" 
gelernt haben ... Sieht man auch excellent in der Schweiz sogar bei 
NOVARTIS (!) .

Auch ich erlaube nachzufragen , was bei MINT unter nix brauchbares zu 
verstehen ist  -- Sicher heute kann man konstatieren ,das 
Thermodynamiker etc ja sogar Mechatroniker kaum einer braucht ... Das 
kommt sogar schon an der Uni an , denn schon ob der rüden Absagemethoden 
bei Daimler Bosch und co
haben Bereiche um Verbrennungsmotoren/turbinen kaum Leute , obwohl -ja 
obwohl man die nach wie vor braucht ....
Analog könnt man sagen , wer braucht schon e-technik ,  ist alles schon 
ausentwickelt  was fehlt ist im Sinne MINT schlicht der wohl 
zufällige(!) Fund einer optimalen Materialkombi in Sachen Akkutechnik 
... das wärs dann auch schon.
In der Biochemie ist klar alles im Crispertechnik DAS Topgebiet .

Ansonsten lieber Gehts noch  möchte ich darum bitten Asterix als Comic 
zu lesen und nicht anzufangen "rumzutrollen" wie man hier gerne sagt .

Wieso ist ein Aktienkäufer a egoistisch udn b neidgeplagt .

Unterstellen wir mal , sie gewinnen zuviel Geld in Lotto ... wie legen 
Sie das an ?
 - Auf dem Girokonto .... wohl kaum
 - Sie kaufen ein Paar Immos  ...  oje der Vermieterparasit
 - Sie kaufen zb Aktien .... geben also indirekt einer Firma Geld .....
 - Sie verschenken alles auf dem nächsten Weihnachtsmarkt
Sie merken , bitte kommen Sie aus dem Standardbashing raus , bitte etwas 
produktiver Argumentieren .
Denn unproduktives hörte ich ja schon gestern genug für Brechdruchfall : 
Rekordzahl an Abgeordneten   , Miterster Arbeitspunkt "automatische 
Diätenerhöhung" .....

von Ultimate Qwertz (Gast)


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Piccoz schrieb:
> Wieso ist ein Aktienkäufer a egoistisch udn b neidgeplagt .

Neid macht dumm. Daher kommen solche komischen Aussagen über 
Aktienkäufer.

von Geht ja noch (Gast)


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Dieter H. schrieb:
> Geht ja noch schrieb:
>> Studierte MINT gibts genug, jedoch haben diese nicht viel brauchbares
>> gelernt.
>
> Was wäre denn deiner Meinung nach brauchbar? Also doch kein MINT?

Das soll kein Plädorje für Schmalspurausbildung sein. Im Gegenteil mehr 
Allgemeinbildung und die Fähigkeit Zusammenhänge zu erkennen. Aber Dinge 
die man nur für die Prüfung/Eksamen/Klausur lernt, nie angewendet hat 
und schon längst wieder vergessen hat sind verschwendete Lebenszeit.
Hochschulabsolventen haben sehr selten die Fähigkeit mit ihrem 
tehoretischen Wissen praktische Probleme/Aufgabenstellungen zu meistern.

Vileicht auch irgendwie das Problem von  TO    Anderson (Gast)

> Also doch kein MINT?

Kann jedem nur raten das zu lernen/studieren was einem auch wirklich 
interessiert. Das möchte ich können. Ich will und ich kann. Nicht das 
was gerade dringend gesucht wird oder angeblich am besten bezahlt wird.
Wer Freude am Geld zählen hat sollte eine Banklehre machen.

Was ist den eigentlich MINT?

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Ist abgefahren , kurz gesagt ...

von Piccoz (Gast)


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Ja , das Problem der Bulimie-Klausuren ist bekannt.

Wenn sie Nach Abschluß im ganzen Laben nur 5% des an der Uni gelernten 
mal anwenden können, ist das schonrecht gut.

Der Sachverhalt die Theorie in Praxi anwenden zu können sehen sie ja 
sehr schön bei Mathematik  ...Schon sowas "triviales" wie 
Integralrechnung sit oft schon selten in Nutzung
Was IMHO  echt ein Problem ist , wie man gewisse Dinge in ein 
Computerprogramm  einbringen kann.

Die Frage MINT ist leicht zu beantworten

M athematik I ngenieurwesen N aturwissenschaft  T echnik

natürlich zählen  solche Sachen wie Physik Biologie Chemie und 
Informatik
dazu

Wo sowas wie Hilfswissenschaften anfangen ... Tja  im Grunde ist gerade 
Mathe eine solche Hilfswissenschaft , eine im Grunde Sprache zur 
Verdeutlichung technischer Prozeße

Sowas wie BWL ist keine Wissenschaft , das sind insich geschlossene 
Annahmen die defacto nirgends korrekt bewiesen sind.
Dazu gehören auch solche NEOCON Annahmen , also überzüchtete 
Marktwirtschaftsdenkmodelle.   Im Grunde ist genau genommen nicht 
wirklich beweisbar ob der Sozialismus ( Kommunismus ) oder die 
Marktwirtschaft das bessere Arbeitsmodell ist .....Denn in beiden(!) 
existierte bisher eine Oligarchie  -und wie es aussieht scheint das 
Kapitalismusmodell die eigenen Lebensgrundlagen kaputtzumachen  -was ein 
"perfektes" Arbeitsmodell eben nicht tun darf.

Beitrag #6880059 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6880069 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Anderson (Gast)


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Nun, ich melde mich bezüglich der noch Karrierechancen im Öffentlichen 
Dienst. Derzeit bin ich noch immer mit Bachelor und fast Master im 
Unternehmen mit EG 8 (in NRW) tätig und für mich springen 2800 Euro 
brutto raus. Klar war es im nach hinein ein großer Fehler nach 
Ausbildung mit 22-23 zu studieren. Bin jetzt 32 Jahre alt Single und 
lebe noch bei Eltern-Haus! Ich bereue es überhaupt mit dem Studium 
angefangen zu haben, da ich nichts gefunden habe (bitte meine Beiträge 
zuvor Lesen) es kommen noch private sorgen hinzu wie bsp. fast alle im 
Verwandten und Freundeskreis schon ein Haus besitzen und ich noch immer 
ein Gering Verdiener bin und dazu noch ein halbes Jahr schulden 
abbezahlen muss (Bafög+Kwf, fast durch mit 15 k schulden) da als 
Akademiker diese kosten eben anfallen. Nun weiß ich nicht, ob ich 
Chancen hätte im Öffentlichen Dienst? Oder eben Auswandern, sobald sich 
eine Gelegenheit ergibt? Danke

von Inside (Gast)


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Du hast eher ein psychologisches Problem als ein gehaltstechnisches, 
indem du dich mit deiner Peergroup permanent vergleichst und du erst 
geheilt bist, wenn du wohl deutlich drüber liegst.

Nimm das Gehalt und baue deine Qualitäten an anderer Stelle aus als nur 
beruflich. Da ist der Zug tatsächlich schon abgefahren. Und an anderer 
Stelle nehme ich an, dass da noch gewaltig Luft nach oben ist und 
vielleicht auch etwas Potential.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Anderson schrieb:
> Bin jetzt 32 Jahre alt Single und lebe noch bei Eltern-Haus!

Hier scheint mir die größte Baustelle deiner vielfältigen Probleme zu 
liegen, darauf solltest du dich als Erstes fokussieren: Unbedingt so 
schnell wie möglich ausziehen und sich ein eigenes Leben aufbauen, 
räumlich weit weg von den Eltern. Werde endlich selbständig und 
organisiere dein eigenes Leben. Geld kommt deutlich dahinter in der 
Wichtigkeit.

von Dieter H. (kyblord)


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Senf D. schrieb:
> Unbedingt so schnell wie möglich ausziehen und sich ein eigenes Leben aufbauen,
> räumlich weit weg von den Eltern. Geld kommt deutlich dahinter in der
> Wichtigkeit.

LoL...


Irgendwie trollig. Alle bauen schon Häuser. Komischersweise baut in 
meinem Freundeskreis niemand ein Haus und einer schafft beim Porsche als 
Ing und kann sich gerade mal ne 3 Zimmer Wohnung im Speckgürtel kaufen. 
Vermutlich ist das gar nicht der TE, der da geantwortet hat.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Dieter H. schrieb:
> Komischersweise baut in
> meinem Freundeskreis niemand ein Haus und einer schafft beim Porsche als
> Ing und kann sich gerade mal ne 3 Zimmer Wohnung im Speckgürtel kaufen.

Hoffentlich tut er das nicht. Das wäre rausgeworfenes Geld. Das Geld ist 
besser angelegt und wirft dann genug ab um die Miete zu bezahlen.

von MaWin (Gast)


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Piccoz schrieb:
> btw 1998 zahlte man als Einstiegsgeld umgerechnet knapp 40000 Euro pa.
> rein inflatorisch sind das heute 125000 Euro ....

Zumindest in Immobilienpreisen gerechnet ...

von Dieter H. (kyblord)


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MaWin schrieb:
> Piccoz schrieb:
>> btw 1998 zahlte man als Einstiegsgeld umgerechnet knapp 40000 Euro pa.
>> rein inflatorisch sind das heute 125000 Euro ....
>
> Zumindest in Immobilienpreisen gerechnet ...

naja, wenn die kreditraten günstiger sind als die monatsmiete dann 
braucht man sich über den boom nicht wundern. kaputtes finanzsystem

Beitrag #6922134 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thomas B. (thomas2)


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Anderson schrieb:
> Nun weiß ich nicht, ob ich Chancen hätte im Öffentlichen Dienst?

Der Bedarf an Maschinenbauern im öffentlichen Dienst ist begrenzt, 
Informatik oder Bauingenieur wäre einfacher ... musst halt schauen, ob 
es in Deiner Nähe entsprechende Stellen gibt, Bundeswehr oder deren 
Beschaffungsamt wäre z. B. eine Möglichkeit:

https://www.bundeswehr.de/resource/blob/5044204/cd2265d7eb4f81c40248017e0af13122/download-broschuere-zivile-karriere-baainbw-data.pdf

Wobei die inzwischen ein eigenes Verbundstudium anbieten, insofern weiß 
ich nicht, wieviel Bedarf an externen Bewerbern die noch haben.

Im gehobenen Dienst bekommst du aber auch nur ca. 3000,- EUR brutto 
Einstiegsgehalt, im höheren Dienst ca. 4000,- brutto. Für den höheren 
Dienst bräuchtest du ein Uni-Diplom oder einen Masterabschluss, ob da 
Dein FH-Verbundstudium "gilt", müsste man prüfen.

> Oder eben Auswandern, sobald sich eine Gelegenheit ergibt?

Auswandern als Absolvent mehr oder weniger ohne Berufserfahrung? Falls 
Du entsprechende Sprachkenntnisse hast, vielleicht nach Osteuropa, wohin 
die Maschinenbau-Jobs ja derzeit abwandern. Gehalt wird dann aber 
geringer sein als Dein jetziges.

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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Anderson schrieb:
> ob ich Chancen hätte im Öffentlichen Dienst?

Im gehobenen Dienst bekommen die öffentlichen Arbeitgeber nicht immer so 
viel Personal, wie gewünscht und versuchen diese Lücken durch Angebote 
wie Duales Strusium zu schließen.

Die Suchemaschine mit gehobener technischer Dienst und Duales Studium 
gefüttert, warf sogar einen Wikipedia-Link aus:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gehobener_technischer_Dienst_in_der_Bundeswehrverwaltung_%E2%80%93_Fachrichtung_Wehrtechnik_%E2%80%93

von Anderson (Gast)


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Vielen Dank für die Antworten, bezüglich meiner Frage.

Ich habe mich über einen zeitraum von ca. 6-Monaten nur zweimal Beworben 
mit einem erwarteten Absageschreiben. Bezüglich dem Master, mache ich 
mir auch keine Hoffnungen bezüglich der Wirtschaft, aber in vielen 
Öffentlichen Dienst Stellenangeboten ist dies ein Vorraussetzung. Da mir 
zum Abschluss (M.Eng.) nur noch 4 Fächer + Thesis (möchte an der FH 
diese schreiben, was ca. 3-4 Monate in Anspruch nehmen könnte) und gegen 
Oktober/September dann Kolloquium. Bezüglich Fremdsprachen habe ich 
einen Cambridge C1 Zertifikat für Advanced English, ansonsten würd eich 
sagen bischen Spanisch. Alle in allem versuche ich mein Glück, auch eine 
Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter mit Anschließender Promotion 
wäre denkbar (Wenn ich ein Prof. von meiner Leistung und Ideen 
überzeugen könnte). Und zeitlich versuche ich auch im Ausland fündig zu 
werden, selbständigkeit wäre auch eine Idee nur habe ich nicht genügend 
Kapital um etwas zu verwirklichen/aufzubauen u.A. würde ich schon etwas 
machen, was in meinem Bereich liegt z.B. Data Science / IT-Security als 
Freelancer oder so, nebenbei? Bezüglich IT-Security habe ich erfahrung 
aber eben kein Studium/Zertifizierung Berufserfahrungen, welches diesen 
Bereich betreffen. Außerdem wenn gewünscht, kann ich hier in einigen 
Monaten weiterbereichten, wenn das auch gewünscht ist ansonsten 
verbleibe ich erstmal.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Anderson schrieb:
> habe mich über einen zeitraum von ca. 6-Monaten nur zweimal Beworben mit
> einem erwarteten Absageschreiben. Bezüglich dem Master
Mein Tipp dazu: lass deine Bewerbungen und Anschreiben unbedingt von 
jemandem durchlesen und korrigieren, der die deutsche Sprache gut 
beherrscht. Auf jeden Fall besser wie du...  😉

von Senf D. (senfdazugeber)


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Lothar M. schrieb:
> Auf jeden Fall besser wie du...  😉

Wortspiel beabsichtigt?
"besser als du" 😅

von Kolorist (Gast)


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Anderson schrieb:
> Ich habe den Bachelor(Maschinenbau, FH) Ende 2017 mit 2,3 beendet
Das erklärt alles. Schon vor 20 Jahren gabe es zu viele Maschinenbauer. 
Und schon damals mussten die, die schlechter als 2.0 waren, etwas 
anderem zuwenden.

Heute, wenn jeder einen bachelor macht braucht man sicher eine 1.5 oder 
besser.

>Re: Ingenieurs-Job Zug schon abgefahren?
Definitiv, wenn jemand nicht sofort nach dem Studium etwas findet.

Beitrag #6922823 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Joachim B. (jar)


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Lothar M. schrieb:
> der die deutsche Sprache gut
> beherrscht. Auf jeden Fall besser wie du...  😉

scnr

nach dem Komperativ steht immer als (deswegen dein Smilie?)

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Senf D. schrieb:
> "besser als du" 😅
Besser als als wie!

Joachim B. schrieb:
> Smilie?
Korrekt erfasst: wo einer rein muss muss einer rein... 😁

> Komperativ
Fehlt danach noch einer?  🤓

von Half time in transition to retirement (Gast)


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Kolorist schrieb:
> Anderson schrieb:
>> Ich habe den Bachelor(Maschinenbau, FH) Ende 2017 mit 2,3 beendet
> Das erklärt alles. Schon vor 20 Jahren gabe es zu viele Maschinenbauer.
> Und schon damals mussten die, die schlechter als 2.0 waren, etwas
> anderem zuwenden.
>
> Heute, wenn jeder einen bachelor macht braucht man sicher eine 1.5 oder
> besser.

Mit dem Bachelor darf die Note eher schlechter sein. Beim Diplom haben 
ja die Vordiplomnoten, wo per Klausuren ausgesiebt wurde, nicht 
hereingezählt und auch die Abschlussarbeit, die zumindest zu Teilen eine 
kleine Notengefälligkeit ist, zählte beim Diplom stärker als beim 
Bachelor rein. Ändert natürlich nix am starkem Überangebot an 
Maschinenbauern, das seit ca. 2016 nicht mehr hautpsächlich durch 
wachsende Studentenzahl herrührt, sondern dass die Industrie mit jungen 
Maschinenbauern restlos vollgesogen ist und sich auch viele 
Maschinenbaufirmen personalmäßig in den letzten Jahren verkleinert haben 
bzw. vom Markt geflogen sind oder Deutschland verlassen haben.

von Anderson (Gast)


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Hallo zusammen,

einen kleinen Feedback meinerseits.
Jobangebot Konzern <10k Mitarbeiter
Bereich Entwicklung
Einstiegsgehalt: EG10 (45k Einstiegsgehalt, 14 Gehälter) mit IG zulagen 
auf 52k (NRW).
Hier stellt sich bei mit die Frage, ob ich am ende monats nur den 
Grundgehalt bekomme, oder doch die 52k mit TZug A/B ?

Ich hatte im Vorstellungsgespräch bzw. das Gehalt leider viel zu wenig 
angesetzt.

Fahrtweg sind ca. 100 km hin&Rückweg

Ich weiß, es ist immer noch viel zu wenig an Gehalt (besonders wegen der 
derzeitigen und anhaltenden Inflation). Besonders sehe ich es als 
angehender Masterabsolvent und dem Akter (32) viel zu gering, aber 
irgendwie muss ich in meinem Lebenslauf auch etwas haben, was mit mein 
Studium zu tun hat. Was meint ihr, zu meiner Entscheidung.

P.S. Ich hatte derzeit keine alternative und wollte den Job ändern, da 
ich nicht weiterhin mit Ingenieurstitel als Facharbeiter arbeiten 
wollte.

von Anderson (Gast)


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Ein kleiner Nachtrag:

Fahrtweg 100km beziehen sich auf hin+Rückweg.

von Jonathan (Gast)


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Naja, sei froh, dass du etwas hast. Klar hättest du pokern können. Aber 
sieh es positiv jetzt kannst du BE sammeln und dann weiterschauen. Dein 
Deutsch scheint auch nicht das Beste zu sein, was natürlich im 
Bewerbungsgespräch ein Nachteil ist. Willst du jetzt im Nachgang nochmal 
verhandeln? Dann machst du dir die Chance zu nichte.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Na hoffentlich konnte der Ingenieur-Zug-Fahrgast noch ein 9Euro-Ticket 
ergattern.

von Jonathan (Gast)


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Beim Berufseinstieg kann man nicht pokern. Je nachdem wie der Lebenslauf 
ist und andere Zusatzqualifikationen kriegt man einen tollen Job oder 
nicht. Wichtig ist, dass du den Fuß in die Tür kriegst und als Ingenieur 
die ersten Jahre BE sammeln kannst. Nach 3 Jahren sieht die Welt wieder 
anders aus. Also ran und Gas geben, Chance nutzen als Entwickler 
durchzustarten.

von Anderson (Gast)


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Hallo zusammen,

da ich schreibe über einem Smartphone, welches nicht beim eintippen 
nicht jede Buchstabe korrekt erkennt, daher die vielen 
Fechtschreibfehler.

@Stefan ja, scheint so, als hätte ich noch den 9€ Ticket bekommen (den 
habe ich auch) 😅

von Anderson (Gast)


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Hallo,

Bitte Entschuldigt die Rechtschreibfehler 😅 das nächste Mal schreibe ich 
über das Laptop.

Beitrag #7086658 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Hans Werner Schuster (Gast)


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Freut mich, dass es noch geklappt hat. Das ist doch schon mal was. Da 
hat es sich ausgezahlt am Ball zu bleiben.

Beitrag #7167758 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Ohne Beziehungen abgefahren ...

von Anderson (Gast)


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Hallo,

kurzes re-update: Ich arbeite als Projektmanager im Raum westlich des 
Rheinland und macht Spaß. Also es hate sich doch gelohnt bzgl. 
Verbundstudium.

von Die Zerstörung des Zockers (Gast)


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Einfach nicht auf das Forum hören bzw. am besten immer das Gegenteil von 
dem machen, was die ganzen Nörgler und frustrierten Miesmacher hier vom 
Stapel lassen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Die Zerstörung des Zockers schrieb:
> Einfach nicht auf das Forum hören bzw. am besten immer das Gegenteil von
> dem machen, was die ganzen Nörgler und frustrierten Miesmacher hier vom
> Stapel lassen.

Das stimmt nicht, hier gibt es häufig auch gute Tipps und Ratschläge. 
Das Forum ist bis auf ein paar Störenfriede sehr hilfreich.

von Zocker_61 (Gast)


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> von Senf D. (senfdazugeber)
> 30.08.2022 13:16

> Das stimmt nicht, hier gibt es häufig auch gute Tipps und Ratschläge.

Sehe ich auch so.

Es gibt ja auch Forumsteilnehmer die haben etwas mehr Lebenserfahrung 
als Figuren deren weiteste Reise in den Leipziger Zoo war und zweimal im 
Jahr zur Kirmes in den Nachbarorten.

Beitrag #7176136 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7176147 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7176161 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7176162 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #7176167 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Hans Werner Schuster (Gast)


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Sieht man wie viel gelöscht werden muss

von Shorty (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Das Forum ist bis auf ein paar Störenfriede sehr hilfreich.

Auch manche "Störenfriede" sind hilfreich.

Oder denkst du an die 100%-Trolle, die zu doof zum Entenfüttern sind?

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