Ich habe in der Firma den Eindruck, dass es eine direkte Korrelation zwischen der Fähigkeit der Kunden gibt Geld auszugeben und ihrer Pflegeleichtigkeit. Wenn jemand kommt, die teuren Produkte einkauft und Serviceverträge, dann erwarten die Leute gute Leistung und sind freundlich. Wenn jemand kommt, der die billigste Lösung will, da noch rumverhandelt und tendenziell auch schlecht zahlt, ist die Wahrscheinlichkeit massiv höher, dass das jemand ist, der nicht in geringsten dankbar ist, wenn man ihm preislich oder vom Service her entgegenkommt. Man kann fast drauf wetten, dass das Leute sind, die trotz ihrer finanziellen Knausrigkeit/schlechten Liquidität auf absolute Deluxe Behandlung bestehen. Bin ich da der einzige den das auffällt, oder habt ihr ähnliche Eindrücke gesammelt? Das würde mich wirklich mal interessieren. Ich beobachte es seit Jahren und versuche mittlerweile sogar Kunden, die sofort mit Preisverhandlungen anfangen direkt loszuwerden weil ich eben für den höheren Serviceaufwand nicht auch noch vorab weniger bekommen weil...
Man hat doch die Wahl. Wenn die Erfahrung zeigt, dass diese Kundengruppe einen erhöhten Aufwand verursacht, sollte dies in der Preiskalkulation für diese Kundengruppe berücksichtigt werden. So stellt sich das "Problem" selbst ab...
Ich beobachte seit Jahren ähnliches. Dazu meine Vermutung: Kunden welche billig wollen, schlecht zahlen, Preise drücken haben meist vom Produkt keine Ahnung. Sie verstehen nicht, welcher Aufwand im Produkt steckt, welche Qualifikation darin steckt und wie ordentlich kalkuliert wird. Eigentlich sind es dumme Menschen, welche sich selbst jedoch als besonders schlau ansehen. Im Prinzip kann man vor solchen Kunden nur schnell weglaufen. Ein benachbarter Unternehmer hat dazu eine gute Strategie. Kommt ein Kunde, der erstmal billig will und mit großen Stückzahlen lockt, bekommt die Antwort, dass der erste Auftrag teuer ist und dann alle weiteren Aufträge immer billiger werden. Diese Kunden sieht er dann nie wieder ;-)
Es gibt halt Kunden bei den man sich nur wünschen kann das sie schnellstmöglich zur Konkurrenz gehen:-) Solche "Kunden" hat es schon immer in jeder Branche und zu jeder Zeit gegeben. Meine Vermutung: Diese Leute glauben schon von vorneherein, dass das alles Völlig Überteuert ist und sie nur Abgezockt werden sollen (wohl meist aus völliger Ahnungslosigkeit was was realistisch Kostet). Mit dies "mein gegenüber will mich sowieso nur über den Tisch ziehen" Einstellung gehen die dann in das Verkaufsgespräch und behandeln den Verkäufer eben wie jemanden den sie für einen potentiellen Betrüger halten und nicht wie einen gleichberechtigten Geschäftspartner. Rundum-Service ist ja sowieso im Preis inbegriffen und ist nichts wo der "Betrüger" auch noch extra dafür kassieren darf usw....
Ist m.E. einfach zu erklären: "you get what you pay for" "The common law of business balance prohibits paying a little and getting a lot" Wer wenig bezahlt (bezahlen kann oder gar grundsätzlich wenig bezahlen will) weiss, dass er weniger bekommt als er gerne hätte. Also schlechtere Qualität bekommt. Und versucht das durch Meckerei am Lieferanten auszulassen und nachträglich in seinem Sinne zu optimieren, also obiges Gesetz auszuhebeln. Daher ist das ein unattraktiver Kunde. Wer mehr bezahlen kann hat meist keinen Grund zu Meckern (sofern die Qualität dann auch stimmt). Aber das sind keine neuen Gedanken zum Thema: https://en.wikipedia.org/wiki/Common_law_of_business_balance
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Vom Sparen ist noch keiner arm geworden. Natürlich möchte jeder Kunde günstig einkaufen. Oder er ist dumm. Was im Endeffekt die absoluten "Kosten" sind, darüber ist sich der Kunde oft nicht im Klaren. Jedenfalls habe ich auch ken Verständnis für Sprüche wie: "Wir sind teuer, weil wir ein Fillialnetz betreiben". Das ist mir doch scheissegal! :D
yo! schrieb: > Natürlich möchte jeder Kunde günstig einkaufen Nicht unbedingt. Es gibt gerade im Firmenumfeld Kunden, die nicht ihr eigenes Geld ausgeben. Denen es egal ist was es kostet und im Endeffekt auch ob es was taugt. Klar sind die pflegeleicht. Leite die sehr genau wissen was sie kaufen und denen jede ausgegebene Mark vom eigenen Konto abgeht, sind natürlich harter am Verhandeln, persönlich sehe ich das beim Einkauf von Baumaterialien wo um den letzten cent gefeilscht wird. Bekommen die dann Schrott, wird auch gemeckert. Aber sie können die Qualität als Profi auch bewerten, und auch mal als 'nicht super aber ausreichend' durchgehen lassen. Schlimmer sehe ich als Kunde extrem hochpreisige Anbieter (wie Triaz-Versand) bei denen Produkte leicht mal das 3-10fache kosten. Man sollte erwarten dass dort Kulanz und Kundenfreundlichkeit gross geschrieben wird, aber Pustekuchen. Selten so marketingaggressive und reklamationsabblockende Verkäufer erlebt.
Joe G. schrieb: > Kunden welche billig wollen, schlecht zahlen, Preise drücken haben meist > vom Produkt keine Ahnung. Diese Kunden werden i.d.R. von von Ihren Kunden ebenso getreten. Diese Kunden treten dann selbstverständlich ebenso nach unten. Es reicht, wenn einer mit Treten anfängt, dann tritt jeder jeden. Dominoeffekt.
Solche Kunden sind auch selbst Verkäufer, aber solche, die auch in ihren Preisen bis zu 20% Verhandlungsmarge einkalkulieren und diese entsprechend überall selbst auch erwarten, auch bei Verkäufern, die ihre Preise seriös kalkulieren und keinen VHB haben. Kommt drauf an, von welcher Branche dein Kunde kommt. Verhandlungsmeister sind Kunden aus der Gebrauchtwagenbranche, Basare, Möbel- und Kleidungsbranche und leider auch Einkäufer der Automobilbranche. Letztere haben sogar ihre Methoden und Taktiken wissenschaftlich verfeinert.
Dagobert schrieb: > leider auch Einkäufer der Automobilbranche. > > Letztere haben sogar ihre Methoden und Taktiken wissenschaftlich > verfeinert. ...die gerade das Wort Demut beim "verhandeln" mit den Halbleiterjungs lernen... Butzo*aussen
Klaus B. schrieb: > Dagobert schrieb: >> leider auch Einkäufer der Automobilbranche. >> >> Letztere haben sogar ihre Methoden und Taktiken wissenschaftlich >> verfeinert. > ...die gerade das Wort Demut beim "verhandeln" mit den Halbleiterjungs > lernen... > > Butzo*aussen Ich habe auch schon gehört, dass die Halbleiterbranche gerade richtig aufatmet nicht mehr vorrangig den Automobilsektor zu beliefern, weil die mal kurz draußen waren aus der Bezugsliste. Wieder reinkommen in den Kundenkreis der Halbleiterbranche ist nicht so einfach, weil die Halbleiter so oder so mehr Abnehmer haben als Anbieter. Die Abnehmer kaufen den Halbleiter sobald er vom Band fällt, der auch noch 24/7 läuft. Da ist es schwer wieder für den Automobilsektor wieder reinzukommen, außer sie haben diesmal wirklich ein Angebot, dass nicht abgelehnt werden kann.
Also wir sind nicht teuer. Preise ähnlich wie Konkurrenz aber wir haben viele Produkte die es so nur bei uns gibt. Die Preise dafür sind alle fair kalkuliert, also nicht "was können wir maximal dafür nehmen", sondern Kosten plus Marge. Irgendwelche Brassen Verhandlungen führen wir eh nicht. Wenn der Kunde etwas möchte, muss er Preis X bezahlen, es sei denn, er ist bereit auf Features zu verzichten, er kauft so viel dass wir im Einkauf sparen etc. Das geben wir dann weiter. Aber wenn einer dann Produkt Y kauft, hat es soweit runtergehandelt, dass er nur Toleranzklasse B bekommt und ruft dann an weil ihm die Toleranzen dich nicht gefallen. Oder er verzichtetet auf Wartungsvertrag und ruft dann ständig an und will Tipps es selbst zu warten für lau etc. Das sind eigentlich die schlimmsten, die erwarten, dass wir eine full Service Hotline für lau anbieten obwohl wir einen tollen Support für erobern fairen Preis anbieten.
Nichtsdestotrotz, alles was nett gefragt und im Rahmen ist machen wir natürlich auf Kulanz. Aber es gibt so eine spezielle Kategorie Kunden, die gleich so pissig sind. "Was kostet das? Ihr spinnt doch etc.". Die kaufen an Ende trotzdem, natürlich die billigste Version, und dann geht es so weiter beim post sale. Das ist eine spezielle Kategorie und im Prinzip könnte das ja auch jemand machen, der die Vollausstattung gekauft hat, sozusagen. Machen die aber ganz selten. Die haben natürlich hohr Ansprüche und wir tun alles um die zu erfüllen, aber dieses ätzende, meckerige etc. Ist da einfach viel viel seltener.
Nikolaus S. schrieb: > Aber das sind keine neuen Gedanken zum Thema: > https://en.wikipedia.org/wiki/Common_law_of_business_balance Danke! Sehr interessant!
Ein Spruch von hier irgendwo: Wenn Du nach dem Preis fragen must, ist es für Dich zu teuer. Eine andere Beobachtung: Handwerker, Bauern, Selbstständige sind eher bereit, Handwerker zu bezahlen und gar noch was drauf zu legen. Gutverdiener, Lehrer, Beamte, Ingenieure, ... vergleichen das mit ihrem Netto und wollen noch eine halbe Stunde auf Kulanz.
A. S. schrieb: > Wenn Du nach dem Preis fragen must, ist es für Dich zu teuer. Oder anders: Wer als Anbieter keinen Preis nennt, im Geschäft oder im Prospekt oder auf der WebSeite, hat zu verbergen, dass er zu teuer ist. Irgendwelche Webseite mit Produkten ohne Preisangabe, einloggen um Preise anzuzeigen oder die Anfragen erwarten, werden gleich weggeklickt. Selbst wenn sie überraschenderweise (die bisherige Statistik sagt das krasse Gegenteil) billiger wären, so viel billiger dass sie die Nerverei aufwiegen könnten können sie nicht sein.
Naja ich denke „preissensitive“ Kunden erwarten eben, einen gewissen Support beim Kauf von einem Premiumherstellers, egal ob sie das teuerste oder günstigste Produkt kaufen. Wir haben in Kooperation mit mehreren anderen Firmen im ATE Bereich und einem großen Maschinenbauunternehmen eine Fertigungsanlage für einen Automobilzulieferer gebaut, jedes Mal wenn die Linie steht kriegt unser Account Manager einen Anruf und der Kunde brüllt schon bevor er überhaupt begrüßt wurde, lustigerweise ist es schon mehrfach vorgekommen, das wir mit dem betroffenen Teil der Anlage gar nichts zu tun haben und der Kunde sich dann kleinlaut verabschiedet hat. Interessanterweise ist das aber auch der Kunde, mit dem anstrengendsten Einkauf, er hat längere Zahlungsziele als seine Mitbewerber, bekommt die größten Rabatte für die Hardware (gut dafür wird die Software für ihn eben etwas anders kalkuliert um das auszugleichen) und erfordert einen eigenen Account Manager, wohingegen andere Account Manager von uns sogar mehrere größere Kunden betreuen, wir beliefern mehrere Automobilzulieferer, gegen den hier erwähnten sind alle anderen pflegeleicht.
René F. schrieb: > wir beliefern mehrere > Automobilzulieferer, gegen den hier erwähnten sind alle anderen > pflegeleicht. Warum schießt ihr den hier Erwähnten nicht auf den Mond? Wenn ihr schon den Luxus mit anderen pflegeleichten Kunden habt. Automobilhersteller werden angesichts der Chip-Krise doch schon recht kleinlaut? Ja, Automobilkonzerne gehören entmachtet.
Rainer Z. schrieb: > Warum schießt ihr den hier Erwähnten nicht auf den Mond? Wenn ihr schon > den Luxus mit anderen pflegeleichten Kunden habt. Warum sollte man einen zahlenden Kunden nicht beliefern und stattdessen zum Mitbewerber schicken? In unserer Marktnische gibt es gerade mal 2 weitere Mitbewerber, man kann deshalb gut erahnen zu wem der Kunde geht und wer dann später alle Folgeaufträge erhält.
René F. schrieb: > Warum sollte man einen zahlenden Kunden nicht beliefern und stattdessen > zum Mitbewerber schicken? René F. schrieb: > Wir haben in Kooperation mit mehreren anderen Firmen im ATE Bereich und > einem großen Maschinenbauunternehmen eine Fertigungsanlage für einen > Automobilzulieferer gebaut, jedes Mal wenn die Linie steht kriegt unser > Account Manager einen Anruf und der Kunde brüllt schon bevor er > überhaupt begrüßt wurde, lustigerweise ist es schon mehrfach > vorgekommen, das wir mit dem betroffenen Teil der Anlage gar nichts zu > tun haben und der Kunde sich dann kleinlaut verabschiedet hat. Das erinnerte mich an den Streit zwischen VW und Prevent. Und das muss man sich nicht antun. Aber wenn ihr euren Kunden aushalten könnt, ist ja alles in Butter. Nix für ungut.
Beitrag #6813926 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nochwas zum Thema "unfreundlich werden", ich kaufe, wenn möglich, nicht beim Billigheimer und auch nicht das Billigste, nehme für mich in Anspruch, dass ich eher zum Markenprodukt aus deutscher oder europäischer Fertigung greife (ich weiß woher das Zeugs kommt) aber ich habe hier gutes Geld verdient, also sollen die anderen auch leben. Aber ich werde extrem unfreundlich, wenn ich dann verxxxxscht werde, wesentlich unfreundlicher, als wenn ich mal ein preiswertes Produkt kaufe, und dieses dann nichts taugt.
Klar, der Effekt ist mir schon lange aufgefallen. Habe es bei meinen Nachhilfeschülern auch so beobachtet. Deswegen habe ich einfach immer relativ hohe Preise veranschlagt und wurde immer gut behandelt. Die, die den Billigheimer gesucht haben, habe ich so immer rausgefiltert :-)
Alligator schrieb: > Wenn jemand kommt, die teuren Produkte einkauft und > Serviceverträge, dann erwarten die Leute gute Leistung und sind > freundlich. Serviceverträge sind der Goldesel diverser Anbieter. Wenn ich mir angucke, was xxxxx monatlich für Service einer großen Telefonanlage nimmt und was über ca. 15 Jahre tatsächlich an der Anlage ausgefallen ist - die Einnahmen hätte ich gerne. René F. schrieb: > jedes Mal wenn die Linie steht kriegt unser > Account Manager einen Anruf und der Kunde brüllt schon bevor er > überhaupt begrüßt wurde, lustigerweise ist es schon mehrfach > vorgekommen, das wir mit dem betroffenen Teil der Anlage gar nichts zu > tun haben und der Kunde sich dann kleinlaut verabschiedet hat. Das gehört leider zum Geschäft, man hat notorische Stänkerer und andere, die freundlich sachlich ihre Problemlösung anfordern. Trotzdem werden auch diese böse, wenn sie sich schlecht bedient fühlen. Was die Stänkerer angeht, werden die im Regelfall friedlicher, wenn es mal heftig gekracht hat. Zitat unbekannter Quelle: "Ein Gewitter reinigt die Luft". Unabhängig davon: Wenn man komplexe Gewerke hat, die von mehreren Firmen gemeinsam gebaut wurden, ist für den Kunden kaum erkennbar, wer das aktuelle Problem lösen könnte. Kennt man den Kunden, kennt man auch die anderen Firmen. In dem Falle schaut man sich das an und sagt dem Kunden "sind nicht wir, aber ich kümmere mich trotzdem" und kontaktiert dann halt den Service der anderen Firma. Der Umgang mit größeren Kunden braucht Fingerspitzengefühl und Kontakte, das erspart allen Beteiligten viel Stress.
Hallo Irgend W. schrieb: > Meine Vermutung: Diese Leute glauben schon von vorneherein, dass das > alles Völlig Überteuert ist und sie nur Abgezockt werden sollen (wohl > meist aus völliger Ahnungslosigkeit was was realistisch Kostet). Mit > dies "mein gegenüber will mich sowieso nur über den Tisch ziehen" > Einstellung gehen die dann in das Verkaufsgespräch und behandeln den > Verkäufer eben wie jemanden den sie für einen potentiellen Betrüger > halten und nicht wie einen gleichberechtigten Geschäftspartner. Es sieht ja so aus als wenn ihr euch nur auf das Umfeld Profi - Profi und sehr hochwertige Industrietechnikprodukte bzw. Dienstleistungen bezieht. Ich kann aber aus den "normalen" Konsum nur sagen: Man wird doch schon von außen - teilweise sogar den Verkäufern selbst - zu der von Irgend W. beschriebenen Einstellung erzogen und erlangt auch durch eigene Erfahrungen genau diese Einstellung - halt mehr oder weniger heftig. Wer bei E-Geräten in Wert von nicht mal 100 Euro direkt auf eine zu bezahlende Garantieverlängerung angesprochen wird kann halt durchaus mal "grantig" werden. Wer nur weil irgendwo "La-Kostet" drauf steht das 4 oder 5 Fache zahlen soll wird halt eventuell etwas kritischer. Wer eine Ware kauft die sich später als Inkompatibel mit anderen herausstellt und nur in Verbindung mit überteuerten (aber Qualitativ billigen) Originalzubehör und oder Anmeldung - auch Daten sind was wert- erweitern (überhaupt sinnvoll) nutzen lässt mag dann durchaus etwas vor genervt sein... Man braucht ja gerade hier in Forum nur mal in einen der Akkudisskusionen hereinschauen: Eben weil so viel verar... wird aber viele hier in den Bereich Ahnung haben wird man so empfindlich bzw. empfindet auch faire Angebote als potentiell überteuert. Ich kann mir nicht vorstellen das all diese Erfahrungen aus den "privaten" Leben keine Auswirkungen auf den Profibereich haben. MaWin schrieb: > Oder anders: > > Wer als Anbieter keinen Preis nennt, im Geschäft oder im Prospekt oder > auf der WebSeite, hat zu verbergen, dass er zu teuer ist. > > Irgendwelche Webseite mit Produkten ohne Preisangabe, einloggen um > Preise anzuzeigen oder die Anfragen erwarten, werden gleich weggeklickt. > Selbst wenn sie überraschenderweise (die bisherige Statistik sagt das > krasse Gegenteil) billiger wären, so viel billiger dass sie die Nerverei > aufwiegen könnten können sie nicht sein. Genauso so ist es doch: Karten auf den Tisch, oder hast "du" (der Anbieter)was zu verbergen?! Das es Produkte und Dienstleistungen gibt wo man gar nicht so einfach (überhaupt) den Preis angeben machen kann könnte man ja mit (anonymisierten) Beispielen von schon ausgeführt Projekten verhindern. Und nebenbei: Wer mal über seinen (behaupte ich in Umfeld dieses Forums einfach mal) gut situierten Tellerrand hinaufschaut wird schnell erkennen das es viele Leute gibt die sparsam bis geizig sein müssen, bzw das der Staat (letztendlich "Wir" alle durch unsere Wahlentscheidungen und unser verlangen gegenüber der Politik...) selbst wenn es zu direkten Leistungen gegenüber einzelnen Beziehern kommt sehr geizig und vorsichtig (vor-) eingenommen ist. Wer unter solchen Umständen nicht nur überleben sondern leben will muss nun mal kritisch bis geizig sein... Tja alles nicht so einfach, oder eigentlich doch wenn man nur ein klein wenig auch im "normalen" Leben steht. Wobei es eine Binsenweisheit ist: Verkäufer und Käufer haben nun mal total gegensätzliche Interessen - bei kaum einen Produkt wird das so deutlich wie bei einen (privat) verkauften PKW - da kommt auf beiden Seiten oft das schlechteste zum vor scheinen bzw. sind die unangenehmsten Zeitgenossen von beiden Seiten von Typus "Isse das letzte Preis?" (und nicht nur einmal...) aber auch "Festpreis keine Diskussionen" (Aber nicht freundlich Neutral sondern arrogant, angreifen) vorhanden. Privater
Privater schrieb: > Verkäufer und Käufer haben nun mal total gegensätzliche Interessen Kommt ganz auf das Produkt an. Wer Hosenträger verkauft, sieht seinen Kunden selten wieder. Wer eine komplexe Industrieanlage verkauft, sollte auch die passende Wartung dazu anbieten und seinen Kunden bei Stillstand (von 1000 Leuten) nicht Tage im Regen stehen lassen. Sowas wirkt sich natürlich auf die Preisbildung aus. Wer da ganz billig will, muß später mit den Schmerzen leben.
Alligator schrieb: > aber wir haben viele Produkte die es so nur bei uns gibt. Dann verstehe ich euer Problem nicht. Der Kunde zahlt euren Preis, oder er lässt es. Also nix Produkt, sondern weiter am Daumen lutschen. Anders sieht es aus, wenn euer Produkt auch andere anbieten, dann entscheidet der Preis. Wenn ein Garagenhändler in Buxtehude billiger anbieten kann, Pech gehabt. Das wollten wir doch alle so.
Manfred schrieb: > Kennt man den Kunden, kennt man auch die anderen Firmen. In dem Falle > schaut man sich das an und sagt dem Kunden "sind nicht wir, aber ich > kümmere mich trotzdem" und kontaktiert dann halt den Service der anderen > Firma. Der Umgang mit größeren Kunden braucht Fingerspitzengefühl und > Kontakte, das erspart allen Beteiligten viel Stress. Ich stimme dir zu, je nach Komplexität der Anlage, passiert es aber auch schnell, das man als Fremdfirma auch gar nicht weiß, wer an welchem Anlagen-Element tatsächlich beteiligt war, die Anlage ist ca. 100 Meter lang und voll automatisiert, gefüttert wird die Anlage mit Rohmaterial (Bauteile, Platinen, Gehäuse etc…) und am Ende kann ein Mitarbeiter tatsächlich einen Wagen mit in Trays verpackten gehäusten Steuergeräten entnehmen, wenn man sich alle Fertigungsschritte vor Augen hält ist das schon eine Meisterleistung, (Pastenauftrag, Bestückung, Löten, AOI, AXI, Nutzentrennung, ICT, Flashing, Einhäusung, Laserbeschriftung, FCT etc…). Inzwischen gibt es ein gutes Dutzend von diesen Anlagen und auch die Logistik ist bemerkenswert, die Anlagen werden in mehrere Segmente zerlegt, zum Stammwerk des Auftraggebers transportiert, dort wieder zusammengebaut und in Betrieb genommen, Endabnahme gemacht, produziert und dann ein paar Monate später erneut auseinander genommen um sie in ein anderes Werk beispielsweise in Rumänien zu transferieren, wo weiter produziert wird. Aufgrund der Komplexität einer solchen Anlage kann es eben auch mal passieren das es irgendwo mal hakt und die Linie anfangs mal steht. Das erstaunlichste Erlebnis für mich als ich mal unsere Hardware in einer solchen Linie installiert und konfiguriert habe war, als ich mal vergessen hatte ein spezielles Kabel zum Maschinenbauer mitzunehmen, bin zu unserem Ansprechpartner dort hingegangen, habe das Problem geschildert und die Antwort: „Wie sie haben ein XY-Kabel vergessen? Haben wir nicht da, müssen wir erst bestellen, das ist dann aber ERST in 10 Minuten da, reicht ihnen das?“ und tatsächlich hat sich hier kein Sarkasmus versteckt, der Typ meinte das bitter ernst, ausstempeln und rausgehen zum Rauchen kennen die nicht, es gibt Raucherkabinen an jeder Ecke in der Halle, jeder Mitarbeiter kann sich mit seinen Chip Getränke an den vielen Getränkeautomaten in der Halle ziehen, fahrbare Schraubenregale überall, jeder unnötige Meter Laufweg wird versucht zu vermeiden um Zeit einzusparen. Ich war schon bei einigen Automobilzulieferern in der Fertigung und dort geht es trotz der hohen Taktung dagegen noch entspannt zu. Als ich mal einen Mitarbeiter drauf aufmerksam gemacht habe, das die Kalibrierung einer der verbauten Roboter nicht passt war es beinahe ein Super-GAU. Weil die Kalibrierwerte von der vorherigen baugleichen Anlage aus Zeitgründen übernommen wurde und eine Kalibrierung nicht im Zeitplan vorgesehen war.
Ich habe bis vor einigen Jahren eine Zeitlang im Fachhandel gearbeitet. Das Problem kenne ich. Anfangs war ich mir auch unsicher, wie damit umzugehen ist. Nach einiger Zeit habe ich mir als Verkäufer aber nicht mehr vom Kunden die Wurst vom Brot nehmen lassen. Ab einem gewissen Preisnachlass war Schluss. Oft kam das Argument, dass dieses Produkt da und dort oder im Internet für diesen und jenen Preis zu haben wäre. Ja gut, habe ich dann gesagt. Ich hindere Sie nicht daran, es dort zu kaufen. Sie Sollten aber wissen, dass die gesamte Garantieabwicklung im Schadensfall über den jeweiligen Verkäufer läuft und nicht über uns. Es gab dann drei mögliche Folgen: 1. der Kunde hat trotzdem bei uns direkt gekauft und war später sehr zufrieden. 2. Der Kunde ist unverrichteter Dinge aus dem Laden gegangen und hat einige Tage später gekauft und war später sehr zufrieden. 3. An dem nicht zustande gekommenen Geschäft war mehr verdient, als wenn ich mich auf Affentheater eingelassen hätte. Man darf einfach nicht auf den Schwachsinn hören, dass der Kunde König sei. Je definierter die Grenzen gesteckt sind, umso höher der Gewinn und umso geringer der nachfolgende Ärger. Niemals darf man sich dem Kunden unterwerfen, da macht man sich nur lächerlich. Und schon gar nicht darf man den Fehler machen und dem Kunden etwas zum Spottpreis verkaufen oder gar verschenken. Der Artikel und der Laden erfährt danach keine Wertschätzung und wird im Fehlerfall nur in aller Öffentlichkeit schlecht geredet. Ist aber nur meine eigene Erfahrung.
Es macht halt einen Unterschied, ob man es mit einem pflegeleichten Ingenieur zu tun hat, der sich im Wesentlichen für die Technik interessiert oder eben mit einem hauptberuflichen Einkäufer, dessen Job es ist Preise zu drücken und Leistung zu ziehen. Alles nicht verwerflich. Das muss man bei seinen Pappenheimern halt in die Kalkulation einfließen lassen. Gerade in der Elektronik-Branche ist das ja z. B. bei EMS-Dienstleistern gängige Praxis. Da gibt es im Kalkulationstool ein Feld "Lästigkeitsfaktor" (sinngemäß), womit man dann eben berücksichtigen kann, ob der Kunde z. B. gerne mal Mülldaten liefert, die man erst aufwändig nachbearbeiten oder per Rückfrage klären muss, oder gerne mal in die laufende Produktion reingrätscht, weil sich kurzfristig nochmal Stückzahlen oder Spezifikationen ändern ("Dieses Bauteil bitte 'einfach' nicht bestücken").
Nikolaus S. schrieb: > Ist m.E. einfach zu erklären: > > "you get what you pay for" > "The common law of business balance prohibits paying a little and > getting a lot" oder auch: "If You pay peanuts, you get monkeys" https://production.listennotes.com/podcasts/r100x/ep3-t2-if-you-pay-peanuts-JEmOAHBXlaw-_1wxmCK6QLH.1400x1400.jpg
Hallo Was für ein Fachhandel? Consumer Fachhandel oder Industrie- bzw. Profifachhandel? Fakt ist das der "Consumer Fachhandel" wo man als privater Verbraucher kauft sich sehr verschlossen über die eigenen Kosten und der wirklichen Vorteile welche die manchmal hohen Preise für mich als Kundenhaben sollen hält. Wenn ich (und nicht nur ich) dann sieht das irgendein Kleinteil wie z.B. eine HDMI Kabel, Batterien usw. im "Elektrofachmarkt" das >=dreifache wie beim Discounter der "alles und nichts" anbietet(ich spreche jetzt nicht nur von den Lebensmitteldicountern) und erst recht bei Onlineangeboten kostet, so wäre es doch schon von Vorteil wenn ehrlich offengelegt würde (Link, Kleingedrucktes) wie sich den dieser Preis ergibt und warum ich ihn als Kunde zahlen sollte. Und nein an der technischen Qualität liegt es meistens bei diesen Kleinkram eben nicht - siehe z.B. was nicht nur hier in Forum über Alkali Batterien zu lesen ist bzw. eigentlich schon jeder selbst erlebt haben wird. Schleimige Speichellecker möchte ich als Kunde auch nicht haben (die sind aber wohl mittlerweile in der Hardcore Ausführung ausgestorben, zumindest wo ich -und was für Produkte- einkaufe?!) , aber arrogantes Verkäufe- und schlimmer Inhaberpack - gerade im Hobby-(Modellbau und ähnliches) und Zoofachhandel wo man manchmal (letzendlich selten, aber totzdem alles schon erlebt, und zwar nur dort) schon fast betteln oder einen "Fachkundenachweis" abgeben muss braucht es aber bestimmt nicht, vor allem weil gerade dieser Sektor gerne und viel in der Öffentlichkeit herum jammert. Und gerade dort werden gerne sehr heftige Preise ausgeschrieben - Arroganz und hohe Preise zusammen - da braucht es schon eine gute Begründung. All das, ich wiederhole mich, kann einfach nicht ohne Auswirkung auf die Grundeinstellung auch im Profiumfeld bleiben, niemand kann 100% sein "Ich" im Beruf um- bzw. abschalten. Privater
Fpgakuechle K. schrieb: > Nikolaus S. schrieb: >> Ist m.E. einfach zu erklären: >> >> "you get what you pay for" >> "The common law of business balance prohibits paying a little and >> getting a lot" > > oder auch: > "If You pay peanuts, you get monkeys" > https://production.listennotes.com/podcasts/r100x/ep3-t2-if-you-pay-peanuts-JEmOAHBXlaw-_1wxmCK6QLH.1400x1400.jpg Naja, diese Aussage ist nicht unbedingt immer zutreffend. Oft, genaugenommen zu oft, bekommt man aufgrund eines höheren Preises nicht zwangsweise besseren Service oder Qualität; manchmal das genaue Gegenteil.
Tim T. schrieb: > Naja, diese Aussage ist nicht unbedingt immer zutreffend. Oft, > genaugenommen zu oft, bekommt man aufgrund eines höheren Preises nicht > zwangsweise besseren Service oder Qualität; manchmal das genaue > Gegenteil. Naje es gibt halt billige und teuere Affen, sowie es eben gute und schlechte peanuts gibt. Und es besteht eben mehr Abstimmungsbedarf und Übereinstimmung als nur der Preis/Stundensatz wenn man aus der Affen-nummer raus will.
Fpgakuechle K. schrieb: > Tim T. schrieb: >> Naja, diese Aussage ist nicht unbedingt immer zutreffend. Oft, >> genaugenommen zu oft, bekommt man aufgrund eines höheren Preises nicht >> zwangsweise besseren Service oder Qualität; manchmal das genaue >> Gegenteil. > > Naje es gibt halt billige und teuere Affen, sowie es eben gute und > schlechte peanuts gibt. > Und es besteht eben mehr Abstimmungsbedarf und Übereinstimmung als nur > der Preis/Stundensatz wenn man aus der Affen-nummer raus will. Ja natürlich, allerdings scheint es so zu sein das manche Leute hier eine Korrelation zwischen Qualität und Preis sehen, die es so nicht gibt.
Wenn die Leute billig wollen, kein Geld ausgeben wollen, weshalb dann nicht billig liefern ? Weshalb den Leuten ein perfektes Produkt aufzwingen ? Allenfalls kann man ihnen auch noch eine nette Zusatzfunktionalitaet als Extra verkaufen, welche eignetlich schon drin ist. Nicht so zickig tun. ich haette gerne einem Kunden fuer eine Entwicklung einen Bootloader eingebaut. Das wollte der aber nicht. Dann soll er bei einem Softwarefehler eben das Produkte zurueckkommen lassen, oder selbst hinfliegen. Wobei er den Code nicht selbst laden kann.
Das ist doch die gleiche Diskussion wie beim Platinenkaufen hier: Es gibt die, denen es scheißegal ist ob die Platinen von Kindern mit bloßen Händen aus dem Ätzbad ziehen (Mir doch egal wie der Lieferant das macht, ist ja sein Problem) und denen die Platine für 20 Euro schon viel zu teuer ist wenn er sie auch für fünf Dollar haben kann. Oder bei den fünf Dollar für die Platine über die sieben Dollar Versandkosten mosern. Das sind dieselben Charaktere, die lieber eine Woche an irgendeinem Scheiß rumbasteln und lieber eine Woche Arbeitszeit in den Wind schreiben (anstatt diese Zeit einem Kunden in Rechnung zu stellen) als wenn sie für 700,- eine fertige (und hocwertigere) Lösung gekauft hätten. Und dann gibt es wiederum die, die wissen daß auch der Lieferant nur mit Wasser kocht, daß das eben gewisse Kosten verursacht, die das aber auch als Investition ansehen. Die geben die 700,- Euro aus, warten drei Tage auf die Lieferung (erledigen in dieser Zeit andere Aufgaben und schreiben dafür Rechnungen) und freuen sich über eine gut funktionierende Lösung von jemandem, der das einfach öfter macht und da mehr Übung und Erfahrung hat. Und natürlich ist das auch sauber durchkalkuliert. Die einen haben das Prinzip Arbeitsteilung verstanden, die anderen halt nicht.
oszi40 schrieb: > Wer eine komplexe Industrieanlage verkauft, sollte auch die passende > Wartung dazu anbieten und seinen Kunden bei Stillstand (von 1000 Leuten) > nicht Tage im Regen stehen lassen. Sowas wirkt sich natürlich auf die > Preisbildung aus. Wer da ganz billig will, muß später mit den Schmerzen > leben. Na ja, unsere Kalkulation damals war einfach Das Produkt (Software) gab es zum Preis der dem Aufwand der Erstellung entsprach. Die Wartung wie sie sich mancher Kunde wunschte, 24 Stunden in Bereitschaft mit Reaktionszeit unter 1 Stunde, hätte erfordert, 4 Mitarbeiter im Schichtbetrieb extra einzustellen. Klar sitzen die meistens nur rum, aber Bereitschaftszeit ist Arbeitszeit und um guten Support leisten zu können, müssen die sich vorab ausbilden, das System verstehen, Fehler verstehen, neu aufsetzen lernen, Fehlerprotokolle lesen lernen und dazu absichtlich mal an Testsystemen Fehler provozieren dürfen. Die damals 200000 EUR im Jahr wären unsere Kosten gewesen. Ja, Support kostet. Wer den für lau haben will, darf sich über maximal übertriebene Produktpreise (anderer Anbieter, die den Service günstiger anbieten) dann nicht beklagen. Im Endeffekt waren die Kunden dann mit anderen Service-Modellen zufrieden, redundante Systeme die auf Knopfdruck umgeschaltet werde und Montag guckt dann mal einer im Laufe des Tages was passiert war. Das gab es auch viel günstiger.
> 24 Stunden
Kenne ich. Hatte damals einen Kunden (Öffi), der wollte unbedingt einen
24/7/365 Telefon-Support für eine relativ normale Büroanwendung. Die
ließen sich nicht davon abbringen.
Schließlich habe ich Ihnen den für 25.000 im Monat angeboten (7
studentische Aushilfen als Telefonbesetzung). Da war dann ganz schnell
"2 Tage Reaktionszeit reicht auch!" angesagt...
kleiner Admin schrieb: > Schließlich habe ich Ihnen den für 25.000 im Monat angeboten (7 > studentische Aushilfen als Telefonbesetzung). Da war dann ganz schnell > "2 Tage Reaktionszeit reicht auch!" angesagt... Und genau da liegt das Kernproblem, wenn ich als Kunde dann die 25k (oder mehr) im Monat auf den Tisch lege, erwarte ich eben mehr als studentische Aushilfen.
MaWin schrieb: > Im Endeffekt waren die Kunden dann mit anderen Service-Modellen > zufrieden, redundante Systeme die auf Knopfdruck umgeschaltet werde und > Montag guckt dann mal einer Das klappt nicht in jedem Fall wenn der Blitz einschlägt. Ansonsten stimme ich Dir zu, dass etwas mehr HW manchmal den Service vereinfacht. Allerdings hatte ich schon genug redundante Festplatten, die dann auch durch Serienfehler wie die Fliegen starben.
Tim T. schrieb: > Und genau da liegt das Kernproblem, wenn ich als Kunde dann die 25k > (oder mehr) im Monat auf den Tisch lege, erwarte ich eben mehr als > studentische Aushilfen. Dann wird das aber noch teurer. Für eine 24/7-Besetzung brauche ich 7 Personen. Wenn das alles erfahrene Softwareprogrammierer sein sollen. Außerdem hätten die erfahrenen Leute dauernd gekündigt, weil total langweilig. ;-))
kleiner Admin schrieb: > Dann wird das aber noch teurer. Für eine 24/7-Besetzung brauche ich 7 > Personen. Wenn das alles erfahrene Softwareprogrammierer sein sollen. > > Außerdem hätten die erfahrenen Leute dauernd gekündigt, weil total > langweilig. ;-)) Solche Mitarbeiter müssen doch nicht die ganze Zeit däumchendrehend vor dem Telefon warten, sondern können natürlich als normale Entwickler o.ä. arbeiten. Und gerade bei Softwerkern findet man doch das volle Spektrum an präferierten Arbeitszeiten, d.h. auch etliche, die bevorzugt nachts arbeiten. Natürlich ist es etwas anderes, so etwas in einem verbindlichen Dienstplan festzuhalten.
Schlussendlich ist man blöd wenn man mahr bezahlt als nötig... Allerdings ist es auch so, dass gerade im Geschäftichen Bereich oft langfristige Partnerschaften, ein langfristiges Verhältnis zum Liferanten besteht. Da besteht quasi ein gegenseitiges Interesse (ja bei Problemen sollte schnell reagiert werden, kulanz sollte kein Fremdwort sein, etc...). Da ist es also auch nicht sinnvoll den Liferanten zu tode bluten zu lassen. Schlssendlich sollen da beide leben können... (was natürlich auch nicht heisst das man sich über den Tisch ziehen lässt...) Anders sieht es aus wenn ich z.b. ein Computer oder sowas kaufe, dann interessiert nur Preis und was genau man bekommt...
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