Forum: Platinen Langen Board-to-Board Steckverbinder


von Fabian S. (fsasm)


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Hallo!

Um eine Rechnerplatine mit einer Sensorplatine zu verbinden suche ich 
einen Steckverbinder, der 30 mm überbrücken kann.

Bei einem Projekt mit 12 Geräten wurden bisher Raspberry Pi verwendet 
und die sollen jetzt alle mit Nvidia Jetson Xavier NX DevKit ersetzt 
werden. Die Verbindung zwischen der Rechnerplatine und der Sensorplatine 
ging über den 40-Pin-Header und die Sensorplatine wurde auf dem 
Raspberry Pi gesteckt und mit Abstandhalter in den Ecken fixiert. Die 
Xavier NX sollen ja einen kompatiblen 40-Pin-Header haben, aber weil die 
einen dicken Kühlkörper haben, ist der Abstand zwischen den Platinen 
größer. Der neue Abstand ist ungefähr 30 mm.

Jetzt suche ich eine Lösung, wie man die beiden Platinen verbindet. Bei 
den Distributoren habe ich bereits nachgeschaut und auch bei Samtec auf 
der Webseite. Samtec bietet seine ESQ und ESW an, die aber auch nur 18 
mm hoch sind (z.B. ESW-120-44-L-D). Beim Prototypen benutze ich derzeit 
ein IDE-Kabel um die Platinen zu verbinden. Aber ein Kabel ist nicht 
wirklich die Lösung, weil es später im Gehäuse sehr eng wird.

Eine Idee wäre es zwei Steckverbinder zu stapeln, aber da bin ich mir 
nicht sicher wie stabil das ist.

LG und Danke im Voraus.

von Bauform B. (bauformb)


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Man nehme eine Platine mit abgewinkelten Stiftleisten auf beiden Seiten. 
Damit kann man jeden Abstand von 20 bis 500mm überbrücken. Bonus: man 
braucht nur normalste Standardteile.

Ich würde beide Seiten steckbar machen, also mit Buchsenleisten in der 
Rechner- und der Sensorplatine; die Stabilität kommt ja von den 
Abstandsbolzen in den Ecken, oder?. Aber man könnte diesen 
Eigenbaustecker auch in der Sensorplatine einlöten.

von Karsten B. (kastenhq2010)


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Eine eigene Leiterplatte hochkant dazwischen?

Edit: Siehe Idee einen Beitrag weiter oben, zeitgleich...

: Bearbeitet durch User
von Bauform B. (bauformb)


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Wenn die Zeit für eine Idee reif ist... :)

von Andreas B. (bitverdreher)


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Für so etwas nimmt man eigentlich FPCs.
Dann bist Du auch bezüglich der räumlichen Anordnung wesentlich 
flexibler.

von Hendrik L. (hlipka)


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Also eigentlich eine etwas längere Version von 
https://www.pishop.us/product/40-pin-gpio-connector-header/ ? Zusammen 
mit 
https://www.pishop.us/product/gpio-stacking-header-for-pi-extra-long-2-20-pins/ 
sollte das doch schon fast hinkommen. Wenn die Platine über 
Abstandshalter befestigt wird sollte das auch keine Probleme mit der 
Stabilität geben.

von Georg (Gast)


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Bauform B. schrieb:
> also mit Buchsenleisten in der
> Rechner- und der Sensorplatine

Normalerweise hat der Rechner eine Stiftleiste, es ist Unsinn diese 
auszutauschen. Ich habe auf der Zusatzplatine Buchsen, das geht also 
direkt. Mit der gezeigten Buchsenleiste erhöht man den Abstand um 8 mm, 
die Stabilität ist wegen der 4 Abstandsbolzen kein Problem, auch nicht 
bei mehreren "Verlängerungen". Bei 30 mm Abstand geht natürlich auch ein 
kurzes Flachbandkabel.

Georg

von Fabian S. (fsasm)


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Vielen Dank für die hilfreichen Antworten und entschuldigt meine späte 
Antwort. Ich habe mich für die hochkantige Platine als Brücke 
entschieden. Das scheint am stabilsten zu sein. Ein FPC finde ich zu 
aufwendig und könnte sogar teurer sein. Einfach aus Neugier werde ich 
auch noch zwei Pinheader stapeln und schauen wie gut das funktioniert, 
aber für die 12 Geräte werde ich die hochkantige Platine nehme.

LG

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