Hallo Forum, sind die hier angegebenen Gehälter realistisch? Sollen angeblich verifiziert sein, aber so richtig glauben kann ich das nicht. Ich finde es schon schwer genug zu glauben, dass jeder Ingenieur im IGM-Disneyland nach 5 Jahren Betriebsanghehörigkeit die 100k knackt, doch das schlägt dem Fass den Boden aus. https://www.levels.fyi/Salaries/Software-Engineer/Germany/ Ich wusste noch nicht einmal, dass US-Buden überhaupt richtig Entwickler hier in Deutschland beschäftigen. Überlege jetzt nach 4 Jahren beim großen V in S zu wechseln, aber die genannten Gehälter machen mich ziemlich depressiv und nun scheint es mir, dass ich in den 4 Jahren Arbeit seit meinem Studium beim falschen Arbeitgeber war.
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Hmm, und vor 6 Monaten hat die CDU/CSU noch bei 35% gelegen, und jetzt kurz vorm Wahltag? Genauso ist es mit den Gehältervergleich! Der Arbeitsmarkt für Ing-&Co. ist ein internationaler geworden, da werden halt Gehälter gezahlt die der "Weltmarkt" vorgibt!
Natürlich ist das möglich. Bei den Gehalt muss man aber auch was können. Nicht jeder studierte Akademiker wird so ein hohes Gehalt kriegen können.
Firmenwechselwollender schrieb: > dass jeder Ingenieur im IGM-Disneyland nach 5 Jahren > Betriebsanghehörigkeit die 100k knackt Du tust dich offenbar schwer mit dem Lesen von Tabellen und Statistiken. Das ist keine gute Voraussetzung für ein hochkarätiges Gehalt. Firmenwechselwollender schrieb: > Ich wusste noch nicht einmal, dass US-Buden überhaupt richtig Entwickler > hier in Deutschland beschäftigen. Das hättest du dir aber denken und z.B. dort auf der HP mal nachschauen können: https://www.amazon.jobs/de/search?offset=0&result_limit=10&sort=relevant&category%5B%5D=software-development&distanceType=Mi&radius=24km&latitude=52.51605&longitude=13.37691&loc_group_id=&loc_query=Deutschland&base_query=&city=&country=DEU®ion=&county=&query_options=& Dass du das nicht selber herausfindest, ist ebenfalls keine gute Voraussetzung für ein hochkarätiges Gehalt. Am Rande: frag die mal nach den realen(!) Arbeitszeiten. Denn allein, wenn die dank Vertrauensarbeitszeit ohne Stempeluhr statt 7 Stunden regelmäßig ohne Überstundenanrechnung z.B. 9 Stunden arbeiten, dann sind 110k auf einmal gleich viel wie anderswo 85k. Firmenwechselwollender schrieb: > Überlege jetzt nach 4 Jahren beim großen V in S zu wechseln, aber die > genannten Gehälter machen mich ziemlich depressiv Tja, offenbar hast du da den falschen Fokus. Ich schaue nicht darauf, was Andere bekommen, sondern darauf, ob es mir selber ausreicht und gut geht. Und wenn da etwas nicht passt, dann wird nachjustiert.
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Lothar M. schrieb: > Firmenwechselwollender schrieb: >> Überlege jetzt nach 4 Jahren beim großen V in S zu wechseln, aber die >> genannten Gehälter machen mich ziemlich depressiv > Tja, offenbar hast du da den falschen Fokus. > Ich schaue nicht darauf, was Andere bekommen, sondern darauf, ob es > mir selber ausreicht und gut geht. Und wenn da etwas nicht passt, > dann wird nachjustiert. Schöne Einstellung, leider viel zu selten in Deutschland. Lieber allen, die mehr haben, wegnehmen, und am Ende hat niemand mehr etwas.
Firmenwechselwollender schrieb: > sind die hier angegebenen Gehälter realistisch? Klar ist das realistisch. Du musst aber auch etwas dafür bieten. Kannst du das denn? Verschenkt wird nämlich in der Regel nichts in der Wirtschaft. > Ich finde es schon schwer genug zu glauben, dass jeder Ingenieur im IGM-Disneyland nach 5 Jahren Betriebsanghehörigkeit die 100k knackt Das ist nicht der Fall für jeden Ingenieur im IGM-Disneyland, aber realistisch möglich ist es schon.
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Firmenwechselwollender schrieb: > im IGM-Disneyland Mit dieser Einstellung solltest du besser nicht in einem Betrieb mit IGM-Tarif wechseln. > Ich wusste noch nicht einmal, dass US-Buden überhaupt richtig Entwickler > hier in Deutschland beschäftigen. Du weißt vieles nicht. > scheint es > mir, dass ich in den 4 Jahren Arbeit seit meinem Studium beim falschen > Arbeitgeber war. Kann sein, kann auch sein, dass du im Vergleich zu deiner Persönlichkeit, deinem Können und deiner Leistung angemessen oder sogar überzogen bezahlt warst. Dass ist aber alles Schnee von gestern! Du willst da ja weg und kannst daher bei der Stellensuche radikal deine Persönlichkeit und dein Können ausspielen und deine Leistung anpreisen. Bei deinen Bewerbungen wird sich zeigen ob du aus Sicht möglicher Arbeitgeber in vier Jahren bei deinem jetzigen Arbeitgeber deinen Beruf anständig gelernt hast. Es wird sich zeigen ob du aus deren Sicht ein 100k-Mann bist. Es wäre natürlich blöd wenn du von möglichen Arbeitgebern gewogen und als zu leicht befunden wirst. Erzähl mal bei Gelegenheit wie es gelaufen ist.
Guter Trollversuch, ich werde den Thread verfolgen. Bin schon gespannt, wann die Diskussion IGM Disneyland für faule Säcke vs. Klitsche für Looser beginnt.
Ingenieure und Informatiker brauchen sich in Deutschland generell keine Gedanken um zu niedrige Gehälter machen. Mit 40 hat man die Million auf dem Konto und mit 50 geht's ab in die Rente! Ich werde aber noch bis 70 weiterarbeiten, denn mein Beruf ist eher ein gut bezahltes Hobby!
Hannes J. schrieb: > Mit dieser Einstellung solltest du besser nicht in einem Betrieb mit > IGM-Tarif wechseln. Meiner Erfahrung nach ist es so, dass viele diese Vorteile gar nicht zu schätzen wissen. Es gibt auch viele in solchen Betrieben, die sind dort schon immer gewesen, häufig waren schon die Eltern dort angestellt => man kennt es gar nicht anders und die Verhältnisse dort werden als die Norm gesehen. Eher im Gegenteil, manchmal wird sich noch beschwert, weil teilweise die Vergangenheit als "besser" verklärt wird. Wer sich diesem Vorteil aber bewusst ist, sein Konsumverhalten etwas überdenkt, sich mit Investments befasst und halbwegs vernünftig investiert, der kann mit einem IGM Konzern Ingenieurgehalt durchaus vermögend werden. Gibt einige Beispiele hier im Forum. Wirklich Reich ist natürlich was anderes, aber das schafft man sowieso fast nie als Angestellter.
Da gehörst Du wohl zu den positiven Ausnahmen. Ich kenne auch viele Ings und Informatiker, die gerade mal 35K bis 42K Brutto im Jahr haben. Wenn die noch in einer Großstadt wohnen, bleibt nichts mehr übrig. Fairerweise muss man sagen, dass diese Leute auch nicht gut im Studium waren bzw. in ihrem Job sind.
QWERTZ schrieb: > Ingenieure und Informatiker brauchen sich in Deutschland generell > keine Gedanken um zu niedrige Gehälter machen. Zustimmung. Deren Gehälter liegen deutlich über dem Median von Vollzeitgehältern in Deutschland. Das ist also wenn überhaupt nur ein Jammern auf hohem Niveau. > Mit 40 hat man die > Million auf dem Konto und mit 50 geht's ab in die Rente! Das ist definitiv möglich, aber nicht für jeden, darauf muss man schon zielgerichtet hinarbeiten und über viele Jahre eine hohe Sparquote durchhalten. > Ich werde aber > noch bis 70 weiterarbeiten, denn mein Beruf ist eher ein gut bezahltes > Hobby! Warum auch nicht, wenn es Spaß macht? Man hat aber jederzeit die Freiheit dies zu tun oder etwas ganz anderes, was nicht bezahlt wird. Diese Freiheit fühlt sich gut an und beruhigt jegliche Zukunftssorgen.
Daniel D. schrieb: > Fairerweise muss man sagen, dass diese Leute auch nicht gut im Studium > waren bzw. in ihrem Job sind. Meine Worte: ;-) Am schlechten Ingenieur erkennt man den Wert des Guten!
Du könntest also Freelancer für UK arbeiten, die Zahlen bis zu 1000 Euro am Tag. Für die dort immer noch günstig, für uns hier wahnsinnig viel...
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QWERTZ schrieb: > Ingenieure und Informatiker brauchen sich in Deutschland generell keine > Gedanken um zu niedrige Gehälter machen. Mit 40 hat man die Million auf > dem Konto und mit 50 geht's ab in die Rente! Ich werde aber noch bis 70 > weiterarbeiten, denn mein Beruf ist eher ein gut bezahltes Hobby! buahahah. 10/10 auf der Senf-Skala.
Dank Inflation werden bald alle Gehälter "hoch" sein. Ich wette dass einige in der Politik dies dem mathematisch völlig ungebildeten Michel als Erfolg verkaufen werden. Mit Erfolg! Generell ist die Entwicklung nicht der einfachste Weg zum Geld.
Firmenwechselwollender schrieb: > sind die hier angegebenen Gehälter realistisch? Klar jeder Kistenschieber Ing hier im Forum verdient locken 120K im Jahr.
Thomas K. schrieb: > Firmenwechselwollender schrieb: >> sind die hier angegebenen Gehälter realistisch? > > Klar jeder Kistenschieber Ing hier im Forum verdient locken 120K im > Jahr. Ich muss dich enttäuschen, Kisten schiebt hier keiner.
Firmenwechselwollender schrieb: > sind die hier angegebenen Gehälter realistisch? Sowohl die Gehälter in diesem Trollforum, als auch auf deiner Trollseite sind zu 90% gelogen. Firmenwechselwollender schrieb: > Ich finde es schon schwer genug zu glauben, dass jeder Ingenieur > im IGM-Disneyland nach 5 Jahren Betriebsanghehörigkeit die 100k knackt Neulinge, die in den letzten 5-7 Jahren angefangen haben, werden nicht mehr die höchste Tarifstufe erreichen (und sind auch 1-2 Stufen niedriger eingestiegen).Ergo sind die U50 Boomer die Letzten, die die 100k geknackt haben. Firmenwechselwollender schrieb: > Ich wusste noch nicht einmal, dass US-Buden überhaupt richtig Entwickler > hier in Deutschland beschäftigen. Schöne Umschreibung für 50-60h pro Woche in Remote-Sweatshops. Firmenwechselwollender schrieb: > Überlege jetzt nach 4 Jahren beim großen V in S zu wechseln, aber die > genannten Gehälter machen mich ziemlich depressiv und nun scheint es > mir, dass ich in den 4 Jahren Arbeit seit meinem Studium beim falschen > Arbeitgeber war. Gehörst wohl nicht zu den Top-Performern und hast anscheinend auch keine intrinsische Motivation einer zu werden. Das große V in Stuttgart? Vector Informatik ist eine zu groß gewordene Klitsche mit Möchtegern-Hipster Image - passend für FH-Versager wie dich.
Perchau & Fertrandt schrieb: > Neulinge, die in den letzten 5-7 Jahren angefangen haben, werden nicht > mehr die höchste Tarifstufe erreichen (und sind auch 1-2 Stufen > niedriger eingestiegen).Ergo sind die U50 Boomer die Letzten, die die > 100k geknackt haben. U50-Boomer ist doch ein Widerspruch in sich. Wer zur Generation der Babyboomer gehört, ist auf jeden Fall über 50 Jahre alt. Ü50 kannst du eigentlich nicht gemeint haben, da ich einige Leute in ihren 30ern und 40ern kenne, die es geschafft haben. Ansonsten glaube ich nicht unbedingt, dass du recht hast mit deiner Einschätzung. Mag schon sein, dass die Einstufungen in den letzten Jahren etwas weniger großzügig ausfielen, aber ein Aufstieg ist weiterhin möglich, wenn auch freilich kein Automatismus.
Das wirklich gravierende zeigt sich bei den Praktika. US-Firmen zahlen in den USA bzw. London (dort etwas weniger), gerne mal 8k USD / Monat und mehr - zzgl. Unterkunft! Während man hier mit Mindestlohn bei den Autobauern abgespeist wird. Ich versuche mich nun gegen Ende meines Masterstudiums aus Deutschland wegzubewerben - in Richtung London / Schweiz. Wer was kann, geht zu Facebook / Palantir, ansonsten bleibt man in Deutschland bei IGM & Co.
LausigerLötkolben schrieb: > Das wirklich gravierende zeigt sich bei den Praktika. > US-Firmen zahlen in den USA bzw. London (dort etwas weniger), gerne mal > 8k USD / Monat und mehr - zzgl. Unterkunft! Das kannst Du sicher belegen?!
Fpgakuechle K. schrieb: > Das kannst Du sicher belegen?! Ja! Auf YouTube gibt es viele Leute die Videos über ihre Praktika & über ihr Gehalt machen, und dann gibt es noch diese Liste: https://www.levels.fyi/internships/ Allerdings sind die Einstellungsgespräche knüppel hart.
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Es ging mir eher um Steuern. Die Angestellten bei den US-Software-Konzernen verdienen nicht nur das doppelte oder 3fache sondern zahlen auch weniger Steuern. Da arbeitet man 10 Jahre (höchstens) und hat ausgesorgt.
Beitrag #6815952 wurde von einem Moderator gelöscht.
LausigerLötkolben schrieb: > Auf YouTube gibt es viele Leute die Videos über ihre Praktika & über ihr > Gehalt machen Man findet auch sonst alle möglichen gefakten Videos auf YT... Die Frage war nach einem sicheren Beleg. Da reicht ein YT-Video nicht aus. Hast du schon mal das Wort "Influenza" gehört. Das sind Leute, die anderen etwas vor- und schmackhaft machen. > und dann gibt es noch diese Liste: https://www.levels.fyi/internships/ Da drin ist ja von den hochkarätigen Jobs nur ca. jeder 10. offen für "Apply" und dann prügeln sich Hunderte um diesen Job. Und den muss es eigentlich gar nicht geben, es reicht aus, wenn man als Unternehmen in dieser Liste weit vorne steht. LausigerLötkolben schrieb: > bei den US-Software-Konzernen verdienen nicht nur das doppelte oder > 3fache sondern zahlen auch weniger Steuern. Da arbeitet man 10 Jahre > (höchstens) und hat ausgesorgt. Du träumst.
Lothar M. schrieb: > LausigerLötkolben schrieb: >> bei den US-Software-Konzernen verdienen nicht nur das doppelte oder >> 3fache sondern zahlen auch weniger Steuern. Da arbeitet man 10 Jahre >> (höchstens) und hat ausgesorgt. > Du träumst. ne, das kommt schon hin. was du da verdienst mit software ist echt lächerlich. Xd Deutschalnd ist halt im sinkflug. vllt könnne wir uns mit ein paar indern noch ein wenig über wasser halten. dann muss aber auch der alemanische gutsherr seine gehaltsvorstellungen reduzieren :(
LausigerLötkolben schrieb: > Gehalt machen, und dann gibt es noch diese Liste: > https://www.levels.fyi/internships/ > > Allerdings sind die Einstellungsgespräche knüppel hart. Die vier einträge auf der angeblichen Liste sind Hochfinanz, keine Softwarebuden. Da musste besonders zuverlässig und 'erwachsen' sein, weil die dich in die Nähe ihrer Kundendaten/Milliarden lassen. und 'internship' ist nicht unbedingt mit einem Praktikum nach deutschen Gepflogenheiten gleichzusetzen. Hier eher ein Vertragskonstrukt um ausländische Kräfte trotz fehlender Green Card heranzuholen. Ich schätze, als Deutscher (und auch als US-citizen) ohne Bürgen unter der Kundschaft haste zero chance.
LausigerLötkolben schrieb: > Es ging mir eher um Steuern. Die Angestellten bei den > US-Software-Konzernen verdienen nicht nur das doppelte oder 3fache > sondern zahlen auch weniger Steuern. Da arbeitet man 10 Jahre > (höchstens) und hat ausgesorgt. dann informier dich mal über die Gesundheitskosten in den USA, dort wird die obligatorische Hüft-OP im Alter nicht geschenkt wie in .de https://de.statista.com/statistik/daten/studie/315004/umfrage/durchschnittliche-kosten-einer-kuenstlichen-huefte-in-ausgewaehlten-laendern/
Vielleicht mal ein Video auf YT probieren wie man in fünf Jahren zum Immobilien Millionär wird ohne Startkapital.
LausigerLötkolben schrieb: > Es ging mir eher um Steuern. Die Angestellten bei den > US-Software-Konzernen verdienen nicht nur das doppelte oder 3fache > sondern zahlen auch weniger Steuern. Da arbeitet man 10 Jahre > (höchstens) und hat ausgesorgt. Ja, dort kann man sehr gut verdienen. Big Tech hat eben sehr hohe Umsatzrenditen, meist >20 %. Das Problem ist nur, dass die Bay-Area und London zu den teuersten Gegenden der Welt gehören. Dein Gehalt dort ist daher weniger wert. Allein die Grundsteuer für ein Haus beträgt in CA über 10.000 USD p. a. Die zahlst du auch als Mieter mit. Außerdem erkaufst du dir das hohe Netto mit einem hohen Anteil an privaten Ausgaben für Soziales: Bildung, Gesundheit, Kinder, Rente, Arbeitslosigkeit. Das musst du selber absichern. 200.000 USD in CA sind etwa vergleichbar mit 100.000 € in B-Städten in Deutschland (Nürnberg, Hannover, Karlsruhe, etc.). Und 100k p. a. kannst du in vielen Gegenden der BRD erreichen.
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Daniel D. schrieb: > Ich kenne auch viele Ings > und Informatiker, die gerade mal 35K bis 42K Brutto im Jahr haben. Wenn > die noch in einer Großstadt wohnen, bleibt nichts mehr übrig. Dann sind die aber auch selber schuld. In einer Großstadt würde ich nicht unter 55-60k anfangen. Das würde ich jeweils direkt im telefonischen Vorgespräch klarstellen.
Weich W. schrieb: > Daniel D. schrieb: >> Ich kenne auch viele Ings >> und Informatiker, die gerade mal 35K bis 42K Brutto im Jahr haben. Wenn >> die noch in einer Großstadt wohnen, bleibt nichts mehr übrig. > > Dann sind die aber auch selber schuld. In einer Großstadt würde ich > nicht unter 55-60k anfangen. Das würde ich jeweils direkt im > telefonischen Vorgespräch klarstellen. Richtig. Das passt überhaupt nicht zusammen. Dort, wo in miesen Klitschen nur um die 40k € gezahlt werden, sagen sich aber auch Fuchs und Hase gute Nacht, und die Lebenshaltungskosten sind entsprechend niedrig. Zudem handelt es sich in diesem Fall nicht gerade um richtig gute Leute, denn wer etwas auf dem Kasten hat, der wählt doch ein besseres Angebot bei einem vernünftig zahlenden Arbeitgeber.
Allenfalls kann man auch drueber nachdenkene, die Leistung dem Lohn anzupassen.
Lothar M. schrieb: > Am Rande: frag die mal nach den realen(!) Arbeitszeiten. Denn allein, > wenn die dank Vertrauensarbeitszeit ohne Stempeluhr statt 7 Stunden > regelmäßig ohne Überstundenanrechnung z.B. 9 Stunden arbeiten, dann sind > 110k auf einmal gleich viel wie anderswo 85k. 👍 Diese fantastischen Gehälter sind doch Einzelfälle. Für einen Entwickler ist das seltenst erreichbar. Wenn überhaupt, dann in einem Konzern, dem man treu ergeben sein muss, selbst wenn man jeden Tag scheisse frisst und zum Lachen in den Keller geht. Irgendwo im Führungsstab, wenn man sich die Hände kräftig schmutzig macht und Sachen deckelt, die einfach illegal sind, ist sowas natürlich drin. Irgendein karrieregeiler Wirtschaftsing, der sich einen darauf runterkurbelt das er jetzt GF ist, 200km entfernt von seiner Heimatstadt arbeitet, mit den gigantischen Lebenshaltungskosten einer hippen Metropole, mag das ja bekommen. Dafür gibt es sowas wie Freizeit eigentlich nicht mehr und das Gehalt ist Schmerzensgeld und Schweigegeld zugleich. Wenn der begreifen würde, das er nur der dumme Clown des Eigentümers ist, der den GF vorgeschaltet hat, um den Laden ausbluten zu können ohne selbst in die Durchgriffshaftung zu gehen, würde er deutlich schlechter schlafen. Jede Entscheidung trifft der Eigentümer, jede Unterschrift leistet der GF. Wenn ich Spaß haben will an dem was ich tue, es nach der Arbeit auch noch ein Leben gibt das mich erwartet und ich lieber meiner Heimat verbunden bleibe statt dem 100K Job in die Industriehölle hinterherzuziehen, muß ich mit deutlich weniger leben. Wer Geld als einzigen Wert im Leben erkennt, hat dann am Ende auch nur noch das. Dafür aber keine Vorstellung davon was man sonst noch mit seinem Leben anstellen könnte, als den nächsten Bullshit zur kurzfristigen Befriedigung zu kaufen und sich an den Meistbietenden zu prostituieren. Okay, lieber ne teuer Nutte als ne billige sein, aber man kann auch ein Gleichgewicht aus Gehalt und angenehmen Arbeitsleben finden.
Lothar M. schrieb: > Da drin ist ja von den hochkarätigen Jobs nur ca. jeder 10. offen für > "Apply" und dann prügeln sich Hunderte um diesen Job. Schon traurig wenn man als Moderator nicht mal eine Webseite nach unten scrollen kann xD Fpgakuechle K. schrieb: > Die vier einträge auf der angeblichen Liste sind Hochfinanz, Gleiches gilt für dich. Auch wenn es Finanzunternehmen sind suchen die auch Mathematiker und Software-Entwickler. Lothar M. schrieb: > Man findet auch sonst alle möglichen gefakten Videos auf YT... > Die Frage war nach einem sicheren Beleg. Was für einen Beleg willst du? Das ist nicht wie bei IGM wo die Gehaltstabelle öffentlich ist. Du kannst dir natürlich einreden, mit deinen 100k Brutto im Jahr wärst du weltweiter Topverdiener. Lothar M. schrieb: > Du träumst. Ne, das ist die Wahrheit. jetzt mal halb lang schrieb: > Und 100k p. a. kannst du in vielen Gegenden der BRD erreichen. In vielen Gegenden aber nur mit sehr wenigen Jobs. jetzt mal halb lang schrieb: > 200.000 USD in CA sind etwa vergleichbar mit 100.000 € Während 100k€ hier das Ende der Fahnenstange nach 10 Jahren BE sind, sind 200k USD bei BigTech erst der Anfang. Bei Facebook/Google etc. gibt es genug Senior Positionen mit >= 500k USD.
Prokrastinator schrieb: > Wer Geld als einzigen Wert im Leben erkennt, hat dann am Ende auch nur > noch das. Dafür aber keine Vorstellung davon was man sonst noch mit > seinem Leben anstellen könnte, als den nächsten Bullshit zur > kurzfristigen Befriedigung zu kaufen und sich an den Meistbietenden zu > prostituieren. Ja klar, wenn man nicht ein Loblied auf Deutschland singt und anmerkt, dass nachweislich in anderen Ländern der Welt deutlich besser gezahlt wird, dann ist man auf einmal der Geldgeile xD 40h Wochen sind bei Facebook / Google etc. auch recht üblich.
LausigerLötkolben schrieb: > Während 100k€ hier das Ende der Fahnenstange nach 10 Jahren BE sind, > sind 200k USD bei BigTech erst der Anfang. Bei Facebook/Google etc. gibt > es genug Senior Positionen mit >= 500k USD. Mimimimi. Das ist ungefähr auf dem Niveau, dass der eine Multimillionär dem anderen die bessere Yacht nicht gönnt. Klar wird es irgendwo auf der Welt immer noch etwas besser gehen, aber was soll das Gejammer? Niemand hier im Forum hindert dich daran, dich dort zu bewerben, wenn du es für deine Person als realistisch erreichbar hältst.
LausigerLötkolben schrieb: > 40h Wochen sind bei Facebook / Google etc. auch recht üblich. Natürlich. 🤣 Dafür sind diese amerikanischen Unternehmen (FAANG) ja bekannt, da wird Dienst nach Vorschrift gemacht und Freitags geht man bereits um 12 Uhr ins Wochenende. Leisten muss man eigentlich auch nicht viel, ab und zu in Meetings sitzen und Kaffee trinken genügt.
Senf D. schrieb: > Mimimimi. Ja klar, Wahrheiten auszusprechen sind gleich Mimimi xD Senf D. schrieb: > Klar wird es irgendwo auf der > Welt immer noch etwas besser gehen, aber was soll das Gejammer? Wo jammere ich denn? Es ist aufgrund der politischen Richtung nicht zu erwarten, dass in D jemals wieder ein Big-Tech Konzern nach SAP entsteht. Wer also diese Gehälter möchte, nimmt die kostenlose Bildung aus D mit, kauft sich "Cracking the Coding Interview" und bewirbt sich woanders. Senf D. schrieb: > Niemand > hier im Forum hindert dich daran, dich dort zu bewerben, wenn du es für > deine Person als realistisch erreichbar hältst. Es hindert mich auch niemand daran, die Fakten das Thema dieses Beitrages betreffend auf den Tisch zu legen. Aber was diskutiere ich überhaupt mit einem Grünen-Wähler.
Senf D. schrieb: > Natürlich. Du darfst dir natürlich einreden, dass es W/L-Balance nur beim Autobauer deiner Wahl im IGM-Tarif gibt und du deswegen die beste Wahl überhaupt getroffen hast. Selbst wenn es nicht so sein sollte (garantiert gibt es solche Jobs auch bei BigTech) - was interessiert es mich in den 20igern wie lange ich arbeite solange das Gehalt stimmt und ich genug zurücklegen kann.
LausigerLötkolben schrieb: > Senf D. schrieb: >> Mimimimi. > > Ja klar, Wahrheiten auszusprechen sind gleich Mimimi xD Der Ton macht die Musik. Du hättest wohl gerne die Gehälter aus der Bay Area auch in Deutschland, sie sind dir hier offenbar zu niedrig. Das ist Jammern, sogar auf hohem Niveau. > Senf D. schrieb: >> Klar wird es irgendwo auf der >> Welt immer noch etwas besser gehen, aber was soll das Gejammer? > > Wo jammere ich denn? Siehe oben. > Es ist aufgrund der politischen Richtung nicht zu > erwarten, dass in D jemals wieder ein Big-Tech Konzern nach SAP > entsteht. Wer also diese Gehälter möchte, nimmt die kostenlose Bildung > aus D mit, kauft sich "Cracking the Coding Interview" und bewirbt sich > woanders. Na dann mach das doch, wenn es so einfach ist. Oder hast du Angst vor dem Scheitern? Du bist ja bestimmt ein fachlicher Überflieger, das solltest du also locker schaffen. Aber Leute wie du reden nach meiner Erfahrung lieber nur darüber als dass sie auch so handeln. > Senf D. schrieb: >> Niemand >> hier im Forum hindert dich daran, dich dort zu bewerben, wenn du es für >> deine Person als realistisch erreichbar hältst. > > Es hindert mich auch niemand daran, die Fakten das Thema dieses > Beitrages betreffend auf den Tisch zu legen. Fakten gemischt mit deiner Meinung, aber klar, natürlich hindert dich keiner daran, das ist schließlich ein Internetforum. > Aber was diskutiere ich überhaupt mit einem Grünen-Wähler. Das ist allerdings weniger sachlich von dir. Wen ich wähle oder nicht spielt keine Rolle für die Diskussion.
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LausigerLötkolben schrieb: > Selbst wenn es nicht so sein sollte (garantiert gibt es solche Jobs auch > bei BigTech) - was interessiert es mich in den 20igern wie lange ich > arbeite solange das Gehalt stimmt und ich genug zurücklegen kann. Gerade die 20er sind meiner Meinung nach fast die wichtigste Zeit im Leben, da man da zwar erwachsen, aber noch sehr jung ist, und einem noch sehr viele Möglichkeiten offenstehen. Natürlich kannst du diese Zeit auch fast vollständig mit deiner Karriere füllen, es ist schließlich dein Leben. Ich rate davon aber ab. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass du später im Leben verpassten Chancen nachtrauern wirst. Eine gesunde Work-Life-Balance ist in jedem Alter wichtig.
LausigerLötkolben schrieb: > Du darfst dir natürlich einreden, dass es W/L-Balance nur beim Autobauer > deiner Wahl im IGM-Tarif gibt und du deswegen die beste Wahl überhaupt > getroffen hast. Das habe ich nicht geschrieben, das ist deine Interpretation. Welche Wahl die beste ist, ist sehr individuell, da sie auch stark von der eigenen Persönlichkeit abhängt. Ich kann für mich selbst allerdings schon feststellen, dass die Mentalität eines US- Unternehmens mit meiner Art und Weise zu arbeiten weniger kompatibel ist. Das mag sich bei dir anders darstellen.
Yusuf schrieb: > Vielleicht mal ein Video auf YT probieren wie man in fünf Jahren > zum Immobilien Millionär wird ohne Startkapital. Wertvollster Beitrag hier bis jetzt. Applaus Nikoläuse.
Senf D. schrieb: > Aber Leute wie du reden nach meiner > Erfahrung lieber nur darüber als dass sie auch so handeln. Ja ich weiß schon, dass in diesem Forum intelligente & gebildete Leute unterwegs sind ist höchst selten deswegen merkt man gar nicht, wenn so jemand vor einem steht. Senf D. schrieb: > Oder hast du Angst vor > dem Scheitern? Natürlich hab ich Angst vorm Scheitern. Als Auffangnetz kann ich ja immer noch bei Siemens / BMW etc. anfangen falles es mit London / Schweiz nicht klappt. Senf D. schrieb: > Wen ich wähle oder nicht > spielt keine Rolle für die Diskussion. Vor ein paar Monaten noch hast du damit nicht hinter dem Berg gehalten. Aber ich verstehe, das es schwierig ist, sich als Grüner zu bekennen. Senf D. schrieb: > Das ist > Jammern, sogar auf hohem Niveau. Da empfehle ich das Buch "Das Märchen vom reichen Land". Wenn wir das Median(!)-Vermögen der Deutschen im Vergleich zu anderen europäischen Ländern und den USA betrachten, wird man feststellen, dass man in Deutschland eher schwierig zu Vermögen kommt. Die Frage ist also, wie hoch das Niveau tatsächlich ist.
LausigerLötkolben schrieb: > Senf D. schrieb: > >> Wen ich wähle oder nicht >> spielt keine Rolle für die Diskussion. > > Vor ein paar Monaten noch hast du damit nicht hinter dem Berg gehalten. > Aber ich verstehe, das es schwierig ist, sich als Grüner zu bekennen. So ein Unsinn. Es ging ja nicht darum, ob ich es tue oder nicht, sondern dass es für die Diskussion nicht relevant ist. Es ist schlicht unsachlich von dir, ein argumentum ad hominem.
LausigerLötkolben schrieb: > Da empfehle ich das Buch "Das Märchen vom reichen Land". Wenn wir das > Median(!)-Vermögen der Deutschen im Vergleich zu anderen europäischen > Ländern und den USA betrachten, wird man feststellen, dass man in > Deutschland eher schwierig zu Vermögen kommt. Die Frage ist also, wie > hoch das Niveau tatsächlich ist. Also als Ingenieur oder Informatiker ist das Niveau jedenfalls hoch. Dass jemand z.B. im Callcenter schlecht verdient, und dadurch nur wenig Vermögen aufbauen kann, stimmt zwar, tangiert mich aber nur peripher. Gerade in deinen hochgelobten USA gibt es ja auch genügend mies bezahlte Jobs.
Senf D. schrieb: > Gerade in deinen hochgelobten USA gibt es ja auch genügend mies bezahlte > Jobs. Gibt es hier genauso. Trotzdem haben die Menschen im Median in den USA mehr Vermögen als die Deutschen. Senf D. schrieb: > Also als Ingenieur oder Informatiker ist das Niveau jedenfalls hoch. Ja, über alle anderen Jobs gesehen schon. Aber bezogen auf Informatik eher mittelmaß. Für Ingenieure sicher besser, da es da keine (mir bekannten) USA Big-Tech Firmen gibt die auch 200k USD aufwärts für Elektrotechniker etc. zahlen.
Es wird händeringend gesucht, einfach bewerben und die 6000 netto einsacken
Fpgakuechle K. schrieb: > LausigerLötkolben schrieb: >> Es ging mir eher um Steuern. Die Angestellten bei den >> US-Software-Konzernen verdienen nicht nur das doppelte oder 3fache >> sondern zahlen auch weniger Steuern. Da arbeitet man 10 Jahre >> (höchstens) und hat ausgesorgt. > dann informier dich mal über die Gesundheitskosten in den USA, dort > wird die > obligatorische Hüft-OP im Alter nicht geschenkt wie in .de > > https://de.statista.com/statistik/daten/studie/315004/umfrage/durchschnittliche-kosten-einer-kuenstlichen-huefte-in-ausgewaehlten-laendern/ Sprichst Du hier von Niedriglöhnern in Deutschland oder von jenen die ohnehin 800 EUR+/Monat an die Krankenkasse überweisen? Selbst wenn die Familie mitversichert ist, die Frau ist üblicherweise nur ein paar Jahre zuhause und zahlt dann auch gleich wieder sodass man locker auf 1500 EUR/Monat für eine Familie kommt. 18.000 EUR/Jahr, dann spielen wir das Spiel 20 Jahre lang 360.000 EUR (zwei Personen wohlgemerkt). Natürlich kommt ein jeder Minderleister gerne nach Deutschland wenn er von diesem System leben kann. Als Leistungsträger der sein Einkommen tatsächlich durch Leistung erzielt ist Deutschland nicht attraktiv. Deutschland an sich war bis zur Wende (nicht bis zur deutschen Wende, sondern bis zur Industrie-Wende bis sich ein Großteil der Fertigungs-Industrie in anderen Ländern angesiedelt hat) ein sehr attraktives Land, diese Zeiten sind aber längst vorbei. Wer nichts anderes kennt akzeptiert diese Zustände vielleicht, wer aber besseres kennt wird sich dann wohl auch besseres suchen. Ich merke hier auch an als Entwickler, wer tatsächlich etwas komplett entwickeln kann hat in anderen Ländern eventuell Zugriff auf günstigere Fachkräfte (Maschinenbau, Elektronik-Fertigung) und kann durch die Globalisierung dann auch einfacher und risikofreier durchstarten.
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Am deutschen Wesen soll die Welt genesen. IGM ist Referenz und nicht zu toppen, USA ist böse, Deutschland ist gut. Das Phrasenschwein wurde hier mal wieder gut gefüttert: Man arbeitet mehr als 50h die Woche und natürlich auch am Wochenende. Man kommt sowieso nicht rein, 100k Bewerber aus ganz Europa pro Stelle. Die Gehälter sind sowieso gelogen. Was bringen einem hohe Gehälter, wenn die Mieten in den Ballungszentren so hoch sind. In den USA musst du immer zahlen, hast keine Krankenversicherung (die größte Lüge und die naivste Schutzreaktion eines jeden Deutschen). Ja dann verschwinde doch aus Deutschland, was wagst du es hier etwas zu kritisieren. Schau dir den armen nigerianischen Bauern an, uns geht es hier deutlich besser. Was hier noch fehlt ist, dass sowieso hire&fire wie in den USA gelebt wird, obwohl es sich hier um deutsche Standorte mit Betriebsrat und Kündigungsschutz handelt. Lustig auch, dass hier IGM Leute aus dem Nähkästchen plaudern, die nie in einer US Bude (oder gar irgendwo anders als ihrem IGM Elfenbeinturm) gearbeitet haben. Ihr seid doch alle gut vernetzt, fragt doch eure Ex-Infineon-Ex-Intel-Modemleute, die jetzt bei Apple schaffen. Oder die Ex-OEM-Leute die auch zu Apple, Nvidia oder ArgoAI gewechselt sind. Mal schauen was die IGM Leute sagen, wenn in ein paar Jahren Cariad oder diese neue Daimler-IT-Truppe auch anfangen besser zu zahlen, um an die Top-Experten ranzukommen. Und wehe es kommt raus, dass man in Osteuropa per Remote oder in einem der Konzernstandorte wie ein König leben kann. Oder dass SCV Unternehmen auch Leute aus Deutschland per Remote beschäftigen (inklusive hohem Gehalt). Das auch andere Berufe deutlich mehr verdienen als die so hochgelobten Ings mit 100k wird ignoriert. Man will sich nicht bessern, man will nicht nach mehr streben. (Patent)Anwälte, Ärzte, IBler, Notare, Beamte im höheren Dienst, Selbstständige (Handwerker, Klitscheninhaber, Freelancer). Sind aber alles auch Deppen, was arbeiten die auch mehr als 60h die Woche und bei mehr als 60k Jahresgehalt merkt man keinen Unterschied mehr.
Beamte im höheren Dienst haben meist nicht 100k äquivalent. Viele Ärzte nach Abzug der Finanzierungskosten zumindest oftmals nicht wirklich mehr. viele Anwälte auch nicht. Topfverdiener gibt es, aber auch eine breite Mitte an oft guten Leuten in jedem Beruf.
Wütender Willi schrieb: > Schau dir den armen nigerianischen Bauern an, uns geht es > hier deutlich besser. Wenn man es schafft auf einen größeren Haufen Scheiße zu zeigen, dann braucht man sich schon keine Gedanken mehr machen etwas ändern zu wollen.
Hier kloppen sich alle und ich schaue mir das an und denke mir, was mit mir und meinem Jahreseinkommen von 48k falsch läuft und was ich hätte anders machen sollen im Studium oder Beruf...
DualStack schrieb: > Hier kloppen sich alle und ich schaue mir das an und denke mir, was mit > mir und meinem Jahreseinkommen von 48k falsch läuft und was ich hätte > anders machen sollen im Studium oder Beruf... Mit direkten und indirekten Abzügen bleibt nicht sonderlich viel. Ich kann dir aus Erfahrung sagen da leben Leute in anderen Ländern mit der Hälfte dieses Einkommens besser, vor allem da die soziale Gesellschaft rundherum sich auch nicht so um die Kröten schlagen müssen. Falls Du mal die Möglichkeit hast nimm ein Jahr Auszeit und schaue dir die Welt an (ich weiß utopischer Gedanke für den Durchschnittsdeutschen). Dann wirst Du in Deutschland eventuell noch gesegnet mit nem nicht abgegoltenen hohen Renteneinstieg. In Deutschland wird man leider von vorne bis hinten belogen. Selbst die ÖR sind nur n nutzloser Abzock-Verein; Andere Länder haben da zum Teil erheblich bessere Versionen eines öffentlichen Rundfunks welche die Leute tatsächlich informieren und nicht von dubiosen Gesetzen abhängig sind (welche sie erpressbar machen). Ein ÖR darf meiner Ansicht nach vom Staat finanziert werden, muss aber die Möglichkeit haben auch auf eigenen Beinen stehen zu können damit diese Gesellschaften nicht durch diverse Parteien erpressbar werden (Wahlprogramme, wählt AFD sie sind gegen die ÖR - das nenne ich Möglichkeit zur Erpressung; Und die Ursache liegt nicht bei der AFD (die sind nur ein Beispiel) sondern am fehlerhaften Grundgerüst der ÖR) Auch sehe ich die Gesellschaft in Deutschland sehr gespalten, man muss sich ja nur mal die Demonstrationen anschauen.
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Deutschland wird bereits seit Jahren durch die EU ausgenommen. Der Wohlstand wandert in andere Länder ab. Es erinnert ein wenig an den Versailler Vetrag. Vielleicht führt das ja dann zum 3. Weltkrieg. Die Chinesen bereiten sich bereits auf einen Krieg vor: https://globalnews.ca/news/8164763/china-ban-sissy-men-effeminate/ Es werden nur noch echte Männer toleriert, während im Westen die Männer zu Frauen werden. Die Russen führen an der EU-Ostgrenze einen hybriden Krieg mit Flüchtlingen. Der Imperialismus endet und die Chinesen streben nach Macht.
EU = Super-Versaille Die EU ist aber viel geschickter und langfristiger aufgesetzt als die erste Vertragsversion, ein entkommen aus dem Netzwerk quasi unmöglich. Die geleisteten Transfers/Reparationen dürften mittlerweile in die Billionen gehen. Die oft zitierte Joschka-Fischer-Doktrin: „Deutschland muss von außen eingehegt, von innen heterogenisiert, quasi ‚verdünnt’ werden“ hat sich heute als oberste Handlungsmaxime unserer politischen Führung durchgesetzt. Künftige Generationen werden genau diesen einen Satz zitieren, wenn sie unsere heutige Epoche der „Bunten Republik“ erklären werden
Der Thread wurde von Verschwörungstheoretikern und verwirrten Spinnern gekapert, kann somit geschlossen werden.
Senf D. schrieb: > Verschwörungstheoretiker Substantiv, m Bedeutung: Jemand der später recht behalten wird. SCNR
Thomas H. schrieb: > Mit direkten und indirekten Abzügen bleibt nicht sonderlich viel. > Ich kann dir aus Erfahrung sagen da leben Leute in anderen Ländern mit > der Hälfte dieses Einkommens besser, vor allem da die soziale > Gesellschaft rundherum sich auch nicht so um die Kröten schlagen müssen. Und welche Länder sollen das sein? Ich habe in einigen anderen Ländern gearbeitet und gelebt und fast nirgends ist das Gesamtpaket so gut wie in Deutschland. Es gibt Länder, wo es besser ist als in der BRD: Norwegen, Schweiz, Luxemburg. Dann wird es aber schon dünn. Besagte Länder haben eine Spezialisierung und wären ohne den EU Binnenmarkt ziemlich am A..... Dieser EU Binnenmarkt muss von der EU verwaltet und weiterentwickelt werden. Zum Glück verstehen das unsere Eliten und hören nicht auf nationalistische Spinnereien und Träume von der Kleinstaaterei. Die Transfers in andere EU Länder ist Wirtschaftspolitik vom Feinsten. Die EU Länder sind nämlich die wichtigsten Handelspartner der BRD und können nur mit uns Handel treiben, wenn sie genug Geld haben, Stichwort Handelsbilanzüberschuss. Der Euro ist hierfür auch eines der wichtigsten Werkzeuge. Die Exportbranchen zahlen daher auch wesentlich besser als Handwerk, der Dienstleistungsbereich oder der öffentliche Dienst. Der Vermögensvergleich mit anderen Ländern hinkt auch gewaltig, da der Hauptgrund für höhere Vermögen meist Immobilien sind. Diese sind derzeit auf dem Papier viel wert, bringen dem Italiener oder Spanier ohne Verkauf aber gar nix. Die Sozialstandards in der BRD gehören zu den höchsten der Welt. Allein der Urlaubsanspruch und sechs Wochen Lohnfortzahlung im Krankheitsfall sind anderswo undenkbar, genauso wie kostenlose Bildung, Kranken- und Pflegeversicherng sowie 10 h Höchstarbeitszeit pro Tag.
jetzt mal halb lang schrieb: > kostenlose Bildung, Kranken- und > Pflegeversicherng Und wofür dann deine Steuer- und Sozialabgaben?
jetzt mal halb lang schrieb: > Dieser EU Binnenmarkt muss von der EU verwaltet und weiterentwickelt > werden. Zum Glück verstehen das unsere Eliten und hören nicht auf > nationalistische Spinnereien und Träume von der Kleinstaaterei. Also der Punkt wurde schon mal widerlegt durch diverse Regulierungen in Europa siehe WEEE. > Und welche Länder sollen das sein? Es gibt nicht "das" Land welches für alle passen wird, einige Leute bevorzugen nur deutschsprachige Länder; die anderen muslimische Länder; andere wiederum liberale Länder ohne großartigen religiösen Einfluss usw. Die Frage ist welches Land/System einem persönlich am Besten passt. Dir gefällt Deutschland wie es ist - es ist Dein Recht und Deine Entscheidung. > Die Sozialstandards in der BRD gehören zu den höchsten der Welt. Vor lauter Zufriedenheit demonstrieren dann in Berlin regelmäßig zig tausend Leute, und deshalb kommen ja auch so viele Ausländer aus den unteren Schichten nach Deutschland und lassen sich durchfüttern. Eines sei Dir aber mal gesagt, kostenlos ist in Deutschland für Leistungsträger überhaupt nichts es wird alles sehr teuer über Steuern bezahlt. Sprich Du kannst dir sehr wohl ein anderes Land mit mehr Eigenverantwortung suchen und Dir bzw. Deiner Familie diese Leistungen direkt selber bezahlen oder direkt investieren sofern man keinen Nachwuchs hat.
Ich bin bei einem der US Big Tech Unternehmen hier in DE angestellt. Aktuell liege ich bei um die 180k€/Jahr brutto. Ein IGM Unternehmen hat mir ein Angebot gemacht, das mehr als 100k€ niedriger war. Lächerlich. Bewerbt euch einfach. Big Tech sucht gerade sehr stark.
AnonymerIngenieur schrieb: > Ich bin bei einem der US Big Tech Unternehmen hier in DE angestellt. > Aktuell liege ich bei um die 180k€/Jahr brutto. Wie viel Urlaub? Wie viel Homeoffice? Wie oft länger als 8h, wie oft länger als 10h pro Tag? Erntet man böse Blicke, wenn man mal schon um 16 Uhr geht? AnonymerIngenieur schrieb: > Bewerbt euch einfach. So einfach ist das da meistens nicht. Oft brauchst du schon einen Kontakt in der Firma, der dich empfiehlt, damit deine Bewerbung überhaupt gelesen wird.
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Weich W. schrieb: > So einfach ist das da meistens nicht. Oft brauchst du schon einen > Kontakt in der Firma, der dich empfiehlt, damit deine Bewerbung > überhaupt gelesen wird. oder man macht es einfach und schickt ein paar Bewerbungen raus ;) Das größte Problem der Deutschen: Rumlabbern und nörgeln und jegliche Chancen nicht nutzen
Dieter H. schrieb: > Das > größte Problem der Deutschen: Rumlabbern und nörgeln und jegliche > Chancen nicht nutzen Ich bin aktuell noch keine 2 Jahre im Beruf und das Gehalt ist sehr gut. Daher möchte ich noch nicht wechseln. Wenn mir der zweite Job nicht gefällt, habe ich bald schon den 3. Job in nicht mal 3 Jahren. Das kommt nicht gut an.
Dieter H. schrieb: > oder man macht es einfach und schickt ein paar Bewerbungen raus ;) Das > größte Problem der Deutschen: Rumlabbern und nörgeln und jegliche > Chancen nicht nutzen Weich W. schrieb: > So einfach ist das da meistens nicht. Oft brauchst du schon einen > Kontakt in der Firma, der dich empfiehlt, damit deine Bewerbung > überhaupt gelesen wird Weich W. schrieb: > Ich bin aktuell noch keine 2 Jahre im Beruf und das Gehalt ist sehr gut. > Daher möchte ich noch nicht wechseln. Wenn mir der zweite Job nicht > gefällt, habe ich bald schon den 3. Job in nicht mal 3 Jahren. Das kommt > nicht gut an. quod erat demonstrandum
Weich W. schrieb: > AnonymerIngenieur schrieb: >> Ich bin bei einem der US Big Tech Unternehmen hier in DE angestellt. >> Aktuell liege ich bei um die 180k€/Jahr brutto. > > Wie viel Urlaub? >=25, <=30 (damit ich halbswegs anonym bleibe...) > Wie viel Homeoffice? Aktuell kann ich frei wählen zwischen 0 und 100%. Homeoffice wird es, erwarte ich, auch später geben. > Wie oft länger als 8h, wie oft > länger als 10h pro Tag? Im Vertrag stehen 8 Stunden. Kollegen machen auch meist 8 Stunden. Ich bin gern mal länger da weil mir die Arbeit aktuell Spaß macht. Aber natürlich kommt es mal vor dass mehr zu tun ist, dann wird es später. Hat mich persönlich bisher weniger gestört. > Erntet man böse Blicke, wenn man mal schon um 16 > Uhr geht? Ich komm teils erst Mittags oder Nachmittags. Habe meist mit US Teams zu tun. Das schiebt zugegebenermaßen den Tag etwas stärker in die Abendstunden. Abseits der Meetings kann ich mir meine Zeit frei einteilen. Die Woche war schönes Wetter. Da bin ich Nachmittags einfach mal für 2 Stunden zum Schwimmen gegangen. Danach gings weiter. > AnonymerIngenieur schrieb: >> Bewerbt euch einfach. > > So einfach ist das da meistens nicht. Oft brauchst du schon einen > Kontakt in der Firma, der dich empfiehlt, damit deine Bewerbung > überhaupt gelesen wird. Das ist meiner Erfahrung nach falsch. Die Bewerbungen werden gelesen, sofern sie halbwegs auf die Stelle passen. Ich hatte übrigens auch keine Bekannten im Unternehmen und habe es dennoch geschafft. Die Bewerbungsgespräche sind ggf etwas gewöhnungsbedürftig, das sind oftmals ein paar mehr. Vom Erstgespräch bis zur Einstellung sind es einige Runden, insgesamt habe ich damit etwa 7 Stunden im Gespräch verbracht. Fand ich persönlich aber erstaunlich angenehm und freundlich. Dieter H. schrieb: > oder man macht es einfach und schickt ein paar Bewerbungen raus ;) Das > größte Problem der Deutschen: Rumlabbern und nörgeln und jegliche > Chancen nicht nutzen Volle Zustimmung. Ich habe Bekannte, die nur am jammern sind über ihren Job (beim alten Arbeitgeber, dort geht es seit Corona rund...). Irgendwohin bewerben? "Es ist doch CORONAAAAA!!!". "Die suchen doch alle nicht". "Ich hab sogar schon eine Bewerbung raus jetzt warte ich auf die Antwort". Es wird mehr Aufwand in die Ausreden gesteckt als ins Bewerben.
AnonymerIngenieur schrieb: > Ich bin bei einem der US Big Tech Unternehmen hier in DE angestellt. > Aktuell liege ich bei um die 180k€/Jahr brutto. Magsts paar Fragen beantworten? Wie teilt sich dein Gehalt auf (base, rsu, bonus)? Erste gläserene Decke schon erreicht? Wie viele Jahre arbeitests schon insgesamt? SW oder HW? FAANG? Berlin oder München? Kriegsts zusätzliche freie Tage zu Thanksgiving? Hasts schonmal überlegt intern überzuwechseln in die USA? Siehsts Remote wirklich kommen, oder ists jetzt nur wegen der aktuellen Lage und es wird, wenn, dann ein hybrider Ansatz werden? (FAANG scheint da aktuell gespalten zu sein in den USA) Hasts hier in Deutschland mit deinem Team die Hauptverantwortung für dein aktuelles Projekt oder liegt diese immer in den USA?
Allzu viel Infos möchte ich nicht rausgeben, da es sonst mit der Anonymität schnell vorbei ist. Masterstudent schrieb: > AnonymerIngenieur schrieb: >> Ich bin bei einem der US Big Tech Unternehmen hier in DE angestellt. >> Aktuell liege ich bei um die 180k€/Jahr brutto. > > Magsts paar Fragen beantworten? > Wie teilt sich dein Gehalt auf (base, rsu, bonus)? Alles 3 dabei. Kommt jeweils auf die Stelle drauf an. > Erste gläserene Decke schon erreicht? Nicht dass ich wüsste. > Wie viele Jahre arbeitests schon insgesamt? Schwer zu sagen, jenachdem was du dazu zählst. Vollzeit(!)+Technik (also ohne Studi-Jobs): Mehr als 5, weniger als 10 Jahre. Bisher primär im akademischen Umfeld. > SW oder HW? Nicht oder, sondern UND. Ich bin aber kein SW oder HW Entwickler sondern in einer anderen Engineering Richtung mit HW+SW unterwegs, die aktuell gut gefragt ist. > FAANG? Big Tech, also ja. > Berlin oder München? Großstadt ;-) > Kriegsts zusätzliche freie Tage zu Thanksgiving? Wie ich die Urlaubstage aufteile bleibt mir überlassen > Hasts schonmal überlegt intern überzuwechseln in die USA? Steht eher nicht auf meinem Plan. Kenne aber welche, die das vor haben. > Siehsts Remote wirklich kommen, oder ists jetzt nur wegen der aktuellen > Lage und es wird, wenn, dann ein hybrider Ansatz werden? (FAANG scheint > da aktuell gespalten zu sein in den USA) Wir werden sehen. Ich kann mir auch vorstellen dass das je nach Team und Aufgaben unterschiedlich sein wird. > Hasts hier in Deutschland mit deinem Team die Hauptverantwortung für > dein aktuelles Projekt oder liegt diese immer in den USA? Chef ist in USA. Die Teams mit denen ich zusammenarbeite sind auch mal ganz wo anders.
Weich W. schrieb: > AnonymerIngenieur schrieb: >> Ich bin bei einem der US Big Tech Unternehmen hier in DE angestellt. >> Aktuell liege ich bei um die 180k€/Jahr brutto. > > Wie viel Urlaub? Wie viel Homeoffice? Wie oft länger als 8h, wie oft > länger als 10h pro Tag? Erntet man böse Blicke, wenn man mal schon um 16 > Uhr geht? Wurde jetzt nicht direkt erwähnt, aber hier geht es ja auch um IGM und die Annahme ist immer vorhanden, aber es ist mitnichten so, dass es in IGM immer nur 7 oder 8h am Tag gibt. Es gibt einige Firmen die noch unbezahlte Arbeit zur Standorterhaltung haben, dann landet man auch bei 42h Woche und bezahlten 40h. Es gibt auch Firmen, da ist es Usus nach 10h auszustempeln und weiterzuarbeiten. Und da gibt es auch die besagten bösen Blicke. Und das sind auch Firmen mit 15k+ Mitarbeiter und nicht irgendwelche Hinterhofklitschen. > AnonymerIngenieur schrieb: >> Bewerbt euch einfach. > > So einfach ist das da meistens nicht. Oft brauchst du schon einen > Kontakt in der Firma, der dich empfiehlt, damit deine Bewerbung > überhaupt gelesen wird. Ich war viele Jahre Softwareentwickler und Projektmanager und ich habe keine Probleme von AWS oder MS eingeladen zu werden. Ich mag nur deren Bewerbungsprozess nicht. Bei mir lief es die letzten zwei Jahre nicht sonderlich gut und der völlige Verlust des Selbstvertrauens und das damit einhergehende Imposter Syndrom, sind keine gute Basis, um durch deren Prozesse zu kommen. Tatsächlich hatte ich aber bei den großen IGM Firmen weit weniger Erfolg mit meinen Bewerbungen.
LausigerLötkolben schrieb: > Es ging mir eher um Steuern. Die Angestellten bei den > US-Software-Konzernen verdienen nicht nur das doppelte oder 3fache > sondern zahlen auch weniger Steuern. Da arbeitet man 10 Jahre > (höchstens) und hat ausgesorgt. Na was hält dich noch ? Die 10000 US$ Miete / Monat für das Wohnklo ? Oder die 1 Mio Kaufpreis der Pappimmobilie ? Für die darfst du auch 10000 im Jahr an property tax zahlen. Und das alles bei 1 Stunde Weg zur Arbeit. Immerhin: So lange du einen IT-Job hast, bist du auch krankenversichert. Das schöne an Deutschland ist die ausgeprägte Dummheit seiner Bewohner.
jetzt mal halb lang schrieb: > Die Transfers in andere EU Länder ist Wirtschaftspolitik vom Feinsten. > Die EU Länder sind nämlich die wichtigsten Handelspartner der BRD und > können nur mit uns Handel treiben, wenn sie genug Geld haben, Stichwort > Handelsbilanzüberschuss. Tolles System, wir zahlen Steuen, die wir an unsere "EU-Partner" verschenken, damit die uns für unsere Arbeit bezahlen können.
MaWin schrieb: > Die 10000 US$ Miete / Monat für das Wohnklo ? In San Jose oder Palo Alto kann man für 3k$ ein schönes Apartment oder auch ein ganzes Haus mieten. > Oder die 1 Mio Kaufpreis der Pappimmobilie ? > > Für die darfst du auch 10000 im Jahr an property tax zahlen. > > Und das alles bei 1 Stunde Weg zur Arbeit. Ne halbe Stunde vom Google Hauptquartier entfernt, bekommt man für eine Mio ein Haus. Ja eine Pappimmobilie ist es wohl, Annual Tax liegt aber bei rund 5k$. > Immerhin: So lange du einen IT-Job hast, bist du auch krankenversichert. > > Das schöne an Deutschland ist die ausgeprägte Dummheit seiner Bewohner. Immerhin kann man sich dort mit dem Gehalt noch ein Haus leisten. Im Umkreis Stuttgart ist man auch mit einer Mio für ein EFH dabei, Grundsteuer sind da auch schnell 2k€ pro Jahr und in München sieht das sicher nochmal schlechter aus. Klar, hier kann auch noch massiv gebaut werden, inzwischen gibt es aber viele Häuser in Holzständerbauweise, aber auch die sind deutlich besser als die meisten US Hütten. Finanziell steht man dort deutlich besser da, aber Geld ist eben nicht alles.
Dieter H. schrieb: > Das größte Problem der Deutschen: Rumlabbern und nörgeln und jegliche > Chancen nicht nutzen Und das beste: Sie halten sich für die Nabelschnur der Welt😂🤣
Ultimate Qwertz schrieb: > Dieter H. schrieb: >> Das größte Problem der Deutschen: Rumlabbern und nörgeln und jegliche >> Chancen nicht nutzen > > Und das beste: Sie halten sich für die Nabelschnur der Welt😂🤣 Frei nach Geibels: Am deutschen Öko-Wesen soll die ganze Welt genesen. ;)
Thomas H. schrieb: > Dir gefällt Deutschland wie es ist - es ist Dein Recht und Deine > Entscheidung. Richtig, mir gefällt es hier sehr gut, eine bestimmte Region in Deutschland bezeichne ich als meine Heimat, wo ich verwurzelt bin, mit der ich mich verbunden fühle, wo die Leute mehrheitlich ähnlich sprechen, denken und fühlen wie ich selbst. Jedes mal in meinem Leben, wenn ich nach längerer Abwesenheit vom Ausland nach Deutschland zurück gekommen bin, hatte ich dieses wohlige Gefühl, endlich wieder zu Hause angekommen zu sein. Ich käme nie auf die Idee, nur wegen noch etwas mehr Nettoeinkommen auszuwandern. Was mir an diesem Thread auffällt und typisch deutsch zu sein scheint: Man macht sich selbst künstlich klein und schlecht, erkennt seine eigene, gute und komfortable Situation gar nicht, schielt ständig nur ins Ausland, wo doch alles viel besser läuft und Milch und Honig fließen. Das nimmt teilweise schon irrwitzige Züge an. Eine Teil-Erklärung dieses Verhaltens: Leute, für die das Gras überall grüner ist (nur hier ist es nicht grün) hatten bisher aus verschiedenen, insbesondere selbst verschuldeten Gründen wenig beruflichen Erfolg. Nun liegt es wohl in der Natur des Menschen, die Fehler nicht bei sich selbst zu suchen, sondern Anderen die Schuld zu geben, gerne auch "dem System", der Politik, dem Staat. So lässt sich prima vom eigenen Versagen ablenken. Aber im Ausland, ja da würden sie natürlich so richtig durchstarten und finanziell erfolgreich sein. Aber leider gibt es derzeit irgendwelche vorgeschobenen Gründe, warum sie nicht jetzt schon auswandern können (in Wirklichkeit trauen sie sich nicht, ein Scheitern würde ihnen die Illusion rauben).
Thomas H. schrieb: > Vor lauter Zufriedenheit demonstrieren dann in Berlin regelmäßig zig > tausend Leute, und deshalb kommen ja auch so viele Ausländer aus den > unteren Schichten nach Deutschland und lassen sich durchfüttern. Lol, gerade diese paar tausend Leute sind nicht representativ, sondern kommen aus einer ganz bestimmten Ecke. Dass die Abgabenlast in der BRD zu hoch ist, wissen wir alle. Der Sozialstaat und der soziale Frieden kosten aber nun mal Geld. Sonst würden noch mehr zu o. g. Demonstrationen gehen und Populisten wählen. In den USA sieht man recht schön, dass so sogar einer wie Trump an die Macht kommen kann. AnonymerIngenieur schrieb: > Ich bin bei einem der US Big Tech Unternehmen hier in DE angestellt. > Aktuell liege ich bei um die 180k€/Jahr brutto. Respekt, ohne Personalverantwortung ist das weit über allem, was sonst so in Deutschland möglich ist, IGM inbegriffen. ExDev schrieb: > Finanziell steht man dort deutlich besser da, aber Geld ist eben nicht > alles. Klar verdienst du da mehr. Big Tech sind die absoluten Spitzenkonzerne weltweit mit wahnsinnigen Umsatzrenditen. Dort kommen aber nur Spitzenkräfte rein, also bestimmt nicht die ganzen Hater hier im Forum. Der deutsche Michel ist nun mal verwöhnt und kennt andere Länder höchstens aus dem Urlaub. Mit Einheimischen kann er sich mangels Sprachkenntnissen oft nicht mal unterhalten. Wer aber international arbeitet und über Kollegen und Dienstreisen mal echte Einblicke bekommt, sieht Deutschland viel positiver, Stichwort Sozial- und Umweltstandards.
jetzt mal halb lang schrieb: > Dieser EU Binnenmarkt muss von der EU verwaltet und weiterentwickelt > werden. Die EU ist ein Bürokratiemonster das Steuergelder ohne Ende verschlingt. Als Dank bekommt man dann Negativzinsen und Inflation durch bedingungslosen Anleihenkauf der EZB. Ich weiß nicht was du genommen hast, aber den Menschen hier würde es deutlich besser gehen wenn der Euro stärker wäre als er aktuell ist. Ein Exportüberschuss heißt ja nix anderes als das die deutschen Waren zu günstig sind. Seit der Einführung des Euros gab es meines Wissens nach keine Erhöhung der realen Kaufkraft (nach Inflation etc) der Arbeitnehmer mehr. jetzt mal halb lang schrieb: > Der Vermögensvergleich mit anderen Ländern hinkt auch gewaltig, da der > Hauptgrund für höhere Vermögen meist Immobilien sind. Diese sind derzeit > auf dem Papier viel wert, bringen dem Italiener oder Spanier ohne > Verkauf aber gar nix. Warum hinkt der Vergleich? Du findest es also besser, man hat kein Eigenheim sondern zahlt sein Leben lang stetig weiter steigende Mietkosten. Die Schweizer haben auch sehr wenig Eigenheime aber das Median-Vermögen ist doppelt oder 3mal so hoch wie in D. Dann würde mich das auch nicht jucken da die fehlende Immobilie quasi in Aktien stecken. jetzt mal halb lang schrieb: > Die Sozialstandards in der BRD gehören zu den höchsten der Welt. Weiß ich nicht ob das so ist. Im Endeffekt bezahlst du neben den eigentlichen Leistungen noch die übermäßige Bürokratie für die Verwaltung dieser Systeme. AnonymerIngenieur schrieb: > Bewerbt euch einfach. Big Tech sucht gerade sehr stark. Hab ich auch gemacht und bin von BigTech Unternehmen zu Interviews eingeladen worden obwohl ich noch nicht mal an einer TU studiert habe bzw. studiere. Senf D. schrieb: > Eine Teil-Erklärung dieses Verhaltens: Eine andere Erklärung könnte natürlich sein, dass es tatsächlich wo anders besser ist. Ich weiß, das ist sehr schwer vorstellbar als ach so stolzer Deutscher aber es ist tatsächlich so! Es gibt diverse Statistiken bei denen Deutschland eher im unteren Mittelfeld angesiedelt ist. Insbesondere in Sachen Freiheit, Steuerlast, Eigentumsquote, Medianvermögen & Mediangehalt, Strompreis etc. Es gibt 2 Universitäten die eventuell global mithalten können etc. Es gibt keine Big-Tech Unternehmen.
Senf D. schrieb: > Ich käme nie auf die Idee, nur wegen noch etwas mehr > Nettoeinkommen auszuwandern. Darum geht es auch nicht. Es geht um den Anspruch an sich selber, mehr aus sich zu machen. Ich würde sogar für weniger Netto für einen interessanteren Job auswandern! Nur gibt es passenderweise für wesentlich mehr Geld auch noch wesentlich spannendere Jobs im Ausland. Bei dir klingt das so, als wärst du nach dem Studium bei einem Autobauer in Stuttgart eingestellt worden und bereitest dich seitdem auf die Rente vor. Solche Menschen treiben weder die Unternehmen noch Deutschland voran. In den nächsten 10 Jahren wird sich die Wirtschaft so rasant ändern wie in den letzten 100 Jahren, diese Menschen braucht dann niemand mehr.
jetzt mal halb lang schrieb: > Klar verdienst du da mehr. Big Tech sind die absoluten Spitzenkonzerne > weltweit mit wahnsinnigen Umsatzrenditen. Dort kommen aber nur > Spitzenkräfte rein, also bestimmt nicht die ganzen Hater hier im Forum. Ja, das stimmt. Du musst Top in den Themen Algorithmen & Datenstrukturen sein und auch Erfahrung im Design komplexer & skalierbarer Systeme haben
ExDev schrieb: > Wurde jetzt nicht direkt erwähnt, aber hier geht es ja auch um IGM und > die Annahme ist immer vorhanden, aber es ist mitnichten so, dass es in > IGM immer nur 7 oder 8h am Tag gibt. Der springende Punkt ist für mich die Zeiterfassung mit Überstundenabbau und eine Höchstarbeitszeit pro Tag oder meinetwegen pro Woche. Bei regelmäßig mehr als 10-12h pro Tag + 30-45 min Mittagspause + mindestens 30 min Transportweg kann man sonst gesunden Schlaf und Sport nicht mehr unterbringen.
jetzt mal halb lang schrieb: > 200.000 USD in CA sind etwa vergleichbar mit 100.000 € in B-Städten in > Deutschland (Nürnberg, Hannover, Karlsruhe, etc.). > > Und 100k p. a. kannst du in vielen Gegenden der BRD erreichen. So in etwa kann man das wohl vergleichen, auch wenn ich mich nicht auf eine genaue Zahl festlegen würde. Es gitb vieles was in den USA deutlich teurer ist, geh mal in Kalifornien in einen normalen Supermarkt und schaue Dir die Preise dan. Gerade Dinge wie Milch, Käse, Butter uvm. ist deutlichst teurer. Medizinische Behandlungen, trotz Krankenversicherung, bleiben meist noch Selbsthehalte zu bezahlen die nicht gering sind, wehe man verliert seinen Job, verliert man oft die Krankenversicherung mit. Ausbildung der Kinder ist nicht wie in Deutschland gratis, viele Familien der Mittelschicht schicken ihre Kinder auf eine private Schule und später kommen hohe Kosten für das Studium oben drauf. Wie schon genannt wurde, sind Einkommensteuer wohl geringer, dafür gibt es je nach Gegend hohe Grundsteuern und Mieten wie Immobilien sind in den Gegenden wo man so gut verdient in den USA, wie Bay Area, sehr teuer. Daher sollte man sich nicht nur von den hohen Gehältern blenden lassen. Auch hat man eine andere Arbeitskultur, man arbeitet meist länger, viel weniger Urlaub, wird man krank hat man nur eine gewisse Anzahl von Tagen wie einem bezahlt werden und kann immer entlassen werden.
LausigerLötkolben schrieb: > Darum geht es auch nicht. Es geht um den Anspruch an sich selber, mehr > aus sich zu machen. Ich würde sogar für weniger Netto für einen > interessanteren Job auswandern! Gutbezahlte Jobs, die Spaß machen und spannende Themen beinhalten, gibt es für meine Berufsgruppe ausreichend in Deutschland. Dafür muss ich nun wirklich nicht auswandern; noch mehr Geld zu scheffeln wäre daher die einzig verbleibende Motivation. Richtig ist, dass es auch eine Mentalitätsfrage ist. Aber genau deswegen mag ich zum Beispiel die typische Unternehmensphilosophie und -kultur von großen US-Firmen nicht, wo man unter hohem Druck steht und ständig abliefern muss, ansonsten ist man weg vom Fenster. Ich arbeite lieber in meinem Tempo und habe realistisch erreichbare Ziele, bei denen ich nicht unter Dauerstrom stehen muss. Das ist auch physisch wie psychisch langfristig deutlich gesünder.
LausigerLötkolben schrieb: > Seit der Einführung des Euros gab es meines Wissens nach keine Erhöhung > der realen Kaufkraft (nach Inflation etc) der Arbeitnehmer mehr. Das ist falsch. Bis auf das letzte Jahr war der Reallohn-Index in Deutschland der letzen zehn Jahre eigentlich immer positiv oder ab und an ca. bei 0 im Vergleich zum jeweiligen Vorjahreszeitraum, siehe Statistisches Bundesamt: https://www.destatis.de/DE/Themen/Arbeit/Verdienste/Realloehne-Nettoverdienste/_inhalt.html (Diagramm vergrößern) Für den IG Metalltarif sieht das natürlich noch deutlich besser aus, siehe grüne Kurve in den Diagrammen: https://oeffentlicher-dienst.info/vergleich/entwicklung1/
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Senf D. schrieb: > Für den IG Metalltarif sieht das natürlich noch deutlich besser aus, > siehe grüne Kurve in den Diagrammen: > > https://oeffentlicher-dienst.info/vergleich/entwicklung1/ Das letzte Verhandlungsergebnis der IGM liegt unter der Inflation, nur so btw.
Konzernangestellter schrieb: > So in etwa kann man das wohl vergleichen, auch wenn ich mich nicht auf > eine genaue Zahl festlegen würde. Es gitb vieles was in den USA deutlich > teurer ist, geh mal in Kalifornien in einen normalen Supermarkt und > schaue Dir die Preise dan. Gerade Dinge wie Milch, Ca. +30%. https://www.ams.usda.gov/sites/default/files/media/RetailMilkPrices.pdf Preis für eine Gallon Vollmilch in Sacramento, Kalifornien im Durchschnitt 3,77 $/Gallon. Dazu muss man wissen dass Retail Preise in den USA natürlich ohne Steuern sind. Den Rest darf sich jeder umrechnen wie er mag.
Shorty schrieb: > Senf D. schrieb: > >> Für den IG Metalltarif sieht das natürlich noch deutlich besser aus, >> siehe grüne Kurve in den Diagrammen: >> https://oeffentlicher-dienst.info/vergleich/entwicklung1/ > > Das letzte Verhandlungsergebnis der IGM liegt unter der Inflation, nur > so btw. Das ist richtig, also wieder etwas mehr aufzuholen bei der nächsten Tarifrunde. ;-) Aber wenn man sich die Entwicklung der letzen 20 Jahre anschaut, hat man keinen echten Grund sich über die Entwicklung zu beklagen.
Senf D. schrieb: > Das ist richtig, also wieder etwas mehr aufzuholen bei der nächsten > Tarifrunde. ;-) Du bist ein Optimist. Nebenbei wird man die Mehrwertsteuer anheben und das Renteneintrittsalter auf 69 anheben. Warscheinlich muss die GKV mit den Beiträgen auch nach oben.
Nachtrag: Aber der REALLOHN bleibt natürlich gleich. BESTIMMT!
Senf D. schrieb: > Das ist richtig, also wieder etwas mehr aufzuholen bei der nächsten > Tarifrunde. ;-) Da müsste es dann 2023 (auch nächstes Jahr gibts ja nix!) doch dicke +15% geben bei der Inflation die auf uns zurollt. Viel Glück.
Das ist einfach euer Beitrag zur Entschuldung Europas. Kannste nix machen außer auswandern.
Hannes J. schrieb: > https://www.ams.usda.gov/sites/default/files/media/RetailMilkPrices.pdf > Preis für eine Gallon Vollmilch in Sacramento, Kalifornien im > Durchschnitt 3,77 $/Gallon. Und wenn es 50$ kostet ist es auch egal bei Gehältern von 100k$ weit aufwärts. Wenn ihr kein Hartz-4 beziehen würdet, würdet ihr nicht solche lächerliche Diskussionen führen. Nur der arme Schlucker hat solche Gedanken, weil solche Peanutsvergleiche in seinem armer-Schlucker-Leben relevant ist, bei einem Ingenieur der auswandern könnte nicht. Der hat ganz andere Sorgen, nämlich was er mit der vielen Kohle macht und welche Aktienzocks er demnächst tätigt. Der Milchpreis in Ca ist zu hoch, meine Fresse, was sind hier nur Vollversager unterwegs? Geht mal arbeiten dann könnt ihr euch auch Gewürze zu der Schüssel trockenen Reis leisten und kapiert wie man zu Geld kommt.
Shorty schrieb: > Nebenbei wird man die Mehrwertsteuer anheben und das > Renteneintrittsalter auf 69 anheben. Warscheinlich muss die GKV mit den > Beiträgen auch nach oben. Du bist ein Pessimist.
Voodoopriester schrieb: > Und wenn es 50$ kostet ist es auch egal bei Gehältern von 100k$ weit > aufwärts. Ist es nicht, denn so ein Preis ist ein Indikator, der unter anderem stellvertretend für die Lebenshaltungskosten steht. > Wenn ihr kein Hartz-4 beziehen würdet, würdet ihr nicht solche > lächerliche Diskussionen führen. Nur der arme Schlucker hat solche > Gedanken, weil solche Peanutsvergleiche in seinem armer-Schlucker-Leben > relevant ist, bei einem Ingenieur der auswandern könnte nicht. Der hat > ganz andere Sorgen, nämlich was er mit der vielen Kohle macht und welche > Aktienzocks er demnächst tätigt. Diese "Sorgen" haben die Leute hier auch, nur dass es eben keine Sorgen sind, sondern maximal Luxusprobleme. > Der Milchpreis in Ca ist zu hoch, meine Fresse, was sind hier nur > Vollversager unterwegs? Geht mal arbeiten dann könnt ihr euch auch > Gewürze zu der Schüssel trockenen Reis leisten und kapiert wie man zu > Geld kommt. Meine Güte, geht es dir jetzt wenigstens besser?
Inflationist schrieb: > auch nächstes Jahr gibts ja nix! So stimmt das nicht. Du hast das jährliche Transformationsgeld ab 2022 vergessen.
Voodoopriester schrieb: > Hannes J. schrieb: >> https://www.ams.usda.gov/sites/default/files/media/RetailMilkPrices.pdf >> Preis für eine Gallon Vollmilch in Sacramento, Kalifornien im >> Durchschnitt 3,77 $/Gallon. > Und wenn es 50$ kostet ist es auch egal bei Gehältern von 100k$ weit > aufwärts. > > Wenn ihr kein Hartz-4 beziehen würdet, würdet ihr nicht solche > lächerliche Diskussionen führen. Nur der arme Schlucker hat solche > Gedanken, weil solche Peanutsvergleiche in seinem armer-Schlucker-Leben > relevant ist, bei einem Ingenieur der auswandern könnte nicht. Der hat > ganz andere Sorgen, nämlich was er mit der vielen Kohle macht und welche > Aktienzocks er demnächst tätigt. > > Der Milchpreis in Ca ist zu hoch, meine Fresse, was sind hier nur > Vollversager unterwegs? Geht mal arbeiten dann könnt ihr euch auch > Gewürze zu der Schüssel trockenen Reis leisten und kapiert wie man zu > Geld kommt. Da wurden wohl Fakten genannt. So so der Milchpreis ist zu hoch. 3.77$ wie viel Milch sauft n Bürger in Deutschland denn so am Tag damit das wirklich relevant ist? In Deutschland wird die Landwirtschaft allein mit fast 7 MRD EUR subventioniert. Das Geld regnet vom Himmel :-) Merkel und Scholz sitzten wohl jeden Abend vor einem Hexentopf und zaubern das lebensnotwendige für die Leute in Deutschland herbei. Kostenlose Arztbesuche, Pensionsvorsorge (mit 70 :-) usw.
Thomas H. schrieb: > Da wurden wohl Fakten genannt. So so der Milchpreis ist zu hoch. 3.77$ > wie viel Milch sauft n Bürger in Deutschland denn so am Tag damit das > wirklich relevant ist? Damit bist du auf dem gleichen geistigen Tiefflieger-Niveau wie Voodoopriester. Armselig.
Hier mal Zahlen: https://www.numbeo.com/cost-of-living/compare_cities.jsp?country1=United+States&country2=United+States&city1=Mountain+View%2C+CA&city2=San+Francisco%2C+CA&tracking=getDispatchComparison https://www.numbeo.com/quality-of-life/compare_cities.jsp?country1=United+States&country2=Germany&city1=San+Francisco%2C+CA&city2=Nuremberg https://www.numbeo.com/quality-of-life/compare_cities.jsp?country1=United+States&country2=Germany&city1=San+Francisco%2C+CA&city2=Hanover
Highlights: - Rund 10.000 USD/qm Kaufpreis für eine Wohnung in der Bay-Area - 3-4 % Zinsen für ein Hausdarlehen (da ist die böse EU mit ihren 1 % echt gierig ;) - 30.000 USD p. a. für eine Privatschule pro Kind - Miete für 3-Zimmer-Whg. liegt bei über 4000 USD/Monat Aber auch: - 7.000 - 10.000 USD Netto-Medianeinkommen (nicht schlecht) Kosten für soziale Absicherung sind leider nicht enthalten, reduzieren das verfügbare Einkommen aber deutlich (Uni für die Kinder, eigene Darlehen fürs Studium, Vorsorge Arbeitslosigkeit, Grundsteuer fürs Haus, etc.).
jetzt mal halb lang schrieb: > - Rund 10.000 USD/qm Kaufpreis für eine Wohnung in der Bay-Area So wenig? Da sind wir in München, Stuttgart und Hamburg schon drüber!
Inflationist schrieb: > So wenig? Da sind wir in München, Stuttgart und Hamburg schon drüber! Nein, 10.000 USD kosten Wohnungen außerhalb vom Zentrum. Im Zentrum sinds 16.600 USD (M.V.) bzw. 14.000 USD (S.F.)
Inflationist schrieb: > So wenig? Da sind wir in München, Stuttgart und Hamburg schon drüber! Klar, Du sparst schließlich an den Vorsorgeaufwendungen und am Schulgeld für die Kids.
Senf D. schrieb: > Du bist ein Pessimist. So nennt man einen Optimisten mit Erfahrung. ;) Aber dein Optimismus scheint Grenzen zu kennen, da du mir nicht widersprochen hast.
Hannes J. schrieb: > Dazu muss man wissen dass Retail Preise in den USA natürlich ohne > Steuern sind. Den Rest darf sich jeder umrechnen wie er mag. Ja, Essen ist tatsächlich immer noch sehr günstig in D aufgrund massiver staatlicher Zuschüsse. Sogar osteuropäische Länder kommen nicht wesentlich unter die Lebensmittelpreise hier. Fleisch ist ja durch den Corona-Skandal bekanntermaßen nirgends günstiger als hier. Senf D. schrieb: > Aber wenn man sich die Entwicklung der letzen 20 Jahre anschaut, hat man > keinen echten Grund sich über die Entwicklung zu beklagen. Da bin ich anderer Meinung. Die Mieten und Häuserpreise sind massivst gestiegen, es gibt seit 10 Jahren keine Zinsen mehr und in Zukunft vermutlich Abschaffung von Bargeld durch die EZB damit kein Bürger dem Negativzins entrinnen kann. Das Ansteigen der Immobilienpreise ist das erste Zeichen, das die Inflation weitaus höher ist als propagiert wird. Keiner unter 40 wird eine staatliche Rente sehen, das Gesundheitssystem wird in den nächsten Jahrzehnten kollabieren bzw. die Preise werden massiv ansteigen. Der Marktanteil Europas ist von 5% auf 1% im Bereich Halbleiter gesunken, d.h. in bleeding edge Technologien sind wir unaufholbar hinten. Nur Medizintechnik ist in D ziemlich gut. Die Politik hat versagt. Kurzfristig stand es ja bei 50% für RRG in den Umfragen, da wundert man sich ernsthaft warum so viele denken, Sozialismus, mehr Steuern und Bürokratie wären gerade jetzt eine gute Idee? Wie schon gesagt, die US-Bürger haben im Median mehr Vermögen als die Deutschen (erstaunlicherweise trotz teurer Bildung, Krankenkasse etc.).
jetzt mal halb lang schrieb: > Nein, 10.000 USD kosten Wohnungen außerhalb vom Zentrum. Im Zentrum > sinds 16.600 USD (M.V.) bzw. 14.000 USD (S.F.) Bei dem von dir genannten Mediangehalt (und mit dem Alter wird man da sicher drüber liegen da das Gehalt ja eher steigt mit dem Lebensalter) kann man sich sowas schon finanzieren.
Shorty schrieb: > Aber dein Optimismus scheint Grenzen zu kennen, da du mir nicht > widersprochen hast. Dein Szenario liegt durchaus im Bereich des Möglichen. Aber dadurch würde die Welt für mich auch nicht untergehen. Vielleicht wird zumindest der Solidaritätszuschlag für Alle vom Bundesverfassungsgericht gekippt, worauf ich hoffe. ;-)
LausigerLötkolben schrieb: > Nur Medizintechnik ist in D ziemlich gut. Na wenigstens ein positiver Punkt in deiner langen Auflistung, was angeblich alles scheiße ist in Deutschland. Dann muss ich mich also doch nicht gleich erschießen, danke dafür. LausigerLötkolben schrieb: > es gibt seit 10 Jahren keine Zinsen mehr Das ist wiederum wirklich nur ein Problem für Leute, die zur Geldanlage ausschließlich Lebensversicherung, Festgeld, klassische Riesterversicherung und Co. kennen. Aktien sind im Durchschnitt u.a. dadurch die letzten 10 Jahre top gelaufen. Daran konnte jeder Bürger partizipieren.
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Trotzdem schränken Negativ- bzw. die Nullzinspolitik die Investitionsfreiheit des Einzelnen ein.
LausigerLötkolben schrieb: > Trotzdem schränken Negativ- bzw. die Nullzinspolitik die > Investitionsfreiheit des Einzelnen ein. Das Gegenteil ist der Fall, du kannst dir von der Bank für fast geschenkt einen Kredit holen und damit in alles investieren, was dir sinnvoll erscheint. Rumjammern, nur weil Tagesgeld keine Rendite mehr bringt, ist jedenfalls Unsinn. Zeiten und Bedingungen ändern sich eben.
LausigerLötkolben schrieb: > Senf D. schrieb: >> Wen ich wähle oder nicht >> spielt keine Rolle für die Diskussion. > > Vor ein paar Monaten noch hast du damit nicht hinter dem Berg gehalten. > Aber ich verstehe, das es schwierig ist, sich als Grüner zu bekennen. Ich frage mich immer, was in solchen Leuten wie Qwertz vorgeht, die überall rausposaunen, dass sie Grüne wählen und Fridays for Future gut finden, da die Klimakatastrophe bevorsteht, aber dann von sich selbst sagen, sie hätten Benzin im Blut oder auf Facebook, Twitter und Instagram Fotos von ihren Weltreisen posten. Ob die selbst merken, wie schizophren sie sind? Ich glaube schon, aber um diesen Konflikt aufzulösen, reden sie sich dann ein, dass ihr neues E-Auto und ihr CO2-Ausgleich alle ihre Umweltsünden kompensieren würde und nur die anderen Schuld am Klimawandel sind.
Senf D. schrieb: > Thomas H. schrieb: >> Da wurden wohl Fakten genannt. So so der Milchpreis ist zu hoch. 3.77$ >> wie viel Milch sauft n Bürger in Deutschland denn so am Tag damit das >> wirklich relevant ist? > > Damit bist du auf dem gleichen geistigen Tiefflieger-Niveau wie > Voodoopriester. Armselig. Das schreibt jemand der nicht mal den Mumm (oder gar die Möglichkeit?) hat im Ausland zu arbeiten weil er von seiner Firma wie ein Sklave abhängig ist wie n Rindvieh. Sicherlich, bei uns sind z.B Reis und Nudeln deutlich billiger als im Westen. Alles was halt lokal hergestellt wird liegt unter den Kosten vom Westen. Dafür kostet n Steak z.b das doppelte oder dreifache, Milchprodukte sind auch teurer. Bananen sind deutlich günstiger, die wachsen in einigen Gegenden wie Unkraut neben der Straße. Äpfel 1 Apfel 1 EUR. Die Preise sind einfach unterschiedlich gestaffelt, und man kann nicht vom Milchpreis oder vom Mac-Donalds Preis auf andere Dinge schließen. Heizung? Haben wir keine und brauchen wir keine, da ziehen wir uns im Winter halt 1 Woche etwas wärmer an oder schalten die Klimaanlage auf Heizen. Die Klima-Anlage benötigen die Leute um mich rum ca 2-3 Monate im Jahr (ich käme wohl mindestens einen Monat ohne Klima-Anlage aus, und selbst den Monat wäre es nicht lebensgefährlich ohne dazusitzen).
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Fresst das: https://en.wikipedia.org/wiki/Big_Mac_Index War mal vor Jahren ein grosser Hype darum wie ausreichend genau dieser Index für eine erste Abschätzung ist.
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Thomas H. schrieb: > Das schreibt jemand der nicht mal den Mumm (oder gar die Möglichkeit?) > hat im Ausland zu arbeiten weil er von seiner Firma wie ein Sklave > abhängig ist wie n Rindvieh. Das ist schlicht falsch. Aber irgendwelche Behauptungen in den Raum stellen kann schließlich jeder.
F. B. schrieb: > Ich frage mich immer, was in solchen Leuten wie Qwertz vorgeht, die > überall rausposaunen, dass sie Grüne wählen und Fridays for Future gut > finden, da die Klimakatastrophe bevorsteht, aber dann von sich selbst > sagen, sie hätten Benzin im Blut oder auf Facebook, Twitter und > Instagram Fotos von ihren Weltreisen posten. https://de.wikipedia.org/wiki/Moralische_Lizenzierung
Senf D. schrieb: > Aber irgendwelche Behauptungen in den Raum > stellen kann schließlich jeder. Machst du doch auch bezüglich Arbeitsbedingungen in US-Konzernen in Deutschland und dem Leben in den USA.
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Nachdem jetzt nur noch über Politk diskutiert wird: Schluss der Vorstellung.