Forum: Projekte & Code Quick'n Dirty - Arduino - Timer -Eier-Uhr


von Ingo D. (ingo2011)


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Hallo ,
mal aus der Rubrik "Quick and Dirty".

Unsere Eier-Uhr in der Küche hat sich so langsam verabschiedet, also
musste etwas Neues her ...

Ich hatte noch ein paar 7-Segment Displays hier liegen, die dafür ganz 
geeignet erschienen.
Wichtig war, die Uhr musste in das kleine Regal passen und auf Taster 
und Schalter wollte ich verzichten. Also, die Steuerung per kleiner 
IR-Fernbedienung. Die lag auch noch rum und stammte vermutlich von einem 
alten USB-Fernsehtuner aus grauer Vorzeit. Grundsätzlich lässt sich aber 
jede IR-FB verwenden, wenn man sich vorher die gesendeten Codes der 
entsprechenden Tasten rausschreibt.
Nach dem Einschalten zeigt der Timer "00-07-30" an. Also, sieben 
Minuten, dreißig Sekunden, hier die Standard-Eier koch Zeit. Theoretisch 
geht der Timer maximal von 99 Stunden , 59 Minuten und 59 Sekunden. 
Braucht man in der Küche ja eher nicht ....
Nach Ablauf der eingestellten Timer-Zeit trötet der Summer 3 mal und die 
Anzeige wird auf "00-00-00" gesetzt.

Gruß Ingo

von Manfred (Gast)


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Ingo D. schrieb:
> mal aus der Rubrik "Quick and Dirty".

Quick glaube ich Dir nicht, da werden einige Stunden drinstecken.
Dirty ist akzeptiert, solange nicht mindestens ein Deckel drauf kommt 
:-)

> Nach Ablauf der eingestellten Timer-Zeit trötet der Summer 3 mal und die
> Anzeige wird auf "00-00-00" gesetzt.

Ich habe einen Küchentimer, den ich 1994 gebaut habe, basierend auf 
einem 68HC805 und mit Bedientasten. Wenn der abgelaufen ist, zählt er 
vorwärts hoch, damit kann ich dann sehen, wie lange ich das Ein / den 
Tee oder sonstwas verschlafen habe.

von Ingo D. (ingo2011)


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Hi Manfred,

ja, für die Software habe ich schon Zeit gebraucht. Gab da auch Probleme 
mit der Tone-Lib und der IR-Receiver-Lib...

> Ich habe einen Küchentimer, den ich 1994 gebaut habe, basierend auf
> einem 68HC805 und mit Bedientasten. Wenn der abgelaufen ist, zählt er

Das hört sich auf jeden Fall mehr nach einem "richtigen" Projekt an ;-)

Gruß Ingo

von Manfred (Gast)


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Ingo D. schrieb:
> Hi Manfred,
> ja, für die Software habe ich schon Zeit gebraucht. Gab da auch Probleme
> mit der Tone-Lib und der IR-Receiver-Lib...

Dem Thema Ton bleibe ich aus dem Wege, weil ich selbstschwingende Hörer 
habe, Spannung drauf und Piep. Da muß ich aber mit der Hardware 
aufpassen, die Dinger (Hersteller unbekannt) machen furchtbar Sauerei 
auf der Betriebsspannung.

>> Ich habe einen Küchentimer, den ich 1994 gebaut habe, basierend auf
>> einem 68HC805 und mit Bedientasten. Wenn der abgelaufen ist, zählt er
>> vorwärts hoch,
> Das hört sich auf jeden Fall mehr nach einem "richtigen" Projekt an ;-)

Hochzählen kostet Dich ein paar zusätzliche Bytes in A*-Nano :-)

Mit "richtigem Projekt" liegst Du richtig: Ich habe in der 
Elektronikindustrie Prüfmittelbau gemacht, damals war noch Luft für 
private Projekte und Bauteile waren fast unbegrenzt verfügbar. Mit 
damaligen Heimwerkermöglichkeiten wäre das nicht denkbar gewesen, eine 
zweiseitige Leiterplatte kostete deutlich dreistellige DM.

Hätte mir jemand erzählt, dass es mal ein komplettes µC-Board für 5 DM 
geben wird und man das einfach so per Hochsprache in Betrieb bekommt - 
ich hätte ihm einen Vogel gezeigt.

von A. S. (Gast)


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Manfred schrieb:
> Mit damaligen Heimwerkermöglichkeiten wäre das nicht denkbar gewesen,

'94 gab es die Pics ja schon für wenig Geld. Und dazu die 2x16- Zeichen 
Anzeigen.

Meine Studienarbeit war eine Funkuhr damit. Und das erste Mal einen 
nackten Prozessor in Betrieb nehmen. Irgendwie hat mein Kollege, der die 
Platine gelötet hatte, das Dingen nachher behalten. So hab ich nicht Mal 
ein Foto mehr davon.

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