Ich habe mal eine witzige Idee gehabt. Nicht auslachen, lachen aber schon. Ich wollte einen Anhänger der den Urknall symbolisiert. Und zwar sollte es ein Röhrchen sein als Anhänger evtl mit einem Vakuum indem 1 Wasserstoff und 1 Helium Atom enthalten ist. Ist sowas überhaupt möglich? Und wenn ja wie?
Jan G. schrieb: > Ich wollte einen Anhänger der den Urknall symbolisiert. Wenn es sich dabei um einen Anhänger zum Umhängen handelt, dann fliegt Deine Liebste vielleicht auseinander... ;-)
In jedem normal hergestellten Anhänger ist mindestens ein Wasserstoff und ein Helium-Atom drin ;)
Jan G. schrieb: > 1 Wasserstoff Atom ...kommt so praktisch nicht vor. Es verbinden sich jeweils 2 Atome zu einem Wasserstoffmolekül H2.
Harald W. schrieb: > ...kommt so praktisch nicht vor. Es verbinden sich jeweils 2 Atome > zu einem Wasserstoffmolekül H2. Witzigerweise brauch man ja auch 2 Wasserstoff Atome um ein Helium Atom zu erhalten. Würde also passen.
Christian B. schrieb: > Witzigerweise brauch man ja auch 2 Wasserstoff Atome um ein Helium Atom > zu erhalten. Würde also passen. Da braucht man nur noch Neutronen dazu, aber die wirst Du ja wohl irgendwoher noch bekommen
Nuja, die Flattern so schon noch irgendwo rum oder man nimmt halt gleich den modifizierten Wasserstoff
Vergiss mal. Ein Wasserstoff und ein Heliumatom auf so einem Volumen ist noch ein Stueck unterhalb was man so mit Vakuum meint. Lass uns Rechnen. Normaldruck sind 10^23 Atome pro 22 Liter, also 10^18 Atome / ml. Wir bezeichnen ein Hochvakuum als 10^-12 mBar, das sind dann 10^-15 bar. Dann haben wir aber immer noch 10^3 Atome/ml.
Das passt gut! Gestern habe ich hier in der Sofaritze mehrere solcher Atome gefunden. Auch ganze Kerne (mit und ohne Schale) waren dabei. Gegen Porto verschicke ich die.
Purzel H. schrieb: > Dann haben wir aber immer noch 10^3 Atome/ml. Null problemo: 1ul nehmen, das sind 1mm³ und alles ist gut.
Jan G. schrieb: > Ich habe mal eine witzige Idee gehabt. > Nicht auslachen, lachen aber schon. > > Ich wollte einen Anhänger der den Urknall symbolisiert. > Und zwar sollte es ein Röhrchen sein als Anhänger evtl mit einem Vakuum > indem 1 Wasserstoff und 1 Helium Atom enthalten ist. Ist sowas überhaupt > möglich? > Und wenn ja wie? Ist das schon das viel besungene Bildungsdefizit oder einfach nur das Mikrocontroller Forum?
Jan G. schrieb: > Und wenn ja wie? Ganz einfach: Du mußt das Röhrchen nur so klein machen, daß nicht mehr als diese beiden Atome reinpassen.
Cyblord -. schrieb: > Ist das schon das viel besungene Bildungsdefizit oder einfach nur das > Mikrocontroller Forum? Soo schlimm ist das hier aber noch nicht (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Inwiefern symbolisieren ein Wasserstoff- und ein Heliumatom den Urknall, und wieso darf von jeder Sorte nur ein Exemplar in den Anhänger? Wäre eine Knallerbse nicht sehr viel passender?
Yalu X. schrieb: > Inwiefern symbolisieren ein Wasserstoff- und ein Heliumatom den Urknall, > und wieso darf von jeder Sorte nur ein Exemplar in den Anhänger? HeHe, das waren 2 Fragen zu viel.
Andreas B. schrieb: > HeHe, das waren 2 Fragen zu viel. ... und das war ein Heliumatom zuviel! :D
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Yalu X. schrieb: > Inwiefern symbolisieren ein Wasserstoff- und ein Heliumatom den Urknall ... Erstens das, und zweitens geht es ja schon damit los: wie kann man die Anwesenheit von je nur einem Atom/Molekül nachweisen?
Yalu X. schrieb: > Inwiefern symbolisieren ein Wasserstoff- und ein Heliumatom den Urknall, > und wieso darf von jeder Sorte nur ein Exemplar in den Anhänger? Sehr gute Frage. Die Anwesenheit von Wasserstoff und Helium ist bereits (ganz schön lange) nach dem Urknall. Und auch dieses Stadium wird eher durch 9 Wasserstoffatome je Heliumatom geprägt statt 1:1. Christian B. schrieb: > Witzigerweise brauch man ja auch 2 Wasserstoff Atome um ein Helium Atom > zu erhalten. Würde also passen. Es wären drei bis vier.
Jan G. schrieb: > evtl mit einem Vakuum Was sonst sollte sich noch außer H und He im Röhrchen befinden außer Vakuum?
Mohandes H. schrieb: > Jan G. schrieb: >> evtl mit einem Vakuum > > Was sonst sollte sich noch außer H und He im Röhrchen befinden außer > Vakuum? Mikrowellenhintergrundstahlung. (Aber wie schon geschrieben: das wäre NACH dem Urknall...) Yalu X. schrieb: > Wäre eine Knallerbse nicht sehr viel passender? Die bisher beste Idee! :)
Mohandes H. schrieb: > Was sonst sollte sich noch außer H und He im Röhrchen befinden außer > Vakuum? Wenn sollte wirklich nur ein H und ein He drin sein, nicht noch zusätzlich ein Vakuum.
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Man müsste schon den "Stoff" haben, aus dem die Wasserstoffatome beim bzw NACH dem Urknall entstanden sind. Ein Wasserstoffplasma käme schon ganz gut hin
Da heutzutage ja so gut wie keine Bildröhren mehr hergestellt werden, müssten ja irgendwo noch Unmengen an Vakuum lagern...
Wolfgang R. schrieb: > Da heutzutage ja so gut wie keine Bildröhren mehr hergestellt > werden, müssten ja irgendwo noch Unmengen an Vakuum lagern... Nö. Das verwenden die Amis als Staubsauger.
Wolfgang R. schrieb: > Da heutzutage ja so gut wie keine Bildröhren mehr hergestellt werden, > müssten ja irgendwo noch Unmengen an Vakuum lagern... Das wird wahrscheinlich inzwischen ausgelaufen und im Grund versickert sein...
Jan, wenn deine Freundin auf sowas steht, herzlichen Glückwunsch! Schenk ihr einfach ein kleines Röhrchen und behaupte mannesstark dass da exakt 1 Atom Wasserstoff UND ein Atom Helium drin ist. Sie wird dir nie das Gegenteil beweisen können. Zum Dank wird SIE dir bestimmt auf ganz andere Weise zeigen WAS ein Vakuum ist.
Mohandes H. schrieb: > Erstens das, und zweitens geht es ja schon damit los: wie kann man die > Anwesenheit von je nur einem Atom/Molekül nachweisen? Der Glaube reicht doch. Mohandes H. schrieb: > Was sonst sollte sich noch außer H und He im Röhrchen befinden außer > Vakuum? Quantenfluktation. Da tut sich einiges. ;-)
Andreas B. schrieb: > Quantenfluktation. Da tut sich einiges. ;-) Harmlos. Die verschwinden wieder, wenn kein Schwarzes Loch in der Nähe ist.
Wolfgang R. schrieb: > Da heutzutage ja so gut wie keine Bildröhren mehr hergestellt werden, > müssten ja irgendwo noch Unmengen an Vakuum lagern... Die Atmosphäre ist auch schon deutlich dünner geworden.
M.A. S. schrieb: > Christian B. schrieb: >> Witzigerweise brauch man ja auch 2 Wasserstoff Atome um ein Helium Atom >> zu erhalten. Würde also passen. > Es wären drei bis vier. "Erst nach 10 Sekunden, bei Temperaturen unterhalb von 109 K, vereinigten sich Protonen und verbleibende Neutronen durch Kernfusion zu ersten Deuterium-Atomkernen. Soweit diese nicht wieder zerfielen, verschmolzen sie paarweise zu Helium-4-Kernen." [Wikipedia]
Mohandes H. schrieb: > wie kann man die > Anwesenheit von je nur einem Atom/Molekül nachweisen? Inonisieren und Elektronen zählen?
M.A. S. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> 109 K > > Du meinst 10 hoch 9 K? Es handelt sich offensichtlich um die "kalte Fusion".
M.A. S. schrieb: > (prx) A. K. schrieb: >> 109 K > > Du meinst 10 hoch 9 K? Ja. Copy-and-paste-Fehler. https://de.wikipedia.org/wiki/Urknall#Primordiale_Nukleosynthese
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Wolfgang R. schrieb: > Da heutzutage ja so gut wie keine Bildröhren mehr hergestellt werden, > müssten ja irgendwo noch Unmengen an Vakuum lagern... Vielleicht könnte man das ja in Flaschen abfüllen und verkaufen.
Jan G. schrieb: > Ich wollte einen Anhänger der den Urknall symbolisiert. Falls Du diesen Anhänger einer jungen Dame angedeien lassen wolltest, um ihre Anhänglichkeit zu befeuern, solltest Du auf jeden Fall neue Atome verwenden, keinesfalls gebrauchte. Frauen merken so etwas! Oder möchtest Du Urknall 2.0 auslösen?
Percy N. schrieb: > Falls Du diesen Anhänger einer jungen Dame angedeien lassen wolltest, um > ihre Anhänglichkeit zu befeuern, solltest Du auf jeden Fall neue Atome > verwenden, keinesfalls gebrauchte. Frauen merken so etwas! > > Oder möchtest Du Urknall 2.0 auslösen? Womit würdest Du denn das neue Proton erzeugen?
Mohandes H. schrieb: > Yalu X. schrieb: >> Inwiefern symbolisieren ein Wasserstoff- und ein Heliumatom den Urknall ... > > Erstens das, und zweitens geht es ja schon damit los: wie kann man die > Anwesenheit von je nur einem Atom/Molekül nachweisen? Viel Interessanter wäre auch noch die Frage wie beweist man danach dass das Atom auch noch da ist und noch nicht geflüchtet ist? Wasserstoff ist ja quasi sowas wie der Ausbrecherkönig (Diffusionsneigung:-)
(prx) A. K. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Falls Du diesen Anhänger einer jungen Dame angedeien lassen wolltest, um >> ihre Anhänglichkeit zu befeuern, solltest Du auf jeden Fall neue Atome >> verwenden, keinesfalls gebrauchte. Frauen merken so etwas! >> Oder möchtest Du Urknall 2.0 auslösen? > > Womit würdest Du denn das neue Proton erzeugen? Überhaupt nicht. Warum auch? Es dreht sich erklärtermaßen um eine bloße Symbolisierung, nicht um einen exakten Nachbau im kleinen Maßstab.
Irgend W. schrieb: > Viel Interessanter wäre auch noch die Frage wie beweist man danach dass > das Atom auch noch da ist und noch nicht geflüchtet ist? Wasserstoff ist > ja quasi sowas wie der Ausbrecherkönig (Diffusionsneigung:-) Ach je. So eine Frage im beginnenden Zeitalter von Quantencomputern.
Irgend W. schrieb: > Viel Interessanter wäre auch noch die Frage wie beweist man danach dass > das Atom auch noch da ist und noch nicht geflüchtet ist? Mit einer Katze.
Percy N. schrieb: >> Viel Interessanter wäre auch noch die Frage wie beweist man danach dass >> das Atom auch noch da ist und noch nicht geflüchtet ist? > > Mit einer Katze. Die vom Schrödinger?
Harald W. schrieb: > Percy N. schrieb: > >>> Viel Interessanter wäre auch noch die Frage wie beweist man danach dass >>> das Atom auch noch da ist und noch nicht geflüchtet ist? >> >> Mit einer Katze. > > Die vom Schrödinger? Ja. Warum unterdückst Du im Zitat den Urheber?
Percy N. schrieb: > Warum unterdückst Du im Zitat den Urheber? Und warum geht es um die Katze vom Schrödinger? Ist mir nicht geläufig in meinem Ösiland...
Mani W. schrieb: > Und warum geht es um die Katze vom Schrödinger? Nicht nur um die vom Schrödinger, sondern um jede Katze. Leckeres Helium in delikatem Wasserstoff ist ein Fest für Katzen. Katzen würden das kaufen.
Thomas E. schrieb: > Leckeres Helium in delikatem Wasserstoff ist ein Fest für Katzen. Katzen > würden das kaufen. Danke für die Erklärung, und jetzt weis ich auch, warum in der Nacht so hohe Töne von rivalisierenden Katzen sind - wegen dem Helium... Wobei sich die Frage aufdrängt, was geschieht mit der Katze, wenn sie Helium und Wasserstoff in größeren Mengen aufnimmt - hebt sie dann ab vom Erdboden? Wenn die Katze dann in ein Gewitter gerät, explodiert sie ähnlich der Hindenburg und stürzt brennend ab? ;-)
Mani W. schrieb: > hebt sie dann ab vom Erdboden? Ja. Katzen können gar nicht so hoch springen, wie man allgemein annimmt. Die lassen einfach nur vom Boden los. Mani W. schrieb: > Wenn die Katze dann in ein Gewitter gerät, explodiert sie ähnlich > der Hindenburg und stürzt brennend ab? Bei Gewitter halten sie sich hauptsächlich am Boden auf. Dann stürzen sie wenigstens nicht ab.
Mani W. schrieb: > Wobei sich die Frage aufdrängt, was geschieht mit der Katze, wenn sie > Helium und Wasserstoff in größeren Mengen aufnimmt - hebt sie dann ab > vom Erdboden? Wie das bei Katzen ist, weiss ich nicht. Bei menschlichen Tauchern kommt es häufiger vor, das sie Helium in gewissen Mengen "aufnehmen".
Purzel H. schrieb: > Normaldruck sind 10^23 Atome pro 22 Liter, > also 10^18 Atome / ml. Wir bezeichnen ein Hochvakuum als 10^-12 mBar, > das sind dann 10^-15 bar. > Dann haben wir aber immer noch 10^3 Atome/ml. Damit liegst du leider um Zehnerpotenzen daneben. > Normaldruck sind 10^23 Atome pro 22 Liter, Genauer gesagt entspricht der normale Luftdruck (ca. 1000mBar) etwa 6 * 10^23 Teilchen (z.B. H2 oder He) pro 22,4L, oder 2,7 * 10^19 pro mL. Bei 1 mBar also 2,7 * 10^16 Teilchen pro mL. > Wir bezeichnen ein Hochvakuum als 10^-12 mBar Hochvakuum, wie es z.B. in Fernsehbildröhren herrscht, ist deutlich schlechter. Vielleicht 10^-8 mBar. 10^-12 mBar wäre schon ein sehr gutes Ultrahochvakuum. Solche Drucke erreicht man nicht mehr mit gebräuchlichen (auch schon recht aufwändigen und teuren) Mitteln, sondern man muss sämtliche Register ziehen. Mit Kunststoffen geht da gar nichts mehr, die gasen viel zu stark aus. Kunststoffe taugen deshalb nicht einmal für Hochvakuum. Auch Mineralglas ist schon bei Hochvakuum merklich für Helium durchlässig, und einige Metalle sind nicht Wasserstoffdicht. Das nur als Hinweis, falls der Jan daran gedacht haben sollte, seinen "Urknall" in Giessharz einzusperren. https://de.wikipedia.org/wiki/Vakuum#Ultrahochvakuum Purzel H. schrieb: > Dann haben wir aber immer noch 10^3 Atome/ml. Bei 10^-12 mBar wären also immer noch 2,7 * 10^4 oder fast 30 Tausend Teilchen in einem mL enthalten. Zum Vergleich: In interstellaren Gaswolken(!) sind vllt 1000 Teilchen pro mL enthalten, was immer noch viele Male weniger ist als das beste auf der Erde herstellbare Vakuum. https://de.wikipedia.org/wiki/Interstellares_Medium
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