Hallo, sofern man effizient erhitztes Warmwasser, z.B. durch eine Wärmepumpe hat, macht es Sinn aus Umweltgründen Sinn, die Waschmaschine mit warmen Wasser zu befüllen. Für die Spülvorgänge soll natürlich kaltes Wasser her. Es gibt kommerzielle Vorschaltgeräte für diesen Einsatzzweck, die aber ab 200 € beginnen, was meinem Empfinden nach viel zu teuer bzw. zu einem sehr langen Amortisationszeitraum führt. Daher der folgender Plan: Ein µController gibt 30 Minuten lang nach Start warmes Wasser frei, danach kaltes Wasser. Diese Aufgabe zu lösen ist einfach. Ich suche nun 12V Magnetventile in der üblichen Waschmaschinenschlauchgröße, die auch entsprechend sicher gegen Wasserschäden sind. Idealerweise bzw. vielleicht gibt es ja schon eine Einheit, die aus 2 Magnetventilen mit einem Y bzw. T-Stück verbunden sind, sodass direkt am Ende aus beiden Ventilen ein Schlauch herausgeführt ist. Sehr geholfen ist mir wahrscheinlich schon mit den richtigen Suchbegriffen. Die meisten Magnetventile, die man so findet sind wohl für den Festeinbau in Leitungen. Es gibt Magnetventile für die Gartenbewässerung, CT 18 2021 hatte da einige getestet. Da kostet das günstigste allerdings auch bereits 35 € ohne, dass man es über ein offenes Protokoll ansteuern könnte. Alle Ventile enthalten aufgrund des Einsatzzweckes Batterien bzw. festverbaute Akkus, die man Laden bzw. Austauschen muss. Das ist auch nicht im Sinne der Einfachheit. Ideal sind Magnetventile mit 12 Volt, da keine Gefahr eines elektrischen Schlages besteht. Hoffe ich bin hier richtig, wenn nicht, bitte gerne an andere Foren/Webseiten/usw. verweisen.
Haben die meisten Magnetventile nicht einfach ein zölliges Gewinde? Daran kannst du noch den Anschluss deines geringsten Misstrauens befestigen. Falls du Angst vor einem Wasserschaden hast: Die Magnetventile in einen Behälter setzen und unten einen Ablauf daran, der in den Waschmaschinensiphon führt. Der µC kann das austretende Wasser detektieren und Alarm schlagen.
Hans W. schrieb: > Ich suche nun 12V Magnetventile in der üblichen > Waschmaschinenschlauchgröße, die auch entsprechend sicher gegen > Wasserschäden sind. Wenn du daraus 230V machst, kannst du einfach zwei Aquastop Schläuche aus dem Ersatzteilbedarf nehmen. Die haben zwei Sicherheitsventile, Platz-Sicherung und passendes Gewinde. Ich weiß gerade nicht ob du ein Rückschlagventil brauchst um die Wasserkreisläufe im Zweifel nicht zu mischen.
Bei der Spülmaschine hatte ich ganz dreist den (einzigen) Zulauf ans heiße Wasser (das ohnehin auf ca. 55 Grad begrenzt ist) angeschlossen, das geht seit über 12 Jahren völlig problemlos, obwohl das bei der Maschine eigentlich nicht vorgesehen ist. Bei WM ist zu bedenken, dass empfindliche Sachen bei 55 Grad ... ähm ... Dieses Risiko bleibt natürlich bei so einer externen Umschaltlösung bestehen, denn dass die 100%ig zuverlässig arbeitet bei einer einfachen Zeitlogik??? Deshalb würde ich bei der WM eher ein thermostatisches Regelventil nehmen, das die Wassertemperatur auf z. B. 40 Grad begrenzt. Recht sicher, keine Stromversorgung etc. Sollte alle 1 bis 2 Jahre mal gereinigt und kontrolliert werden, aber sonst wartungsfrei. Klar ist eine richtige Umschaltung besser, aber wenn die WM das nicht selbst ansteuert, ist da ein nicht unerhebliches Restrisiko.
bei bsh ist ein magnetventil im aquastop schlauch. 2x diesen schlauch kaufen und dann nur noch an der wama zusammenführen. Das wasserbezugssignal zum original aqastop einfach mittels relais umschalten. Vorteil: die ganze konstruktion ist ab hahn drucklos und die überschwemmungserkennung der wama greift weiterhin.
Flip B. schrieb: > bei bsh ist ein magnetventil im aquastop schlauch. 2x diesen schlauch > kaufen Gibts als Repararurset auch ohne Schlauch, für deutlich weniger Geld. Hat allerdings 230VAC Spule.
Vielleicht funktionniert bei deiner WaMa eine interne Lösung. Das hängt vom Aufbau der Wasserzuführung zur Schublade ab. Die Umschaltung zwischen Wasser zum Waschen und zum Spülen geschieht entweder über einen Verstellhebel oder über mehrere Ventile. Da läßt sich anpassen entweder nit mehreren getrennten Ventilen für WW und KW Zulauf (wie bei Miele Industrie) oder mittels Schaltern die Hebelstellung abfragen.
Habe auch das Prinzip wie von A.B. beschrieben seit 20 Jahren im Einsatz. Einfach eine Duscharmatur mit Temperatureinstellung, je nach Wäsche wird für den kompletten Waschgang eine Temperatur vorgegeben. Meine Solaranlage macht im Sommer bis zu 75 Grad C, GS kann das prima vertragen.
Vielen Dank für die vielen Ideen. Eien einfache Thermostatmischarmatur ist prinzipiell eine sehr gute Idee, darauf war ich gar nicht gekommen. Sie scheidet aber aus, weil zum Spülen definitiv kaltes Wasser verwendet werden soll. Hier warmes Wasser zu verwenden wäre eine Verschwendung. Die Idee mit den originalen Aquastopschläuchen ist auch sehr gut. Habe zwar eine Boschwaschmaschine, aber die hat kein Stromkabel im Zulaufschlauch, d.h. kein Magnetventil. Die Magnetventile von Aliexpress sehen gut aus, darauf wird es vermutlich hinauslaufen. Da bei mir das Warmwasser sowieso nur mit ca. 45 °C aus der Leitung kommt (bitte keine Legionellendiskussion), stellt sich das Problem einer zu heißen Wäsche nicht. Die Zeitlogik ist in meinem Fall völlig ausreichend. Ich wasche nur Pflegeleicht oder Baumwolle. Da wird niemals vor einer halben Stunde mit dem Spülen begonnen. Wem das zu ungenau ist, der kann auch einen Temperaturfühler am Abwasserschlauch der Waschmaschine anbringen. Sobald hier die Temperatur innerhalb von einer Minute um 2 °C (oder ähnliche Schwellerte) steigt, hat die Maschine mit dem Abpumpen begonnen und geht ins Spülprogramm über. Wer ab diesem Zeitpunkt auf Kaltwasser umschaltet, trifft immer den richtigen Moment.
Hans W. schrieb: > sofern man effizient erhitztes Warmwasser, z.B. durch eine Wärmepumpe > hat, macht es Sinn aus Umweltgründen Sinn, die Waschmaschine mit warmen > Wasser zu befüllen. Für die Spülvorgänge soll natürlich kaltes Wasser > her. Umweltverträglicher ist Deine Idee schon, aber wenn Du die Waschmaschine mit Warmwasser speist kann hat die Waschmaschine eine kürze Laufzeit haben und die Reinigungswirkung wird dann geringer. Das hängt natürlich davon ab wie die Regelung der WM aufgebaut ist. Ist das Programm nur Zeitgesteuert sollte es kein Problem sein. Mist das Gerät auch die Aufheizzeit wird die Einweichzeit geringer und Deine Unterhosen bleiben dreckig. Das gilt auch für Geschirrspüler. BSH Geräte mögen heutzutage ein Warmwasser mehr. Miele Geräte interessiert es nicht, da die eine höhere Spülleitung haben. HolgerR
Holger R. schrieb: > Geschirrspüler Die allerdings wollen unbedingt kaltes Wasser im letzten Spuelen, das wird zum Kondensieren beim Trocknen gebraucht. wendelsberg
Hans W. schrieb: > weil zum Spülen definitiv kaltes Wasser verwendet werden soll. > Hier warmes Wasser zu verwenden wäre eine Verschwendung. Und wieviele Jahre dauert es, bis Du mit der Vermeidung der "Ver- schwendung" Deine teure Sonderlösung bezahlt hast?
Harald W. schrieb: > Hans W. schrieb: > >> weil zum Spülen definitiv kaltes Wasser verwendet werden soll. >> Hier warmes Wasser zu verwenden wäre eine Verschwendung. > > Und wieviele Jahre dauert es, bis Du mit der Vermeidung der "Ver- > schwendung" Deine teure Sonderlösung bezahlt hast? Ich mag mich irren, aber dieser Beitrag klingt sehr negativ. Das gefällt mir gar nicht... Rechnen wir mal aus. So ein Gerät in Serie zu produzieren dürfte so um die 30 € kosten, im Verkauf 50 €. Bei 2 Waschmaschinen pro Woche und einer durchschnittlichen Ersparnis von 0,5 kWh pro Waschgang, was sehr vorsichtig gerechnet ist, je nach Warmwassererzeugung liegt sie noch höher, macht das ca. 16 € gesparte Stromkosten pro Jahr. Nach etwas mehr als 3 Jahren hat sich das Gerät damit bereits armortisiert. Vom Klimaschutz ganz zu schweigen. Eigentlich müssten die Waschmaschinenhersteller in der Pflicht sein, denn ein zweiter Wasseranschluss kostet in der Herstellung geschätzte 20 € mehr, kann aber die Umwelt enorm schonen.
Hans W. schrieb: > Eigentlich müssten die Waschmaschinenhersteller in der Pflicht sein, > denn ein zweiter Wasseranschluss kostet in der Herstellung geschätzte 20 > € mehr, kann aber die Umwelt enorm schonen. Und was kostet es einen zusätzlichen WW-Anschluss für die Waschmaschine zu verlegen? Nicht wenn man es selber macht, Mehrfamilenhaus, WW-Zähler usw...
Heinz R. schrieb: > Hans W. schrieb: >> Eigentlich müssten die Waschmaschinenhersteller in der Pflicht sein, >> denn ein zweiter Wasseranschluss kostet in der Herstellung geschätzte 20 >> € mehr, kann aber die Umwelt enorm schonen. > > Und was kostet es einen zusätzlichen WW-Anschluss für die Waschmaschine > zu verlegen? > > Nicht wenn man es selber macht, Mehrfamilenhaus, WW-Zähler usw... Ich finde es sehr schade, dass dieses Thema in diese Richtung geht. Hier sollte es nur um die technische Realisierung gehen. Es ist doch logisch, dass man soetwas einkalkulieren muss und in vielen Wohnungen wird das Wasser auch elektrisch durch einen Durchlauferhitzer oder Kleinspeicher erhitzt, da wäre soetwas kontraproduktiv. Aber genauso gibt es viele Wohnungen wo die Maschine in der Küche oder dem Bad steht und da ist bereits ein Warmwasseranschluss vorhanden und auch schon ein Wasser-Zähler für den die Firmen gerne mal Wuchergebühren von 10 € im Jahr pro Gerät abzocken. Es kommt einfach auf die Gegenheiten vor Ort an, ob sich soetwas lohnt oder nicht und wenn es sich lohnt, dann sollte man die Möglichkeit haben das umzusetzen. Es wird immer von Klimaschutz geredet, aber wenn man dann mit vielen kleinen Maßnahmen in der Summe viel bewirken kann, will keiner mehr etwas davon wissen. Und jetzt bitte zurück zum eigentlichen Thema, der Realsierung. > Umweltverträglicher ist Deine Idee schon, aber wenn Du die Waschmaschine > mit Warmwasser speist kann hat die Waschmaschine eine kürze Laufzeit > haben und die Reinigungswirkung wird dann geringer. Meine Waschmaschine läuft im 60 °C Baumwolleprogramm fast 3 Stunden und das ist das echte 60 °C Programm, nicht dieses Pseudo 60° Eco Programm, welches Keime nicht ausreichend vernichtet. Mit Warmwasser gefüllt ist sie ca. 25 Minuten schneller. Warmes Wasser wäscht auch noch besser. Da ist jedenfalls immer noch genug Waschzeit vorhanden, sodass die Laufzeitverkürzung ein willkommener Nebeneffekt sind. Industriewaschmaschinen waschen merkwürdigerweise in einer noch viel kürzeren Zeit als Haushaltswaschmaschinen...
Hans W. schrieb: > Ich mag mich irren, aber dieser Beitrag klingt sehr negativ. Das gefällt > mir gar nicht... > > Rechnen wir mal aus. So ein Gerät in Serie zu produzieren dürfte so um > die 30 € kosten, im Verkauf 50 €. > Bei 2 Waschmaschinen pro Woche und einer durchschnittlichen Ersparnis > von 0,5 kWh pro Waschgang, was sehr vorsichtig gerechnet ist, je nach > Warmwassererzeugung liegt sie noch höher, macht das ca. 16 € gesparte > Stromkosten pro Jahr. Nach etwas mehr als 3 Jahren hat sich das Gerät > damit bereits armortisiert. Vom Klimaschutz ganz zu schweigen. > > Eigentlich müssten die Waschmaschinenhersteller in der Pflicht sein, > denn ein zweiter Wasseranschluss kostet in der Herstellung geschätzte 20 > € mehr, kann aber die Umwelt enorm schonen. Ich denke, da rechnest Du falsch. Ich gehe davon aus, dasa Du Deine Maschine dauernd an Deiner 55°-Leitung anschliessen solltest. Der Verlust, den Du hast, ist also nur der durch das "unnötige" warme Spülen. Waschmaschinen mit zwei Wasseranschlüssen hat es früher schon gegeben. Ich vermute mal, der Bedarf war einfach zu gering, als das sich ein solches Sondermodell lohnen würde.
Die Waschmaschine spült teilweise bis zu 4 mal. Wenn man da mit Warmwasser spült geht wesentlich mehr Energie verloren, als wenn man sie mit kaltem Wasser befüllt. Da die Waschmaschinen heutzutage ein Mogel 60°C und 40 °C Programm haben, d.h. es wird mit einer kälteren Temperatur gewaschen, lohnt sich ein Warmwasseranschluss für das Energielabel nicht. Dafür wird die Waschzeit enorm verlängert um auf die gleiche Waschleistung zu kommen. Dadurch werden die Klamotten aber auch stärker strapaziert und sehen schneller alt aus. Der Standard Waschmaschinenkäufer, der nicht einmal die Anleitung lesen will, weiß das natürlich nicht, sieht nur "Oh A+++, die braucht bestimmt kaum Energie, die kaufe ich mir" und lässt sich so verarschen. Durch die Auslegung von Energiesparverordnungen ins Absurde sterben dann Waschmaschinen mit Warmwasseranschluss aus. Vor Jahren hatte ich allerdings auch schonmal geschaut. Die günstigste war damals so um die 750 €. Das ist auch mehr als das Doppelte als eine gute Bosch/Siemens im Angebot und damit auch unrentabel. Daher die Idee eines universell einsetzbaren Vorschaltgerätes. Das armortisiert sich wirklich und schont die Umwelt, wenn man energiesparend erhitzes Wasser zur Verfügung hat, aber auch nur dann.
Hans W. schrieb: > Daher die Idee eines universell einsetzbaren Vorschaltgerätes. Das > armortisiert sich wirklich und schont die Umwelt, wenn man > energiesparend erhitzes Wasser zur Verfügung hat, aber auch nur dann. Ganz ehrlich - wenn ich zu viel Zeit und Langeweile hätte, daran glauben würde dadurch viel Geld zu sparen: Ich würde dann lieber - statt die Maschine auszutricksen und irgendwelche Workarounds zu bauen - die werkseitoge Machinensteuerung komplett in Frage stellen und hier was komplett Neues bauen So viel ist es nicht , Trommel vor/ rückwärts in unterschiedlichen Geschwindigkeiten, Magnetventil für Wasserzulauf, Abfrage Wasserstand und Temperatur, Ansteuerung Türschlosss...
Heinz R. schrieb: > So viel ist es nicht , Ja dann hau rein. Geh all in und snarfe das flash vom controller. Dann RE. Dann kannste ja EASY mit einem diassembler (ida pro ist gut) den code reporduzieren und BING - ganz einfach. Wir freuen uns schon auf den code auf github, kannste sicher hochladen, der hersteller wird nichts dagegen haben!
Hildegard schrieb: > Ja dann hau rein. Geh all in und snarfe das flash vom controller. > Dann RE. > Dann kannste ja EASY mit einem diassembler (ida pro ist gut) den code > reporduzieren und BING - ganz einfach. > > Wir freuen uns schon auf den code auf github, kannste sicher hochladen, > der hersteller wird nichts dagegen haben! Du hast zugegeben nichts verstanden, Hauptsache dumm daher gelabert Punkt 1: Ich brauche und will das nicht, kann mir sogar noch richtiges Glühlampenlicht leisten Punkt 2: da muss man nichts disassemblieren und Code knacken - es reicht wenn man sich mit einer Stoppuhr vor die Waschmaschine setzt, die selbst genutzten 3 von 80 Programmen analysiert - das dann in Software nachbaut 20 x links rum bei 40 Grad, 30 mal rechts rum, was ist daran so schwierig? So eine Waschmaschinensteuerung kannst mit jedem Arduino usw locker selber realisieren
Beitrag #6820575 wurde von einem Moderator gelöscht.
Warum nicht gleich ein 3-Wege-Ventil: https://www.amazon.de/Zonenventil-Kugelventil-DreiWegeventil-Umschaltventil-Absperr-Umschalt-Kugelventil/dp/B077Z4QT6L/ref=pd_lpo_2?pd_rd_i=B077Z29TR3&th=1 Ein Kugelhahn ist eigentlich immer besser geeignet als Magnetventile. Magnetventile erzeugen prinzipbedingt Druck-Schläge. Bei einer Waschmaschine gibt es einmal das Magnetventil in der Maschine und das im Wasserstop-Schlauch. Das eigentliche Betriebsventil ist das in der Maschine. Das erzeugt auch Druckschläge die aber durch den etwas flexibelen Schlauch abgemildert werden. Bei einem Kugelventil dauert der ganze Umschaltvorgang deutlich länger. Theoretisch wäre es auch möglich über die Zeit Zwischenpositionen anzufahren um das Kalt- und Warmwasser zu mischen.
temp schrieb: > Warum nicht gleich ein 3-Wege-Ventil: > > https://www.amazon.de/Zonenventil-Kugelventil-DreiWegeventil-Umschaltventil-Absperr-Umschalt-Kugelventil/dp/B077Z4QT6L/ref=pd_lpo_2?pd_rd_i=B077Z29TR3&th=1 > > Ein Kugelhahn ist eigentlich immer besser geeignet als Magnetventile. > Magnetventile erzeugen prinzipbedingt Druck-Schläge. Bei einer > Waschmaschine gibt es einmal das Magnetventil in der Maschine und das im > Wasserstop-Schlauch. Das eigentliche Betriebsventil ist das in der > Maschine. Das erzeugt auch Druckschläge die aber durch den etwas > flexibelen Schlauch abgemildert werden. > Bei einem Kugelventil dauert der ganze Umschaltvorgang deutlich länger. > Theoretisch wäre es auch möglich über die Zeit Zwischenpositionen > anzufahren um das Kalt- und Warmwasser zu mischen. Vielen Dank, genau solche Beiträge wünsche ich mir. Da braucht man auch kein T-Stück und ähnliches. Damit geht es nochmal wesentlich kompakter und wie du schon schreibst,kann man damit sogar mischen. Auf die Schnelle habe ich das hier https://www.amazon.de/3-Wege-Motorventil-Volt-T-Ventil-3-Wege-Zoll/dp/B07BHJDL2B mit 12 Volt gefunden.
Hans W. schrieb: > kann man damit sogar > mischen Das kann, muss aber nicht sein. Kommt halt auf den Aufbau im inneren an ob sich die Wege überschneiden. Da so was nie in den Beschreibungen steht hilft nur bestellen und bei Nichteignung geht's halt zurück.
temp schrieb: >> kann man damit sogar >> mischen Wenn beide Kreise (warm/kalt) gleichzeitig offen sind, bitte an ein Rückschlagventil denken. Sonst könnte kaltes Wasser in den Warmwasserkreislauf oder umgekehrt gelangen.
Hildegard schrieb im Beitrag #6820575: > Heinz R. schrieb: >> So eine Waschmaschinensteuerung kannst mit jedem Arduino usw locker >> selber realisieren > > Spinner was glaubst Du was da für magische Dinge in so einer Waschmaschine abgehen? Hast sicher Eine mit einem Core7 um die dermaßen komplizierten Abläufe zu berechnen...
Bitte unterlasst die Anfeindungen hier. So einfach ist die Steuerung nicht, wenn es darum geht Unwucht zu erkennen bzw. zu entscheiden, ob die Waschmaschine "durchstartet" und weiter beschleunigt oder nochmal stoppt und die Wäsche anders verteilt. Ich hatte eine Sasmsung, die war so dämlich konstruiert, dass sie in seltenen Fällen beim Waschvorgang so eine Unwucht bekam, dass die Trommel oder der Laugenbehälter irgendwo an der Seite dagegengeschlagen sind. Seitdem vertraue ich da Bosch, die mehr Erfahrung als Samsung mit Waschmaschinen haben.
Hans W. schrieb: > So einfach ist die Steuerung nicht, wenn es darum geht Unwucht zu > erkennen bzw. zu entscheiden, ob die Waschmaschine "durchstartet" und > weiter beschleunigt oder nochmal stoppt und die Wäsche anders verteilt so eine Maschine ist einfach nur billigst konstruiert klar, jeder Hersteller hat einen anderen Algorithmus - der eine passt halt besser für die 10 Blaumänner, der Andere besser für die 5 Seiden-BHs Raketenwissenschaft ist das alles nicht - man versucht halt es so auszulegen das 90% der Nutzer glücklich sind
Hans W. schrieb: > So einfach ist die Steuerung nicht, wenn es darum geht Unwucht zu > erkennen bzw. zu entscheiden Seit dem man entsprechende Sensoren hinterher geschmissen bekommt ist es jedenfalls relativ einfach realisierbar.
Nur zur allgemeinen Information, so sieht das bei uns aus: - 2 einfache 230V Geräteventile mit Schlauchanschluß, wasserseitig Verschraubung für Waschmaschinenschläuche. - Mit Y-Stück wird gemischt, danach mit KTY-10 die aktuelle Einlauftemperatur gemessen. - Die Ventile werden alternierend mit 200ms Überlappung geschaltet, der einzige Druckstoß kommt beim Abschalten des in der Maschine befindlichen Einlaufventils. - Die gewählte Waschtemperatur wird durch Zeitsteuerung der Ventile nach Messung der tatsächlichen Warm- / Kaltwassertemperatur erreicht. Wichtig für temperaturempfindliche Textilien. Gruß... Bert
Bert 0. schrieb: > so sieht das bei uns aus: Hübsch! Du hast aber schon noch eine Abdeckung über den Ventilen, der Berührsicherheit wegen?
Nö, dafür aber die isolierten Kabelschuhe... Die Originalidee stammt übrigens von https://www.cschirp.de/index.php/heim-und-haus/waschmaschinenvorschaltgeraet.html ich habe aber die Elektronik geringfügig verbessert und ein eigenes Layout gemacht, damit die Platine sauber in das Pollin-Wandgehäuse passte. Gruß... Bert
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