Forum: Haus & Smart Home Warmwasservorschaltgerät: Magnetventile gesucht


von Hans W. (wetterdaten)


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Hallo,

sofern man effizient erhitztes Warmwasser, z.B. durch eine Wärmepumpe 
hat, macht es Sinn aus Umweltgründen Sinn, die Waschmaschine mit warmen 
Wasser zu befüllen. Für die Spülvorgänge soll natürlich kaltes Wasser 
her.
Es gibt kommerzielle Vorschaltgeräte für diesen Einsatzzweck, die aber 
ab 200 € beginnen, was meinem Empfinden nach viel zu teuer bzw. zu einem 
sehr langen Amortisationszeitraum führt.

Daher der folgender Plan: Ein µController gibt 30 Minuten lang nach 
Start warmes Wasser frei, danach kaltes Wasser. Diese Aufgabe zu lösen 
ist einfach.

Ich suche nun 12V Magnetventile in der üblichen 
Waschmaschinenschlauchgröße, die auch entsprechend sicher gegen 
Wasserschäden sind. Idealerweise bzw. vielleicht gibt es ja schon eine 
Einheit, die aus 2 Magnetventilen mit einem Y bzw. T-Stück verbunden 
sind, sodass direkt am Ende aus beiden Ventilen ein Schlauch 
herausgeführt ist.

Sehr geholfen ist mir wahrscheinlich schon mit den richtigen 
Suchbegriffen. Die meisten Magnetventile, die man so findet sind wohl 
für den Festeinbau in Leitungen.

Es gibt Magnetventile für die Gartenbewässerung, CT 18 2021 hatte da 
einige getestet. Da kostet das günstigste allerdings auch bereits 35 € 
ohne, dass man es über ein offenes Protokoll ansteuern könnte. Alle 
Ventile enthalten aufgrund des Einsatzzweckes Batterien bzw. 
festverbaute Akkus, die man Laden bzw. Austauschen muss. Das ist auch 
nicht im Sinne der Einfachheit. Ideal sind Magnetventile mit 12 Volt, da 
keine Gefahr eines elektrischen Schlages besteht.

Hoffe ich bin hier richtig, wenn nicht, bitte gerne an andere 
Foren/Webseiten/usw. verweisen.

von Ich (Gast)


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Haben die meisten Magnetventile nicht einfach ein zölliges Gewinde? 
Daran kannst du noch den Anschluss deines geringsten Misstrauens 
befestigen.

Falls du Angst vor einem Wasserschaden hast:
Die Magnetventile in einen Behälter setzen und unten einen Ablauf daran, 
der in den Waschmaschinensiphon führt. Der µC kann das austretende 
Wasser detektieren und Alarm schlagen.

von H. H. (Gast)


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von Andre (Gast)


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Hans W. schrieb:
> Ich suche nun 12V Magnetventile in der üblichen
> Waschmaschinenschlauchgröße, die auch entsprechend sicher gegen
> Wasserschäden sind.

Wenn du daraus 230V machst, kannst du einfach zwei Aquastop Schläuche 
aus dem Ersatzteilbedarf nehmen. Die haben zwei Sicherheitsventile, 
Platz-Sicherung und passendes Gewinde.

Ich weiß gerade nicht ob du ein Rückschlagventil brauchst um die 
Wasserkreisläufe im Zweifel nicht zu mischen.

von A. B. (Gast)


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Bei der Spülmaschine hatte ich ganz dreist den (einzigen) Zulauf ans 
heiße Wasser (das ohnehin auf ca. 55 Grad begrenzt ist) angeschlossen, 
das geht seit über 12 Jahren völlig problemlos, obwohl das bei der 
Maschine eigentlich nicht vorgesehen ist.

Bei WM ist zu bedenken, dass empfindliche Sachen bei 55 Grad ... ähm ...
Dieses Risiko bleibt natürlich bei so einer externen Umschaltlösung 
bestehen, denn dass die 100%ig zuverlässig arbeitet bei einer einfachen 
Zeitlogik???

Deshalb würde ich bei der WM eher ein thermostatisches Regelventil 
nehmen, das die Wassertemperatur auf z. B. 40 Grad begrenzt. Recht 
sicher, keine Stromversorgung etc. Sollte alle 1 bis 2 Jahre mal 
gereinigt und kontrolliert werden, aber sonst wartungsfrei.

Klar ist eine richtige Umschaltung besser, aber wenn die WM das nicht 
selbst ansteuert, ist da ein nicht unerhebliches Restrisiko.

von Flip B. (frickelfreak)


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bei bsh ist ein magnetventil im aquastop schlauch. 2x diesen schlauch 
kaufen und dann nur noch an der wama zusammenführen. Das 
wasserbezugssignal zum original aqastop einfach mittels relais 
umschalten. Vorteil: die ganze konstruktion ist ab hahn drucklos und die 
überschwemmungserkennung der wama greift weiterhin.

von H. H. (Gast)


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Flip B. schrieb:
> bei bsh ist ein magnetventil im aquastop schlauch. 2x diesen schlauch
> kaufen

Gibts als Repararurset auch ohne Schlauch, für deutlich weniger Geld. 
Hat allerdings 230VAC Spule.

von Helge (Gast)


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Vielleicht funktionniert bei deiner WaMa eine interne Lösung. Das hängt 
vom Aufbau der Wasserzuführung zur Schublade ab. Die Umschaltung 
zwischen Wasser zum Waschen und zum Spülen geschieht entweder über einen 
Verstellhebel oder über mehrere Ventile. Da läßt sich anpassen entweder 
nit mehreren getrennten Ventilen für WW und KW Zulauf (wie bei Miele 
Industrie) oder mittels Schaltern die Hebelstellung abfragen.

von Realist (Gast)


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Habe auch das Prinzip wie von A.B. beschrieben seit 20 Jahren im 
Einsatz. Einfach eine Duscharmatur mit Temperatureinstellung, je nach 
Wäsche wird für den kompletten Waschgang eine Temperatur vorgegeben.
Meine Solaranlage macht im Sommer bis zu 75 Grad C, GS kann das prima 
vertragen.

von Hans W. (wetterdaten)


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Vielen Dank für die vielen Ideen.
Eien einfache Thermostatmischarmatur ist prinzipiell eine sehr gute 
Idee, darauf war ich gar nicht gekommen. Sie scheidet aber aus, weil zum 
Spülen definitiv kaltes Wasser verwendet werden soll. Hier warmes Wasser 
zu verwenden wäre eine Verschwendung.

Die Idee mit den originalen Aquastopschläuchen ist auch sehr gut. Habe 
zwar eine Boschwaschmaschine, aber die hat kein Stromkabel im 
Zulaufschlauch, d.h. kein Magnetventil.

Die Magnetventile von Aliexpress sehen gut aus, darauf wird es 
vermutlich hinauslaufen.

Da bei mir das Warmwasser sowieso nur mit ca. 45 °C aus der Leitung 
kommt (bitte keine Legionellendiskussion), stellt sich das Problem einer 
zu heißen Wäsche nicht.

Die Zeitlogik ist in meinem Fall völlig ausreichend. Ich wasche nur 
Pflegeleicht oder Baumwolle. Da wird niemals vor einer halben Stunde mit 
dem Spülen begonnen.

Wem das zu ungenau ist, der kann auch einen Temperaturfühler am 
Abwasserschlauch der Waschmaschine anbringen. Sobald hier die Temperatur 
innerhalb von einer Minute um 2 °C (oder ähnliche Schwellerte) steigt, 
hat die Maschine mit dem Abpumpen begonnen und geht ins Spülprogramm 
über. Wer ab diesem Zeitpunkt auf Kaltwasser umschaltet, trifft immer 
den richtigen Moment.

von Holger R. (holgerr)


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Hans W. schrieb:
> sofern man effizient erhitztes Warmwasser, z.B. durch eine Wärmepumpe
> hat, macht es Sinn aus Umweltgründen Sinn, die Waschmaschine mit warmen
> Wasser zu befüllen. Für die Spülvorgänge soll natürlich kaltes Wasser
> her.

Umweltverträglicher ist Deine Idee schon, aber wenn Du die Waschmaschine 
mit Warmwasser speist kann hat die Waschmaschine eine kürze Laufzeit 
haben und die Reinigungswirkung wird dann geringer. Das hängt natürlich 
davon ab wie die Regelung der WM aufgebaut ist.
Ist das Programm nur Zeitgesteuert sollte es kein Problem sein.
Mist das Gerät auch die Aufheizzeit wird die Einweichzeit geringer und 
Deine Unterhosen bleiben dreckig.
Das gilt auch für Geschirrspüler. BSH Geräte mögen heutzutage ein 
Warmwasser mehr. Miele Geräte interessiert es nicht, da die eine höhere 
Spülleitung haben.
HolgerR

von wendelsberg (Gast)


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Holger R. schrieb:
> Geschirrspüler

Die allerdings wollen unbedingt kaltes Wasser im letzten Spuelen, das 
wird zum Kondensieren beim Trocknen gebraucht.

wendelsberg

von Harald W. (wilhelms)


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Hans W. schrieb:

> weil zum Spülen definitiv kaltes Wasser verwendet werden soll.
> Hier warmes Wasser zu verwenden wäre eine Verschwendung.

Und wieviele Jahre dauert es, bis Du mit der Vermeidung der "Ver-
schwendung" Deine teure Sonderlösung bezahlt hast?

von Hans W. (wetterdaten)


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Harald W. schrieb:
> Hans W. schrieb:
>
>> weil zum Spülen definitiv kaltes Wasser verwendet werden soll.
>> Hier warmes Wasser zu verwenden wäre eine Verschwendung.
>
> Und wieviele Jahre dauert es, bis Du mit der Vermeidung der "Ver-
> schwendung" Deine teure Sonderlösung bezahlt hast?

Ich mag mich irren, aber dieser Beitrag klingt sehr negativ. Das gefällt 
mir gar nicht...

Rechnen wir mal aus. So ein Gerät in Serie zu produzieren dürfte so um 
die 30 € kosten, im Verkauf 50 €.
Bei 2 Waschmaschinen pro Woche und einer durchschnittlichen Ersparnis 
von 0,5 kWh pro Waschgang, was sehr vorsichtig gerechnet ist, je nach 
Warmwassererzeugung liegt sie noch höher, macht das ca. 16 € gesparte 
Stromkosten pro Jahr. Nach etwas mehr als 3 Jahren hat sich das Gerät 
damit bereits armortisiert. Vom Klimaschutz ganz zu schweigen.

Eigentlich müssten die Waschmaschinenhersteller in der Pflicht sein, 
denn ein zweiter Wasseranschluss kostet in der Herstellung geschätzte 20 
€ mehr, kann aber die Umwelt enorm schonen.

von Heinz R. (heijz)


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Hans W. schrieb:
> Eigentlich müssten die Waschmaschinenhersteller in der Pflicht sein,
> denn ein zweiter Wasseranschluss kostet in der Herstellung geschätzte 20
> € mehr, kann aber die Umwelt enorm schonen.

Und was kostet es einen zusätzlichen WW-Anschluss für die Waschmaschine 
zu verlegen?

Nicht wenn man es selber macht, Mehrfamilenhaus, WW-Zähler usw...

von Hans W. (wetterdaten)


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Heinz R. schrieb:
> Hans W. schrieb:
>> Eigentlich müssten die Waschmaschinenhersteller in der Pflicht sein,
>> denn ein zweiter Wasseranschluss kostet in der Herstellung geschätzte 20
>> € mehr, kann aber die Umwelt enorm schonen.
>
> Und was kostet es einen zusätzlichen WW-Anschluss für die Waschmaschine
> zu verlegen?
>
> Nicht wenn man es selber macht, Mehrfamilenhaus, WW-Zähler usw...

Ich finde es sehr schade, dass dieses Thema in diese Richtung geht. Hier 
sollte es nur um die technische Realisierung gehen.

Es ist doch logisch, dass man soetwas einkalkulieren muss und in vielen 
Wohnungen wird das Wasser auch elektrisch durch einen Durchlauferhitzer 
oder Kleinspeicher erhitzt, da wäre soetwas kontraproduktiv. Aber 
genauso gibt es viele Wohnungen wo die Maschine in der Küche oder dem 
Bad steht und da ist bereits ein Warmwasseranschluss vorhanden und auch 
schon ein Wasser-Zähler für den die Firmen gerne mal Wuchergebühren von 
10 € im Jahr pro Gerät abzocken.
Es kommt einfach auf die Gegenheiten vor Ort an, ob sich soetwas lohnt 
oder nicht und wenn es sich lohnt, dann sollte man die Möglichkeit haben 
das umzusetzen. Es wird immer von Klimaschutz geredet, aber wenn man 
dann mit vielen kleinen Maßnahmen in der Summe viel bewirken kann, will 
keiner mehr etwas davon wissen.

Und jetzt bitte zurück zum eigentlichen Thema, der Realsierung.

> Umweltverträglicher ist Deine Idee schon, aber wenn Du die Waschmaschine
> mit Warmwasser speist kann hat die Waschmaschine eine kürze Laufzeit
> haben und die Reinigungswirkung wird dann geringer.

Meine Waschmaschine läuft im 60 °C Baumwolleprogramm fast 3 Stunden und 
das ist das echte 60 °C Programm, nicht dieses Pseudo 60° Eco Programm, 
welches Keime nicht ausreichend vernichtet. Mit Warmwasser gefüllt ist 
sie ca. 25 Minuten schneller. Warmes Wasser wäscht auch noch besser. Da 
ist jedenfalls immer noch genug Waschzeit vorhanden, sodass die 
Laufzeitverkürzung ein willkommener Nebeneffekt sind. 
Industriewaschmaschinen waschen merkwürdigerweise in einer noch viel 
kürzeren Zeit als Haushaltswaschmaschinen...

von Harald W. (wilhelms)


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Hans W. schrieb:

> Ich mag mich irren, aber dieser Beitrag klingt sehr negativ. Das gefällt
> mir gar nicht...
>
> Rechnen wir mal aus. So ein Gerät in Serie zu produzieren dürfte so um
> die 30 € kosten, im Verkauf 50 €.
> Bei 2 Waschmaschinen pro Woche und einer durchschnittlichen Ersparnis
> von 0,5 kWh pro Waschgang, was sehr vorsichtig gerechnet ist, je nach
> Warmwassererzeugung liegt sie noch höher, macht das ca. 16 € gesparte
> Stromkosten pro Jahr. Nach etwas mehr als 3 Jahren hat sich das Gerät
> damit bereits armortisiert. Vom Klimaschutz ganz zu schweigen.
>
> Eigentlich müssten die Waschmaschinenhersteller in der Pflicht sein,
> denn ein zweiter Wasseranschluss kostet in der Herstellung geschätzte 20
> € mehr, kann aber die Umwelt enorm schonen.

Ich denke, da rechnest Du falsch. Ich gehe davon aus, dasa Du Deine
Maschine dauernd an Deiner 55°-Leitung anschliessen solltest. Der
Verlust, den Du hast, ist also nur der durch das "unnötige" warme
Spülen. Waschmaschinen mit zwei Wasseranschlüssen hat es früher
schon gegeben. Ich vermute mal, der Bedarf war einfach zu gering,
als das sich ein solches Sondermodell lohnen würde.

von Hans W. (wetterdaten)


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Die Waschmaschine spült teilweise bis zu 4 mal. Wenn man da mit 
Warmwasser spült geht wesentlich mehr Energie verloren, als wenn man sie 
mit kaltem Wasser befüllt.
Da die Waschmaschinen heutzutage ein Mogel 60°C und 40 °C Programm 
haben, d.h. es wird mit einer kälteren Temperatur gewaschen, lohnt sich 
ein Warmwasseranschluss für das Energielabel nicht. Dafür wird die 
Waschzeit enorm verlängert um auf die gleiche Waschleistung zu kommen. 
Dadurch werden die Klamotten aber auch stärker strapaziert und sehen 
schneller alt aus.
Der Standard Waschmaschinenkäufer, der nicht einmal die Anleitung lesen 
will, weiß das natürlich nicht, sieht nur "Oh A+++, die braucht bestimmt 
kaum Energie, die kaufe ich mir" und lässt sich so verarschen.
Durch die Auslegung von Energiesparverordnungen ins Absurde sterben dann 
Waschmaschinen mit Warmwasseranschluss aus.
Vor Jahren hatte ich allerdings auch schonmal geschaut. Die günstigste 
war damals so um die 750 €. Das ist auch mehr als das Doppelte als eine 
gute Bosch/Siemens im Angebot und damit auch unrentabel.
Daher die Idee eines universell einsetzbaren Vorschaltgerätes. Das 
armortisiert sich wirklich und schont die Umwelt, wenn man 
energiesparend erhitzes Wasser zur Verfügung hat, aber auch nur dann.

von Heinz R. (heijz)


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Hans W. schrieb:
> Daher die Idee eines universell einsetzbaren Vorschaltgerätes. Das
> armortisiert sich wirklich und schont die Umwelt, wenn man
> energiesparend erhitzes Wasser zur Verfügung hat, aber auch nur dann.

Ganz ehrlich - wenn ich zu viel Zeit und Langeweile hätte, daran glauben 
würde dadurch viel Geld zu sparen:

Ich würde dann lieber - statt die Maschine auszutricksen und 
irgendwelche Workarounds zu bauen - die werkseitoge Machinensteuerung 
komplett in Frage stellen und hier was komplett Neues bauen

So viel ist es nicht , Trommel vor/ rückwärts in unterschiedlichen 
Geschwindigkeiten, Magnetventil für Wasserzulauf, Abfrage Wasserstand 
und Temperatur, Ansteuerung Türschlosss...

von Hildegard (Gast)


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Heinz R. schrieb:
> So viel ist es nicht ,

Ja dann hau rein. Geh all in und snarfe das flash vom controller.
Dann RE.
Dann kannste ja EASY mit einem diassembler (ida pro ist gut) den code 
reporduzieren und BING - ganz einfach.

Wir freuen uns schon auf den code auf github, kannste sicher hochladen, 
der hersteller wird nichts dagegen haben!

von Heinz R. (heijz)


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Hildegard schrieb:
> Ja dann hau rein. Geh all in und snarfe das flash vom controller.
> Dann RE.
> Dann kannste ja EASY mit einem diassembler (ida pro ist gut) den code
> reporduzieren und BING - ganz einfach.
>
> Wir freuen uns schon auf den code auf github, kannste sicher hochladen,
> der hersteller wird nichts dagegen haben!

Du hast zugegeben nichts verstanden, Hauptsache dumm daher gelabert

Punkt 1: Ich brauche und will das nicht, kann mir sogar noch richtiges 
Glühlampenlicht leisten

Punkt 2: da muss man nichts disassemblieren und Code knacken - es reicht 
wenn man sich mit einer Stoppuhr vor die Waschmaschine setzt, die selbst 
genutzten 3 von 80 Programmen analysiert - das dann in Software nachbaut

20 x links rum bei 40 Grad, 30 mal rechts rum, was ist daran so 
schwierig?

So eine Waschmaschinensteuerung kannst mit jedem Arduino usw locker 
selber realisieren

Beitrag #6820575 wurde von einem Moderator gelöscht.
von temp (Gast)


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Warum nicht gleich ein 3-Wege-Ventil:

https://www.amazon.de/Zonenventil-Kugelventil-DreiWegeventil-Umschaltventil-Absperr-Umschalt-Kugelventil/dp/B077Z4QT6L/ref=pd_lpo_2?pd_rd_i=B077Z29TR3&th=1

Ein Kugelhahn ist eigentlich immer besser geeignet als Magnetventile. 
Magnetventile erzeugen prinzipbedingt Druck-Schläge. Bei einer 
Waschmaschine gibt es einmal das Magnetventil in der Maschine und das im 
Wasserstop-Schlauch. Das eigentliche Betriebsventil ist das in der 
Maschine. Das erzeugt auch Druckschläge die aber durch den etwas 
flexibelen Schlauch abgemildert werden.
Bei einem Kugelventil dauert der ganze Umschaltvorgang deutlich länger. 
Theoretisch wäre es auch möglich über die Zeit Zwischenpositionen 
anzufahren um das Kalt- und Warmwasser zu mischen.

von Hans W. (wetterdaten)


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temp schrieb:
> Warum nicht gleich ein 3-Wege-Ventil:
>
> 
https://www.amazon.de/Zonenventil-Kugelventil-DreiWegeventil-Umschaltventil-Absperr-Umschalt-Kugelventil/dp/B077Z4QT6L/ref=pd_lpo_2?pd_rd_i=B077Z29TR3&th=1
>
> Ein Kugelhahn ist eigentlich immer besser geeignet als Magnetventile.
> Magnetventile erzeugen prinzipbedingt Druck-Schläge. Bei einer
> Waschmaschine gibt es einmal das Magnetventil in der Maschine und das im
> Wasserstop-Schlauch. Das eigentliche Betriebsventil ist das in der
> Maschine. Das erzeugt auch Druckschläge die aber durch den etwas
> flexibelen Schlauch abgemildert werden.
> Bei einem Kugelventil dauert der ganze Umschaltvorgang deutlich länger.
> Theoretisch wäre es auch möglich über die Zeit Zwischenpositionen
> anzufahren um das Kalt- und Warmwasser zu mischen.

Vielen Dank, genau solche Beiträge wünsche ich mir.
Da braucht man auch kein T-Stück und ähnliches. Damit geht es nochmal 
wesentlich kompakter und wie du schon schreibst,kann man damit sogar 
mischen.

Auf die Schnelle habe ich das hier 
https://www.amazon.de/3-Wege-Motorventil-Volt-T-Ventil-3-Wege-Zoll/dp/B07BHJDL2B 
mit 12 Volt gefunden.

von temp (Gast)


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Hans W. schrieb:
> kann man damit sogar
> mischen

Das kann, muss aber nicht sein. Kommt halt auf den Aufbau im inneren an 
ob sich die Wege überschneiden. Da so was nie in den Beschreibungen 
steht hilft nur bestellen und bei Nichteignung geht's halt zurück.

von Hildegard (Gast)


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temp schrieb:
>> kann man damit sogar
>> mischen

Wenn beide Kreise (warm/kalt) gleichzeitig offen sind, bitte an ein 
Rückschlagventil denken. Sonst könnte kaltes Wasser in den 
Warmwasserkreislauf oder umgekehrt gelangen.

von Heinz R. (heijz)


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Hildegard schrieb im Beitrag #6820575:
> Heinz R. schrieb:
>> So eine Waschmaschinensteuerung kannst mit jedem Arduino usw locker
>> selber realisieren
>
> Spinner

was glaubst Du was da für magische Dinge in so einer Waschmaschine 
abgehen?

Hast sicher Eine mit einem Core7 um die dermaßen komplizierten Abläufe 
zu berechnen...

von Hans W. (wetterdaten)


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Bitte unterlasst die Anfeindungen hier.

So einfach ist die Steuerung nicht, wenn es darum geht Unwucht zu 
erkennen bzw. zu entscheiden, ob die Waschmaschine "durchstartet" und 
weiter beschleunigt oder nochmal stoppt und die Wäsche anders verteilt.
Ich hatte eine Sasmsung, die war so dämlich konstruiert, dass sie in 
seltenen Fällen beim Waschvorgang so eine Unwucht bekam, dass die 
Trommel oder der Laugenbehälter irgendwo an der Seite dagegengeschlagen 
sind. Seitdem vertraue ich da Bosch, die mehr Erfahrung als Samsung mit 
Waschmaschinen haben.

von Heinz R. (heijz)


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Hans W. schrieb:
> So einfach ist die Steuerung nicht, wenn es darum geht Unwucht zu
> erkennen bzw. zu entscheiden, ob die Waschmaschine "durchstartet" und
> weiter beschleunigt oder nochmal stoppt und die Wäsche anders verteilt

so eine Maschine ist einfach nur billigst konstruiert

klar, jeder Hersteller hat einen anderen Algorithmus - der eine passt 
halt besser für die 10 Blaumänner, der Andere besser für die 5 
Seiden-BHs

Raketenwissenschaft ist das alles nicht - man versucht halt es so 
auszulegen das 90% der Nutzer glücklich sind

von temp (Gast)


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Hans W. schrieb:
> So einfach ist die Steuerung nicht, wenn es darum geht Unwucht zu
> erkennen bzw. zu entscheiden

Seit dem man entsprechende Sensoren hinterher geschmissen bekommt ist es 
jedenfalls relativ einfach realisierbar.

von Bert 0. (maschinist)


Angehängte Dateien:

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Nur zur allgemeinen Information, so sieht das bei uns aus:

- 2 einfache 230V Geräteventile mit Schlauchanschluß, wasserseitig 
Verschraubung für Waschmaschinenschläuche.
- Mit Y-Stück wird gemischt, danach mit KTY-10 die aktuelle 
Einlauftemperatur gemessen.
- Die Ventile werden alternierend mit 200ms Überlappung geschaltet, der 
einzige Druckstoß kommt beim Abschalten des in der Maschine befindlichen 
Einlaufventils.
- Die gewählte Waschtemperatur wird durch Zeitsteuerung der Ventile nach 
Messung der tatsächlichen Warm- / Kaltwassertemperatur erreicht. Wichtig 
für temperaturempfindliche Textilien.


Gruß... Bert

von H. H. (Gast)


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Bert 0. schrieb:
> so sieht das bei uns aus:

Hübsch!

Du hast aber schon noch eine Abdeckung über den Ventilen, der 
Berührsicherheit wegen?

von Bert 0. (maschinist)


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Nö, dafür aber die isolierten Kabelschuhe...

Die Originalidee stammt übrigens von
https://www.cschirp.de/index.php/heim-und-haus/waschmaschinenvorschaltgeraet.html

ich habe aber die Elektronik geringfügig verbessert und ein eigenes 
Layout gemacht, damit die Platine sauber in das Pollin-Wandgehäuse 
passte.

Gruß... Bert

: Bearbeitet durch User
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