Hallo zusammen, grad den Artikel auf Heise gelesen. Anscheinend gibt's bei LinkedIn ein Tool bei dem Arbeitgeber automatisiert nach Bewerbern suchen können. Per default landen aber EU-Asuländer im "SPAM" und werden nur versteckt angezeigt. Ganz davon abgesehen, dass ich sowieso von solchen Arbeitgebern absehen würde die nur vollautomatisiert suchen lassen, gibt's grade Untersuchungen seitens AlgorithmWatch ob das gegen EU Recht verstößt (Stichwort Freizügigkeit) Ich bin gespannt. Hier der Heise Artikel: https://www.heise.de/news/AlgorithmWatch-LinkedIn-diskriminiert-Job-Bewerber-aus-anderen-EU-Staaten-6190959.html
Diskriminierung betreibt auch der Betreiber der mikrocontroller.net Website. Als IP-Adresse-Ausländer kann man hier schon lange nicht mehr als Gast schreiben. Ist halt ein politisch korrekter Betreiber.
ich hätte gern die Möglichkeit gehabt bei youtube alle Videos aus Indien auszublenden.
EU Bürger schrieb: > Per > default landen aber EU-Asuländer im "SPAM" und werden nur versteckt > angezeigt. Falls hilft es, wenn diese angezeigt werden, der Personaler diesen EU-Ausländern eine AGG-konforme Absage zumailt? Hört sich zumindest nicht nach Fachkräftemangel an.
Peter M. schrieb: > Diskriminierung betreibt auch der Betreiber der > mikrocontroller.net Website. Als IP-Adresse-Ausländer kann man hier > schon lange nicht mehr als Gast schreiben. > Ist halt ein politisch korrekter Betreiber. Kann nicht sein. Bin grad im Urlaub in Spanien und konnte ganz problemlos posten.
Peter M. schrieb: > Diskriminierung betreibt auch der Betreiber der > mikrocontroller.net Website. Als IP-Adresse-Ausländer kann man hier > schon lange nicht mehr als Gast schreiben. > Ist halt ein politisch korrekter Betreiber. Aus Norwegen funktioniert es ebenfalls ohne Probleme.
Peter M. schrieb: > IP-Adresse-Ausländer Nö. Kriterium könnte evtl. sein, daß zufällig deine IP vorher von jemandem böswillig verwendet wurde.
pcb schrieb: > Aus Norwegen funktioniert es ebenfalls ohne Probleme. Dabei ist ja gerade Norwegen für seine Trolle bekannt.
Helge schrieb: > Peter M. schrieb: >> IP-Adresse-Ausländer > Nö. Kriterium könnte evtl. sein, daß zufällig deine IP vorher von > jemandem böswillig verwendet wurde. Eine IP kann dann natürlich niemals mehr von jemand anderem benutzt werden. Völlig unmöglich. Sowas kommt raus wenn E-Techniker sich mit IT beschäftigen!!!
Peter M. schrieb: > Diskriminierung betreibt auch der Betreiber der mikrocontroller.net > Website. Als IP-Adresse-Ausländer kann man hier schon lange nicht mehr > als Gast schreiben. > Ist halt ein politisch korrekter Betreiber Mit Holland VPN gehts.
Georg M. schrieb: > EU Bürger schrieb: > >> (Stichwort Freizügigkeit) > > Übrigens, der Hauptgrund für den Brexit. Und dank fehlenden LKW Fahrer jetzt eine Mängelwirtschaft wie in der DDR. Eingeschränktes Sortiment bei MC Doof, leere Supermarktregale, etc. Toll dieser Brexit...
EU Bürger schrieb: > Ganz davon abgesehen, dass ich sowieso von solchen Arbeitgebern absehen > würde die nur vollautomatisiert suchen lassen, gibt's grade > Untersuchungen seitens AlgorithmWatch ob das gegen EU Recht verstößt > (Stichwort Freizügigkeit) > > Ich bin gespannt. Das ist Unsinn. Niemand ist gezwungen, mit Ausländern (auch EU-Ausländern) Geschäfte zu machen. Stichwort Vertragsfreiheit. Freizügigkeit ist etwas, das die EU-Staaten laut Vertrag zu bewerkstelligen haben. Wenn Deutschland die Grenzen schließt und keine Rumänen oder Polen mehr ins Land einreisen läßt, dann kannst du die Freizügigkeit beklagen. Wenn du aber nunmal z.B. ein Produkt ausschließlich in Deutschland verkaufen willst, wüßte ich nicht was dich daran hindern sollte. Mit Beschäftigten sieht es ähnlich aus, wobei man da allenfalls noch über die Diskriminierungsmasche oder Gleichbehandlung irgendwas machen kann. So jedenfalls mein Wissensstand, wobei es heute allerdings durchaus üblich ist, eigentlich klar festgelegte Begriffe nach Gutdünken einfach umzudefinieren um damit Dinge zu erreichen, für z.B. ein Grundrecht nie gedacht war. "Menschenwürde" ist z.B. so ein bis zur Unkenntlichkeit vergewaltigter Begriff.
Wühlhase schrieb: > EU Bürger schrieb: > >> Ganz davon abgesehen, dass ich sowieso von solchen Arbeitgebern absehen >> würde die nur vollautomatisiert suchen lassen, gibt's grade >> Untersuchungen seitens AlgorithmWatch ob das gegen EU Recht verstößt >> (Stichwort Freizügigkeit) >> Ich bin gespannt. > > Das ist Unsinn. Niemand ist gezwungen, mit Ausländern (auch > EU-Ausländern) Geschäfte zu machen. Stichwort Vertragsfreiheit. > Freizügigkeit ist etwas, das die EU-Staaten laut Vertrag zu > bewerkstelligen haben. Wenn Deutschland die Grenzen schließt und keine > Rumänen oder Polen mehr ins Land einreisen läßt, dann kannst du die > Freizügigkeit beklagen. > Wenn du aber nunmal z.B. ein Produkt ausschließlich in Deutschland > verkaufen willst, wüßte ich nicht was dich daran hindern sollte. > Mit Beschäftigten sieht es ähnlich aus, wobei man da allenfalls noch > über die Diskriminierungsmasche oder Gleichbehandlung irgendwas machen > kann. > So jedenfalls mein Wissensstand, wobei es heute allerdings durchaus > üblich ist, eigentlich klar festgelegte Begriffe nach Gutdünken einfach > umzudefinieren um damit Dinge zu erreichen, für z.B. ein Grundrecht nie > gedacht war. "Menschenwürde" ist z.B. so ein bis zur Unkenntlichkeit > vergewaltigter Begriff. So ganz richtig ist das nicht. Zitat aus dem Heise Artikel: "Artikel 5 der Verordnung über die Freizügigkeit der Arbeitnehmer schreibt etwa vor, dass ein EU-Bürger, "der im Hoheitsgebiet eines anderen Mitgliedstaats eine Beschäftigung sucht", dort die gleiche Hilfe erhalten soll, wie sie die Arbeitsämter dieses Landes den eigenen Angehörigen gewähren, die eine Beschäftigung suchen. Eine Sprecherin der Europäischen Arbeitsbehörde erklärte dem Bericht nach, dass dieser Grundsatz "auch für andere Jobbörsen und -plattformen" gelte, nicht nur für Behörden wie die Bundesagentur für Arbeit."
Was in der Verordnung steht, ist aber völlig egal. Die Umsetzung in nationales Recht ist maßgeblich. Und wie ein Kommentar unter dem Artikel ganz treffend bemerkt, ist der Wohnort im AGG als Diskriminierungsgrund nicht aufgeführt. Und ob das, was die Sprecherin der Europäischen Arbeitsbehörde (was soll das sein, höre ich gerade zum ersten Mal, ist es mit der EudSSR echt schon so weit?) da von sich gibt, am Ende tatsächlich so ist, würde ich mal in Zweifel ziehen. Ich sehe es jedenfalls als hoch problematisch an, wenn in grundlegene Freiheitsrechte wie Vertragsfreiheit derartig eingegriffen wird.
EU Bürger schrieb: > Per > default landen aber EU-Asuländer im "SPAM" und werden nur versteckt > angezeigt. Solange diese Jobs nicht gerade in Dunkeldeutschland sind, finde ich das sehr sinnvoll. Wir haben keinen Platz mehr! Wir müssen erstmal unsere eigenen Leute unterbringen.
Natuerlich willst du keine EU Auslaender in deiner Suche. Willst du dir das Administrativprozedere fuer EU Auslaender, Immigration, usw antun ? Das macht eher wenig Sinn.
Wer will hier schon als Arbeitgeber sich einstellen lassen. Die sahnen die Fördermittel ab machen das 3 mal mit Onkel, Tante. Und der Dumme Müller bekommt dann gesagt, die Fördermittel sind alle. Das nenne ich dann auch Rassismus. Deshalb läuft mein Betrieb auch da wo das Leben billiger ist, nicht DDR BRD... Demnächst kostet hier der Liter 3 Euro.... danke getankt wird woanders! Auswandern, das ist das beste was man machen kann. Irgendwann ist es hier vorbei, dann wird aber auch die EU mächtig zusammenfallen. Ihr tut mir alle richtig leid. Aber so ist das nun mal mit Rassismus...
@ Peter M : (Als Gast schreiben nicht möglich) - Ich darf auch nicht als Gast schreiben (aus Wiesbaden). Teils geht es ausnahmsweise, anscheinend in der Rubrik "/dev/null". Woran es bei dir liegt, weiß ich nicht. Bei mir kann es an meinem IPv6 - Anschluss liegen (siehe Konsolen-Kommando "ping"). Geht selbst nach Neuinstallation des PCs nicht. Einige meiner Beiträge hat auch der Moderator gelöscht. Diese Einschränkung hat mir den Vorteil gebracht, dass ein Troll, der sich mit meinen Initialen breit machte, es als Gast tun musste, was man im Nachhinein sehen konnte...
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