Liebe Experten. Wie man auf dem Bild sehen kann, ist das Dachrinnenrohr an der Hauswand nur wenige Meter entfernt. Ab dort bekomme ich freies Wlan mit dem Handy. Mit dieser 26dbi Antenne in der Wohnung jedoch nicht. Was mache ich falsch?
Du weißt, dass du da eine Richtantenne hast, die präzise ausgerichtet werden muss, damit sie wie gewünscht funktioniert?
Versuchst du einen WLAN-Satelliten zu erreichen? Die Ausrichtung der Antenne deutet darauf hin. Und Wellen im WLAN-Bereich breiten sich meist geradlinig aus und gehen nicht um die Ecke.
Soll das heißen, sie muß genau auf den Router zeigen der das Signal ausstrahlt?
Andreas A. schrieb: > Soll das heißen, sie muß genau auf den Router zeigen der das Signal > ausstrahlt? Ja klar. Dafür ist es eine Richtantenne. Gewinn kann eine Antenne nur aus ihrer Richtwirkung erzielen. Btw., "26 dBi" sind lachhaft, das ist ein PMPO-Wert. Wenn sie 12 dBi hat, wäre sie schon richtig gut, vermutlich ist es weniger. Dezibel sind halt ein logarithmisches Maß. Aber mit 12 dBi kann man schon einiges reißen. Du solltest dir natürlich bewusst sein, dass du, falls du nicht gerade die Sendeleistung deiner Seite stark zurück nimmst, die rechtlich zulässigen Grenzwerte überschreitest, denn diese sind als maximale Strahlungsleistungen angegeben, sodass der Gewinn der (Sende-)Antenne mit eingeht. Ist jetzt sicher nicht tragisch, aber da du offenbar mit HF wenig bewandert bist, sollte man es zumindest mal erwähnt haben.
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Andreas A. schrieb: > Soll das heißen, sie muß genau auf den Router zeigen der das Signal > ausstrahlt? So ist es, wenn die Antenne vom Router aber um die Ecke liegt, ist es schon schlecht, Funkwellen gehen nicht wirklich freiwillig um die Ecke. Reflektionen an irgendwelchen Gegenständen könnten helfen, ist aber unwarscheinlich. Funk in dem Bereich ist was, was fast nur auf Sicht geht.
Hallo, Andreas A. schrieb: > Soll das heißen, sie muß genau auf den Router zeigen der das Signal > ausstrahlt? Ja, deshalb ja Richtantenne. Schau Dir die Strahlungsdiagramme solch einer Yagi-Antenne mal an. Der Öffnungswinkel dürfte wohl um 15 Grad liegen. Gruß aus Berlin Michael
Diese hier hab ich auch schon angeschlossen, soll 12dbi haben geht aber auch nicht. Immer nur die 5 Stärksten Signale im Haus. Weiß jemand welche Antenne man noch probieren kann?
Andreas A. schrieb: > Diese hier hab ich auch schon angeschlossen, soll 12dbi haben geht aber > auch nicht. Die hat auch eher 4 … 5 dBi, und sie ist halt rundstrahlend. > Immer nur die 5 Stärksten Signale im Haus. Weiß jemand > welche Antenne man noch probieren kann? Naja, die Yagi kann schon gehen, aber wie andere dir schon schrieben: du brauchst eine Sichtverbindung zur Gegenseite, oder aber irgendeine große reflektierende Wand, mit der du die Sichtverbindung herstellen kannst. Vielleicht malst du ja mal eine grobe Skizze, wo sich was befindet und wie die baulichen Gegebenheiten sind.
Sichtverbindung ist natürlich nicht möglich da der Ursprung, wie oben auf dem Bild zu sehen, gegenüber der Sonnenschirme, also auf der anderen Strassenseite ist und von hier keine freie Sicht möglich ist
Kann es sein, dass ein freies WLAN von gegenüber abschnorren willst? Andreas A. schrieb: > Sichtverbindung ist natürlich nicht möglich Je mehr Mauerwerk in gerader Linie dazwischen liegt, umso schlechter stehen die Chancen. Annähernd in Längsrichtung durch die Mauer ist Höchststrafe.
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Du musst schon die Antenne richtig Ausrichten, nach oben in den Himmel wirst du nichts empfangen. https://de.wikipedia.org/wiki/Yagi-Uda-Antenne
Andre schrieb: > Mit dieser 26dbi Antenne in der Wohnung jedoch nicht. Mit Sicherheit schafft die Antenne keine 26dBi. Dafür müsste sie bei 2.4GHz über 5,5m lang sein. Eine ziemlich realistische Obergrenze für den Gewinn lässt sich mit der Formel
1 | G = 10 * log(5,4075 * B + 4,25) + 2.15dB |
von WA2PHW berechnen (G Gewinn in dBi, B Boomlänge in Wellenlänge). Die Boomlänge ist der Abstand vom hintersten Reflektor zum vordersten Direktor. Dazu kommt, dass in deiner Wohnung wahrscheinlich Gegenstände in der Nähe der Antenne sind, die die Richtcharakteristik kräftig verbiegen, Signale unkontrolliert reflektieren und du mindestens keine Freifeldbedingungen hast, auf die sich Gewinnangaben beziehen.
Eine weitere Frage ist, ob der Betreiber des WLAN-Hotspots damit einverstanden ist, dass Du ihn mit einer Richtantenne benutzt. Da Du damit im Endeffekt kaum andere Teilnehmer als den Access Point hörst, verstärkst Du das Hidden-Node-Problem, was gerade bei vielen Teilnehmern zu massiven Störungen führen kann.
User schrieb: > Du musst schon die Antenne richtig Ausrichten, nach oben in den Himmel > wirst du nichts empfangen. > https://de.wikipedia.org/wiki/Yagi-Uda-Antenne Das ist mir auch klar.
Andreas A. schrieb: > User schrieb: > >> Du musst schon die Antenne richtig Ausrichten, nach oben in den Himmel >> wirst du nichts empfangen. >> https://de.wikipedia.org/wiki/Yagi-Uda-Antenne > > Das ist mir auch klar. ... Sagte er und richtete die Antenne gen Himmel anstatt gen gewünschtes Ziel.
Andreas A. schrieb: > Sichtverbindung ist natürlich nicht möglich Dann Pech gehabt. Die Bäume und Sonnenschirme taugen ganz gewiss nicht als Reflektoren zum "um die Ecke gucken".
Sorry Bild als Anhang vergessen. Dann teste den Empfang und suche Dir einen günstigeren Platz für Deinen Router und Deine Antenne.
Die Yagi-Antenne ist Müll. Habe ich auch. Wurde hier mal diskutiert und ich habe die Wirkungslosigkeit eingesehen. Andreas A. schrieb: > Diese hier hab ich auch schon angeschlossen, soll 12dbi haben geht > aber > auch nicht. Immer nur die 5 Stärksten Signale im Haus. Weiß jemand > welche Antenne man noch probieren kann? So eine kann gehen. Mindestens bei mir komme ich da auf ein gutes Ergebnis. Besser als ein 10cm Stummel. Was ist das für ein freies W-Lan und welchen Router/Reapeater hast du?
michael_ schrieb: > Die Yagi-Antenne ist Müll. > Habe ich auch. Wurde hier mal diskutiert und ich habe die > Wirkungslosigkeit eingesehen. Was nicht heißt, dass sie bein sachgerechter Anwendung trotzdem funktioniert.
Manfred schrieb: > Was nicht heißt, dass sie bein sachgerechter Anwendung trotzdem > funktioniert. Allerdings würde eine brauchbar selbst gebaute Wendelantenne halber Länge am Ende besser funktionieren. Um die Ecke "schielen" kann die allerdings auch nicht.
Manfred schrieb: > Was nicht heißt, dass sie bein sachgerechter Anwendung trotzdem > funktioniert. Such mal den Thread, war vor deiner Zeit. Die Chinadinger können nicht richtig funktionieren. Die mech. Abmaße stimmen nicht. Jörg W. schrieb: > Um die Ecke "schielen" kann die allerdings auch nicht. Man sollte schon die Antenne auf der Seite des Hauses aufbauen, wo das Signal herkommt.
Jörg W. schrieb: > Manfred schrieb: >> Was nicht heißt, dass sie bein sachgerechter Anwendung trotzdem >> funktioniert. > Allerdings würde eine brauchbar selbst gebaute Wendelantenne halber > Länge am Ende besser funktionieren. Problematischer sehe ich das Gesamtsystem, man macht den Gewinn der Antenne zunichte, indem man sie über ein mäßiges Kabel mit schlecht montierten Steckern anschließt. Ich kenne das von professionellen DECT-Systemen, die unterliegen den gleichen Grundlagen wie WLAN oder jedes andere HF-System. Meine Planarantenne schafft 8dB, über die Anschaltung werden 6dB verbummelt - dann kann ich es besser gleich sein lassen. michael_ schrieb: > Die Chinadinger können nicht richtig funktionieren. > Die mech. Abmaße stimmen nicht. Wenn die Abmessungen offensichtlich falsch sind, ist klar, dass sie nicht funktionieren. Das kann ich dem Bild nicht ansehen und einen entsprechenden Thread kenne ich nicht.
Manfred schrieb: > Problematischer sehe ich das Gesamtsystem, man macht den Gewinn der > Antenne zunichte, indem man sie über ein mäßiges Kabel mit schlecht > montierten Steckern anschließt. Das ist natürlich richtig. Wer bei 2,4 oder gar 5,8 GHz dann 1,5 m RG-174 dran hängt, kann das auch gleich sein lassen. > Wenn die Abmessungen offensichtlich falsch sind, ist klar, dass sie > nicht funktionieren. Das kann ich dem Bild nicht ansehen und einen > entsprechenden Thread kenne ich nicht. So ganz offensichtlich falsch sind sie nicht, aber die Elemente sind halt viel zu dick. Ich habe hier vor Jahren mal so'ne Antenne grob vermessen, parallel habe ich eine quick&dirty aus Kupferlackdraht aufgebaute Yagi vermessen, die nach einer aus dem "Rothammel" skaliert worden war. Beitrag "Billig-WLAN-Yagi Beschiss?"
Eigentlich sollte nichts anderes erreicht werden, als wie mit dem Smartphone eine Verbindung hergestellt werden kann, das ganze nur in der Wohnung. Es sollen auch keine Störungen der Frequenzen erreicht werden. Es sollen auch keine illegalen Downloads geladen werden, wie ich dem Besitzer versprechen mußte. Sonst hätte ich sein Passwort nicht bekommen. Mit 50 lädt man auch keine illegalen Sachen mehr.
Kann es sein, dass ich auf billigsten Chinamüll für 15 Euro reingefallen bin? Ich meine, die Metallplättchen haben garkeine Verbindung zum Träger.
Andreas A. schrieb: > Ich meine, die Metallplättchen haben garkeine Verbindung zum Träger. Das müssen sie auch nicht unbedingt. Das soll wohl ein mittengespeister gestreckter Lambda Halbe Dipol für die WLAN Frequenz als Strahler für die Yagi sein. Allerding ohne jegliche Symmetrierung an ein unsymmetrisches Koaxkabel drangewürgt und fragwürdig verarbeitet. Tatsächlich China-Müll.
Jörg W. schrieb: > So ganz offensichtlich falsch sind sie nicht, aber die Elemente sind > halt viel zu dick. Zu dick wofür? Es kommt drauf an, welche Bandbreite die Antenne haben soll.
Sieht schon gruselig aus und für Außenmontage ungeeignet. Aber 15€ hätten auch ne Warnung sein müssen.
Andreas A. schrieb: > Kann es sein, dass ich auf billigsten Chinamüll für 15 Euro reingefallen > bin? Wurde schon genannt! Andreas A. schrieb: > Es sollen auch keine illegalen Downloads geladen werden, wie ich dem > Besitzer versprechen mußte. Dann such eine Stelle am Haus, wo du so einen 40cm Stab außerhalb positionieren kannst und Empfang hast. Dann einen Repeater o.ä. Den Stab evtl. mit einem dickeren Kabel versehen. Natürlich gibt es bessere und professionellere Gerätschaften. Die sind aber wesentlich teurer.
Marc-Oni schrieb: > Allerding ohne jegliche Symmetrierung an ein > unsymmetrisches Koaxkabel drangewürgt und fragwürdig verarbeitet. > Tatsächlich China-Müll. Symmetrierung, etwa der schwarze Drahtschnipsel?
michael_ schrieb: > Symmetrierung, etwa der schwarze Drahtschnipsel? irgend sowas vielleicht, aber mit fehlt das Verständnis wie das erreicht werden soll. Wäre es ein Lambda viertel Koax Stub, müsste der Schirm am Ende mit dem Schirm der Koaxzuleitung verlötet sein, so wie hier. https://owenduffy.net/blog/?p=14863
Wolfgang schrieb: > Jörg W. schrieb: >> So ganz offensichtlich falsch sind sie nicht, aber die Elemente sind >> halt viel zu dick. > > Zu dick wofür? Für die üblichen Dimensionierungsrichtlinien. Man verschenkt Gewinn. Sieht halt cool aus. > Es kommt drauf an, welche Bandbreite die Antenne haben soll. Wofür willst du für ein 83 MHz breites Band eine Bandbreite von 500 MHz mit der Antenne erreichen wollen? Schau dir einfach den oben verlinkten Thread an für ein paar Messungen.
Ich habe mal meine hervorgeholt. TO, dein Teil ist der noch billigere Abklatsch von meinem Billigteil. Bei mir ist wenigstens noch ein richtiger Schleifendipol verbaut. In der Ebene der Direktoren. Bei dir nicht. Die haben aber alle die gleiche Länge :-( ebay 284418114906 So wie hier. In die Anschlußbox komme ich erst mal nicht rein.
Die Yagi Antenne ist wahrscheinlich Müll. Hole dir eine gute von einem seriösen Händler (WIMO z.B.) Diese (gute) Yagi müsstest du dann an einem Ausleger etwas entfernt von der Hauswand montieren und in Richtung der "WLAN Quelle" ausrichten. Ob die Antenne horizontal oder vertikal am besten geht, muss ausprobiert werden. Hängt davon ab, wie die Quelle abstrahlt. Also die Antenne selbst wird immer "liegend" montiert und zeigt mit der Spitze zur Signalquelle. Ob die Elmente aufrecht (vertikal) stehen müssen oder liegend (horizontal) musst du ausprobieren. Yagi Antennen gehören immer ins Freie und entfernt von Wänden oder anderen Hindernissen. In Innenräumen können sie Ihre Eigenschaften nicht entfalten. Ein Antennenkabel muss bei diesen Frequenzen immer extrem hochwertig und verlustarm sein. Und so kurz wie möglich. Sonst wird der Gewinn der Antenne von den Kabelverlusten wieder aufgefressen. da muss man leider etwas Geld in die Hand nehmen.
Soll aber drinnen funktionieren nicht draußen. Vielleicht ist die CPE210 wirklich besser?
Andreas A. schrieb: > Soll aber drinnen funktionieren nicht draußen. Kann sie ja sollen, wird sie aber nicht. Es gibt halt sowas wie Physik.
Ich verweise hier mal auf die berühmte WLAN-Brille und die Cantenna. Beides kann man sich aus Draht und einer Dose selber basteln. Eine Brille hatte ich Jahre im Einsatz. Oder gleich ein Parabol: https://www.youtube.com/watch?v=E1iv3OpeQ1g Auch mobil nutzbar.
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Asdfg schrieb: > Warum funktioniert dann ein Handy indoor bei 2.5GHz? Das hat ja nichts mit "indoor" oder "outdoor" zu tun, sondern mit der konkreten Geometrie des TE.
Stefan M. schrieb: > [eine gute Beschreibtung einer Antenneninstallation] > da muss man leider etwas Geld in die Hand nehmen. Wenn es nicht das eigene Haus ist, braucht es dann noch eine Genehmigung vom Eigentümer und natürlich, da wir im öffentlichem Strassenraum sind eine Genehmigung von der Gemeinde. Ob andere baurechtliche Bedingungen bestehen sollte man sich auch überlegen. Yagi an die Hauswand ist doch sehr 80er. https://netzpolitik.org/2018/danke-helmut-kohl-kabelfernsehen-statt-glasfaserausbau/
Ansonsten kann man eine entsprechende WLAN-Antenne auch leicht selber bauen. DL6WU hatte sich mal intensiv mit Yagis beschäftigt und es gibt basierend auf diesen Erkenntnissen mittlerweile eine Menge Online Berechnungstools um selber eine entsprechende Antenne zu konstruieren, z.B. https://www.changpuak.ch/electronics/yagi_uda_antenna_DL6WU.php Hatte selber mal so eine Antenne aufgebaut und es funktionierte ansich ganz gut, allerdings musste ich die Elemente aus irgendwelchen Gründen nochmal um ~1mm runterkürzen um einen besseren Empfang zu bekommen. Aus Platzgründen bin ich letztlich allerdings dann doch bei einer BiQuad gelandet, die war für meinen Zweck immer noch ausreichend.
Jörg W. schrieb: > Asdfg schrieb: >> Warum funktioniert dann ein Handy indoor bei 2.5GHz? > > Das hat ja nichts mit "indoor" oder "outdoor" zu tun, sondern mit der > konkreten Geometrie des TE. Immerhin müssen die Wellen bei Handys "indoor" meistens druch mehrere Wände. Sichtverbindung zum Handymast ist eher die Ausnahme. Was TE ist, weiß ich allerdings nicht.
Lukas schrieb: > Immerhin müssen die Wellen bei Handys "indoor" meistens druch mehrere > Wände. Allerdings macht eine BTS und ein Handy eine andere Leistung an der Antenne als WLAN.
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Lukas schrieb: > Was TE ist, weiß ich allerdings nicht. Der Threaderöffner, also derjenige, der hier ein Problem hat. Klar geht WLAN auch im Außenbereich, aber WLAN längs durch ein Haus durch N Wände hindurch – da hilft auch kein Antennengewinn mehr. Das ist, wie wenn du längs durch ein Glashaus leuchten willst, dessen Wände aus dunkelgrauem Glas gebaut sind, und du spendierst deiner Taschenlampe einen Parabolspiegel, damit sie die Leistung besser durch die vielen grauen Wände bündeln kann.
Ich hatte das Foto jetzt eher als Symbolbild interpretiert, so um zu zeigen, um welche Antenne es sich handelt. Dass jemand ernsthaft auf die Idee kommt, die Yagi senkrecht nach oben zu richten um einen AP auf der Erde zu erreichen, konnte ich mir jetzt wirklich nicht vorstellen. Dieses Forum sprengt meine Vorstellungskraft.
Rolf schrieb: > Ich hatte das Foto jetzt eher als Symbolbild interpretiert, so um zu > zeigen, um welche Antenne es sich handelt. Er hat sich aber auch bezüglich der Geometrie darauf bezogen: das WLAN liegt in Blickrichtung hinter dem Haus, wenn er bis zur Dachrinne nach vor rückt, funktioniert es. > Dass jemand ernsthaft auf die > Idee kommt, die Yagi senkrecht nach oben zu richten Das hätte ich nun wiederum nicht so hinein interpretiert, in der Hinsicht ist es vermutlich wirklich ein Symbolbild.
Andreas A. schrieb: > Würde dieser Umbau etwas bringen? Wenn du den Router an der Stirnseite des Hauses anbringst … Ansonsten ist es absolut unwichtig, viele Antennen zu benutzen, wichtiger wäre eine, die eine gute Sichtverbindung dahin hat.
Rolf schrieb: > Ich hatte das Foto jetzt eher als Symbolbild interpretiert, so um zu > zeigen, um welche Antenne es sich handelt. Dass jemand ernsthaft auf die > Idee kommt, die Yagi senkrecht nach oben zu richten um einen AP auf der > Erde zu erreichen, konnte ich mir jetzt wirklich nicht vorstellen. > Dieses Forum sprengt meine Vorstellungskraft. Du hast richtig interpretiert.
Jörg W. schrieb: > Andreas A. schrieb: >> Würde dieser Umbau etwas bringen? > > Wenn du den Router an der Stirnseite des Hauses anbringst … > > Ansonsten ist es absolut unwichtig, viele Antennen zu benutzen, > wichtiger wäre eine, die eine gute Sichtverbindung dahin hat. Etwas merkwürdig, dass ich das Wlan vom obersten Stockwerk empfange, aber das freie Wlan 50 Meter außerhalb nicht. Über mir sind auch zwei Mauern dazwischen.
Lukas schrieb: > Immerhin müssen die Wellen bei Handys "indoor" meistens druch mehrere > Wände. Die Wellen und ihre Reflexionen gehen wohl eher durch Fenster und andere Öffnungen.
Andreas A. schrieb: > Etwas merkwürdig, dass ich das Wlan vom obersten Stockwerk empfange, > aber das freie Wlan 50 Meter außerhalb nicht. Wo hat derjenige denn seinen Access Point aufgehängt? Wenn der knapp über dem Fussboden oder gar im Keller hängt, kann man nicht viel Reichweite erwarten.
Andreas A. schrieb: > Etwas merkwürdig, dass ich das Wlan vom obersten Stockwerk empfange, > aber das freie Wlan 50 Meter außerhalb nicht. Über mir sind auch zwei > Mauern dazwischen. Die müssen aber HF-mäßig keineswegs gleiche Dämpfungswerte haben wie die Mauern zwischen den Wohnungen und nach draußen. Hängt stark vom Aufbau ab. Was spricht dagegen, irgendeine Antenne da (vorsichtig) an der Dachrinne zu befestigen? Ab da schreibst du ja, dass du Empfang hast. Oder gleich einen Outdoor-AP, sofern man den als Umsetzer von WLAN auf Ethernet schalten kann. Wenn er dann auch noch PoE hat, musst du "nur noch" das Ethernet irgendwie durchs Fenster gefädelt bekommen.
Gibt es fertig als ultraflaches Flexkabel mit beidseitig RJ45. Aber wetterfest auf Dauer ist so eine Sache. Besser immer die Elektronik drinnen haben. Wo wohnst du denn?
Abdul K. schrieb: > Aber wetterfest auf Dauer ist so eine Sache. Ein Nachbar hat hier so einen Outdoor-AP im Hof an der Dachrinne montiert, das scheint gut zu funktionieren. Hat allerdings interne Antennen, sodass man an der Stelle eine Sorge weniger hat. Könnte ja aber bei TE vielleicht auch reichen, wenn er neben der Dachrinne noch mit dem Mobilofon das Netz empfangen kann. Man müsste halt nur schauen, dass man so einen Access Point (AP) findet, der auch "rückwärts" zu arbeiten gewillt ist (Client im Netz, auf Ethernet umsetzen).
Und was muß der Vodafone Hotspot für starke Antennen haben, den ich hier mit 100% Empfangsqualität und Reichweiten von über 60 Metern, ohne Sichtverbindung in einer Seitenstrasse hinterm Haus empfange?
Andreas A. schrieb: > Und was muß der Vodafone Hotspot für starke Antennen haben, den ich hier > mit 100% Empfangsqualität und Reichweiten von über 60 Metern, ohne > Sichtverbindung in einer Seitenstrasse hinterm Haus empfange? Auch der ist auf 100mW EIRP Sendeleistung beschränkt, dürfte aber draussen oder zumindest an einem geeigneten Ort hängen.
Abdul K. schrieb: > Aber wetterfest auf Dauer ist so eine Sache Stecke das Teil in eine dichte Brotdose aus Kunststoff. Das hält Jahrzehnte.
Sebastian L. schrieb: > https://netzpolitik.org/2018/danke-helmut-kohl-kabelfernsehen-statt-glasfaserausbau/ "Und da die Steuergelder nie ausreichen können, denn es müssen davon immer höhere, wachsende Zinsen der Staatsverschuldung bezahlt werden, mußte die Regierung alles privatisieren. Und was einaml privat ist, fördert nur den Eigennutz nicht die Allgemeinheit. Und noch schlimmer. Hätte es nach dem 2.Wk eine Staatsbank gegeben, die vom Staat erschaffen und die Mittel vom Staat herausgibt und nicht die finaziellen Mittel von der Industrie leihen muß, würden wir heute im Paradies leben...."
Jörg W. schrieb: > Man müsste halt nur schauen, dass man so einen Access Point (AP) findet, > der auch "rückwärts" zu arbeiten gewillt ist (Client im Netz, auf > Ethernet umsetzen). Das machen auch viele Steckdosenrepeater. Vor kurzen hatte hier jemand danach gefragt, aber noch mit abnehmbaren Antennen. Die kann man dann nach außen führen. Kam dann so 30EUR.
Vielleicht dieser, dachte aber nicht so teuer. https://www.reichelt.de/wlan-repeater-1200-mbit-s-edi-re11sn-p236494.html?&trstct=pos_8&nbc=1
https://youtu.be/xpUkHZlg948 Sowas an die Strassenlaterne gegenüber des Dachrinnenrohres in 3 Meter höhe anbringen, dazu noch in der Farbe dunkelgrau der Laterne - merkt nie jemand - Jeder wird denken das gehört zur Laterne.
Mit dem riesigen WiFi-Log drauf? Hmm. Ich zweifle auch, dass du ein 3D-Druck-Gehäuse dauerhaft wetterfest bekommst. Outdoor-Elektronik ist eine Herausforderung, du wirst dich wundern, wo entlang bei Anliegen selbst einer geringen Gleichspannung überall Ionen im Material so wandern … Ich habe da mittlerweile einiges an Erfahrung (Elektronik im Motorrad, Temperatur-/Feuchtesensoren auf dem Balkon).
Andreas A. schrieb: > Sowas an die Strassenlaterne gegenüber des Dachrinnenrohres in 3 Meter > höhe anbringen, dazu noch in der Farbe dunkelgrau der Laterne - merkt > nie jemand - Jeder wird denken das gehört zur Laterne. Im Land der Denunzianten und Neider funktioniert das nicht. Da kannst du so ein Ding noch nicht mal an den Balkon deiner Eigentumswohnung hängen. Bei uns haben die Miteigentümer der Wohnanlage sogar ein Sichtschutz aus Plastik am Balkon verhindert. Nicht auszudenken, wenn da jemand z.B. einen Freifunk-Router installieren würde. Der böse zusätzliche E-Smog oder die unerwünschten Gestalten, die dann vor dem Haus rumlungern würden um das WLAN zu nutzen...
Genau. Obige Plastedose zerfällt durch die UV-Strahlung nach 3 Jahren. Und der Solarzellenrepeater bekommt bei unserem Wetter wie lange genug Saft?? Haha
Als Richtwert. Ich habe hier so einen Steckdosen Repeater, wo die NT-Platine unreparabel war. Einfach ein USB Kabel angelötet. Bei 5V etwa 0,3A.
Habe jetzt die Antenne hinten raus gestellt und es gibt tasächlich zwei bis drei Balken Ausschlag im Empfang, aber nur weil das 10 m USB Kabel ankam. Wenn ich jetzt noch ein paar dbi's mehr haben könnte, wäre es perfekt.
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