Weiß jetzt nicht sicher, ob das das richtige Forum dafür ist, aber mMn passt es hier noch am besten. Situation: Ich hab 2 DRF1278DM-Module (siehe Datenblatt im Anhang) als UART-Bridge im Einsatz. Datenübertragungsrate ist so bei 1 Byte/s simplex. Es geht um die Übermittlung von Status-/Messwerten in mobiler Nutzung, Dauer um die 30-60 Minuten. Mit halbwegs freier Sicht (Sender im Keller und freie Sicht aufs Haus dazu) und bereits auf niedrige Datenrate/hohe Empfindlichkeit optimiert erreich ich da 1km, aber im gebauten Gebiet ist bei ca. 200m Ende. Da der Sender in der Regel in einem Keller steht (der auch mal aus Beton sein kann) sind mir die 200m zu wenig, gewünscht sind so 500m-700m. Kennt da jemand noch andere Möglichkeiten? Wichtig ist mir halt (der Einfachheit halber) der transparente Einsatz als UART-Bridge und (auch der Einfachheit halber) eine Versorgung mit 5V.
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Versuch mal eine Antenne an das Ding zu machen... Wenn schon dran, dann kann es ohne genau weitere Infos nur Antworten aus der Glaskugel geben. Oder besser gar keine.
Reinhard S. schrieb: > Weiß jetzt nicht sicher, ob das das richtige Forum dafür ist, aber mMn > passt es hier noch am besten. > > Situation: Ich hab 2 DRF1278DM-Module (siehe Datenblatt im Anhang) als > UART-Bridge im Einsatz. Datenübertragungsrate ist so bei 1 Byte/s > simplex. Es geht um die Übermittlung von Status-/Messwerten in mobiler > Nutzung, Dauer um die 30-60 Minuten. > > Mit halbwegs freier Sicht (Sender im Keller und freie Sicht aufs Haus > dazu) und bereits auf niedrige Datenrate/hohe Empfindlichkeit optimiert > erreich ich da 1km, aber im gebauten Gebiet ist bei ca. 200m Ende. Das erscheint mir schon recht gut. Sender im Keller ist immer schlecht. Wenn Du schon bei minimaler Datenrate und maximalem Spreizfaktor bist, ist von da nichts mehr zu holen. > Da der Sender in der Regel in einem Keller steht (der auch mal aus Beton > sein kann) sind mir die 200m zu wenig, gewünscht sind so 500m-700m. Die Antenne, bzw, deren Position ist nunmal der beste HF Verstärker. Bei quasioptischer Sicht zwischen den Antennen und schmalband FM mit FSK Modulation, reichen 10 mW Sendeleistung für 1 Km sicherer Reichweite. Mit 100 mW Sendeleistung wie es das Loramodul macht, wären so 10 Km und mehr drin. Im Freifeld mit quasioptischer Sicht. Aus einem Keller raus sind 1 Km bzw 200 m in Bebauung schon nicht schlecht. > Kennt da jemand noch andere Möglichkeiten? Wichtig ist mir halt (der > Einfachheit halber) der transparente Einsatz als UART-Bridge und (auch > der Einfachheit halber) eine Versorgung mit 5V. Theoretisch würde die Durchdringung von Wänden besser werden, wenn Du eine deutlich tiefere Sendefrequenz wählen könntest. Je tiefer je besser. Allerdings werden dann auch die Antennen größer. Also ich fürchte Du hast da schon das Mögliche rausgeholt. Gruß D.W.
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Dirk W. schrieb: > Reinhard S. schrieb: > Allerdings werden dann auch die Antennen größer. Also ich fürchte Du > hast > da schon das Mögliche rausgeholt. > Gruß > D.W. Bei 70 cm sind nur 10 mW erlaubt, also ist ev. schon jetzt eine Überschreitung der max Strahlungsleistung vorhanden. Kurt .
Kurt schrieb: > Dirk W. schrieb: >> Reinhard S. schrieb: > >> Allerdings werden dann auch die Antennen größer. Also ich fürchte Du >> hast >> da schon das Mögliche rausgeholt. >> Gruß >> D.W. > > Bei 70 cm sind nur 10 mW erlaubt, also ist ev. schon jetzt eine > Überschreitung der max Strahlungsleistung vorhanden. > > Kurt > > . Das kommt darauf an wo es eingesetzt werden soll. Ausserhalb geschlossener Ortschaften bzw auf Firmengeländen, sind mit Ausnahmegenehmigung der Bundesnetzagentur auch 500 mW zulässig. Gruß D.W.
Solche Probleme löst man indem man das Sendemodul mitsamt Antenne in eine günstige (erhabene) Position bringt und mittels Datenkabel zur Quelle verbindet. Als Beispiel, für den Amateurfunk gibt es dazu Geräte mit abgesetzter Bedieneinheit. Auch kommerzielle Sender bedienen sich dieser Technik, indem der Sender mit Antenne auf einem Berg/Hügel steht und die Studios, oder was auch immer, irgendwo im Tal liegen. Es gibt keinen Grund das Sendemodul im Keller zu belassen und ein langes Antennenkabel zum Dach zu führen. Besser das Sendemodul befindet sich unter dem Dach und wird mittels Datenkabel aus dem Keller gespeist.
Phasenschieber S. schrieb: > Besser das Sendemodul befindet sich unter dem Dach und wird mittels > Datenkabel aus dem Keller gespeist. Problem: Sendemodul ist um 8:00 in Keller 1, 11:00 in Keller 2 3 Orte weiter und 14:00 in Keller 3 60km weiter. Und nicht jeder Keller hat ein Fenster.
Reinhard S. schrieb: > Phasenschieber S. schrieb: >> Besser das Sendemodul befindet sich unter dem Dach und wird mittels >> Datenkabel aus dem Keller gespeist. > > Problem: Sendemodul ist um 8:00 in Keller 1, 11:00 in Keller 2 3 Orte > weiter und 14:00 in Keller 3 60km weiter. Und nicht jeder Keller hat ein > Fenster. Repeater verwenden. Kurt
Dirk W. schrieb: > Kurt schrieb: >> Bei 70 cm sind nur 10 mW erlaubt, also ist ev. schon jetzt eine >> Überschreitung der max Strahlungsleistung vorhanden. >> >> Kurt >> >> . > > Das kommt darauf an wo es eingesetzt werden soll. > Ausserhalb geschlossener Ortschaften bzw auf Firmengeländen, sind > mit Ausnahmegenehmigung der Bundesnetzagentur auch 500 mW zulässig. > Gruß > D.W. Hatte ich mal versucht, musste mit CS koordiniert werden, diese haben abgelehnt. Kurt
Reinhard S. schrieb: > Problem: Sendemodul ist um 8:00 in Keller 1, 11:00 in Keller 2 3 Orte > weiter und 14:00 in Keller 3 60km weiter. Und nicht jeder Keller hat ein > Fenster. Das ist dann Dein Problem und die Physik lässt sich einfach nicht austricksen. Du kannst die Physik nicht deinen Bedürfnissen anpassen, sondern DU musst dich der Physik anpassen!
Phasenschieber S. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Problem: Sendemodul ist um 8:00 in Keller 1, 11:00 in Keller 2 3 Orte >> weiter und 14:00 in Keller 3 60km weiter. Und nicht jeder Keller hat ein >> Fenster. > > Das ist dann Dein Problem und die Physik lässt sich einfach nicht > austricksen. > > Du kannst die Physik nicht deinen Bedürfnissen anpassen, sondern DU > musst dich der Physik anpassen! Er will ja wohl nicht 60 kM weit funken, sondern wohl nur (sicher) zum Auto. Kurt
Kurt schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Phasenschieber S. schrieb: >>> Besser das Sendemodul befindet sich unter dem Dach und wird mittels >>> Datenkabel aus dem Keller gespeist. >> >> Problem: Sendemodul ist um 8:00 in Keller 1, 11:00 in Keller 2 3 Orte >> weiter und 14:00 in Keller 3 60km weiter. Und nicht jeder Keller hat ein >> Fenster. > > Repeater verwenden. Das wäre dann mit den gegebenen Mitteln wohl noch der einfachste Weg. Kurt schrieb: > Er will ja wohl nicht 60 kM weit funken, sondern wohl nur (sicher) zum > Auto. Genau. Wie oben geschrieben wären so 500-700m Übertragungsreichweite ausreichend.
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Reinhard S. schrieb: > Genau. Wie oben geschrieben wären so 500-700m Übertragungsreichweite > ausreichend. Das gibt die Physik aus dem Keller einfach nicht her, fertich! Du kannst jetzt versuchen daran herum zu biegen soviel du willst; scheinbar sind dir deine Grenzen nicht klar und du möchtest nichtnur mit den Funkwellen, sondern auch mit dem Kopf durch die Wand.
Versuch es mal mit Lora. Entweder als Ende zu Ende Verbindung oder vielleicht hast du ja Glück und in deiner Nähe gibt es ein Gateway.
Chris K schrieb: > Versuch es mal mit Lora. Blitzmerker DRF1278DM: LORA Long Range SX1278 Data Radio Modem
Phasenschieber S. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Genau. Wie oben geschrieben wären so 500-700m Übertragungsreichweite >> ausreichend. > > Das gibt die Physik aus dem Keller einfach nicht her, fertich! > > Du kannst jetzt versuchen daran herum zu biegen soviel du willst; > scheinbar sind dir deine Grenzen nicht klar und du möchtest nichtnur mit > den Funkwellen, sondern auch mit dem Kopf durch die Wand. Aus dem Keller raus zur Hauswand, von da zum Auto, das geht wohl immer. Kurt
Kurt schrieb: > Aus dem Keller raus zur Hauswand, von da zum Auto, das geht wohl immer. Bist du des Lesens mächtig? Scheinbar nicht! Wenn du mich schon zitierst, dann unterschlage nicht, worauf ich geantwortet habe! Nochmal extra für dich: Phasenschieber S. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Genau. Wie oben geschrieben wären so 500-700m Übertragungsreichweite >> ausreichend. > > Das gibt die Physik aus dem Keller einfach nicht her, fertich! Capiche? Jetzt kapiert?
Dirk W. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Mit halbwegs freier Sicht (Sender im Keller und freie Sicht aufs Haus >> dazu) und bereits auf niedrige Datenrate/hohe Empfindlichkeit optimiert >> erreich ich da 1km, aber im gebauten Gebiet ist bei ca. 200m Ende. > > > Das erscheint mir schon recht gut. Sender im Keller ist immer schlecht. > Wenn Du schon bei minimaler Datenrate und maximalem Spreizfaktor bist, > ist von da nichts mehr zu holen. Hat das Teil keinen TCXO? Im DB steht:
1 | RF_BW 1 byte 6=62.5k, 7=125k, 8=250k, 9=500k |
Da fehlen die keinen Bandbreiten(7,8kHz) für die hohe Empfindlichkeit..
Phasenschieber S. schrieb: > Das gibt die Physik aus dem Keller einfach nicht her, fertich! Man könnte es mit möglichst niedrigen Frequenzen und entsprechend großen Antennen versuchen. Mit UHF hat man keine Chance.
Jörg W. schrieb: > Mit UHF hat man keine Chance. Er kommt schon 200m. Bis zu 500-700m ist es nicht mehr weit. Die Frage nach der/den Antennen wurde noch nicht beantwortet. So wie ich es sehe gibt es auch nur eine Senderichtung. Also ließe sich mit einer guten Empfangsantenne sehr viel machen. Man könnte auch bei der Diskussion um die Sendeleistung auch auf den Gedanken kommen den Keller mit in die Rechnung einzubeziehen mit sagen wir mal 20dB Dämpfung nach draussen annehmen. Dann hätte ich für mich auch mal solche Module probiert: https://www.amazon.de/EBYTE-Senderempf%C3%A4nger-Reichweite-kabelloser-RF-Transceiver-Moudule/dp/B08PF96NFK/ref=dp_prsubs_1?pd_rd_i=B08PF96NFK&psc=1 Das liegt jetzt zwar noch weiter ausserhalb der Gesetzlichkeit aber wenn das nur aus dem Betonkeller heraus versendet wird hätte ich da keine Probleme mit. Ausserdem ist die Zeit mit 30-60min auch so klein, dass das wohl kaum einem Stören sollte in einem Band was sowieso komplett verdreckt ist.
temp schrieb: > Er kommt schon 200m. Bis zu 500-700m ist es nicht mehr weit. 10 … 12 dB fehlen da, für eine sichere Übertragung (die nicht nur mal zufällig geht) eher 20 dB. > wenn das nur aus dem Betonkeller heraus versendet wird Garantiert er ja nicht, das kann halt ein Betonkeller sein, kann aber auch ganz anders sein. 433 MHz ist sowieso keine sonderlich geschickte Frequenzwahl für sowas, erstens wegen des Limits von 10 mW, zweitens weil die Funkamateure dort mit 750 W senden dürfen. Selbst 'ne Handfunke von wenigen Watt macht da die komplette Übertragung zunichte, selbst wenn sie ein gutes Stück in der Frequenz daneben liegt.
Jörg W. schrieb: > Mit UHF hat man keine Chance. Die Datenübertragung von Zählern aus dem Keller ist eine typische LORA-Aufgabenstellung, der Ansatz ist nicht verkehrt. Von den Praxisbeispielen hier mal eines willkürlich herausgesucht: https://www.tsb-energie.de/fileadmin/Redakteure/Veranstaltungen/Smart_Grids/2019/Vortraege/Sven_Fegert.pdf Wenn es vom Pegel hier nicht reicht dann schliesse ich mich Kurt an: mit einem zusätzlichen Knoten/Repeater sollte es passen. Ich habe verstanden dass es um "fliegende" Aufbauten geht, keine dauerhafte Installation, also irgendeine tragbare Lösung die zwischen Keller und Auto die Brücke baut. Muss ja kein Repeater im klassischen Sinne sein, wenn der irgendwo im Hof steht kann er die Anbindung zum Auto auch über 4G/5G realisieren.
Volker M. schrieb: > Die Datenübertragung von Zählern aus dem Keller ist eine typische > LORA-Aufgabenstellung, der Ansatz ist nicht verkehrt. LoRa gibt's auch für 868 MHz, da sind deutlich größere Sendeleistungen gestattet. Die Limitierung der Einschaltdauer wird ja bei den Datenraten eher nicht das Problem sein.
Jörg W. schrieb: > mit 750 W senden dürfen. Selbst 'ne Handfunke von wenigen Watt macht da Ich würde dem 1W-Modul auch eine Chance geben. Die Funkamateure hier in der Nähe kann ich mit einer Hand abzählen ;-) und, 750 W verwendet niemand den ich kenne , wenn solche Leistung dann doch eher Richtung Mond , also EME. Auf dem Auto dann , mit Magnetfuß eine vernüftige 70cm-Antenne auf dem Dach, bei dem Preis der Module ist das ein Versuch wert. Das es gesetzlich nicht zulässig ist, steht auf einem anderen Blatt ;-) Hat temp ja schon geschrieben.. Ich vermute mal, es geht hier um ein paar Bytes Daten von einer Heizung/Solaranlage, aber das hat der TO bisher ja nicht verraten. Gruß Ingo
Jörg W. schrieb: > Garantiert er ja nicht, das kann halt ein Betonkeller sein, kann aber > auch ganz anders sein. Wenn es nur eine Holzhütte ist, kann man die Sendeleistung natürlich runter nehmen. Er muss doch sowieso noch einen Controller dran hängen der mit dem Modul spricht und die Einstellungen macht. Jörg W. schrieb: > 10 … 12 dB fehlen da, für eine sichere Übertragung (die nicht nur mal > zufällig geht) eher 20 dB. Wenn im jetzigen Zustand diese gewendelten Stummelantennen dran sind die die Chinesen immer mit in die Schachtel werfen, dann sind auch 20dB Verbesserung drin mit vernünftigen Antennen. Da wird gern mal in die Kiste gegriffen und die gleiche Antenne für 433Mhz, 868MHz und 2,4GHz ausgesucht.
Jörg W. schrieb: > LoRa gibt's auch für 868 MHz, da sind deutlich größere Sendeleistungen > gestattet. Die Limitierung der Einschaltdauer wird ja bei den Datenraten > eher nicht das Problem sein. Da gebe ich dir Recht. Ich hab hier auch mit Lora und 868MHz sowie 433MHz experimentiert. Von der Reichweite habe ich keine riesen Unterschiede gemerkt. Wenn das ein Selbstbauprojekt für mich wäre, hätte ich sogar in Erwägung gezogen Module für beide Frequenzen zu verbauen und je nach Bedarf zu verwenden bzw. alternierend zu Senden. Da diese Module ziemlich preiswert sind ist das kein großer Mehraufwand, kann aber schon mal einen Keller "retten".
Ingo D. schrieb: > Ich würde dem 1W-Modul auch eine Chance geben. Die Funkamateure hier in > der Nähe kann ich mit einer Hand abzählen ;-) und, 750 W verwendet > niemand den ich kenne , wenn solche Leistung dann doch eher Richtung > Mond , also EME. Bei den Funkamateuren geht es um 750W Senderleistung (PEP). Der Antennengewinn kommt also noch dazu. Die 10mW bei einem 433MHz SRD sind ERP. Schon wenn du im Amateurfunkt die 750W auf eine einzelne Langyagi mit vielleicht 17dBi gibst (2.8m lang), liegst du bei über 30kW ERP, bei einem Funkgerät mit 1W-Sender bei 50W ERP. Man achte bei solchen Vergleichen auf das Kleingedruckte.
Ingo D. schrieb: > Die Funkamateure hier in der Nähe kann ich mit einer Hand abzählen ;-) Der TE scheint aber durch die Gegend zu gondeln und mal hie, mal da zu sein. Keine Festinstallation mit vorhersehbarer Umgebung, zumindest habe ich das so verstanden. (Es ist ja nichtmal sicher, ob der jeweilige Keller nun gerade ein Fenster hat oder nicht.) Selbst die Kranfernsteuerung auf der Baustelle daneben kann ihm da einen Strich durch die Rechnung machen: die sendet auch im ISM-Band, aber darf aufgrund expliziter Zuteilung (keine Allgemeinzuteilung) deutlich mehr Leistung fahren. (Nichtsdestotrotz hält man mit einer Afu-Handfunke so einen Kran an.)
Wolfgang schrieb: > Schon wenn du im Amateurfunkt die 750W auf eine einzelne Langyagi mit > vielleicht 17dBi gibst (2.8m lang), liegst du bei über 30kW ERP, bei > einem Funkgerät mit 1W-Sender bei 50W ERP. Allerdings wird natürlich kaum einer 'ne Langyagi gezielt auf so einen Empfänger ausrichten. Das Szenario mit 'ner 5-W-Handfunke direkt daneben dürfte dagegen deutlich wahrscheinlicher sein.
Wie sähe es eigentlich mit CB-Funk aus? Scheinbar sind bei 27 MHz auf einigen Kanälen 12 Watt SSB erlaubt: https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Downloads/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/Unternehmen_Institutionen/Frequenzen/Allgemeinzuteilungen/MobilfunkDectWlanCBFunk/vfg212021CBFunk.pdf?__blob=publicationFile&v=4 Mit einer Magnetic loop Antenne dürfte das auch aus einem Keller heraus klappen.
Theo K. schrieb: > Scheinbar sind bei 27 MHz auf einigen Kanälen 12 Watt SSB erlaubt Damit muss man vorsichtig sein: ab 10 W EIRP ist eine Standortbescheinigung fällig. :-o
OK, aber ein paar Watt auf 27 MHz sollte doch besser klappen als ein paar mW auf 433 MHz.
Theo K. schrieb: > OK, aber ein paar Watt auf 27 MHz sollte doch besser klappen als ein > paar mW auf 433 MHz. Ja, sehr wahrscheinlich.
@Theo K. .. nur wird es für 27MHz nicht die kleinen fertigen China-Module die man direkt mit Daten füttern kann, geben ;-) Oder willst 11m Paket-Radio machen ;-)
funkie schrieb: > Dirk W. schrieb: >> Reinhard S. schrieb: >>> Mit halbwegs freier Sicht (Sender im Keller und freie Sicht aufs Haus >>> dazu) und bereits auf niedrige Datenrate/hohe Empfindlichkeit optimiert >>> erreich ich da 1km, aber im gebauten Gebiet ist bei ca. 200m Ende. >> >> >> Das erscheint mir schon recht gut. Sender im Keller ist immer schlecht. >> Wenn Du schon bei minimaler Datenrate und maximalem Spreizfaktor bist, >> ist von da nichts mehr zu holen. > > Hat das Teil keinen TCXO? > Im DB steht:RF_BW 1 byte 6=62.5k, 7=125k, 8=250k, 9=500k > > Da fehlen die keinen Bandbreiten(7,8kHz) für die hohe Empfindlichkeit.. Soweit ich das Lora verstehe, braucht er die maximale RF_BW, weil er ja auch maximal spreizen muss um den nötigen Streckengewinn zu bekommen. Gruß D.W.
temp schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Garantiert er ja nicht, das kann halt ein Betonkeller sein, kann aber >> auch ganz anders sein. > > Wenn es nur eine Holzhütte ist, kann man die Sendeleistung natürlich > runter nehmen. Er muss doch sowieso noch einen Controller dran hängen > der mit dem Modul spricht und die Einstellungen macht. Im Status Quo muss ich das eben nicht und es wäre auch schön, wenn es bei "Anschalten und läuft" bleibt. > Wenn im jetzigen Zustand diese gewendelten Stummelantennen dran sind die > die Chinesen immer mit in die Schachtel werfen, dann sind auch 20dB > Verbesserung drin mit vernünftigen Antennen. Es sind keine gewedelten, aber mit in die Schachtel geworfene Stummelantennen. Ich hab noch Diamond SRH701 rumliegen, das wäre der nächste Test. Ein Repeater wäre auch noch recht schnell zusammenbaubar, weil ich 2 zusätzliche Module noch da hab. Neu gibts die aber leider nicht mehr :( Ingo D. schrieb: > Auf dem Auto dann , mit Magnetfuß eine vernüftige 70cm-Antenne auf dem > Dach, bei dem Preis der Module ist das ein Versuch wert. Das wäre in der Tat noch eine Möglichkeit, würd mir dann aber auch das Problem der Wetterfestigkeit (kann ja mal regnen, wenn ich das Ding brauch) beschaffen. Und 70cm klingt schon sehr sperrig. Ein "kleine" (so 30cm) Richtantenne wäre da vielleicht eher was. > Ich vermute mal, es geht hier um ein paar Bytes Daten von einer > Heizung/Solaranlage, aber das hat der TO bisher ja nicht verraten. Negativ, es geht um das Einblasen von Glasfaserkabeln und die entsprechende Rückmeldung (Kabel angekommen ja/nein, Luft angekommen von 0-100%) aus dem Haus. Das passt halt gut in ein Byte.
Reinhard S. schrieb: > Das wäre in der Tat noch eine Möglichkeit, würd mir dann aber auch das > Problem der Wetterfestigkeit (kann ja mal regnen, wenn ich das Ding > brauch) beschaffen. Und 70cm klingt schon sehr sperrig. Ein "kleine" (so > 30cm) Richtantenne wäre da vielleicht eher was. ... also, ich meinte jetzt eine gute KFZ-Antenne für das 70cm-Band , also 433MHz;-) mit Magnetfuß und nen paar m Kabel, da steht dann nur die Antenne auf dem Dach, Dein RX ist im Auto, ist halt besser als so ein Stummel nur "IM" Auto.
Ingo D. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Das wäre in der Tat noch eine Möglichkeit, würd mir dann aber auch das >> Problem der Wetterfestigkeit (kann ja mal regnen, wenn ich das Ding >> brauch) beschaffen. Und 70cm klingt schon sehr sperrig. Ein "kleine" (so >> 30cm) Richtantenne wäre da vielleicht eher was. > > ... also, ich meinte jetzt eine gute KFZ-Antenne für das 70cm-Band , > also 433MHz;-) mit Magnetfuß und nen paar m Kabel, Frisst das Kabel da nicht gleich wieder den Gewinn auf? > da steht dann nur die > Antenne auf dem Dach, Dein RX ist im Auto, ist halt besser als so ein > Stummel nur "IM" Auto. Ja, das ist wahrscheinlich. Wobei die oben genannten Reichweiten zustande kamen, als der RX direkt draußen war, ohne Auto. Gibts für den 433MHz-Bereich Richtantennen? Das erwähnte 1W-Modul wäre vielleicht auch noch eine Variante, aber der UART davon will nur 3,3V bei Vcc 5V... Könnte man bei einem Redesign mal in Betracht ziehen, momentan ist aber andere Antenne und/oder Repeater für mich die einfachere Wahl.
Reinhard S. schrieb: > Frisst das Kabel da nicht gleich wieder den Gewinn auf? na, ja, das sind ja keine 50m Kabel dran ;-) Die Antennen mit Magnetfuß haben meist so 3-4m Kabel, das hält sich in Grenzen. Ja, Richtantennen für 70cm gibt es auch. Suche mal nach biquad 70cm oder auch hb9cv 70cm. aber auch die wirst Du ja irgendwie befestigen müssen.
Reinhard S. schrieb: > UART davon will nur 3,3V bei Vcc 5V... Wenn das ein Problem sein sollte, dann lass das ganze Projekt lieber ganz.
temp schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> UART davon will nur 3,3V bei Vcc 5V... > > Wenn das ein Problem sein sollte, dann lass das ganze Projekt lieber > ganz. Pegelwandler hab ich bisher nie benötigt, aber dem Artikel nach hier sieht es ja relativ einfach aus. Ich will halt momentan in meinem fliegendem Aufbau nicht noch eine Lochrasterplatine mit Litze rumfliegen haben :)
Reinhard S. schrieb: > Und 70cm klingt schon sehr sperrig. Ein "kleine" (so > 30cm) Richtantenne wäre da vielleicht eher was. "70cm" bezeichnet wie Wellenlänge und nicht die Antennengröße
Rüdiger B. schrieb: > Schick doch die Daten mit Ultraschall durch das Leerrohr. Entgegen der Druckluft? Da bau ich mir lieber einen Pegelwandler :) Wolfgang schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Und 70cm klingt schon sehr sperrig. Ein "kleine" (so >> 30cm) Richtantenne wäre da vielleicht eher was. > > "70cm" bezeichnet wie Wellenlänge und nicht die Antennengröße Jetzt wo du es sagst -.-
> es geht um das Einblasen von Glasfaserkabeln und die > entsprechende Rückmeldung Dann wäre ja ein Repeater direkt vor dem Haus auch möglich. Das würde sehr viel besser klappen als "Keller -> 500m entfernt auf der Straße" ohne Repeater dazwischen. Wenn der Empfänger im Auto sitzt mit Magnetfußantenne möglich, dann auf jeden Fall eine große (=mind. 35cm lange) Magnetfußantenne aufs Auto. https://shop.funk24.net/diamond-mr-77-duoband-magnetfussantenne-2m-70cm (Nur als Beispiel) Fensterklemmantennen gibt es auch. Und nicht die kleine Gummiantenne für das Modul im Keller verwenden, sondern auch eine Antenne deren Elemente mind. Lamda/4 Lang sind. Das macht einen rießen Unterschied in der Reichweite Zum experimentieren kannst du dir ja eine Ground Plane Antenne aus 4 Drähten mit je 17cm selber bauen und schauen wie sehr sich das auf die Reichweite auswirkt. https://de.wikipedia.org/wiki/Groundplane-Antenne#/media/Datei:Antenne_gp_vhf_3.jpg
Warum nicht ein Handy benutzen ? Brauchst keine 60 km hinterher zu fahren...
asd schrieb: >> es geht um das Einblasen von Glasfaserkabeln und die >> entsprechende Rückmeldung > > Dann wäre ja ein Repeater direkt vor dem Haus auch möglich. Prinzipiell ja, aber natürlich mehr Aufwand als ohne. Danke aber soweit für die Antennen-Tipps. Evert schrieb: > Warum nicht ein Handy benutzen ? Weil man längst nicht in jedem Keller und auch nicht an jedem Verteiler (wo ich dann stehe) Handyempfang hat und ich dann ja noch via Internet gehen müsste. > Brauchst keine 60 km hinterher zu fahren... Falls es nicht so verstanden wurde: Ich brauche das Gerät an jedem Objekt so 0,5-1,5h, danach ist das Objekt für mich erledigt und es geht weiter zum nächsten. Das nächste Objekt kann das Nachbarhaus sein, aber auch mal der Nachbarort oder auch 3 Landkreise weiter.
Reinhard S. schrieb: > asd schrieb: >>> es geht um das Einblasen von Glasfaserkabeln und die >>> entsprechende Rückmeldung >> >> Dann wäre ja ein Repeater direkt vor dem Haus auch möglich. > > Prinzipiell ja, aber natürlich mehr Aufwand als ohne. Natürlich. Ein Modul im Keller sendet zum Repeater. Eins an der Hauswand nimmt das auf und sendet es weiter zum Auto. Eins im Auto zum Empfangen der Daten. Mehraufwand: 1 Modul mit Antenne und Accuversorgung für die Hauswand. Kurt
Kurt schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> asd schrieb: >>>> es geht um das Einblasen von Glasfaserkabeln und die >>>> entsprechende Rückmeldung >>> >>> Dann wäre ja ein Repeater direkt vor dem Haus auch möglich. >> >> Prinzipiell ja, aber natürlich mehr Aufwand als ohne. > > Natürlich. > Ein Modul im Keller sendet zum Repeater. > Eins an der Hauswand nimmt das auf und sendet es weiter zum Auto. > Eins im Auto zum Empfangen der Daten. > > > Mehraufwand: > 1 Modul mit Antenne und Accuversorgung für die Hauswand. Fast. 2 Module (einmal zum Empfangen, einmal zum weitersenden) mit Akku. Plus jedesmal auf- & abbauen. Den Materialaufwand find ich da eher erträglich.
Reinhard S. schrieb: > Kurt schrieb: >> Natürlich. >> Ein Modul im Keller sendet zum Repeater. >> Eins an der Hauswand nimmt das auf und sendet es weiter zum Auto. >> Eins im Auto zum Empfangen der Daten. >> >> >> Mehraufwand: >> 1 Modul mit Antenne und Accuversorgung für die Hauswand. > > Fast. 2 Module (einmal zum Empfangen, einmal zum weitersenden) mit Akku. > Plus jedesmal auf- & abbauen. > > Den Materialaufwand find ich da eher erträglich. Wieso, die Module können doch senden und empfangen, da fehlt halt ein kleiner AVR der zwischenspeichert. Kurt
Ich benutze zum Basteln diese Module: https://gualtherius.de/product_info.php?products_id=8 Durch den ESP32 habe ich gleich auch noch WLAN.
Dirk W. schrieb: > Soweit ich das Lora verstehe, braucht er die maximale RF_BW, weil > er ja auch maximal spreizen muss um den nötigen Streckengewinn zu > bekommen. Schau dir mal das Datenblatt vom sx1278 an. Wenn man die -148dBm Empfindlichkeit haben will, muss man mit RF_BW=7,8kHz und SF12 senden. Dann dauert das Senden von einem Byte allerdings solange, dass man auf einem Band mit 0,1% Sendezeitbegrenzung pro Stunde nicht mehr senden darf.
funkie schrieb: > > Schau dir mal das Datenblatt vom sx1278 an. Wenn man die -148dBm > Empfindlichkeit haben will, muss man mit RF_BW=7,8kHz und SF12 senden. > Dann dürfen die Oszillatoren / Quarze von Sender und Empfänger aber auch nicht viel mehr als ein paar ppm auseinander liegen (bzw ohne TCXO wird's schchwierig), sonst wird durch das schmalbandige Filter schnell einmal mehr Empfindlichkeit verloren als gewonnen wird.
Ich würde folgendes versuchen. Magnetfuß aufs Autodach, der hält Empfängermodul und einen 5/8 Strahler fest. Damit entfällt Kabeldämpfung und die Gegenstelle in den Häusern oder Kellern ist ja eh hauptsächlich in der Horizontalen entfernt.
Kurt schrieb: >>> Mehraufwand: >>> 1 Modul mit Antenne und Accuversorgung für die Hauswand. >> >> Fast. 2 Module (einmal zum Empfangen, einmal zum weitersenden) mit Akku. >> Plus jedesmal auf- & abbauen. >> >> Den Materialaufwand find ich da eher erträglich. > > Wieso, die Module können doch senden und empfangen, da fehlt halt ein > kleiner AVR der zwischenspeichert. Zwei Module einfach RX->TX verbinden und an 5V anschließen ist für mich (!) deutlich einfacher.
Reinhard S. schrieb: > Zwei Module einfach RX->TX verbinden und an 5V anschließen ist für mich > (!) deutlich einfacher. Das funktioniert so nicht. Überlege doch mal, was der Empfänger deiner Relaistation dann wohl empfangen wird: das Signal des Moduls neben ihm, oder das Signal irgendeiner weit entfernten Gegenstelle? Du musst das schon empfangen, zwischenspeichern und nur dann, wenn du ein relevantes Telegramm empfangen hast, neu versenden.
Reinhard S. schrieb: > Zwei Module einfach RX->TX verbinden und an 5V anschließen ist für mich > (!) deutlich einfacher. Nur wirst du das nicht ohne einen aufwändigen Duplexer zum Laufen bringen.
Jörg W. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Zwei Module einfach RX->TX verbinden und an 5V anschließen ist für mich >> (!) deutlich einfacher. > > Das funktioniert so nicht. Überlege doch mal, was der Empfänger deiner > Relaistation dann wohl empfangen wird: das Signal des Moduls neben ihm, > oder das Signal irgendeiner weit entfernten Gegenstelle? Ja, das ist soweit richtig. Man kann die oben erwähnten Module aber so einstellen, das sie nur Daten von bestimmten Netzwerken/Gruppen empfangen bzw. senden. Das hätte für meinen Fall halt den erwähnten (erträglichen) Nachteil, das eine direkte Kommunikation von Sender & Empfänger nicht mehr möglich und der Repeater immer von Nöten ist.
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