Früher hat man sich ja über junge Leute lustig gemacht, indem man sagte "die machen irgendwas mit Medien". Ich habe das Gefühl, dass dies auch in der Informatik immer mehr Realität wird. Mit Scrum, Standups, endlosen Meetings, Konferenzen - selbst in winzigen Firmen. Hinzu kommt, dass meiner Meinung nach der Großteil der Aufträge mehr hipp als notwendig sind. So werden ständig nur irgendwelche Frontends veredelt, alles unnötiger Weise vernetzt und alles bis ins letzte Detail digitalisiert und unnötig kompliziert gemacht. Geht es da nur mir so?
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Keine A. schrieb: > alles unnötiger Weise vernetzt und > alles bis ins letzte Detail digitalisiert und unnötig kompliziert > gemacht. Amen
Ein Informatikstudium hat hingegen noch ein gewisses Niveau. Das schafft nicht jeder Dummkopf. "Irgendwas mit Medien" oder BWL ist für Leute, die für ein richtiges Studium zu blöde sind.
Psul schrieb: > Ein Informatikstudium hat hingegen noch ein gewisses Niveau. Das schafft > nicht jeder Dummkopf. Ich habe es geschafft, würde mich aber lediglich als durchschnittlich beschreiben.
Keine A. schrieb: > nzu kommt, dass meiner Meinung nach der > Großteil der Aufträge mehr hipp als notwendig sind. So werden ständig > nur irgendwelche Frontends veredelt, alles unnötiger Weise vernetzt und > alles bis ins letzte Detail digitalisiert und unnötig kompliziert > gemacht. Kapitalismus ist das Schaffen von Bedarf, wo eigentlich keiner ist. Wenn wir wirklich nur Sachen produzieren würden, die man wirklich zum Leben braucht, könntest du einen großen Teil der Industrieproduktion & Dienstleistungen wegrationalisieren. Wer braucht eine chromblitzende Schwanzverlängerung mit 400 PS und röhrendem Klappenauspuff zum täglichen Leben?!
per aspera ad astra schrieb: > Kapitalismus ist das Schaffen von Bedarf, wo eigentlich keiner ist. Das ist nochmal etwas anderes. Mir geht es aber auch um die Arbeitskultur, das Image und den Einsatz der neuen Entwicklungen.
Keine A. schrieb: > Ich habe es geschafft, würde mich aber lediglich als durchschnittlich > beschreiben. Und ich kenne jemanden, der bei Bioinformatik/FH nach gutem Abitur an schwachem mathematischen Abstraktionsvermögen scheiterte. An dieser Stelle reicht der Bevölkerungsdurchschnitt nicht aus.
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Psul schrieb: > "Irgendwas mit Medien" oder BWL ist für Leute, die für ein richtiges > Studium zu blöde sind. Es ist ein wenig einseitig gedacht, wenn man Schwäche in mathematischem Denken als Blödheit bezeichnet.
(prx) A. K. schrieb: > Keine A. schrieb: >> Ich habe es geschafft, würde mich aber lediglich als durchschnittlich >> beschreiben. > > Und ich kenne jemanden, der bei Bioinformatik/FH nach gutem Abitur an > schwachem mathematischen Abstraktionsvermögen scheiterte. An dieser > Stelle reicht der Bevölkerungsdurchschnitt nicht aus. Bioinformatik ist sowieso die Kunstgeschichte der MINT-Fächer. Gibt bundesweit vielleicht 50 Stellen dafür, von denen sind 30 unbefristet und von denen wiederum kann die Hälfte auch ein normaler Informatiker ausführen. Zum Thema an sich: Man sollte sich eben vernünftige, größere Firmen suchen. Dort sind die Meetings zwar nicht zwangsläufig kürzer, aber dafür geht es dort etwas reservierter zu im Bezug auf den allerneuesten Hipster-Müll. Und die Produkte sind in der Regel zumindest ansatzweise sinnstiftend und nicht "wir bauen jetzt den 1000. Instagram-Abklatsch" oder "Wasserkocher mit Touchscreen". Allen begabten Studenten empfehle ich, sich frühzeitig um entsprechende Praktika, Werkstudentenstellen und Abschlussarbeiten in solch großen Unternehmen zu kümmern, evtl. auch ein duales (Zweit)studium in Betracht zu ziehen. Dann stehen die Chancen auf Übernahme gut und man muss sich nicht mit den anderen Trendstudenten um die Klitschenstellen prügeln. Denn Webentwickler kannst du auch mit "Irgendwas mit Medien" werden.
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Beitrag #6821973 wurde von einem Moderator gelöscht.
Keine A. schrieb: > Früher hat man sich ja über junge Leute lustig gemacht, indem man sagte > "die machen irgendwas mit Medien". Früher(tm) hat ma sich darüber lustig gemacht, heute stehen wir hier vor dem Problem dass man den technologischen Anschluss verpasst hat. Keine A. schrieb: > Ich habe das Gefühl, dass dies auch in der Informatik immer mehr > Realität wird. Mit Scrum, Standups, endlosen Meetings, Konferenzen - > selbst in winzigen Firmen. Hinzu kommt, dass meiner Meinung nach der > Großteil der Aufträge mehr hipp als notwendig sind. So werden ständig > nur irgendwelche Frontends veredelt, alles unnötiger Weise vernetzt und > alles bis ins letzte Detail digitalisiert und unnötig kompliziert > gemacht. SCRUM ist ein Produkt, ein Weg sog. "agiles arbeiten" umzusetzen. "Agiles entwickeln" an sich wird ja sehr oft im Netz erklärt, da kann man sich reinlesen worum es da geht, Stichwort "Agile Manifesto": https://agilemanifesto.org/ Was viele so gar nicht wissen ist, dass das aus der Industrie kommt, ein sehr bekannter Autobauer hat seine Prozesse umgestellt, die Effizienz gesteigert und Leute können sich wohl fühlen bei der Arbeit. https://en.wikipedia.org/wiki/The_Toyota_Way Was im Agilen Manifesto zB. so klingt: "Individuals and interactions over processes and tools" Scheint viele Leuten überhaupt nicht in den Kopf zu gehen bzw. Probleme zu bereiten. Da geht es um Teamarbeit. Keine A. schrieb: > Geht es da nur mir so? Nee, da gibt es viele die auf der Strecke geblieben sind und sich ind er heutigen Welt niht mehr zurechtfinden.
per aspera ad astra schrieb: > Wenn > wir wirklich nur Sachen produzieren würden, die man wirklich zum Leben > braucht ... könnten wir uns auch nur noch solche Dinge leisten.
Das Hype-Studium für Underperformer ist BWL oder Baubiologie Schwerpunkt HF-Technik.
Das hängt meines Erachtens auch mit der Fachidiotie zusammen, die heutige Absolventen auszeichnet. Es gibt viel zu viele entweder total spezialisierte Studiengänge wie zum Beispiel an den FHs, wo dann am Ende der Student nach dem Master besonders gut SPS programmieren kann oder der Architekt nur gut in der Erstellung von Visualisierungen ist. Ein früherer, klassischer Informatiker hatte einen hohen Mathematik-Anteil in seinem Studium, Programmierfähigkeiten wurde nicht vorrangig gelehrt, sondern nur als ein späteres Werkzeug in der Anwendung betrachtet, in dass sich der Informatiker in kürzester Zeit einarbeiten könnte. Im Studium ging es nur vorrgangig um Datenverarbeitung für effiziente Informationsgewinnung und der effizienten Organisation und Steuerung von großen, komplexen Strukturen, die sich in Daten abbilden lassen konnten. Heute werden Maschinaenbauer direkt wie ein Produktdesigner am CAD-Systemen ausgebildet und Informatiker lernen ab dem ersten Semester C/C++, statt erstmal abstrakt Datenstrukturen und Algorithmen, Modellierung und Objektorientierung zum Beispiel. Dadurch entstehen Fachidioten, die keine Probleme lösen können, sondern durch ihre eingeschränkten und limitierten Fähigkeiten nur ihre Steckenpferdfe reiten können. Wer nur Webentwicklung kann, für den sieht jedes Problem so aus, als ob es mit einer Weboberfläche gelöst werden sollte. Wer nur einen Hammer hat, sieht überall nur Nägel, auf die er dann draufhämmert.
Die ganze Digitalisierung ist Müll. Heute muss der Kunde alles selbst machen. Bahnticket erstellen, Bankunterlagen aus dem e Safe runterladen und ggf ausdrucken, Ablageort für Pakete nach Anmeldung im Portal eingeben, VersicherungsVertrag runterladen usw. In Zukunft wohl noch selbst Brötchen backen im Backshop und den Haarschneider Roboter programmieren. Früher war mehr Bedienung auch für kleine Leute wie die hier im Forum.
Keine A. schrieb: > Geht es da nur mir so? Die Informatik irgendwas mit Medien wurde initiert um mehr Frauen in die Informatik zu bringen. Solche Massnahmen haben zu hundert Prozent nichts voran gebracht, weil Deutschland in der IT eher das Gegenteil als aufgeholt hat. Der Fortsetzungsschaden entsteht nun dass diese ueber die Quotenregelung nun die Ämter, die fuer die IT zustaendig sind besetzen und zur Haelfte die Fuehrungspositionen. Wenn man ehrlich nach Ursachen suchen wuerde, wuerde man bei dem Mangel des Homesschooling waehrend CoViD das mit auffuehren.
Tja schrieb: > Früher war mehr Bedienung auch für kleine Leute wie die hier im Forum. Nicht einmal den Tankrüssel musste man selber ins Auto stecken. Aber daran scheinen die Leute sich gewöhnt zu haben. Bedienung kleiner Leute durch andere kleine Leute bedeutet, dass die bedienten kleinen Leute Geld für etwas zahlen müssen, was sie auch selber hinkriegen würden. Und von dem Geld, was sie dabei zahlen, landet nur ein Teil bei den bedienenden kleinen Leuten.
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Also auf jeden Fall komme ich immer schlechter mit allem zurecht was mit IT zu tun hat. Die Bedienung von Handy Computer Webseiten ist in meinen Augen nur aufwendig geworden, dass ich mich persönlich teilweise damit überfordert fühle. Dabei war ich immer der Meinung dass ich mich überdurchschnittlich gut mit dem Kram auskenne. Ich z.B habe Linux in Benutzung, habe mal HTML-Seiten mit CSS erstellt WordPress installiert. Mich an den Programmiersprachen Assembler, C, PHP, Ruby probiert, mit keinem bis mäßigem Erfolg. Und muss bei meinem PC das Betriebssystem nur dann neu installieren wenn die Festplatte getauscht wird. Vermutlich bin ich einfach schon alt und komme nicht mehr mit mit der Entwicklung. Also mit Anfang 30 große Probleme mit Webseiten der Bedienung von Windows und Handys. Naja wenn man sich auf die grundlegenden Funktionen beschränkt, macht es noch alles was es soll. Nur früher war es für mich viel einfacher, und das obwohl ich eigentlich nicht dümmer geworden bin über die Zeit.
Entsteht also mit deinen Anfang 30 neben den schon länger bekannten jungen Alten auch eine Kategorie der alten Jungen?
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HabeIch schrieb: > Ein früherer, klassischer Informatiker hatte einen hohen > Mathematik-Anteil in seinem Studium, Programmierfähigkeiten wurde nicht > vorrangig gelehrt, Damit ist er dann aber auch wieder eine Art Fachidiot. Ein erfahrener Programmierer wird bessere Software schreiben. Das Problem ist nur, dass alle Firmen geil auf den Bachelor Abschluss sind. Hervorragende Programmierer scheitern dann aber an der Mathe, die sie eigentlich nie brauchen.
Andre schrieb: > Damit ist er dann aber auch wieder eine Art Fachidiot. Ist er dann eine Art Fachidiot für Grundlagen-Informatik? So betrachtet wird ein Leonardo da Vinci zum Fachidiot für Universalwissenschaften.
Keine A. schrieb: > Geht es da nur mir so? Ganz Unrecht hast du damit wirklich nicht... Wir haben eine zunehmende Anzahl an Gebrauchsingenieuren. Das sind quasi Ingenieure die rein auf Anweisung handeln und Arbeiten ausführen. Kreativität und Problemlösung ist nur zu einem deutlich kleineren Teil bis überhaupt nicht mehr notwendig. Die meisten dieser Jobs lassen sich daran erkennen dass sie deutlich schlechter bezahlt sind. Echte Ingenieursjobs gibt es eher selten. Verschlimmert wird das dadurch dass ein Mangel vorgegeben wird, der so nicht existiert. Was wir brauchen sind einfach mehr Leute die die Arbeit machen. Nachdem zu wenige Menschen Ausbildungen machen sondern studieren, kommen diese (einfacheren) Jobs nun zu den Menschen anstatt anders herum.
Andre schrieb: > Hervorragende Programmierer scheitern dann aber an der Mathe, die > sie eigentlich nie brauchen. Mathematik filtert Abstraktionfähigkeit. Und die halte ich für durchaus fachrelevant, wenn mehr als das Zusammenbauen von Wordpress-Bausätzen gemeint ist.
(prx) A. K. schrieb: > Entsteht also neben den schon länger bekannten jungen Alten auch > eine Kategorie der alten Jungen? Ich glaube das ist durchaus so. Meine Generation hat ja sozusagen alles miterlebt die Erfindung von Handy und Internet, und wie es groß geworden ist und sich weiterentwickelt hat. Die ersten Smartphones kamen auf dem Markt, da habe ich meine zweite Ausbildung gemacht. Und früher war das Internet viel weniger kommerziell. Das war einfach nur Text und Bilder und Videos. Und heute sind es Cookies, sinnlose Überschriften, social networks, und alles und jeder will deine Adresse, deine Telefonnummer und was weiß ich von dir wissen. Und an jeder Ecke plöpt irgendeine störende zappelnde Scheiße auf die man nicht weg bekommt. Die nachfolgende Generation kennt das alles gar nicht anders.
HabeIch schrieb: > ... > Ein früherer, klassischer Informatiker hatte einen hohen > Mathematik-Anteil in seinem Studium, Programmierfähigkeiten wurde nicht > vorrangig gelehrt, sondern nur als ein späteres Werkzeug in der > Anwendung betrachtet, in dass sich der Informatiker in kürzester Zeit > einarbeiten könnte. > .. Heute glaubt dir auch keiner mehr dass du dich schnell in neue Themen einarbeiten kannst weil es nur noch Fachidioten gibt. Wenn da so ein Fachidiot dein Chef ist wird der nie verstehen dass man auch noch was anderes machen könnte als das was man bisher gemacht hat, selbst wenn die Vita quer durch alle Themengebiete geht, das ist ausserhalb deren Wahrnehmungsgrenze, unvorstellbar. Das war schon öfters ein Problem bei einem Jobwechsel wo ich mal wieder was anderes machen wollte. Da hockt dann ein gerade so der muttermilch entwöhnter Milchbart vor dir und versteht maximal gar nix von dem was man vorher alles gemacht hat, der schaut dich an wie ein Alien.
per aspera ad astra schrieb: > Wer braucht eine chromblitzende > Schwanzverlängerung mit 400 PS und röhrendem Klappenauspuff zum > täglichen Leben?! Reicht mir nicht, ich hätte gerne einen 550 PS 4 Liter B6 mit röhrendem Klappenauspuff zum täglichen Leben!
Das ist aber doch kein neues Phänomen, dass es viele Fachidioten und viele Chefs gibt, die keine Ahnung haben. Nur jede Generation glaubt, dass es ein neues Phänomen wäre.
Hans schrieb: > Nur jede Generation glaubt, dass es ein neues Phänomen wäre. Und jede Generation scheint zu glauben, sie sei die Letzte, die noch Ahnung hätte.
Andre schrieb: > Damit ist er dann aber auch wieder eine Art Fachidiot. Ein erfahrener > Programmierer wird bessere Software schreiben. Der erfahrene Programmierer macht meistens Software die hinterher, wenn er selbst nicht mehr da ist, nicht mehr lesbar ist, geschweige denn wart- und erweiterbar. Das ist doch zum Verzweifeln war für eine Sauklaue die meisten Programmier beim "Coden" haben. Ein Programm muss so gut verständlich und menschenlesbar dokumentiert sein, dass es sogar nichtmal an eine Verarbeitung durch einen Rechner spezifiziert sein sollte. Ein richtiger Informatiker schreibt den Programm-Code so, dass dieses Programm theoretisch auch durch 10.000 einfache Menschen händisch ausgeführt werden könnte.
per aspera ad astra schrieb: > Wer braucht eine chromblitzende Schwanzverlängerung mit 400 PS und > röhrendem Klappenauspuff zum täglichen Leben?! Ähm, ich?
(prx) A. K. schrieb: > Und jede Generation scheint zu glauben, sie sei die Letzte, die noch > Ahnung hätte. Naja aber ein bisschen ist es ja auch gewollt. Irgendwie ist dieses Respekt vor Älteren, heute etwas verpönt wie es scheint. Andererseits gibt es halt auch neues, was es früher nicht gab, wo nachfolgende Generationen reingewachsen sind, und den Älteren überlegen sind. Wobei das nur Teilbereiche sind.
Informatik und IT bewegt sich weg vom reinen Keller-Nerd-Klische. Solche Jobs gibt es in Mitteleuropa immer weniger. Wichtiger wird die Kommunikation mit dem Kunden und Endanwender. Dafür sind Meetings notwendig. Jobs die man im stillen Kämmerlein alleine vor sich hin machen kann, wurden häufig schon ausgelagert und werden es in Zukunft wohl noch mehr. Richtig ist, dass es in der freien Wirtschaft oft nicht um hoche Wissenschaft geht, sondern darum, bestehendes für den Endkunden zu verbessern, damit damit Geld verdient wird. Wer das nicht mag, muss in die Forschung gehen, wobei es aber auch industrielle Forschung gibt.
DANIEL D. schrieb: >> Und jede Generation scheint zu glauben, sie sei die Letzte, die noch >> Ahnung hätte. > > Naja aber ein bisschen ist es ja auch gewollt. Nö. Aber mit 60 hat man mehr Wissen und Erfahrung als mit 20 und die neue Generation konzentriert sich auf andere Gebiete als die eigene Generation. Wer also auf die Jüngeren blickt und diese Effekte nicht in Rechnung stellt, der kommt leicht zu obigem Urteil.
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Das Problem warum in Europa und insbesondere in Deutschland keine großen Techkonzerne entstehen hat auch damit zu tun, dass eben richtiges Software-Engineering eben mit einem Keller-Nerd-Klischee assoziiert wird und praktisch nicht vorhanden sind. Dabei geht doch eigentlich nur darum, dass Informatiker und Programmierer die gleichen Mindeststandards einhalten was Effizienz und Bestpractices angeht. So läuft in den USA ein Einstellungstest auch für einen einfachen Programmierer so ab, dass dieser ein breites Repertoire an Methoden der Objektorientierung und den entsprechenden Entwurfsmuster hat. Und auch wie gut er diese in UML darstellen kann, wobei er die Standards strengstens einhält. So ist gewährleistet, dass später die Programmierer die gleiche Denkweise haben, Standards und Normen einhalten und auch gut in Teams an sehr großen und komplexen Softwareprojekten arbeiten können. Entwurfsmuster sind effiziente Verarbeitungsalgorithmen, die an die physische Welt der Mechanik, Manufaktur, Industrieproduktion oder Verwaltung erinnern. Also schon in der Realität auf Effizienz erprobt sind. Genau davon müssen Informatiker eigentlich etliche wenn nicht sogar alle blind aus dem FF kennen. Viele erstklassiege Absolventen, die ernsthaft Software-Engineering machen wollen, fangen erst gar nicht an, in Deutschland zu arbeiten, sondern bewerben sich gleich bei den großen Tech-Konzernen in den USA.
DANIEL D. schrieb: > Naja aber ein bisschen ist es ja auch gewollt. Irgendwie ist dieses > Respekt vor Älteren, heute etwas verpönt wie es scheint Zu Recht! Warum sollten die Alten pauschal mehr Respekt als Jüngere bekommen?
per aspera ad astra schrieb: > DANIEL D. schrieb: > >> Naja aber ein bisschen ist es ja auch gewollt. Irgendwie ist dieses >> Respekt vor Älteren, heute etwas verpönt wie es scheint > > Zu Recht! Warum sollten die Alten pauschal mehr Respekt als Jüngere > bekommen? Respekt geht in beide Richtungen. Die Älteren, die sich über mangelnden Respekt durch die Jugend echauffieren, sind oftmals selbst Verursacher. Da wird dann gerne, wenn der Jüngere sich zurecht und freundlich in einer Diskussion durchsetzt auf die persönliche Ebene gewechselt. Was will denn der Jüngere, das haben wir schon immer so gemacht, der hat ja keine Erfahrung, ist noch grün hinter den Ohren,... Respekt ist keine Einbahnstraße!
HabeIch schrieb: > So läuft in den USA ein Einstellungstest auch für einen einfachen > Programmierer so ab, dass dieser ein breites Repertoire an Methoden der > Objektorientierung und den entsprechenden Entwurfsmuster hat. > Und auch wie gut er diese in UML darstellen kann, wobei er die Standards > strengstens einhält. Und in China Essen sie Hunde.... Was wirklich typisch Deutsch ist, ist dieses pauschale Idealisieren/Verteufeln anderer Länder. Woher weißt du, dass das in den "USA" von google, Apple der NSA und der kleinsten Softwareklitsche in Delaware so gemacht wird?
HabeIch schrieb: > Das Problem warum in Europa und insbesondere in Deutschland keine großen > Techkonzerne entstehen hat auch damit zu tun, dass eben richtiges > Software-Engineering eben mit einem Keller-Nerd-Klischee assoziiert wird > und praktisch nicht vorhanden sind. > ... Das Klischee hast wohl eher du in deinem Schädel, hast du schon mal ne (deutsche) Softwarebude von klein bis gross von innen gesehen? Dann das Patterngesülze das angeblich hier das Problem wäre, was für ahnungsloses Geschwafel. Einfach mal die Fresse halten wenn man keine Ahnung hat, tut nicht weh und kostet nix.
per aspera ad astra schrieb: > DANIEL D. schrieb: > >> Naja aber ein bisschen ist es ja auch gewollt. Irgendwie ist dieses >> Respekt vor Älteren, heute etwas verpönt wie es scheint > > Zu Recht! Warum sollten die Alten pauschal mehr Respekt als Jüngere > bekommen? Keine Ahnung ich habe es so beigebracht bekommen, der Jüngere grüßt zuerst, usw usw. Ich habe meine Ausbildung mit einem alten Meister verbracht welcher mittlerweile in Rente ist. Hat nicht geschadet. Und um etwas zu fordern, muss man auch etwas geleistet haben. Um Entscheidung treffen zu dürfen, muss man auch der sein der am Ende die Verantwortung übernimmt. Trotzdem etwas fordern, oder Entscheidung treffen wollen, ist überheblich.
DANIEL D. schrieb: > Und um etwas zu fordern, muss man auch etwas geleistet haben. Um > Entscheidung treffen zu dürfen, muss man auch der sein der am Ende die > Verantwortung übernimmt. Trotzdem etwas fordern, oder Entscheidung > treffen wollen, ist überheblich. Ich muss hier irgendwie an Annalena Bärbock denken.
DANIEL D. schrieb: > Und um etwas zu fordern, muss man auch etwas geleistet haben. Um > Entscheidung treffen zu dürfen, muss man auch der sein der am Ende die > Verantwortung übernimmt. Trotzdem etwas fordern, oder Entscheidung > treffen wollen, ist überheblich. Ich gebe dir Recht. Aber einfach nur alt zu sein ist per se keine große Leistung. Vor allem seitdem wir in einer westlichen Industriegesellschaft leben. Das einige Herrschaften meinen nur weil sie graue Haare haben ihre Meinung mehr zählt und die anderen sie bitte bewundern sollen ist Bullshit. Und immer mit "Erfahrung" zu prahlen ist äußerst fragwürdig. "Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen." Hat schon der alte Tucholsky gesagt ;-)
DANIEL D. schrieb: > Und um etwas zu fordern, muss man auch etwas geleistet haben. Nicht wirklich. Nicht nur im menschlichen Leben kommt das Fordern lange vor der eigenen Leistung. https://www.youtube.com/watch?v=moNF4gL-J0M
darth vatter schrieb: >> Und um etwas zu fordern, muss man auch etwas geleistet haben. Um >> Entscheidung treffen zu dürfen, muss man auch der sein der am Ende die >> Verantwortung übernimmt. Trotzdem etwas fordern, oder Entscheidung >> treffen wollen, ist überheblich. > > Ich muss hier irgendwie an Annalena Bärbock denken. Muss man nicht... Scholzi-Boy hat nix geleistet sondern nur gewartet bis sich die anderen selber demontiert haben. Jetzt steht er gut da
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per aspera ad astra schrieb: > "Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht > machen." Hat schon der alte Tucholsky gesagt ;-) Beispielsweise zitieren, auch wenn ich nicht weiss, ob du das schon 35 Jahre lang falsch machst ;-). Behauptet: https://falschzitate.blogspot.com/2018/04/erfahrung-heit-gar-nichts-man-kann.html "Laß dir von keinem Fachmann imponieren, der dir erzählt: 'Lieber Freund, das mache ich schon seit zwanzig Jahren so!' – Man kann eine Sache auch zwanzig Jahre lang falsch machen."
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(prx) A. K. schrieb: > Beispielsweise zitieren, auch wenn ich nicht weiss, ob du das schon 35 > Jahre lang falsch machst. ;-) Im Kindergarten hab ich selten zitiert :-P
per aspera ad astra schrieb: >> Beispielsweise zitieren, auch wenn ich nicht weiss, ob du das schon 35 >> Jahre lang falsch machst. ;-) > > Im Kindergarten hab ich selten zitiert :-P Was meinst du denn, wie du Sprache gelernt hast? Und wie oft falsch!
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Hallo DANIEL D. schrieb: > Naja aber ein bisschen ist es ja auch gewollt. Irgendwie ist dieses > Respekt vor Älteren, heute etwas verpönt wie es scheint. War früher vom Grundsatz auch nicht anders, wenn man den Ausspruch den irgendein alter (also einer aus der antike)Grieche gebracht haben soll sogar schon "ganz früher" vor über 2000 Jahren. Und selbst wenn es diesen alten Griechen nie gegeben hat - die Idee und das Problem ist und war schon "immer" vorhanden und ist universell - Wahrscheinlich sogar naturgegeben (hat vielleicht sogar einen Evolutionären Sinn?) Und um ehrlich zu sein: Ich bemerke das sogar bei mir selber. Manchmal bin ich genau so ein "Alter meckernder verklärender sentimentaler Sack" so das ich mich schon einige Stunden danach selbst nicht leiden kann bzw. mir am liebsten selbst den Mittelfinger zeigen möchte und mich Frage: Was für ein Teufel hat dich da geritten - so bist du doch nicht und wolltest nie sein?! Ich vermute es kommt auch daher das man merkt das der Körper ganz langsam abbaut, das man einfach nicht mehr Kind, jugendlich, junger erwachsener sein "darf" und kann das man erkennt was man alles so verpasst hat und leider nicht mehr nachholen kann, dass dieser ganze Scheiß (sorry aber es ist doch so...) den man typischer Weise so ab Mitte 40 bis wohl irgendwann in den frühen 60er mitmachen muss wie Verluste, be(ge)liebte Menschen sterben weg, verrecken an irgendwelchen Krankheiten, werden geschieden, verlieren nach mehreren Jahrzehnten ihren Arbeitsplatz, als selbstverständlich geglaubtes verändert sich oder verschwindet (und das betrifft auch oder vor allem solche Trivialitäten wie z.B. den Mittelwellenrundfunk oder wahrscheinlich in absehbarer Zeit die Verbrennungsmotoren in Fahrzeugen die man selbst bewegt und besitzt verschwinden werden usw.) mitmachen und aushalten muss. Das alles muss einen gar nicht mal komplett einen selber treffen - aber die immer mehr real werdende Möglichkeit das es einen doch trifft (so manches ist ja nahezu garantiert) reicht schon aus das man so wird wie man eigentlich nie sein wollte und ernsthaft glaubt das jüngere keinen Respekt vor "uns" alten hat und so einiges mehr worüber "man" in seine jungen Jahren (wohl zurecht) sich lustig und eventuell gegenüber "Alten" gemacht hatte bzw. sogar "Respektlos" aufgetreten ist. Tja scheiß (nochmal sorry) Verfall, ungewollte Veränderungen und der blöde Körper an sich (Da ist wirklich nichts mit Wunderwerk der Natur, sondern eher eine anfällige, Wartung- und pflegeaufwendige Fehlkonstruktion die eigentlich für maximal 40 Jahre Nutzung ausgelegt ist). Alter Sack
per aspera ad astra schrieb: > "Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht > machen." Hat schon der alte Tucholsky gesagt ;-) Finde das beeindruckend. Habe mal fast dasselbe über einen Kollegen aus anderer Abteilung gesagt (Ex Firma), ohne das Zitat von Tucholsky zu kennen ;-) Jedoch waren es bei dem 20 Jahre in derselben Firma. Der war halt einfach "anwesend". Er hatte tatsächlich so seine "Beamten" Einstellung: die externen Entwickler & Berater müssen ihm zuarbeiten, er macht "nix". Ihr habt ja sicher schon mal von der Lernkurve gehört. Die flacht nach ca. 5 Jahren (individuell)stark in die Ebene ab, wenn man täglich in der gleichen Stelle u. Tätigkeiten arbeitet. Deswegen müsste einer, der alle 5 Jahre die Stelle wechselt (intern oder extern) weit mehr verschiedene Erfahrung gesammelt haben. Bei dem ist auch weniger wahrscheinlich, dass er den Job jedes Mal schlecht machen kann, da er ja sonst keinen mehr kriegt. Ausserdem bleibt man da eben aktiver im Lernmodus. Das kann bestätigen aus eigener Erfahrung und auch Beobachtungen von Leuten, die wechselten und andere, die schon zum "Konzerninventar" zählen.
IoT ist doch geil schrieb: > Keine A. schrieb: >> alles unnötiger Weise vernetzt und >> alles bis ins letzte Detail digitalisiert und unnötig kompliziert >> gemacht. > > Amen stimmt. ich bin auch kein fan von der digitalisierung. sie ist gift für die gesellschaft und hat negative konsequenzen auf das allgemeine wohlbefinden der menschen. was erhofft man such von der digitalisierung außer, dass sich ein paar kapitalisten die taschen vollmachen?
Dieter H. schrieb: > IoT ist doch geil schrieb: > >> Keine A. schrieb: >>> alles unnötiger Weise vernetzt und >>> alles bis ins letzte Detail digitalisiert und unnötig kompliziert >>> gemacht. >> >> Amen > > stimmt. ich bin auch kein fan von der digitalisierung. sie ist gift für > die gesellschaft und hat negative konsequenzen auf das allgemeine > wohlbefinden der menschen. was erhofft man such von der digitalisierung > außer, dass sich ein paar kapitalisten die taschen vollmachen? Ui ui ui 😊 ich mag zwar meinungspluralismus, aber wieso sagst du dass ausgerechnet auf uc.net
von Konzernangestellter (Gast) 17.09.2021 14:35 >Informatik und IT bewegt sich weg vom reinen Keller-Nerd-Klische. Solche >Jobs gibt es in Mitteleuropa immer weniger. Wichtiger wird die >Kommunikation mit dem Kunden und Endanwender. Dafür sind Meetings >notwendig. Jobs die man im stillen Kämmerlein alleine vor sich hin >machen kann, wurden häufig schon ausgelagert und werden es in Zukunft >wohl noch mehr. Richtig ist, dass es in der freien Wirtschaft oft nicht >um hoche Wissenschaft geht, sondern darum, bestehendes für den Endkunden >zu verbessern, damit damit Geld verdient wird. Wer das nicht mag, muss >in die Forschung gehen, wobei es aber auch industrielle Forschung gibt. Ich vergleiche das mit der Deindustrialisierung von England: Die wurde unter Margaret Thatcher begonnen und mündete letztendlich im Brexit, bei dem die vernachlässigte Arbeiterschaft auf bessere Zeiten hofft. Heute hat dort die City of London mit ihrem Finanzkapitalismus das sagen und England ist eine Dienstleistungesellschaft, die weiter errodieren wird. Der Glaube mancher Großkonzerenmitarbeiter mögen von der Mentalität ihres Manangments assimilliert werden und meinen, man brauche nur noch zu managen und verwalten. Sie helfen dabei, ihre eigene Arbeit an Tschechen Inder und Chinese auszulagern nur um sich am Ende selbst abzuschaffen. Das hat auch Auswirkungen auf die junge nachfolgende Generation: Ein junger Mitarbeiter hat seinen Batchelor in technischer Informatik gemacht, hat mir jetzt aber erzählt, dass er für den Master die Richtung Wirtschaft einschlägt. Aus diesem Grunde werde ich ihn nicht weiter fördern.
von per aspera ad astra (Gast) 17.09.2021 15:10 >DANIEL D. schrieb: >> Naja aber ein bisschen ist es ja auch gewollt. Irgendwie ist dieses >> Respekt vor Älteren, heute etwas verpönt wie es scheint >Zu Recht! Warum sollten die Alten pauschal mehr Respekt als Jüngere >bekommen? Zu Unrecht: Die Alten haben mehr Erfahrung und Erfahrung ist mehr wert als du denkst. Das kann ein junger Mensch nicht wissen, weil er ja die entsprechende Lebenserfahrung erst im Alter hat. Bei jüngeren tritt der Dunington Kruger Effekt auf: Überheblichkeit auf Grund von Nichtwissen. Je weniger jemand weiß, desto selbstsicherer und lautstärker tritt er auf. Ich weiß, wovon ich spreche ... ich war schon mal jung.
Markus schrieb: > Zu Unrecht: Die Alten haben mehr Erfahrung und Erfahrung ist mehr wert > als du denkst. Nein, zum einen werden manche einfach nur alt und andere sammeln "Erfahrung", sind aber zu doof die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen. Olaf Scholz ist z.B. 63 Jahre alt und ich schaffe es nicht ihm auch nur einen Funken Respekt zu zollen. ;)
Shorty schrieb: > Olaf Scholz ist z.B. 63 Jahre alt und ich schaffe es nicht ihm auch nur > einen Funken Respekt zu zollen. ;) Damit stehst du aber neben ein paar wenigen AfD-Dödeln ziemlich alleine da. Ich habe wie die Mehrheit der Deutschen höchsten Respekt vor der Lebenserfahrung von Olaf Scholz. Er wird ein guter Bundeskanzler für Deutschland werden. :-)
Senf D. schrieb: > Er wird ein guter Bundeskanzler für Deutschland werden. :-) Mit RRG wirst gerade auch du bluten müssen, mein Lieber.
Keine Sorge, es ist für jeden genug Trübsinn da. Mit dem Ergebnis wird kaum einer glücklich sein.
Ben S. schrieb: > Senf D. schrieb: >> Er wird ein guter Bundeskanzler für Deutschland werden. :-) > > Mit RRG wirst gerade auch du bluten müssen, mein Lieber. Ich hoffe auf eine Ampel.
Alles auf grün ... ... ... ist schon im C as ino keine gute Idee ;-) ***grr*** Der Beitrag scheint Spam zu enthalten: "C as ino"
Senf D. schrieb: > Ben S. schrieb: >> Senf D. schrieb: >>> Er wird ein guter Bundeskanzler für Deutschland werden. :-) >> >> Mit RRG wirst gerade auch du bluten müssen, mein Lieber. > > Ich hoffe auf eine Ampel. Ist es nicht völlig egal, ob nun ein Karnevalsprinz - der sich tatsächlich und ernsthaft - im Verwandtschaftsverhältnis zu Karl dem Großen sieht oder ein Finanzskandal-umwitterter Hanseate oder ein halbstudiertes Plappermäulchen mit herausragenden Plagiats-Fähigkeiten - Kanzler:in wird?
Also mit meiner Aussage: DANIEL D. schrieb: > Naja aber ein bisschen ist es ja auch gewollt. Irgendwie ist dieses > Respekt vor Älteren, heute etwas verpönt wie es scheint. Geht es mir ja eigentlich eher um diese "die alten Leute sind an allem Schuld" Attitüde in den Medien. Dass jeder immer meint er wäre schlauer wieder andere, oder dass immer die anderen schuld sind, ist ja nichts Neues. Aber diese "die alten haben alles falsch gemacht" und "die Jugend muss jetzt alles retten" das meine ich, dass ist auf jeden Fall neu. Auf mich wirkt das wie meckernde Kinder, die mit dem Finger auf andere zeigen, und laut schimpfen dass andere irgendwas machen müssen. Grüne Wutkinder sozusagen mit mangelnder Bildung in den Naturwissenschaften, oder Motivation selbst Lösungen zu suchen und umzusetzen.
DANIEL D. schrieb: > und laut schimpfen dass andere irgendwas machen müssen. Grüne Wutkinder > sozusagen mit mangelnder Bildung in den Naturwissenschaften, oder > Motivation selbst Lösungen zu suchen und umzusetzen. Waldorfschulenabsolventen. Abi in Singen und Tanzen. Berufsziel: Bundestag.
Markus schrieb: > hat auch Auswirkungen auf die junge nachfolgende Generation: Ein > junger Mitarbeiter hat seinen Batchelor in technischer Informatik > gemacht, hat mir jetzt aber erzählt, dass er für den Master die Richtung > Wirtschaft einschlägt. Aus diesem Grunde werde ich ihn nicht weiter > fördern. Es ist nun mal so. Entweder man passt sich an oder man verliert langfristig, so einfach. Wenn wir nicht managen, werden wir irgendwann überflüssig und andere übernehmen die Arbeit ganz. Daher hat dein Bekannter der studiert völlig recht! ich würde genau so einen Weg, wenn Interesse an Wirtschaft besteht, auch empfehlen. Ronny schrieb: > Informatiker != Programmierer Sagen die Profs an der Uni, in der Realität sieht es oft anders aus, auch wenn man nicht "Programmierer" sagt, sondern "Software Architect" oder sowas. Im wesentlichen tut so jemand was? genau, nämlich programmieren. Senf D. schrieb: >> >> Mit RRG wirst gerade auch du bluten müssen, mein Lieber. > > Ich hoffe auf eine Ampel. Dann sage mal Leuten wie mir Danke! Ich werde nämlich strategisch wählen, um das Horrorszenario Rot-Rot-Grün zu verhindern. Erststimme CDU, Zweitstimme FDP. Diesmal war die Wahl absolut nicht das was ich wirklich gut finde, sondern rein eine Wahl des kleineren Übels und Strategie. Falls Rot und Grün sich zusammen tun, dann wäre eine Ampel mit der FDP noch ertragbar, daher habe ich FDP gewählt, nur deshalb. Erststimme CDU, weil ich den Grünenkandidaten der gute Chancen auf einen Sieg im Wahlkreis hat, verhindern will. Ich habe somit nicht CDU gewählt und schon gar nicht Laschet, sondern gegen die Grünen. Warum Leute wie Senf D Grün wählen, will mir nach wie vor nicht in den Kopf. Bei Rot-Rot-Grün, was leider nicht unwahrscheinlich ist, darf er nämlich schön richtig bluten. Daher auch meine Wahl von CDU/FDP, es geht nicht mehr um "was hätte ich lieber?" bei dieser Wahl, sondern es geht nur noch darum, schlimmeres zu verhindern.
Konzernangestellter schrieb: > Im wesentlichen tut so jemand was? genau, nämlich > programmieren. Nein, programmieren tue ich vielleicht 30% der Zeit. Der Rest besteht aus: CI-Pipelines einrichten und warten, Dokumentation, Bugs analysieren (mit Paketsniffer etc.), Meetings, Support anderer Mitarbeiter die etwas von mir brauchen, Konfiguration von Linux-Systemen, etc.
Weich W. schrieb: > Nein, programmieren tue ich vielleicht 30% der Zeit. Der Rest besteht > aus: CI-Pipelines einrichten und warten, Dokumentation, Bugs analysieren > (mit Paketsniffer etc.), Meetings, Support anderer Mitarbeiter die etwas > von mir brauchen, Konfiguration von Linux-Systemen, etc. Ja gut, aber das sind Aufgaben, die stark mit der Programmierung zu tun haben. Bugs analysieren ist mehr oder weniger Coding anschauen und debuggen, das ist mehr oder weniger programmieren. Ebenso Dokumentation, da dokumentiert man, was man entwickelt hat. In Meetings geht es ja bei einem Software Architekten meist um Probleme aus der Entwicklung, also auch wieder mehr oder weniger Programmierung. Dinge wie Konfiguration das ist auch mehr oder weniger "hands on" am System, auch wenn man dabei nicht zwingend programmiert. Im wesentlichen ist Deine Jobbeschreibung die eines Programmieres, egal wie man das jetzt nennt. Ich weiss, viele Entwickler mögen das Wort nicht, weil es früher mal reine Codierer gab, die einfach nur studide etwas runter programmiert haben, was jemand gesagt hat. Klar diese Art von Programmierer gibt es heute kaum noch. Aber trotzdem sind viele Jobbeschreibungen, auch die die Du gennannt hast, meiner Meinung nach Programmiererjobs, auch wenn bei Dir noch einige administrative Aufgaben dabei sind.
Konzernangestellter schrieb: > Ich weiss, viele > Entwickler mögen das Wort nicht, weil es früher mal reine Codierer gab, > die einfach nur studide etwas runter programmiert haben, was jemand > gesagt hat. Mir ist das völlig egal, wie man meine Stellenbeschreibung nennt, solange ich besser bezahlt werde als jemand, der wirklich nur stumpf runtercodiert. Konzernangestellter schrieb: > In Meetings geht es ja bei > einem Software Architekten meist um Probleme aus der Entwicklung, also > auch wieder mehr oder weniger Programmierung. Ist dann ein Software-Teamleiter auch ein Programmierer?
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Konzernangestellter schrieb: > Im wesentlichen tut so jemand was? genau, nämlich > programmieren. Es gibt auch Tätigkeitsprofile für Informatiker, in denen programmieren nicht nennenswert enthalten ist. Dazu kann beispielsweise der gesamte Netzwerkbereich einschliesslich Sicherheit und Analyse gehören, aber auch Datenbanken.
Senf D. schrieb: > Damit stehst du aber neben ein paar wenigen AfD-Dödeln ziemlich alleine > da. Also ist man rechtsradikal weil man Scholz nicht gut findet? Er redet und denkt langsam, hat von Finanzen nicht nur keine Ahnung sondern hat anscheinend absichtlich ein paar Sachen verbockt. Sieht für mich nach der Cancel-Culture der Grünen aus was du hier betreibst. Nach dem Motto wer nicht Grün ist der ist falsch. Markus schrieb: > Die wurde > unter Margaret Thatcher begonnen und mündete letztendlich im Brexit, bei > dem die vernachlässigte Arbeiterschaft auf bessere Zeiten hofft. Wurde doch von der SPD unter Gerhard Schröder genauso gemacht. Und jetzt beschweren sie sich darüber, dass es in D den größten Niedriglohnsektor Europas gibt für den sie ja mit H4, Zeitarbeit etc. selber gesorgt haben. Ziemlich schizophren! Und so jemand will Kanzler werden. Es gibt einfach recht wenig Argumente warum man Menschen in D besser bezahlen sollte wenn es Personen im Ausland gibt die es deutlich billiger machen. So ziemlich das einzige Argument ist Innovation und Forschung ala Silicon Valley. Dort werden Gehälter gezahlt, die in Europa vollkommen unvorstellbar sind. Dafür sind aus dem Silicon Valley Firmen entstanden die heute unser Leben bestimmen (und es entstehen immer noch weitere Firmen).
Konzernangestellter schrieb: > Ja gut, aber das sind Aufgaben, die stark mit der Programmierung zu tun > haben. Ich versteh nicht, was daran schlecht sein soll? Sagt dir Leetcode oder Competitive Programming was? Hast du dir die Probleme dort mal angesehen? Programmieren erfordert unheimliche Kreativität. Der Unterschied in Effektivität zwischen jemanden der es kann und nicht kann könnte im Bereich Informatik / Software Entwicklung nicht größer sein.
Der Konzerangestellte schrieb: >Markus schrieb: >> hat auch Auswirkungen auf die junge nachfolgende Generation: Ein >> junger Mitarbeiter hat seinen Batchelor in technischer Informatik >> gemacht, hat mir jetzt aber erzählt, dass er für den Master die Richtung >> Wirtschaft einschlägt. Aus diesem Grunde werde ich ihn nicht weiter >> fördern. >Es ist nun mal so. Entweder man passt sich an oder man verliert >langfristig, so einfach. Das ist die typische Haltung eines Opportunisten: Das Fähnchen immer nach dem Wind ausrichten und sich nicht zu sehr um die Moral kümmern. Auf Dauer führt das zum Niedergang einer ganzen Industrienation, wie man in England sehr schön sehen kann. >Dann sage mal Leuten wie mir Danke! Ich werde nämlich strategisch >wählen, um das Horrorszenario Rot-Rot-Grün zu verhindern. Erststimme >CDU, Zweitstimme FDP. Nun, in Deutschland geht die soziale Schere immer weiter auseinander. Die Umverteilung des Reichtums von unten nach oben wird und wurde von den von dir bevorzugten Parteien forciert. Wenn dann noch der BlackRock Mitarbeiter aus der gehobenen Mittelschicht das Sagen als Finanzminister bekommt wird es ähnlich wie bei der Riester Rente ausgehen (Riester war Aufsichtratchef der UninonInvestment) "Die Riesterrente hatte 2002 die Rente für Privatvorsorger an den Aktienmarkt gekoppelt und staatlich bezuschusst. UnionInvestment ist heute noch mit 1,8 Millionen Kunden in der deutschen Riesterrente Marktführer." Wenn die Schere weiter auseinandergeht werden die Leuten auf am unteren Ende unzufrieden und wählen radikale Parteien. Das Ergebnis wird auf längere Sicht das selbe sein wie vor 80Jahren: Die Hölle bricht los.
Markus schrieb: > Nun, in Deutschland geht die soziale Schere immer weiter auseinander. Das haengt auch mit der Wirtschaftslage zusammen. Wird die schlechter, geht die Schere auseinander. Auch soziale Strukturen, wie zunehmende Zahl an Clans vergroessert die Schere.
Markus schrieb: > Nun, in Deutschland geht die soziale Schere immer weiter auseinander. Werden die Reichen nur reicher oder die Armen auch ärmer? Außerdem kann mir doch niemand erzählen, dass man mit 100k Brutto reich ist (ab 100k bei den Grünen soll ja ein neuer Höchststeuersatz gelten)? Was sind das Netto als Single? Davon kann ich mir auch keine Wohnung in einer Stadt oder ein Haus auf dem Land mit einer mittelgroßen Stadt in der Nähe leisten.
100k Brutto? Das muss von einer Firma auch erstmal erwirtschaftet werden, um diese zu zahlen. Wenn das in Zukunft nicht mehr möglich sein wird, kann im Nachhinein erkannt werden, dass 100k brutto jenseits von mehr als sehr gutes Gehalt war.
LausigerLötkolben schrieb: > Außerdem kann mir doch niemand erzählen, dass man mit 100k Brutto reich > ist Ist man aber, wenn man eine gängige Definition zu Einkommensreichtum ansetzt. Das liegt die Grenze nämlich beim Doppelten des mittleren Einkommens. Dass deine 100.000 hier im Forum gerne als Mindestlohn für ein anständiges Leben betrachtet werden, steht auf einem anderen Blatt. Dazu passt eine andere Definition besser: mehr Geld zu haben, als man benötigt. Wenn du nur jene zur Kasse bitten willst, die sich selbst zur Einkommensoberschicht zählen, dann kommt nicht viel bei raus. Friedrich Merz vermerkt angesichts seiner 1 Mio pro Jahr: "Ich würde mich zu der gehobenen Mittelschicht in Deutschland zählen".
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LausigerLötkolben schrieb: > Was sind das Netto als Single? Davon kann ich mir auch keine Wohnung in > einer Stadt oder ein Haus auf dem Land mit einer mittelgroßen Stadt in > der Nähe leisten. Das sollst Du auch gar nicht mehr in der Zukunft. Du sollst in eine Wohngemeinschaft oder höchstens in ein Tiny House. Wenn Deine politischen Ansichten dieser nicht passen, dann wirst Du auf die Straße gesetzt. Hier wäre ein Bild vom Tiny-House, bzw. war dieses auch auf dem Tollwood vor wenigen Jahren zu sehen: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wohnen/bauen/tiny-houses-klein-heisst-nicht-gleich-nachhaltig-und-oekologisch-17529224.html
LausigerLötkolben schrieb: > Programmieren erfordert unheimliche Kreativität. Der Unterschied in > Effektivität zwischen jemanden der es kann und nicht kann könnte im > Bereich Informatik / Software Entwicklung nicht größer sein. Richtig. FÜr mich ist daher "Programmierer" keine schlechte Bezeichnung, man sollte doch dazu stehen, was man tut. Im Gegenteil, ich finde die Programmierung von anspruchsvoller Software anspruchsvoller als Dokumentationen, Konfiguration und Adminkrams. Markus schrieb: > "Die Riesterrente hatte 2002 die Rente für Privatvorsorger an den > Aktienmarkt gekoppelt und staatlich bezuschusst. UnionInvestment ist > heute noch mit 1,8 Millionen Kunden in der deutschen Riesterrente > Marktführer." Es wird doch niemand gezwungen, eine Riesterrente abzuschliessen. Habe und hatte auch keine. Markus schrieb: > Das ist die typische Haltung eines Opportunisten: Das Fähnchen immer > nach dem Wind ausrichten und sich nicht zu sehr um die Moral kümmern. Genau :-). Dass man damit ganze Nationen ruiniert, ist deine unbelegte Privatmeinung. Ich bin sicher kein Thatcher Fan oder Superliberaler. Ich will mit meiner Wahl lediglich Rot-Rot-Grün verhindern, mit einer Ampel kann ich leben. Meiner Meinung nach tat die Reformpolitik von Rot-Grün Deutschland sehr gut. Ich weiss noch wie es davor war. Ein schwieriger Jobmarkt, heute da ist der Arbeitsmarkt ein Paradies dagegen. Viele Firmen, gerade im Handwerk, haben eher Probleme, Azubis und Mitarbeiter zu finden. Auch sind viele Gehälter gestiegen, die 100k als Ingenieur ohne Führungsverantwortung waren vor 10 Jahren noch komplett utopisch. Ich sehe, dass vieles sich gebessert hat. Natürlich sollte die Scherre aber nicht zu weit auseinander gehen, das ist wahr. Daher bin ich auch nicht für Schwarz-Gelb, sondern habe taktisch gewählt, gegen Rot-Rot-Grün.
Konzernangestellter schrieb: > Warum Leute wie Senf D Grün wählen, will mir nach wie vor nicht in den > Kopf. Bei Rot-Rot-Grün, was leider nicht unwahrscheinlich ist, Das ist unwahrscheinlich. Es wird nur aus strategischen Gründen nicht ausgeschlossen, und das weiß auch jeder, inklusive derer, die damit Angst-Wahlkampf betreiben. Nur zieht das Schreckgespenst nicht mehr so wie vor knapp 30 Jahren. Tja, Pech aber auch. > darf er > nämlich schön richtig bluten. Auch, wenn du dir das anscheinend nicht vorstellen kannst, ist mein eigener finanzieller Vor- oder Nachteil nicht der einzige Aspekt bei einer Wahl. > Daher auch meine Wahl von CDU/FDP, es geht > nicht mehr um "was hätte ich lieber?" bei dieser Wahl, sondern es geht > nur noch darum, schlimmeres zu verhindern. Damit bist du schön auf das Wahlkampfmanöver hereingefallen. Das ist nur das alte "Freiheit statt Sozialismus"-Motto aus der Mottenkiste der Geschichte, weil man selbst kein vernünftiges Angebot hat außer einem "weiter so" Gewurschtel.
(prx) A. K. schrieb: > Ist man aber, wenn man eine gängige Definition zu Einkommensreichtum > ansetzt. Das liegt die Grenze nämlich beim Doppelten des mittleren > Einkommens. Meine gängige Definition ist (von meinen Eltern übernommen): Jemand ist reich, wenn er von den Erträgen seiner Investitionen leben kann ohne arbeiten zu müssen. Wir sollten eher dafür sorgen, dass das Median-Einkommen in Deutschland steigt. Es steigt aber nicht wenn man jeden Opel-Corsa Fahrer als reich betitelt und ihn somit zum Feindbild macht. Gängig kann auch heißen das haben sich linke Geographiestudenten / Studentinnen ausgedacht die noch nie gearbeitet haben.
Konzernangestellter schrieb: > Es wird doch niemand gezwungen, eine Riesterrente abzuschliessen. Habe > und hatte auch keine. Über deine Steuern zahlst du die Riester-Förderung aber mit, auch wenn du keinen Vertrag hast; wobei diese Förderung im Wesentlichen den Versicherungsgesellschaften in die Taschen fließt und nicht den Sparern. Das ganze Riester-System, so wie es aufgesetzt ist, gehört seit vielen Jahren komplett reformiert oder abgeschafft.
Senf D. schrieb: > Damit bist du schön auf das Wahlkampfmanöver hereingefallen. Das ist nur > das alte "Freiheit statt Sozialismus"-Motto aus der Mottenkiste der > Geschichte, weil man selbst kein vernünftiges Angebot hat außer einem > "weiter so" Gewurschtel. Das was die Grünen und die Linken wollen ist ja defakto ein Klima-Kommunismus. Hast du dir das Wahlprogramm und die Parolen deiner Gottfigur aka Baerbock überhaupt mal durchgelesen / angeschaut? Senf D. schrieb: > Auch, wenn du dir das anscheinend nicht vorstellen kannst, ist mein > eigener finanzieller Vor- oder Nachteil nicht der einzige Aspekt bei > einer Wahl. Das Problem ist, durch eine Rot-Grüne Mehrheit wird es niemanden besser gehen, es wird nur Menschen die in die entsprechenden Kategorien fallen wesentlich mehr Steuern und ggf. sogar eine Vermögensabgabe kosten. Das alles fehlt dann an privaten Innovationen & Investitionen für die Umstellung der Betriebe auf klimaneutral. Denn hingegen öffentlicher Meinung ist nicht jedes Verbot ein Innovationstreiber! Dass der Staat nicht mit Geld umgehen kann ist denke ich Allgemeinwissen.
LausigerLötkolben schrieb: > Meine gängige Definition ist (von meinen Eltern übernommen): Jemand ist > reich, wenn er von den Erträgen seiner Investitionen leben kann ohne > arbeiten zu müssen. Hier wird es interessant: Auf welchem Level muss er denn ohne Arbeit leben können, damit deine Definition erfüllt ist? Ohne genauere Angabe in diesem Punkt ist deine Definition nämlich fast inhaltsleer. Wer von seinen Kapitalerträgen gerade mal seine Miete und ein Leben auf ALG II Niveau bezahlen kann, den würde wohl trotzdem niemand als "reich" bezeichnen.
Senf D. schrieb: > Damit bist du schön auf das Wahlkampfmanöver hereingefallen. Denke mal, dass das leider nicht so ist. Es gibt ganz nette Ablagen, was gesagt wurde und was dann in der Zeitung steht und geschnitten wurde. Insbesondere diese Geschichte hat einiges mit den Threads zu den Lieferengpässen zu tun und kam nur durch einen der Koalitionspartner hinein: https://www.roedl.de/themen/lieferkettengesetz-lksg-beschlossen-sorgfaltspflichten-unternehmen-zulieferer-haftung Aus diesem Grunde müssen Zulieferer aus dem Ausland nicht selten die Firman im Lande hängen lassen. Aufgeschnappt gerade vor einer Woche von einem Patienten einer Bournout-Klinik. Dort hingeraten war ich, wegen einer falschen Auskunft bei der Ortssuche während ich warten musste.
LausigerLötkolben schrieb: > Gängig kann auch heißen das haben sich linke Geographiestudenten / > Studentinnen ausgedacht die noch nie gearbeitet haben. Diese 200% werden zwar meist auf das Nettoeinkommen bezogen, meinen damit aber nicht das Einkommen der Kassierer bei Netto. Zu finden beispielsweise beim Buddhistischen Standesamt, oder der OECD. Ob da aber nur linke Geographiestudenten denken statt arbeiten, weiss ich nicht.
Senf D. schrieb: > Wer von seinen Kapitalerträgen gerade mal seine Miete und ein Leben auf > ALG II Niveau bezahlen kann, den würde wohl trotzdem niemand als "reich" > bezeichnen. Wobei man Einkommens- und Vermögensreichtum unterscheiden muss.
LausigerLötkolben schrieb: > Das Problem ist, durch eine Rot-Grüne Mehrheit wird es niemanden besser > gehen, Das ist Unsinn, es wird der Mehrheit besser gehen. Der Fokus liegt nämlich derzeit zu sehr auf den Großunternehmen, die aufgrund guter Kontakte in die Politik finanziell gehätschelt werden (siehe zum Beispiel Atomausstieg und Kohleausstieg). > es wird nur Menschen die in die entsprechenden Kategorien fallen > wesentlich mehr Steuern und ggf. sogar eine Vermögensabgabe kosten. Richtig so, aber natürlich im richtigen Maß, und nicht so vollkommen überzogen wie die Linken es fordern. > Dass der Staat nicht mit Geld umgehen kann ist denke ich > Allgemeinwissen. Dass der Markt nicht Alles von alleine zum Besten der Gesamtgesellschaft regelt, ist denke ich Allgemeinwissen.
(prx) A. K. schrieb: > Senf D. schrieb: >> Wer von seinen Kapitalerträgen gerade mal seine Miete und ein Leben auf >> ALG II Niveau bezahlen kann, den würde wohl trotzdem niemand als "reich" >> bezeichnen. > > Wobei man Einkommens- und Vermögensreichtum unterscheiden muss. Muss man, aber bei der Definition von LausigerLötkolben ging es ausschließlich um Einkommen, das aus Vermögen generiert wird. "Jemand ist reich, wenn er von den Erträgen seiner Investitionen leben kann ohne arbeiten zu müssen." Ich hoffe noch auf eine Antwort auf meine Nachfrage zum Lebensstandard.
Senf D. schrieb: > die aufgrund guter > Kontakte in die Politik finanziell gehätschelt werden (siehe zum > Beispiel Atomausstieg und Kohleausstieg). Das dachte ich vorher auch. Aber nach dem diese privatisiert wurden und auch ausländische Investoren aus USA und Kanada beteitligt sind, würde ohne diese Entschädigung hier ein schöner Fall für die Investor-Staats-Schiedsverfahren. Auf der anderen Seite würde das viel Licht in das Dunkel von Ceta bringen.
Senf D. schrieb: > Wer von seinen Kapitalerträgen gerade mal seine Miete und ein Leben auf > ALG II Niveau bezahlen kann, den würde wohl trotzdem niemand als "reich" > bezeichnen. Aber bei 100k Brutto im Jahr ohne Angabe von Wochenarbeitszeit ist man automatisch reich? Merkste selber oder? Senf D. schrieb: > Wer von seinen Kapitalerträgen gerade mal seine Miete und ein Leben auf > ALG II Niveau bezahlen kann, den würde wohl trotzdem niemand als "reich" > bezeichnen. Wie gesagt, ohne das er arbeiten muss ist das meiner Ansicht nach schon reich. Senf D. schrieb: > Das ist Unsinn, es wird der Mehrheit besser gehen. Der Fokus liegt > nämlich derzeit zu sehr auf den Großunternehmen, die aufgrund guter > Kontakte in die Politik finanziell gehätschelt werden (siehe zum > Beispiel Atomausstieg und Kohleausstieg). Ich würde dir sogar insoweit zustimmen, dass egal, was der Staat erfindet das Geld nie dort ankommt wo es ursprünglich geplant war. Siehe Riester, den aktuellen Zuschuss für Schulen etc. wo ein übergroßer Anteil noch nicht abgerufen wird / werden konnte. Durch die zusätzlichen Steuereinnahmen wird neue Bürokratie geschaffen da man dann ja noch mehr umverteilen muss und diese Bürokratie wird den gesamten Betrag an Mehreinnahmen zunichte machen sodass effektiv nichts ankommen wird. Senf D. schrieb: > Dass der Markt nicht Alles von alleine zum Besten der Gesamtgesellschaft > regelt, ist denke ich Allgemeinwissen. Soll er ja auch gar nicht und davon redet auch niemand. Der Markt funktioniert nur mit festen und rechtssicheren Regeln. Es müssen aber so wenig Regeln wie möglich sein damit sich jeder auf einen Status Qo verständigen kann. Bei aktuell 20.000 Bauvorschriften, dem Steuergesetz und den weiteren geplanten Verboten von Grün und Rot dürfte aber jedem übel werden, oder nicht komplett sozialistisch verblendet ist. Die einfachste und auch die einzig notwendige Regel für den Klimaschutz ist eine feste CO2-Obergrenze. Bei den Grünen wird es im Endeffekt darauf hinauslaufen, dass sie verzweifelt immer mehr Sachen verbieten werden um das Klimaziel zu erreichen weil sie selbst (als Staat) nicht wissen, wie man am besten CO2 einspart. Dahingegen ist die Klimapolitik der Grünen sehr schädlich und wird unseren Wohlstand zwangsläufig vernichten ohne das Klima am Ende zu retten. Senf D. schrieb: > Richtig so, aber natürlich im richtigen Maß, und nicht so vollkommen > überzogen wie die Linken es fordern. Wer eine Substanzsteuer aka Vermögensteuer für die Mittelschicht (Handwerksbetriebe etc.) fordert den kann ich nicht mehr ernst nehmen. Ich verstehe diesen Hass auf Deutschland bzw. die Bewohner nicht? Was bringt es dir persönlich wenn der Mittelstand hier zugrunde geht? Wer hat dir weh getan?
Konzernangestellter schrieb: > Dann sage mal Leuten wie mir Danke! Danke dir, dass du deine Zweitstimme dem kleineren Übel gegeben hast! 👍🏻
LausigerLötkolben schrieb: > Dass der Staat nicht mit Geld umgehen kann ist denke ich > Allgemeinwissen. Jene, die aus ihrer persönlichen Sicht sehr gut mit viel Geld umgehen können, neigen nicht selten dazu, ihren persönlichen Anteil daran zu maximieren und unzugänglich auswärts zu parken. Als Begründung gilt ihnen dann dein Allgemeinwissen, denn sie bringen es ja nur vor dem unfähigen Staat in Sicherheit. Andere, die diese Chance nicht haben, könnten der Ansicht sein, dass manche Staaten trotzdem immer noch besser mit Geld umgehen, als diese Leute. Zwei Perspektive, zwei gegensätzliche Ansichten. Pauschale Aussagen sind sowieso immer falsch.
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Senf D. schrieb: > siehe zum > Beispiel Atomausstieg und Kohleausstie Wenn du dich nicht nur bei den Grünen und bei Rezo informieren würdest, dann hättest du festgestellt, dass es die Kohlekraftwerke nur noch aufgrund massiver staatlicher Subventionen gibt da diese inzwischen nämlich zutiefst unrentabel sind (ja von selbst, sogar der Markt war schneller als die Politik)! Wenn diese Subventionen wegfallen, würden die Betreiber die Kraftwerke still legen und hier würde das Licht ausgehen. Richtig wäre gewesen, vor 10 Jahren aus der Kohle auszusteigen und nun den Atomausstieg zu planen, nicht andersrum. Senf D. schrieb: > Muss man Ich versteh schon, du erachtest es also für sinnvoll wenn man dem Handwerksbetrieb seine Arbeitsgeräte besteuert weil die mal 1 Mio gekostet haben? Die braucht er aber zwingenderweise um Geld zu verdienen und ein Stück Maschine rausschneiden und als Steuerabgabe zahlen geht nicht! D.h. deine Rot-Grüne Politik zwingt ihn dazu seine Maschine zu verkaufen und davon die Steuer zu bezahlen. Dass er am Ende ohne Maschine arbeitslos ist interessiert dann keinen mehr.
(prx) A. K. schrieb: > denn sie bringen es ja nur vor dem > unfähigen Staat in Sicherheit. Ist ja nicht so als hätte ich weiter oben anschauliche Beispiele genannt. Gut, dass du sie nicht mitzitiert hast!
LausigerLötkolben schrieb: > wenn man dem Handwerksbetrieb seine Arbeitsgeräte besteuert Inwiefern geschieht das, welche Steuer fällt dabei an?
LausigerLötkolben schrieb: > Ist ja nicht so als hätte ich weiter oben anschauliche Beispiele > genannt. Gut, dass du sie nicht mitzitiert hast! Ich kann in deinem Text keine anschaulichen Beispiele für die Aussage finden, dass der Staat nicht mit Geld umgehen kann. Höchsten dafür, dass eine bestimmte Regierung eines bestimmten Staates nicht damit umgehen könne.
LausigerLötkolben schrieb: > Senf D. schrieb: > >> Dass der Markt nicht Alles von alleine zum Besten der Gesamtgesellschaft >> regelt, ist denke ich Allgemeinwissen. > > Soll er ja auch gar nicht und davon redet auch niemand. Oh doch, insbesondere bei der FDP ist dieser Ansatz quasi das Allheilmittel. Am besten alles privatisieren, und der Staat soll sich raushalten, "der Markt" regelt das schon. Auch immer noch beliebt: der Trickle down Effekt, obwohl längst widerlegt.
LausigerLötkolben schrieb: > Wer eine Substanzsteuer aka Vermögensteuer für die Mittelschicht > (Handwerksbetriebe etc.) fordert den kann ich nicht mehr ernst nehmen. Falls dein Handwerker bei einer etwaigen Vermögenssteuer seine gewerbliche Substanz als Privatbesitz versteuert, ist das nicht dem Staat anzulasten. Und Dummheit wird eben höher besteuert als finanzwirtschaftliche Intelligenz, das war aber schon immer so.
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(prx) A. K. schrieb: > Inwiefern geschieht das, welche Steuer fällt dabei an? Vermögenssteuer, das was die SPD und die Linken wollen. (prx) A. K. schrieb: > Höchsten dafür, dass > eine bestimmte Regierung eines bestimmten Staates nicht damit umgehen > könne. Dann hier nochmal für langsame. Stell dir folgende Fragen: 1. Warum warst du früher in der Schule Ausbildung Uni dazu angehalten, möglichst gute Noten zu schreiben? 2. Warum stehst du jeden Tag auf und gehst / fährst zur Arbeit (oder arbeitest remote)? 3. Warum legst du jeden Monat etwas in Aktien Immobilien ETFs zur Seite? 4. Warum ist die Seminararbeit am Tag vor der Abgabe immer dann doch plötzlich fertig geworden? => Weil es Anreize gibt die dich dazu bringen, dass du Geld verdienst / investierst um dir ein gutes Leben zu ermöglichen. So, jetzt erklär mir mal die Anreize die ein Staat hat, gut & effizient mit Geld umzugehen? Ganz einfach: Es gibt keine! Frei nach Nassim Taleb: Der Staat hat kein "Skin in the Game". Es interessiert die Politiker nicht die Bohne wohin das Geld wie effizient wandert. Senf D. schrieb: > Oh doch, insbesondere bei der FDP ist dieser Ansatz quasi das > Allheilmittel. Am besten alles privatisieren, und der Staat soll sich > raushalten, "der Markt" regelt das schon. Auch immer noch beliebt: der > Trickle down Effekt, obwohl längst widerlegt. Das ist so Quatsch, man merkt richtig wie du von den Grünen indoktriniert worden bist. Hr. Lindner hat bereits in mehreren Interviews gesagt, dass der Markt nicht alles regeln soll und das die FDP das auch gar nicht will! Du bist anscheinend in der typisch linken Bubble gefangen. Und für meine ganzen anderen Argumente hast du auch keine Entkräftungen.
LausigerLötkolben schrieb: > Es interessiert die Politiker > nicht die Bohne wohin das Geld wie effizient wandert. Und noch eine Anmerkung: Der Hauptgrund ist, weil die Politiker dieses Geld nie erwirtschaften mussten. Es ist fremdes Geld. Nun überleg dir mal selber wie du mit Geld umgehst, dass du einfach so von Fremden bekommst und nicht zurück zahlen musst. Was würdest du dir davon kaufen? Wie oft würdest du dir das Ausgaben nochmal überlegen?
LausigerLötkolben schrieb: >> Inwiefern geschieht das, welche Steuer fällt dabei an? > > Vermögenssteuer, das was die SPD und die Linken wollen. Auf Unternehmensbesitz? Auch der kleine Handwerker ist ein Unternehmen mit getrennter Abrechnung für seinen Betrieb und seine Familie.
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(prx) A. K. schrieb: > Falls dein Handwerker bei einer etwaigen Vermögenssteuer seine > gewerbliche Substanz als Privatbesitz versteuert, ist das nicht dem > Staat anzulasten, sondern dessen Dummheit. So sieht's aus. SPD und Grünen ist sehr wohl bewusst, dass man mit überzogenen staatlichen Eingriffen nicht die Wirtschaft und damit auch den Wohlstand in Deutschland abwürgen darf. Aber das Pendel schlägt leider seit vielen Jahren in die andere Richtung aus, es wird fast nur noch Politik für das Großkapital gemacht, welches eng mit der Politik verfilzt ist.
Senf D. schrieb: > Das ist unwahrscheinlich. Es wird nur aus strategischen Gründen nicht > ausgeschlossen, und das weiß auch jeder, inklusive derer, die damit > Angst-Wahlkampf betreiben. Nur zieht das Schreckgespenst nicht mehr so > wie vor knapp 30 Jahren. Tja, Pech aber auch. Wenn das angeblich nur Manöver wäre und es nicht realistisch ist, warum höre ich dann weder von den Grünen noch von der SPD keinen ganz klipp und klaren Aussschluss von Rot-Rot-Grün, so ganz ohne "Wenn und Aber"? weil ich das nicht bekomme, kann ich solche Parteien nicht wählen. So einfach ist das. Senf D. schrieb: > "Jemand ist reich, wenn er von den Erträgen seiner Investitionen leben > kann ohne arbeiten zu müssen." Ich würde das so definieren: Jemand ist reich, dessen passives Einkommen reicht, um laut Statistik einkommensreich zu sein. Also wer passiv in etwa das doppelte des Medianverdienstes bekommt, rein aus Mieten, Verpachung, Kapitalerträgen, Firmenbeteiligungen, Zinsen (ok gibts ja kaum noch) und Dividenden. Für eine Familie mit 2 Kindern bräuchte man für diese Definition ca. 100k Euro netto pro Jahr, dafür braucht man je nach dem wie man sein Kapital angelegt hat. ca. 200k passives Einkommen. Bei 3% Rendite wären das ca. 6-8 Mio + Reserven die man für die Investments braucht (Nachschusspflichten, Reserven für Immobilien usw.) also ca. ein Nettovermögen ab ca. 10 Mio Euro. Dann ist man reich. Alles andere ist in der Tat nur gehobene Mittelschicht, weil die nicht mehr reich sind, sobald der Job weg ist. Ein einkommensreicher Lebemann, der das doppelte vom Median verdient, aber kaum Vermögen besitzt da er alles ausgibt, wäre sogar 1-2 Jahre nach einem Jobverlust bei ALG2 und somit schon bei den Armen.
(prx) A. K. schrieb: > Falls dein Handwerker bei einer etwaigen Vermögenssteuer seine > gewerbliche Substanz als Privatbesitz versteuert, ist das nicht dem > Staat anzulasten. Die Wissler hat im 4-Kampf ganz klar gesagt, dass sie Firmenvermögen besteuert wollen.
LausigerLötkolben schrieb: > Vermögenssteuer, das was die SPD und die Linken wollen. Dir ist bewusst, dass es eine Vermögenssteuer bereits unter Kohl gab? Du weißt schon, dieser als CDU-Kanzler getarnte Kommunist der 80er und 90er Jahre...
LausigerLötkolben schrieb: > Der Hauptgrund ist, weil die Politiker dieses > Geld nie erwirtschaften mussten. Ich behaupte nicht, dass der Staat gut mit Geld umgehen kann. Sondern dass es für die Gesellschaft trotzdem besser sein kann, ihm etwas Geld "anzuvertrauen", als alles Geld jenen zu überlassen, die "gut" damit umgehen können.
Konzernangestellter schrieb: > Wenn das angeblich nur Manöver wäre und es nicht realistisch ist, warum > höre ich dann weder von den Grünen noch von der SPD keinen ganz klipp > und klaren Aussschluss von Rot-Rot-Grün, so ganz ohne "Wenn und Aber"? > weil ich das nicht bekomme, kann ich solche Parteien nicht wählen. So > einfach ist das. So ist es. Die SPD und die Grünen haben sich auch nie klipp & klar von der Enteignung in Berlin distanziert. Wie soll man in Deutschland noch ein Unternehmen aufbauen wenn latent eine Enteignung durch hasserfüllte Linke droht? Die Berliner Politiker haben selbst den Wohnungsmarkt durch zu wenig Bauflächen zerstört und schieben es jetzt den Wohnungseigentümern in die Schuhe. Durch die zig Mrd die da an Steuergelder fließen sollen wird keine einzige Wohnung gebaut!
Senf D. schrieb: > So sieht's aus. SPD und Grünen ist sehr wohl bewusst, dass man mit > überzogenen staatlichen Eingriffen nicht die Wirtschaft und damit auch > den Wohlstand in Deutschland abwürgen darf. Aber das Pendel schlägt > leider seit vielen Jahren in die andere Richtung aus, es wird fast nur > noch Politik für das Großkapital gemacht, welches eng mit der Politik > verfilzt ist. Fast. Vielen von der SPD und den Grünen ist das sehr wohl bewusst, dass man mit überzogenen, staatlichen Eingriffen, nicht die Wirtschaft und damit auch den Wohlstand in Deutschland abwürgen darf. Bei vielen von der Linkspartei ist das nicht bewusst oder es ist denen egal. Daher um zu verhindern, dass die Linkspartei sich mit denen der SPD und den Grünen zusammen schliesst, denen das nicht bewusst ist, Erststimme CDU und Zweitstimme FDP. Nicht weil ich Schwarz-Gelb will, sondern um Jamaika, Schwarz-Grün oder Ampel zu ermöglichen.
Senf D. schrieb: > Dir ist bewusst, dass es eine Vermögenssteuer bereits unter Kohl gab? Du > weißt schon, dieser als CDU-Kanzler getarnte Kommunist der 80er und 90er > Jahre... Diese Kommunisten sassen nicht im Kanzleramt, sondern beim Bundesverfassungsgericht. Kohl hatte nur keine Lust, der ihn wählenden Oma ihr klein Häuschen wegzunehmen. Hätte man den Freibetrag so hoch angesetzt, dass sie ihr Häuschen behalten kann, wäre der Nettoertrag negativ gewesen (hiess es damals). Was auch daran lag, dass fast jeder, der genug Geld hatte, dieses unter jenen Teppichen parkte, unter die der Staat damals nicht gucken konnte. Heute kann er das wesentlich besser. Die Schweizer Safes sind geknackt, die deutschen Konten sowieso, und an der Lüftung anderer Teppiche arbeitet man auch. Heute hofft man, Vermögenssteuer so hoch ansetzen zu können, dass man Oma nicht ihr Häuschen wegnehmen muss, und trotzdem noch deutlich Geld beim Staat ankommt. Oft ist allerdings die Phantasie der Steuerzahler besser als die Leckdichtungen der Gesetze.
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Konzernangestellter schrieb: > Wenn das angeblich nur Manöver wäre und es nicht realistisch ist, warum > höre ich dann weder von den Grünen noch von der SPD keinen ganz klipp > und klaren Aussschluss von Rot-Rot-Grün, so ganz ohne "Wenn und Aber"? Das habe ich bereits geschrieben: aus strategischen Gründen. 1. Die SPD ist auch attraktiv für Wähler, die RGR gut fänden. Durch Auschließeritis vor einer Wahl gewinnt man selten Optionen und Wählerstimmen hinzu. 2. Diese Option braucht es aus Sicht der SPD bei der Verhandlung einer Ampel gegenüber der FDP. So kann Lindner später gegenüber seiner Klientel argumentieren, dass er wenigstens RGR verhindert hat. Konzernangestellter schrieb: > Ich würde das so definieren: Jemand ist reich, dessen passives Einkommen > reicht, um laut Statistik einkommensreich zu sein. Also wer passiv in > etwa das doppelte des Medianverdienstes bekommt Diese Definition klingt plausibel, und sie ist auch nicht zu niedrig angesetzt. Da gehe ich mit.
(prx) A. K. schrieb: > alles Geld jenen zu überlassen, die "gut" damit umgehen können. = Nur in die eigene Tasche wirtschaften ohne Rücksicht auf gesellschaftliche Belange.
Konzernangestellter schrieb: > und den Grünen ist das sehr wohl bewusst Zumal jene, die gegen Grün zu Felde ziehen, bei anderer Gelegenheit genüsslich und nicht gänzlich zu Unrecht feststellen, dass viele Grünwähler nicht wirklich in Armut leben. An der Regierung wird Grün also recht wahrscheinlich darauf verzichten, die eigenen Wähler dermassen zu schröpfen, dass sie bei nächster Gelegenheit flüchten.
(prx) A. K. schrieb: > Konzernangestellter schrieb: >> und den Grünen ist das sehr wohl bewusst > > Zumal jene, die gegen Grün zu Felde ziehen, bei anderer Gelegenheit > genüsslich und nicht gänzlich zu Unrecht feststellen, dass viele > Grünwähler nicht wirklich in Armut leben. An der Regierung wird Grün > also recht wahrscheinlich darauf verzichten, die eigenen Wähler > dermassen zu schröpfen, dass sie bei nächster Gelegenheit flüchten. So ist es. Neben der FDP sind auch die Grünen eine "Partei der Besserverdienenden", ob gewollt oder nicht: https://www.welt.de/politik/deutschland/article182457484/Luxus-Umweltschutz-Zu-viele-Besserverdiener-wollen-die-Gruenen-lieber-nicht.html
Ich finde der Staat kann so schlecht mit Geld umgehen, dass er Geld für Dinge ausgibt welche sogar kontraproduktiv sind. Z.b. diese ganze Ideologie Verbreitung, Gendern und was alles dazu gehört und sich noch ausgedacht wurde. Unnötige Berater posten, ganze Institutionen welche der Wirtschaft und dem Volk schädigen. Ich finde es auch keine reife Leistung Deutschland zum Nutznießer von Europa gemacht zu haben. Oh welch ein Wunder wir exportieren so viel, aufgrund der Gemeinschaftswährung welche für einige EU Staaten ein viel zu hohen Wert hat. Also mir fällt extrem wenig ein wo der Staat sinnvoll Geld ausgibt. Und extrem viel wo er an sinnvollen stellen Geld einspart. Und auch extrem viel wo einfach nur richtig überflüssig Geld verpulvert wird. Z.B Milliarden Euro für Wirtschatftsflüchtlinge. Welche hier auf diesem Arbeitsmarkt vermutlich nicht mal in der dritten Generation zu gebrauchen sind. Subventionen nach dem Gießkannenprinzip. 100000000 Euro für Medien, damit sie irgendwas im Sinne des Staates machen. Vielleicht sollte man einfach mal Geld in Bildung investieren. Aber ein dummes Volk ist wohl besser für den Machterhalt.
DANIEL D. schrieb: > Vielleicht sollte man einfach mal Geld in Bildung investieren. Ins Bildungssystem wird doch bereits sehr viel Geld gepumpt. Soll am Ende etwa jeder studieren gehen? Am besten auch der Hausmeister mit einem Master in Facility Management? Oder der Klempner, der die Verstopfung aus dem versifften Gully entfernt? Das soll in keiner Weise abwertend gemeint sein, diese Jobs sind wichtig, aber allzu viel Bildung braucht es für viele Jobs einfach nicht, und es gibt in jeder Gesellschaft auch immer Leute, denen die geistigen Kapazitäten fehlen, da nützt auch kein üppig ausgestatteter Bildungsetat, um aus denen einen Einstein zu machen.
LausigerLötkolben schrieb: > Die Wissler hat im 4-Kampf ganz klar gesagt, dass sie Firmenvermögen > besteuert wollen. Als knallrot Linke muss sie das ja auch. Auch die altangestaubte Idee der Verstaatlichung der Produktionsmittel geistert noch durch manche von deren Köpfen. Die seit 100 Jahren nicht gemerkt haben, dass die nicht den Zigarren-rauchenden Dicken aus den Karikaturen gehören (*). Nein, die will ich nicht an der Regierung. Aber Andreas Scheuer halt auch nicht. Und was meinst du, wie weit sie damit bei RRG käme? Wer in Berlin lebt, sollte im Gehirnkasterl nachschlagen, ob die vorigen Regierungen so viel besser waren. Das gehört zu Berlin wie die Lederhose zu Bayern. *: Ich hatte vor Jahren eine Diskussion mit einem solche Spezi hier im Forum, der absolut Null Ahnung hatte, was Aktiengesellschaften sind. Er fiel völlig aus den Wolken.
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(prx) A. K. schrieb: > Nein, die will ich nicht an der Regierung. Aber Andreas Scheuer halt > auch nicht. Und was meinst du, wie weit sie damit bei RRG käme? Volle Zustimmung. Am liebsten wäre es mir, wenn die Linken unter die 5% Hürde in der Versenkung verschwänden.
DANIEL D. schrieb: > Vielleicht sollte man einfach mal Geld in Bildung investieren. Die ist bekanntlich vorwiegend Ländersache und steht in einer Woche also nicht wirklich zur Wahl.
Senf D. schrieb: > Ins Bildungssystem wird doch bereits sehr viel Geld gepumpt. Soll am > Ende etwa jeder studieren gehen? Am besten auch der Hausmeister mit > einem Master in Facility Management? Oder der Klempner, der die > Verstopfung aus dem versifften Gully entfernt? Ach ja und warum hat soll dieser kein Recht auf ordentliche Bildung haben? Und Bildung ist mehr wie nur studieren. Es gibt auch Leute die nicht auf eine Privatschule waren.
Interessantes Zitat aus dem aktuellen Spiegel Artikel: Textanalyse ergibt mögliche Koalitionen Wer zusammenpasst – und wer nicht "Sollte am Wahlabend die SPD vor der Union ins Ziel kommen, wäre die Ampel das realisierbare Bündnis mit der größten Passgenauigkeit. Rot und Grün könnten eine sozialökologische Agenda vorantreiben, während sich die FDP etwa bei der Digitalisierung profilieren könnte. Ein R2G-Bündnis ist nicht auszuschließen, erscheint aber angesichts des programmatischen Dissenses doch eher unwahrscheinlich."
LausigerLötkolben schrieb: > Hast du dir das Wahlprogramm und die Parolen deiner > Gottfigur aka Baerbock überhaupt mal durchgelesen / angeschaut? Das Wahlprogramm ja, eine Göttin habe ich dort aber weder gesucht noch gefunden.
Beitrag #6823074 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich wähl safe SPD. Gestern ein Flyer der CDU im Briefkasten gehabt. Gerichtet an meine junge Schwester. Man lädt auf ein kostenloses Eis ein. Für die Ältere kam kein Flyer. Es macht sich wohl Verzweiflung breit. Man versucht die jungen mit einem kostenlosen eis zur cdu wahl zu erkaufen? Lol
Senf D. schrieb: > Wer zusammenpasst – und wer nicht Wenn es sein muss wird Linder lautstark bedauern, welche die Kröte er aus Staats- und Parteiraison schlucken müsse, und in den Koalitionsverhandlungen genug rausschlagen, mit denen er seine Klienten stopfen kann. Und einen schönen Ministerposten für sich und ein paar Parteikollegen. Das hatten die nämlich schon länger nicht mehr.
Beitrag #6823077 wurde von einem Moderator gelöscht.
DANIEL D. schrieb: > Ach ja und warum hat soll dieser kein Recht auf ordentliche Bildung > haben? Das Recht besteht doch bereits. Nur passt es nicht unbedingt zum Beruf und ist dann Freizeitbeschäftigung. Es ist nun einmal Fakt, dass man höhere Mathematik oder ein Studium der Biologie in vielen Berufen nicht benötigt. Wer sich aber trotzdem weiterbilden möchte, wird nun wirklich nicht daran gehindert. > Und Bildung ist mehr wie nur studieren. Es gibt auch Leute die > nicht auf eine Privatschule waren. Ich sehe da keinen großen Handlungsbedarf; im Gegensatz zu anderen Ländern muss man in Deutschland eben nicht eine teure Privatschule besuchen, um eine ordentliche Bildung zu erhalten. Es liegt in erster Linie an einem selbst, was man bildungsmäßig aus sich macht, die Rahmenbedingungen sind jedenfalls gar nicht so schlecht (besser geht natürlich immer).
DANIEL D. schrieb: > Ach ja und warum hat soll dieser kein Recht auf ordentliche Bildung > haben? Und Bildung ist mehr wie nur studieren. Nach dem angelsächsischen Bildungssystem gibt es kein Berufs-, Techniker- und Meisterschulen. Diese Art von Unterricht findet dort auf der Hochschule statt. Zu diesen Fächern entspricht der Bachelor dem theoretischen Teil der Gesellenprüfung. Der Master entspricht dann dem theoretischen Teil der Techniker- oder Meisterschule. Zum Beispiel die Lehrer der Friseurmeisterin sind dann Professoren des Lehrstuhls Hairmasters Institute of Cosmotology.
Wobei die dortigen Lehrinstitute auch bei in unseren Ohren ähnlich klingenden Bezeichnungen himmelweite Unterschiede bedeuten können. Es ist also nicht nur wichtig, welchen Abschluss man hat, sondern auch von wo.
Senf D. schrieb: > Ich sehe da keinen großen Handlungsbedarf; im Gegensatz zu anderen > Ländern muss man in Deutschland eben nicht eine teure Privatschule > besuchen, um eine ordentliche Bildung zu erhalten. Es liegt in erster > Linie an einem selbst, was man bildungsmäßig aus sich macht, die > Rahmenbedingungen sind jedenfalls gar nicht so schlecht (besser geht > natürlich immer). Die lebst in einer parallel Welt. Ganz schöner Realitätsverlust. Das Schulsystem ist schlecht die schulen sind schlecht. Und es gibt viel zu wenig Lehrer für viel zu viele Schüler.
Dieter schrieb: > Diese Art von Unterricht findet dort auf der Hochschule statt. Wobei mal obendrein auf falsche Freunde achten sollte, also die sprachlichen. Sonst kommt man noch auf die Idee, eine "high school" wäre auch nur im entferntesten mit der deutschen Hochschule verwandt.
DANIEL D. schrieb: > Die lebst in einer parallel Welt. Ganz schöner Realitätsverlust. Das > Schulsystem ist schlecht die schulen sind schlecht. Und es gibt viel zu > wenig Lehrer für viel zu viele Schüler. Gibts eigentlich eine grössere Gesellschaft auf diesem Planeten, auf die das in eigener Ansicht nicht zutrifft? Also in der Breitenbildung, nicht bei Harvard. Es gibt so Themen, da vergleicht man nur verschieden schlecht, nicht gut mit schlecht. Möglichst nur jene betrachtend, die man leidlich kennt, nicht jene überm Zaun, wo das Gras so viel grüner aussieht.
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DANIEL D. schrieb: > Die lebst in einer parallel Welt. Ganz schöner Realitätsverlust. Das > Schulsystem ist schlecht die schulen sind schlecht. Und es gibt viel zu > wenig Lehrer für viel zu viele Schüler. Entschuldige bitte, ich bin schließlich selbst in Deutschland zur Schule gegangen, und weder Grundschule, Gymnasium oder Hochschule waren private Einrichtungen. Ich habe bis auf wenige Ausnahmen an Lehrern/Professoren sehr gute Erfahrungen mit dem staatlich finanzierten Bildungssystem gesammelt. Hoch verschulden muss sich in diesem Land auch niemand, aber den Hintern hochbekommen und sich anstrengen, das muss man schon selbst, und das ist auch gut so. Von nichts kommt nichts, und geschenkt bekommt man im Leben auch nur selten etwas.
Beitrag #6823103 wurde von einem Moderator gelöscht.
Senf D. schrieb: > Entschuldige bitte, ich bin schließlich selbst in Deutschland zur Schule > gegangen, und weder Grundschule, Gymnasium oder Hochschule waren private > Einrichtungen. Na dem ist aber nicht mehr so. Mindestens 30 Schüler pro Klasse, und die Hälfte der Schüler der deutschen Sprache nicht richtig mächtig. Haufenweise Ausfallstunden. Sorry deine Vorstellung entspricht nicht der Realität. Aber ich merke schon ist ja nicht so wichtig. Die werden ja später alle Müllmann oder sowas.
Ich kenne da ein paar, die sich im vergangenen Jahrzehnt durchs Bildungssystem arbeiteten. So schlimm, wie oft kolportiert, wars eigentlich nicht. Darunter auch ein Archäologe, einem Fach, das bei ergrauenden MINTlern eher mit einem gesellschaftswissenschaftlichen Laberfach ohne Nutzanwendung assoziiert wird. Ich hatte es ja auch nicht so direkt erwartet, aber er hatte sofort einen nicht-staatlichen Job. Mit objektiver Nutzanwendung.
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(prx) A. K. schrieb: > Ich kenne da ein paar, die sich in den letzten 10 Jahren durchs > Bildungssystem arbeiteten. So schlimm, wie oft kolportiert, wars > eigentlich nicht. Ja klar und deswegen steigt der Anteil an Privatschulen auch stark, weil die öffentlichen Schulen so toll sind. Und man sich das Geld ja für die Privatschule dann sparen kann.
DANIEL D. schrieb: > Sorry deine Vorstellung entspricht nicht der Realität. Ah, dann habe ich mir meine eigenen Erfahrungen wohl nur eingebildet? Ich glaube eher, dass du vielleicht in einem sozialen Brennpunkt mit hohem Ausländeranteil (und dadurch teilweise mangelhaften deutschen Sprachkenntnissen) zur Schule gegangen bist, und diese Erlebnisse jetzt auf ganz Deutschland projizierst. Ich schrieb ja bereits: besser geht immer (mehr Lehrer, kleinere Klassen, etc.), aber im Großen und Ganzen bin ich mit unserem Bildungssystem sehr zufrieden und sehe wenig Handlungsbedarf dort alles umzukrempeln. Ohne dieses System hätte ich wahrscheinlich keinen Hochschulabschluss als Ingenieur und somit auch nicht den guten Job, den ich ausübe.
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Senf D. schrieb: > Ah, dann habe ich mir meine eigenen Erfahrungen wohl nur eingebildet? > Ich glaube eher, dass du vielleicht in einem sozialen Brennpunkt mit > hohem Ausländeranteil (und dadurch teilweise mangelhaften deutschen > Sprachkenntnissen) zur Schule gegangen bist, und diese Erlebnisse jetzt > auf ganz Deutschland projizierst. Das mag vollkommen richtig sein, und ich habe auch sehr viele Ausländer in meinem Freundeskreis. Nur ich kann dir versichern dass diese Brennpunktschulen, eher die Regel wie die Ausnahme sind. Und das es wie gesagt ein Grund hat warum sich der Anteil an Schülern von privat Schulen laufend erhöht. Es gibt nichts außer deine subjektive Wahrnehmung, was dafür spricht dass dieses Schulsystem noch in Ordnung ist. Und eine meiner besten Freundinnen arbeitet als Lehrer, erst an einer Privatschule mittlerweile an einer öffentlichen Schule. Das einzige worüber man sich Gedanken macht ist Indoktrinierung, dass alle Schüler schön auf Linie der Mainstream-Medien Meinung sind.
DANIEL D. schrieb: > Nur ich kann dir versichern dass diese > Brennpunktschulen, eher die Regel wie die Ausnahme sind. Brennpunktschulen haben eine essentielle Voraussetzung: Brennpunkte. Weshalb ein gewisser Zusammenhang mit Grösse und Struktur eines Ortes anzunehmen ist. Weshalb Berlin dabei anders abschneidet als Stockach.
DANIEL D. schrieb: > Es gibt nichts außer deine subjektive Wahrnehmung, was dafür spricht > dass dieses Schulsystem noch in Ordnung ist. Die eigenen, persönlichen Erfahrungen sind allerdings die stärksten Argumente, die am wenigsten zu erschüttern sind. Dagegen spielt das, was irgendjemand im Internet behauptet, nur eine unbedeutende Rolle. Falls jetzt wieder das Argument mit der Blase kommt: Jeder einzelne Mensch lebt letztendlich in seiner Blase aus Erfahrungen und Wissen, davon kann sich niemand frei machen. Aber ich stamme aus der Mitte der Gesellschaft und nicht aus einem Adelsgeschlecht oder bin Kind von Superreichen, somit vertrete ich mit meinen Erfahrungen mindestens eine nicht unbedeutende Gruppe in Deutschland.
Senf D. schrieb: > Die eigenen, persönlichen Erfahrungen sind allerdings die stärksten > Argumente, die am wenigsten zu erschüttern sind. Ist ein etwas anderes Thema, aber Bekanntschaft mit dem netten ausländischen Nachbarn hält nicht von Ausländerfeindlichkeit ab. Das kann Mensch fein säuberlich auseinander halten.
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Senf D. schrieb: > Die eigenen, persönlichen Erfahrungen sind allerdings die stärksten > Argumente, die am wenigsten zu erschüttern sind. Dagegen spielt das, was > irgendjemand im Internet behauptet, nur eine unbedeutende Rolle. Wenn die Behauptung für alle nachvollziehbar sind und der Realität entsprechen, dann spielen sie eine ziemlich große Rolle und sind ernstzunehmende Argumente.
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