Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Optokoppler Eingangsbeschaltung


von Peter (Gast)


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Hallo zusammen,

(Optokoppler = AQY212G2S

ich habe eine kleine Schaltung entworfen, welche einen Optokoppler 
ansteuern soll (siehe Anhang). Über C4 soll ein N-Channel Mosfet die 
Masse schalten. R1 ist für die Strombegrenzung und R2 ist als "Pullup" 
gedacht, damit bei C4=0 der Pin 2 vom Optokoppler nicht "schwebt".
-Soweit so gut.

Ich habe jetzt jedoch Probleme den Strom bzw. die Leistung an der 
Diode/Widerständen auszurechnen, da ich einen anderen Kanal mit einer 
höheren Spannung ansteuern will (z.B 12V). Ich bin mir nicht sicher wie 
ich hier rechnen soll... und es macht mich langsam wahnsinnig.
1. Belasteter Spannungsteiler? Dann machen die Spannungen für mich 
keinen Sinn mehr.
2. Nur mit R1 ? Macht ja noch weniger Sinn...
Im Netz habe ich kein einziges Beispiel für so eine Beschaltung 
gefunden. Mich würde hierbei eigentlich nur interessieren, wie so etwas 
ausgerechnet werden soll, damit ich meine Bauteile entsprechend 
dimensionieren kann.

: Verschoben durch Moderator
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Peter schrieb:
> Pin 2 vom Optokoppler nicht "schwebt".
Wenn kein Strom fließt wiel der Fet ausgeschaltet ist, leuchtet die OK 
LED nicht. Wenn die LED nicht leuchtet, schaltet der Fet nicht durch. 
Fazit: der Angstwiderstand R2 ist unnötig.

Und dann wird die Rechnung ganz einfach.

Und wenn du trotzdem unbedingt und mit aller Gewalt den R2 drin haben 
möchtest, dann überlege mal, welche Spannung an ihm anliegt, wenn die OK 
LED leuchtet. Ich tippe irgendwas um Uf=2V...

: Bearbeitet durch Moderator
von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Wenn an der IR-LED 1,3V abfallen bleiben für den Widerstand noch 3,7V 
übrig. Wenn der Optokoppler eine lange Lebensdauer haben soll, dann 
sollten 5mA nicht überschritten werden. Somit sind 680R bis 1k schon 
ganz okay.

von Lötlackl *. (pappnase) Benutzerseite


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Michael M. schrieb:
> Wenn an der IR-LED 1,3V abfallen bleiben für den Widerstand noch 3,7V
> übrig. Wenn der Optokoppler eine lange Lebensdauer haben soll, dann
> sollten 5mA nicht überschritten werden. Somit sind 680R bis 1k schon
> ganz okay.

Bei 12 Volt entsprechend 2,2 - 4,7kΩ.

von Jens G. (jensig)


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Mich würde da noch interessieren, was links an C4 noch so dran ist. Denn 
evtl. läßt sich der OK ja auch direkt von diesem unbekannten Signalgeber 
antreiben, so daß die ganze Mosfet-Schalten entfallen würde.

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