Hallo, hätte jemand ein Tipp wo man uralte Messgeräte am besten verkaufen kann? Gibt es dazu Portale, Foren ? (ebay ist klar) Die Geräte sind aus einem el. Prüflabor und sollen eig. sogar funktionieren, die Beispiele für die Geräte sind: HF Generator G4-158 (UdSSR 1984) oder OSZI 54642D (500 MHz) von Agilent, weiter gibt auch DDR HV Spannungsquellen und Ähnliches. Danke!
Am besten bedeutet am teuersten?! Dann in (via) Fachforen, oder mit viel Geduld und klaren Ansagen bezüglich des Preises via e-Bay Kleinanzeigen. Aber: Uralt, gar historisch ist das alles bei weiten nicht. 1984 und UdSSR aber auch Agilent - das alles wird viel weniger Geld bringen, ja es überhaupt los zu bekommen sein wird schwierig werden, als du vermutest. Geräte mit wesentlich besseren Daten und ungleich besseren Bedienkonzepten gibt es neu für kleines Geld. Damit der "Kram" einen Historischen Wert hätte müsste er mindestens (eher mehr) nochmal 50 Jahre älter sein und sich in einen guten Zustand befinden. Oder halt (und das auch nur unter Umständen -sehr hochwertige oder spezielle Geräte) maximal 20 Jahre alt sein, nachweislich noch die Werte einhalten und einen für den Käufer guten Preis verkauft werden. Aber keine "Angst": Das verstehen auch so manche Halbprofessionellen Verkäufer auf den diversen Funkflohmärkten nicht - die gefühlt seid Jahren immer die gleiche (immer stärker veraltenden) Messgeräten zu weit abseits der Realität abgehobenen Preisen anbieten. Ich denke das sich das in den nun fast 2 Jahren Afu- (Technik-) Flohmarkt Abstinenz meinerseits nicht geändert hat. "Gier fressen Hirn auf"...
DirkM schrieb: > 1984 Uralt ist das nicht. Uralt ist von vor dem Krieg, wahlweise WW2 oder WW1. Für gewerbliche Anwender sind die aber zu alt, bleiben nur Hobbyisten oder Sammler. Radiomuseum hat Sammler. Hobbyisten suchen über eBay..
DirkM schrieb: > Hallo, hätte jemand ein Tipp wo man uralte Messgeräte am besten > verkaufen kann? Gibt es dazu Portale, Foren ? (ebay ist klar) Die Geräte > sind aus einem el. Prüflabor und sollen eig. sogar funktionieren Hier in diesem Forum wird gelegentlich uralter Elektroschrott für überzogene Preise verkauft. Man sollte das aber sein lassen, wenn man die ehrlich gemeinten Kommentare hier im Forum psychisch nicht verkraftet. Was will man für einem Generator oder Oszi aus den 80er oder 90er Jahren ernsthaft noch haben? Das ist nur noch Schrottpreis pro Kilogramm. Realist schrieb: > Ich denke das sich das in den nun fast 2 Jahren Afu- (Technik-) > Flohmarkt Abstinenz meinerseits nicht geändert hat. AFU-Flohmärkte sind schon seit über 10 Jahren irrelevant. Die guten und brauchbaren Sachen werden auf ebay verkauft, der Schrott wird auf AFU-Flohmärkten angeboten und findet keinen Käufer. Heutzutage ist ein neues China-Messgerät billiger und besser als 30jähriger Oldtimer. Genauso bei Amateurfunkgeräten. Da will doch keiner mehr eine 30jährige Kiste für fast 1000€ kaufen, selbst wenn es mal Oberklasse war. Oder irgendwelche alten Handfunken. Die gibts neu mit besserem Funktionsumfang und frischem Akku schon für unter 40€ und für 100€ gibts die schon für DMR. Oder man kauft sich gleich was hochwertigeres.
Beitrag #6822940 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ebay ist das Beste. Wenn es schnell gehen soll Auktion, sonst Sofortkauf. Jemand der weiß was es wert ist, zahlt dafür, wie oben beschrieben, nur Schrottpreis. Gerade bei Zonenklimbim.
DirkM schrieb: > Hallo, hätte jemand ein Tipp wo man uralte Messgeräte > am besten verkaufen kann? Gibt es dazu Portale, Foren ? Naja, Du kannst es hier im "Markt" versuchen. Konkrete Preisvorstellung, technische Angaben und ggf. Photos nicht vergessen! GANZ WICHTIG: Keinesfalls -- ich wiederhole: KEINESFALLS -- mit den sofort auftauchenden Pöblern über Deine Preisvorstellung, Alter oder Zustand Deiner Geräte diskutieren! Niemals! Das ist ein Anfängerfehler. > (ebay ist klar) Ich schaue -- wenn überhaupt -- nur auf ebay-kleinanzeigen.
> HF Generator G4-158
Ist mir nur als ganz üble Krücke in Erinnerung. Ich hatte im Zuge des
Staatsuntergangs einen für 10 DM gekauft. Das war eindeutig
rausgeworfenes Geld. Anzeige extrem funzelig, irgendwann fielen Segmente
aus. Die Richtungsumschaltung am Drehknopf zur f-Einstellung war nach
einer halben Stunde Laufzeit perdu. Vor- oder Rückwärtsdrehen war egal.
Verbastelter Innenaufbau.
Schaff das Ding auf den Schrott. Ein Versuch bei Ebei kann ja nichts
schaden,
wenn du es als Dachbodenfund ("Kann nicht geprüft werden, habe keine
Ahnung") deklarierst.
DirkM schrieb: > Die Geräte ... und sollen eig. sogar funktionieren Für "sollten eigentlich" kann sich keiner was kaufen. Wer weiß, wie lange die inzwischen unbestromt rumstanden.
Langer Rede kurzer Sinn...der TO hat erstens falsche Vorstellungen von "uralt" und glaubt zweitens auch noch an den Weihnachtsmann. Die Dollarzeichen in seinen Augen werden deshalb aber nicht verschwinden...zumal die Chancen rasch steigen, gleichgesinnte zu finden :-) Gruß Rainer
DirkM schrieb: > OSZI 54642D (500 MHz) von Agilent, Wohl eher HP. Wenn der funktioniert (das müsstest du schon mal prüfen) und auch noch ein halbwegs scharfes und kräftiges Bild hat, bekommt man dafür sicher noch ein bissel Geld. Keinen Tausender, aber brauchbar sind die Teile durchaus noch (habe einen 54512 hier). Moderne China-Oszis sind in mancher Hinsicht besser, sind kleiner und leichter, aber HP hat damals alles in allem recht solide Messgeräte gebaut. > weiter gibt auch DDR HV > Spannungsquellen HV-Quellen sind immer ziemlich speziell. Auch hier: wenn sie funktionieren, wird sich garantiert der eine oder andere dafür interessieren, solange der Preis nicht übertrieben ist. Wer so ein Gerät ganz wichtig braucht, will irgend'ne Garantie haben und gibt Geld dafür aus. Wer das "nur für alle Fälle" im Schrank stehen haben möchte, will dafür keinen Hunderter hinlegen. ps: wenn beim Oszi Tastköpfe dabei sind, steigert das den Wert schon; ordentliche Tastköpfe kosten auch heute noch Geld. Wenn für den Logik-Teil kein Tastkopf dabei ist, senkt das den Preis um einiges, denn diese Tastköpfe sind eher exotisch.
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DirkM schrieb: > OSZI 54642D (500 MHz) von Agilent Mach mir mal ein Angebot, ich werde die Lebenshilfe in Brodswinden anfragen, ob sie so was brauchen können. Wichtig ist dort natürlich a) dass es noch Funktioniert, b) Tastköpfe müssen dabei sein und c) es darf natürlich nicht zu teuer sein, da die ja nur dank Spenden überleben können.
DirkM schrieb: > OSZI 54642D (500 MHz) von Agilent Der 54642D ist ein 2 Kanal Scope mit 16 digitaleingängen 2Gsamples 500MHz den solltest du unbedingt in der Bucht einstellen. Dafür bekommst du noch richtig viel Geld. Der wird in Ebay teilweise mit 1500 Euro gehandelt ( wenn man ihn überhaupt in der EU bekommt. z.B. https://www.ebay.de/itm/304012169036?epid=1103432818&hash=item46c8898f4c:g:4l0AAOSw-IphORxM in Euro 1432 € aus Amerika https://www.ebay.de/itm/284107891596?epid=1103432818&hash=item422626638c:g:R00AAOSwnrNfz0Xg 1166 Euro aus Südkorea https://www.ebay.de/itm/264858823138?epid=1103432818&hash=item3daad0e9e2:g:6mIAAOSw7xlfV99m ebenfalls aus Amerika https://www.ebay.de/itm/255127451856?epid=1103432818&hash=item3b66c7f8d0:g:la8AAOSwPnZhORzT auch aus Amerika preis auch so bei 1430 Euro Bis auf das teuerste Angebot waren die Angebote ohne Tastköpfe und Pods für die digitalen Eingänge. Die kommen nochmals dazu. Bis vor kurzem habe ich den händeringend gesucht, bis ich mir einen Agilent MSO6052 gekauft habe, nach dem der 54642D nicht unter 1500 Euro inkl Zoll und Vesand zu bekommen war. Jörg W. schrieb: > aber brauchbar sind die Teile > durchaus noch (habe einen 54512 hier). den willst du doch nicht ernsthaft mit dem 54642D vergleichen? Hat der 54512 eine Zoomfunktion? hat er 2MB Speichertiefe? hat er 16 digitale Eingänge? hat er eine Analogbandbreite von 500MHz und 2GHz Samplerate? Ralph Berres
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Ralph B. schrieb: > den willst du doch nicht ernsthaft mit dem 54642D vergleichen? Nun, ich habe auch noch einen "richtigen" LA, insofern habe ich die anderen Dinge noch nie wirklich gebraucht (der LA hat Zoom, habe ich noch nie benutzt). Aber du hast schon Recht, das Teil ist alles andere als Schrott. Ich würde es allerdings nicht kaufen ohne den Digital-Pod, oder ohne zu wissen, woher man den für wieviel Geld bekommt. Analogtastköpfe bekommt man ja überall in verschiedenster Qualität, aber das Digitalzeug ist recht speziell.
Jörg W. schrieb: > ohne den Digital-Pod, bekommt man mitunter auch gebraucht https://www.ebay.de/itm/154548673470?hash=item23fbd19bbe:g:CMsAAOSw7OlgpW2x aber der ist schon relativ teuer. Notfalls kann man den Pod auch selber bauen. Der Stecker am Scope ist ein 32 Poliger Pfostenstecker In dem Pod auf der Seite der Klepse noch ein Widerstandsnetzwerk verbaut, welche aber in der Serviceanleitung beschrieben ist. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Bis vor kurzem habe ich den händeringend gesucht, bis ich mir einen > Agilent MSO6052 gekauft habe, nach dem der 54642D nicht unter 1500 Euro > inkl Zoll und Vesand zu bekommen war. Wie Du an Deinem eigenen Beispiel siehtst, das die Geräte zu einem hohen Preis angeboten werden das heisst noch lange nicht das sie dazu auch verkauft werden.
Rainer D. schrieb: > Wie Du an Deinem eigenen Beispiel siehtst, das die Geräte zu einem hohen > Preis angeboten werden das heisst noch lange nicht das sie dazu auch > verkauft werden. Sie werden seltsamerweise aber auch nicht billger. Und irgendwann sind sie dann doch verkauft. Ralph Berres
MaWin schrieb: >> 1984 > > Uralt ist das nicht. > > Uralt ist von vor dem Krieg, wahlweise WW2 oder WW1. > > Für gewerbliche Anwender sind die aber zu alt, bleiben nur Hobbyisten > oder Sammler. Nun, ich habe z.B. noch ein "Multimeter" aus den 1930er Jahren geerbt. Obwohl dieses noch voll funktionsfähig ist, wird damit wohl ein heutiger Elektroniker kaum noch wichtige Messungen machen. Sowas stellt man in eine Vitrine und zeigt ab und zu Besuchern, das es immer noch innerhalb der Vorgaben genau misst.
Ralph B. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> ohne den Digital-Pod, > > bekommt man mitunter auch gebraucht > aber der ist schon relativ teuer. Das war, was ich damit ausdrücken wollte. > Notfalls kann man den Pod auch selber bauen. Hatte ich für einen ganz alten LA mal gemacht, aber ist halt kein Vergleich in der (mechanischen) Stabilität mit so einem kommerziellen.
Ralph B. schrieb: > Sie werden seltsamerweise aber auch nicht billger. Und irgendwann sind > sie dann doch verkauft. Es gibt auch immer wieder Teststrecken, die genau mit diesem Gerät gebaut sind und noch immer in Betrieb sind. Wenn die ausfallen und kurzfristig Ersatz benötigt wird, sind 1000€ mehr oder weniger meist egal.
Ralph B. schrieb: > Sie werden seltsamerweise aber auch nicht billger. Und irgendwann sind > sie dann doch verkauft. Ist auch meine Erfahrung für die Bucht. Und zwar gerade auch für völlig überteuerten Mist! Man muß nur Geduld haben, dann geht fast alles :-) Gruß Rainer
Für den HF Generator G4-158 geb ich pauschal mal 60€. Kontakt wenn gewünscht per E-Mail. Grüße
Ralph B. schrieb: > Ebay-Artikel Nr. 255127451856 > auch aus Amerika preis auch so bei 1430 Euro Solche Preise kommen zustande, weil diese HP Geräte oft in Testsystemen von Produktionsanlagen verbaut werden. Da steckt Testsoftware dahinter welche nur mit diesen Geräten arbeitet. Neue Geräte bräuchten einen Softwareabgleich! GanzVielTeuer!!! Wenn man 10 Linien parallel mit dem gleichem Produkt hat, nimmt man niemals die Software in die Hand sondern kauft das gleiche uralte Setup für viel Geld. Oder man erweitert die Produktion und baut neue Linien 1:1 nach. Man hätte am Ende zig verschiedene Testprogrammversionen die alle irgendwie nicht die selbe Performance oder Zuverlässigkeit haben und alle separat erweitert werden müssten. Das ist der Grund warum HP Agilent so dermaßen hohe Preise im hohen Alter haben. Diese Geräte sind praktisch ein Standard wie der 17 er Schlüssel. Aber: Man kauft dort nur als Firma und geht dann davon aus das die Geräte 100% funktionieren. Der Sammler bekommt das selbe Gerät von einem anderen Sammler dann für 300 Euro wo er beim Händler 1500 (mit Garantie) hinblättern muss.
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Christian M. schrieb: > Der Sammler bekommt das selbe Gerät > von einem anderen Sammler dann für 300 Euro wo er beim Händler 1500 (mit > Garantie) hinblättern muss. Die Erfahrung zeigt aber das der abgebende Sammler, der das Gerät für 300 Euro abgeben würde in der Regel nicht verfügbar ist. Denn der abgebende Sammler ist ja auch nicht blöde und weis wie hoch der Strassenpreis ist, und versucht den dann auch zu bekommen. Das kann ich auch irgendwie verstehen. Egal , ob er es geschenkt bekommen hat, oder seinerseits mal den Strassenpreis von in diesem Fall mehr als 1000 Euro bezahlt hat. Es gibt halt in dem Forum auch Leute die nicht so tolle Bezugsmöglichkeiten haben und den Strassenpreis zahlen müssen, wenn sie das Gerät erwerben wollen. Ich staune immer wieder das es einzelne Leute im Forum gibt die solche Geräte für einen Apfel und ein Ei irgendwo her bekommen. Aber das ist nicht der Normalzustand, sondern einfach nur unverschämtes Glück. Ralph Berres
Harald W. schrieb: > Sowas stellt man in eine Vitrine und zeigt ab und zu > Besuchern, das es immer noch innerhalb der Vorgaben genau misst. Na ja, mein Zeigermultimeter, nicht mal halb so alt, benutze ich nicht mehr, es steht auch in keiner Vitrine, aber es zerfällt: zuerst fiel der Zeiger ab (konnte ich wieder ankleben), dann riss ein Spannband. Insbesondere geklebte Sachen halten nicht ewig, selbst wenn nicht benutzt, aber auch Plastik unter mechanischer Spannung zerbröselt.
Ralph B. schrieb: > Ich staune immer wieder das es einzelne Leute im Forum gibt die solche > Geräte für einen Apfel und ein Ei irgendwo her bekommen. Aber das ist > nicht der Normalzustand, sondern einfach nur unverschämtes Glück. Das Glück wie du es nennst lieber Ralph: Das Glück ist auf Dauer nur mit den tüchtigen. Wer so etwa günstig sucht, muß halt Zeit auf das durchforsten der diversen Foren, Webportale, Kleianzeigenportale etc. verwendne. Derartiges Material gibt es zig-fach in Deutschland. Nur halt nicht zu jedem Zeitpunkt und an jedem Ort des Landes günstig. Wer Zeit und Geduld mitbringt, trifft mindestens einmal pro Woche auf so ein "Schmankerl". Ich sammele seit über 40 Jahren, und weiß das aus eigener Erfahrung.
Hallo zusammen MaWin schrieb: > Na ja, mein Zeigermultimeter, nicht mal halb so alt, benutze ich nicht > mehr, es steht auch in keiner Vitrine, aber es zerfällt: zuerst fiel der > Zeiger ab (konnte ich wieder ankleben), dann riss ein Spannband. > Insbesondere geklebte Sachen halten nicht ewig, selbst wenn nicht > benutzt, aber auch Plastik unter mechanischer Spannung zerbröselt. Habe einfach meine Freude daran. Andere Leute hängen sich Picasso's an die Wand. Alle Geräte messen fast wie am 1. Tag. Werden auch ab und zu gebraucht. Da zerbröselt nichts :-) Gruss Frido
Andrew T. schrieb: > Wer so etwa günstig sucht, muß halt Zeit auf das durchforsten der > diversen Foren, Webportale, Kleianzeigenportale etc. verwendne. was ich in der Regel auch mache. Andrew T. schrieb: > Derartiges Material gibt es zig-fach in Deutschland. Du kannst mir sicherlich Quellen nennen. Nebenbei bemerkt. Ich habe fast 2 Jahre nach einen günstigen HP54642D gesucht. Ich war bereit bis 1000 Euro auszugeben. Es gab in dieser Zeit genau 1 Angebot in Ebay , bei welcher ein Freund von mir mir zuvor gekommen war. Bzw. Ich hatte es schlicht übersehen. Er hatte es für unter 500 Euro bekommen. Im Nachhinein hatte sich das Gerät als defekt herausgestellt. Der digitale Kanal2 war defekt. Zum Glück war das dafür verantwortliche IC in China erhältlich. Irgendwann habe ich durch Zufall einen MSO6052a in Amerika gefunden, welches in mein Budget gepasst hat. Da habe ich dann zugeschlagen. Es war allerdings mit dem Risiko verbunden, das es ebenso auch ein Schrottgerät gewesen sein konnte. Hier hatte ich aber Glück gehabt, es war nur der Schalter auf der Geräterückseite defekt, welche die Selbstjustierfunktion freigegeben hatte. Das konnte man aber auch reparieren. Ralph Berres
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Frido H. schrieb: > Habe einfach meine Freude daran. > Andere Leute hängen sich Picasso's an die Wand. > Alle Geräte messen fast wie am 1. Tag. > Werden auch ab und zu gebraucht. > Da zerbröselt nichts :-) > > Gruss Frido ...und wie ist da so der WAF? Kann das mit der berühmten Briefmarken- sammlung konkurrieren, die man seiner Freundin zeigt? :-)
Hallo Forum, ich habe alle meine Gerätschaften vorwiegend auf dem Flohmarkt der Hamradio in FN und auf dem Flohmarkt in Neumarkt gekauft. Meistens Geräte von R&S für mehrere hundert Euros. Da diese Flohmärkte zwei oder gar drei Tage gedauert haben und meistens die Händler vorab anreisen, konnte man vier bis drei Tage durch die Hallen schreiten und Sätze suchen. Die erstandenen Geräte konnte man meist sofort begutachten, im Vergleich zum Online-Kauf, und am Abend im Hotel damit noch spielen um eventuell versteckte Fehler zu finden. Leider gibt es den Neumarkter-FM nicht mehr und die letzten FN Hamradios sind auch ausgefallen. Na vielleicht klappt es ja nächstes Jahr. Neugeräte kann man mit entsprechender Garantie aber durchaus Online bei seriösen Händlern kaufen. Da bin ich auch noch nie reingefallen. Aber es stimmt schon, dass die Preise bei Ebay oft überhöht sind. Ich wollte mal einen R&S HF-Generator bei Rosenkranz kaufen. Online hätte ich über 1500 Euro dafür hinblättern müssen. Der gleiche Händler hat das Gerät in FN in einer Auktion angeboten. Nachdem diese vorbei war und keiner es gekauft hat, habe ich es kurz vor dem Abbau des Standes für 400 Euro erworben. Also wie schon zuvor geschrieben, Geduld und Gelegenheit spart Geld und ermöglicht es doch für relativ kleines Geld hochwertige gebrauchte Geräte fürs Hobby zu bekommen. Markus
Markus W. schrieb: > Der gleiche Händler hat das Gerät in FN in einer Auktion angeboten. > Nachdem diese vorbei war und keiner es gekauft hat, habe ich es > kurz vor dem Abbau des Standes für 400 Euro erworben. ja das mag sein. Nur ist FN 600km von mir entfernt. Ich war das letzte mal da, da waren sie noch in der alten Messehalle. Aber man wird älter und hat keine Lust mehr Nachts um 2 Uhr loszufahren damit man rechtzeitig zur Eröffnung an der Messehalle ist und abends um 6 Uhr wieder nach Hause zu fahren, damit ich um 24:00 zu Hause bin. Hotels sind während der Messezeit ausgebucht und zudem teuer. Es lohnt sich für mich nicht, nur um eventuell, wenn ich Glück habe,ein paar Schnäppchen zu ergattern, 1200 km zu fahren und vollkommen übermüdet zu Hause anzukommen. Für Leute die einen kürzeren Anfahrtsweg haben mag das lohnen. Zumal es nur noch selten wirkliche Schnäppchen gibt. Die meisten interessante Geräte finden ihre Käufer in Ebay. Auf dem Flohmarkt landet oft nur was man in Ebay nicht verkaufen konnte. Ralph Berres
@Ralph, meine Anfahrt dauert ca. zwei Stunden nach FN und auch nach NM. Da ich immer zur HR nach FN fahre, ist Zeit und Unterbringung sowieso schon einkalkuliert wie auch zwei Tage Arbeitszeitausfall. Wenn ich dabei noch ein schönes Messgerät vom verlängertem WE heim bringe ist es noch ein kleines Zuckerl zum HR Event dazu. Der Kontakt zu den Gleichgesinnten ist ja auch ganz schön. Summa Summarum ist natürlich der reine Gerätekauf unter diesen Umständen jedoch erheblich kostspieliger und kommt schon eher an den Ebay-Preis ran oder toppt sogar diesen. Aber das Gesamtpaket ist es aus meiner Sicht durchaus wert. Mit zunehmenden Alter werde ich es aber wohl auch so wie Du sehen ;-) LG Markus
Rente mit 76 schrieb: > Das war eindeutig > rausgeworfenes Geld. Anzeige extrem funzelig, Zu der Zeit wo dieser Generator Stand der Technik war, waren die meisten 7-Segmentanzeigen eher "funzelig". >irgendwann fielen Segmente aus. Das wäre dann doch ein guter Zeitpunkt gewesen die Anzeigen auszutauschen. > aus. Die Richtungsumschaltung am Drehknopf zur f-Einstellung war nach > einer halben Stunde Laufzeit perdu Wer russische Kampftechnik innerhalb einer halben Stunde kaputt bekommt, dem sollte man generell keine elektronischen Geräte in die Hand drücken. Ich habe einiges an alter russischer Technik stehen, aber mechanisch habe ich da noch nix kaputt bekommen.
MaWin schrieb: > zuerst fiel der > Zeiger ab Also vom bloßen rum stehen ist bisher bei keinem meiner Zeigerinstrumente der Zeiger abgefallen. Das habe ich nur mal bei menem Vielfachmesser III (Bunte Kuh) geschafft, als da mal ne Kombizange knapp neben das auf dem Boden stehende Instrument gefallen ist und der Glaszeiger gebrochen ist. Ich habe mir dann aus einer Glaspipette einen neuen Zeiger gezogen. Spannbänder reißen eigentlich auch nicht von alleine
Ich mache mir ab und zu den Spass, dem Anbieter einen wirklich unverschämten Preisvorschlag zu machen...hat noch nie geklappt, hat aber manchmal unterhaltsame Schriftwechsel hervorgebracht...immerhin :-) Gruß Rainer
Schön, dass Zeno so gut Bescheid weiß.
1. Anzeige ersetzen: womit bitteschön? Mit den gleichen russischen
Funzeln?
Von den modernen Anzeigen war keine mit passendem Pinout aufzutreiben.
2. Nach jeweils einer halben Stunde Laufzeit nach dem Einschalten!
Nicht mechanisch defekt, sondern die optische Abtastung des Drehgebers
hat versagt.
> Ich habe einiges an alter russischer Technik stehen,
Na dann weiterhin viel Spaß damit!
Wenn du damit kein Geld verdienen musst, ist ja alles in Butter.
Auch als Zonendödel geht mir diese Ost- und Russennostalgie langsam nur
noch auf den Sack. Isch ova!
Ralph B. schrieb: > Denn der abgebende Sammler ist ja auch nicht blöde und weis wie hoch der > Strassenpreis ist, und versucht den dann auch zu bekommen. Und wenn er dann unter der Erde liegt, fluchen die Erben, weil er nichts verkauft oder verschenkt hat und zahlen noch dem Entrümpler, damit er den ganzen Schrott entsorgt. Alte Technik ist keine Geldanlage und die Sammlerlager quellen über.
Andrew T. schrieb: > Ich sammele seit über 40 Jahren, und weiß das aus eigener Erfahrung. Und wo hast Du die mittlerweile mehr als 2.000 Schätzchen gelassen?
> Und wenn er dann unter der Erde liegt, fluchen die Erben, weil er nichts > verkauft oder verschenkt hat und zahlen noch dem Entrümpler, damit er > den ganzen Schrott entsorgt. > Alte Technik ist keine Geldanlage und die Sammlerlager quellen über. Das ist wohl war! Meine Familie sieht darin nur "Grusch" der sau teuer ist.
Rente mit 76 schrieb: > Mit den gleichen russischen > Funzeln? Zum Bleistift! Rente mit 76 schrieb: > Von den modernen Anzeigen war keine mit passendem Pinout aufzutreiben. Wenn man was Altes erhalten will muß man eben auch mal basteln bzw. was zu recht fummeln. Bei so alten Kram findet sich meist auch ein Weg. Wem das allerdings zu viel ist der sollte (muß) die Finger von so etwas lassen. Rente mit 76 schrieb: > 2. Nach jeweils einer halben Stunde Laufzeit nach dem Einschalten! > Nicht mechanisch defekt, sondern die optische Abtastung des Drehgebers > hat versagt. Das mußt Du dann auch dazu schreiben, wie das Ding aufgebaut ist. Und diesen Fehler kann man ganz sicher auch beseitigen, wenn man will und ich behaupte mal das es nicht viel ist. Rente mit 76 schrieb: > Na dann weiterhin viel Spaß damit! Danke! Rente mit 76 schrieb: > Wenn du damit kein Geld verdienen musst ... Muß ich nicht und für meine Zwecke tun es diese Geräte.
M. K. schrieb: > @DirkM: Ist das 54642D noch zu haben? Schreib mir bitte mal ne PN er hat es sowohl in einen neuen Thread Beitrag "[V] Agilent MSO 54642D 500Mhz 2GSa/s Oscilloscope 2 + 16 Channels + Originalzubehör" als auch bei Ebay https://www.ebay.de/itm/224622839119?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&_trksid=p2060353.m1438.l2649 angeboten. Ein Freund von mir hat dieses Gerät und ist voll zufrieden damit. dafür das es komplett mit Zubehör ist ( auch die Pods und Tastköpfe sind dabei ) finde ich es sehr preiswert. Nur die IECbbus-Schnittstelle ist nicht im Lieferumfang. Wenn ich nicht einen Monat vorher den MSO6052a gekauft hätte, würde ich selbst zuschlagen. Ich hatte das Gerät vor einen Monat nämlich selbst gesucht. Ralph Berres
Die Selbsthilfegruppe anonymer Messgerätesammler: https://www.eevblog.com/forum/testgear/test-equipment-anonymous-(tea)-group-therapy-thread/
Ralph B. schrieb: > Ein Freund von mir hat dieses Gerät und ist voll zufrieden damit. > > dafür das es komplett mit Zubehör ist ( auch die Pods und Tastköpfe sind > dabei ) finde ich es sehr preiswert. Nur die IECbbus-Schnittstelle ist > nicht im Lieferumfang. > > Wenn ich nicht einen Monat vorher den MSO6052a gekauft hätte, würde ich > selbst zuschlagen. Ich hatte das Gerät vor einen Monat nämlich selbst > gesucht. Würdest du dir wirklich einen solch alten Hobel holen? Ich finde LAN-/USB-Ports zur Verbindung mit dem PC und ein Farb-Display schon komfortabel und würde das hier vermissen.
Micha schrieb: > Würdest du dir wirklich einen solch alten Hobel holen? Ich finde > LAN-/USB-Ports zur Verbindung mit dem PC und ein Farb-Display schon > komfortabel und würde das hier vermissen. Sicher doch. Aber zwischen einem MSOX3052T oder MSO6052A und dem genannten 54642D besteht schon noch ein gewisser Preisunterschied.
Micha schrieb: > Würdest du dir wirklich einen solch alten Hobel holen? Ich finde > LAN-/USB-Ports zur Verbindung mit dem PC und ein Farb-Display schon > komfortabel und würde das hier vermissen. Ja würde ich, wenn ich nicht das ausgesprochene Glück gehabt hätte den MSO6052a zum Schnäppchenpreis von 900Euro inc. Versand und Mwst zu erwerben. OK die digitalpods musste ich mit 78 Euro noch getrennt erwerben. Aber wenn ich zur Zeit in Ebay schaue wird der MSO6052 locker zum dreifachen Preis angeboten. Die preisgünstigen Angebote aus Amerika scheinen entweder alle vergriffen oder als reine Ersatzteilträger deklariert zu sein. Insofern muss jeder selbst entscheiden , ob er wie hier 600 Euro für einen HP54652D inclusive reichhaltigen Zubehör und Original HP Messköpfe bezahlt und dafür nur ein Schwarz-Grün Display hat, oder ob man 3000 Euro für einen Gerät mit Colordisplay investiert. Ralph Berres
DirkM schrieb: > Hallo, hätte jemand ein Tipp wo man uralte Messgeräte am besten > verkaufen kann? Gibt es dazu Portale, Foren ? (ebay ist klar) Die Geräte > sind aus einem el. Prüflabor und sollen eig. sogar funktionieren, die > Beispiele für die Geräte sind: HF Generator G4-158 (UdSSR 1984) oder > OSZI 54642D (500 MHz) von Agilent, weiter gibt auch DDR HV > Spannungsquellen und Ähnliches. Danke! Hallo, steht dieser HF-Generator G4-158 eventuell noch zum Verkauf ?! Wenn ja, würde ich ihn gerne kaufen.
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