Wie läuft das entwickeln von Software bei euch in der Regel ab. Habt ihr es meistens mit Aufgabenstellungen zu tun, die ihr bereits gut beherrscht? Und Fehler die ihr meistens versteht und zügig beheben könnt? Oder passiert es regelmäßig, dass ihr immer wieder mal so frustriert seit dass ihr anfängt zu schimpfen? Was tut ihr gegen aufkommende Frustration beim programmieren? Ich programmiere nicht oft. Vielleicht liegt es auch daran. Denn wenn ich mal wieder programmiere, ist es meistens etwas, was ich zum ersten mal mache. Und nicht selten nutze ich eine Programmiersprache, die ich entweder zum ersten mal oder selten nutze. Aufgrund mangelnder Erfahrung mit den Szenarien und Mangel an Erfahrung mit den Konzepten der gewählten Programmiersprache kommt es bei mir dann regelmäßig zu großem Stress und Frust. Ich werde dann richtig aggressiv und dann schimpfe ich auch. Über den Code, die Programmiersprache, die Komplexität, die Entwickler oder über die Dokumentation. Ich bin dann emotional und lasse einfach Dampf ab. Auch wenn ich währenddessen eigentlich weiter logisch den Code analysiere. Meistens ist es aber eine Frage der Zeit bis ich das Problem gelöst habe. Trotz dieser Erfahrung gelingt es mir nicht meine Frust beim nächsten Problem zu kontrollieren. Dann rege ich mich wieder auf und fluche erneut übelst. Während ich im Hinterkopf sowieso weiß dass es sich lösen lassen wird. Es frustriert mich einfach. Auch weil dadurch alles länger dauert und es nicht meiner Erwartung entspricht.
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FluchtBeimProgrammieren schrieb: > Trotz dieser Erfahrung gelingt es mir nicht meine Frust beim nächsten > Problem zu kontrollieren. Dann rege ich mich wieder auf und fluche > erneut übelst. Das ist ein Angewohnheit wie laut lesen. Völlig normal. Aber nach ein paar Stunden Übung unnötig und hinderlich. Wenn andere es hören (könnten), erfüllt es einen sozialen Zweck. ("Seht her, ich weiss jetzt, wie man Feuer macht")
ja. programmieren ist einfach ätzend. aber man muss es halt machen. ich hatte mal nen komlition der hat es geschafft in ein einfache hello world anwendung 10 kompilierfehler reinzupacken XDD
Schimpfen hilft nicht außer das man erst recht nicht weiter kommt. Man sollte einfach mal kurz Denk_Pause machen....
realist schrieb: > Dieter H. schrieb: >> komlition > > issn das? :-) Ey Alter, das sind die kollegen wo ich an der Uni studiert hab.
Scheinbar soll man es so machen wie bei µC-Schaltungstechnik. Diese Techniker fragen kein Forum sondern suchen immer auf der Seite des Chipherstellers nach. Software-Hinweise: Oft im Stackoverflow aber in Wirklichkeit hat immer ein Hersteller das API entwickelt und seien es Abgeordnete eines Herstellers die zu 80% an einem Open-Source-Projekt arbeiten (Open-Source-Projekt besteht meistens aus 80% Industriespende). a) Bei Bugs: ein Stack-Overflow-Forum. b) Sonst (z.B. .NET Core Framework) bestimmt das Framework alle Kombinationen die man mit ihm machen kann. Es sieht aus als ob man mit .NET Core alles kreieren kann aber in Wirklichkeit gibt das Gerüst alles vor. Meist: Beispiele nachbauen und eigene Anforderungen abwandeln. c) 8 bit µC: Abgesehen von dem versteckten API der STD-C-LIB sehr flexibel. Diese Konzepte könnte man aber alle in einem guten Lehrbuch nachlesen. d) Linux-How-To: Mache erst das, dann das usw. Als Zwischenergebnis kann kommen: das. ... Meistens kommt in dieser Kausalkette ein nicht erwartetes Zwischenergebnis und es geht nicht weiter. Ausnahme sind sehr neue Anleitungen. Man muss haargenau seinen Anwendungsfall in der Auswahl der Anleitungen finden. ... Aus Mangel an "Geisteskraft" fluchte ich beim Programmieren, weil ich die Punkte a) - d) alle gleichzeitig nicht einhalten kann. Umso schlimmer ist "alleine Implementieren", "Code stricken", "neu erfinden" bei dem man sich an arm dokumentierte Softwarebausteine klammern muss. Ursache: Im übertragenen Sinne soll ich alleine ein Ding wie Akkuschrauber alleine entwerfen und bauen (auch: Fahrrad alleine neu erfinden) welche Dinge in der Mechanik Kollektive machen aber was bei Elektronik und Software immer einer alleine machen soll. ... Fluchen heute: Ein anderer FH Student sagte in den 90gern: Erst brauchst du eine Arbeitsstelle als Elektro-Ing. und wenn du die hast kannst du anfangen mit dem Studium. Weil ich (FH-Informatiker) keine Stelle hatte und trotzdem den Abschluss machte, bestrafte mich der "Arbeitsmarkt" mit ständigen atypischen Arbeitsverhältnissen wie - Leiharbeit mit Pendelstrecke - Kleine Firmen - Firmen, mit Leitung ohne fachliche Qualifikation - Öffentlicher Dienst ohne Arbeitsanweisung wo in der Probezeit niemand positiv feststellen kann, ob ich bleiben darf (= weiter Gehalt einnehmen)