Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Widerstandsmessgerät mit Lastmessung


von Messender (Gast)


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Hallo zusammen,

ich würde gerne bei Netzkabeln / Verlängerungskabeln zerstörungsfrei auf 
den Querschnitt schließen. Ihr wisst ja was die Chinesen teilweise 
beilegen :)

Gibt es (bezahlbare) Messgeräte die eine Widerstandsmessung unter Last 
durchführen, das wäre doch für diesen Zweck geeignet oder?
Oder gibt es vielleicht sogar offene Projekte für ein solches Messgerät?
Danke :)

von Andrew T. (marsufant)


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Messender schrieb:
> Gibt es (bezahlbare) Messgeräte die eine Widerstandsmessung unter Last
> durchführen, das wäre doch für diesen Zweck geeignet oder?

Spontan denke ich an:

1.) Widerstandsmeßgerät mit 4-wire (Kelvin) Messung nutzen wenn 
vorhanden.

2.) Labornetzgerät auf z.B. 1A Konstantstrom einstellen, Spannungsfall 
direkt über dem zu messenden Kabel (wider 4 wire) messen. 1mV entspricht
dann 1 mOhm etc.

3.) ein (gebrauchtes) spezial Meßgerät für Kabelmessung kaufen. So meist 
für 200...400€ erhältlich (Ebay, etc.)

von Jochen der Rochen (Gast)


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Je nachdem wie du an die Anschlüsse kommen willst reichen zwei 
Multimeter aus. Eines für den fließenden Strom und eines für den 
Spannungsabfall zwischen Steckdose und Gerätekabel. Vielleicht gibt es 
auch solche Leistungsmesser, die man in die Steckdose steckt und die 
nicht nur Leistung sondern auch Stom und Spannung an dem Punkt angeben 
können.

Aber warum unter Last messen, wenn du es auch einfach vor Bentzung mit 
einem billigen Multimeter rausmessen kannst.

von Messender (Gast)


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Ich möchte natürlich nicht unter Netzspannung messen.
Mit einem Normalen Multimeter wo ohne Last gemessen wird, wird man 
keinen Spannungsabfall feststellen können und damit auch nicht auf den 
Querschnitt schließen können.
Ich hoffe das ist halbwegs richtig was ich da schreibe.

von Flip B. (frickelfreak)


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Der querschnittsabhängige Leitungswiderstand wird mit jedem messstrom 
korrekt gemessen. Lediglich Übergangswiderstände fallen mit höherem 
Messtrom ggf geringer aus.

von Thomas W. (goaty)


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Such mal nach einem Installationstester mit Netzinnenwiderstandsmessung 
/ Schleifenmessung o.ä.
Ich glaube die messen das.
z.B. Metrel MI2120

von Jochen der Rochen (Gast)


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Jedes billige Multimeter kann Widerstände messen. Also einfach den 
Widerstand des Kabels messen und dann kannst du ausrechnen, welchen 
Querschnitt das Teil hat. Der fehler für Übergangswiderstände sollte 
sich in Grenzen halten und damit Ergebnisse liefern, die genau genug 
sind.

Kannst dir natürlich auch eine vorrichtung bauen, die dir einen 
definierten Strom liefert und den Spannungsabfall misst mit besseren 
Anschlussmöglichkeiten. Aber das ist auch nur ein Multimeter mit anderen 
Tastköpfen.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Jochen der Rochen schrieb:
> Jedes billige Multimeter kann Widerstände messen. Also einfach den
> Widerstand des Kabels messen und dann kannst du ausrechnen, welchen
> Querschnitt das Teil hat.

Das wird wegen der Übergangswiderstände kaum klappen bzw. sehr ungenau.

Beispielsweise 10 Meter Cu mit 2,5 mm² hat einen Widerstand von nur 
0,068 Ω.

Wenn kein spezielles Meßgerät, dann z.B. so:

Andrew T. schrieb:
> Labornetzgerät auf z.B. 1A Konstantstrom einstellen, Spannungsfall
> direkt über dem zu messenden Kabel (wider 4 wire) messen. 1mV entspricht
> dann 1 mOhm etc.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Messender schrieb:
> Oder gibt es vielleicht sogar offene Projekte für ein solches Messgerät?

Baue Dir einfach eine Stromquelle mit z.B. 1A. Vielfachmeßgerät im 
mV-Bereich. Fertig.

von MaWin (Gast)


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Jochen der Rochen schrieb:
> Jedes billige Multimeter kann Widerstände messen. Also einfach den
> Widerstand des Kabels messen und dann kannst du ausrechnen, welchen
> Querschnitt das Teil hat.

Wow.

Muss hier unbedingt jemand posten, der offenbar noch nie im Leben ein 
'billiges' Multimeter in den Fingern gehabt hat ?
Die können kaum Widerstandswerte unter 10 Ohm vernünftig messen.

Bitte verschone uns in Zukunft mit deiner Ahnungslosigkeit.

Man braucht schon ein Milliohmmeter. Oder eben ordentlich Strom z.B. aus 
einem Labornetzgerät durchschicken und den Spannungsabfall mit 
Millivoltmessbereich per 4-Draht Anschluss ermitteln.

von Jochen der Rochen (Gast)


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MaWin schrieb:
> Muss hier unbedingt jemand posten, der offenbar noch nie im Leben ein
> 'billiges' Multimeter in den Fingern gehabt hat ?

Ich weiß nicht wo du lebst, aber ich rede jetzt nicht von 5€ Multimetern 
vom Aldi. Man braucht aber halt auch keins für 5000€ von Gossen oder so 
um das Ziel zu erreichen.

Und was die Übergangswiderstände angeht muss man natürlich 
sicherstellen, dass das alles korrekt ist und sein Hirn einschalten. 
Aber hier wird nach einer Lösung gefragt, die meiner Meinung total 
unnötig kompliziert ist.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Jochen der Rochen schrieb:
> ich rede jetzt nicht von 5€ Multimetern vom Aldi. Man braucht aber halt
> auch keins für 5000€

Das Problem Widerstände im ein- oder zweistelligen mΩ-Bereich zu messen 
ist prinzipbedingt. Da würde auch kein Gossen oder Fluke im normalen 
Betrieb besser messen.

> muss man natürlich sicherstellen, dass das alles korrekt ist ...

¿Wie willst Du das denn machen? Ein paar Meter 0,75 mm² oder 1,5 mm² 
kannst Du niemals durch simple mΩ-Messung  unterscheiden.

von Thomas W. (goaty)


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Naja, 12mOhm/m von 24mOhm/m könnte man vermutlich schon gut 
unterscheiden.

von Pc-Freak (Gast)


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Mohandes H. schrieb:
> Wie willst Du das denn machen? Ein paar Meter 0,75 mm² oder 1,5 mm²
> kannst Du niemals durch simple mΩ-Messung  unterscheiden

Genau.  Das geht nicht.  Du hast zwei gleiche Kabel.  Und du hast dann 2 
verschiedene Messwerte.
Oder du hast zwei verschiedene Kabel vom gleichen Querschnitt von 
unterschiedlichen Hersteller. Und hast dann unterschiedliche 
Messergebnisse.
Was hast du dann für Aussage?
Eine ungenaue

von Harald W. (wilhelms)


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Jochen der Rochen schrieb:

> Ich weiß nicht wo du lebst, aber ich rede jetzt nicht von 5€ Multimetern
> vom Aldi. Man braucht aber halt auch keins für 5000€ von Gossen oder so
> um das Ziel zu erreichen.

Ich weiss nicht, wo Du lebst, aber 4-Draht-Widerstandsmessungen
gibts m.W. nicht in Handmultimetern. D.h. Du musst schon einen
höheren dreistelligen Eurobetrag für ein entsprechendes Tisch-
mutimeter ausgeben. Nur wegen der 4-Drahtmessung soviel auszu-
geben, ist m.E. nicht sinnvoll. Da sind die Vorschläge mit
getrennter Stromquelle wesentlich sinnvoller.

von Harald W. (wilhelms)


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Andrew T. schrieb:

> (wider 4 wire)

Was hast Du gegen 4 wire? :-)

von michael_ (Gast)


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Es ist auf dem Kabel aufgedruckt, was drin ist.

Verlängerungskabel gibt es hier zu allen Preisen. Muß man nicht aus 
China kommen lassen.

von Andrew T. (marsufant)


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Mohandes H. schrieb:
> ¿Wie willst Du das denn machen? Ein paar Meter 0,75 mm² oder 1,5 mm²
> kannst Du niemals durch simple mΩ-Messung  unterscheiden.

Das sehe ich anders. Wobei ich "simple mOhm Messung" als 4-wire Messung 
sehe in diesen Fällen:

Nehmen wir mal als Beispiel 2m Kabellänge (recht üblich Länge, für 
andere Längen anpaßbar)  *)

0,75mm2:  ca. 48 mOhm, macht 48mV @ 1A Strom (Ausführung obne in meinem 
Post unter 2.)

1,5 mm2: ca. 24 mOhm, dito 24mV

Das kann sogar ein 12€  Lidl DMM unterscheiden.
Und ist ein sehr simpler Aufbau.
Und wer es genauer möchte, kann 2 oder 3 oder 5A am Labornetzgerät
einstellen - Dreisatz hilft dann weiter.


*) 
https://www.electronicdeveloper.de/WiderstandSpannungsverlustKabel.aspx


Thomas W. schrieb:
> Naja, 12mOhm/m von 24mOhm/m könnte man vermutlich schon gut
> unterscheiden.

Ja. Siehe oben

michael_ schrieb:
> Es ist auf dem Kabel aufgedruckt, was drin ist.

Es ist lediglich aufgedruckt, was drin sein könnte.
Was drin ist, dafür die Messung.
Und genau das ist das Thema des Eingangsposts.

: Bearbeitet durch User
von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Andrew T. schrieb:
> Das sehe ich anders.

Ja klar. Wenn Du einen höheren Strom durch das Kabel schickst, dann geht 
das natürlich. Ich meinte die 'normale' Ohm-Messung mit dem Multimeter, 
da killen die Übergangswiderstände jede Messung.

von michael_ (Gast)


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Andrew T. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Es ist auf dem Kabel aufgedruckt, was drin ist.
>
> Es ist lediglich aufgedruckt, was drin sein könnte.
> Was drin ist, dafür die Messung.
> Und genau das ist das Thema des Eingangsposts.

Dachte ich mir, dass es kommt!
Ist aber immer noch genauer als all deine Messungen mit LIDL-MM.

Ist sowieso nur für paranoide Theoretiker.
Erstmal unklar, was für ein Kabel.

Falls Kaltgeräte, soll mir einer erst mal aufzählen, welche Geräte da 
mit 8A, 10A oder gar 16A verwendet werden sollen.

von Harald W. (wilhelms)


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Andrew T. schrieb:

> 1.) Widerstandsmeßgerät mit 4-wire (Kelvin) Messung nutzen wenn
> vorhanden.

Für etwas längere Kabel mit Widerständen ab ca. 1Ohm kann man eine
Vierdrahtmessung sogar mit zwei Billigmultimetern machen. Eins
nimmt man als 1mA-Stromquelle und eins als 200mV-Voltmeter.

von Rainer V. (a_zip)


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Andrew T. schrieb:
>> Es ist auf dem Kabel aufgedruckt, was drin ist.
>
> Es ist lediglich aufgedruckt, was drin sein könnte.
> Was drin ist, dafür die Messung.
> Und genau das ist das Thema des Eingangsposts.

Konsequenterweise würde ich bei den ach so bösen China-Kabeln einen 
Aufdruck mit diesen schönen Zeichen erwarten! Das kann man dann 
abfotographieren und durch Tante-Google übersetzen lassen. Dann 
gestaltet sich auch die anschließende Messung viel entspannter! Was 
sollte noch gemessen werden :-)
Gruß Rainer

von Arno H. (arno_h)


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Dafür gibt es doch spezielle Kaltgerätekabel, bei denen für den 
Schukostecker 16A zulässig sind und aus der Kaltgerätebuchse maximal 10A 
rauskommen dürfen.
Der Rest ist mit dem eingeprägten Segen des VDE die zulässige 
Verlustleistung.


Arno

von Helge (Gast)


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Arno H. schrieb:
> mit dem eingeprägten Segen des VDE
lel

Ich habe einen Kurzschlußstecker, gut, alt, Bakelit, Vollmessing. Andere 
Seite 24V~ über 24Ω entspricht 1A. Spannung messen.

von piep (Gast)


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Arno H. schrieb:
> Dafür gibt es doch spezielle Kaltgerätekabel, bei denen für den
> Schukostecker 16A zulässig sind und aus der Kaltgerätebuchse maximal 10A
> rauskommen dürfen.
> Der Rest ist mit dem eingeprägten Segen des VDE die zulässige
> Verlustleistung.

Aha, daher nix Spannungs-, sondern Stromabfall (aka Abfallstrom).

Es gäbe schon auch noch den 10A-Schuko, damit bräuchte sich auch
niemand über zu Strom- (und Leistungs- !) Verlusten führende
Leitungsverluste in Form von Verlustleistung zu wundern, stimmt.

von Manfred (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Für etwas längere Kabel mit Widerständen ab ca. 1Ohm kann man eine
> Vierdrahtmessung sogar mit zwei Billigmultimetern machen. Eins
> nimmt man als 1mA-Stromquelle und eins als 200mV-Voltmeter.

Das übliche 0,75er-Kabel Kupfer hat 24 mOhm pro Meter, macht bei 
üblichen 1,5 Metern Anschlußleitung 36 mOhm.

Rechnen, ab welcher Länge man mit 1mA/200mV sinnvolle Ergebnisse 
erwarten kann, kannst' selbst. Also speist man deutlich mehr Strom.

Auf der Seite des Kaltgerätesteckers komme ich nicht sauber dran, also 
habe ich mir einen Kaltgerätestecker mit Brücke gebaut und würde nun am 
Schukostecker 72 mOhm (1,5m hin und zurück) messen wollen. Die 
Steckerstifte kann ich problemlos mit vier Krokoklemmen greifen, 
Vierpol.

Ich habe das mit verschiedenen Geräteanschlußleitungen ausprobiert, 5 
Ampere aus dem Labornetzteil gespeist - das bleibt recht wackelig, weil 
ich den Widerstand der Kaltgerätebrücke raten muß.

Das Thema kommt mir aus einem anderen Thread bekannt vor. Gibt es nicht 
irgendwo den Begriff "German Angst"? Gucke ich mich in meiner Umgebung 
um, habe ich kein Gerät mit Kaltgeräteanschlußkabel, wo nicht schon 
0,2qmm genügen würden.

von Harald W. (wilhelms)


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Manfred schrieb:

>> Für etwas längere Kabel mit Widerständen ab ca. 1Ohm kann man eine
>> Vierdrahtmessung sogar mit zwei Billigmultimetern machen. Eins
>> nimmt man als 1mA-Stromquelle und eins als 200mV-Voltmeter.

> Rechnen, ab welcher Länge man mit 1mA/200mV sinnvolle Ergebnisse
> erwarten kann, kannst' selbst.

Ja, das habe ich. Lies meinen Beitrag.

von Rainer V. (a_zip)


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Wo ist denn nun das wirkliche Problem??
Rainer

von Michael B. (michael_b528) Flattr this


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Hier die günstigsten Geräte die ich kenne:

100µOhm Auflösung: Peaktech 2705-2
https://www.reichelt.de/multimeter-digital-4000-counts-milliohmmessung-peaktech-2705-2-p90908.html

1µOhm Auflösung: Uni-T UT620C
https://de.aliexpress.com/i/1005001603125834.html

von Harald W. (wilhelms)


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Michael B. schrieb:

> Hier die günstigsten Geräte die ich kenne:
>
> 100µOhm Auflösung: Peaktech 2705-2
> 
https://www.reichelt.de/multimeter-digital-4000-counts-milliohmmessung-peaktech-2705-2-p90908.html

Ooh, ich habe mich geirrt: Es gibt tatsächlich Handmultimeter
mit Vierdrahtmessung!

von Andrew T. (marsufant)


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Messender schrieb:
> Oder gibt es vielleicht sogar offene Projekte für ein solches Messgerät?

hier:
http://physics.gu.se/~larsbn/Publikationer/pub4_2012.pdf

von michael_ (Gast)


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Andrew T. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Es ist auf dem Kabel aufgedruckt, was drin ist.
>
> Es ist lediglich aufgedruckt, was drin sein könnte.
> Was drin ist, dafür die Messung.
> Und genau das ist das Thema des Eingangsposts.

Was der TO erwartet, sicher nicht.
Er will nur meckern über die pösen Chinesen.
Den Typ des Kabels hat er ja auch noch nicht genannt.

Aber ich habe zwölf Kaltgerätekabel aus meinem Fundus betrachtet.
Einige davon noch aus der guten alten Computerzeit, wo alles noch 
einheitsgrau war.

Davon waren nur zwei mit 1,0mm, die anderen mit 0,75mm.
Die Stecker mit 10A spezifiziert.
Also der Chinabeschiss seit Jahrzehnten Normalität.

von MaWin (Gast)


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michael_ schrieb:
> Davon waren nur zwei mit 1,0mm, die anderen mit 0,75mm.
> Die Stecker mit 10A spezifiziert.
> Also der Chinabeschiss seit Jahrzehnten Normalität.

Notwendige Querschnitte des Zuleitungskabels  laut DIN EN 60335-29:

 bis 10A: 1mm2 (bis 2m Länge: 0.75mm2)
 bis 16A: 1.5mm2 (bis 2m Länge: 1mm2)

Du wurdest wohl eher von den Deutschen beschissen, oder dein kleiner 
Geist hat dich beschissen.

von michael_ (Gast)


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Auf einem steht hergestellt in England :-)

Nimm doch für dich armdicke Kabel nach DIN!

von Spess53 (Gast)


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Hi

>1µOhm Auflösung: Uni-T UT620C

Lt. Uni-T gibt es nur noch das UT620A. UT620B abgekündigt, UT620C keine 
Angaben beim Hersteller.

MfG Spess

von Harald W. (wilhelms)


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michael_ schrieb:

> Auf einem steht hergestellt in England :-)

Ist doch besser als aus Schottland. Die sind geiziger. :-)

von Werner H. (werner45)


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Mit 4 Widerständen kann man eine Wheatstone-Brücke aufbauen. Ein Poti 
hilft beim Abgleich.
Wenn der kleinste Bereich nicht ausreicht, baut man sich eine 
Thomson-Brücke (=Kelvin-Brücke) auf. Als Nullinstrument dient dann das 
DMM.
https://de.wikipedia.org/wiki/Thomson-Br%C3%BCcke

von Manfred (Gast)


Angehängte Dateien:

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MaWin schrieb:
> Notwendige Querschnitte des Zuleitungskabels

>  laut DIN EN 60335-29:
>  bis 10A: 1mm2 (bis 2m Länge: 0.75mm2)

Die Tage habe ich bei Aldi Akku + Ladegerät gekauft.
Natürlich mit CE-Erklärung im Beipack und einem deutschen Firmennamen.

Das Kabelchen ist 2 Meter lang, als 0,5mm2 gekennzeichnet und auf dem 
Stecker stehen 2,5A. Das Gerät selber soll eine 3,15A-Sicherung haben.

Im Regelbetrieb würde ich auf der Netzseite maximal 1A erwarten, dafür 
reicht der Querschnitt allemal hin.

Aber dennoch: Ob das so seine Richtigkeit hat?

von MaWin (Gast)


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Manfred schrieb:
> Das Kabelchen ist 2 Meter lang, als 0,5mm2 gekennzeichnet und auf dem
> Stecker stehen 2,5A.

Manfred schrieb:
> Ob das so seine Richtigkeit hat

Ja.

bis 3A: 2m 0.5mm2

von Bernd (Gast)


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Messender schrieb:
> Gibt es (bezahlbare) Messgeräte die eine Widerstandsmessung unter Last
> durchführen, das wäre doch für diesen Zweck geeignet oder?
Man kann es ja erstmal so probieren:
http://www.afug-info.de/Tipps-Tricks/milliOhm-messen/

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