Hallo Leute, hab einen Akkuschrauber bekommen, der sich nicht mehr dreht. Bevor ich ihn zerlege, wollte ich wissen, ob ich richtig damit liege, wenn ich 18 V an die beiden Kohlebürstenhalter lege, um zu erkennen, ob der Motor noch in Ordnung ist. Kohle sind noch gut. Lüfterrad dreht ziemlich schwer. Gruß Kalli
Im Prinzip sollte das klappen. Aber ich würde mit erheblich weniger Spannung rangehen. Sonst geht das Ding mit voller Drehzal los. Ohne (mechanische) Last sollte die Stromaufnahme auch nicht zu hoch sein.
Stefan M. schrieb: > Aber ich würde mit erheblich weniger Spannung rangehen. Das würde ich auch empfehlen. Der Motor sollte mit der Spannung von 3 bis 4 NiMH-Akkus bereits laufen.
Habs jetzt probiert. Still ruht der See. Da tut sich nix,nada.... Prognose: Wicklung durch ?? oder sonstwas??
Kalli R. schrieb: > Habs jetzt probiert. Still ruht der See. Da tut sich nix,nada.... > Prognose: Wicklung durch ?? oder sonstwas?? es könnte auch das getriebe blockieren... vllt mal schauen ob an den bürsten spannung ankommt, dann wicklungswiderstand mal durchmessen
Spannung kommt an den Bürsten nicht an, deshalb ja der Versuch über die direkte Spannungszuführung an den Bürsten
Mindestens die untere Kohle sieht aus, wie am Ende. Evtl. welche mit Keramikkern als Schutz.
Das war auch meine Hoffnung. Sind aber normale Kohlen und erst zur Hälfte runter.Wenn das Getriebe blockieren würde, würde man sicher den Motor zumindest brummen hören?!
Kalli R. schrieb: > würde man sicher den > Motor zumindest brummen hören?! Bei Gleichspannung brummt nichts, da kokelt nur irgendwann die Wicklung. Kannst du den Motor von Hand weiter drehen? Da kommt man doch ganz gut ran.
Kalli R. schrieb: > Habs jetzt probiert. Still ruht der See. Da tut sich nix,nada.... > Prognose: Wicklung durch ?? oder sonstwas?? Zu allererst solltest Du vor einer Messung oder elektrischem Drehversuch mit Spannung an den Kohlen deren Verbindung zur Regelung zumindest einpolig trennen. Anschliessend dann den Widerstand der Wicklungen bei langsamer Drehung per Hand messen oder bei (kleiner) Spanungsversorgung mit beispielsweise 3V den Strom messen, dabei auch mal den Anker drehen, wenn er nicht selber anläuft. Lässt er sich dabei in eine Richtung leichter drehen als in die andere, entsteht also wahrscheinlich noch ein Magnetfeld... Wenn sich der Anker generell schwer drehen lässt, wird wohl ein mechanisches Problem vorliegen. Ein blockierten Anker kann sowohl die Wicklungen, als auch die Steuerung beschädigen.
Eines der Motorlager ist im hinteren Deckel, Berner hat auch so gebaut. Ist das Lager nicht zentriert, blockiert der Anker am magneten. So kann sich nix drehen.
Die Sache mit dem Motorlager kann auf jeden Fall ein Grund sein. Wichtig ist dass der Schalter (oder die Elektronik) den Motor normalerweise bei Drückerstellung 0 kurzschliesst, damit der Motor nicht nachläuft. Insofern ist es auch wichtig den Motor von der Steuerung abzuklemmen bevor man ihn direkt mit Spannung versorgt. Sonst passiert nix oder man killt die Elektronik. Ob irgendwas blockiert kann man ja wohl einfach durch drehen am Bohrfutter herausfinden.
Wenn der Motor schwergängig ist, ist wahrscheinlich das Lager hin. Das kann man im allgemeinen nicht reparieren. Wenn der Rest der Maschine aber noch in Ordnung ist, kann man über den Tausch des Motors nachdenken. Ich habe vor 5 Jahren bei meiner Makita den Motor gewechselt und das ist gar nicht so teuer. Der Motor kostet um die 20€, was allemal billiger als eine neue Maschine ist. Ich habe mir da vorsichtshalber gleich 2 Motoren gekauft. Der Anbieter der Motoren kam aus Österreich, Lieferung ging ratzfatz. Bemühe mal Google Du wirst sicher fündig.
Helge schrieb: > blockiert der Anker am magneten. Hat der überhaupt Magnete? Mir erscheint es so als sehe ich ein lamelliertes Blechpaket. Das würde auf Feldwicklungen hindeuten.
Rainer D. schrieb: > Helge schrieb: >> blockiert der Anker am magneten. > Hat der überhaupt Magnete? Ja. > Mir erscheint es so als sehe ich ein > lamelliertes Blechpaket. Das würde auf Feldwicklungen hindeuten. Das täuscht.
Helge schrieb: > Eines der Motorlager ist im hinteren Deckel, Berner hat auch so gebaut. > Ist das Lager nicht zentriert, blockiert der Anker am magneten. So kann > sich nix drehen. so sehe ich das auch. Das Kugellager hängt da auf dem Foto in der Luft rum ..
Axel R. schrieb: >> Eines der Motorlager ist im hinteren Deckel, Berner hat auch so gebaut. >> Ist das Lager nicht zentriert, blockiert der Anker am magneten. So kann >> sich nix drehen. > > so sehe ich das auch. Das Kugellager hängt da auf dem Foto in der Luft > rum .. Bislang hatte ich Makita immer in die Kategorie "Besonders teuer aber auch besonders gut" eingeordnet. Gilt sas heutzutage nicht mehr?
Hallo, Harald W. schrieb: > Gilt sas heutzutage nicht mehr? Woran machst du das fest? Weil einer hier ein Problem mit seinem Akkuschrauber hat? rhf
Harald W. schrieb: > Bislang hatte ich Makita immer in die Kategorie "Besonders teuer aber > auch besonders gut" eingeordnet. Gilt sas heutzutage nicht mehr? Günstig sind sie nicht, aber ich meine das sie schon recht ordentlich sind. Ich habe selbst einen Akkuschrauber von Makita seit gut 10 Jahren und bin mit dem Teil sehr zu frieden. Da bekommt man mit einer Akkuladung auch mehr als "1 Schraube" rein. Meine Aukkuschrauber die ich zuvor hatte (Bosch, B&D, Works) haben immer schnell schlapp gemacht. Der Makita zieht selbst bei fast leerem Akku noch recht gut durch. Das mitgelieferte Ladegerät ist auch ordentlich und lädt den Akku schnell wieder auf. Ich habe den Schrauber nur 1x geschafft als ich mit einer nicht mehr so scharfen Lochkreissäge ein 80mm Loch durch ein Eichenbrett geprügelt habe, da ist dann der Motor etwas warm geworden und weil ich da weiter gemacht habe, irgendwann verschmort. Das war eindeutig meine Schuld - da kann der Schrauber nichts dazu. Den Motor habe ich dann wie schon geschrieben getauscht. Da ich mit Makita zufrieden bin habe ich mir jetzt noch das Multitool mit Akku zugelegt. Habe bisher noch nicht allzuviel damit gemacht, aber das Teil funktioniert auch ordentlich und ich kann bisher auch nicht meckern. Prima wäre allerdings gewesen, wenn man das Ladegerät hätte abwählen können, da es das gleiche ist wie beim Akkuschrauber.
Ich seh da auf dem Foto ein ganz gewöhnliches Kugellager. Falls das fest ist, das runter, ein neues drauf und gut ists. Ich hatte schon einige Makitas auf, da ist immer Standard drin verbaut.
Harald W. schrieb: > Axel R. schrieb: >> >> so sehe ich das auch. Das Kugellager hängt da auf dem Foto in der Luft >> rum .. > > Bislang hatte ich Makita immer in die Kategorie "Besonders teuer aber > auch besonders gut" eingeordnet. Gilt sas heutzutage nicht mehr? Und du meinst, das ist nicht gut, wenn das Lager in der Luft hängt? Sowas kann schon mal passieren, wenn man die Maschine auseinander baut... ;-)
Hab jetzt mal alles auseinander. Schalter ist OK. Es kommen oben auch an den Bürsten die 18 V an und die LED brennt, wenn ich einen Akku einsetzte. Bewegen tut sich jedoch nichts. Wenn ich die Lammellen des Kommutators checke, hat jede Lammelle mit jeder anderen Lamelle Durchgang. Spricht das für einen Kurzschluss??
Kalli R. schrieb: > Spricht das für einen Kurzschluss?? Kommt drauf an. Die Wicklungen sind ja sehr niederohmig, da kann man sich schon mal täuschen. Kalli R. schrieb: > hat jede Lammelle mit jeder anderen Lamelle Durchgang Wieviel denn "genau"?
Udo S. schrieb: > Ob irgendwas blockiert kann man ja wohl einfach durch drehen am > Bohrfutter herausfinden. Witzbold! In den letzten 20 Jahren schon mal bei einem etwas besseren Schrauber am Bohrfutter gedreht? :-))
Kalli R. schrieb: > noch paar Bildchen Besitzt Du ein Labornetzgerät, wenn ja, bis wieviel Ampere? Bis wieviel Ampere darf Dein Multimeter maximal messen?
Strom messen braucht man nicht. Erkennt man am Spannungseinbruch. Kalli R. schrieb: > Es kommen oben auch an > den Bürsten die 18 V an Dann mess doch erst mal, ob die auch an den Lamellen ankommt. Durchgangsprüfung sollte da auch erstmal reichen.
Spannung liegt auch an den Lamellen an-trotzdem tut sich nix.Der Mosfet Transistor am Schalter kann damit doch nichts zu tun haben.
Kalli R. schrieb: > Spannung liegt auch an den Lamellen an-trotzdem tut sich nix. Irgendeinen Zukk muß es da aber geben! Alle Wicklungen des Ankers können nicht unterbrochen sein.
Hi Michael, da warich zu vorschnell.Also wenn ich bei gedrücktem Schalter ohne eingeschobenen Anker an den Bürstenhalterungen bzw den eingesteckten Kohlen messe, habe ich die 18 V. Sobald ich aber den Anker einschiebe und wieder messe, kann ich keine Spannung mehr an den Bürstenhalter/Kohlen bzw an den Lamellen messen. Warum nicht ?
Dann ist die Elektronik putt. Es wurde schon paar mal gesagt, du sollst eine stabile Spannung nur an den Motor geben. Die nicht zusammenbricht, sondern es eher rauchen lässt.
im Übrigen: welche Elekronik sollte denn kaputt gehen, wenn ich die Spannung direkt an die Kohlebürstenhalter lege. Wo ist da Elektronik drin ? In den Kohlen? In dem Stator? Im Anker?
Kalli R. schrieb: > im Übrigen: welche Elekronik sollte denn kaputt gehen, wenn ich die > Spannung direkt an die Kohlebürstenhalter lege. Wo ist da Elektronik > drin ? > In den Kohlen? In dem Stator? Im Anker? Viele Elektronik verträgt es nicht, wenn am Ausgang aktiv Spannung angelegt wird. Am Klarsten: kein Mensch kommt auf den Gedanken an die Lautsprecherausgänge eines Verstärkers Spannung anzulegen wenn der Ls noch angeschlossen ist. Beim Motor fließt dann u.U. der Strom durch die Elektronik anstatt durch den Anker. Ein Windungsschluss am Anker lässt sich höchstens mit Wechselstrom erkennen, meist aber nur am abweichendenen Aussehen einer oder mehrerer Lamellen am Kollektor. Multimeter zeigen bei Kurzschluss an den Messpitzen meistens ca. 0,4 Ohm. Das ist halt der Widerstand dder Messleitungen und der Kontakte.
Hi Nun, Ferndiagnosen sind immer etwas schwierig, zumal nicht klar ist, wieviel "Fachwissen" vorhanden ist. Aber eines sollte klar sein, Strom messen ist keinesfalls blödsinn. Besonders dann nicht, wenn man Spannung messen kann, aber der Motor sich trotzdem nicht dreht. Soweit ich weiß, hat der Motor kein Permanentfeld, sondern auch eine Feldspule. Wenn am Anker eine Spannung ansteht, heißt das noch lange nicht, das auch ein Strom durch die Feldspule fließt. Also, erst mal Strom messen. Zur Not geht auch mal ein Batterieladegerät mit Stromanzeige. Da sieht man, das auch Strom fließt und kann danach auch mal mit 20 A Multimeter nachmessen. Es ist auch möglich, das der Akku hin ist. Dann gibt es zwar eine Leerlaufspannung, die aber bei Belastung einbricht. Wenn vielleicht Widerstände zur Hand sind, dann könnte man auch mal einen Widerstand in Reihe schalten, um den Strom niedrig zu halten und mit dem Multimeter dem Strom messen, wenn man den Anker von Hand dreht. Wie hoch der zu erwartende Strom wäre hat ein Herr Ohm vor ein paar Jahren mal festgelegt und eine Formel erfunden.... Gruß oldmax
Martin V. schrieb: > Soweit ich weiß, > hat der Motor kein Permanentfeld, sondern auch eine Feldspule. Nein! Die Makitamotore haben einen Permanentmagneten - gerade mal nachgeschaut.
H. H. schrieb: >> Mir erscheint es so als sehe ich ein >> lamelliertes Blechpaket. Das würde auf Feldwicklungen hindeuten. > > Das täuscht. Ja, ein Bild des Stators https://www.freytool.com/ersatzteile/feld-makita/632J70-7.html?gclid=EAIaIQobChMI28PqoLuc8wIVk-d3Ch1XQgrdEAkYASABEgLdc_D_BwE
Ich bin ja euren Anweisungen gefogt und hab höchstens 12 Volt (4 NiMH) an die Kohlebürstenhalterung gelegt. Vorher hatte ich noch die beiden Kabel zum Schalter abgeklemmt. Heißt also, dass da nix durch die Elektronik geflossen ist. Die Lamellen sehen alle gleich aus-nirgends was auffälliges. Einige schreiben von euch 0,4 Ohm (wurden gemessen bei allen) sei plausibel, andere, dass das ein Hinweis auf einen Kurzschluss hinweisen. Was ist denn richtig?
Kalli R. schrieb: > Einige schreiben von euch 0,4 Ohm (wurden gemessen bei allen) sei > plausibel, andere, dass das ein Hinweis auf einen Kurzschluss hinweisen. > Was ist denn richtig? Um sicher zu gehen müsstest du die Induktivität messen.
So ein Motor im Stillstand holt sich aus dem Akku ca. 60-100A. Das heißt, bei einem 20V-Schrauber ist der Innenwiderstand des stehenden Motors etwa 0,2-0,4Ω. Der dreht sich aber erst, wenn du die hintere Kappe mit dem Kugellager drauf hast. Vorher blockiert der lose Anker an den Magneten.
Kalli R. schrieb: > Ich bin ja euren Anweisungen gefogt und hab höchstens 12 Volt (4 NiMH) > an die Kohlebürstenhalterung gelegt. Vorher hatte ich noch die beiden > Kabel zum Schalter abgeklemmt. Heißt also, dass da nix durch die > Elektronik geflossen ist. Ist der Schalter denn hinter der Elektonik? Eigentlich sollte der Schalter doch direkt am Akku sein, damit im ausgeschalteten Zustand nichts mehr unter Spannung steht. Wenn das so ist, hättest du die Elektronik von hinten gespeist - nicht gut. > Ich bin ja euren Anweisungen gefogt und hab höchstens 12 Volt (4 NiMH) > an die Kohlebürstenhalterung gelegt. Und was hast du dann beobachtet?
Welche Elektonik meint ihr nur? Am Schalter ist ein Mosfet verbaut Der die Drehzahlregelung übernimmt. Das scheint mir die einzige Elektronik zu sein. Den Schalter hatte ich aber abgebaut und nur den Kohlebürstenhalter incl. Kohle angesteckt. Darauf dann die 12 Volt. Kein Muckser. Ich gehe jetzt wirklich davon aus, dass die Wicklung einen Schaden hat.
Kalli R. schrieb: > Einige schreiben von euch 0,4 Ohm (wurden gemessen bei allen) sei > plausibel, andere, dass das ein Hinweis auf einen Kurzschluss hinweisen. > Was ist denn richtig? Idealerweise hat der Rotor eines Elektromotors einen Gleichstromwiderstand von NULL Ohm. Daß an den Kohlen trotzdem eine Spannung anstehen kann, ist nur auf die Induktion einer Gegenspannung im Rotor (durch die Bewegung des Rotors im Magnetfald) zurückzuführen. Ich hatte vor einiger Zeit mal die Anlaufströme diverser (billiger) DC-Kleinspannungs-Motoren getestet. Bei den meisten Motoren der Leisungsklasse so ab 100 Watt darf man da mit 3..5 Ampere rechnen, sonst bewegt sich da nix. Also mein Rat wäre ebenfalls, die Elektronik zumindest einseitig abzulöten, zwei ordentliche Litzen an die Kohlenanschlüsse zu löten und das Gehäuse zusammenzubauen. Und dann mit Netzteil so etwa 2..3 Volt testen, ob sich der Motor dreht und wieviel Strom er fließen läßt. Ähem.. nochwas: Ich habe 2 Noname-Akkuschrauber, die jeweils bereits fast 30 Jahre alt sind und schon eine Menge Schrauberei mitgemacht haben. Der eine heißt "Hornbach" und der andere "Accutech" oder so ähnlich. Außer daß die damaligen NC-Akkus inzwischen die Ladung nicht mehr halten, geht bei denen noch immer alles. Es kann - muß aber nicht - ein Makita-Schrauber sein. Dito Bosch und Konsorten. Allerdings ist mit einem Schrauber, der "Hornbach" heißt, kein Renommé zu machen. W.S.
Der Schrauber gehört zu einer Zimmerei.Die haben alles von Festool und Makita. Würde mir selbst nie solche Teile kaufen.
> Also mein Rat wäre ebenfalls, die Elektronik zumindest einseitig > abzulöten, zwei ordentliche Litzen an die Kohlenanschlüsse zu löten und > das Gehäuse zusammenzubauen. > > W.S. Warum Elektronik ablöten, wenn man die einfach abziehen kann, fertig.
H. H. schrieb: > Kalli R. schrieb: >> Einige schreiben von euch 0,4 Ohm (wurden gemessen bei allen) sei >> plausibel, andere, dass das ein Hinweis auf einen Kurzschluss hinweisen. >> Was ist denn richtig? > > Um sicher zu gehen müsstest du die Induktivität messen. Sowas kann nur ein überdrehter Theoretiker schreiben. Braucht man am Akkuschrauber nicht. W.S. schrieb: > Idealerweise hat der Rotor eines Elektromotors einen > Gleichstromwiderstand von NULL Ohm. Daß an den Kohlen trotzdem eine > Spannung anstehen kann, ist nur auf die Induktion einer Gegenspannung im > Rotor (durch die Bewegung des Rotors im Magnetfald) zurückzuführen. Aber nur wenn er drehen sollte. Wenn Spannung ansteht, dann raucht es bei Stillstand. Und es fließen riesige Ströme. Lieber Kalli, deine Kohlen haben keinen Kontakt zum Kollektor.
michael_ schrieb: > Sowas kann nur ein überdrehter Theoretiker schreiben. Das glaubt nur ein ahnungsloser Möchtegern.
Gebe ich gern zurück! An einem kaputten Akkuschrauber unbekannte Induktivitäten messen zu wollen, ist absurt.
Das ist die gesteigerte, gehärtete Version! :-) Soll ich das vortanzen?
michael_ schrieb: > Lieber Kalli, deine Kohlen haben keinen Kontakt zum Kollektor. Bin zwar hin und wieder bisschen begriffsstutzig, aber sooo blöd bin ich jetzt wieder auch nicht, dass ich sowas nicht feststellen könnte
Neuer Motor gekauft und getestet. Alle Lamellen haben Durchgang zueinander mit einem Ohmwert von 0,4 Ohm, also genauso wie beim alten Motor. Bedeutet für mich, alter Motor ist noch i.O. Trotzdem bekomme ich da nix ans Laufen !
Kalli R. schrieb: > Neuer Motor gekauft und getestet. Alle Lamellen haben Durchgang > zueinander mit einem Ohmwert von 0,4 Ohm, also genauso wie beim alten > Motor. Bedeutet für mich, alter Motor ist noch i.O. Trotzdem bekomme ich > da nix ans Laufen ! Es wurde ja schon vieles gesagt und getan. Ich blicke da nicht mehr ganz durch, wie und was alles gemacht wurde... Daher nochmal: - Ist das Gehäuseteil, das das Lager auf der Seite der Kohlen hält, montiert? So offen wie auf dem Bild 20210922_130245.jpg kann sich sehr wahrscheinlich nichts drehen. - Kann man den Motor mit der Hand drehen? - Hast du an die Kohlen (direkt ohne Schalter und Elektronik) eine Spannungsquelle angeschlossen und dann Strom und Spannung gemessen? Ein paar Ampere sollte die Quelle schon liefern können. Was misst du dann? Rührt sich was?
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Lässt sich der Motor, so wie der auf dem Tisch liegt, von Hand drehen oder nicht?
dreht sich schwer, weil er irgendwie nicht frei läuft und Sator schleift. Macht der neue Mator auch.
Axel R. schrieb: > Lässt sich der Motor, so wie der auf dem Tisch liegt, von Hand drehen > oder nicht? Wohl kaum, weil wie schon mehrfach geschrieben, im "nackten" Zustand die hintere Lagerschale fehlt, der Anker am Statormagneten klebt, demzufolge klemmt und blockiert. Kalli R. schrieb: > michael_ schrieb: > >> Lieber Kalli, deine Kohlen haben keinen Kontakt zum Kollektor. > > Bin zwar hin und wieder bisschen begriffsstutzig, aber sooo blöd bin > ich jetzt wieder auch nicht, dass ich sowas nicht feststellen könnte Sei mal nicht sauer, aber Du hast schon ganz schöne Probleme eine klare Bestandsaufnahme zu machen und hier zu posten.
Kalli R. schrieb: > dreht sich schwer, weil er irgendwie nicht frei läuft und Sator > schleift. Macht der neue Mator auch. Hast du denn jetzt das Gehäuse zusammengeschraubt, sodass das Lager auch geführt ist und nicht in der Luft hängt? Ist das der Motor, der schleift, oder irgend was anderes in der Mechanik?
Der Motor scheint einfach am Stator zu schleifen. Ich weiß, dass die Teile am besten im zusammengebauten Zustand zu testen sind. Trotzdem muss jeder Elektromotor auch im nackten Zustand, wenn alle notwendigen Teile dran sind, irgendwelche Muckser machen. Macht er aber nicht. Ich versteh nicht so richtig, wieso meine Bestandaufnahme so unterirdisch sein soll. Bau den jetzt mal wieder soweit zusammen, dass er hinten und vorne im Lager arretiert ist und melde mich dann.
Kalli R. schrieb: > Ich versteh nicht so richtig, wieso meine Bestandaufnahme so > unterirdisch sein soll. Also... Kalli R. schrieb: > Hab jetzt mal alles auseinander. Schalter ist OK. Es kommen oben auch an > den Bürsten die 18 V an und die LED brennt Kalli R. schrieb: > ich messe überall 0,4 Ohm Kalli R. schrieb: > Spannung liegt auch an den Lamellen an-trotzdem tut sich nix. Wenn 18V an den Lamellen liegen und diese einen Widerstand von 0,4Ohm haben, dann fließen da... viele... Ampere, die sich irgendwie bemerkbar machen müssen. Am ehesten durch das pfeifen der PWM. Und der Motor muß sich bewegen wenn er nicht mechanisch blockiert ist. Im demontierten Zustand ist er blockiert! Aber das solltest Du ja bereits selbst bemerkt haben. Kalli R. schrieb: > Hi Michael, > da warich zu vorschnell.Also wenn ich bei gedrücktem Schalter ohne > eingeschobenen Anker an den Bürstenhalterungen bzw den eingesteckten > Kohlen messe, habe ich die 18 V. Sobald ich aber den Anker einschiebe > und wieder messe, kann ich keine Spannung mehr an den > Bürstenhalter/Kohlen bzw an den Lamellen messen. Warum nicht ? Achso, also doch alles ganz anders... Weil die Zuleitung zum Motor unterbrochen, zumindest hochohmig ist. Entweder ist doch die Elektronik kaputt, viel wahrscheinlicher allerdings der Drehrichtungsumschalter, welcher sich zwischen Motor und PWM-Elektronik befinden sollte. Ich würde diesen als nächstes überprüfen.
sonnensturm schrieb: > > > Entweder ist doch die Elektronik kaputt, viel wahrscheinlicher > allerdings der Drehrichtungsumschalter, welcher sich zwischen Motor und > PWM-Elektronik befinden sollte. > Ich würde diesen als nächstes überprüfen. Nochmals: Hab jetzt alles wieder soweit zusammengebaut, Ohne Elektronik, ohne Mosfet o.a. Der Motor lässt sich am Lüfterrad nur sehr schwer drehen . Beim Anlegen von 18 V am Kohlenhalter ist es ganz gaaaanz still. Bin jetzt irgendiwe am Ende. Viele schreiben was von Elektronik, doch nochmal: wenn ich die Elektronik aus und vor lasse, MUSS sich doch trotzdem was tun.
Kalli R. schrieb: > Nochmals:... Also du präsentierst uns eine Art umgekehrtes Perpetuum Mobile. Du schriebest weiter oben, daß die Schleifkohlen sehr wohl am Kollektor anliegen, weiters schriebest du, daß auch der Rotor keine kaputten (durchgebrannten) Wicklungen erkennen läßt. Ebenso macht der Motor beim Anlegen von 18 Volt keinen Mucks, läßt sich aber sehr schwer von Hand drehen. Das alles ergibt in Summe keinen Sinn. Wenn da Strom (so einige Ampere) fließen würde, dann würde der Motor wenigstens zucken und wenn die (womöglich bremsende) Ansteuerung abgezogen/abgelötet ist, dann sollte der Motor von Hand relativ leicht drehbar sein. Daß der Akkuschrauber eine magnetisch lösbare Schleifbremse hat (wie man sie bei netzbetriebenen Laborzentrifugen kennt), glaube ich nicht. Also, von hier aus ist deinem Problem nicht weiter beizukommen. W.S.
Kalli R. schrieb: > Beim Anlegen von 18 V am Kohlenhalter ist es ganz gaaaanz > still. Fließt denn Strom in den Motor? Messgerät, 20A-Meßbereich, in die Zuleitung einschleifen.
Kalli R. schrieb: > Bin jetzt irgendiwe am Ende. Wie wäre es mal zur Abwechslung richtig systematisch vorzugehen? Nimm mal einen NiMH-Akku und messe mal die Spannung direkt an der Kohle. Das kannst Du auch ohne Anker machen. Messspitzen sind dann gegen die Schleifflächen zu halten.
12 Volt Akku dran gehangen. Motor läuft schleift aber definitiv zu stark am Stator, obwohl die Kugellager in der Führung sind. Nicht normal
Vermute mal stark, dass der Schrauber einen Sturz aus größerer Höhe mit heißem Motor hinter sich hat. Dabei zwar hart aufschlug, aber der Boden so weich war, dass beim breitseitigen Aufschlag das Gehäuse keine Kratzer oder Sprünge bekam. Dabei kann es den Motoranker verziehen.
Dieter schrieb: > Dabei kann es den Motoranker verziehen. Hab aber anscheinend auch was Neues gekauft, zumindest neuen Anker Kalli R. schrieb: > Neuer Motor gekauft und getestet. Alle Lamellen haben Durchgang > zueinander mit einem Ohmwert von 0,4 Ohm, also genauso wie beim alten > Motor. Bedeutet für mich, alter Motor ist noch i.O. Trotzdem bekomme ich > da nix ans Laufen ! Falls jemand Interese, hier ein Montagevideo zum Zeigen der MechanikDDF 482: "Makita model DDF482 old model DDF456 18V li-ion drill gear assy replacement repair I Handyman" https://www.youtube.com/watch?v=H4n0rZ8OIHM
max schrieb: > Hab aber anscheinend auch was Neues gekauft, zumindest neuen Anker Aber vielleicht den neuen Anker noch nicht komplett montiert getestet, nur den alten? Ausserdem Edit: "Hat" statt "Hab"
Leider verhält sich der neue Motor genauso. Hab schon fast gedacht, dass der Stator ne Macke hat, kann ich mir aber nicht vorstellen. Video hab ich schon ganz am Anfang mir angesehen.
Motor läuft jetzt wieder relativ sauber, wenn ich 12 Volt direkt an den Kohlenhalter gebe. Setze ich den Schalter dazwischen geht gar nichts, außer das die LED angeht, aber an den Abgängen am Schalter zum Motor ist bei gedrücktem Schaltknopf keine Spannung feststellbar. Im Schalter innen was defekt? Oder vielleicht ein defekter MosFet.
Kalli R. schrieb: > Setze ich den Schalter dazwischen geht gar nichts, > außer das die LED angeht, aber an den Abgängen am Schalter zum Motor ist > bei gedrücktem Schaltknopf keine Spannung feststellbar. Im Schalter > innen was defekt? Oder vielleicht ein defekter MosFet. So sieht es aus. Und da gibt es mehrere Möglichkeiten: - Schalter (wohl eher nicht, da die LED leuchtet) - Poti (oder was ähnliches), dass die Drehzahl steuert - ein Draht abgerissen / Leiterbahn unterbrochen - Elektronik, die den MOSFET ansteuert - MOSFET selber: das kann man messen - wenn man es kann ;-)
Dietrich L. schrieb: > > > - Schalter (wohl eher nicht, da die LED leuchtet) > - Poti (oder was ähnliches), dass die Drehzahl steuert > - ein Draht abgerissen / Leiterbahn unterbrochen > - Elektronik, die den MOSFET ansteuert > - MOSFET selber: das kann man messen - wenn man es kann ;-) Mosfet steuert die Drehzahl Poti gibt nicht im Schalter Leiterbahn gibt es nicht im Schalter Elektronik gibt es nicht im Schalter-Mosfet ist die einzige Elektronik Mosfet nach youtube durchgemessen- danach kein Fehler
Kalli R. schrieb: > Mosfet steuert die Drehzahl > Poti gibt nicht im Schalter Und wer sagt dem Mosfet, wie die Drehzahl sein soll? Da muss also im "Betätigungselement" mehr sein als nur ein Schalter (Ein/Aus). Das meinte ich mit "Poti (oder was ähnliches)". > Leiterbahn gibt es nicht im Schalter > Elektronik gibt es nicht im Schalter-Mosfet ist die einzige Elektronik Hast du das "Betätigungselement" geöffnet und hineingeschaut? Um die Drehzahl zu steuern, brauchst du mindestens einen Geber (als Beispiel habe ich "Poti" genannt) und etwas Elektronik, die über den MOSFET den Motor steuert - sehr wahrscheinlich mit PWM. "Mosfet ist die einzige Elektronik" kann also nicht sein, und so kann auch was anderes als der MOSFEt kaputt sein. > Mosfet nach youtube durchgemessen- danach kein Fehler Wenn du das alles so genau weißt, dann ist ja nichts kaputt und das Teil ist also in Ordnung...
Was mir gerade noch einfällt: Es gibt ja auch noch den Schiebeschalter für Rechts/Linkslauf. Der muss ja hinter dem Schalter und dem MOSFET den Motor umpolen. Vielleicht ist dort ein Kontakt verbrannt/gebrochen/abgerissen... Das würde erklären, dass die LED bei Schalterbetätigung geht.
Kalli R. schrieb: > Dietrich L. schrieb: >> >> >> - Schalter (wohl eher nicht, da die LED leuchtet) >> - Poti (oder was ähnliches), dass die Drehzahl steuert >> - ein Draht abgerissen / Leiterbahn unterbrochen >> - Elektronik, die den MOSFET ansteuert >> - MOSFET selber: das kann man messen - wenn man es kann ;-) > > Mosfet steuert die Drehzahl > Poti gibt nicht im Schalter > Leiterbahn gibt es nicht im Schalter > Elektronik gibt es nicht im Schalter-Mosfet ist die einzige Elektronik > Mosfet nach youtube durchgemessen- danach kein Fehler Könnte vielleicht so innen drin aussehen, mit Ausnahme der internen Integration des Mosfet. Das ist nur ein Beispiel: "20V DeWalt Drill Speed Control Disassembled" https://www.youtube.com/watch?v=j6QelCEMxkM Was noch allgemein nützlich sein könnte, ist wenn man googelt: DDF482-WW.pdf Technical information Aber nichts Genaues zur inneren Gasgebe-Schaltung darin enthalten, nur allgemeine Verkabelung und mechanische Sachen. Ist keine Bedienungsanleitung
Erstmal danke Max, steht zwar nix genaues zum Schalter drin, trotzdem sehr informativ und sorry dietrich, sollte nicht überheblich klingen. Bin wirklich um jeden Tipp dankbar. Der Umschalter scheint aber zu funktionieren, hab ich gemessen. Werd mir wohl einfach mal einen Schalter kaufen und dann mal vergleichen. Öffnen des alten Schalters ist nicht möglich, müsste ich dann schon in einen Amboss spannen, bis er auseinander fliegt. Noch ne Frage: der Mosfet heißt IRFP3006, im netz finde ich häufig den IRFB3006. Kann man den letzten auch benutzen, weil der viel günstiger ist.
Kalli R. schrieb: > Öffnen des alten Schalters ist nicht möglich, müsste ich > dann schon in einen Amboss spannen, bis er auseinander fliegt. Doch, geht. Aber Vorsicht. Sehr filigran. Den FET kannst du aber messen, bevor du neu bestellst.
max schrieb: > > Integration des Mosfet. Das ist nur ein Beispiel: > > "20V DeWalt Drill Speed Control Disassembled" > https://www.youtube.com/watch?v=j6QelCEMxkM Mensch Max, hätte ich jetzt nie gedacht, dass es Innen so aussehen kann. Asche auf mein Haupt !
michael_ schrieb: > Kalli R. schrieb: >> Öffnen des alten Schalters ist nicht möglich, müsste ich >> dann schon in einen Amboss spannen, bis er auseinander fliegt. > > Doch, geht. > Aber Vorsicht. > Sehr filigran. > Kannst du mir einen Tipp geben, wie ich das Teil aufbekomme. Mit nem Dremel auffräsen??
Kalli R. schrieb: > Kannst du mir einen Tipp geben, wie ich das Teil aufbekomme. Mit nem > Dremel auffräsen?? Das Ding muss ja auch mal zusammengekommen sein, also geht's auch wieder auseinander. Das wird in der Produktion auch nicht "im Stück" gegossen, geht ja auch nicht, weil bewegliche Teile dran sind. Suche also nach Rasten, Haken, Verschränkungen, Klemmstiften o.ä. Bestes Werkzeug dafür sind deine Fingernägel oder notfalls Gitarrenplektren. Nicht mit Schraubendrehern dran rumstümpern!
ich³ schrieb: > Suche also nach > Rasten, Haken, Verschränkungen, Klemmstiften o.ä. > > Bestes Werkzeug dafür sind deine Fingernägel oder notfalls > Gitarrenplektren. Nicht mit Schraubendrehern dran rumstümpern! Da hab ich schon genau geguckt. Da ist gar nichts zu sehen. Denke mal, dass es eher verschweißt ist. Jedenfalls ist da mit Fingernägel oder Gitarrenplättchen überhaupt nicht dran zu kommen. Leider
Kalli R. schrieb: > Denke mal, > dass es eher verschweißt ist. Auf Deinem Bild erkennt man "omron c3ha-z1a..." Omron bietet auf jeden Fall auch "Trigger switches" an, wo US-Schweissen zum Einsatz kommt. Möglicherweise ist Deins auch verschweisst /aufwändig versiegelt "C3AW achieves anti-dust (IEC IP6X) by mounting sealed boots and ultrasonic welding connection between cover cases." https://components.omron.com/product-detail?partId=113063
Dietrich L. schrieb: > Was mir gerade noch einfällt: > Es gibt ja auch noch den Schiebeschalter für Rechts/Linkslauf. Du bist ja ein ganz schneller! sonnensturm schrieb: > viel wahrscheinlicher > allerdings der Drehrichtungsumschalter, Kalli R. schrieb: > müsste ich > dann schon in einen Amboss spannen Amboss: https://de.wikipedia.org/wiki/Amboss Schraubstock: https://de.wikipedia.org/wiki/Schraubstock Es scheint das sinnvollste zu sein, einen neuen Schrauber zu kaufen. Zumindest aber einen neuen Schalter. Wenns schon mit dem Öffnen auf dem Amboss nicht klappt, stehen die Chancen für erfolgreiche Reparatur und anschließenden Zusammenbau doch sehr schlecht. An diesen Dingern scheitern im allgemeinen auch geübte Frickler. Hobbymäßig praktisch irreparabel, die Ströme sind einfach zu groß.
Kalli R. schrieb: > Denke mal, dass es eher verschweißt ist. OK, dann nächter Versuch: Übe vorsichtig Druck auf das Gehäuse aus, so dass die Schweißnähte belastet, aber erstmal nicht zerstört werden. Immer wieder versuchen, nicht mit Gewalt in einem Schritt fertig werden wollen! Soweit möglich, versuche das Gehäuse vorsichtig diagonal zu verziehen, ohne es zu zerquetschen, quasi walken. Hintergrund: Oftmals sind die Schweißnähte nicht durchgehend in Materialstärke (durchgeschweißte Stumpfnaht), sondern nur oberflächlich. Hast du Glück, springt irgendwo eine Naht auf. Hast du Pech, ist's kaputt - viel verloren hast du dann aber nicht ;)
Axel R. schrieb: > Kalli R. schrieb: >> Motor läuft jetzt wieder relativ sauber, > > wie kam's? Was war "falsch"? Was soviele von euch vermutet haben: erst nachdem Getriebe ,Stator und Motor wieder fest eingebaut waren, lief der Kollektor nebst Lüfterrad wieder sauber rund.
sonnensturm schrieb: > Es scheint das sinnvollste zu sein, einen neuen Schrauber zu kaufen. > > Zumindest aber einen neuen Schalter. > Wenns schon mit dem Öffnen auf dem Amboss nicht klappt, stehen die > Chancen für erfolgreiche Reparatur und anschließenden Zusammenbau doch > sehr schlecht. > An diesen Dingern scheitern im allgemeinen auch geübte Frickler. > Hobbymäßig praktisch irreparabel, die Ströme sind einfach zu groß. Jepp, dass mit dem neuen Schrauber ist mir schon klar. Es ist einfach mein Ehrgeiz an solchen Teilen. Schalter allein kostet um die 40 Euro. Einen neuen Schrauber ohne Akku und Ladegerät 50 Euro. Da ist die Entscheidung schon klar. Die Firma wird eh nicht auf meine Reparaturversuche warten, sondern sich ein neues Teil zulegen.
Hab den Schalter jetzt auf-mit Lötspitzenkolben-Ich weiß, sieht ziemlich stümperhaft aus. Seh aber jetzt, wie blöd ich doch war anzunehmen, da wäre keine Elektronik drin. Mehr geht ja wohl garnicht !! Sorry an alle !!!!!!!! Weiter mach ich jetzt definitiv nix mehr. Höchstens dass ich mir 4 Akkus dranhäng und den Schrauber dann ohne jede Steuer weiter nutze. Hab schon zwei so umgefrimmelt.
nein weil dieses Modell kein Makita ist in meinen Augen sondern billigster china scheiss! keine dichtungen, lager in kunststoff, und zu diesem Müll Schalter muss ich hoffentlich nix sagen. da lob ich mir die alten modelle die sind auch nach etlichen Jahren unkaputtbar. aber ist doch mit allem so heute. ich mein dieses schrottteil kriegste neu für 50 mark. sagt doch schon alles.
Nicht nur, dass das deine Wutrede nach 15 monaten garantiert nichts zu dem Thema beiträgt, anscheinend lebst du auch noch im Letzten Jahrtausend: julez schrieb: > neu für 50 > mark.
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