Hallo Zusammen, Ich habe ein kleines Problem mit den super neuen Energiespar Waschmaschinen... Konkret geht's darum dass die neuen Maschinen weniger Wasser verwenden. Mittlerweile haben wir unsere neue gegen ein anderes Modell getauscht ohne Erfolg. Wenn die Waschmaschine voll beladen ist (9kg) wofür sie ausgelegt ist verwendet sie zu wenig Wasser was sich in muffelnde Wäsche und Wäscheflecken äußert. Die Waschmaschinen ermitteln ja heutzutage die Füllmenge, was ich aber herausgefunden habe ist das die ermittelte Beladungsmenge nur die Waschzeit verändert, die Wassermenge bleibt immer dieselbe... Wenn wir die Maschine halb beladen riecht die Wäsche super, aber dass ist nicht der Sinn der Sache wenn man sich eine 9kg Maschine kauft und dann nur halb beladen kann... Jetzt hatte ich mir den Druckschalter vorgenommen und ein bisschen nach oben justiert damit mehr Wasser verwendet wird allerdings pumpt sie dann auch nicht mehr ganz leer, die Wäsche unten ist dann nass nach dem Waschgang. Der Sensor ist ein 3pinner, 5V GND und Signal, das Signal ist analog was ich messen konnte. Meine Idee wäre jetzt gewesen mithilfe einer Schaltung oder uC den analogen Wert einzumessen und nach unten original durchzugeben damit die Maschine leerpumpt aber nach oben ihn zu verfälschen damit sie mehr Wasser reinpumpt. Weiß einer wie ich das bewerkstelligen kann? Zur Sicherheit habe ich schon einen Wassersensor gekauft der neben der Maschine am Boden installiert ist und bei Wasser ein Magnetventil (stromlos geschlossen) schaltet welches ich beim Zulauf der Maschine installiert habe. Hoffe jemand hat eine Idee wie man das bewerkstelligen kann, meine Frau ist am durchdrehen und hätte gerne wieder ihre alte Maschine... Grüße Sansimann
Sansimann schrieb: > Wenn wir die Maschine halb beladen riecht die Wäsche super, aber dass > ist nicht der Sinn der Sache wenn man sich eine 9kg Maschine kauft und > dann nur halb beladen kann... Das die 9kg nur im Normalprogramm erreicht werden, und die maximale Menge bei alle anderen Programmen (Pflegeleicht, Feinwäsche, usw.) viel niedriger liegt, hat du aber der Bedienungsanleitung schon entnommen, oder? Oliver P.S. so ziemlich jede Maschine hat eine Taste oder Einstellung für „mehr Wasser“.
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Das ist natürlich selbstverständlich, so sind ja alle Maschinen heute, die 9kg werden nur im Koch/Buntwäsche Programm unterstützt, da waschen wir auch immer, die anderen Programme 5kg oder teilweise nur 2kg. Unser erstes Modell hatte diese Wasser Plustaste, die zusätzliche Wassermenge war aber ein Witz, die jetzige besitzt diese Taste überhaupt nicht, auch nicht versteckt mit Kombi oder dergleichen, das Handbuch haben wir bereits komplett einstudiert. Dieses ganze Energie und Wassersparen ist auch ein Mist, hier wird am falschen Ende gespart denn da wir die Wäsche halb beladen und auf 2mal waschen müssen ist hier sogar mehr Energie und Wasser verschwendet als wenn von vornherein ein paar Liter einfach mehr drin sind und gut ists... Lg Sansimann
Wenn bei euch zwei moderne Waschmaschinen angeblich nicht korrekt funktionieren, würde ich mir mein Verhalten ansehen. Irgendwas machst du falsch. Hass du Mal gewogen, wie viel Wäsche du da rein drückst? Nicht, dass du das Teil bis an den Anschlag voll stopfst. Dafür ist das nicht gemacht!
Michael schrieb: > Wenn bei euch zwei moderne Waschmaschinen angeblich nicht korrekt > funktionieren, würde ich mir mein Verhalten ansehen. Irgendwas machst du > falsch. > > Hass du Mal gewogen, wie viel Wäsche du da rein drückst? Nicht, dass du > das Teil bis an den Anschlag voll stopfst. Dafür ist das nicht gemacht! ACK, und das sind nur bei ganz bestimmten Textilien 9kg. Bei üblicher Haushaltswäsche kommen dann ehr nur 5-6kg zusammen bis sie voll ist.
Ändert nichts daran, daß es zu wenig Wasser ist. Habe das Problem auch. Auch manuell Wasser nachkippen bringt nix: Das Miststück pumpt es einfach wieder ab. Wobei manuell auch nicht die Lösung sein kann. Meine alte Maschine hat immer schön bis knapp zur Hälfte des Glases geflutet. Jetzt exakt bis Unterkante. Das sind schon ein paar Liter Unterschied.
Das gute Stück steht derzeit 350 km entfernt... Ist von Siemens un gut 3 Jahre alt. Hatte ich extra ausgesucht, weil bei bei den Daten ca. 30 % mehr Wasserverbrauch als bei den anderen angegeben war. Also darf man der Werbung auch in die "schlechtere" Richtung nicht trauen.
Michael schrieb: > Wenn bei euch zwei moderne Waschmaschinen angeblich nicht korrekt > funktionieren, würde ich mir mein Verhalten ansehen. Irgendwas machst du > falsch. > Hass du Mal gewogen, wie viel Wäsche du da rein drückst? Nicht, dass du > das Teil bis an den Anschlag voll stopfst. Dafür ist das nicht gemacht! Falsch machen wir definitiv nichts, die alte Waschmaschine war auch eine 9kg da hat das immer super geklappt, es ist definitiv dem zu wenigen Wasser zu verschulden, die Wäsche was wir reintun (ein voller Korb) wiegt ca 7,5kg, die Waschmaschine ist dabei nie voll sondern ca. 3/4, haben alle möglichen Waschmittel durchprobiert (Flüssig, Pulver, Pods) immer mit dem selben Ergebnis, keime sind auch Auch geschlossen da desinfiziert, heiß reinigen mit dem Reinigungsprogramm usw.... H. H. schrieb: > ACK, und das sind nur bei ganz bestimmten Textilien 9kg. Bei üblicher > Haushaltswäsche kommen dann ehr nur 5-6kg zusammen bis sie voll ist. Wie erwähnt, ein voller Korb sind 7,5kg und die füllen die Maschine zu 3/4 was in Ordnung ist und bei der alten kein Problem verursacht hatte. Unsere erste neue war eine von Bosch, jetzt haben wir eine von Siemens. Lg
Sry für den Doppelpost, hatte vergessen zu erwähnen dass ich die Idee mit dem Sensor vom Servicetechniker habe. Wir hatten vor 2 Wochen jemanden von Siemens da um sich die Maschine anzuschauen, nach seiner Beurteilung wäscht Sie wie es vom Hersteller gewollt ist, nach einem kurzen Gespräch hat er aber auch zugegeben das die heutigen Maschinen zu wenig Wasser verwenden und erzählte mir das er bei sich auch eine Siemens hat und eben am Sensor was modifiziert hat damit Sie mehr Wasser verwendet, leider wollte er mir aus rechtlichten Gründen und wegen Garantieverlust etc. nicht sagen wie er das gemacht hat. LG Sansimann
Sansimann schrieb: > Unsere erste neue war eine von Bosch, jetzt haben wir eine von Siemens. Also beide aus dem selben Hause: BSH. Nenne die E-Nr. der Maschine.
> zu wenig Wasser was sich in muffelnde Wäsche > und Wäscheflecken äußert Das ist Bullshit. Muff und Stockflecken entstehen, wenn man die Wäsche nicht nach dem Waschvorgang entnimmt und aufhängt bzw. in den Trocker schmeißt, sondern sie stattdessn noch etliche Stunden vor sich hin gammeln lässt. Da ändert eine erhöhte Wassermenge gar nichts dran.
Ben B. schrieb: > Das ist Bullshit. Muff und Stockflecken entstehen, wenn man die Wäsche > nicht nach dem Waschvorgang entnimmt und aufhängt bzw. in den Trocker > schmeißt, sondern sie stattdessn noch etliche Stunden vor sich hin > gammeln lässt. Da ändert eine erhöhte Wassermenge gar nichts dran. Dem muss ich widersprechen, die Wäsche wird max. 1std. nach Ende rausgeholt und umgehend aufgehängt. Trockner haben wir keinen. Die Flecken kommen von zu Wenig wasser da das Pulver bzw. POD nicht vollständig aufgelöst wird (am Bullauge vorne zu sehen, reste vom POD, ungelöstes Pulver am Abfluss). Die Wäsche läuft nur feucht bei 3/4 Befüllung, Wasserstand ist keiner zu erkennen, erst ab halber Befüllung ist ein Wasserstand bis kurz vor unterkante Bullauge zu sehen. Der Thread schweift von meiner Frage mittlerweile ab, wir wissen wie eine Waschmaschine richtig bedient wird, haben auch schon alles erdenkliche durchprobiert (das Thema geht ein halbes Jahr schon) und schlussendlich zum Fehler gekommen das zu Wenig wasser verwendet wird deshalb um auf meine ursprüngliche Frage zurück zu kommen: Wie kann ich den Wert des Sensor verändern? LG Sansimann
Sansimann schrieb: > Wie kann ich > den Wert des Sensor verändern? Welcher ist denn verbaut? Nenne die E-Nr. der Maschine.
Rein vom technischen (beim anderen bin ich raus): Pumpt die Maschine denn nicht soo lange ab, bis sie "trocken" ist? Also der Sensor sagt: "alles raus an Wasser, Pumpe kann aus."? Nach deiner Schilderung scheint das Appumpen zeitgesteuert zu funktionieren? Wer weiss, was da noch alles für Sensoren in der Maschine verbaut sind. Die Menge des zugeführten Wassers wird über einen Drucksensor überwacht? Stimmt das so?
Sansimann schrieb: > deshalb um auf meine ursprüngliche Frage zurück zu kommen: Wie kann ich > den Wert des Sensor verändern? Warum machst Du nicht erst Deine Hausaufgaben und nennst Typ und E-Nr.?? Ich habe auch eine Siemens, dies macht diese Probleme nicht. Kooomisch... Ach so, die ist fast 30 Jahre alt. Im Ernst: Wie soll ein Fachmann wie Hinz helfen können, wenn Du nicht mal mitteilst, um welche Waschmaschine es sich handelt. VW Golf I und Golf VI sind schließlich auch keine identischen Modelle, obwohl beide von VW sind, oder?
Sansimann schrieb: > Unser erstes Modell hatte diese Wasser Plustaste, die zusätzliche > Wassermenge war aber ein Witz, die jetzige besitzt diese Taste überhaupt > nicht, auch nicht versteckt mit Kombi oder dergleichen, das Handbuch > haben wir bereits komplett einstudiert. Schublade für das Waschmittel öffnen, Wasser per Giesskanne dazu geben.
Den Wert kann man nicht einfach so verändern. Diese Sensoren messen den Füllstand indirekt über den Druck im Luftdom, den Rest macht die Steuerung. Meistens geben die Sensoren ein PWM-Signal aus. Das müsste man mit einem Controller modifizieren. Mechanisch kann man da nicht viel machen, der Luftdom ist nicht groß genug um da z.B. mittels Luftblase oder Ablassen von Luft dran zu manipulieren. Sonst hat man ganz schnell ein Problem mit zuviel Wasser, nicht nur in der Maschine, sondern auch drum herum. Vielleicht überfüllt ihr die Maschine auch einfach, so daß die Wäsche nicht mehr richtig umgewälzt wird? 9kg Wäsche sind schon verdammt viel, aber wenn man die Trommel vollstopft bis nichts mehr geht, braucht man sich nicht zu wundern wenn's nicht richtig sauber wird. Vielleicht sind die 9kg nur Werbung und passen gar nicht rein oder nicht jede volle Waschladung (gemessen am Volumen) erreicht die 9kg. Was mich bei solchen Fragen immer wundert: Ich habe im Grunde von sowas wie Wäsche waschen keine große Ahnung, aber ich habe diese Probleme nicht. Wäsche in die Maschine, Waschpulver rein, starten, etwas mehr als eine Stunde später alles in den Trocker und nochmal 'ne Stunde später alles in den Schrank. Super einfach, kann sogar 'nen Elektroniker, der sonst nur in der EDV arbeitet. Edit: > Schublade für das Waschmittel öffnen, > Wasser per Giesskanne dazu geben. Nach seinen Schilderungen besser mit dem Tanklöschfahrzeug.
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Sansimann schrieb: > Weiß einer wie ich das bewerkstelligen kann? Eigentlich nicht mit einem uC, sondern mit einem OpAmp (Operationsverstärker). Aber den Bastlers Willen ist sein Himmelreich, vermutlich bist im richtigen Leben Informatiker. Man braucht aber deutlich mehr Kenntnis über die Elektronik der Maschine. Welche Versorgungsspannung steht zur Verfügung in Bezug zum Sensorsignal, welche bisherige Schaltung wertet das Drucksensorsignal aus, vielleicht reicht schon die Modifikation per Widerstand (Spannungsteiler) aus. Dein Problem "muffelnde Wäsche " hat eigentlich eher was mit in der unbenutzten Zeit langsam gammelndem Wasser im Pumpensumpf zu tun, die schlechte Maschinen nicht zu Beginn mit etwas Wasser sauberspülen und abpumpen. Das ist aber nicht schlimm, wenn man moderne Waschmittel verwendet: das Ziel beim Waschen ist nicht mehr saubere (weisse) Wäsche wie im Mittelalter als die Waschweiber am Fluss mit Seifenkraut die Leinenstoffe sauber kriegten und auf dem Rasen trocknen liessen, sondern es wird - ganz wie in der Romantik eingeführt - so viel Parfüm reingekippt bis der Gestank übertönt ist und so viel optischer Aufheller reingemischt bis auf ein grauer Lappen wieder hell erscheint. Sauber wird Wäsche in modernen Waschmaschinen nicht, wie man bemerkt wenn man parfümfreie Waschmittel ohne optischen Aufheller benutzt. Dann gibt es nur noch graue Müffellappen. Schon Weichspüler stinkt nach gekochter Tierschwarte wenn ihm das Parfüm fehlt, denn es sind Fette aus Schlachtabfällen.
> denn es sind Fette aus Schlachtabfällen.
Wie ich dazu immer anmerke, wer leckere Gummibärchen mag, sollte sich
besser nicht anschauen wie die Gelatine als Grundstoff für diese Dinger
entsteht.
Die Sensoren arbeiten meistens mit 5V, die sie von der Steuerung
bekommen und geben an diese ein PWM-Signal zurück. Der Controller misst
dann z.B. die Länge des High-Pulses und weiß daher, wie hoch der
Wasserstand im Bottich ist.
H. H. schrieb: > Welcher ist denn verbaut? > > Nenne die E-Nr. der Maschine. Habe ich nicht parat aber hier die Sensornummer: 6601ER1006F Axel R. schrieb: > Pumpt die Maschine denn nicht soo lange ab, bis sie "trocken" ist? Also > der Sensor sagt: "alles raus an Wasser, Pumpe kann aus."? > Nach deiner Schilderung scheint das Appumpen zeitgesteuert zu > funktionieren? Nein, das ist alles Sensorgesteuert, über die Stellschraube kann man eine Hysterese Einstellen, hebt man diese an hebt es auch den Wert unten. Ich konnte das feststellen indem ich nach oben justiert habe, dann war mehr Wasser drin das abpumpen hat aber auch früher aufgehört. Die Maschine pumpt kurz vor Ende ab, liest den Sensor aus und startet die Pumpe bei Bedarf nochmal, solange bis ein gewisser Sensorwert erreicht ist. Hab das auch verifizieren können indem ich manuell Wasser zugegeben habe der Sensor hat das registriert und entsprechend länger Pumpen lassen. ●DesIntegrator ●. schrieb: > Schublade für das Waschmittel öffnen, > Wasser per Giesskanne dazu geben. Funktioniert nicht, sobald ich das mache registriert der Druckschalter das und die Maschine bleibt stehen und pumpt solange ab bis das Wasser wieder knapp Unterkante Bullauge ist. Ben B. schrieb: > Was mich bei solchen Fragen immer wundert: Ich habe im Grunde von sowas > wie Wäsche waschen keine große Ahnung, aber ich habe diese Probleme > nicht. Wir in den letzten 20 Jahren auch nicht. Wir hatten in den letzten 20 Jahren 2 Maschinen von Miele, waren auch 9kg und haben die auch immer so befüllt ohne Probleme, kaum haben wir eine neue Energiesparmaschine sind auf einmal Probleme da... LG Sansimann
Das Wasser an der Unterkante vom Bullauge sollte aber locker reichen. Meine Maschine verwendet deutlich weniger.
Sansimann schrieb: > Die Wäsche läuft nur feucht bei 3/4 Befüllung, Wasserstand ist keiner zu > erkennen, erst ab halber Befüllung ist ein Wasserstand bis kurz vor > unterkante Bullauge zu sehen. Das macht schon meine über 20 Jahre alte Miele nicht anders. Der Wasserstand ist so flach, dass das Bullauge auch während des Waschgangs geöffnet und Wäsche nachgeworfen werden kann, ohne dass Wasser ausläuft. Gesperrt ist die Maschine bei "mehr Wasser" und höheren Temperaturen, aber das hat verständliche Gründe. Ich muss die Funktion mit "mehr Wasser" nicht nutzen. MaWin schrieb: > Schon Weichspüler stinkt nach gekochter > Tierschwarte wenn ihm das Parfüm fehlt, denn es sind Fette aus > Schlachtabfällen. Richtig. Weichspüler ist überflüssig. Versifft auch den Spülkasten und Einlassschlauch zum Bottich.
Sansimann schrieb: > Nein, das ist alles Sensorgesteuert, über die Stellschraube kann man > eine Hysterese Einstellen, hebt man diese an hebt es auch den Wert > unten. Ich konnte das feststellen indem ich nach oben justiert habe, > dann war mehr Wasser drin das abpumpen hat aber auch früher aufgehört. > Die Maschine pumpt kurz vor Ende ab, liest den Sensor aus und startet > die Pumpe bei Bedarf nochmal, solange bis ein gewisser Sensorwert > erreicht ist. Hab das auch verifizieren können indem ich manuell Wasser > zugegeben habe der Sensor hat das registriert und entsprechend länger > Pumpen lassen. interessant. hast Du n oszilloskop? Du schriebst ja weiter oben, dass anhand der Spannung, die du gemessen hast, du davon ausgehst, dass der Wert analog aus dem Sensor rauskommt. Hier würd ich mal mitm Oszi dranngehen (oder mit 1K und nem kopfhörer), um das zu verifizieren. Ob es am ende nicht doch ne PWM ist. Wenn es analog ist, brauchst du den Sensor ja nur untenrum blind machen. Diode in Reihe zB. Aber ohne genaue Angaben zur relation wasserstand und ausgabewert - und Format kann man jetzt viele "schalaue Tipps" geben. Intention kann ich nachvollziehen, viel Erfolg.
Über zwanzig Postings und nur heiße Luft ... Sansimann schrieb: > Meine Idee wäre jetzt gewesen mithilfe einer Schaltung oder uC den > analogen Wert einzumessen und nach unten original durchzugeben damit die > Maschine leerpumpt aber nach oben ihn zu verfälschen damit sie mehr > Wasser reinpumpt. > Weiß einer wie ich das bewerkstelligen kann? Keine Ahnung, womit du umgehen kannst. Im Prinzip ist das kein Problem. Es kommt drauf an, welche Werte der Sensor liefert und was du daraus erzeugen willst. Kurz: Wie soll die Kennlinie aussehen?
Für mich sieht es fast so aus, als ob die Maschine nicht heizt. Neue Waschmaschinen haben oft auch noch eine Umwälzpumpe, die das Wasser oben/Seitlich durch den Faltenbalg (Der Gummi zwischen Türe und Trommel) Pumpen. Das Abpumpen ist auch meist Zeitgesteuert. Bei meiner Maschine kommt es auch in und wieder vor, dass sie es in der vorgegebenen Zeit nicht schafft das Wasser abzupumpen (Programm Pflegeleicht)und bringt dann die Fehlermeldung "Pumpe" und bleibt dann stehen. Ich muss dann einfach nochmal Start drücken, dann Pumpt sie ab, und macht die Wäsche fertig. Meine ist aber eine AEG.
H. H. schrieb: > In einer Maschine von BSH? Das hat mich auch gewundert... hatte den Sensor in Google eingegeben und dann kam immer gleich LG als Ergebnis... Axel R. schrieb: > interessant. > hast Du n oszilloskop? Du schriebst ja weiter oben, dass anhand der > Spannung, die du gemessen hast, du davon ausgehst, dass der Wert analog > aus dem Sensor rauskommt. Hier würd ich mal mitm Oszi dranngehen (oder > mit 1K und nem kopfhörer), um das zu verifizieren. Ob es am ende nicht > doch ne PWM ist. > Wenn es analog ist, brauchst du den Sensor ja nur untenrum blind machen. > Diode in Reihe zB. > Aber ohne genaue Angaben zur relation wasserstand und ausgabewert - und > Format kann man jetzt viele "schalaue Tipps" geben. Oszilloskop habe ich leider keins. Könnte auch eine PWM sein, soweit bin ich leider noch nicht gekommen, die Tage wollte ich das mal live mittracken welche Werte der Sensor ausspuckt während die Maschine läuft und wie sich das ganze verhält, welche Werte voll bzw. leer bedeuten. Wolfgang schrieb: > Es kommt drauf an, welche Werte der Sensor liefert und was du daraus > erzeugen willst. > Kurz: Wie soll die Kennlinie aussehen? Ich kenne mich mit Arduino und den normalen Basteleien aus, STM32 auch ein bisschen aber das wars auch, mit Analogtechnik komme ich garnicht zurecht... Digitaltechnik ist mir einfach geläufiger :) Zumindest reicht mein Wissen soweit das ich eine Boards layoute, eigene Steuerungen mit Atmegas und Co. erstelle und mir mein leben Zuhause mit dem ein oder anderen kleinen uC erleichtere :)
Sansimann schrieb: > ●DesIntegrator ●. schrieb: >> Schublade für das Waschmittel öffnen, >> Wasser per Giesskanne dazu geben. > > Funktioniert nicht, sobald ich das mache registriert der Druckschalter > das und die Maschine bleibt stehen und pumpt solange ab bis das Wasser > wieder knapp Unterkante Bullauge ist. Wenn das nicht noch über einen Gewichtssensor funktioniert muss man die Druckdose aus dem "Messsystem" herausschalten, wenn der Soll-Stand, den die Maschine als OK definiert, erreicht ist. ggf den Zustand "Wasser unter Bullauge" dem System weiterhin simulieren. das sollten ja eigentlich nur reine Schalter sein, die da wirken. Die Druckdosen, die ich bisher so hatte, hatten 2 Schaltpunkte. ich meine, dass der "obere" dann nicht erreicht werden darf.
Sansimann schrieb: > Ich kenne mich mit Arduino und den normalen Basteleien aus, STM32 auch > ein bisschen aber das wars auch, mit Analogtechnik komme ich garnicht > zurecht... Digitaltechnik ist mir einfach geläufiger :) Digitaltechnik alleine ist eine brotlose Kunst. Irgendwo braucht man die Schnittstelle zur analogen Welt. Mit jedem Arduino oder STM32 bekommst du das umgesetzt, d.h. ein ADC-Kanal für das Einlesen des Sensorsignals und vielleicht ein PWM-Ausgang mit Tiefpass und evtl. Puffer für die Ausgabe sollten reichen. Aber erstmal musst du dir klar darüber werden, was es genau werden soll, wie also Ausgangsspannung und Eingangsspannung sich genau zueinander verhalten sollen, in welchem Spannungsbereich sich die Signale bewegen und welche Ausgangsimpedanz du am Analogausgang brauchst.
Hier wird erklärt wie die modernen analogen Drucksensoren in Haushaltsgeräten aufgebaut sind: https://www.youtube.com/watch?v=O-0KGbd91_I Keine PWM, sondern FM.
Wolfgang schrieb: > Digitaltechnik alleine ist eine brotlose Kunst. Irgendwo braucht man die > Schnittstelle zur analogen Welt. Das stimmt, dafür gibts aber dann die Fachleute die sich da auskennen, zu denen Zähl ich als Mechaniker nicht dazu, meine groben Kenntnisse sind warscheinlich ein Witz, Poti auslesen oder Temperatursensor bekomme ich noch hin. Wolfgang schrieb: > Mit jedem Arduino oder STM32 bekommst du das umgesetzt, d.h. ein > ADC-Kanal für das Einlesen des Sensorsignals und vielleicht ein > PWM-Ausgang mit Tiefpass und evtl. Puffer für die Ausgabe sollten > reichen. Aber erstmal musst du dir klar darüber werden, was es genau > werden soll, wie also Ausgangsspannung und Eingangsspannung sich genau > zueinander verhalten sollen, in welchem Spannungsbereich sich die > Signale bewegen und welche Ausgangsimpedanz du am Analogausgang > brauchst. Wenns mit PWM ist dann wäre das tatsächlich ein klacks :D H. H. schrieb: > Hier wird erklärt wie die modernen analogen Drucksensoren in > Haushaltsgeräten aufgebaut sind: > > https://www.youtube.com/watch?v=O-0KGbd91_I Super Video danke! Dachte mir schon dass da eine Feder verbaut ist, beim drehen an der Stellschraube hat man schon gemerkt das ich da eine Feder vorspanne bzw. entspanne. H. H. schrieb: > Keine PWM, sondern FM. FM? Kenne ich aus Radio, würde das jetzt Frequenzmodulation heißen? Puh damit weiß ich jetzt garnichts anzufangen, kann man das Signal mit einem Arduino verarbeiten und dann auch verändert wieder erzeugen um es an den Controller der Maschine weiter zu geben?
Etwas Offtopic, ist es eigentlich gängige Praxis die Leiterplatten von Waschmaschinen in Silikon zu gießen? Habe hier eine Whirlpool Maschine und arbeite daran ihr Wifi beizubringen. Vom Steuerungspanel gehen recht viele Kabel zur Hauptplatine, dort wird auch ziemlich viel über PWM gesprochen. Versuche aktuell noch mein Glück mit den Verbindungskabeln die man abstecken kann, sollte das nicht klappen werde ich das Silikon etwas aufkratzen und an der Control-Panel Leiterplatte direkt angreifen.
Sansimann schrieb: > Wir in den letzten 20 Jahren auch nicht. Wir hatten in den letzten 20 > Jahren 2 Maschinen von Miele, waren auch 9kg und haben die auch immer so > befüllt ohne Probleme, kaum haben wir eine neue Energiesparmaschine sind > auf einmal Probleme da... Bei Problemen, die bei nur einem von zigtausend Anwendern auftreten, muß irgend etwas nicht normal sein. Das gilt es zu finden… Oliver
Sansimann schrieb: > FM? Kenne ich aus Radio, würde das jetzt Frequenzmodulation heißen? Ja. > Puh damit weiß ich jetzt garnichts anzufangen, kann man das Signal mit > einem Arduino verarbeiten und dann auch verändert wieder erzeugen um es > an den Controller der Maschine weiter zu geben? Kann man sicherlich. Das Signal hat 5V CMOS Pegel, 50% Tastverhältnis, und eine Frequenz im Bereich um 10Hz. Ein ganz kleiner ATTiny kann das auch. Allerdings ist die Kleinspannung in Haushaltsgeräten oft nicht galvanisch vom Netz getrennt!
> Die Druckdosen, die ich bisher so hatte, hatten 2 Schaltpunkte.
Dann hattest Du noch keine Waschmaschine mit halbwegs intelligenter
Steuerung, die jünger als 20 Jahre ist.
Die Druckdosen haben heutige Maschinen zwar oftmals auch noch, aber nur
noch als Schutzschaltung für die Heizung bei Wassermangel.
Ob nun PWM oder FM kommt aufs gleiche raus, ob ich nun eine Pulsbreite
messen muß oder eine Anzahl Pulse über eine bestimmte Zeit zählen muß,
ist einem µC so ziemlich egal.
Ben B. schrieb: > Ob nun PWM oder FM kommt aufs gleiche raus, ob ich nun eine Pulsbreite > messen muß oder eine Anzahl Pulse über eine bestimmte Zeit zählen muß, > ist einem µC so ziemlich egal. Blödsinn!
OT schrieb: > Etwas Offtopic, ist es eigentlich gängige Praxis die Leiterplatten von > Waschmaschinen in Silikon zu gießen? Nein.
Sansimann schrieb: > Die Flecken kommen von zu Wenig wasser da das Pulver bzw. POD nicht > vollständig aufgelöst wird ... oder von zuviel Waschmittel. Wird ja oft nicht nach Anleitung bemessen, sondern nach "Gefühl". Das geht am Erfolg vorbei. https://www.youtube.com/watch?v=90-3Vv5OMsY
Axel R. schrieb: > Pumpt die Maschine denn nicht soo lange ab, bis sie "trocken" ist? Also > der Sensor sagt: "alles raus an Wasser, Pumpe kann aus."? > Nach deiner Schilderung scheint das Appumpen zeitgesteuert zu > funktionieren? Meine pumpt zeitgesteuert. Da sind aber reichlich reserven, daß hört man. ●DesIntegrator ●. schrieb: > Schublade für das Waschmittel öffnen, > Wasser per Giesskanne dazu geben. Meine pumpt das wieder ab... Sansimann schrieb: > Ben B. schrieb: > >> Was mich bei solchen Fragen immer wundert: Ich habe im Grunde von sowas >> wie Wäsche waschen keine große Ahnung, aber ich habe diese Probleme >> nicht. > > Wir in den letzten 20 Jahren auch nicht. Me too... OT schrieb: > Etwas Offtopic, ist es eigentlich gängige Praxis die Leiterplatten von > Waschmaschinen in Silikon zu gießen? Beim zunehmenden Asiakram ja: Das "härtet" gegen die Vibrationen.
Vielleicht geht's auch ohne Elektronik: Wenn der Sensor den Druck im Luftdom registriert, dann könnte man den Druck dadurch manipulieren, dass man das Luftvolumen deutlich vergrössert. Das Luftvolumen wird sich durch Kompression etwas verringern und dadurch zu späterer Abschaltung des Zulaufes führen. Ob das wirklich funktioniert hab ich aber noch nicht genau analysiert / kalkuliert od. getestet.
>> Etwas Offtopic, ist es eigentlich gängige Praxis die Leiterplatten >> von Waschmaschinen in Silikon zu gießen? > Beim zunehmenden Asiakram ja: Das "härtet" gegen die Vibrationen. Vor allem härtet das gegen die Bastelwut mancher Anwender, solche Platinen nach einem Schaden tatsächlich zu reparieren anstatt ein teures Ersatzteil zu kaufen. > Wenn der Sensor den Druck im Luftdom registriert, dann könnte man > den Druck dadurch manipulieren, dass man das Luftvolumen deutlich > vergrössert. Das hatte ich oben bereits irgendwo angeführt, allerdings hat der Luftdom kein großes Volumen und wenn der voll (Wasser) ist, steigt dieses in den Luftschlauch, wo überhaupt kein nennenswertes Volumen mehr vorhanden ist. Dann hat man ganz schnell die komplette Maschine voll Wasser und ggf. auch den kompletten Waschraum. Zuviel Wasser im Bottich kann außerdem die Maschine beschädigen, die Aufhängung ist nicht für 100 Liter Wasser gemacht.
Ben B. schrieb: > allerdings hat der > Luftdom kein großes Volumen und wenn der voll (Wasser) ist,..... Der Schlauch wird nicht voll Wasser werden! Der "normale Luftdruck" entspricht ca. 10m Wassersäule. Erst wenn das Wasser innerhalb der Waschmaschine um (theoretisch) 10m steigen würde hätte man es mit dem doppelten Druck und dem halben Luftvolumen zu tun! Es ist demnach mit einer Kompression des Luftvolumens um weniger als 5% zu rechnen.
Ja, solange niemand dran herumfummelt und alles so lässt wie es ist. So eine zusätzliche Luftkammer oben am Sensor wirkt ansonsten Wunder. Aber macht was ihr wollt, ist nicht mein Wasserschaden und über mir wohnt niemand.
Sansimann schrieb: > Ich kenne mich mit Arduino und den normalen Basteleien aus, STM32 auch > ein bisschen aber Dann wird es jetzt wirklich höchste Zeit mal wieder auf die zabex'sche Waschmaschine zu verweisen. Komplettes Programm: http://www.zabex.de/site/waschmaschine.html
Oliver S. schrieb: > Bei Problemen, die bei nur einem von zigtausend Anwendern auftreten, muß > irgend etwas nicht normal sein. Das gilt es zu finden… Leider nein. Wie gesagt das Thema geht seit 6 Monaten bei uns, alles wie eben gesagt schon probiert, alle Waschmitteltypen die es gibt, mal mehr genommen mal weniger, haben auch unser Leitungswasser für 300€ im Labor untersuchen lassen da Keime bzw. Eisenhaltiges Wasser vermutet wurde. Wir haben in den letzten Monaten keine Kosten Mühen gescheut und sind jetzt bei diesem letzten Schritt angekommen sie umzubauen damit das Problem ein für allemal aus der Welt geschafft ist. Bewiesen habe ich es bereits schon, denn mit mehr Wasser konnte ich die Maschine 1x mit viel Aufwand bescheißen - und siehe da die Wäsche duftet auf einmal hervorragend... H. H. schrieb: > Kann man sicherlich. Das Signal hat 5V CMOS Pegel, 50% Tastverhältnis, > und eine Frequenz im Bereich um 10Hz. Ein ganz kleiner ATTiny kann das > auch. > Allerdings ist die Kleinspannung in Haushaltsgeräten oft nicht > galvanisch vom Netz getrennt! Gut eine galvanische Trennung ist ja kein Hexenwerk, solche Module gibt es ja für wenige Euro in der Bucht ja schon zu kaufen. Attiny habe ich eigentlich genug rumliegen, muss ich mich mal einlesen wie das funktioniert so ein Signal zu erzeugen. Gilt es jetzt nur erstmal herauszufinden was der Istzustand des Signals unserer Waschmaschine ist. Lg Sansimann
Sansimann schrieb: > haben auch unser Leitungswasser für 300€ im Labor > untersuchen lassen da Keime bzw. Eisenhaltiges Wasser vermutet wurde. > Wir haben in den letzten Monaten keine Kosten Mühen gescheut und sind > jetzt bei diesem letzten Schritt angekommen sie umzubauen damit das > Problem ein für allemal aus der Welt geschafft ist. Das Problem muß nicht in der Maschine liegen. Das kann auch davor stehen. Macht aber nichts, du kannst die Maschine nicht umbauen. Verkauf das Ding, und kauf eine, die mit mehr Wasser spült. Oliver
Sansimann schrieb: > Gilt es jetzt nur erstmal herauszufinden was der Istzustand des Signals > unserer Waschmaschine ist. Maschine vom Netz nehmen und den Sensor an den Arduino hängen, der kann dann die Frequenz messen und via USB ausgeben. Wasser kann man ja manuell über die Schublade einfüllen.
du musst den gelieferten Analogwert des Drucksensors einfach mit einem µC per DAC verbiegen. Im unteren Bereich einfach Faktor 1 und nach oben hin einfach verringern. 0,99; 0,98; 0,97;...0,8 dann hättest du z.b. 30% mehr. Die Maschine pumpt entweder am Anfang kurz ab oder speichert den Wert vom letzen Abpumpen um den Wasserstand der leeren Maschine zu lernen und von diesem Wert füllt Sie eben Wasser bis der gewünschte Wert erreicht ist, du musst diesen oberen Wert also etwas verringern ohne den unteren Wert zu beeinflussen. Oder aber du nimmst deine Einstellung mit zuviel Wasser und baust eine Verzögerungsschaltung, damit die Absaugpumpe einfach ein paar Sekunden länger abpumpt. Eine andere Möglichkeit wäre der Maschine über das Sericemenü eine andere Variante zu programmieren, die nicht so aufs Wassersparen getrimmt ist.
Oliver S. schrieb: > Das Problem muß nicht in der Maschine liegen. Das kann auch davor > stehen. Wenn du den 2.Absatz gelesen hast müsstest du festgestellt haben dass eben das Problem sehr wohl von der Maschine kommt ich glaube nicht dass das Problem davor steht wenn auf einmal durch ein paar Liter mehr Wasser die Wäsche wie gewünscht aus der Maschine kommt. Fakt ist dass sie mit zu wenig Wasser wäscht, wie soll Wäsche auch sauber werden wenn das hauptgut Wasser nicht ausreichend vorhanden ist, mit einem Fahrrad kommt man auch nicht zum Mond sondern benötigt risige Raketen dafür... Oliver S. schrieb: > Macht aber nichts, du kannst die Maschine nicht umbauen. Verkauf das > Ding, und kauf eine, die mit mehr Wasser spült. Das halte ich für ein Gerücht, man kann alles modifizieren wenn man will und kann. Technik ist von Natur aus manipulierbar da kann noch so viel Schutzmechanismus vorhanden sein. @H.H und Thomas O. Das werde ich die Tage jetzt mal ausprobieren! Danke für die Hilfe, ich berichte wenn ich Erfolg hatte :) Lg Sansimann
Fünfzig Postings und viel heiße Luft ... Die Frage bleibt: Wolfgang schrieb: > ... Wie soll die Kennlinie aussehen? Sansimann schrieb: > Das halte ich für ein Gerücht, man kann alles modifizieren wenn man will > und kann. Du musst sie "nur" verstehen und über die notwendigen Werkzeuge verfügen. Das einfachste wäre, wenn du die Programmierung deiner Maschine änderst - Problem gelöst. > ... Technik ist von Natur aus manipulierbar da kann noch so viel > Schutzmechanismus vorhanden sein. So funktioniert Verschlüsselung - reine Technik und "ein bisschen" Wahrscheinlichkeit ;-)
Ich halte den obigen Vorschlag mit der Gießkanne für den einzig praktikablen Lösungsansatz! Damit diese nicht nach 2 Wochen zweckentfremdet wird kann man sie mit einem Seil an der Maschine befestigen.
Wir haben eine Miele. Die hat, wie in einem anderen Beitrag schon beschrieben, eine zusätzliche Pumpe die permanent Wasser aus dem Sumpf nach oben pumpt wo es am Balg austritt und sich über die Wäsche ergießt. Ich halte auch die Theorie mit der permanenten zu großen Füllung, einhergèhend mit einer schlechten, nur auf das Ziel Wassersparen ausgerichteten, Programmierung für das Ergebnis verantwortlich. Wassersparen heißt für die Hersteller übrigens auch Energiesparen weil dann weniger erhitzt wird. Daher auch die ewig langen Waschzeiten damit die Waschmittel überhaupt noch wirken können.
Sansimann schrieb: > Wenn du den 2.Absatz gelesen hast müsstest du festgestellt haben dass > eben das Problem sehr wohl von der Maschine kommt ich glaube nicht dass > das Problem davor steht wenn auf einmal durch ein paar Liter mehr Wasser > die Wäsche wie gewünscht aus der Maschine kommt. BSH verkauft von den Dingern gigantische Stückzahlen. Wenn die alle müffelige und fleckige Wäsche produzieren würden, hätte man davon gehört. Hat man aber nicht. Also ist’s ein spezielles Problem von dir. Und wenn die Maschine schon mal gegen ein anderes Modell getauscht wurde, ohne das Problem zu begeben, wird’s wohl eher nicht an den Maschinen liegen. Welches Modell du genau hast, hast du ja auch bisher verschwiegen… Oliver
Sansimann schrieb: > Oliver S. schrieb: >> Macht aber nichts, du kannst die Maschine nicht umbauen. Verkauf das >> Ding, und kauf eine, die mit mehr Wasser spült. > > Das halte ich für ein Gerücht, man kann alles modifizieren wenn man will > und kann. Technik ist von Natur aus manipulierbar da kann noch so viel > Schutzmechanismus vorhanden sein. Du erkennst und verstehst den Unterschied zwischen "man" und "du"? Mit den benötigten Kenntnmissen, Tools, und Teilen kann man das natürlich. Da könnte man auch einfach die Wassermenge umprogrammieren. Oliver
Oliver S. schrieb: > BSH verkauft von den Dingern gigantische Stückzahlen. Wenn die alle > müffelige und fleckige Wäsche produzieren würden, hätte man davon > gehört. Von muffelnden Maschinen liest man in den letzten Jahren vermehrt. Wenn man mal seine Nase bemüht bemerkt man, dass die Mehrheit das mit widerlich stinkenden Weichspülern zu kaschieren versucht. Mein erster Versuch wäre, den Schlauch zum Sensor nach oben zu verlängern und zu schauen, wie die Maschine reagiert. Aber wahrscheinlich ist das zu analog ;)
ich³ schrieb: > Von muffelnden Maschinen liest man in den letzten Jahren vermehrt. Von muffelnden Maschinen kann sogar in den Bedienungsanleitungen der Maschinen selber lesen, mit dem Hinweis, ab und an mal mit höherer Temperatur zu Waschen. Das ist aber nicht das Problem des TO. Oliver
Oliver S. schrieb: > Von muffelnden Maschinen kann sogar in den Bedienungsanleitungen der > Maschinen selber lesen, mit dem Hinweis, ab und an mal mit höherer > Temperatur zu Waschen. Tell news! Ab und an mit höherer Temperatur zu waschen versteht sich von selbst und ergibt sich in "normalen" Haushalten ganz automatisch, spätestens mit Handtüchern und Bettwäsche. Dumm nur, das viele moderne Maschinen bei einer 60°C-Wäsche keine 60°C mehr erreichen, sondern bei niedrigerer Temperatur ewig von sich hin rödeln. Da helfen nur noch (Lehr)waschgänge bei 95°C. Ich kann das Problem des TO durchaus aus eigener Beobachtung nachvollziehen, zum Glück nicht bei meinen Maschinen. Irgendwann geht es vielleicht auch mal in grüne Hirne rein, dass man für die Erwärmung von X Liter Wasser immer Y Menge an Energie braucht. Sparen, sparen, sparen - koste es, was es wolle.
Die kg Angabe ist sowieso merkwürdig. In meiner Familie wurde noch nie vorher die Wäsche gewogen. Max. 2/3 voll und gut ist es. Und jetzt gerade bei 40° Bunt ist das Wasser auch gerade am unteren Rand sichtbar.
ich³ schrieb: > Dumm nur, das viele moderne > Maschinen bei einer 60°C-Wäsche keine 60°C mehr erreichen, Doch, das tun die, nur im 60-Grad-EU-Messzyklus-Eco-Programm nicht. Aber wer nutzt das schon. Oliver
So zusammen, ich melde mich zurück. Ich habe es nun geschafft. Ich habe einen kleinen Arduino in die Signalleitung dazwischen gehängt der nun die Pulse per Pulse In-Funktion zählt und den Wert nach oben mit einer Minusrechnung manipuliert. Nach unten gibt er den Originalwert durch. Da wir oft im Koch-Buntwäsche Programm waschen und bei den anderen Programmen die Maschine wieder andere Wassermengen verwendet haben hier die Wassermengen wieder nicht gepasst. Dafür habe ich einen Schalter in der Front integriert mit dem die Manipulation zu oder abgeschaltet werden kann (in den anderen Programmen ist die Wassermenge ausreichend). Nun wäscht die Maschine mit einem Wasserstand von 1 drittel am Bullauge und siehe da - unsere letzten 5 Wäschen riechen wieder gut wie vorher :D Da der Sensor der Maschine mit 5V arbeitet war das ohne Probleme zu integrieren. Es ist eigentlich ganz einfach, am Anfang muss man nur einen Sketch schreiben und die Pulse bei einem Waschprogramm aufzeichnen um zu wissen welche Werte die Maschine also voll und leer ansieht. Lg Sansimann
Die nachhaltigsten Geräte sind die, die bereits vorhanden sind
Sansimann schrieb: > Ich habe es nun geschafft. > Ich habe einen kleinen Arduino in die Signalleitung dazwischen gehängt > der nun die Pulse per Pulse In-Funktion zählt und den Wert nach oben mit > einer Minusrechnung manipuliert. Chapeau! > Dafür habe ich einen > Schalter in der Front integriert mit dem die Manipulation zu oder > abgeschaltet werden kann Hoffentlich ein schutzisolierter Schalter, die Elektronik ist ja meist nicht ausreichend vom Netz getrennt.
H. H. schrieb: > Hoffentlich ein schutzisolierter Schalter, die Elektronik ist ja meist > nicht ausreichend vom Netz getrennt. Ein Kunststoffschalter, ob der isoliert ist kann ich aus meiner Bastelkiste jetzt nicht sagen, da er aber am Arduino angeschlossen ist und Logik schaltet (der Arduino wertet den Schaltzustand aus und führt dann die Manipulation aus oder nicht) sollte dass kein Problem darstellen hoffe ich... Lasse mich da eines besseren belehren ;) Lg Sansimann
●DesIntegrator ●. schrieb: > Die nachhaltigsten Geräte sind die, > die bereits vorhanden sind Ja. Das sagen auch Klimaschützer und zwar selbst über Verbrenner-PKW. Denn was einmal hergestellt wurde, muss sich armortisieren, auch CO2-mäßig. Ein wirklich beeindruckender Einsatz des TO zur Rettung der Waschmaschine. Habe es mit Interesse verfolgt. Hut ab!
Vor allem ist es völlig nutzlos hier bei uns übertrieben sparsam mit Wasser umzugehen. Dadurch werden anderswo auf der Welt Trockengebiete nicht plötzlich zu Oasen. Was bei uns den Rhein, Donau oder Elbe runterfließt hängt überhaupt gar nicht davon ob, wieviel davon über die Haushalte fließt oder nicht, es ist nur ein andere Weg, am Ende landet alles im Ozean, wo sollte es auch sonst hin, das Wasser löst sich ja nicht Luft auf... Übertriebenes Wassersparen führt einfach nur dazu, dass die Kanäle nicht mehr genug durchspült werden und die Ver/Entsorger das dann regelmäßig manuell machen müssen. Wie das geht, na ganz einfach: Dicker Schlauch an den Hydrant, rein in den Kanal und Wasser Marsch. (Passiert bei uns hier zwei, drei mal im Jahr) Die paar Kubik die die WM im Haushalt spart werden dann eben über die Kanalspülungen wieder zunichte gemacht. Mit dem Ergebniss, dass am Ende der Wasserpreis/m³ sogar steigt, denn die Kosten für Spülung und Wasser werden einfach auf die Haushalte umgelegt. Der Natur bringts nichts und der Kunde darf mehr zahlen. Kommt halt dabei raus wenn man nur von zwölf bis Mittags denken kann... Eventuell noch zum Thema: Viele Probleme kommen auch von den heutigen Waschmitteln, die im Wesentlichen nur noch aus irgendwelchen Duftstoffen bestehen, der Anteil an waschaktiven Substanzen wird immer geringer. Die oftmnals verwendeten Enzyme überleben mehr als 40° nicht, so das höhere Temperaturen sogar kontraproduktiv sein können. Das ist alles an die kurze Lebensdauer der Kleidung angepasst, da fällt es gar nicht auf wenn das Zeug gar nicht mehr wirklich sauber wird, da es eh nach kurzer Zeit entsorgt werden (muss). Es gibt Baukastensysteme mit denen man sich die Waschmittelzusammensetzung so herstellen kann, wie man's gerade braucht. Bei 90° lässt man dann halt die Enzyme weg, bei 40° nimmt man dafür weniger Tenside... Weichspüler lässt man direkt weg.
Sansimann schrieb: > H. H. schrieb: >> Hoffentlich ein schutzisolierter Schalter, die Elektronik ist ja meist >> nicht ausreichend vom Netz getrennt. > > Ein Kunststoffschalter, ob der isoliert ist kann ich aus meiner > Bastelkiste jetzt nicht sagen, Foto? > da er aber am Arduino angeschlossen ist > und Logik schaltet (der Arduino wertet den Schaltzustand aus und führt > dann die Manipulation aus oder nicht) sollte dass kein Problem > darstellen hoffe ich... Lasse mich da eines besseren belehren ;) Wie schon gesagt, die 5V sind gar nicht oder nicht ausreichend vom Netz getrennt.
Vor rund 8 Jahren hatten wir ein ähnliches Problem mit einer LG, damals mit 7kg der größte WA, super sparsam. Aufgrund von Allergien ist die Waschmittelalswahl sehr eingeschränkt, Weichspüler ist nogo. Die Wäsche hatte ständig Schlieren und roch muffelig. Der örtliche Miele Händler klärte auf: das Problem haben fast alle WA mit Kunststoffbottichen. Wir haben daraufhin zur billisten Miele gewechselt und sind die Probleme los. Nebenbei haben eine Miele für 800€ und eine für 2000€ allgemein identische Verschleißteile.
Habe eine Miele W2573 und eine Siemens iQ 790. Bei der Miele musste ich nach 17 Jahren die Dämpfer wechseln, die Siemens ist erst 7 Jahre alt und benötigte eine Generalreinigung am Wassereinlauf. Aber das sogenannte intelligente Stromsparen im Vergleich zu der Zeit zu warten ist schon abartig. Die alte Miele Koch/Buntwösche 1,5 h und die Siemens >2,5 h wobei die Zeit auch am Ende nie stimmt, denn bei einer angezeigten Restzeit von 1 Min im Schleudervorgang dieser auch nach 5 Minuten immer noch 1 Minute an der Maschine angezeigt hat. Ich will ne Maschine die mir die Endzeit anzeigt und mich nicht vertröstet. Viel Energie kann nicht gespart werden aber die Dauer wielange eine Wäscheladung dauert wird exorbitant verlängert, als ob das wirklich so viel sparen kann. Solch ein Unfug kostet mich mehr in der Wartezeit als der "fast nicht Meßbare Mehrverbrauch bei einem Kurzprogramm" Ich teste mal das Zeitverkürzungsprogramm an der Siemens und Berichte wieder, ob dann die Waschdauer auf eine normale Zeit sich reduziert.
Andreas B. schrieb: > Nebenbei haben eine Miele für 800€ und eine für 2000€ allgemein > identische Verschleißteile. und? kostet der Austausch auch gleich, wenn es der Service macht?
Andreas B. schrieb: > Der örtliche Miele Händler klärte auf: das Problem haben fast alle WA > mit Kunststoffbottichen. Und was hat der örtliche Bosch/Siemens-Händler gesagt? Und der LG-Händler? Oliver
Oliver S. schrieb: > Und was hat der örtliche Bosch/Siemens-Händler gesagt? Und der > LG-Händler? LG hat den WA zurückgenommen. BSH ist nie in die engere Wahl gekommen.
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