Forum: Haus & Smart Home Druckschalter Waschmaschine, wert verändern


von Sansimann (Gast)


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Hallo Zusammen,

Ich habe ein kleines Problem mit den super neuen Energiespar 
Waschmaschinen...
Konkret geht's darum dass die neuen Maschinen weniger Wasser verwenden. 
Mittlerweile haben wir unsere neue gegen ein anderes Modell getauscht 
ohne Erfolg. Wenn die Waschmaschine voll beladen ist (9kg) wofür sie 
ausgelegt ist verwendet sie zu wenig Wasser was sich in muffelnde Wäsche 
und Wäscheflecken äußert. Die Waschmaschinen ermitteln ja heutzutage die 
Füllmenge, was ich aber herausgefunden habe ist das die ermittelte 
Beladungsmenge nur die Waschzeit verändert, die Wassermenge bleibt immer 
dieselbe...
Wenn wir die Maschine halb beladen riecht die Wäsche super, aber dass 
ist nicht der Sinn der Sache wenn man sich eine 9kg Maschine kauft und 
dann nur halb beladen kann...

Jetzt hatte ich mir den Druckschalter vorgenommen und ein bisschen nach 
oben justiert damit mehr Wasser verwendet wird allerdings pumpt sie dann 
auch nicht mehr ganz leer, die Wäsche unten ist dann nass nach dem 
Waschgang.

Der Sensor ist ein 3pinner, 5V GND und Signal, das Signal ist analog was 
ich messen konnte.

Meine Idee wäre jetzt gewesen mithilfe einer Schaltung oder uC den 
analogen Wert einzumessen und nach unten original durchzugeben damit die 
Maschine leerpumpt aber nach oben ihn zu verfälschen damit sie mehr 
Wasser reinpumpt.
Weiß einer wie ich das bewerkstelligen kann?

Zur Sicherheit habe ich schon einen Wassersensor gekauft der neben der 
Maschine am Boden installiert ist und bei Wasser ein Magnetventil 
(stromlos geschlossen) schaltet welches ich beim Zulauf der Maschine 
installiert habe.

Hoffe jemand hat eine Idee wie man das bewerkstelligen kann, meine Frau 
ist am durchdrehen und hätte gerne wieder ihre alte Maschine...


Grüße
Sansimann

von Oliver S. (oliverso)


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Sansimann schrieb:
> Wenn wir die Maschine halb beladen riecht die Wäsche super, aber dass
> ist nicht der Sinn der Sache wenn man sich eine 9kg Maschine kauft und
> dann nur halb beladen kann...

Das die 9kg nur im Normalprogramm erreicht werden, und die maximale 
Menge bei alle anderen Programmen (Pflegeleicht, Feinwäsche, usw.) viel 
niedriger liegt, hat du aber der Bedienungsanleitung schon entnommen, 
oder?

Oliver
P.S. so ziemlich jede Maschine hat eine Taste oder Einstellung für „mehr 
Wasser“.

: Bearbeitet durch User
von Sansimann (Gast)


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Das ist natürlich selbstverständlich, so sind ja alle Maschinen heute, 
die 9kg werden nur im Koch/Buntwäsche Programm unterstützt, da waschen 
wir auch immer, die anderen Programme 5kg oder teilweise nur 2kg.

Unser erstes Modell hatte diese Wasser Plustaste, die zusätzliche 
Wassermenge war aber ein Witz, die jetzige besitzt diese Taste überhaupt 
nicht, auch nicht versteckt mit Kombi oder dergleichen, das Handbuch 
haben wir bereits komplett einstudiert.

Dieses ganze Energie und Wassersparen ist auch ein Mist, hier wird am 
falschen Ende gespart denn da wir die Wäsche halb beladen und auf 2mal 
waschen müssen ist hier sogar mehr Energie und Wasser verschwendet als 
wenn von vornherein ein paar Liter einfach mehr drin sind und gut 
ists...

Lg
Sansimann

von Michael (Gast)


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Wenn bei euch zwei moderne Waschmaschinen angeblich nicht korrekt 
funktionieren, würde ich mir mein Verhalten ansehen. Irgendwas machst du 
falsch.

Hass du Mal gewogen, wie viel Wäsche du da rein drückst? Nicht, dass du 
das Teil bis an den Anschlag voll stopfst. Dafür ist das nicht gemacht!

von H. H. (Gast)


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Michael schrieb:
> Wenn bei euch zwei moderne Waschmaschinen angeblich nicht korrekt
> funktionieren, würde ich mir mein Verhalten ansehen. Irgendwas machst du
> falsch.
>
> Hass du Mal gewogen, wie viel Wäsche du da rein drückst? Nicht, dass du
> das Teil bis an den Anschlag voll stopfst. Dafür ist das nicht gemacht!

ACK, und das sind nur bei ganz bestimmten Textilien 9kg. Bei üblicher 
Haushaltswäsche kommen dann ehr nur 5-6kg zusammen bis sie voll ist.

von Schwanzus Kurzus (Gast)


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Ändert nichts daran, daß es zu wenig Wasser ist. Habe das Problem auch. 
Auch manuell Wasser nachkippen bringt nix: Das Miststück pumpt es 
einfach wieder ab. Wobei manuell auch nicht die Lösung sein kann.
Meine alte Maschine hat immer schön bis knapp zur Hälfte des Glases 
geflutet. Jetzt exakt bis Unterkante. Das sind schon ein paar Liter 
Unterschied.

von Oliver S. (phetty)


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Nenn mal Ross und Reiter, Hersteller und Typ.

von Schwanzus Kurzus (Gast)


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Das gute Stück steht derzeit 350 km entfernt...
Ist von Siemens un gut 3 Jahre alt. Hatte ich extra ausgesucht, weil bei 
bei den Daten ca. 30 % mehr Wasserverbrauch als bei den anderen 
angegeben war. Also darf man der Werbung auch in die "schlechtere" 
Richtung nicht trauen.

von Sansimann (Gast)


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Michael schrieb:
> Wenn bei euch zwei moderne Waschmaschinen angeblich nicht korrekt
> funktionieren, würde ich mir mein Verhalten ansehen. Irgendwas machst du
> falsch.
> Hass du Mal gewogen, wie viel Wäsche du da rein drückst? Nicht, dass du
> das Teil bis an den Anschlag voll stopfst. Dafür ist das nicht gemacht!

Falsch machen wir definitiv nichts, die alte Waschmaschine war auch eine 
9kg da hat das immer super geklappt, es ist definitiv dem zu wenigen 
Wasser zu verschulden, die Wäsche was wir reintun (ein voller Korb) 
wiegt ca 7,5kg, die Waschmaschine ist dabei nie voll sondern ca. 3/4, 
haben alle möglichen Waschmittel durchprobiert (Flüssig, Pulver, Pods) 
immer mit dem selben Ergebnis, keime sind auch Auch geschlossen da 
desinfiziert, heiß reinigen mit dem Reinigungsprogramm usw....

H. H. schrieb:
> ACK, und das sind nur bei ganz bestimmten Textilien 9kg. Bei üblicher
> Haushaltswäsche kommen dann ehr nur 5-6kg zusammen bis sie voll ist.

Wie erwähnt, ein voller Korb sind 7,5kg und die füllen die Maschine zu 
3/4 was in Ordnung ist und bei der alten kein Problem verursacht hatte.

Unsere erste neue war eine von Bosch, jetzt haben wir eine von Siemens.

Lg

von Sansimann (Gast)


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Sry für den Doppelpost, hatte vergessen zu erwähnen dass ich die Idee 
mit dem Sensor vom Servicetechniker habe.
Wir hatten vor 2 Wochen jemanden von Siemens da um sich die Maschine 
anzuschauen, nach seiner Beurteilung wäscht Sie wie es vom Hersteller 
gewollt ist, nach einem kurzen Gespräch hat er aber auch zugegeben das 
die heutigen Maschinen zu wenig Wasser verwenden und erzählte mir das er 
bei sich auch eine Siemens hat und eben am Sensor was modifiziert hat 
damit Sie mehr Wasser verwendet, leider wollte er mir aus rechtlichten 
Gründen und wegen Garantieverlust etc. nicht sagen wie er das gemacht 
hat.

LG
Sansimann

von H. H. (Gast)


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Sansimann schrieb:
> Unsere erste neue war eine von Bosch, jetzt haben wir eine von Siemens.

Also beide aus dem selben Hause: BSH.


Nenne die E-Nr. der Maschine.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> zu wenig Wasser was sich in muffelnde Wäsche
> und Wäscheflecken äußert
Das ist Bullshit. Muff und Stockflecken entstehen, wenn man die Wäsche 
nicht nach dem Waschvorgang entnimmt und aufhängt bzw. in den Trocker 
schmeißt, sondern sie stattdessn noch etliche Stunden vor sich hin 
gammeln lässt. Da ändert eine erhöhte Wassermenge gar nichts dran.

von Sansimann (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Das ist Bullshit. Muff und Stockflecken entstehen, wenn man die Wäsche
> nicht nach dem Waschvorgang entnimmt und aufhängt bzw. in den Trocker
> schmeißt, sondern sie stattdessn noch etliche Stunden vor sich hin
> gammeln lässt. Da ändert eine erhöhte Wassermenge gar nichts dran.

Dem muss ich widersprechen, die Wäsche wird max. 1std. nach Ende 
rausgeholt und umgehend aufgehängt. Trockner haben wir keinen.
Die Flecken kommen von zu Wenig wasser da das Pulver bzw. POD nicht 
vollständig aufgelöst wird (am Bullauge vorne zu sehen, reste vom POD, 
ungelöstes Pulver am Abfluss).
Die Wäsche läuft nur feucht bei 3/4 Befüllung, Wasserstand ist keiner zu 
erkennen, erst ab halber Befüllung ist ein Wasserstand bis kurz vor 
unterkante Bullauge zu sehen.

Der Thread schweift von meiner Frage mittlerweile ab, wir wissen wie 
eine Waschmaschine richtig bedient wird, haben auch schon alles 
erdenkliche durchprobiert (das Thema geht ein halbes Jahr schon) und 
schlussendlich zum Fehler gekommen das zu Wenig wasser verwendet wird 
deshalb um auf meine ursprüngliche Frage zurück zu kommen: Wie kann ich 
den Wert des Sensor verändern?

LG
Sansimann

von H. H. (Gast)


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Sansimann schrieb:
> Wie kann ich
> den Wert des Sensor verändern?

Welcher ist denn verbaut?

Nenne die E-Nr. der Maschine.

von Axel R. (axlr)


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Rein vom technischen (beim anderen bin ich raus):
Pumpt die Maschine denn nicht soo lange ab, bis sie "trocken" ist? Also 
der Sensor sagt: "alles raus an Wasser, Pumpe kann aus."?
Nach deiner Schilderung scheint das Appumpen zeitgesteuert zu 
funktionieren?
Wer weiss, was da noch alles für Sensoren in der Maschine verbaut sind.
Die Menge des zugeführten Wassers wird über einen Drucksensor überwacht?
Stimmt das so?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Sansimann schrieb:
> deshalb um auf meine ursprüngliche Frage zurück zu kommen: Wie kann ich
> den Wert des Sensor verändern?

Warum machst Du nicht erst Deine Hausaufgaben und nennst Typ und E-Nr.??

Ich habe auch eine Siemens, dies macht diese Probleme nicht. 
Kooomisch...

Ach so, die ist fast 30 Jahre alt.

Im Ernst: Wie soll ein Fachmann wie Hinz helfen können, wenn Du nicht 
mal mitteilst, um welche Waschmaschine es sich handelt. VW Golf I und 
Golf VI sind schließlich auch keine identischen Modelle, obwohl beide 
von VW sind, oder?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Sansimann schrieb:
> Unser erstes Modell hatte diese Wasser Plustaste, die zusätzliche
> Wassermenge war aber ein Witz, die jetzige besitzt diese Taste überhaupt
> nicht, auch nicht versteckt mit Kombi oder dergleichen, das Handbuch
> haben wir bereits komplett einstudiert.

Schublade für das Waschmittel öffnen,
Wasser per Giesskanne dazu geben.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Den Wert kann man nicht einfach so verändern. Diese Sensoren messen den 
Füllstand indirekt über den Druck im Luftdom, den Rest macht die 
Steuerung. Meistens geben die Sensoren ein PWM-Signal aus. Das müsste 
man mit einem Controller modifizieren. Mechanisch kann man da nicht viel 
machen, der Luftdom ist nicht groß genug um da z.B. mittels Luftblase 
oder Ablassen von Luft dran zu manipulieren. Sonst hat man ganz schnell 
ein Problem mit zuviel Wasser, nicht nur in der Maschine, sondern auch 
drum herum.

Vielleicht überfüllt ihr die Maschine auch einfach, so daß die Wäsche 
nicht mehr richtig umgewälzt wird? 9kg Wäsche sind schon verdammt viel, 
aber wenn man die Trommel vollstopft bis nichts mehr geht, braucht man 
sich nicht zu wundern wenn's nicht richtig sauber wird. Vielleicht sind 
die 9kg nur Werbung und passen gar nicht rein oder nicht jede volle 
Waschladung (gemessen am Volumen) erreicht die 9kg.

Was mich bei solchen Fragen immer wundert: Ich habe im Grunde von sowas 
wie Wäsche waschen keine große Ahnung, aber ich habe diese Probleme 
nicht. Wäsche in die Maschine, Waschpulver rein, starten, etwas mehr als 
eine Stunde später alles in den Trocker und nochmal 'ne Stunde später 
alles in den Schrank. Super einfach, kann sogar 'nen Elektroniker, der 
sonst nur in der EDV arbeitet.

Edit:
> Schublade für das Waschmittel öffnen,
> Wasser per Giesskanne dazu geben.
Nach seinen Schilderungen besser mit dem Tanklöschfahrzeug.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Sansimann schrieb:
> Weiß einer wie ich das bewerkstelligen kann?

Eigentlich nicht mit einem uC, sondern mit einem OpAmp 
(Operationsverstärker).

Aber den Bastlers Willen ist sein Himmelreich, vermutlich bist im 
richtigen Leben Informatiker.

Man braucht aber deutlich mehr Kenntnis über die Elektronik der 
Maschine. Welche Versorgungsspannung steht zur Verfügung in Bezug zum 
Sensorsignal, welche bisherige Schaltung wertet das Drucksensorsignal 
aus, vielleicht reicht schon die Modifikation per Widerstand 
(Spannungsteiler) aus.

Dein Problem "muffelnde Wäsche " hat eigentlich eher was mit in der 
unbenutzten Zeit langsam gammelndem Wasser im Pumpensumpf zu tun, die 
schlechte Maschinen nicht zu Beginn mit etwas Wasser sauberspülen und 
abpumpen.

Das ist aber nicht schlimm, wenn man moderne Waschmittel verwendet: das 
Ziel beim Waschen ist nicht mehr saubere (weisse) Wäsche wie im 
Mittelalter als die Waschweiber am Fluss mit Seifenkraut die 
Leinenstoffe sauber kriegten und auf dem Rasen trocknen liessen, sondern 
es wird - ganz wie in der Romantik eingeführt - so viel Parfüm 
reingekippt bis der Gestank übertönt ist und so viel optischer Aufheller 
reingemischt bis auf ein grauer Lappen wieder hell erscheint. Sauber 
wird Wäsche in modernen Waschmaschinen nicht, wie man bemerkt wenn man 
parfümfreie Waschmittel ohne optischen Aufheller benutzt. Dann gibt es 
nur noch graue Müffellappen. Schon Weichspüler stinkt nach gekochter 
Tierschwarte wenn ihm das Parfüm fehlt, denn es sind Fette aus 
Schlachtabfällen.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> denn es sind Fette aus Schlachtabfällen.
Wie ich dazu immer anmerke, wer leckere Gummibärchen mag, sollte sich 
besser nicht anschauen wie die Gelatine als Grundstoff für diese Dinger 
entsteht.

Die Sensoren arbeiten meistens mit 5V, die sie von der Steuerung 
bekommen und geben an diese ein PWM-Signal zurück. Der Controller misst 
dann z.B. die Länge des High-Pulses und weiß daher, wie hoch der 
Wasserstand im Bottich ist.

von Sansimann (Gast)


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H. H. schrieb:
> Welcher ist denn verbaut?
>
> Nenne die E-Nr. der Maschine.

Habe ich nicht parat aber hier die Sensornummer: 6601ER1006F

Axel R. schrieb:
> Pumpt die Maschine denn nicht soo lange ab, bis sie "trocken" ist? Also
> der Sensor sagt: "alles raus an Wasser, Pumpe kann aus."?
> Nach deiner Schilderung scheint das Appumpen zeitgesteuert zu
> funktionieren?

Nein, das ist alles Sensorgesteuert, über die Stellschraube kann man 
eine Hysterese Einstellen, hebt man diese an hebt es auch den Wert 
unten. Ich konnte das feststellen indem ich nach oben justiert habe, 
dann war mehr Wasser drin das abpumpen hat aber auch früher aufgehört. 
Die Maschine pumpt kurz vor Ende ab, liest den Sensor aus und startet 
die Pumpe bei Bedarf nochmal, solange bis ein gewisser Sensorwert 
erreicht ist. Hab das auch verifizieren können indem ich manuell Wasser 
zugegeben habe der Sensor hat das registriert und entsprechend länger 
Pumpen lassen.

●DesIntegrator ●. schrieb:
> Schublade für das Waschmittel öffnen,
> Wasser per Giesskanne dazu geben.

Funktioniert nicht, sobald ich das mache registriert der Druckschalter 
das und die Maschine bleibt stehen und pumpt solange ab bis das Wasser 
wieder knapp Unterkante Bullauge ist.

Ben B. schrieb:
> Was mich bei solchen Fragen immer wundert: Ich habe im Grunde von sowas
> wie Wäsche waschen keine große Ahnung, aber ich habe diese Probleme
> nicht.

Wir in den letzten 20 Jahren auch nicht. Wir hatten in den letzten 20 
Jahren 2 Maschinen von Miele, waren auch 9kg und haben die auch immer so 
befüllt ohne Probleme, kaum haben wir eine neue Energiesparmaschine sind 
auf einmal Probleme da...


LG
Sansimann

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Das Wasser an der Unterkante vom Bullauge sollte aber locker reichen. 
Meine Maschine verwendet deutlich weniger.

von H. H. (Gast)


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Sansimann schrieb:
> Sensornummer: 6601ER1006F

In einer Maschine von BSH?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Sansimann schrieb:
> Die Wäsche läuft nur feucht bei 3/4 Befüllung, Wasserstand ist keiner zu
> erkennen, erst ab halber Befüllung ist ein Wasserstand bis kurz vor
> unterkante Bullauge zu sehen.

Das macht schon meine über 20 Jahre alte Miele nicht anders. Der 
Wasserstand ist so flach, dass das Bullauge auch während des Waschgangs 
geöffnet und Wäsche nachgeworfen werden kann, ohne dass Wasser ausläuft.

Gesperrt ist die Maschine bei "mehr Wasser" und höheren Temperaturen, 
aber das hat verständliche Gründe.
Ich muss die Funktion mit "mehr Wasser" nicht nutzen.

MaWin schrieb:
> Schon Weichspüler stinkt nach gekochter
> Tierschwarte wenn ihm das Parfüm fehlt, denn es sind Fette aus
> Schlachtabfällen.

Richtig. Weichspüler ist überflüssig. Versifft auch den Spülkasten und 
Einlassschlauch zum Bottich.

von Axel R. (axlr)


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Sansimann schrieb:
> Nein, das ist alles Sensorgesteuert, über die Stellschraube kann man
> eine Hysterese Einstellen, hebt man diese an hebt es auch den Wert
> unten. Ich konnte das feststellen indem ich nach oben justiert habe,
> dann war mehr Wasser drin das abpumpen hat aber auch früher aufgehört.
> Die Maschine pumpt kurz vor Ende ab, liest den Sensor aus und startet
> die Pumpe bei Bedarf nochmal, solange bis ein gewisser Sensorwert
> erreicht ist. Hab das auch verifizieren können indem ich manuell Wasser
> zugegeben habe der Sensor hat das registriert und entsprechend länger
> Pumpen lassen.

interessant.
hast Du n oszilloskop? Du schriebst ja weiter oben, dass anhand der 
Spannung, die du gemessen hast, du davon ausgehst, dass der Wert analog 
aus dem Sensor rauskommt. Hier würd ich mal mitm Oszi dranngehen (oder 
mit 1K und nem kopfhörer), um das zu verifizieren. Ob es am ende nicht 
doch ne PWM ist.
Wenn es analog ist, brauchst du den Sensor ja nur untenrum blind machen. 
Diode in Reihe zB.
Aber ohne genaue Angaben zur relation wasserstand und ausgabewert - und 
Format kann man jetzt viele "schalaue Tipps" geben.

Intention kann ich nachvollziehen, viel Erfolg.

von Wolfgang (Gast)


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Über zwanzig Postings und nur heiße Luft ...

Sansimann schrieb:
> Meine Idee wäre jetzt gewesen mithilfe einer Schaltung oder uC den
> analogen Wert einzumessen und nach unten original durchzugeben damit die
> Maschine leerpumpt aber nach oben ihn zu verfälschen damit sie mehr
> Wasser reinpumpt.
> Weiß einer wie ich das bewerkstelligen kann?

Keine Ahnung, womit du umgehen kannst. Im Prinzip ist das kein Problem.

Es kommt drauf an, welche Werte der Sensor liefert und was du daraus 
erzeugen willst.
Kurz: Wie soll die Kennlinie aussehen?

von Hubert M. (hm-electric)


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Für mich sieht es fast so aus, als ob die Maschine nicht heizt. Neue 
Waschmaschinen haben oft auch noch eine Umwälzpumpe, die das Wasser 
oben/Seitlich durch den Faltenbalg (Der Gummi zwischen Türe und Trommel) 
Pumpen. Das Abpumpen ist auch meist Zeitgesteuert. Bei meiner Maschine 
kommt es auch in und wieder vor, dass sie es in der vorgegebenen Zeit 
nicht schafft das Wasser abzupumpen (Programm Pflegeleicht)und bringt 
dann die Fehlermeldung "Pumpe" und bleibt dann stehen. Ich muss dann 
einfach nochmal Start drücken, dann Pumpt sie ab, und macht die Wäsche 
fertig. Meine ist aber eine AEG.

von Sansimann (Gast)


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H. H. schrieb:
> In einer Maschine von BSH?

Das hat mich auch gewundert... hatte den Sensor in Google eingegeben und 
dann kam immer gleich LG als Ergebnis...

Axel R. schrieb:
> interessant.
> hast Du n oszilloskop? Du schriebst ja weiter oben, dass anhand der
> Spannung, die du gemessen hast, du davon ausgehst, dass der Wert analog
> aus dem Sensor rauskommt. Hier würd ich mal mitm Oszi dranngehen (oder
> mit 1K und nem kopfhörer), um das zu verifizieren. Ob es am ende nicht
> doch ne PWM ist.
> Wenn es analog ist, brauchst du den Sensor ja nur untenrum blind machen.
> Diode in Reihe zB.
> Aber ohne genaue Angaben zur relation wasserstand und ausgabewert - und
> Format kann man jetzt viele "schalaue Tipps" geben.

Oszilloskop habe ich leider keins.
Könnte auch eine PWM sein, soweit bin ich leider noch nicht gekommen, 
die Tage wollte ich das mal live mittracken welche Werte der Sensor 
ausspuckt während die Maschine läuft und wie sich das ganze verhält, 
welche Werte voll bzw. leer bedeuten.

Wolfgang schrieb:
> Es kommt drauf an, welche Werte der Sensor liefert und was du daraus
> erzeugen willst.
> Kurz: Wie soll die Kennlinie aussehen?

Ich kenne mich mit Arduino und den normalen Basteleien aus, STM32 auch 
ein bisschen aber das wars auch, mit Analogtechnik komme ich garnicht 
zurecht... Digitaltechnik ist mir einfach geläufiger :)
Zumindest reicht mein Wissen soweit das ich eine Boards layoute, eigene 
Steuerungen mit Atmegas und Co. erstelle und mir mein leben Zuhause mit 
dem ein oder anderen kleinen uC erleichtere :)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Sansimann schrieb:
> ●DesIntegrator ●. schrieb:
>> Schublade für das Waschmittel öffnen,
>> Wasser per Giesskanne dazu geben.
>
> Funktioniert nicht, sobald ich das mache registriert der Druckschalter
> das und die Maschine bleibt stehen und pumpt solange ab bis das Wasser
> wieder knapp Unterkante Bullauge ist.

Wenn das nicht noch über einen Gewichtssensor funktioniert
muss man die Druckdose aus dem "Messsystem" herausschalten,
wenn der Soll-Stand, den die Maschine als OK definiert, erreicht ist.

ggf den Zustand "Wasser unter Bullauge" dem System weiterhin simulieren.
das sollten ja eigentlich nur reine Schalter sein, die da wirken.

Die Druckdosen, die ich bisher so hatte, hatten 2 Schaltpunkte.
ich meine, dass der "obere" dann nicht erreicht werden darf.

von Wolfgang (Gast)


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Sansimann schrieb:
> Ich kenne mich mit Arduino und den normalen Basteleien aus, STM32 auch
> ein bisschen aber das wars auch, mit Analogtechnik komme ich garnicht
> zurecht... Digitaltechnik ist mir einfach geläufiger :)

Digitaltechnik alleine ist eine brotlose Kunst. Irgendwo braucht man die 
Schnittstelle zur analogen Welt.
Mit jedem Arduino oder STM32 bekommst du das umgesetzt, d.h. ein 
ADC-Kanal für das Einlesen des Sensorsignals und vielleicht ein 
PWM-Ausgang mit Tiefpass und evtl. Puffer für die Ausgabe sollten 
reichen. Aber erstmal musst du dir klar darüber werden, was es genau 
werden soll, wie also Ausgangsspannung und Eingangsspannung sich genau 
zueinander verhalten sollen, in welchem Spannungsbereich sich die 
Signale bewegen und welche Ausgangsimpedanz du am Analogausgang 
brauchst.

von H. H. (Gast)


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Hier wird erklärt wie die modernen analogen Drucksensoren in 
Haushaltsgeräten aufgebaut sind:

https://www.youtube.com/watch?v=O-0KGbd91_I

Keine PWM, sondern FM.

von Sansimann (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Digitaltechnik alleine ist eine brotlose Kunst. Irgendwo braucht man die
> Schnittstelle zur analogen Welt.

Das stimmt, dafür gibts aber dann die Fachleute die sich da auskennen, 
zu denen Zähl ich als Mechaniker nicht dazu, meine groben Kenntnisse 
sind warscheinlich ein Witz, Poti auslesen oder Temperatursensor bekomme 
ich noch hin.

Wolfgang schrieb:
> Mit jedem Arduino oder STM32 bekommst du das umgesetzt, d.h. ein
> ADC-Kanal für das Einlesen des Sensorsignals und vielleicht ein
> PWM-Ausgang mit Tiefpass und evtl. Puffer für die Ausgabe sollten
> reichen. Aber erstmal musst du dir klar darüber werden, was es genau
> werden soll, wie also Ausgangsspannung und Eingangsspannung sich genau
> zueinander verhalten sollen, in welchem Spannungsbereich sich die
> Signale bewegen und welche Ausgangsimpedanz du am Analogausgang
> brauchst.

Wenns mit PWM ist dann wäre das tatsächlich ein klacks :D

H. H. schrieb:
> Hier wird erklärt wie die modernen analogen Drucksensoren in
> Haushaltsgeräten aufgebaut sind:
>
> https://www.youtube.com/watch?v=O-0KGbd91_I

Super Video danke! Dachte mir schon dass da eine Feder verbaut ist, beim 
drehen an der Stellschraube hat man schon gemerkt das ich da eine Feder 
vorspanne bzw. entspanne.

H. H. schrieb:
> Keine PWM, sondern FM.

FM? Kenne ich aus Radio, würde das jetzt Frequenzmodulation heißen?
Puh damit weiß ich jetzt garnichts anzufangen, kann man das Signal mit 
einem Arduino verarbeiten und dann auch verändert wieder erzeugen um es 
an den Controller der Maschine weiter zu geben?

von OT (Gast)


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Etwas Offtopic, ist es eigentlich gängige Praxis die Leiterplatten von 
Waschmaschinen in Silikon zu gießen?
Habe hier eine Whirlpool Maschine und arbeite daran ihr Wifi 
beizubringen.
Vom Steuerungspanel gehen recht viele Kabel zur Hauptplatine, dort wird 
auch ziemlich viel über PWM gesprochen.

Versuche aktuell noch mein Glück mit den Verbindungskabeln die man 
abstecken kann, sollte das nicht klappen werde ich das Silikon etwas 
aufkratzen und an der Control-Panel Leiterplatte direkt angreifen.

von Oliver S. (oliverso)


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Sansimann schrieb:
> Wir in den letzten 20 Jahren auch nicht. Wir hatten in den letzten 20
> Jahren 2 Maschinen von Miele, waren auch 9kg und haben die auch immer so
> befüllt ohne Probleme, kaum haben wir eine neue Energiesparmaschine sind
> auf einmal Probleme da...

Bei Problemen, die bei nur einem von zigtausend Anwendern auftreten, muß 
irgend etwas nicht normal sein. Das gilt es zu finden…

Oliver

von H. H. (Gast)


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Sansimann schrieb:
> FM? Kenne ich aus Radio, würde das jetzt Frequenzmodulation heißen?

Ja.


> Puh damit weiß ich jetzt garnichts anzufangen, kann man das Signal mit
> einem Arduino verarbeiten und dann auch verändert wieder erzeugen um es
> an den Controller der Maschine weiter zu geben?

Kann man sicherlich. Das Signal hat 5V CMOS Pegel, 50% Tastverhältnis, 
und eine Frequenz im Bereich um 10Hz. Ein ganz kleiner ATTiny kann das 
auch.

Allerdings ist die Kleinspannung in Haushaltsgeräten oft nicht 
galvanisch vom Netz getrennt!

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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> Die Druckdosen, die ich bisher so hatte, hatten 2 Schaltpunkte.
Dann hattest Du noch keine Waschmaschine mit halbwegs intelligenter 
Steuerung, die jünger als 20 Jahre ist.

Die Druckdosen haben heutige Maschinen zwar oftmals auch noch, aber nur 
noch als Schutzschaltung für die Heizung bei Wassermangel.

Ob nun PWM oder FM kommt aufs gleiche raus, ob ich nun eine Pulsbreite 
messen muß oder eine Anzahl Pulse über eine bestimmte Zeit zählen muß, 
ist einem µC so ziemlich egal.

von H. H. (Gast)


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Ben B. schrieb:
> Ob nun PWM oder FM kommt aufs gleiche raus, ob ich nun eine Pulsbreite
> messen muß oder eine Anzahl Pulse über eine bestimmte Zeit zählen muß,
> ist einem µC so ziemlich egal.

Blödsinn!

von H. H. (Gast)


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OT schrieb:
> Etwas Offtopic, ist es eigentlich gängige Praxis die Leiterplatten von
> Waschmaschinen in Silikon zu gießen?

Nein.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Sansimann schrieb:
> Die Flecken kommen von zu Wenig wasser da das Pulver bzw. POD nicht
> vollständig aufgelöst wird

... oder von zuviel Waschmittel. Wird ja oft nicht nach Anleitung 
bemessen, sondern nach "Gefühl". Das geht am Erfolg vorbei.

https://www.youtube.com/watch?v=90-3Vv5OMsY

von Schwanzus Kurzus (Gast)


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Axel R. schrieb:
> Pumpt die Maschine denn nicht soo lange ab, bis sie "trocken" ist? Also
> der Sensor sagt: "alles raus an Wasser, Pumpe kann aus."?
> Nach deiner Schilderung scheint das Appumpen zeitgesteuert zu
> funktionieren?
Meine pumpt zeitgesteuert. Da sind aber reichlich reserven, daß hört 
man.

●DesIntegrator ●. schrieb:
> Schublade für das Waschmittel öffnen,
> Wasser per Giesskanne dazu geben.
Meine pumpt das wieder ab...

Sansimann schrieb:
> Ben B. schrieb:
>
>> Was mich bei solchen Fragen immer wundert: Ich habe im Grunde von sowas
>> wie Wäsche waschen keine große Ahnung, aber ich habe diese Probleme
>> nicht.
>
> Wir in den letzten 20 Jahren auch nicht.
Me too...

OT schrieb:
> Etwas Offtopic, ist es eigentlich gängige Praxis die Leiterplatten von
> Waschmaschinen in Silikon zu gießen?
Beim zunehmenden Asiakram ja: Das "härtet" gegen die Vibrationen.

von Hans B. (Gast)


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Vielleicht geht's auch ohne Elektronik:
Wenn der Sensor den Druck im Luftdom registriert, dann könnte man den 
Druck dadurch manipulieren, dass man das Luftvolumen deutlich 
vergrössert.
Das Luftvolumen wird sich durch Kompression etwas verringern und dadurch 
zu späterer Abschaltung des Zulaufes führen.

Ob das wirklich funktioniert hab ich aber noch nicht genau analysiert / 
kalkuliert od. getestet.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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>> Etwas Offtopic, ist es eigentlich gängige Praxis die Leiterplatten
>> von Waschmaschinen in Silikon zu gießen?
> Beim zunehmenden Asiakram ja: Das "härtet" gegen die Vibrationen.
Vor allem härtet das gegen die Bastelwut mancher Anwender, solche 
Platinen nach einem Schaden tatsächlich zu reparieren anstatt ein teures 
Ersatzteil zu kaufen.

> Wenn der Sensor den Druck im Luftdom registriert, dann könnte man
> den Druck dadurch manipulieren, dass man das Luftvolumen deutlich
> vergrössert.
Das hatte ich oben bereits irgendwo angeführt, allerdings hat der 
Luftdom kein großes Volumen und wenn der voll (Wasser) ist, steigt 
dieses in den Luftschlauch, wo überhaupt kein nennenswertes Volumen mehr 
vorhanden ist. Dann hat man ganz schnell die komplette Maschine voll 
Wasser und ggf. auch den kompletten Waschraum. Zuviel Wasser im Bottich 
kann außerdem die Maschine beschädigen, die Aufhängung ist nicht für 100 
Liter Wasser gemacht.

von Hans B. (Gast)


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Ben B. schrieb:
> allerdings hat der
> Luftdom kein großes Volumen und wenn der voll (Wasser) ist,.....

Der Schlauch wird nicht voll Wasser werden!
Der "normale Luftdruck" entspricht ca. 10m Wassersäule. Erst wenn das 
Wasser innerhalb der Waschmaschine um (theoretisch) 10m steigen würde 
hätte man es mit dem doppelten Druck und dem halben Luftvolumen zu tun!
Es ist demnach mit einer Kompression des Luftvolumens um weniger als 5% 
zu rechnen.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Ja, solange niemand dran herumfummelt und alles so lässt wie es ist. So 
eine zusätzliche Luftkammer oben am Sensor wirkt ansonsten Wunder. Aber 
macht was ihr wollt, ist nicht mein Wasserschaden und über mir wohnt 
niemand.

von Oliver S. (phetty)


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Sansimann schrieb:
> Ich kenne mich mit Arduino und den normalen Basteleien aus, STM32 auch
> ein bisschen aber

Dann wird es jetzt wirklich höchste Zeit mal wieder auf die zabex'sche 
Waschmaschine zu verweisen. Komplettes Programm:
http://www.zabex.de/site/waschmaschine.html

von Sansimann (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Bei Problemen, die bei nur einem von zigtausend Anwendern auftreten, muß
> irgend etwas nicht normal sein. Das gilt es zu finden…

Leider nein. Wie gesagt das Thema geht seit 6 Monaten bei uns, alles wie 
eben gesagt schon probiert, alle Waschmitteltypen die es gibt, mal mehr 
genommen mal weniger, haben auch unser Leitungswasser für 300€ im Labor 
untersuchen lassen da Keime bzw. Eisenhaltiges Wasser vermutet wurde.
Wir haben in den letzten Monaten keine Kosten Mühen gescheut und sind 
jetzt bei diesem letzten Schritt angekommen sie umzubauen damit das 
Problem ein für allemal aus der Welt geschafft ist. Bewiesen habe ich es 
bereits schon, denn mit mehr Wasser konnte ich die Maschine 1x mit viel 
Aufwand bescheißen - und siehe da die Wäsche duftet auf einmal 
hervorragend...

H. H. schrieb:
> Kann man sicherlich. Das Signal hat 5V CMOS Pegel, 50% Tastverhältnis,
> und eine Frequenz im Bereich um 10Hz. Ein ganz kleiner ATTiny kann das
> auch.
> Allerdings ist die Kleinspannung in Haushaltsgeräten oft nicht
> galvanisch vom Netz getrennt!

Gut eine galvanische Trennung ist ja kein Hexenwerk, solche Module gibt 
es ja für wenige Euro in der Bucht ja schon zu kaufen.
Attiny habe ich eigentlich genug rumliegen, muss ich mich mal einlesen 
wie das funktioniert so ein Signal zu erzeugen.
Gilt es jetzt nur erstmal herauszufinden was der Istzustand des Signals 
unserer Waschmaschine ist.

Lg
Sansimann

von Oliver S. (oliverso)


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Sansimann schrieb:
> haben auch unser Leitungswasser für 300€ im Labor
> untersuchen lassen da Keime bzw. Eisenhaltiges Wasser vermutet wurde.
> Wir haben in den letzten Monaten keine Kosten Mühen gescheut und sind
> jetzt bei diesem letzten Schritt angekommen sie umzubauen damit das
> Problem ein für allemal aus der Welt geschafft ist.

Das Problem muß nicht in der Maschine liegen. Das kann auch davor 
stehen.

Macht aber nichts, du kannst die Maschine nicht umbauen. Verkauf das 
Ding, und kauf eine, die mit mehr Wasser spült.

Oliver

von H. H. (Gast)


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Sansimann schrieb:
> Gilt es jetzt nur erstmal herauszufinden was der Istzustand des Signals
> unserer Waschmaschine ist.

Maschine vom Netz nehmen und den Sensor an den Arduino hängen, der kann 
dann die Frequenz messen und via USB ausgeben.  Wasser kann man ja 
manuell über die Schublade einfüllen.

von Thomas (kosmos)


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du musst den gelieferten Analogwert des Drucksensors einfach mit einem 
µC per DAC verbiegen. Im unteren Bereich einfach Faktor 1 und nach oben 
hin einfach verringern. 0,99; 0,98; 0,97;...0,8 dann hättest du z.b. 30% 
mehr.

Die Maschine pumpt entweder am Anfang kurz ab oder speichert den Wert 
vom letzen Abpumpen um den Wasserstand der leeren Maschine zu lernen und 
von diesem Wert füllt Sie eben Wasser bis der gewünschte Wert erreicht 
ist, du musst diesen oberen Wert also etwas verringern ohne den unteren 
Wert zu beeinflussen.

Oder aber du nimmst deine Einstellung mit zuviel Wasser und baust eine 
Verzögerungsschaltung, damit die Absaugpumpe einfach ein paar Sekunden 
länger abpumpt.

Eine andere Möglichkeit wäre der Maschine über das Sericemenü eine 
andere Variante zu programmieren, die nicht so aufs Wassersparen 
getrimmt ist.

von Sansimann (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Das Problem muß nicht in der Maschine liegen. Das kann auch davor
> stehen.

Wenn du den 2.Absatz gelesen hast müsstest du festgestellt haben dass 
eben das Problem sehr wohl von der Maschine kommt ich glaube nicht dass 
das Problem davor steht wenn auf einmal durch ein paar Liter mehr Wasser 
die Wäsche wie gewünscht aus der Maschine kommt.
Fakt ist dass sie mit zu wenig Wasser wäscht, wie soll Wäsche auch 
sauber werden wenn das hauptgut Wasser nicht ausreichend vorhanden ist, 
mit einem Fahrrad kommt man auch nicht zum Mond sondern benötigt risige 
Raketen dafür...

Oliver S. schrieb:
> Macht aber nichts, du kannst die Maschine nicht umbauen. Verkauf das
> Ding, und kauf eine, die mit mehr Wasser spült.

Das halte ich für ein Gerücht, man kann alles modifizieren wenn man will 
und kann. Technik ist von Natur aus manipulierbar da kann noch so viel 
Schutzmechanismus vorhanden sein.

@H.H und Thomas O.
Das werde ich die Tage jetzt mal ausprobieren! Danke für die Hilfe, ich 
berichte wenn ich Erfolg hatte :)

Lg
Sansimann

von Wolfgang (Gast)


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Fünfzig Postings und viel heiße Luft ...

Die Frage bleibt:

Wolfgang schrieb:
> ... Wie soll die Kennlinie aussehen?

Sansimann schrieb:
> Das halte ich für ein Gerücht, man kann alles modifizieren wenn man will
> und kann.

Du musst sie "nur" verstehen und über die notwendigen Werkzeuge 
verfügen.
Das einfachste wäre, wenn du die Programmierung deiner Maschine änderst 
- Problem gelöst.

> ... Technik ist von Natur aus manipulierbar da kann noch so viel
> Schutzmechanismus vorhanden sein.
So funktioniert Verschlüsselung - reine Technik und "ein bisschen" 
Wahrscheinlichkeit ;-)

von Oliver S. (phetty)


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Ich halte den obigen Vorschlag mit der Gießkanne für den einzig 
praktikablen Lösungsansatz!
Damit diese nicht nach 2 Wochen zweckentfremdet wird kann man sie mit 
einem Seil an der Maschine befestigen.

von Armin X. (werweiswas)


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Wir haben eine Miele. Die hat, wie in einem anderen Beitrag schon 
beschrieben, eine zusätzliche Pumpe die permanent Wasser aus dem Sumpf 
nach oben pumpt wo es am Balg austritt und sich über die Wäsche ergießt.
Ich halte auch die Theorie mit der permanenten zu großen Füllung, 
einhergèhend mit einer schlechten, nur auf das Ziel Wassersparen 
ausgerichteten, Programmierung für das Ergebnis verantwortlich.
Wassersparen heißt für die Hersteller übrigens auch Energiesparen weil 
dann weniger erhitzt wird. Daher auch die ewig langen Waschzeiten damit 
die Waschmittel überhaupt noch wirken können.

von Oliver S. (oliverso)


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Sansimann schrieb:
> Wenn du den 2.Absatz gelesen hast müsstest du festgestellt haben dass
> eben das Problem sehr wohl von der Maschine kommt ich glaube nicht dass
> das Problem davor steht wenn auf einmal durch ein paar Liter mehr Wasser
> die Wäsche wie gewünscht aus der Maschine kommt.

BSH verkauft von den Dingern gigantische Stückzahlen. Wenn die alle 
müffelige und fleckige Wäsche produzieren würden, hätte man davon 
gehört.

Hat man aber nicht. Also ist’s ein spezielles Problem von dir. Und wenn 
die Maschine schon mal gegen ein anderes Modell getauscht wurde, ohne 
das Problem zu begeben, wird’s wohl eher nicht an den Maschinen liegen.

Welches Modell du genau hast, hast du ja auch bisher verschwiegen…

Oliver

von Oliver S. (oliverso)


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Sansimann schrieb:
> Oliver S. schrieb:
>> Macht aber nichts, du kannst die Maschine nicht umbauen. Verkauf das
>> Ding, und kauf eine, die mit mehr Wasser spült.
>
> Das halte ich für ein Gerücht, man kann alles modifizieren wenn man will
> und kann. Technik ist von Natur aus manipulierbar da kann noch so viel
> Schutzmechanismus vorhanden sein.

Du erkennst und verstehst den Unterschied zwischen "man" und "du"?

Mit den benötigten Kenntnmissen, Tools, und Teilen kann man das 
natürlich. Da könnte man auch einfach die Wassermenge umprogrammieren.

Oliver

von ich³ (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> BSH verkauft von den Dingern gigantische Stückzahlen. Wenn die alle
> müffelige und fleckige Wäsche produzieren würden, hätte man davon
> gehört.

Von muffelnden Maschinen liest man in den letzten Jahren vermehrt. Wenn 
man mal seine Nase bemüht bemerkt man, dass die Mehrheit das mit 
widerlich stinkenden Weichspülern zu kaschieren versucht.

Mein erster Versuch wäre, den Schlauch zum Sensor nach oben zu 
verlängern und zu schauen, wie die Maschine reagiert.

Aber wahrscheinlich ist das zu analog ;)

von Oliver S. (oliverso)


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ich³ schrieb:
> Von muffelnden Maschinen liest man in den letzten Jahren vermehrt.

Von muffelnden Maschinen kann sogar in den Bedienungsanleitungen der 
Maschinen selber lesen, mit dem Hinweis, ab und an mal mit höherer 
Temperatur zu Waschen. Das ist aber nicht das Problem des TO.

Oliver

von ich³ (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Von muffelnden Maschinen kann sogar in den Bedienungsanleitungen der
> Maschinen selber lesen, mit dem Hinweis, ab und an mal mit höherer
> Temperatur zu Waschen.

Tell news! Ab und an mit höherer Temperatur zu waschen versteht sich von 
selbst und ergibt sich in "normalen" Haushalten ganz automatisch, 
spätestens mit Handtüchern und Bettwäsche. Dumm nur, das viele moderne 
Maschinen bei einer 60°C-Wäsche keine 60°C mehr erreichen, sondern bei 
niedrigerer Temperatur ewig von sich hin rödeln.

Da helfen nur noch (Lehr)waschgänge bei 95°C.

Ich kann das Problem des TO durchaus aus eigener Beobachtung 
nachvollziehen, zum Glück nicht bei meinen Maschinen.

Irgendwann geht es vielleicht auch mal in grüne Hirne rein, dass man für 
die Erwärmung von X Liter Wasser immer Y Menge an Energie braucht.

Sparen, sparen, sparen - koste es, was es wolle.

von michael_ (Gast)


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Die kg Angabe ist sowieso merkwürdig.
In meiner Familie wurde noch nie vorher die Wäsche gewogen.
Max. 2/3 voll und gut ist es.

Und jetzt gerade bei 40° Bunt ist das Wasser auch gerade am unteren Rand 
sichtbar.

von Oliver S. (oliverso)


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ich³ schrieb:
> Dumm nur, das viele moderne
> Maschinen bei einer 60°C-Wäsche keine 60°C mehr erreichen,

Doch, das tun die, nur im 60-Grad-EU-Messzyklus-Eco-Programm nicht. Aber 
wer nutzt das schon.

Oliver

von Sansimann (Gast)


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So zusammen, ich melde mich zurück.
Ich habe es nun geschafft.
Ich habe einen kleinen Arduino in die Signalleitung dazwischen gehängt 
der nun die Pulse per Pulse In-Funktion zählt und den Wert nach oben mit 
einer Minusrechnung manipuliert. Nach unten gibt er den Originalwert 
durch. Da wir oft im Koch-Buntwäsche Programm waschen und bei den 
anderen Programmen die Maschine wieder andere Wassermengen verwendet 
haben hier die Wassermengen wieder nicht gepasst. Dafür habe ich einen 
Schalter in der Front integriert mit dem die Manipulation zu oder 
abgeschaltet werden kann (in den anderen Programmen ist die Wassermenge 
ausreichend).

Nun wäscht die Maschine mit einem Wasserstand von 1 drittel am Bullauge 
und siehe da - unsere letzten 5 Wäschen riechen wieder gut wie vorher :D

Da der Sensor der Maschine mit 5V arbeitet war das ohne Probleme zu 
integrieren.

Es ist eigentlich ganz einfach, am Anfang muss man nur einen Sketch 
schreiben und die Pulse bei einem Waschprogramm aufzeichnen um zu wissen 
welche Werte die Maschine also voll und leer ansieht.


Lg
Sansimann

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Die nachhaltigsten Geräte sind die,
die bereits vorhanden sind

von H. H. (Gast)


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Sansimann schrieb:
> Ich habe es nun geschafft.
> Ich habe einen kleinen Arduino in die Signalleitung dazwischen gehängt
> der nun die Pulse per Pulse In-Funktion zählt und den Wert nach oben mit
> einer Minusrechnung manipuliert.

Chapeau!


> Dafür habe ich einen
> Schalter in der Front integriert mit dem die Manipulation zu oder
> abgeschaltet werden kann

Hoffentlich ein schutzisolierter Schalter, die Elektronik ist ja meist 
nicht ausreichend vom Netz getrennt.

von Sansimann (Gast)


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H. H. schrieb:
> Hoffentlich ein schutzisolierter Schalter, die Elektronik ist ja meist
> nicht ausreichend vom Netz getrennt.

Ein Kunststoffschalter, ob der isoliert ist kann ich aus meiner 
Bastelkiste jetzt nicht sagen, da er aber am Arduino angeschlossen ist 
und Logik schaltet (der Arduino wertet den Schaltzustand aus und führt 
dann die Manipulation aus oder nicht) sollte dass kein Problem 
darstellen hoffe ich... Lasse mich da eines besseren belehren ;)


Lg
Sansimann

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Die nachhaltigsten Geräte sind die,
> die bereits vorhanden sind

Ja. Das sagen auch Klimaschützer und zwar selbst über Verbrenner-PKW. 
Denn was einmal hergestellt wurde, muss sich armortisieren, auch 
CO2-mäßig.

Ein wirklich beeindruckender Einsatz des TO zur Rettung der 
Waschmaschine. Habe es mit Interesse verfolgt.

Hut ab!

von Andreas M. (amesser)


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Vor allem ist es völlig nutzlos hier bei uns übertrieben sparsam mit 
Wasser umzugehen. Dadurch werden anderswo auf der Welt Trockengebiete 
nicht plötzlich zu Oasen. Was bei uns den Rhein, Donau oder Elbe 
runterfließt hängt überhaupt gar nicht davon ob, wieviel davon über die 
Haushalte fließt oder nicht, es ist nur ein andere Weg, am Ende landet 
alles im Ozean, wo sollte es auch sonst hin, das Wasser löst sich ja 
nicht Luft auf...

Übertriebenes Wassersparen führt einfach nur dazu, dass die Kanäle nicht 
mehr genug durchspült werden und die Ver/Entsorger das dann regelmäßig 
manuell machen müssen. Wie das geht, na ganz einfach: Dicker Schlauch an 
den Hydrant, rein in den Kanal und Wasser Marsch. (Passiert bei uns hier 
zwei, drei mal im Jahr) Die paar Kubik die die WM im Haushalt spart 
werden dann eben über die Kanalspülungen wieder zunichte gemacht. Mit 
dem Ergebniss, dass am Ende der Wasserpreis/m³ sogar steigt, denn die 
Kosten für Spülung und Wasser werden einfach auf die Haushalte umgelegt. 
Der Natur bringts nichts und der Kunde darf mehr zahlen. Kommt halt 
dabei raus wenn man nur von zwölf bis Mittags denken kann...

Eventuell noch zum Thema: Viele Probleme kommen auch von den heutigen 
Waschmitteln, die im Wesentlichen nur noch aus irgendwelchen Duftstoffen 
bestehen, der Anteil an waschaktiven Substanzen wird immer geringer. Die 
oftmnals verwendeten Enzyme überleben mehr als 40° nicht, so das höhere 
Temperaturen sogar kontraproduktiv sein können. Das ist alles an die 
kurze Lebensdauer der Kleidung angepasst, da fällt es gar nicht auf wenn 
das Zeug gar nicht mehr wirklich sauber wird, da es eh nach kurzer Zeit 
entsorgt werden (muss).

Es gibt Baukastensysteme mit denen man sich die 
Waschmittelzusammensetzung so herstellen kann, wie man's gerade braucht. 
Bei 90° lässt man dann halt die Enzyme weg, bei 40° nimmt man dafür 
weniger Tenside... Weichspüler lässt man direkt weg.

von H. H. (Gast)


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Sansimann schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Hoffentlich ein schutzisolierter Schalter, die Elektronik ist ja meist
>> nicht ausreichend vom Netz getrennt.
>
> Ein Kunststoffschalter, ob der isoliert ist kann ich aus meiner
> Bastelkiste jetzt nicht sagen,

Foto?


> da er aber am Arduino angeschlossen ist
> und Logik schaltet (der Arduino wertet den Schaltzustand aus und führt
> dann die Manipulation aus oder nicht) sollte dass kein Problem
> darstellen hoffe ich... Lasse mich da eines besseren belehren ;)

Wie schon gesagt, die 5V sind gar nicht oder nicht ausreichend vom Netz 
getrennt.

von Andrea B. (stromteam)


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Vor rund 8 Jahren hatten wir ein ähnliches Problem mit einer LG, damals 
mit 7kg der größte WA, super sparsam.
Aufgrund von Allergien ist die Waschmittelalswahl sehr eingeschränkt, 
Weichspüler ist nogo. Die Wäsche hatte ständig Schlieren und roch 
muffelig.
Der örtliche Miele Händler klärte auf: das Problem haben fast alle WA 
mit Kunststoffbottichen. Wir haben daraufhin zur billisten Miele 
gewechselt und sind die Probleme los.
Nebenbei haben eine Miele für 800€ und eine für 2000€ allgemein 
identische Verschleißteile.

von Chris K. (kathe)


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Habe eine Miele W2573 und eine Siemens iQ 790.
Bei der Miele musste ich nach 17 Jahren die Dämpfer wechseln, die 
Siemens ist erst 7 Jahre alt und benötigte eine Generalreinigung am 
Wassereinlauf.

Aber das sogenannte intelligente Stromsparen im Vergleich zu der Zeit zu 
warten ist schon abartig.
Die alte Miele Koch/Buntwösche 1,5 h und die Siemens >2,5 h wobei die 
Zeit auch am Ende nie stimmt, denn bei einer angezeigten Restzeit von 1 
Min im Schleudervorgang dieser auch nach 5 Minuten immer noch 1 Minute 
an der Maschine angezeigt hat.

Ich will ne Maschine die mir die Endzeit anzeigt und mich nicht 
vertröstet.

Viel Energie kann nicht gespart werden aber die Dauer wielange eine 
Wäscheladung dauert wird exorbitant verlängert, als ob das wirklich so 
viel sparen kann.
Solch ein Unfug kostet mich mehr in der Wartezeit als der "fast nicht 
Meßbare Mehrverbrauch bei einem Kurzprogramm"

Ich teste mal das Zeitverkürzungsprogramm an der Siemens und Berichte 
wieder, ob dann die Waschdauer auf eine normale Zeit sich reduziert.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Andreas B. schrieb:
> Nebenbei haben eine Miele für 800€ und eine für 2000€ allgemein
> identische Verschleißteile.

und?
kostet der Austausch auch gleich, wenn es der Service macht?

von Oliver S. (oliverso)


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Andreas B. schrieb:
> Der örtliche Miele Händler klärte auf: das Problem haben fast alle WA
> mit Kunststoffbottichen.

Und was hat der örtliche Bosch/Siemens-Händler gesagt? Und der 
LG-Händler?

Oliver

von Andrea B. (stromteam)


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Oliver S. schrieb:
> Und was hat der örtliche Bosch/Siemens-Händler gesagt? Und der
> LG-Händler?

LG hat den WA zurückgenommen.
BSH ist nie in die engere Wahl gekommen.

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