Guten Tag alle zusammen, Da ich mir vor einiger Zeit mal den Spotwelder KWeld von Keenlab geholt habe, mit dem ich auch sehr zufrieden bin, brauche ich nun ein geeignetes Netzeil etc. Ich habe mir auch das Kondensatorkit diese Woche geordert, da ich vorher den KWeld mit einer Autobatterie betrieben habe. Das ging auch aber nicht so wie ich es mir vorgestellt hatte. Daher suche ich ein Netzteil im Idealfall ein Labornetzeil welches zu diesem Kit passen könnte. Ich wollte so max. 350 Euro ausgeben. Anbei die Links zu der Hardware. https://www.keenlab.de/index.php/product-category/kspot-welder-kit/ Hoffe ihr könnt mir da Empfehlungen geben. Danke für eure Antworten. Gruß Patrick
Beitrag #6828810 wurde vom Autor gelöscht.
Du suchst folglich ein NT mit definierter Strombegrenzung oder sogar einstellbarer Konstantstromregelung, im Spannungsbereich ca. 8-15V. Aber wozu willst Du ein Labornetzteil mit diesen Leistungsdaten? Ist das nicht die einzige Anwendung mit solchen Daten, sondern ganz im Gegenteil hast Du (bisher nicht genannte) vielerlei solcher Projekte vor - und speziell auch welche mit der Anforderung ganz verschiedener einstellbarer Spannungen und/oder Ströme in diesem Bereich? Falls nein (und danach klingt es, weil Du diese Anforderung szsg. als "nur so" (/v. a. ohne jede Nennung solcher Vorhaben) stelltest): Vergiß die Idee, daß das zugleich ein LNG sein soll. Wozu auch? So eines wäre wahrscheinlich viel teurer, als Du das plantest. (Obwohl ich irgendwann mal (allerdings Schaltnetzteile und auch ganz ohne "Linear Post-Regulator" oder so etwas - definitiv nicht, was man gemeinhin unter "Labornetzteil" versteht) Geräte gesehen habe, die man zw. 30V und vielen A zu 60V und der Hälfte; weiter zu 120V und 1/4 der ursprüngl. A; umschalten konnte - welche auch Konstantstrpm, nicht nur Konstantspannung, konnten. Preis evtl. sogar in diesem Bereich, da von keine "teure Markenware" - aber nicht mal die brauchst Du meiner Meinung nach.) Pb Lader 13,8V - 14,4V max., 50A oder höhere Stromlieferfähigkeit (was auch speziell beim "kcap" dingens als mögliche Versorgungsart konkret dabei steht), gibt es doch szsg. "wie Sand am Meer". Und locker in Deinem Preisbereich.
Danke für deine Antwort. In der Tat bräuchte ich eigentlich nur ein Netzteil welches mir eine konstante Spannung und den entsprechenden Strom liefert. Da ich früher im Rc Modellbau unterwegs war habe ich für meine Lader noch dieses Netzteil liegen gehabt. https://www.bay-tec.de/bay-tec-shop20/Ladetechnik/Hype/NETZTEIL-POWERHOUSE-350-25A-12V-13-8V::8606.html Ist zwar nicht das Stärkste, aber man kann ja die Kondensatoren auch langsam aufladen und mit weniger Geschwindigkeit arbeiten. Wo ich dann mal die Leerlaufspannung gemessen habe, bin ich etwas erstaunt gewesen das dort 15,4V auf meinem Multimeter stand obwohl es eigentlich nur 13,8V haben sollte. Okee dachte ich, wird bestimmt ein nicht stabilisiertes Netzteil sein. Schauen wir mal was die Spannung sagt wenn ich ein bisschen Last drauf gebe. Also habe ich eine H7 Birne vom Auto genommen die ich noch rumliegen hatte. Leider blieb die Spannung bei 15,4V. Das war eine 55W Birne. Deswegen wollte ich dieses Netzteil irgendwie nicht dafür nehmen. Bin dann auf den Gedanken gekommen mir ein regelbares Netzteil zu holen da ich dort die Spannung einstellen kann. Ob noch weitere Projekte kommen wo ich dann unterschiedliche Spannungen brauche. Naja steht so in den Sternen. Das war mehr oder weniger meine Intension dahinter.
Patrick W. schrieb: > das dort 15,4V auf meinem Multimeter stand obwohl es > eigentlich nur 13,8V haben sollte. Wen auf den Kondensator mehr als 16V drauf steht und das wird es, dann mach dir da mal keine Gedanken drüber! Nimm das NT und gut is. Selbst bei 18-25V wird das Teil funktionieren (nicht ohne weiteres zu empfehlen!).
Hmm... Irgendwie bin ich mir da nicht so ganz sicher. In der Anleitung steht: sechs Maxwell BCAP0310 Zellen in einer 3S2P Konfiguration Eingangsspannung 8,1V – 14,0V Zudem sollte man halt ein strombegrenztes Netzteil nehmen. Bin mir nicht sicher ob diese dafür geeignet ist. Will mir ja schließlich den KCap nicht zerschießen...
Patrick W. schrieb: > Da ich früher im Rc Modellbau unterwegs war habe ich für meine Lader > noch dieses Netzteil liegen gehabt: > (NT mit 12V bzw. 13,8V bei 25A) > Ist zwar nicht das Stärkste, aber man kann ja die Kondensatoren auch > langsam aufladen und mit weniger Geschwindigkeit arbeiten. Einfachste Möglichkeit, daraus eine 20A CC CV Versorgung zu generieren (allerdings nur für Ausgangspannung <= Eingangsspannung - plus genaue Daten, bei welchem Strom welche Spannung "verlorengeht", und noch viel mehr): https://lygte-info.dk/review/Power%20DPS5020-USB%20UK.html Ist für einiges brauchbar, natürlich auch kein "Labornetzteil", auch recht erschwinglich (zumindest für den absoluten Großteil der Leute in good ol' Germany), und vielleicht ja das, was Dir passen würde. Solch eines haben einige aus meinem weiteren Bekanntenkreis, funktioniert. ("20A statt 25A" machen auch kaum einen Unterschied beim Ladevorgang. Man muß da nicht das angebotene Gehäuse (es gibt zwei, eines für das Modul allein, eines für "mitsamt gewisser mitangebotener Netzteile") kaufen, auch selbst ein passendes Loch in eines machen geht - oder aber sogar, ein größeres Loch mit verschraubten Blechen anzupassen.) Was Du da bevorzugst, und wo Du das gerade am billigsten aufzutreiben vermagst, überlasse ich Dir - wie gesagt, vielleicht paßt das Ding.
Patrick W. schrieb: > In der Tat bräuchte ich eigentlich nur ein Netzteil welches mir eine > konstante Spannung und den entsprechenden Strom liefert. Nö. Zitat "kCap"-Angebotstext: "Connect a ... current-limited power supply to ... the module, ..." Patrick W. schrieb: > Zudem sollte man halt ein strombegrenztes Netzteil nehmen. > Bin mir nicht sicher ob diese dafür geeignet ist. Jup. Gut so. Ich hatte leider selbst nicht genügend genau gelesen, ein NT, das in der Spannung (nicht einstellbar) bis zu 14,4V bringt nimmt man wohl besser auch nicht. Aber dieses Modul könnte beliebige Netzteile "zurechtrichten", bis 60V V_in und 20A I_out halt.
Das Teil klingt ja soweit mal ganz gut. Wenn ich das jetzt so richtig verstanden habe, dann ist dieses entsprechend Strombegrenzt? Gibt es das eigentlich auch in etwas stärker was den Strom angeht? Denn Theoretisch könnte man doch dort auch meine Autobatterie anschließen. Sagen wir mal wenn das Teil 50A liefern könnte. Die Batterie würde das ja ohne weiteres mitmachen.
Patrick W. schrieb: > Wenn ich das jetzt so richtig verstanden habe, dann ist dieses > entsprechend Strombegrenzt? Mehr als das. TT schrieb: > https://lygte-info.dk/review/Power%20DPS5020-USB%20UK.html Richtig betrachtet, oder > CC CV gegooglet, wäre das auch klar(er) geworden. Das Teil kann eben, diesbezüglich wie ein "Labornetzteil", sowohl CV (Constant Voltage) als auch CC (Constant Current) Betrieb. (Nicht nur eine festgelegte Strombegrenzung, Strom fein einstellbar.) Nur ist es ein Step-Down-Schaltwandler mit mow viel Restripple am Ausgang - kein Vergleich zum sehr glatten Ausgang eines LNG (aka LaborNetzGerät). Stört aber bei den meisten Hochstrom-Anwendungen absolut nicht. (Und sollte es Dich mal stören, könnte man immer noch LC-filtern. Nur müßten dies RF-taugliche L und C sein (geringe ESL beim C, und geringe EPC bei der L), damit wirksam. Also kein Elko sondern eher KerKo oder FolKo, und Anschlüsse kurz, auch Leiterbahnen kurz/breit, und eine z.B. Ferrit-Stabkernspule (einlagig gewickelt, am besten sogar noch mit Abstand zwischen den Einzelwindungen).) Patrick W. schrieb: > Gibt es das eigentlich auch in etwas stärker was den Strom angeht? Gäbe es (halbwegs günstig) was stärkeres, hätte ich es genannt. ,-) Du könntest allerdings - leider nur per PC-Software, weil einzeln adressiert - zwei (oder vielleicht sogar 3?) davon parallel nutzen. (Allerdings natürlich nur mit jeweils aktiviertem CC Modus, damit sie sich die Gesamtstromlast "teilen" könnten. Dazu müßtest Du also die Unterschiede von CV zu CC sowie die Lasteigenschaften kennen.) Dazu könnte man sie dann auch an eine gemeinsame Quelle wie eine Autobatterie hängen. Obwohl Du so eine "gewöhnliche Starterbatterie" (6S Pb Zellenpack) vielleicht über Gebühr schädigst - diese ist dazu gedacht, kurze (wenn auch starke) Strompulse zu liefern und wieder aufgeladen zu werden (nach dem Start wird gefahren, und die Lichtmaschine lädt). Übrigens auch seriell, also um CV / CC symmetrisch zu gewinnen. Gewisse Schaltungen (Halbbrücke) könnten davon profitieren, diese auch symmetrisch nach belieben (I_limit) versorgen zu können. Dafür aber wäre z.B. eine Ansteuerung über "USB-Isolator" nötig... denn des "oberen" Moduls Ausgang würde ja auf +U_aus des "unteren" schwimmen_können_müssen dazu. Also natürlich müßte man dazu beide auch galvanisch getrennt versorgen (von z.B. zwei separaten, gleich starken Trafos mit max. ca. 40VAC Leerlaufspannung (U_max(ein)= 60VDC bei dem Modul) mit zwei Brückengleichrichtern und zwei mal Glättkapazität (Elkos) um erst nach den Modulen ausgangs die Verbindung zu schaffen. Dies nur, weil sich einige jener Bekannten dafür interessierten - vielleicht ja auch Du (z.B. Eigenbau Halbbrücken Audioverstärker, ob nun Linear Klasse AB oder Schaltverstärker Klasse D).
TT schrieb: > Obwohl Du so eine "gewöhnliche Starterbatterie" (6S Pb Zellenpack) > vielleicht über Gebühr schädigst Eine Option wäre, das Ladegerät (welches hast Du da? das schon genannte?) dran zu lassen - das würde dann von z.B. gesamt 40A schon mal 25A übernehmen können.
Patrick W. schrieb: > Gibt es das eigentlich auch in etwas stärker was den Strom angeht? > Denn Theoretisch könnte man doch dort auch meine Autobatterie > anschließen. So einen Punktschweißer wird man nicht sinnvoll nur an einem Netzgerät betreiben können. Es sei denn, es macht tatsächlich 400 - 800 A (grob der relevante Bereich). Dafür nimmt man also die Autobatterie/LiPo/Kondensatorbank und lädt diese nur über das strombegrenzte Netzteil nach. Die Maximalspannung des Netzteils darf dabei eben nicht über die Spannungsgrenze der Batterie oder der Kondensatoren hinaus gehen. Das nennt sich dann CC-CV Betrieb. Ist das Netzteil kurzschlussfest (was bei Labornetzteilen der Fall sein sollte), dann kann es jederzeit während dem Betrieb an der Batterie hängen. Es muss aber bei weitem nicht so stark sein, da es ja nur die Energie nachladen muss, die beim Schweißvorgang entnommen wurde. Dass kann man leicht nachrechnen. Ganz vereinfacht (angenommen, die Batteriespannung bleibt konstant), hast du die Energie für einen 100 ms-Puls bei 500 A mit einem 5 A-Netzteil in 10 s nachgeladen. Also bestimmt die maximale Stromstärke die Häufigkeit, mit der Schweißpunkte gesetzt werden können.
Ich verstehs nicht, warum man sich für so viel Geld so eine Bastellösung antut. Es gibt für unter 200€ ein ordentliches Punktschweissgerät aus China, mit dem man im Sekundentakt schweissen kann. Gut, nach einer gewissen Zeit, heizt sich das Handstück so weit auf, dass man ne Pause machen muss, was aber an der Sekundentaktung nichts ändert. Leider ist dafür aber eine C bzw K Sicherung nötig.
Ja andere haben schon super Erfahrungen gemacht mit China Punktschweiẞgeräten. Fliegende Sicherungen sind da noch das geringste Problem. Ich bin mit dem Kweld sehr zufrieden. Mag zwar nach einer Bastellösung aussehen ist es aber nicht. Finde die Geräte deutlich professioneller als vielen andere. Wie du gesagt hast sind dafür spezielle Sicherungen nötig die ich nicht habe. Ich habe mir jetzt den DSP bestellt und denke damit kann ich ganz gut arbeiten.
Ich versteh ja, wenn jemand den ganzen Kram, den man zusätzlich braucht eh aus welchen Gründen auch immer rumstehen hat. dass er zu dieser Kweld Lösung greift. Aber wenn man alles zusätzlich kaufen muss, dann zieh ich doch die komplett fertige Lösung vor. Mit Bastellösung ist übrigens nicht gemeint, dass das Gerät nix taugt, sondern dass man sich das ganze zum einen aus diversen Teilen zusammenbauen muss, ein Gehäuse selber bauen usw.
Ich versteh ja, wenn jemand den ganzen Kram, den man zusätzlich braucht eh aus welchen Gründen auch immer rumstehen hat, dass er zu dieser Kweld Lösung greift. Aber wenn man alles zusätzlich kaufen muss, dann zieh ich doch die komplett fertige Lösung vor. Mit Bastellösung ist übrigens nicht gemeint, dass das Gerät nix taugt, sondern dass man sich das ganze zum einen aus diversen Teilen zusammenbauen muss, ein Gehäuse selber bauen usw.
Macht halt Spaß zu basteln 😄 Hätte mir auch ohne Probleme einen sehr guten und teuren kaufen können aber wäre ja langweilig 😄
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