Forum: PC Hard- und Software PiHole und DHCP


von Netzwerker (Gast)


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Guten Abend,
folgende Situation: im Haushalt gibts ein Netzwerk mit reichlich 
Teilnehmern und eine Vodafone-Box für Internetzugang über Kabel. Die Box 
arbeitet als Modem/Router/Switch.
Ein Pihole soll ins Netzwerk (allerdings nicht auf einem Raspberry 
sondern in einer Virtuellen Maschine auf meinem NAS).

Die Vodafon-Box bietet leider keine Möglichkeit, einen anderen DNS zu 
hinterlegen.
Also war die Idee, das DHCP der Box abzuschalten und stattdessen das 
DHCP des Pihole zu nutzen (und diesen dann natürlich die IP des Pihole 
als DNS verteilen zu lassen).

Da so ein NAS oder eine VM immer mal Probleme machen kann und ich nicht 
will das mein Netzwerk komplett ausfällt wollte ich zumindest der 
kritischen Infrastruktur eine feste IP verpassen.
Der Router hat ohnehin eine, weiter würde ich dem NAS, der Pihole-VM und 
meinem Desktop-Rechner eine feste IP geben.
So komme ich im Fehlerfall zumindest noch auf die VM.
Alles andere was im Netz rumschwirrt kriegt seine IP vom Pihole.

Wird das so klappen?
Spricht da was dagegen? Habe ich was übersehen?

Danke und Grüße!

von Kevin M. (arduinolover)


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Netzwerker schrieb:
> Wird das so klappen?

Ja

Netzwerker schrieb:
> Spricht da was dagegen? Habe ich was übersehen?

Grundsätzlich nein.

Netzwerker schrieb:
> Da so ein NAS oder eine VM immer mal Probleme machen kann und ich nicht
> will das mein Netzwerk komplett ausfällt wollte ich zumindest der
> kritischen Infrastruktur eine feste IP verpassen.

Warum sollen die unzuverlässiger sein oder mehr Probleme machen als ein 
normaler Router? Mein Router sowie DNS Server läuft seit Jahren als VM, 
da hatte ich noch nie ein Problem.

von ich³ (Gast)


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Netzwerker schrieb:
> wollte ich zumindest der
> kritischen Infrastruktur eine feste IP verpassen.

Das ist, unabhängig von deiner Fragestellung, sowieso immer eine gute 
Idee. Je nach Zweckmäßigkeit vergebe ich in kleinen Netzen bis ca. 10 
Teilnehmern alle IPs fest, z.B. wenn die Kommunikation der Teilnehmer 
untereinander auch bei Ausfall des DHCP (der in kleinen Netzen oft auch 
der Grenzrouter ist) sichergestellt sein soll.

von Heinz (Gast)


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Netzwerker schrieb:
> Wird das so klappen?
> Spricht da was dagegen? Habe ich was übersehen?

Das von dir beschriebene Setup läuft bei mir seit Jahren problemlos.
In der Fritzbox ist DHCP aus, DHCP/DNS wird vom pihole auf dem NAS 
realisiert.
Bei mir läuft pihole jedoch ohne VM.

Ich habe DHCP so konfiguriert, dass nur IPs größer .60 vergeben werden.
Bis .59 sind statische IPs vergeben.
Die Adresse 192.168.1.1 habe ich unbelegt gelassen, weil viele neue 
Geräte standardmäßig auf diese IP konfiguriert sind.

Ich habe der Familie zur Sicherheit eine Anleitung geschrieben, damit 
sie DHCP in der Fritzbox wieder aktivieren können, falls der NAS mal 
aussteigt während ich abwesend bin.

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