Hallo zusammen, ich würde gerne mal mit nem IRS2092S Class D Verstärker rumspielen. Die gibts inner Bucht ja wie Sand am Meer für kleines Geld - allerdings verlangen die ne symmetrische Spannungsversorgung von +/- 58-70V. Wie würdet ihr die günstig aufbauen/kaufen? Zwar werde ich die Endstufe nicht an ihre Leistungsgrenze (500W) fahren, aber 300W sollte sie schon liefern - das verträgt meine Test-Lautsprecherbox nämlich ;)
Micha W. schrieb: > Hallo zusammen, > ich würde gerne mal mit nem IRS2092S Class D Verstärker rumspielen. Die > gibts inner Bucht ja wie Sand am Meer für kleines Geld - allerdings > verlangen die ne symmetrische Spannungsversorgung von +/- 58-70V. > Wie würdet ihr die günstig aufbauen/kaufen? > > Zwar werde ich die Endstufe nicht an ihre Leistungsgrenze (500W) fahren, > aber 300W sollte sie schon liefern - das verträgt meine > Test-Lautsprecherbox nämlich ;) Ich würde die so aufbauen wie es in den Applikationen von IR/Infineon vorgeschlagen wird. Oder gleich ein fertiges Modul bei Sure-Electronics kaufen.
Sure bietet nur die Verstärker an, die Netzteile sind häufig von Meanwell. Dann landet man aber schnell bei 70€ für den Verstärker und 80€ fürs Netzteil. Ich würd gerne versuchen unter 100€ zu kommen - da passt die Kombi einfach nicht. Da sich seit dem 1.Juli die Zollbedingungen geändert haben und ich keine Lust auf Bürokratiespielchen habe, würde ich gerne in Europa kaufen.
Micha W. schrieb: > Da sich seit dem 1.Juli die Zollbedingungen geändert haben und ich keine > Lust auf Bürokratiespielchen habe, würde ich gerne in Europa kaufen. Also "wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass".
Micha W. schrieb: > Die gibts inner Bucht ja wie Sand am Meer für kleines Geld Micha W. schrieb: > Dann landet man aber schnell bei 70€ für den Verstärker und > 80€ fürs Netzteil. Also so viel mehr als € 70,- (=kleines Geld) sind doch die € 80,- auch wieder nicht; dafür hast Du dann ein grundsolides Netzteil.
Die IRS2092S-Boards 500W mono kosten 20€, nicht 70. Und zu den 70€ der Wondom/Sure-Amps kommen die 80€ fürs Netzteil dazu - dann biste bei 150€ für ein Setup 500W mono. Das würde ich gerne möglichst weit unter 100€ schaffen.
:
Bearbeitet durch User
Hmmm....sehr hilfreich. Danke. Ich dachte eher daran, mir möglichst einfach selbst mit nem Trafo ne Spannungsversorgung aufzubauen. Da ich aber noch nie ne symmetrische Spannungsversorgung aufgebaut habe, fehlen mir Anhaltspunkte, wie ich den passenden Trafo auswähle und welche Regler und Gleichrichter empfehlenswert wären. Grade bei 500W und +/- 65V werd ich da nicht mit 78/79ern rumspielen können. bei kleinen Spannungen und Strömen wär das einfach.
> Also "wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass".
Schaff ich, Trockeneisstrahlen wirkt Wunder.
Aber wer nicht mal die symmetrische Stromversorgung einer größeren
Endstufe versteht, der sollte besser nicht mit sowas rumspielen. Ist
sonst immer eine unschöne Mischung aus 230V, Pfoten und magischem Rauch.
Ben B. schrieb: >> Also "wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass". > Schaff ich, Trockeneisstrahlen wirkt Wunder. Jau, haben wir immer zum Reinigen unserer Proben vorm Messen gemacht.
Micha W. schrieb: > Sure bietet nur die Verstärker an, die Netzteile sind häufig von > Meanwell. Dann landet man aber schnell bei 70€ für den Verstärker und > 80€ fürs Netzteil. Ich würd gerne versuchen unter 100€ zu kommen - da > passt die Kombi einfach nicht. > > Da sich seit dem 1.Juli die Zollbedingungen geändert haben und ich keine > Lust auf Bürokratiespielchen habe, würde ich gerne in Europa kaufen. So viele Wünsche, tz tz tz!
> ... aber 300W sollte sie schon liefern - das verträgt meine > Test-Lautsprecherbox nämlich ;) Wie oft bzw. wie lange? ;-)
Was willst du 300W PMPO oder 300W Sinus? Ich habe hier für Bühnenequipment bis 2000W rumliegen :-D Im Moment geht eh niemand Musik machen, da sind die ab Lager lieferbar.
Micha W. schrieb: > selbst mit nem Trafo ne Spannungsversorgung aufzubauen ist nicht schwer zu bauen, aber schwer zu transportieren :-) Betrachte Maximalspannung Leerlauf, bei 10% Überspannung dürfen die 70V nicht überschritten werden. Du brauchst also einen Trafo 50-0-50V, das paßt noch grade so. Bissi Reserve und das ist so einer https://www.block.eu/de_DE/produktvariante/rkd-10002x50/ - oder du läßt die einen wickeln mit 800VA. Anlaufstrombegrenzung, Elkos, Gleichrichter mit Kühlkörper, Gehäuse + Kleinteile, vielleicht kriegt man's mit 300€ hin?
Naja wenn er sowas neu braucht wird's schwierig. Das gibts nicht so ohne weiteres im Trafoladen. Ansonsten bei defekten Endstufen suchen, wenn sowas mit 50Hz-Trafo bestückt ist, geht der zu allerletzt kaputt (wenn er nicht gerade einen Windungsschluss hat) und ein brauchbares Gehäuse bekommt man auch gleich dazu. Wenn man es wirklich selbst bauen muß, dann 1kW Halogen-Ringkerntrafo falls man sowas noch irgendwo her bekommt, Sekundärwicklung runter und passende neu draufwickeln. Wieviel Spannung braucht er nochmal? 70Vdc sind recht genau gleichgerichtete 48V. Also zwei 48V-Trafos mit je 1kW hätte ich sogar noch da, aber die möchte ich eigentlich nicht abgeben falls ich selbst nochmal sowas baue. Endstufen kann man nie genug haben, die 2x 1200Wrms hier im Zimmer sind manchmal ganz schön knapp. Die Pappen können auch nur 2x 800Wrms, wird mal Zeit für was Neues. Etwas Geld ist dank Covid ja übrig für sowas.
Kauf dir was fertiges, wie den Thomann hier: https://www.thomann.de/at/the_tamp_e800.htm Da hast du auch ein Gehäuse und die Stecker dabei! Gehäuse, Stecker, Kühlung und Stromversorgung machen bei einem guten Amp gerne mal 85% der Kosten aus.
Micha W. schrieb: > Da ich aber noch nie ne symmetrische > Spannungsversorgung aufgebaut habe, fehlen mir Anhaltspunkte, wie ich > den passenden Trafo auswähle und welche Regler und Gleichrichter > empfehlenswert wären. Man darf offensichtlich nicht daraus schließen, dass du "einfache" Trafonetzteile aber schon bauen kannst?! Auch mein Rat, kauf die was Fertiges und schmink dir ab, das für unter 100€ machen zu können. Und spar schon mal fleissig für neue Testboxen! Die vorhandenen wirst du schneller in den Musikhimmel schicken, als du hören kannst :-) Gruß Rainer
Micha W. schrieb: > Ich dachte eher daran, mir möglichst einfach selbst mit nem Trafo ne > Spannungsversorgung aufzubauen. Da ich aber noch nie ne symmetrische > Spannungsversorgung aufgebaut habe, fehlen mir Anhaltspunkte, wie ich > den passenden Trafo auswähle und welche Regler und Gleichrichter > empfehlenswert wären https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.30 ab Netzteile
Danke für die wenigen sinnvollen Beiträge bisher. Die Box verträgt etwas über 300W RMS. 100W mit dem aktuellen Class D-Amp sind mir etwas zu wenig (wobei ich das nochmal mit nem besseren Netzteil testen werde - hatte zum testen ein altes Laptopnetzteil genommen). Einen Netzteil hab ich bisher noch nicht gebaut - mir geht es eher ums Selbermachen. Bzw. versuchen das Gespann mit so wenig Kosten wie möglich aufzubauen - von daher kommt ne Fertigendstufe nicht in Frage Außerdem soll später n kleiner DSP mit ins Gehäuse. Ziel ist nicht jeden Cent zu sparen...aber vielleicht beim zweiten oder dritten Versuch zu wissen was ich mache und wie ich Kosten reduzieren kann - dann hab ich nämlich vor mir weitere solcher Lautsprecher zu bauen für den Proberaum und Gigs ;) Prinzipiell wär ich auch offen fürn Schaltnetzteil. Aber ich denke, das wird noch schwieriger? //Edit: Ich bin grade über dieses Platinchen hier gestolpert: https://www.ebay.de/itm/334052907564 Könnte ich damit nicht auch einen symmetrischen Trafo von z.B. 12V oder 24V nehmen und beide Sekunderwicklungen jeweils mit einem dieser Platinen ausstatten? Also 230V auf 2x 24V, dann zwei der Platinen, die auf jeweils 60V hochspannen? //Edit 2: So ein Trafo dürfte doch dann reichen? Ebay: 362955471381 Dazu noch Gleichrichter, zwei Kondensatoren sekundärseitig, nen Snubber primärseitig, ne Sicherung, nen Schalter, zwei Relais um die Lautsprecher beim Einschalten/Ausschalten der Spannungsquelle vom Amp zu trennen, sonst noch was?
:
Bearbeitet durch User
Micha W. schrieb: > So ein Trafo dürfte doch dann reichen? nein. für 500W DC brauchst du ca. 750W trafo.
Micha W. schrieb: > mit so wenig Kosten wie möglich aufzubauen Micha W. schrieb: > dann zwei der Platinen, die auf jeweils 60V hochspannen? Warum 40 EUR zusätzlich ausgeben für Platinen zweifelhafter Qualität deren Storungen dir das Audiosignal versauen, bloss weil man nicht gleich den richtigen Trafo nimmt ? Warum findet sich so ein Pfusch nicht in einem kommerziellen Verstärker ?
Helge schrieb: > nein. für 500W DC brauchst du ca. 750W trafo Jein, bei Audioverstärkern sind Trafos immer unterdimensioniert, siehe https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.30 weil sie kurzzeitig mehr bringen, also überlastbar sind.
Für Heimgeräte sicher richtig, nur hier soll das ja wohl Bühnenzeugs werden. Das Ding stundenlang mit elektrischer Gitarre ansteuern (Beispiel) ist keine Impulsbelastung.
Helge schrieb: > Micha W. schrieb: >> So ein Trafo dürfte doch dann reichen? > > nein. für 500W DC brauchst du ca. 750W trafo. Nö, für 500W DC (also Gleichspannung) brauchst Du einen ca. 550VA Trafo, und das ist großzügig. [Je größer der Ringkerntrafo, desto effizienter im Betrieb ("das Wunder der Großmaschine") - jedoch steigen die Leerlaufverluste wg. höheren Magnetisierungsstroms.] Welche erhöhten Verluste genau im Trafo und auch den Leitungen durch den erhöhten RMS Wert des Stroms ("Elko - Nachladespitzen") entstehen, findet man in MaWins Link - aber Du scheinst eben entweder an Klasse (A)B gedacht, oder Belastbarkeit und Strom durcheinandergebracht (Wurzel aus zwei/AC zu DC) zu haben, ich weiß es nicht recht. Bei der Versorgung von Klasse D Verstärkern kommen noch die sehr geringen Wandlungsverluste der Buck-Schaltstufe und ihres Filters dazu, aber 550VA würde noch immer reichen. Was passen muß, ist die Relation Versorgungsspannung:Impedanz... Micha W. schrieb: > 300W RMS Und ihre Impedanz? Welche max. P_aus die bei welcher Mindest-Versorgungsspannung in welche Impedanz pumpen könnten, steht zwar in den Angeboten, aber fragen schadet bekanntlich nicht.
big ponta the second strongest schrieb: > Nö, für 500W DC (also Gleichspannung) brauchst Du einen ca. 550VA > Trafo Uff, warum kommen dämliche Namen auch immer mit dämlichen Inhalten ? Ja, man kann aus einem 550VA, also rms Trafo, auch 500W Gleichstrom gewinnen. Wenn man eine PowerFactorCorrection Stufe nachschaltet. Üblicher ist aber stumpf der Graetz Brücke Spitzenwertgleichrichter mit Siebelko, und der schafft aus 550VA keine 500W. Schon wenn man mit 300W (also / 1.66) belastet, wird der Trafo ähnlich heiss wie mit einer 500W Wechselstrom(rms)last, weil der Ladestrom in Spitzen fliesst und auf Grund seines crest-Faktors 500VArms hat. Tu dir einfach Grundlagen der Elektrotechnik rein, man könnte z.B. so ein Netzteil inklusive Zrafo in LTSpice simulieren um einen Eindruck zu bekommen, bevor du dir den nächsten Phantasienamen ausdenkst.
Hey MaWin, du scheinst ja ziemlich fit auf dem Gebiet zu sein. Hast du vielleicht ein Tutorial oder ne Buchempfehlung, womit dem ich mich da was einarbeiten kann? Ich hab jetzt doch mal das günstige Asia-Schaltnetzteil bestellt - hoffentlich kommt das auch an... Allerdings würde ich mich dennoch gerne mehr in die Thematik vertiefen und wissen, was ich da sinnvoll selber aufbauen kann. Wie der Zufall so will, bin ich gestern an sowas vorbeigestolpert: https://www.ti.com/seclit/ug/slyu036/slyu036.pdf Buck- und Boost-Converter kenn ich von den einfachen XL6009- und XL4005-Platinchen. Flyback hab ich schonmal gehört. Aber wie wählt man da jetzt den richtigen für meinen Anwendungsfall aus? Da meine Box ne Joobst-Audio Ansie 212 ist (http://www.jobst-audio.de/musiker/gitarre/171-ansie-212 - allerdings nicht mit Basslite, sondern Deltalite, die können nochmal 100W mehr pro 12"er ab als die Basslite, der 18Sound-Speaker ist aber der selbe), würde ich gerne bei etwa 300W bleiben. Durch die hohe Effizient von Class D-Endstufen sollte ich dann doch eigentlich mit 300-350VA hinkommen oder lieg ich da total daneben?
Micha W. schrieb: > Hast du vielleicht ein Tutorial oder ne Buchempfehlung, womit dem ich > mich da was einarbeiten kann? Alles was ich weiss, steht da https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.30 Da gibt es Links zu Netzteilen.
Micha W. schrieb: > Hey MaWin, du scheinst ja ziemlich fit auf dem Gebiet zu sein. Micha W. schrieb: > Wie der Zufall so will, bin ich gestern an sowas vorbeigestolpert: Der Zufall heißt für dich Google...früher ging das alles nicht so schnell und schon gar nicht mit solchen feinen Ergebnissen! Mach was draus!! Rainer
Kaum ist man mal anderthalb Tage nicht da, wird man zum Stümper ernannt - von fehlerfreien, unfaßbar aufmerksam lesenden User- "Kollegen". Traumhaft. MaWin schrieb: > Uff Tut mir leid. Habe ganz sicher was durcheinandergebracht... so muß es wohl sein, Dir passiert so etwas ganz unmöglich. Also kann man auch aus einem Trafo mit z.B. 30V Nennspannung AC und 4A Nennstrom nach wie Du sagst Stumpfer Graetz Gleichrichtung bei den ca. 50V Gleichspannung nur (4A / (1,66*1,42 also ca. 2,36) =) noch lumpige nicht mal mehr ganz 1,7A ziehen? Ich dachte, man würde bei rund 2,5A landen...? Zitat aus: https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9 "Bringt man nach dem Gleichrichter einen Elektrolykondensator Elko zur Siebung an, so wird die Gleichspannung geglättet. Dabei erfolgt eine Spitzenwertgleichrichtung, und da der Spitzenwert einer Sinusspannung das 1.414-fache des Effektivwerts beträgt, liegt die Spannung bei Sekundärspannung*1.414 abzüglich des Spannungsverlusts der Dioden die beim Spitzenstrom 1V kosten, also 2V. Aus 12V~ vom Trafo entstehen so 12*1.414-2 = 15V Gleichspannung, schwankend mit der Netzspannung. Natürlich kann man bei einem 48VA Trafo nicht mehr 4A entnehmen, 4A * 17V wären 68 Watt, eine wundersame Leistungsvermehrung. Die erlaubte Strombelastung sinkt auf ca. 63%, also 2.5A. Das ist sogar weniger als 1/1.414, weil der Strom zum Nachladen der Elkos in Impulsen fliesst und daher die Wicklungen im Trafo stärker belastet werden. Entnimmt man mehr (als in diesem Beispiel 2.5A) überhitzt der Trafo." Also? Davon, daß man nach_Gleichrichtung plötzlich mehr LEISTUNG entnehmen könne, hatte ich nicht gesprochen... (Die sqrt./2 waren gar_überhaupt_nicht Thema meines Beitrags.) Also nochmal: MaWin schrieb: > Schon wenn man mit 300W > (also / 1.66) belastet, wird der Trafo ähnlich heiss wie mit einer 500W > Wechselstrom(rms)last, weil der Ladestrom in Spitzen fliesst und auf > Grund seines crest-Faktors 500VArms hat. WIRKLICH?_ big ponta the second strongest schrieb: > aber Du scheinst eben > entweder an Klasse (A)B gedacht, oder Belastbarkeit und Strom > durcheinandergebracht (Wurzel aus zwei/AC zu DC) zu haben, ich > weiß es nicht recht. Erst Helge, und dann auch Du. Ist ja kein Drama - imho macht jeder mal Fehler. Aber ich laß mich hier nicht blöde anmachen, wenn andere Käse erzählen.
big ponta the second strongest schrieb: > wie Du sagst Stumpfer Graetz Gleichrichtung bei > den ca. 50V Gleichspannung nur (4A / (1,66*1,42 also ca. 2,36) =) > noch lumpige nicht mal mehr ganz 1,7A ziehen? Stimmt, da war ein Fehler drin, der Faktor 1/1.666 ist nicht auf die Leistung anzuwenden, sondern nur den Strom während die Spannung um 1.4 steigt, zusammen also 1.66 / 1.4 = 1.18 550 VA / 1.18 = 460 W als entnehmbare Leistung, davon 20W für die Gleichrichterdioden, bleiben noch 440W für eine resistive Last der Spannungsschwankungen egal wären. > Ich dachte, man würde bei rund 2,5A landen...? Aber: Beim Netzteil mit 550VA Trafo mit Gleichrichter und Siebelko zur Versorgung eines Audioverstärkers darf es zu keinen Spannungseinbrüchen kommen weil sonst das Audiosignal verzerrt wird. Es ist also nicht die Leistung relevant die ein Lastwiderstand an schwankender Spannung des Siebelkos verbraten könnte, sondern: Deine 30V~, müssen auch bei -10% Netzspannung 27V~ nach Gleichrichtung 38V abzüglich Brückengleichrichter 36V hinter dem Siebelko der bei Nennlast nur auf 20% Ripple glätten kann 29V= ergeben, und dürfen am 550VA 30V~ 18.3A~ Trafo nur mit 11A belastet werden damit der Trafo nicht überhitzt, was 29 x 11 = 319W ergibt, also doch auf die von mir aus Erfahrung genannten, aber falsch begründeten, 300W hinausläuft, und nicht für deine 500W reicht. Trotzdem werden wie geschildert Netztrafos fur Audioverstärker unterdimensioniert, weil Musik kein Sinusdauerton ist reicht das meist auch aus.
MaWin schrieb: > Deine 30V~, müssen auch bei -10% Netzspannung 27V~ nach Gleichrichtung > 38V abzüglich Brückengleichrichter 36V hinter dem Siebelko der bei > Nennlast nur auf 20% Ripple glätten kann 29V= ergeben, und dürfen am > 550VA 30V~ 18.3A~ Trafo nur mit 11A belastet werden damit der Trafo > nicht überhitzt, was 29 x 11 = 319W ergibt, also doch auf die von mir > aus Erfahrung genannten, aber falsch begründeten, 300W hinausläuft, und > nicht für deine 500W reicht. Ja, worst case ist hier schlüssig, weil es um die Mindestspannung am Elko geht. Daran dachte ich nicht, Du hast recht. Auch wenn es vielleicht nicht so extrem ausfallen muß (bei einem niederohmigen, effizienten RKT zum Beispiel) war das von mir eindeutig zu kurz gedacht. Vielen Dank dafür.
Helge schrieb: >> So ein Trafo dürfte doch dann reichen? > > nein. für 500W DC brauchst du ca. 750W trafo. Da man für NF-Verstärker die 500WDC meist nur für die Spitzen braucht sollte auch ein 500W-Trafo reichen.
MaWin schrieb: >> Hast du vielleicht ein Tutorial oder ne Buchempfehlung, womit dem ich >> mich da was einarbeiten kann? > > Alles was ich weiss, steht da > https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.30 ...und wurde von Dir da reingeschrieben? :-)
big ponta the second strongest schrieb: > Kaum ist man mal anderthalb Tage nicht da, wird man zum Stümper > ernannt - von fehlerfreien, unfaßbar aufmerksam lesenden User- > "Kollegen". Traumhaft. ...und das zu recht.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.