Hi, ich habe ein 1,3" OLED von AZ Delivery, das ich eine Woche lang nicht ausgeschaltet habe. Zum Vermessen des Anzeigebereichs habe ich nun testhalber alle Pixel eingeschaltet. Hierbei ist mir aufgefallen, daß die Stellen, wo eine Woche ein Text stand, dunkler sind. Das heißt, man kann andeutungsweise den Text lesen, der da zuvor eine Woche stand. Es sieht so aus, als ob die Pixel nach einer Woche nicht mehr so hell leuchten. Ist das normal bei der kurzen Zeit? Es gab früher auch mal Flach-TV´s, bei denen sich der Inhalt "eingebrannt" hat, wenn sich das Bild einige Zeit nicht geändert hat.
Ja, das ist wohl eine dem Prinzip innewohnende Problematik. Da mögen die einen oder anderen etwas robuster sein, aber gefeit ist kein OLED Display. Ein dreifach Hoch, auf den guten alten Bildschirmschoner.
EAF schrieb: > Ja, das ist wohl eine dem Prinzip innewohnende Problematik. Eigentlich nicht wirklich dem Prinzip geschuldet. Nur der noch unzureichenden Technologie. Es wird ja mit jeder Generation besser (wenn auch teilweise nur durch Tricks, die nicht das Problem lösen, sondern nur "verdecken"). > guten alten Bildschirmschoner Die heutigen Tricks sind weniger auffällig und effizienter. Aber im Prinzip sind es workarounds, genau so wie die seligen Bildschirmschoner.
Bei Oled ein bekanntes Problem. Einfach allen paar Minuten random um 1px links, rechts, oben und unten shiften. Und/oder Display abschalten wenn nicht benötigt
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Timmo H. schrieb: > Einfach allen paar Minuten random um 1px > links, rechts, oben und unten shiften das würde die Geisterschrift nur vergrößern, wenn dann würde ich sagen display invertieren, bringt wenigstens gleichmäßige Abnutzung
Joachim B. schrieb: > Timmo H. schrieb: > >> Einfach allen paar Minuten random um 1px >> links, rechts, oben und unten shiften > > das würde die Geisterschrift nur vergrößern, wenn dann würde ich sagen > display invertieren, bringt wenigstens gleichmäßige Abnutzung Dauert aber länger bis es sichtbar wird
Richard schrieb: > Hi, > > ich habe ein 1,3" OLED von AZ Delivery, das ich eine Woche lang nicht > ausgeschaltet habe. Zum Vermessen des Anzeigebereichs habe ich nun > testhalber alle Pixel eingeschaltet. Hierbei ist mir aufgefallen, daß > die Stellen, wo eine Woche ein Text stand, dunkler sind. Das heißt, man > kann andeutungsweise den Text lesen, der da zuvor eine Woche stand. Es > sieht so aus, als ob die Pixel nach einer Woche nicht mehr so hell > leuchten. > Das halte ich für Quatsch! Wenn das stimmen würde, hättest du ein Foto gepostet.
> Ist das normal bei der kurzen Zeit? Es gab früher auch mal Flach-TV´s,
Ja das ist normal. Ich hab so ein Display seit 2-3Jahren im Dauerbetrieb
wo es verschiedenes Anzeigt. Nach 5-6Monaten ist mir so im Vorbeigehen
erstmals aufgefallen das einige Pixel deutlich dunkler sind als andere.
Wenn ich das ganz bewusst darauf geachtet haette waere mir das
sicherlich auch schon deutlich eher aufgefallen.
Es ist bei Oled normal das die altern.
Wie stark haengt von zwei Faktoren ab:
1. Der Farbe. Ich glaube Orange/Bernstein haelt am laengsten.
2. Der Qualitaet und fuer 3Euro gibt es keine Qualitaet sondern den
Bodensatz
aus der Fertigung.
Olaf
> Ist das normal [..]?
Ja. OLEDs sind leider per Design Schrott. Vermeiden kann man die
Problematik nur indem man keine OLED-Displays verbaut.
Richard schrieb: > Ist das normal bei der kurzen Zeit? Es gab früher auch mal Flach-TV´s, > bei denen sich der Inhalt "eingebrannt" hat, wenn sich das Bild einige > Zeit nicht geändert hat. Bei Flach-TVs kommt es nicht drauf an, ob sie flach sind, sondern auf die verwendete Anzeigetechnologie. Und bei Bildröhren gab es das Problem mit dem Einbrennen genauso. Dreh die Helligkeit bei den OLEDs runter - das hilft etwas. Besser ist es, das Display abzuschalten, wenn keiner es anguckt. Lies mal: https://de.wikipedia.org/wiki/Organische_Leuchtdiode#Nachteile
Richard schrieb: > Ist das normal bei der kurzen Zeit? Wenn es ein halbes Jahr gewesen wäre, würde ich sagen: ja. Aber nach einer Woche schon? Das überrascht mich.
Ich hab nen Radiowecker mit OLED (24/7). Nach knapp 5 Jahren waren Helligkeitsunterschiede wahrnehmbar, nicht nach paar Wochen...
Etwas ähnliches habe ich vor einigen Monaten im Media Markt beobachtet. Habe mir ein paar Handys angeschaut und beim wischen auf dem Display ist mir aufgefallen, dass auf der letzten Seite des Bildschirms der Inhalt des Ersten gut lesbar war. Hat man besonders am Google-Suche-Widget gesehen, das war auch noch sichtbar wenn man im Hauptmenü und in anderen Anwendungen war.
In den Datenblättern von Adafruit steht: min. 10.000 Stunden bei 50% Schachbrettmuster und einer gewissen Helligkeit. Vielleicht wurde die LEDs durch zu viel Strom überlastet?
Christian M. schrieb: > Nach knapp 5 Jahren waren > Helligkeitsunterschiede wahrnehmbar, nicht nach paar Wochen... Dann hat sich der Hersteller wirklich Mühe gegeben! Bei vielen Displays, gerade bei den billigen blauen, werden ca. 20.000 Stunden bis zur Unbrauchbarkeit angegeben. Das macht bei Dauereinsatz gerade mal 2,5 Jahre, oder so... Verringerte Helligkeit und moderate Temperaturen verbessern das Verhältnis.
Teure Fernseher haben eigens eine refresh-Funktion die sie heimlich laufen lassen wenn sie im Standby sind. Ein 3€-Oled hat sowas nicht, da ist der Programmierer verantwortlich sowas zu machen. Wenn du noch einen Pin am µC frei hast mach einen Bewegungsmelder dran.
g457 schrieb: > Ja. OLEDs sind leider per Design Schrott. Vermeiden kann man die > Problematik nur indem man keine OLED-Displays verbaut. Das haben einige leider zu spät gemerkt. Ein deutscher Mischpulthersteller hat so ab ~2005 die damals schicken neuen Osram-Pictiva-Displays als Anzeige für jedes Kanalzugmodul verbaut. Da sieht man nach 10 Jahren nicht mehr, welche Eingangsquelle ausgewählt wurde, insb. wenn normalerweise immer dieselbe ausgewählt ist. Die Displaymodule kann man zwar noch als Ersatzteil beziehen (werden ja auch schon lange nicht mehr hergestellt), sind aber nicht wirklich günstig (>40EUR) und es ist auch eine ziemliche Arbeit, die zu tauschen... LCDs hätten zwar nicht den Kontrast gehabt, dafür würden sie immer noch gehen ;)
Christian M. schrieb: > Ich hab nen Radiowecker mit OLED (24/7). Nach knapp 5 Jahren waren > Helligkeitsunterschiede wahrnehmbar, nicht nach paar Wochen... Ich hab nen Radiowecker mit LED (24/7). Nach knapp 25 Jahren waren Helligkeitsunterschiede wahrnehmbar, nicht nach knapp 5 Jahren... Das 'B' Segment der Zehner Stunden, dass immer an war, ist erkennbar dunkler als die anderen Segmente.
Nivona Kaffemaschinen hatten das problem nach ein paar Jahren. Ein Ersatzdisplay kostet nur 180 Euro... Das Display war so dunkel, und die Reparatur so teuer, dass ich die Maschine Entsorgen müsste. Kompatible Displays waren nicht beschaffbar, da irgend ein angekündigtes Modell verbaut war. Seitdemach ich um diese kleinen OLED für Langzeitanwendung einen Bogen.
Haben QLED Bildschirme eigentlich das gleiche Problem, oder sind die besser als OLEDs. Dann würde ich noch vorm Zug auf QLED umschwenken.
Wolfgang schrieb: > Bei Flach-TVs kommt es nicht drauf an, ob sie flach sind, Ja, manche sind deutlich gebogen. Ob man die wohl reklamieren kann?
Michael M. schrieb: > oder sind die ["QLED"] besser als OLEDs. Ganz andere Technologie, auch wenn sich die Abkürzungen optisch ähneln. Und ob ein Apfel oder eine Birne jetzt besser ist lässt sich nicht allgemeingültig beantworten.
iPhones ab Model X (10) haben nun alle hochauflösende OLED Displays. Aber sie müssen ja auch nicht lange halten bevor (geplante) Obsoleszenz die teuren Geräte dahinrafft;-) Ein Freund schwärmt für OLED Fernseher. Ich rate ihm immer ab weil ich persönlich nicht überzeugt bin, daß solche Displays lange ohne Beeinträchtigungen in der Helligkeit überleben werden. Mein Freund meint zwar, daß solche TVs irgendwelche Kalibriermethoden verwenden. Kann mir aber nicht vorstellen wie das funktionieren soll. Man weiß ja nicht welche Pixel besonders beansprucht wurden. Marketingleute sehen das natürlich ganz anders;-) Irgendwie finde ich OLED Technik als fundamentale Mißgeburt weil man Alterungserscheinungen nur schwer oder nicht wirklich in den Griff kriegt und ist genau wie VFD für langlebige Anwendungen nicht geeignet. Das gleiche gilt übrigens für konventionelle LED Displays. Gegen verbrauchte Displays aller Art wäre wenig einzuwenden, wenn die lieben Hersteller für langfristigen Ersatz mit fairen Preisen Sorge tragen würden. Aber meist ist später auch kein Ersatz beschaffbar. Geräte mit Industriestandard LCDs mit Standardmontage und Abmessungen (HD44780, SSD13XX) sind da leichter und billiger wartbar. Nur sehen die Anzeigen leider nicht "sexy" aus. Am Anfang sehen sie gut aus. Der Kontrast ist ja wirklich gut. Aber was soll es wenn sie nur kurze Zeit gleichmäßig anzeigen. Wenn kein billiger Ersatz langfristig beziehbar ist um wichtige Geräte für lange Zeit in Betrieb halten zu können, dann halte ich dieses OLED Technik als schlechte Wahl und man sollte den Stab brechen. Sogar Keysight hat OLED Displays in manchen Meßgeräten/DMMs/Netzteile drin. Bin gespannt wie die Displays dann nach 20 Jahren aussehen werden. In vielen Labors werden Meßgeräte oft nie abgeschaltet. Das gleiche betrifft VFDs in Meßgeräten. Manche gebrauchte HP34401s u. ä. kann man kaum noch ablesen. Und Ersatz ist teuer.
Gerhard O. schrieb: > Irgendwie finde ich OLED Technik als fundamentale Mißgeburt weil man > Alterungserscheinungen nur schwer oder nicht wirklich in den Griff > kriegt Wenn ein Fernseher 10.000 Stunden lang noch gut aussieht, reicht das doch, oder nicht?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Wenn ein Fernseher 10.000 Stunden lang noch gut aussieht, reicht das > doch, oder nicht? Tun sie das aber? Abgesehen davon, wenn das OLED täglich vier Stunden in Betrieb ist, dann sind die 10Kh in rund sieben Jahren erreicht. Bin nicht sicher ob ich das Risiko eingehen würde bei einem Neukauf. Ich bin mit LCD durchaus zufrieden und LCDs haben sich bewährt. Abgesehen davon kosten OLED TVs beträchtlich mehr. Das muß jeder mit sich selber ausmachen ob die OLED Vorteile wichtig genug sein. Für mich überwiegt das Risiko. Abgesehen davon sagt man den OLED TVs nach, daß Pixelfehler nicht selten sein sollen. Nach Ablauf der Garantie ist das auch so eine Sache... Mein 40 Zoll LCD ist schon 12 Jahre alt und zeigt noch keine (für mich merkbare) Abnutzungserscheinungen. Der Kontrast von OLED mag möglicherweise auch überbewertet sein. Mein Freund ist total davon eingenommen - Fuer mich ist das weniger stellenwertig. Da ich mit LCD an sich zufrieden bin sehe ich auch keinen Grund mir die OLEDs im Geschäft anzusehen um möglicherweise mit dem was ich schon habe unzufrieden zu werden. Mit anderen Worten: Wenn man nichts besseres kennt kann man nicht vergleichen. Die OLED-TVs mögen ja toll sein. Aber ohne Vergleich ist das bedeutungslos. Abgesehen davon sehe ich recht wenig fern. Spielfilme sind nicht so mein Ding. Dokus und Nachrichten und ein paar DVDs ab und zu - Mehr eigentlich nicht. Da reicht mir LCD. Abgesehen davon mag ich lieber ältere Filme wo Darbietungsqualität sowieso nicht so wichtig ist. An mich wäre OLED Wiedergabequalität verfehlt;-)
Was passiert wen du dieses Pixel eine Woche nicht ansteuerst? Wird es dann wieder heller?
Gerhard O. schrieb: > Mein 40 Zoll LCD ist schon 12 Jahre alt und zeigt noch keine (für mich > merkbare) Abnutzungserscheinungen. 12 Jahre? Dann hat er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch ein CCFL-Backlight. Er dürfte derzeit dann ca. noch ca. 25..35% der ursprünglichen Maximalhelligkeit erreichen (tägliche Nutzung von 4h angenommen). Fast im selben Maße ist der maximal mögliche statische Kontrast gesunken. Dass dir das alles nicht auffällt, ist ein normaler Effekt. Sehr langsame, "großflächige" Änderungen kompensiert unser Gehirn ganz wunderbar weg. Es hat, evolutionär bedingt, allerdings was einzuwenden gegen kleine und/oder schnelle Änderungen. Pixelfehler z.B., aber natürlich auch die durch Einbrenneffekte entstehenden "Geisterbilder". Sowas sieht es sehr gut.
Meinen letzten LCD Fernseher (von Medion) habe ich nach 5 Jahren ausgemustert, weil er immer blasser wurde.
c-hater schrieb: > 12 Jahre? Dann hat er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit > noch ein CCFL-Backlight. Stimmt nicht. Ist LED BL. P.S. Hat schätzungsweise nur <5Kh drauf da ich wenig gucke.
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anbei das Bild nach einer Woche Betrieb, nun alle Pixel an. Leider ist es extrem schwierig, ein Foto davon zu machen. Aber Ihr könnt sicherlich erahnen, was da auf dem Display stand...
Gerhard O. schrieb: > c-hater schrieb: >> 12 Jahre? Dann hat er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit >> noch ein CCFL-Backlight. > > Stimmt nicht. Ist LED BL. Siehe hier: > > https://www.trustedreviews.com/reviews/sony-bravia-kdl-40w5500-40in-lcd-tv > > P.S. Hat schätzungsweise nur <5Kh drauf da ich wenig gucke. Naja, mit LED-Backlight und nach nur 4000h hast du natürlich noch um die 80..90%. Ändert allerdings nichts am grundsätzlichen Verhalten. Und das ist: nix ist für die Ewigkeit.
Richard schrieb: > anbei das Bild nach einer Woche Betrieb, nun alle Pixel an. Leider ist > es extrem schwierig, ein Foto davon zu machen. Aber Ihr könnt sicherlich > erahnen, was da auf dem Display stand... Mit ein wenig Nachbearbeitung wird es sogar schon sehr deutlich...
> Fast im selben Maße ist der maximal mögliche statische Kontrast gesunken.
Stimmt auch nicht, der bleibt immer gleich. (Dunklen Raum vorausgesetzt)
bei langsamer Aktualsierung wäre für so eine Anzeige sicher ein ePaper besser.
c-hater schrieb: > Mit ein wenig Nachbearbeitung wird es sogar schon sehr deutlich... Der Text vorne und die Einheiten hinten, wurden dauerhaft angezeigt. Die Zahlenwerte veränderten sich alle ca. 5 Sekunden. Ich werde das OLED nur bei Bedarf einschalten. Für Bewegungsmelder habe ich leider keinen Platz, aber es ist eine Taste vorhanden. Diese drücke ich dann, um das Display einzuschalten. Es wird dann nach ein paar Minuten automatisch ausgeschaltet. Daß der Effekt so schnell ersichtlich ist, hätte ich nicht erwartet. Aber klar, das Teil hat ja auch nicht viel gekostet. Da muß man sich mit der gewünschten Qualität einschränken. Ich finde es trotzdem ganz OK. Würde es bei neuen Projekten wieder verwenden.
Ich persönlich als Heimkino fan, hasse LCDs das schwarz ist grau, das ist doch scheiße. Wenn man mal wirklich gute Bildqualität gesehen hat, dann fällt das irgendwie sofort auf. Es gibt 100 Dinge und wo Leute die schäbige Scheiße loben, ob das jetzt Schrott Lautsprecher sind, billiges Werkzeug, oder was auch immer. Das soll jetzt aber nicht heißen dass ich der Meinung bin man müsste einen OLED TV kaufen. Ich bin eher so der Beamer Benutzer, und wenn man mal das Bild von Geräten gesehen hat, welche einen nativen Kontrast von 100000:1 oder mehr schaffen (JVC D-ILA/LOcS), dann kann man nur zu dem Urteil kommen das LCD Technik unbrauchbarer Schrott ist. Für Nachrichten oder als irgendwelche anzeigen ja okay aber gute Bildqualität ist das nicht. Und diese ganzen mogel Techniken um den Kontrast künstlich zu erhöhen retten das LCD nicht.
Johannes S. schrieb: > bei langsamer Aktualsierung wäre für so eine Anzeige sicher ein ePaper > besser. Mit so einem habe ich auch mal herum gespielt. Aber bei Änderung der Anzeige alle 5 Sekunden leider viel zu träge.
Johannes schrieb: >> Fast im selben Maße ist der maximal mögliche statische Kontrast gesunken. > > Stimmt auch nicht, der bleibt immer gleich. (Dunklen Raum vorausgesetzt) Nein. das ist der dynamische Kontrast. Der profitiert von einem dunklen Raum insofern, als das Schwarz schwärzer wird. Er dementsprechend weniger Helligkeit braucht, um einen hohen Kontrast zu erzielen. An den Grundlagen musst du wohl noch ein wenig arbeiten...
Richard schrieb: > Ich werde das OLED nur bei Bedarf einschalten. Für Bewegungsmelder habe > ich leider keinen Platz, aber es ist eine Taste vorhanden. Diese drücke > ich dann, um das Display einzuschalten. Es wird dann nach ein paar > Minuten automatisch ausgeschaltet. Vermutlich reicht es das Display abzdunkeln.
Richard schrieb: > Daß der Effekt so schnell ersichtlich ist, hätte ich nicht erwartet. > Aber klar, das Teil hat ja auch nicht viel gekostet. Da muß man sich mit > der gewünschten Qualität einschränken. Gäbe es denn ein hochwertigeres Display mit 1,3"? Das Maß ist in der Tat etwas rar auf dem Markt. Habe nur das "Waveshare 15883 1.3" Memory LCD" gefunden. Und ein Farbdisplay "DEBO LCD240X240 Entwicklerboards - Display LCD, 1,3", 240 x 240 Pixel, ST7789". Mehr scheint es mit 1,3" nicht zu geben. Electronic Assembly, die recht gute Displays verkaufen, haben diese Größe leider nicht im Lieferprogramm.
c-hater schrieb: > Johannes schrieb: >>> Fast im selben Maße ist der maximal mögliche statische Kontrast gesunken. >> >> Stimmt auch nicht, der bleibt immer gleich. (Dunklen Raum vorausgesetzt) > > Nein. das ist der dynamische Kontrast. Der profitiert von einem dunklen > Raum insofern, als das Schwarz schwärzer wird. Er dementsprechend > weniger Helligkeit braucht, um einen hohen Kontrast zu erzielen. > > An den Grundlagen musst du wohl noch ein wenig arbeiten... Das kommt vom richtigen... Heute schon getrollt? Statischer Kontrast: Verhältnis Helligkeit maximal/minimal, Backlight konstant Dynamischer Kontrast: Verhältnis Helligkeit maximal/minimal unter Anpassung maximaler Anpassung vom Backlight (helles/dunkles Gesamtbild oder auch local Dimming) Beide Definitionen betrachten die Raumhelligkeit gar nicht. https://en.wikipedia.org/wiki/Contrast_ratio
Die kleinen IPS TFT sehen sehr gut aus und sollten länger halten. Im Anhang ein GC9A01. Wenn es unscharf ist, dann weil ich schon zuviel Kaffe getrunken habe.
Johannes schrieb: > Statischer Kontrast: Verhältnis Helligkeit maximal/minimal, Backlight > konstant > Dynamischer Kontrast: Verhältnis Helligkeit maximal/minimal unter > Anpassung maximaler Anpassung vom Backlight (helles/dunkles Gesamtbild > oder auch local Dimming) > > Beide Definitionen betrachten die Raumhelligkeit gar nicht. Doch, natürlich. Weil eben die minimale Helligkeit eines LCD stark von der Raumhelligkeit abhängig ist. Das war überhaupt der Grund für die Erfindung des "dynamischen Kontrastes", der ja eigentlich nix anderes ist, als ein Mittel, um die Schwächen des LCD-Systems zu kaschieren (damals erfunden, um gegen die Plasmas nicht so sehr abzustinken).
c-hater schrieb: > Doch, natürlich. Weil eben die minimale Helligkeit eines LCD stark von > der Raumhelligkeit abhängig ist. Kontrast wird eigentlich immer gemessen ohne das Raumhelligkeit vorhanden ist.
Andreas R. schrieb: > Nivona Kaffemaschinen hatten das problem nach ein paar Jahren. Ein > Ersatzdisplay kostet nur 180 Euro... Logisch, die Lagerhaltung haut da voll rein... Du hast aber auch gar keine Ahnung!
Ja die lieben Plasma TV's.... Ich arbeite zum Layouten heute noch mit einem, Das ding war zwar Schweine teuer, aber nach so vielen Jahren die es auf dem Buckel hat (Auch die Netzteilkaps musste ich schon wechseln) aber das Bild ist immer noch super scharf und schwarz ist schwarz! Die Farben sind tatsächlich etwas matter als bei LED Schirmen, Aber zum Layouten ist das teil mit seinem super Kontrast und der Größe 1,2M Diagonal echt Hammer mäßig. OK ja strom braucht er natürlich mehr als ein LED oder LCD Ja weiß ich. So OT genug ;-) Also ich kenne das von OLED's wen 2 dinge zusammen treffen nämlich Extrem Kalt oder extrem warm! In beiden fällen haben sie sehr viel schneller Einbtrennspuren als bei Zimmertemperatur. Ich hatte lange eine UHR mit OLED (Nicht das Backlight als OLED sondern der Display selber) am Anfang hatte das Ding super Farben und war auch gut sichtbar. Aber bedingt durch die dauernde Körperwärme brannte sich die Uhrzeit schon nach wenigen Monaten so ein dass man sie bei einem weißen Bild erkennen konnte. ja und nach 1 1/2 Jahren war das Display schon so dunkel dass ich sie nicht mehr lesen konnte (Außer Nachts im Dunkeln) Eigentlich war sie Super, brauchte kaum strom (1 Ladung hielt eine Woche) Sie hatte 4 GB Speicher und konnte audio aufzeichnen oder man konnte Videos abspielen. Ansonnten zeigte sie Permanent Zeitinformationen an. Ich hatte die Selbe Uhr im Doppel gekauft, die die ich nicht permanent getragen habe hat ein gutes Jahr länger gehalten. Also OLED gehen auch kaputt wenn man sie nicht nutzt!. Aber wenn sie Thermisch belastet werden halt einiges schneller!
Johannes S. schrieb: > Die kleinen IPS TFT sehen sehr gut aus und sollten länger halten. Das sieht echt cool aus! Aber für mein nächstes geplantes Bastelprojekt eher nicht geeignet, da rund.
Martin R. schrieb: > da rund. gibts auch eckiger, kommt als nächstes dran. Nochmal Q&D mit den Daten von Richard, mit default und bright Theme von lvgl. Auf nem runden Display sehen runde Zeigerinstrumente oder Kreissegmente natürlich cooler aus. die Schmiereffekte sind vom schnellen Smartphone Foto, in echt sehen die noch besser aus, weil nicht spiegelnd und sehr weiter Betrachtungswinkel. Nicht zu vergleichen mit den ollen 320x240 TFTs.
> Ich werde das OLED nur bei Bedarf einschalten. Für Bewegungsmelder habe > ich leider keinen Platz, aber es ist eine Taste vorhanden. Diese drücke Du kannst ja auch bei jeder neuen Ausgabe mal um ein Pixel nach links oder rechts shiften. So verteilst du die Alterung ein bisscchen. Olaf
Oliver S. schrieb: > Teure Fernseher haben eigens eine refresh-Funktion die sie heimlich > laufen lassen wenn sie im Standby sind. > Ein 3€-Oled hat sowas nicht, da ist der Programmierer verantwortlich > sowas zu machen. Was genau müsste man denn tun, um so einen "refresh" durchzuführen? Gerhard O. schrieb: > iPhones ab Model X (10) haben nun alle hochauflösende OLED Displays. > Aber sie müssen ja auch nicht lange halten bevor (geplante) Obsoleszenz > die teuren Geräte dahinrafft;-) Also bei meinem Galaxy S7, das ich vor gut 5 Jahren gekauft habe, kann ich keine Probleme mit dem OLED-Display feststellen. Es ist bis heute sehr lichtstark, und Einbrenneffekte kann ich auch keine erkennen. Bei dem Gerät macht eher der Akku schlapp. > Ein Freund schwärmt für OLED Fernseher. Die Bilder sind überragend, insbesondere ist der Schwarzwert unschlagbar. Aber ich hätte auch meine Bedenken, mir einen teuren Fernseher mit so einem Display zu kaufen. Gerhard O. schrieb: > Der Kontrast von OLED mag möglicherweise auch überbewertet sein. Mein > Freund ist total davon eingenommen - Fuer mich ist das weniger > stellenwertig. Mich stört schon, dass das Schwarz kein richtiges Schwarz ist. Ganz besonders habe ich das bei meiner VR-Brille erkannt. c-hater schrieb: >> Beide Definitionen betrachten die Raumhelligkeit gar nicht. > > Doch, natürlich. Weil eben die minimale Helligkeit eines LCD stark von > der Raumhelligkeit abhängig ist. Dem LCD ist doch die Raumhelligkeit egal, mal abgesehen von Reflexionen am Glas. Der Schwarzwert (="minimale Helligkeit") wird vor allem bestimmt dadurch, wie stark das Backlight noch durch ein komplett auf schwarz geschaltetes Panel durchscheint. Dass die Raumhelligkeit den Schwarzwert stark beeinflusst, gibt es nur bei Beamern, weil die Leinwand halt weiß ist, aber nachher in deinem Bild das Schwarz darstellt. > Das war überhaupt der Grund für die Erfindung des "dynamischen > Kontrastes", der ja eigentlich nix anderes ist, als ein Mittel, um die > Schwächen des LCD-Systems zu kaschieren (damals erfunden, um gegen die > Plasmas nicht so sehr abzustinken). Der "dynamische Kontrast" dient nicht dazu, irgendeinen angeblichen Einfluss der Raumhelligkeit zu kompensieren, sondern eben dazu, dass das Backlight in Bereichen, die eigentlich dunkel sein sollten, nicht so stark durch das Panel durchscheint. Patrick L. schrieb: > Ja die lieben Plasma TV's.... > Ich arbeite zum Layouten heute noch mit einem, > Das ding war zwar Schweine teuer, > aber nach so vielen Jahren die es auf dem Buckel hat (Auch die > Netzteilkaps musste ich schon wechseln) aber das Bild ist immer noch > super scharf und schwarz ist schwarz! Wobei gerade die Plasma-Displays auch für recht starke Einbrenneffekte bekannt sind. Wir hatten das mal bei einem Präsentationssystem (mit Profi-Plasma speziell für sowas, keine Consumer-Technik). Da wurde für einen gewissen Teil der Zeit ein Standbild gezeigt, und nach ein paar Monaten konnte man den darin enthaltenen Text auch bei ausgeschaltetem Gerät noch lesen. > Ich hatte die Selbe Uhr im Doppel gekauft, die die ich nicht permanent > getragen habe hat ein gutes Jahr länger gehalten. > Also OLED gehen auch kaputt wenn man sie nicht nutzt!. Ja. Es gibt dort wohl auch eine nutzungsunabhängige Alterung, die z.B. durch Sonnenlicht verstärkt wird. Olaf schrieb: > Du kannst ja auch bei jeder neuen Ausgabe mal um ein Pixel nach links > oder rechts shiften. So verteilst du die Alterung ein bisscchen. Damit macht man dann aber nur die Ränder des eingebrannten Textes etwas unschärfer. Das Grundproblem bleibt ja bestehen.
> Dem LCD ist doch die Raumhelligkeit egal, mal abgesehen von Reflexionen > am Glas. Deine beiden optischen Messgeraete verschieben aber in Abhaengigkeit von der Raumhelligkeit ihren Arbeitspunkt und nehmen es dann vermutlich mehr oder weniger wahr. Olaf
Olaf schrieb: >> Dem LCD ist doch die Raumhelligkeit egal, mal abgesehen von Reflexionen >> am Glas. > > Deine beiden optischen Messgeraete verschieben aber in Abhaengigkeit von > der Raumhelligkeit ihren Arbeitspunkt und nehmen es dann vermutlich mehr > oder weniger wahr. Das stimmt natürlich. Je dunkler der Raum, desto mehr fällt ein schlechter Schwarzwert auf. Aber es ging ja um die Kontrastmessung und nicht um den subjektiven Eindruck.
Rolf M. schrieb: > Was genau müsste man denn tun, um so einen "refresh" durchzuführen? Die Fernseher lassen einen weißen Balken durchlaufen. Das könnte man auch auf einem kleinen OLED ausprobieren.
Rolf M. schrieb: > Also bei meinem Galaxy S7, das ich vor gut 5 Jahren gekauft habe, kann > ich keine Probleme mit dem OLED-Display feststellen. Es ist bis heute > sehr lichtstark, und Einbrenneffekte kann ich auch keine erkennen. Bei > dem Gerät macht eher der Akku schlapp. Es dürfte schon ein gewisser Qualitätsunterschied bestehen zwischen den Displays von Samsung oder dem OLED-Marktführer LG und dem, was man so für ein paar Euro beim Chinesen bestellen kann.
Soul E. schrieb: > Es dürfte schon ein gewisser Qualitätsunterschied bestehen zwischen den > Displays von Samsung oder dem OLED-Marktführer LG und dem, was man so > für ein paar Euro beim Chinesen bestellen kann. Natürlich, aber wenn du mein Posting nochmal liest, fällt dir vielleicht auf, dass meine Antwort sich auf eine Aussage zum iPhone bezieht. Wobei Apple das Display dafür wahrscheinlich auch für ein paar Euro beim Chinesen bezieht…
Stefan ⛄ F. schrieb: > Richard schrieb: >> Ich werde das OLED nur bei Bedarf einschalten. Für Bewegungsmelder habe >> ich leider keinen Platz, aber es ist eine Taste vorhanden. Diese drücke >> ich dann, um das Display einzuschalten. Es wird dann nach ein paar >> Minuten automatisch ausgeschaltet. > > Vermutlich reicht es das Display abzdunkeln. Er kann doch das Display mit schwarzem Papier abdecken und nur hochklappen wenn er es ablesen will. So ist auf dem Display kein Licht was es zum Altern zwingt.
Also ich besitze ein oneplus 3 handy, das ist jetzt schon fast fünf Jahre alt und das OLED-Display ist meiner Meinung nach noch hell genug. Und ich bin so ein richtiger Handy Benutzer, und habe schon den zweiten Akku verbaut.
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