Wer kam auf die Idee, Windradmasten aus Platten zusammenzubraten? Ringe, Fachwerk, klar. Aber Platten? (ok, wird in den nächsten Tagen sicher geklärt)
Einhart P. schrieb: > Von welcher Briefmarke stammt das Bild? Das ist ein Netz-Bild vom Bau. Das zweite (das noch steht) sieht genauso aus. Ich bin aber momentan nicht da und hab auch kein eigenes. (Nachtrag: das alte neu eingestellt) Die Platten sind auf der Ruine besser zu erkennen https://www.ruhrnachrichten.de/bilder/bild-2644431h.jpg (Übrigens, ein Windrad wenige km weiter hat letzten Winter seinen Flügel verloren. Irgendwie keine gute Gegend für Wind ;-)
A. S. schrieb: > Die Platten sind auf der Ruine besser zu erkennen > > https://www.ruhrnachrichten.de/bilder/bild-2644431h.jpg Ohne davon eine Ahnung zu haben, aber das sieht wirklich fragil aus.
Das Windrad soll 240 m hoch gewesen sein und stand in der Nähe von Haltern am See NRW).
Dieter B. schrieb: > Das Windrad soll 240 m hoch gewesen sein und stand in der Nähe von > Haltern am See NRW). Gerade im Radio gehört: ist gestern eingestürzt, war erst 1/2 Jahr alt. https://www.waz.de/staedte/vest/windrad-knickt-in-haltern-am-see-um-id233461297.html Untersuchung läuft - da darf man gespannt sein!
(Wollte eigentlich über die Konstruktion der Türme nachlesen). Das war mir neu. Bermerkenswert insbesondere, daß man dies erst 2020 herausgefunden hat. 23% ist ja nicht gerade wenig: > 2020 kam eine Arbeitsgruppe des DLR mittels Computersimulation zum Ergebnis, dass in > Windparks auf der Nordhalbkugel die mindestens in zweiter Reihe stehenden Windräder > bis zu 23 Prozent mehr Energie gewinnen könnten, wenn sie links- statt rechtsdrehend > ausgeführt wären, während auf der Südhalbkugel rechtsdrehende Windräder die optimale > Drehrichtung hätten. Dieser auf die Corioliskraft zurückzuführende Effekt ergebe sich vor > allem nachts. https://de.wikipedia.org/wiki/Windkraftanlage
Mohandes H. schrieb: > Das war mir neu. Bermerkenswert insbesondere, daß man dies erst 2020 > herausgefunden hat. 23% ist ja nicht gerade wenig: Das ist wohl eher ein Publikations-Bias und sollte bei Wikipedia schnell durch die Qualitätskontrolle. Aber ja, wenn am Ende 1% über bleibt, ist das noch immer gewaltig. Wenn auch klein gegenüber weiteren, bisher teils unbekannten Effekten sich massiv abschattender WKAs.
Der Standort war in NRW übrigens vor Jahren schon in der Tagespresse: Die RAG wollte sich ihren 1ha Schacht mitten im Wald mit 5ha Forensik versilbern. Das war einer der 5 Standorte. Jetzt halt mit WK. Sie Zelte zur "Eröffnung" heute standen schon. Nicht auszudenken, wenn das mit Besuchern passiert wäre.
da war die Beton-Platten-Bauten-Idee anscheinend doch nicht so ... tragfähig. Andererseits: Wieviele Windräder "anderer Bauart" sind denn bisher so eingestürzt?
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Ab und zu gibt's halt solche Fälle wenn man hunderttausende dieser Windräder baut. Oder wenn mal irgendwo ein Flügel wegen Materialfehlern oder einem Produktionsfehler bricht, der in der Kontrolle nicht aufgefallen ist... das wird immer wieder mal passieren. Montagefehler können auch für sowas verantwortlich sein, wenn die zuständige Baufirma jetzt schon insolvent ist, stimmt mich das sehr zuversichtlich. Und sollten sie dort keinen Montagefehler finden, können sie sich von der zweiten baugleichen Anlage ebenfalls verabschieden - niemand unterschreibt für dieses Ding nochmal ein Standsicherheitsgutachten. Mir kommt diese Plattenbauweise aber auch untauglich vor. Die geschweißten Stahltürme sehen wesentlich widerstandsfähiger aus. Und wenn man sich mal anschaut wenn alte WKA abgerissen werden, indem man einen zugstarken LKW oben an die Gondel bindet und das Ding umschmeißt, fallen die so gut wie immer samt Fundament um ohne daß der Mast abknickt. Kommt mir so vor als hätte mal wieder eine Stadt ein paar Milliönchen über gehabt und irgend eine Firma hat sie eingerieselt wie toll, billig und innovativ ihre einzigartige Plattenbauweise ist... Ergebnis sieht man jetzt und das Geld ist futsch. Irgendwann werden auch welche von starken Gewitter-Fallböen oder Tornados umgepustet werden. Aber wenn man sich mal anschaut wieviele dieser Fallböen jährlich auftreten, wie oft Windparks von Gewittern getroffen werden und wie selten die Anlagen dadurch beschädigt werden... ich finde die schon sehr sicher.
https://www.wiwo.de/technologie/umwelt/windenergie-erste-holz-windkraftanlage-der-welt-eingeweiht/7547644.html ...da gabs Versuche, die Masten aus Holz(werkstoff) zu bauen - offensichtlich nicht erfolgversprechend...
Holz halte ich für Quatsch. Man müsste ja einen kompletten Wald abholzen um die Balken zu bekommen, die man für nur einen einzigen Holzturm mit der Höhe heutiger moderner WKA braucht. Außerdem muß Holz ziemlich intensiv behandelt und mit allen möglichen Chemikalien vollgepumpt werden, damit es 20 Jahre in freier Witterung überdauert.
die Chinesen hätten die bestimmt aus Bambus gebaut. Aber die, die das nöch könnten, arbeiten heute vermutlich nicht mehr.
Johannes S. schrieb: > die Chinesen hätten die bestimmt aus Bambus gebaut. Aber die, die das > nöch könnten, arbeiten heute vermutlich nicht mehr. Bambus ist unglaublich! In Asien habe ich Hochhäuser gesehen die komplett mit Bambus eingerüstet waren. Macht dort auch Sinn: sehr stabil, rottet kaum und leicht obendrein. In unseren Breiten eher unrealistisch. Und für ein Windkraftwerk vermutlich auch nicht sinnvoll.
Johannes S. schrieb: > die Chinesen hätten die bestimmt aus Bambus gebaut. Das hätte aber dann auch gehalten! Das Zeug ist extrem stabil und gleichzeitig elastisch!
Ich wette drauf, dass "Kostensparen" auch für solche Ereignisse eine Rolle spielt. Platten-Bau war ""wahrscheinlich"" günstiger (z.B. schneller bauen, billiger Material- oder Transportationkosten usw.) Es ist gerade eine globale Innovationwelle(!) alles aber alles billiger, besser und robuster zu bauen. An der Bambu-Fans: Habt Ihr jemals überlegt, warum Mutternatur/Gott/reine Wahrscheinlichkeit/Spagetthi-Monster (an wen Ihr glaubt, ist egal) keine Bambus in Deutschland wachsen lässt? Es sollte einen Grund geben oder..
Bambus wächst bei uns. Ziemlich gut sogar. Wir haben nur nicht das Wissen und Vertrauen um es zu verwenden. Holz wäre auch gut geeignet. Es gibt genügend Beispiele für Holzkonstruktionen die jahrzehntelang Wind und Wetter überstehen. Wir vertrauen halt viel auf eher Beton und Stahl. walta
Ben B. schrieb: > Holz halte ich für Quatsch. Man müsste ja einen kompletten Wald abholzen > um die Balken zu bekommen, die man für nur einen einzigen Holzturm mit > der Höhe heutiger moderner WKA braucht. Außerdem muß Holz ziemlich > intensiv behandelt und mit allen möglichen Chemikalien vollgepumpt > werden, damit es 20 Jahre in freier Witterung überdauert. Naja, für die Dachlatten auf deinem Haus aber auch. Ökologisch kann Holz deutlich besser sein, als Stahl oder Beton. Und das Holz in dem Turm ist unbehandelt, Schutz gibt es durch eine PVC Folie auf der Außenseite. Was aus der Firma geworden ist, wüsste ich aber auch gerne.
Holz mit PVC Folie aussenrum als Schutz. Genau sowas kann für Holz tödlich sein. Wenn man mit Holz baut dann sollte man wissen was man tut. walta
Ben B. schrieb: > Holz halte ich für Quatsch. Holz ist eigentlich ideal. Vor allem, weil es nur 20 oder 25 Jahre halten muss und dann sowieso runter kommt. Stabwerke sind auch aus Metall billiger. Unten können sie beliebig breit werden, was bei Metallmasten bisher limitierend ist. Und Windlast ist auch geringer. Nur, ... wer baut sich heute ein Windrad ohne Aufzug? Die Tage der offenen Tür mit Fahrt nach oben und Ausblick aus 200m sind unbezahlbar. Als Stabwerk (Holz oder Metall) läufst Du die Leiter einmal rauf, auf der halben Höhe (bzw. ab 10m) schlottern Dir die Knie und dann drehst Du wieder um. Für so ein Stahl/Beton-Rad muss man übrigens so um die 100.000€ allein für den Rückbau hinterlegen. Und hoffen, dass man die Flügel am Ende irgendwo entsorgen kann oder (wie in den USA) unterpflügen.
Für die Dachlatten auf einem Haus brauche ich aber bei weitem nicht so viel Holz, wie für stabile Balken für einen 160-Meter-Turm. Ich finde Stahl dafür optimal, weil man den quasi unbegrenzt recyclen kann. Das ist heute noch das große Problem bei GFK, das Recycling von dem Zeug ist extrem schwierig. Edit: Mit dem Wiedergewinnen von seltenen Rohstoffen aus alten PV-Modulen sieht's übrigens nicht besser aus. Da muß auch noch viel Forschungsarbeit geleistet werden.
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Tim D. schrieb: > A. S. schrieb: >> Die Platten sind auf der Ruine besser zu erkennen >> >> https://www.ruhrnachrichten.de/bilder/bild-2644431h.jpg > > Ohne davon eine Ahnung zu haben, aber das sieht wirklich fragil aus. Fragil finde ich jetzt eher nicht, eher fast eine Nummer zu starr. Biegung, Torsion, Vibrationen, das geht schon ganz schön auf die Schweißnähte. Es scheint ja auch keine "Unterkonstruktion" zu geben die die Kräfte aufnimmt. Auf den Einsturzbildern sieht es ja so aus als wären es genau an den Stoßstellen auseinandergefallen. Interessant find ich das bei den Übereinanderliegenden Platten da anscheinend jeweils sowas wie zwei "Nasen" rausgerissen sind. Waren die am ende nur an diesen beiden Punkten geschweißt und nicht über die ganze Plattenbreite? Auch in der Höhe scheint es die "Streifen" ja beim Zusammenstürzen geradezu wieder in ihren Ursprung zerlegt zu haben. Der Schutthaufen ist jedenfalls fast schon direkt Verladefertig und muss nicht mehr al zu große zerlegt werden. Vermutlich wird man aber mal wieder wie üblich Jahrelang nichts genaueres erfahren was da Schiefgelaufen ist…
> Es scheint ja auch keine "Unterkonstruktion" zu geben > die die Kräfte aufnimmt. Nein, die Masten sind alle freitragend ohne inneres Gerüst. Die meisten WKA haben im Inneren noch einen Aufzug und Kabelkanäle, aber das sind keine tragenden Teile. Edit: Man wird auch keine sooo großen Nachforschungen anstellen, was da schiefgelaufen ist wenn es nur zwei dieser Anlagen gibt. Das kostet nämlich ordentlich Geld. Es ist ja niemand getroffen oder geschädigt worden, nur die Anlage selbst ist zerstört. Meiner Meinung nach wird die zweite baugleiche WKA nach diesem Einsturz sowieso abgerissen und dann hat sich das mit dieser Variante der Plattenbauweise erledigt. Ob die Platten alle komplett verschweißt waren... glaube ich nicht mal. Das wäre ein großer Aufwand im Vergleich zu den runden Fertigteilen. Ich vermute das waren Stahlbetonteile, das passt auch zum Einsturzbild. Die Nabe mit ihren Flügeln liegt ja direkt neben dem Turm, das Ding ist also nahezu senkrecht eingestürzt. Das passt zu Beton-Bauten, wenn sich Risse bilden und Teile nicht mehr genau in der Senkrechten belastet werden, dann werden die seitlich weggedrückt und das ganze Teil bricht auf einen Schlag zusammen, noch bevor eine große Neigung entsteht. Sieht im Grunde genau so aus wie eine Abrisssprengung. Die macht nichts anderes, als diesen Prozess gezielt auszulösen.
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Walta S. schrieb: > Holz mit PVC Folie aussenrum als Schutz. Genau sowas kann für Holz > tödlich sein. Wenn man mit Holz baut dann sollte man wissen was man tut. > walta Äh, nein. Solange die Folie dicht ist, ist alles gut. Eindringende Feuchtigkeit wird über ein leitfähiges Gewebe registriert und die Holzfeuchte selbst wird auch an 50 Stellen gemessen. A. S. schrieb: > Holz ist eigentlich ideal. Vor allem, weil es nur 20 oder 25 Jahre > halten muss und dann sowieso runter kommt. Es gibt Holzbauten, die sehr sehr viel alter sind. A. S. schrieb: > Nur, ... wer baut sich heute ein Windrad ohne Aufzug? Die Tage der > offenen Tür mit Fahrt nach oben und Ausblick aus 200m sind unbezahlbar. Stimmt geile Aussicht von dort oben, aber die wenigsten Türme haben einen. Irgend W. schrieb: > Fragil finde ich jetzt eher nicht, eher fast eine Nummer zu starr. > Biegung, Torsion, Vibrationen, das geht schon ganz schön auf die > Schweißnähte. Es scheint ja auch keine "Unterkonstruktion" zu geben die > die Kräfte aufnimmt. Noch ein Punkt für Holz. Und vor allem gegen Beton. Gerade in der Anfangszeit war der Übergang von Turm zum Fundament eine große Schwachstelle. A. S. schrieb: > Stabwerke sind auch aus Metall billiger. Unten können sie beliebig breit > werden, was bei Metallmasten bisher limitierend ist. Und Windlast ist > auch geringer. Ja, aber die haben nicht weniger Akzeptanz in der Bevölkerung. Der Holzturm ist aus Platten gebaut und kommt, bis auf Gondel und Rotoren ohne Schwertransporte aus, da alle Platten mit nem normalen LKW transportiert werden können. Großer Nachteil ist aber die Aufbauzeit, weil kleinteilig und sehr windanfällig. Ben B. schrieb: > Ich finde Stahl dafür optimal, weil man den quasi unbegrenzt recyclen > kann. Ja, ist auch am günstigsten. Nur ist die Höhe der Türme durch die Durchfahrtshöhe der Autobahnbrücken begrenzt. Gäbe es doch nur ein Luftschiff zum transportieren von schweren Lasten; -)
Ben B. schrieb: > Ob die Platten alle komplett verschweißt waren... glaube ich nicht mal. > Das wäre ein großer Aufwand im Vergleich zu den runden Fertigteilen. Ich > vermute das waren Stahlbetonteile, das passt auch zum Einsturzbild. Ja, das wäre die übliche Bauweise bei den großen Türmen. Unten BFT und sobald der Durchmesser des Turmes wieder unter der Brücke durch passt, Stahlrohr. Die BetonFertigteile werden mit innenliegenden Stahlseilen zusammengehaltenen, zumindest kenne ich das so.
Ben B. schrieb: > Man wird auch keine sooo großen Nachforschungen anstellen, was da > schiefgelaufen ist wenn es nur zwei dieser Anlagen gibt. nur zwei? Im WDR wurde gerade gesagt das es noch 23 gleicher Bauart gäbe die erstmal stillgelegt wurden. Nur was nutzt das stilllegen, dieser war ja auch fabrikneu.
Wer wissen will wo das ist, hier der Ort für Google Earth. Die zweite Anlage steht direkt daneben. Das obere Ende des Masts war wohl auch bei dieser WKA aus Stahl, das liegt verhältnismäßig gut erhalten unten neben dem Rest. Der deutlich längere aus den Platten zusammengesetzte Teil ist komplett in sich zusammengestürzt.
Hier der Genemigungsbescheid: https://eservice2.gkd-re.de/bsointer001/index.html?redirectLinkID=9088 Habe auf Anhieb aber nichts zur Konstruktion gefunden.
Nachtrag @Johannes: > Im WDR wurde gerade gesagt das es noch 23 gleicher Bauart > gäbe die erstmal stillgelegt wurden. Oh, doch so viele. Am Standort Haltern sind's nur zwei bzw. jetzt nur noch eine. Dann forschen sie evtl. doch genauer. > Nur was nutzt das stilllegen, dieser war ja auch fabrikneu. Naja da es aus offensichtlichem Grund starken Zweifel an der Standsicherheit gibt, wird diesen Anlagen wohl die Betriebsgenehmigung entzogen bis das geklärt ist. Die Stilllegung nimmt auch einen Großteil der seitlichen Belastung aus der Anlage.
In diesem Artikel steht, ganz unten, die Konstruktion der Anlage: https://www.halternerzeitung.de/haltern/das-sagt-der-windturbinenbauer-nordex-zum-windrad-einsturz-in-haltern-w1679720-p-3000340374/
Hier ist auch noch was schönes, die Kommentare sind den Link wert: https://www.youtube.com/watch?v=6ifKnOL-kEA
Kolja L. schrieb: > Hier der Genemigungsbescheid: Das ist m.E. ein anderer Ortsteil. Wie findet man die? Notfalls kann ich die Flurstücke raussuchen.
Ben B. schrieb: > Die Stilllegung nimmt auch einen Großteil > der seitlichen Belastung aus der Anlage. Worum soll es sonst noch gehen, als um die seitliche Belastung zu mindern/beschränken, die bei einem WKA die allergrösste mögliche Belastung für das Bauwerk darstellt und bei Starkwind/Sturm über Zehnerpotenzen der statischen Lasten liegt?
> Wie findet man die? Notfalls kann ich die Flurstücke raussuchen.
Hab ich doch oben als KMZ-Datei gepostet.
Nördlich von Lippramsdorf/Eppendorf in Haltern am See.
Ben B. schrieb: > Hab ich doch oben als KMZ-Datei gepostet. Wenn ich die in google maps verlinke, zeigt die bei mir auf Haltern Zentrum. Wie kann man bei google die Flurstücksbezeichnungen einschalten? (ich nutze bisher andere Karten, google wäre super praktisch) Meine eigentliche Frage war, wie man an die Genehmigungsdokumente kommt.
Irgendwie konnte man auch mal Links von Google Maps mit genauer Ortsangabe erstellen, krieg ich aber gerade nicht hin. Aber hier ist auch noch was Interessantes, glaube nur nicht, daß es die Seite noch lange gibt: https://www.droessler-ventur.de/windkrafttuerme/
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Ben B. schrieb: > Irgendwie konnte man auch mal Links von Google Maps mit genauer > Ortsangabe erstellen, krieg ich aber gerade nicht hin. > > Aber hier ist auch noch was Interessantes, > glaube nur nicht, daß es die Seite noch lange gibt: > https://www.droessler-ventur.de/windkrafttuerme/ Mir ist immer noch nicht klar wie das einen 240m Turm halten soll. Da komme ich wieder auf das Wort fragil zurück. Und Sondereinbauten werden dann einfach von innen festgedübelt? Muss mal meinen Vater fragen. Der hatte zwar nicht mit Windkraftanlagen zu tun, ist aber vom näheren Fachbereich.
A. S. schrieb: > Meine eigentliche Frage war, wie man an die Genehmigungsdokumente kommt. Hab nur nach WKA Haltern gesucht. Tim D. schrieb: > Mir ist immer noch nicht klar wie das einen 240m Turm halten soll. Der Turm ist nur 160 Meter, die 240 sind bis zur Flügelspitze. Ben B. schrieb: > Aber hier ist auch noch was Interessantes, > glaube nur nicht, daß es die Seite noch lange gibt: > https://www.droessler-ventur.de/windkrafttuerme/ Das Bauprinzip ist ja dem Holzturm sehr ähnlich und damit auch die Form.
Ben B. schrieb: > Holz halte ich für Quatsch. Man müsste ja einen kompletten Wald abholzen > um die Balken zu bekommen, die man für nur einen einzigen Holzturm mit Steht auch in dem Artikel: 1000 rund 30 Meter hohe Fichten wurden in der Anlage verbaut. Wahrscheinlich hätte man mit dem Holz Stahl für 10 Windräder schmelzen können. Und dann noch aus Brettern statt eine Gerüstgitterkonstruktion. Sowas geht: https://www.youtube.com/watch?v=zJo2dqtBZbs
Oliver S. schrieb: > teht auch in dem Artikel: > 1000 rund 30 Meter hohe Fichten wurden in der Anlage verbaut. > Wahrscheinlich hätte man mit dem Holz Stahl für 10 Nur Mal die Größenordnung: das benötigte Holz für 2 solcher Türme entspricht in etwa der Fläche, die für die beiden WKAs hier sowieso abgeholzt wurden. Nicht nur Standfläche und Zufahrt, sondern wegen der langen Flügel wurden auch einige Wege weit vorher verbreitet. Hier waren es die ersten Anlagen mitten im Wald, also da gab es abgesehen vom nahen Wetterschacht nur unbefestigte Forstwege.
Oliver S. schrieb: > Steht auch in dem Artikel: > 1000 rund 30 Meter hohe Fichten wurden in der Anlage verbaut. Die sind binnen eines Menschenlebens wieder nachgewachsen.
Scheint nicht die Woche für Windkraftanlagen in NRW zu sein. Heute morgen ist ein weiteres bei Münster abgebrannt: https://www.wn.de/muensterland/feuer-an-windrad-im-kreis-steinfurt-rotornabe-brennt-2435891
Uups, nach den Worten des Augenzeugen ist das Dingen oben auseinander gebrochen. 20m unterhalb der Gondel, also zwischen den beiden Stahlrohren. Und dann in den Betonturm gekracht. Und erst danach das ganze auseinander. Wenn ich den mal sehe, müsste ich mal genauer nachfragen, ob er wirklich die beiden Rohre getrennt sehen konnte. Er ist zwar nur Knallzeuge, aber den ersten gab es wohl früh genug, dass er die Gondel noch fallend, aufliegend (auf dem Betonturm) und dann herunterfallen hat gesehen.
Wäre schon möglich, daß der obere Teil mit seinem Stahlmast in den Betonteil eingebrochen ist. Irgendwie muß sich ja auch das Maschinenhaus oben vom Stahlmast getrennt haben. Die Nabe liegt ja neben dem Mast und nicht am Ende des Stahlturms. Ich sehe da auch keine zwei Stahlturm-Teile. Nur eines, und das scheint in seiner Länge noch ziemlich intakt zu sein.
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Ben B. schrieb: > Außerdem muß Holz ziemlich > intensiv behandelt und mit allen möglichen Chemikalien vollgepumpt > werden, damit es 20 Jahre in freier Witterung überdauert. Aha, trifft das auf die Fachwerkhäuser aus dem Mittelalter auch zu?
Wenn sie nicht gepflegt werden und alle paar Jahre neu gestrichen oder geölt werden, auf jeden Fall. Und nun kanns Du Dir ja ausrechnen was es kostet, so einen großén Holzgerüstturm alle paar Jahre neu zu streichen.
Ben B. schrieb: > Wenn sie nicht gepflegt werden und alle paar Jahre neu gestrichen oder > geölt werden, auf jeden Fall. Und nun kanns Du Dir ja ausrechnen was es > kostet, so einen großén Holzgerüstturm alle paar Jahre neu zu streichen. Wahrscheinlich günstiger als solch ein Plattenbau der vor der offiziellen Inbetriebnahme umfällt
Da bin ich mir gar nicht so sicher, Menpower in Deutschland ist ja eines der teuersten Güter... zumal man den Holzturm auch nicht geschenkt kriegt. Ich glaube nicht mal, daß das preiswerter zu errichten ist als ein Stahlturm aus Fertigteilen.
Da sollte man sich mal die ganz großen Achterbahnen anschauen, die komplett aus Holz gebaut sind. https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Holzachterbahnen
Mohandes H. schrieb: > Achterbahnen Da sind die Kosten zweitrangig, da geht's um Style und die Besucher finanzieren das. Bei Windrädern sind das die Investoren die möglichst schnell Geld sehen wollen.
Ben B. schrieb: > Wenn sie nicht gepflegt werden und alle paar Jahre neu gestrichen > oder > geölt werden, auf jeden Fall. Und nun kanns Du Dir ja ausrechnen was es > kostet, so einen großén Holzgerüstturm alle paar Jahre neu zu streichen. Holzmasten für Freileitungen werden auch nicht alle paar Jahre gestrichen und halten dennoch Jahrzehnte. In der Regel werden sie nur bei der Herstellung imprägniert. Allerdings dürfte sich Holz momentan wegen der exorbitanten Preise disqualifizieren.
Holz wird oft nicht verwendet weil es wenige Leute gibt die sich damit gut auskennen. Wenn man Holz regelmäßig behandeln muss damit es hält dann hat man bei der Konstruktion etwas falsch gemacht. Es gibt genügend Beispiele wo Holz seit Jahrzehnten gut funktioniert. Kirchtürme z.B. oder Almhütten. walta
Harald W. schrieb: > Aha, trifft das auf die Fachwerkhäuser aus dem Mittelalter auch zu? Die haben einen ausgeklügelten Wetterschutz. Holz direkt im Wetter (Bahnschwellen, Strom/Telefonmasten) ist entweder teuer (Robinie) oder getränkt mit Teer oder Holzschutz. Zudem ist die Gefahr des abfackels groß, es reicht eine Packung grillanzünder. Das gilt natürlich nur für Stabwerk. Holzplatten sind beschichtet, dicht und praktisch gleich wie Beton- und Stahlplatten.
Das Holz ist ein schönes Material, passt für viele Anwendungen. Aber nicht für jede Anwendung geeignet. Das ist der Fakt. Ich bezweifle für einen 180m Turm (mit inkl. Flügelhöhe 240m) mit ca. 100 tonne Gondel drauf wird es gut passen und nachhaltig (ökonomisch oder praktisch) sein. Man muss das Holz vorher material- und energie-technisch gut verarbeiten (z.B. PVC oder Kunststoff) und über die Jahre beobachten bzw. malen oder im Stand halten. Jemand oben hat schon die Material-Berechnungen allein für die Produktion von so einem hohen Holz-Turm ernnant. Wir sollen versuchen ökologisch zu produzieren bzw. leben. Das heißt aber lange nicht wir können alles mit Holz schaffen. Die Natur selber hat die obere Hand da, nicht unsere Träume. P.S. Die Bambu-Gebäude oben genannt waren für Singapur gedacht. Sehr stabile und warmes Wetter (keine Kälte, kein Frost/Schnee, keine starke Winde wie in Deutschland). Und plus solche Gebäuden haben wieder Stahl-Skelett. Nicht alles aus Bambu.
Roberto B. schrieb: > keine starke Winde Gibt es dort auch. Pazifische Taifunsaison von Juni bis November.
Icke ®. schrieb: > Holzmasten für Freileitungen werden auch nicht alle paar Jahre > gestrichen und halten dennoch Jahrzehnte. Sog. kesseldruckimprägniertes Holz hielt früher auch viele Jahrzehnte. Heutzutage holen sie das Holz aber viel zu früh aus dem Kessel und demzufolge hälts dann auch nicht mehr lange.
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Kleine Ergänzung: Ich habe mit 2 Nachbarn dort gesprochen. Der eine hat sich das Windrad angeschaut und diese Stangen, die in den Broschüren des Herstellers den Beton-Turm von oben nach unten verspannen, nicht gesehen. Die müssten ja trotzdem irgendwo sein. Nur relativ kurze Bolzen. Ein anderer Nachbar hat das Knacken zwar nicht gehört. Aber zwei junge Menschen hätten ihn an dem Tag gefragt, was das für ein Knacken sei, und ob er mal schauen wolle. Sinngemäßg "jaja" sei seine Antwort gewesen. Die meißten anderen, die das Knacken auch gehört haben, haben dies erst nach Einsturz geäußert. Es gibt auch einer weitere Knallzeugin, aber ich denke ohne direkt Befragung an Ort und Stelle macht das alles wenig Sinn. Wenn sie nicht konkret 2 etwa gleich große Metallstangen gesehen haben, oder das in Relation zum roten Ring (auf 50m?) setzen konnten, dann sind größen-Angaben m.E. wertlos.
Die heutige Statik ist doch sehr ausgereift. Da wird doch alles FE simuliert und optimiert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass hier ein generelles Problem vorliegt. Anders sieht es natürlich bei der Ausführung aus. Billigfirma? Ungeignete Werkstoffe oder Fehler in der Ausführung? Da muss man wohl mal abwarten. Grüße Bernd
Die Ursache steht fest: https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/ursache-einsturz-windrad-haltern-100.html Schwachstellen im Spannbeton. Da hätte ich etwas konkretere Aussagen erhofft...
M. E. schrieb: > Schwachstellen im Spannbeton. Da hätte ich etwas konkretere Aussagen > erhofft... Wichtig ist, dass da jetzt wohl einer hochgehen kann um die Gondel abzumontieren. Zwischenzeitlich war geplant, das ganze Ding mit Gondel und Flügeln zu sprengen. Das wäre ökonomisch und ökologisch ein Desaster.
Die Dinger beim Abriss einfach zu sprengen ist üblich, der Rückbau mit Kran usw. kostet sonst genau so viel Geld wie der Aufbau. Manchmal macht man auch einfach ein langes Seil dran und lockert das Fundament, dann reicht ein größerer LKW, um das Ding umzuschmeißen.
Ben B. schrieb: > Die Dinger beim Abriss einfach zu sprengen ist üblich, der Rückbau mit > Kran usw. kostet sonst genau so viel Geld wie der Aufbau. Hier geht es darum, dass ein neuer, intakter Kopf für eine Millionen oder so verschrottet wird. Nach 20 Jahren wär das egal
A. S. schrieb: > Ben B. schrieb: >> Die Dinger beim Abriss einfach zu sprengen ist üblich, der Rückbau mit >> Kran usw. kostet sonst genau so viel Geld wie der Aufbau. > > Hier geht es darum, dass ein neuer, intakter Kopf für eine Millionen > oder so verschrottet wird. > > Nach 20 Jahren wär das egal Deshalb wird bei fünf von den insgesamt ehemals sechs dort stehenden Anlagen ja auch vor der Sprengung der "Kopf" sorgfältig demontiert und sicher verwahrt. Gesprengt wird dann bei denen nur noch der reine Turm... Diese fünf zum materialschonenden Rückbau vorgesehenen Anlagen wurden nach einer Untersuchung des Zustands/Standsicherheit für (noch?) so stabil befunden das diese Maßnahmen kein unkalkulierbares Risiko darstellen. Bei der heute gesprengten Anlage hat diese Untersuchung hingegen das vorhanden sein derart schwerer Mägeln im Bezug auf die Statik des Turms ergeben das eine Demontage des neuwertigen Maschinenhauses inkl. Technik ein absolut unverantwortliches Risiko wäre. Einfach weil ein Einsturz bei diesen Arbeiten (in Folge der wirkenden Kräfte bzw. Kraftänderungen) nicht mit hinreichender Sicherheit mehr ausgeschlossen werden konnte. Daher blieb für diese eine Anlage nur die Komplettsprengung! Die Leute die so etwas entscheiden sind ja auch nicht völlig verblödet... (Im Gegensatz zu einem Teil der an der Erfindung/Einführung/Umsetzung Plattenbauweise Mitwirkenden offensichtlich) Gruß Carsten
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Letztendlich ist die Frage, wer dafür zahlt. Der kann auch recht weitgehend bestimmen, was mit dem Kram passieren soll. Ich bin kein Anwalt, aber da ich mich einige Zeit selbst mit dem Aufbau einer Windkraftanlage beschäftigt habe (scheiterte an der Ignoranz von Banken, denen war russisches Gas, Kohle oder Atomstrom anscheinend lieber), würde ich sagen, das bleibt an der Betriebshaftpflichtversicherung des Herstellers dieser Betonelemente kleben wenn das ein Fehler bei der Fertigung dieser Betonelemente war bzw. die Betonelemente nicht den zugesicherten Eigenschaften gerecht wurden. Den Besitzer/Betreiber der Anlagen interessiert zu diesem Zeitpunkt nur noch die Adresse wo er die Forderung für den Ersatzneubau und Verdienstausfälle hinschicken soll, den interessiert noch nicht mal wie der Ersatzneubau zustande kommt.
Video der Sprengung: https://www.t-online.de/tv/nachrichten/panorama/id_100083466/sprengung-windrad-bricht-in-sich-zusammen.html Pressemitteilung vom September: https://www.nordex-online.com/de/2022/09/neue-windturbine-im-windpark-haltern-av9-errichtet/ Zusammenfassung: Beton-Stahl-Hybridtürme sind bei solchen Anlagen üblich. Die fraglichen 18 Türme sind "Made in Germany" zugekauft. Der Zulieferer soll es verbockt haben. Über die Haftung streitet man sich noch.
> Beton-Stahl-Hybridtürme sind bei solchen Anlagen üblich. Na ich glaube eher nicht, bzw. das Thema ist durch, die Website >> https://www.droessler-ventur.de/windkrafttuerme/ die ich oben angeführt hatte, ist inzwischen wirklich nicht mehr vorhanden.
Aus der schon angeführten Pressemitteilung vom September oder der neueren vom November (https://www.nordex-online.com/de/2022/11/hintergrundinformationen-zum-rueckbau-von-18-baugleichen-turbinen-in-deutschland/): "Werden die Anlagen wieder auf den gleichen Hybridtürmen errichtet? Die Anlagen werden wieder auf Beton-Stahl-Hybridtürmen errichtet. Diese werden von einem anderen Zulieferer bezogen, mit dem die Nordex Group in Deutschland bereits bei früheren Anlagen-Generationen über Jahre erfolgreich zusammengearbeitet hat."
Jede Abweichung von der Kreisform bringt Schwächen. Oder man baut Gittermasten - hamwer hier in der Gegend auch
So viel Gequatsche und dennoch wurde Growian noch nicht erwähnt?? Auf Wiki steht auch einiges zu den Machenschaften der Technologiegegner...
Ben B. schrieb: > das bleibt an der Betriebshaftpflichtversicherung des Herstellers dieser > Betonelemente kleben wenn das ein Fehler bei der Fertigung dieser > Betonelemente war bzw. die Betonelemente nicht den zugesicherten > Eigenschaften gerecht wurden Es wird einen Grund haben, warum da Stillschweigen vereinbart wurde.
Abdul K. schrieb: > So viel Gequatsche und dennoch wurde Growian noch nicht erwähnt?? Auf > Wiki steht auch einiges zu den Machenschaften der Technologiegegner... Growian war absehbar n Rohrkrepierer ... 2-Flüglig Leeläufer ziemlich die dämlichste Konstruktion für Horizontalläufer WKA
Wenn ich mich recht erinnere, war Growian eine Versuchsanlage und wäre inzwischen etwa 40 Jahre alt, wenn nicht noch mehr. Daß es bei Versuchsanlagen öfter mal Probleme gibt und leistungsstarke Windkraftanlagen vor 40 Jahren generell noch in den Kinderschuhen steckten, ist jetzt nichts unerwartetes.
Ben B. schrieb: > Daß es bei > Versuchsanlagen öfter mal Probleme gibt und leistungsstarke > Windkraftanlagen vor 40 Jahren generell noch in den Kinderschuhen > steckten, ist jetzt nichts unerwartetes. Das war bei Growian anders. Hier ein random Zitat des Wiki-Eintrags: >> Die Teilhaber und zum Teil auch das BMFT betrieben das Projekt auch mit politischen Motiven. Günther Klätte, Vorstandsmitglied des RWE, äußerte auf einer Hauptversammlung des Unternehmens: „Wir brauchen Growian (große Windanlagen), um zu beweisen, daß es nicht geht“ und erklärte, „daß Growian so etwas wie ein pädagogisches Modell sei, um Kernkraftgegner zum wahren Glauben zu bekehren“.[5] Vom Finanzminister und ehemaligen Forschungsminister Hans Matthöfer wurde eine ähnliche Äußerung in Bezug auf die angenommenen finanziellen Schwierigkeiten überliefert: „Wir wissen, daß es uns nichts bringt. Aber wir machen es, um den Befürwortern der Windenergie zu beweisen, daß es nicht geht.“[6] N
A. S. schrieb: > Ben B. schrieb: >> Holz halte ich für Quatsch. > > Holz ist eigentlich ideal. Vor allem, weil es nur 20 oder 25 Jahre > halten muss und dann sowieso runter kommt. Weshalb sollte ein Holzturm nur 25 Jahre halten? https://de.wikipedia.org/wiki/Sender_Gleiwitz
Naja, 40 Jahre später kann man diese Lobbyarbeit wohl als gescheitert betrachten.
Rainer D. schrieb: > Weshalb sollte ein Holzturm nur 25 Jahre halten? Weil die Genehmigungen/Förderungen nur für 20 bis 30 Jahre erteilt werden (Baurecht, Außenbereich). Danach wird erfahrungsgemäß mit größeren Leistungen Repowered. Das ein Holz-Turm mit Aufwand nur sich selber auch 100 Jahre halten kann, geschenkt. Ideal ist es aber in meinen Augen, wenn der Turm ohne große Schadstoffe für 30 Jahre ausgelegt und danach vollständig thermisch oder gar als Holz verwertet werden kann.
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