Hallo, ich würde gerne eine kleine Platine mit einem Mikrocontroller machen. Diese wird praktisch durchgängig mit 2xAAA Batterien versorgt und der Mikrocontroller soll fast immer schlafen. Ich würde gerne einen kleinen STM32 mit USB programmieren (mit dem integrierten DFU Bootloader). Nur hierfür würde ich eine USB Buchse planen. Generell wird direkt mit der Batteriespannung gearbeitet, ohne Spannungsregler. Die Platine soll billig sein, also dachte ich an die angehängte Schaltung, welche mir der Chinese für wenige Cents sogar bestückt. Gibt es etwas was dagegen spricht?
Gerald M. schrieb: > und der > Mikrocontroller soll fast immer schlafen. Dir ist aber klar, daß USB eben auch heißt, daß der µC jede Millisekunde einen Interrupt kriegt, auf den er reagieren muß, sonst wird er vom PC abgehängt. Da ist es schwierig, ihn für "fast immer" schlafen zu legen. W.S.
Beim programmieren ist er in anderem Modus. Es ist nur wichtig, dass die Schaltung nicht viel Strom brauch wenn kein USB dran hängt.
Gerald M. schrieb: > Die Platine soll billig sein Das ist sie. Ob sie auch günstig ist? Wir sparen, koste es was es wolle!
Prokrastinator schrieb: > Wir sparen, koste es was es wolle! Die Beschaltung des FETs sieht so aus, dass sie funktionieren müsste. Ob man die im Hinblick auf ESD niederohmiger machen sollte? Einigermaßen windig finde ich die drei 1N4148 zur Spannungsreduzierung. Ein 3,3V-LDO (z.B. HT7833) vom Chinesen kostet wenig und wäre eine saubere Lösung.
Manfred schrieb: > Einigermaßen windig finde ich die drei 1N4148 zur Spannungsreduzierung. Da bin ich prinzipiell bei dir. Mein Problem ist, dass die billigen LDOs oft keine Aussage über die Reverse Voltage Protection treffen. Bei drei Dioden weiß ich genau dass da kein Strom fließt, weil kein Ground angeschlossen ist. Bei einem LDO habe ich immer Ground angeschlossen, weshalb es potentiell immer möglich ist, dass ich irgendwo Strom fließen habe.
Gerald M. schrieb: > Bei einem LDO habe ich immer Ground angeschlossen, > weshalb es potentiell immer möglich ist, dass ich irgendwo Strom fließen > habe. Da bin ich dann prinzipiell bei Dir :-) Du baust low-power, wo jedes µA stört - also doch die drei Dioden.
Manfred schrieb: > Du baust low-power, wo jedes µA stört - also doch die drei Dioden. Manfred schrieb: > Die Beschaltung des FETs sieht so aus, dass sie funktionieren müsste. Ob > man die im Hinblick auf ESD niederohmiger machen sollte? und der 100k braucht schon mehr als der uC :( Vielleicht doch lieber eine Schottky-Diode statt FET und 100k? Die verschenkte Kapazität unterhalb von 2 Volt ist wahrscheinlich geringer als die 30uA mal x Stunden.
Wie soll denn bitte der M1 jemals abschalten? Substratdiode kennt hier niemand?
Bauform B. schrieb: > und der 100k braucht schon mehr als der uC :( Vielleicht doch lieber > eine Schottky-Diode statt FET und 100k? Die verschenkte Kapazität > unterhalb von 2 Volt ist wahrscheinlich geringer als die 30uA mal x > Stunden. Die 100k sehen doch gar keine Spannung, sondern ziehen nur das Gate herunter, welches quasi isoliert ist. Mit USB angeschlossen sieht es natürlich anders aus, das ist mir aber egal. Denn der USB-Strom ist nicht so wertvoll wie der der Batterie. kein Fachmann schrieb: > Wie soll denn bitte der M1 jemals abschalten? Substratdiode kennt hier > niemand? Dieser Mosfet ist eigentlich mein Verpolschutz (den ich eigentlich immer an der Spannungsversorgung verwende, bei größeren Spannungen noch mit Zenerdiode), den ich jetzt zum absichtlichen Abschalten "missbrauche". Die Diode "zeigt" hier von links nach rechts, was bedeutet solange rechts die Spannung größer ist als links leitet sie nicht.
Bauform B. schrieb: >> Die Beschaltung des FETs sieht so aus, dass sie funktionieren müsste. Ob >> man die im Hinblick auf ESD niederohmiger machen sollte? > > und der 100k braucht schon mehr als der uC Nö, durch das Gate fließt kein Strom. kein Fachmann schrieb: > Wie soll denn bitte der M1 jemals abschalten? Substratdiode kennt hier > niemand? Wo Du das jetzt sagst, im Stromlauf sind D und S verdreht. Ein P-FET im Pluszweig ist eine bewährte Anwendung, das geht.
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