Leider ist mein grüner Laserpresenter Logitech R800 nach 18 Monaten coronabedingter Präsentationsabstinenz durch ausgelaufene Batterien defekt. In den einschlägigen Geschäften gibt es merkwürdigerweise nur noch rote Pointer, die aber deutlich schlechter sichtbar sind als grüne. Auch online sind die grünen nur noch von außerhalb der EU (China bzw. UK und USA) bestellbar, dann natürlich mit den üblichen Lieferfristen, Versandkosten und Einfuhrabgaben. Gebrauchte Teile werden zu Mondpreisen angeboten. Was ist da los? Sind grüne Laserdioden gerade Mangelware? Gegen letzteres spricht, dass grüne Laserpointer ohne Presenterfunktion in Massen angeboten werden. Oder eine neue EU-Richtlinie, die die Teile verbietet?
In DE dürfen nur Laserpointer verkauft werden die 1mW nicht überschreiten.
René H. schrieb: > In DE dürfen nur Laserpointer verkauft werden die 1mW nicht > überschreiten. Der R800 bleibt unter dieser Grenze, so steht es zumindest auf dem Etikett (Class 2, <1mW). Bei gegebener Leistung wirkt ein grüner Laser heller als ein roter, da das Auge bei Grün seine maximale Empfindlichkeit hat.
Es können natürlich auch Lieferschwierigkeiten sein. Einige Dinge sind derzeit nicht lieferbar und mit langen Wartezeiten verbunden.
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Bei den Grünen ist ein Frequenz Verdoppler nöteg der aus 10mW IR 1mW grün macht und danach ein Filter der restliches IR(2mW) entfernt. Da wurde oft gespart. Jetzt gilt die 1mW Grenze für die primäre IR Leistunge
Mike schrieb: > In den einschlägigen Geschäften gibt es merkwürdigerweise nur > noch rote Pointer, Bei Amazon sind einige grüne Presenter gelistet und auch binnen weniger Tage lieferbar. Was die taugen, weiß man natürlich erst, wenn man sie hat.
René H. schrieb: > Für 7,- Euro würde ich nicht allzuviel erwarten. ;) Also ich schon. Reicht ja wohl dicke für Laser, mehr als 1mW darf er eh nicht haben, Batterie, schickes Gehäuse und Knopf. Mein (roter, mit zusätzlich weisser LED) hat 1 EUR gekostet.
Mike schrieb: > durch ausgelaufene Batterien defekt. Wie wärs? wenn du ihn mal putzt? Heißes Wasser mit einem guten Schuß Pril und eine alte Zahnbürste - und dann sieht man weiter. Korrodierte Batteriekontakte abschmirgeln ... Weil soviel Zeugs rinnt aus den Batterien meist nicht aus, (sonst ama: 3 Stück GRÜN für 27-35 Euro ) na da putz ich doch mal lieber ...
Clemens S. schrieb: > Bei den Grünen ist ein Frequenz Verdoppler nöteg der aus 10mW IR 1mW > grün macht und danach ein Filter der restliches IR(2mW) entfernt. Wie gehtn das?
MaWin schrieb: > Mein (roter, mit zusätzlich weisser LED) hat 1 EUR gekostet. Man könnte auch eine GRÜNE 5mm-Hi-Power-LED nehmen und eine Bündelungs-Linse vorsetzen, ich hab so Projektionsuhren, da ist auch nur eine simple (rote)LED mit Linse drin . Bei vielen Geräten sind gar keine richtigen L.A.S.E.R. drin, also kohärentes Licht, sondern LED und Linsen (zB Drehzahlmesser).
Andreas M. schrieb: > Wie gehtn das? Das findest du ganz genau im WPA beschrieben: Hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Frequenzverdopplung
Rudi Ratlos schrieb: >> durch ausgelaufene Batterien defekt. > Wie wärs? wenn du ihn mal putzt? Oh nein, Rudi im Wettstreit mit michael_ und Schlaumaier um den sinnlosesten Beitrag. Weder Du noch ich kennen den Zustand des Garätes und Mike könnte durchaus selbst auf diese Idee gekommen sein. > Heißes Wasser mit einem guten Schuß Pril und eine alte Zahnbürste - und > dann sieht man weiter. Korrodierte Batteriekontakte abschmirgeln ... Schwachsinn^3. Allgemein verbreitet sind Alkalibatterien, deren Gesabber bringt man mit saurer Chemie weg, z.B. Essig. Würdest Du Threads auf µC-net verfolgen, wüsstest Du das, das wird alle paar Monate durchgekaut.
Presenter mit grünem Laser gibt es bspw. von Kensington: https://www.kensington.com/de-de/c/produkte/eingabeger%C3%A4te/presenter/?flt=225-gr%C3%BCn Aber wer nutzt heute für Präsentationen noch einen Laserpointer? Ich habe jedenfalls schon seit Jahren keinen Vortrag mehr gesehen, bei dem ein Laserpointer zum Einsatz kam. Die Zeiten, wo man die Leute mit so einem High-Tech-Teil noch beeindrucken konnte, sind doch längst vorbei. Bei etwas größeren Veranstaltungen mit mehr als einer Projektionsfläche funktioniert nützt einem der Laserpointer sowieso nichts mehr.
Manfred schrieb: > Rudi Ratlos schrieb: >>> durch ausgelaufene Batterien defekt. >> Wie wärs? wenn du ihn mal putzt? > > Oh nein, Rudi im Wettstreit mit michael_ und Schlaumaier um den > sinnlosesten Beitrag. Weder Du noch ich kennen den Zustand des Garätes > und Mike könnte durchaus selbst auf diese Idee gekommen sein. > >> Heißes Wasser mit einem guten Schuß Pril und eine alte Zahnbürste - und >> dann sieht man weiter. Korrodierte Batteriekontakte abschmirgeln ... > z.B. Essig. Essig ? Apfel- oder Weinessig? oder 100% Essigsäure ? Auch Schuhcreme wäre empfehlenswert, noch besser aber Leinöl, selbst -firnis, auch Terpentin-öl, das unterkriecht nämlich den Geschlabber - dann: Wisch-unde-Weg. Generell abzuraten wäre von Isopropanol, das den Platinenlack und Kunststoff-Linsen auflöst, Aceton, Nitroverdünnung, Kraftstoffen, Bier und Wein, oder (stark gesalzenes) Popcorn. Fakt ist, das Gerät funktioniert offenbar wegen ausgelaufener Batterien nicht mehr. Also erst das Gehäuse öffnen (geschraubt-gesteckt-ultraschallverschweißt). Ob nun die Kabellose 2.4 GHz Verbindung via USB-Empfänger, der Laserpointer selbst , das LCD-Display mit Timer und Batterieanzeige, oder die 6 Tasten nicht funktionieren, wissen wir tatsächlich nicht. Aber ohne putzen -oder neukaufen- wirds wohl nicht gehen . Womit du putzt sei Dir überlassen , womit andere putzen, sei denen überlassen. Die Frage lautete ja, wo es 'sowas' noch gibt - oder warum - nicht mehr ? Das ist ja nicht nur ein Pointer, also ein 'nacktes' Laser-Modul, sondern ein wesentlich komplexeres und damit TEURERES Gerät.
Manfred schrieb: > Würdest Du Threads auf µC-net verfolgen, > wüsstest Du das, das wird alle paar Monate durchgekaut. Und hättest du von Chemie geringfügige Kenntnisse, würdest Du wissen, daß Laugen und Säuren miteinander -unter Wärmeentwicklung- 'versalzen', zu Salzen reagieren. Ich kann ausschließen, daß ich 'das' jemals tun würde.
Yalu X. schrieb: > Presenter mit grünem Laser gibt es bspw. von Kensington: > > https://www.kensington.com/de-de/c/produkte/eingabeger%C3%A4te/presenter/?flt=225-gr%C3%BCn Danke für den Tipp, ich habe das Kensington-Teil bei Amazon bestellt. Mit einem Billig-No-Name-Laserpointer habe ich schlechte Erfahrungen gemacht. Anfangs leuchtet das Ding gleißend hell, vermutlich weit über den erlaubten 1mW. Nach wenigen Minuten Betrieb glimmte der Laser dann nur noch leicht rötlich. Nach Abkühlung funktionierte er dann wieder. Vor allem das Risiko einer versehentlich verbrutzelten Netzhaut war mir zu hoch und ich habe das Teil zurückgeschickt. Der alte Presenter war leider nicht mehr zu retten, der Alkali-Siff ist in den Sendeteil der Platine gelaufen. Nach Reinigen der Batteriekontakte - die sind interessanterweise nicht korrodiert - funktionierte zwar der Laser wieder, eine Funkverbindung kam aber nicht mehr zustande. Beim Öffnen ist dann leider das Plastikgehäuse gebrochen. > > Aber wer nutzt heute für Präsentationen noch einen Laserpointer? Ich > habe jedenfalls schon seit Jahren keinen Vortrag mehr gesehen, bei dem > ein Laserpointer zum Einsatz kam. Die Zeiten, wo man die Leute mit so > einem High-Tech-Teil noch beeindrucken konnte, sind doch längst vorbei. > Bei etwas größeren Veranstaltungen mit mehr als einer Projektionsfläche > funktioniert nützt einem der Laserpointer sowieso nichts mehr. Mir geht es nicht darum, die Zuschauer zu beeindrucken, sondern auf wichtige Aspekte zu zeigen und vor allem die Folien bequem vor und zurückschalten zu können, ohne immer zum Notebook laufen zu müssen um dort eine Taste zu drücken. Was wird denn heute
Rudi Ratlos schrieb: > Generell abzuraten wäre von Isopropanol, das den Platinenlack und > Kunststoff-Linsen auflöst Wieso verbreitest du schon wieder Unsinn?
Rudi Ratlos schrieb: > Und hättest du von Chemie geringfügige Kenntnisse, würdest Du wissen, > daß Laugen und Säuren miteinander -unter Wärmeentwicklung- 'versalzen', > zu Salzen reagieren. Es geht ja darum ein Salz zu lösen. Man verwendet also verdünnte Säure oder Base um das Salz in die bestmögliche wasserlösliche "Form" zu bringen. Solange Du z. B. verdünnte Säure nimmst wo ausreichend Wasser mit dabei ist gibt es kein Salz sondern Ionen in wässriger Lösung. Man sollte mit destilliertem Wasser nachspülen und nicht gleich z. B. mit Isopropanol drauf gehen. Das könnte tatsächlich zu einen sogenannten Aussalzeffekt führen.
Jack V. schrieb: > Rudi Ratlos schrieb: >> Generell abzuraten wäre von Isopropanol, das den Platinenlack und >> Kunststoff-Linsen auflöst > > Wieso verbreitest du schon wieder Unsinn? Bei Platinenlack halte ich das auch für groben Unfug, für Kunststofflinsen aber durchaus richtig. Habe hier eine Lupenleuchte mit Kunststoffglas und da wird per Anleitung und Aufkleber vor einer Reinigung mit „Alcohol“ gewarnt.
Die Warnung bezieht sich auf Spiritus, weil der oft mit MEK vergällt ist – was den Kunststoff tatsächlich anlösen würde. IPA tut’s nicht – das ist der Hauptbestandteil in vielen Reinigern für „besonders empfindliche Oberflächen“.
H. schrieb: > Bei Platinenlack halte ich das auch für groben Unfug, für > Kunststofflinsen aber durchaus richtig. Ich habe so einen wertvollen SONY-CD-Player so ruiniert: Von der Laser-Platine wurde der Lack auf auf die Linse geschwemmt. Es war eindeutig der 'Lack' . Unten kommst ja nirgends dazu, alles versaut. Wattestäbchen war zu nass.. Und 1-mal eine SONY-Kunststofflinse, warum ausgerechnet SONY sowas verbaut, weiß ich auch nicht. Sicher vom Anwendungsfall abhängig, also keine generelle Aussage, aber Vorsicht ist angebracht , meine Erfahrung . War zwar immer alles vom Sperrmüll aber trotzdem schade. Wegen so einem Blödsinn
Klaus I. schrieb: > z. B. verdünnte Säure nimmst wo ausreichend Wasser > mit dabei ist gibt es kein Salz sondern Ionen in wässriger Lösung. Ohne zu wissen, was genau in der Batterie ist (Alkali, also eingetrocknete Lauge? = Hydroxid), (bin auf w2k), Hydroxide sind meist wasserlöslich und das ist dann eine Lauge. Laugen reagieren aber mit Säuren, werden also zu Salzen. NiCd-Akkus enthalten 21%ige Kalilauge. Das Wasser verdunstet.. Kristalle bilden sich.. also reicht Wasser um wieder Kalilauge zu erhalten. Diese spült man mit Wasser ab.
Rudi Ratlos schrieb: > also reicht Wasser um wieder Kalilauge zu erhalten. Wie schon gepostet, restauriere ich seit langer Zeit Rechner aus Computer und Rechner Museum, da ferwende ich immer Entkalker, weil er die Ionisierten Kupferbahnen teilweise wieder herstellt und die sich darin Verankerte Batteriesäure wieder Rausziht. Habe auch schon Bilder Gepostet wie ein Rechner nach 20 Jahren aussiht der so gereinigt wurde. Also Entkalker so ala Durgol(Welchen ich immer verwende) KEIN ESSIG oder Zitronensäure das macht die Layer kaputt! Danach mit Brennsprit (70% zu 30% Wasser) reinigen und mit trockenem Fusselfreiem Tuch (Bspw. Cewa) nach reiben. Danach ist die Platine fast wie neu.
Andreas M. schrieb: > Clemens S. schrieb: >> Bei den Grünen ist ein Frequenz Verdoppler nöteg der aus 10mW IR 1mW >> grün macht und danach ein Filter der restliches IR(2mW) entfernt. > > Wie gehtn das? Mit einem KDP-Kristall (Kaliumdihydrogenphosphat) http://web.stanford.edu/~avfritz/KDPcrystal/final.pdf
Patrick L. schrieb: > ich immer Entkalker, Das ist aber auch eine (meist: mehrere) Säuren, (blanke) Metalle und (heiße) Säuren ... ?? aber wenns funktioniert. > und die sich darin Verankerte Batteriesäure wieder Rausziht. Also Maleinsäure die Schwefelsäure 'rauszieht'? Viele "Hausmittel" . Wirkt Wunder. Man sehe und staune.. Über Hausmittel zu streiten ist kontraproduktiv, weil : mit dem Hausmittel allein verschwindet noch keine Krankheit. Es ist meist der 'Arzt', der den Kranken gesundmacht. Durch persönliche Zuwendung... Mein Hausmittel ist PRIL und heißes Wasser.
Rudi Ratlos schrieb: > Das ist aber auch eine (meist: mehrere) Säuren, > (blanke) Metalle und (heiße) Säuren ... ?? > aber wenns funktioniert. Ich poste hier noch mal das Bild des vor 20 Jahren so Restaurierten TI59. Die Kontakte wurden natürlich ersetzt (Akkufedern) da diese derart durchgefressen waren dass sie in Einzelstücken raus vielen... Aber auch schon nur angerostete Kontaktfedern von Fernbedienungen konnte so wieder Restauriert werden. "Da staunt der Laie und der Fachmann wundert sich". Es klappt jedesmal wunderbar ob Fernsteuerungen oder Spielzeuge, Rechner usw.. Alles wo Batterien Auslaufen wird bei mir so Restauriert... ....Und läuft.... Wenn man sie nur reinigt "Vergammeln" die Leiterbahnen trotzdem weiter ;-( Nur die die ich mit Enkalker Vorbehandelt hatte blieben sauber... Bitte jetzt keine Chemische Doktorarbeit Warum und Wieso. Es geht einfach. Am besten mit Amidosulfonsäure Entkalker.
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Mein Hausmittel ist wie gesagt PRIL und heißes Wasser. Weil .. es in Zusammenhang mit einer Zahnbürtse zu einer starken SCHAUM-bildung führt - und Schaum aufgrund seiner riesigen Oberfläche ein besserer Reiniger ist als 'gewöhnliches Spülmittel'. Es putzt dir den letzten Dreck weg. Auch das Fett .. und trocknet streifenfrei und rasch . Man könnte auch Polsterreiniger (extra stark schäumend) nehmen. Und was 'danach' ist, ist danach . Meist nichts mehr.
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