Forum: PC Hard- und Software Dateiübertragung auf W95 Laptop ohne USB


von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Hallo zusammen,

ich habe kürzlich einen fast fabrikneuen Toshiba T2130CS mit W95 und 
486er Prozessor bekommen. Bis auf den durch's Rumliegen verrotteten Akku 
ist das Gerät quasi wie neu. Positiv: der läuft mit eingebautem Netzteil 
ohne Akku und hat einen Parallelport für meine Programmiergeräte.

Negativ: die einzigen Schnittstellen sind Seriell, Parallel und ein 3,5" 
Floppy.

Wie bekomme ich die Kiste dazu, mit einem W10 Rechner zu sprechen? 
Minimale Datenmengen bis 1,44MB gehen über Diskette, dafür hab ich sogar 
ein USB-Diskettenlaufwerk angeschafft.

Andere Alternativen sind nach meiner Recherche Dateiaustausch über die 
serielle Schnittstelle mit Norton Commander (auf der W10-Seite 
vermutlich über Dos-Box und USB2RS232)

Noch schöner wäre Ethernet - aber welche PCMCIA-LAN-Karte läuft unter 
W95? Benötigt diese Treiber? Welche gibt es auf 3,5"?

Fragen über Fragen... hat das schon mal jemand durchexerziert? Für 
sachdienliche Hinweise wäre ich dankbar!

von michael_ (Gast)


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Der hat doch sicher einen PCMCIA-Port.
Dort einen Adapter für CF rein und los geht es.
Wenn möglich, die CF nicht größer als 1GB.

Wolfgang R. schrieb:
> Noch schöner wäre Ethernet - aber welche PCMCIA-LAN-Karte läuft unter
> W95? Benötigt diese Treiber? Welche gibt es auf 3,5"?

Findest du kaum.
Ich abe eine, gab es mal bei Pollin.
Man mußte nur ein Kabel intern anlöten.

Hat der ein FireWire Anschluß?
Mit PCMCIA leicht nachrüstbar.

Es gehen aber nur alte PCMCIA mit 5V.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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michael_ schrieb:
> Der hat doch sicher einen PCMCIA-Port.
> Dort einen Adapter für CF rein und los geht es.
> Wenn möglich, die CF nicht größer als 1GB.

Danke für den Hinweis - da hatte ich bisher den Wald vor lauter Bäumen 
nicht gesehen.

von uxdx (Gast)


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Es könnte sein, dass ich zuhause noch eine PCMCIA-LAN-Karte rumliegen 
hab, muss heute Abend mal suchen, Treiber gibt es sicher noch im Netz.

von Georg (Gast)


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Wolfgang R. schrieb:
> Noch schöner wäre Ethernet

Ganz viel früher gabe es dafür alles mögliche, u.a. hatte ich 
Ethernet-Kontroller für den Anschluss ans Parallel-Port - natürlich 
hatten die zeitgemäss Treiber für Novell, DOS usw. und dienten zum 
Ethernetanschluss für Industriecomputer. War glaube ich von Xircom.

Leider habe ich das vor nicht allzulanger Zeit entsorgt. W10-Treiber gab 
es sowieso nicht und Parallelports findet man auch nicht mehr. Googel 
mal nach Xircom PE3 oder so.

Georg

von Walter T. (nicolas)


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Hat der Laptop einen IRDA? Da war damals recht komfortabel, da 
zuverlässig. Anscheinend scheint das unter Windows 10 auch noch zu 
geben.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Walter T. schrieb:
> Hat der Laptop einen IRDA?

Leider nein. Nur PCMCIA, RS-232, Parallelport und 3,5" Floppy.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Wolfgang R. schrieb:
> Leider nein. Nur PCMCIA,

Da gibt es Adapter(Hab selber welche rumliegen) für Flashdisk, oder wie 
schon von Vorposter gibt es PCMCIA Ethernet karten mit W95 Treiber auch 
in der Bucht.

Hier einfach vorsichtig sein, nicht damit aufs I-Net, sonnst kannst du 
böse Überraschungen erleiden (Viren und so)!
Ader für Lokal, sollte das keine Probleme darstellen, einfach das Lokale 
Verzeichnis dann als Readonly freigeben, schon kannst du deine Daten vom 
Noti runtersaugen oder als R/W freigeben und dann kannst du die Daten 
auch transferieren.
Wenn du auf dem W10 Rechner Verzeichnisse frei gibst, wirst du Probleme 
haben die mit dem W95 Rechner zu sehen geschweige dann zu Nutzen.

Eine PCMCIA->USB Karte ist meist teurer als eine LAN-karte.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Vielen Dank für die vielen Infos. Ich hab mir jetzt erst mal einen 
PCMCIA-CF-Adapter incl. Karte bestellt - für den Transfer sollte es 
reichen.

von Nano (Gast)


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Wolfgang R. schrieb:
> Noch schöner wäre Ethernet - aber welche PCMCIA-LAN-Karte läuft unter
> W95? Benötigt diese Treiber? Welche gibt es auf 3,5"?

Das wäre die beste Option.

Eventuell wäre auch ein Wechsel des OS auf Win98SE oder WinME oder WinNT 
oder Win2K sinnvoll.


Ansonsten könntest du auch mal prüfen, ob du irgendwie ein altes 
externes optisches Laufwerk an den Rechner anschließen kannst.
Dann könntest du darüber nämlich recht große Datenmengen austauschen und 
zum Installieren eines neue OS wäre es erst recht sehr hilfreich.

von Nano (Gast)


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Patrick L. schrieb:
> Wenn du auf dem W10 Rechner Verzeichnisse frei gibst, wirst du Probleme
> haben die mit dem W95 Rechner zu sehen geschweige dann zu Nutzen.

Die erforderliche SMB Version kann man eventuell auf eine niedrigere 
umstellen. Bin da aber nicht so drin in der Windows Materie.

Mit Samba geht das aber.
Also einfach ein Raspi mit Linux ins Netzwerk stellen, sobald der 486er 
Ethernet hat.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Wolfgang R. schrieb:
> PCMCIA-CF-Adapter incl. Karte bestellt

Denk aber daran, die Verwaltete Größe der CF könnte ev dein Win 
überfordern ;-)
denke nicht das so 32 GB oder gar 64 GB CF so one weiteres verwaltet 
werden können. ;-)

Nano schrieb:
> Mit Samba geht das aber.
> Also einfach ein Raspi mit Linux ins Netzwerk stellen, sobald der 486er
> Ethernet hat.

Oder ein kleiner Linuxer mit IP-COP geht auch ;-)

: Bearbeitet durch User
von c-hater (Gast)


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Wolfgang R. schrieb:

> Andere Alternativen sind nach meiner Recherche Dateiaustausch über die
> serielle Schnittstelle

Jepp.

> mit Norton Commander (auf der W10-Seite
> vermutlich über Dos-Box und USB2RS232)

Nicht notwendigerweise. Die Lösung heißt Terminalprogramm. Viele davon 
haben für den Datenaustausch extra Protokolle integriert (sowas wie X-, 
Y- oder Z-Modem). Auch wenn da "Modem" im Namen auftaucht: das ist 
unwichtig. Diese Protokolle funktionieren auch bei direkter Verbindung 
der seriellen Schnittstellen, also ohne Modems dazwischen.

Blöd ist halt bloß, dass i.d.R. nur einzelne Dateien vorgesehen waren, 
also keine Übertragung ganzer Verzeichnisbäume.

von Oliver S. (oliverso)


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Wolfgang R. schrieb:
> dafür hab ich sogar
> ein USB-Diskettenlaufwerk angeschafft.

Wolfgang R. schrieb:
> Ich hab mir jetzt erst mal einen
> PCMCIA-CF-Adapter incl. Karte bestellt - für den Transfer sollte es
> reichen.

Für das Geld hätte es auch ein etwas weniger steinzeitliches Notebook 
mit Ethernet gegeben…

Oliver

von Helge (Gast)


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Solche Rechner hab ich immer mit laplink verbunden. Das geht auch übers 
serielle Kabel auf den alten Rechner zu installieren. 
https://kb.laplink.com/index.php/article/716/

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Wolfgang R. schrieb:
> Leider nein. Nur PCMCIA, RS-232, Parallelport und 3,5" Floppy.

Zip-Laufwerk für den Parallelport ginge zum Beispiel.
Kerschbaumlink über RS232 Kabel.

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Verstehe ich richtig, das das Gerät keine Festplatte hat? Falls doch, 
Festplatte in ein externes USB Gehäuse packen und vom anderen Rechner 
füllen. Am besten gleich das Win98SE Installerverzeichnis mit auf die 
Platte.

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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Wolfgang R. schrieb:
> Noch schöner wäre Ethernet - aber welche PCMCIA-LAN-Karte läuft unter
> W95?

Hier liegt noch ein uralt Thinkpad 600, was sich dank leerer 
BIOS-Batterie nicht starten lässt. Da habe ich eine 3COM 3CCE589ET drin. 
PCMCIA ist seit vielen Jahren tot, sowas wird es wohl nur noch zu 
Liebhaberpreisen in der Bescheißerbucht geben.

> Benötigt diese Treiber? Welche gibt es auf 3,5"?

Für Netzwerk brauchst man immer Treiber.
Diese auf eine Diskette zu bekommen, ist ja wohl das geringste Problem - 
Du hast eine USB-Laufwerk.

Win95 hatte ich zuletzt im Netzwerk mit Windows_2000.
Microsoft kann seit DOS per TCP/IP auf Server zugreifen, die zugehörigen 
Files finden sich im NT4-Ressourcenkit.

Du hast nicht beschrieben, was Du eigentlich willst: Nur einmalig ein 
paar Dateien rüber oder regelmäßigen Austausch.

Wolfgang R. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Der hat doch sicher einen PCMCIA-Port.
>> Dort einen Adapter für CF rein und los geht es.

> Danke für den Hinweis - da hatte ich bisher den Wald vor lauter Bäumen
> nicht gesehen.

michael_ rennt ständig gegen Bäume und nimmt dabei Schaden,   seine 
Tipps sind selten hilfreich. Ich bezweifele ernsthaft, dass eine 
aktuelle CF-Karte unter W95 laufen wird.

Patrick L. schrieb:
> Hier einfach vorsichtig sein, nicht damit aufs I-Net, sonnst kannst du
> böse Überraschungen erleiden (Viren und so)!

Die einzige Überraschung wird sein, dass fast nichts funktioniert, zu 
wenig Speicher und alte Rendering-Maschine im IE. Vor Viren / Trojanern 
braucht man sich nicht fürchten, die werden auf der DOS-basierten 
Umgebung garnicht erst starten können.

Ob man NC-link oder Laplink noch in Betrieb bekommt, bezweifele ich auch 
- das dürften 16bit-Anwendungen sein, die W10-64 nicht mehr zulässt.

Nano schrieb:
>> Wenn du auf dem W10 Rechner Verzeichnisse frei gibst, wirst du Probleme
>> haben die mit dem W95 Rechner zu sehen geschweige dann zu Nutzen.
> Die erforderliche SMB Version kann man eventuell auf eine niedrigere
> umstellen. Bin da aber nicht so drin in der Windows Materie.

W95 dürfte SMB1 nutzen, ebenso wie XP, in meinem W10-home konnte ich es 
freischalten. Hoffentlich kommt M$ nicht auf die Idee, das zukünftig zu 
blockieren, ab einem bestimmten Patchlevel war SMB1 schon auf Server 
2003 gesperrt während es auf W7 noch offen war.

von Thomas (kosmos)


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vielleicht wäre ein Raspberry Pi eine Alternative.

von Schlaumaier (Gast)


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Wolfgang R. schrieb:
> Negativ: die einzigen Schnittstellen sind Seriell, Parallel und ein 3,5"
> Floppy.
>
> Wie bekomme ich die Kiste dazu, mit einem W10 Rechner zu sprechen?

USB-to-Serial-Adapter auf der WIN-10 Seite.

Ein Gender-Chander (das ist nicht das mit den *) der die nötigen 
Seriellen Leitungen kreuzt. Und ein Seriell-Stecker auf der anderen 
Seite.

Übertragung via DOS-Befehl :  Copy *.exe > ser2:

Und das wars.

Ja die modernen Leute. Erzählen ein was von Sicherheitslücken und sind 
ohne USB hoffnungslos verloren. ;) süss

von Schlaumaier (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Ein Gender-Chander (das ist nicht das mit den *) der die nötigen
> Seriellen Leitungen kreuzt.

Nachtrag: Auch bei Ebay unter den Begriff NULL-MODEM-Adapter zu finden. 
;)

von Gerhard O. (gerhard_)


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Hier ist eine Möglichkeit die ich schon seit über 20 Jahren verwende um 
Daten von meiner Wetterstation die auf einem 386sx 25Mhz Laptop läuft in 
meinen XP32-PC zu bringen. Das Programm dazu heißt "LinkMaven" und 
funktioniert wie File Explorer. Man installiert auf der anderen Maschine 
ein kleines Server Programm und alles andere geschieht am Windows PC. 
Bin damit extrem zufrieden.

Fuer die Datenverbindung dient ein Crossover Druckerkabel wie es frueher 
oft fuer Parallel-Port Datensicherungsprodukte (Tapedrive) eingesetzt 
wurde.

4-bit parallel pin configuration:

      DB25M            DB25M
      -----            -----
        2 ------------- 15
        3 ------------- 13
        4 ------------- 12
        5 ------------- 10
        6 ------------- 11
       10 -------------  5
       11 -------------  6
       12 -------------  4
       13 -------------  3
       15 -------------  2
       25 ------------- 25

Da LM auf 64-bit BS nicht funktioniert verwende ich eine VM unter W10X64 
worauf XP32 läuft. Vermutlich dürfte LM auch mit W10X32 funktionieren, 
habe ich aber nicht ausprobiert.

Fuer den LPT Port verwende ich eine 9835CV Multi-IO Karte.

Sobald der Server auf der W95 Maschine läuft kann man mit dem LM-File 
Explorer alles machen. Ich kann es nur wärmstens empfehlen. Es hat sich 
bestens bewährt.

https://www.briggsoft.com/index.html

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Patrick L. schrieb:
> Wolfgang R. schrieb:
>> Leider nein. Nur PCMCIA,
>
> Da gibt es Adapter(Hab selber welche rumliegen) für Flashdisk, oder wie
> schon von Vorposter gibt es PCMCIA Ethernet karten mit W95 Treiber auch
> in der Bucht.

Zeig mal!
Sind exotisch selten.
Verwechele das nicht mit PC-Card.

Patrick L. schrieb:
> Wolfgang R. schrieb:
>> PCMCIA-CF-Adapter incl. Karte bestellt
>
> Denk aber daran, die Verwaltete Größe der CF könnte ev dein Win
> überfordern ;-)
> denke nicht das so 32 GB oder gar 64 GB CF so one weiteres verwaltet
> werden können. ;-)

Deshalb habe ich ja 1GB genannt.
Das ist aber kein Treiberproblem, sondern die Hardware.
Stichwort DMA.

Oliver S. schrieb:
> Wolfgang R. schrieb:
>> Ich hab mir jetzt erst mal einen
>> PCMCIA-CF-Adapter incl. Karte bestellt - für den Transfer sollte es
>> reichen.
>
> Für das Geld hätte es auch ein etwas weniger steinzeitliches Notebook
> mit Ethernet gegeben…

5EUR für den passiven Adapter.
Werden aber heute preissteigernd mit dem Zusatz AMIGA oder Mercedes-Benz 
für 10 -30EUR angeboten.
Eine CF hat man normalerweise in der Bastelkiste.

Matthias S. schrieb:
> Verstehe ich richtig, das das Gerät keine Festplatte hat? Falls doch,
> Festplatte in ein externes USB Gehäuse packen und vom anderen Rechner
> füllen. Am besten gleich das Win98SE Installerverzeichnis mit auf die
> Platte.

Hast du schon mal einen Rechner mit W95 und nur Floppy erlebt?

Manfred schrieb:
>> Danke für den Hinweis - da hatte ich bisher den Wald vor lauter Bäumen
>> nicht gesehen.
>
> michael_ rennt ständig gegen Bäume und nimmt dabei Schaden,   seine
> Tipps sind selten hilfreich. Ich bezweifele ernsthaft, dass eine
> aktuelle CF-Karte unter W95 laufen wird.

Du bist so doof, so doof kann man nicht denken.
Zügele deinen Hass!
Und Wissen dazu hast du auch nicht.

von Manfred (Gast)


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Die komplette Haute-Prolete mi* He* na* ist schon da und mit Schlaumaier 
nun zum Glück endlich komplett.

Schlaumaier schrieb:
> Ein Gender-Chander der die nötigen
> Seriellen Leitungen kreuzt. Und ein Seriell-Stecker auf der anderen
> Seite.

Es heißt einen Gender-Changer
und
einen Seriell-Stecker.

Passt schon, die Qualität der Ratschläge korelliert mit der 
Rechtschreibung.

Für so einen Quark brauche ich keinen Gender-Changer, drei Adern auf 
zwei Sub-D kann ich selbst löten, die Statusleitungen braucht man 
zwischen zwei PCs nicht.

> Übertragung via DOS-Befehl :  Copy *.exe > ser2:

Und jetzt verrätst Du uns noch, welcher DOS-Befehl auf der Gegenseite 
dafür sorgt, die Daten auch zuverlässig anzunehmen und in die Datei zu 
schreiben!

Wenn es wirklich nur um die Übertragung weniger Daten und nur selten 
geht, hat c-hater die beste Lösung beschrieben:
c-hater schrieb:
> Die Lösung heißt Terminalprogramm. Viele davon
> haben für den Datenaustausch extra Protokolle integriert (sowas wie X-,
> Y- oder Z-Modem).

Z-Modem ist eine bewährte Geschichte, hat Prüfsummen und Wiederholungen 
- haben wir schon vor Jahrzehnten für Datenübertragungen per Modem 
genutzt.

von michael_ (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Hier ist eine Möglichkeit die ich schon seit über 20 Jahren verwende um
> Daten von meiner Wetterstation die auf einem 386sx 25Mhz Laptop läuft in
> meinen XP32-PC zu bringen. Das Programm dazu heißt "LinkMaven" und
> funktioniert wie File Explorer.

Hier gab es das in den 90' zigern als Laplink.
Kabel und etwas Soft gab es für 50DM.

Kabel konnte man basteln und der NC konnte damit umgehen.
Und Inter.svr Inter.lnk (oder so ähnlich) war im DOS/Win98 auch 
enthalten.

von Helge (Gast)


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Auf W9x, und W2k gabs noch SLIP, kann W10 das noch? Das war recht 
schlank.

von Harald W. (wilhelms)


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Wolfgang R. schrieb:

> Noch schöner wäre Ethernet - aber welche PCMCIA-LAN-Karte läuft unter
> W95?

Ethernet wird softwaremäßig ab WIN 3.11 unterstützt. Wenn Du also
eine passende PCMCIA-Karte hast, dürfte der Datenaustausch kein
Problem sein.

von michael_ (Gast)


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Nein, so einfach ist das nicht mehr.
Seit XP, spätestens W7 gibt es Probleme mit der gegenseitigen Freigabe 
zu W98,
Ist lösbar, aber kompliziert.
Und W10 macht ja auch kein Home-Netz mehr.

von Manfred (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Ethernet wird softwaremäßig ab WIN 3.11 unterstützt.

Ethernet ja, aber TCP/IP mit Win 3.11 bedeutet Bastelei für wissende 
Benutzer.

michael_ schrieb:
> Nein, so einfach ist das nicht mehr.
> Seit XP, spätestens W7 gibt es Probleme mit der gegenseitigen Freigabe
> zu W98,
> Ist lösbar, aber kompliziert.

Für Dich natürlich zu kompliziert, andere Leute lösen das binnen weniger 
Minuten.

> Und W10 macht ja auch kein Home-Netz mehr.

Das braucht ein michael_, wer Netzwerke begriffen hat, vermisst diesen 
Rotz in keinster Weise.

von Hmmm (Gast)


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michael_ schrieb:
> Seit XP, spätestens W7 gibt es Probleme mit der gegenseitigen Freigabe
> zu W98

Ja, man braucht SMBv1.

michael_ schrieb:
> Ist lösbar, aber kompliziert.

Total kompliziert, SMBv1-Support installieren und je eine Zeile 
PowerShell für Client- und Server-Betrieb.

michael_ schrieb:
> Und W10 macht ja auch kein Home-Netz mehr.

Wozu sollte man das brauchen?

Davon abgesehen geht's auch ohne SMB, schon Win95 hatte einen FTP-Client 
dabei, wenn auch ohne Passive FTP.

von 🍅🍅 🍅. (tomate)


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RS232? Muss halt erstmal Daten nach base64 oder so umwandeln, dann als 
txt rüberschicken und auf der anderen Seite wieder in Daten 
zurückverwandeln:
https://unix.stackexchange.com/questions/312/how-to-get-file-to-a-host-when-all-you-have-is-a-serial-console

von michael_ (Gast)


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Hmmm schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Ist lösbar, aber kompliziert.
>
> Total kompliziert, SMBv1-Support installieren und je eine Zeile
> PowerShell für Client- und Server-Betrieb.

Nicht umsonst wurde das vor Jahren von der c't in einem mehrseitigen 
Artikel beleuchtet.
Eine Eingabe in einem schwarzen Fenster mußte man nicht eingeben.
Aber jedesmal ein Passwort eingeben, hat genervt.
Seitdem habe ich Datenaustausch nur noch über USB-Stick gemacht.

Auch zum Wegfall zum Home-Netz gab es einen Artikel.
Geht über drei Ecken.

von Nano (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Nachtrag: Auch bei Ebay unter den Begriff NULL-MODEM-Adapter zu finden.
> ;)

Die Datenübertragung über die serielle Schnittstelle ist dummerweise nur 
unglaublich langsam.
Da macht's schon keinen Spaß mehr, wenn man nur 50 MB übertragen will.

Über den Parallel Port via LapLink Cable geht das wesentlich schneller. 
Die Methode habe ich früher benutzt. Das Kabel kann man selber 
anfertigen.

Microsoft lieferte dafür ab DOS 6.0 die Programme INTERLNK.EXE und 
INTERSVR.EXE aus. Nur gibt's die unter Win 10 logischerweise nicht mehr.
Da muss man dann was altes, wie bspw. W2K oder WinXP nehmen.

Und trotzdem ist auch das immer noch langsam verglichen mit Ethernet.
Und deswegen habe ich Ethernet vorgeschlagen.

So ein PCMCIA Ethernet Adapter sollte man im Gebrauchtmarkt für wenig 
Geld finden können und dann hat man eine schnelle effiziente Lösung und 
kann Software und Standards nutzen, deren Umgang man gewohnt ist und gut 
kennt.

Eine weitere, aber recht exklusivere Übertragungsmethode wäre über SCSI, 
sofern man für das NB eine passende SCSI PCMCIA Karte findet und auf der 
anderen Seite dafür nen entsprechenden Controller hat.

von Prokrastinator (Gast)


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Wolfgang R. schrieb:
> Toshiba T2130CS

486DX mit 75Mhz und bis zu 32MB Ram.
Du bist hart im nehmen.

Ich habe zwar noch einen alten GALEP 3 im Schrank und einen Win XP 
Laptop der den betreiben kann, aber in den letzten 5 Jahren kam der nur 
ein mal zum Einsatz. Auch das war mehr Spielerei als alles andere.

PCMCIA Ethernet Karten gibts noch gebraucht bei Ebay, wenn Du Dich in 
das Abendheuer stürzen möchtest die Rechner ins gleiche Netzwerk zu 
bringen.
Für so geringe Datenmegen wie ein binary File zu übertragen würde ich 
wohl auch eher die RS232 mit terminal PRG nutzen.

Den W10 mit einer echten PCIe Parallelport Karte auszurüsten ist leicht, 
wenns ein Desktop ist.

von Peter D. (peda)


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Wir hatten auch mal nen Sprint-Expert am LPT, der lief nur noch unter 
W95. Das Prozedere war dann, ne CD mit dem Hexfile zu brennen, den alten 
PC ewig zu booten und die CD reinzustecken.
Er hatte zwar auch Ethernet und USB, nur gab es dafür keine Treiber 
mehr, die sich mit aktuellen Netzwerken oder Sticks verbinden konnten. 
Unter W95 brauchte alles noch seinen speziellen privaten Treiber.

Irgendwann ist der PC samt Sprint im Schrott gelandet und als Brenner 
wurde ein Galep-5 angeschafft. Wird eh nur noch für alte Reparaturen 
gebraucht. Neuere Projekte haben alle JTAG, ISP oder Bootloader.

Hau weg den W95 Schrott.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Ach lieber TO ich denke du hast die beste Lösung schon gewählt.
Kartenleser in den PCMCIA Slot, deine 1GB Karte rein und gegebenenfalls 
noch das richtige FAT Format formatieren da dein Windows ja nicht alle 
so ohne weiteres unterstützt.

Und frohes Kopieren.

von Schlaumaier (Gast)


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Manfred schrieb:
> Für so einen Quark brauche ich keinen Gender-Changer, drei Adern auf
> zwei Sub-D kann ich selbst löten, die Statusleitungen braucht man
> zwischen zwei PCs nicht.

DU ja. Aber ich kenne nur sehr wenige auf die das zutrifft.
Die meisten Leute gehen ins Geschäft, die modern zu Amazon und bestellen 
das Teil einfach. Selbst ich würde das machen. Nicht weil ich nicht in 
der Lage wäre die 3 Drähte zusammen zu löten, sondern weil ich schlicht 
und einfach keine Stecker-/Buchsen hätte die ich verwenden könnte.

Es hat nicht jeder das halbe Lager von Reichelt herum liegen. Und 
NULL-Modem-Adapter bekomme ich i.d.R. für 5 Euro. Also wieso der 
Aufwand.
Ich denke eh immer erst ob ich die Teile in meinen Schrank (mein 
Mini-Lager) habe. Nur leider ist das so klein, das fast jedes Projekt 
eine Bestellung erfordert für Teile die ich nicht habe.

Davon abgesehen, nur 12% meiner Bekannten sind überhaupt in der Lage 
Lötzinn zu bearbeiten. Und bis auf einen haben die alle Fette 
Lötpistolen. Und keine Einzelteile.

Wer fragt wie man so was macht, der hat auch i.d.R. nicht das 
Zeug/Wissen dazu.

Aber ich kenne das schon. Leute die keine Ahnung haben, profilieren sich 
damit das sie meine Rechtschreibung kritisieren. Die die Hilfe brauchen 
und sie annehmen juckt das überhaupt nicht.

Nano schrieb:
> Die Datenübertragung über die serielle Schnittstelle ist dummerweise nur
> unglaublich langsam.

Da gebe ich dir völlig Recht. bei 128000 Bits ist bei mir im System 
Schluss.
Und deine LPT-Lösung habe ich sogar damals selbst genutzt. Sogar zum C&C 
spielen gegen mein Freund, in den Vor-Netzwerk-Zeiten. ;)
Selbst die PCMCIA-Lösung ist besser. Das Problem ist nur, alle Lösungen 
brauchen extra Software.

Die COM-Lösung funktioniert Problemlos ohne, bzw. mit Boardmitteln.

Wenn die alte Kiste im Netz ist, ist auch eine Freigabe Problemlos 
möglich. Man muss halt nur die Verschlüsselung abschalten, für diesen 
Vorgang. Sonst stellt schon XP keine saubere Verbindung mehr her.

von Schlaumaier (Gast)


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Patrick L. schrieb:
> Kartenleser in den PCMCIA Slot

Wenn ich so einen hätte, würde ich auch nur sehr selten Kabel legen. ;) 
Es sei denn es sind so viele Daten (GB) das ich den einfach laufen 
lasse, notfalls einige Nächte.  Habe ich auch schon mal gemacht. Hat 30 
Std. glaub ich gedauert. k.a. ich habe gepennt und die Kisten 
gearbeitet.

Waren damals Daten von Amiga 500 die zum PC mussten. Und das ging prima 
über die Serielle Schnittstelle. Aber wie schon gesagt oben.

Nano schrieb:
> Die Datenübertragung über die serielle Schnittstelle ist dummerweise nur
> unglaublich langsam.


Hat Absolut recht. ;)

von Walter T. (nicolas)


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Schlaumaier schrieb:
> Und deine LPT-Lösung habe ich sogar damals selbst genutzt. Sogar zum C&C
> spielen gegen mein Freund, in den Vor-Netzwerk-Zeiten. ;)

Das bezweifele ich. C&C lief nur über Nullmodem-Kabel. Und wie alle 
alten Westwood-Spiele (C&C, C&C2, Dune2000) funktionierte Netzwerk 
eigentlich immer nur ein paar Minuten lang.

von oszi40 (Gast)


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W95 mit USB gab nur Probleme. In der Zeit hätte ich die alte Platte 
schon lange ausgebaut und über einen passenden Adapter die Daten 
übertragen.

von Peter D. (peda)


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Nano schrieb:
> Microsoft lieferte dafür ab DOS 6.0 die Programme INTERLNK.EXE und
> INTERSVR.EXE aus. Nur gibt's die unter Win 10 logischerweise nicht mehr.

Unter DOSBox sollten die aber noch laufen.
https://www.dosbox.com/

von Walter T. (nicolas)


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Funktionieren USB-Parallelport-Adapter mit Laplink und Konsorten (Norton 
Commander)? Das wäre ja famos.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Walter T. schrieb:
> Funktionieren USB-Parallelport-Adapter mit Laplink und Konsorten (Norton
> Commander)? Das wäre ja famos

Ja wenn man die VM richtig einstellt, so das sie Direkten HW Zugriff 
hat.
Beispiel wen USB Geräte in VM's verwendet werden die kein Treiber für 
das Host-Betriebssystem mehr haben, diesen USB Port direkt dem VM Klient 
übergeben, so das der Host den Zugriff verliert.
Das selbe Gilt bei Hardware, die in der VM oder eben Dosbox genutzt 
werden soll.

Aber Vorsicht, nicht jede USB-> LPT ist NC Kompatibel der CH341A ist 
einer der Kompatibel zu NC ist.

: Bearbeitet durch User
von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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>Noch schöner wäre Ethernet
Auf Win95 gab es schon damals "War FTP"
https://en.wikipedia.org/wiki/War_FTP_Daemon
das scheint immer noch zu existieren.
Wenn das läuft, könnte man vermutlich mit FileZilla in beide Richtungen 
Daten schaufeln.

von oszi40 (Gast)


Angehängte Dateien:

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Wenn das NB einen PCMCIA-Schacht hat, dann wäre eine alte Xircom + 
Treiber eine Variante für Netzwerk-Anbindung. Leider Aufwand>Nutzen.

von Schlaumaier (Gast)


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Walter T. schrieb:
> Das bezweifele ich. C&C lief nur über Nullmodem-Kabel. Und wie alle
> alten Westwood-Spiele (C&C, C&C2, Dune2000) funktionierte Netzwerk
> eigentlich immer nur ein paar Minuten lang.

Mit den richtigen Patch und Treiber ging es über ein Laplink-Kabel.
Diese "einige Minuten" waren dann ca. 1800 :;) Weil wir fast 30 Std. am 
Stück durchgespielt haben. Rache ist so süß für 2 Freunde.

Walter T. schrieb:
> Funktionieren USB-Parallelport-Adapter mit Laplink und Konsorten (Norton
> Commander)? Das wäre ja famos.

Technisch weiß ich das nicht. Aber ich kann mich erinnern das Laplink 
ein ähnliches Programm hatte wie Norten-Commander. Mit den haben wir 
damals diese Daten kopiert.

von michael_ (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Wenn das NB einen PCMCIA-Schacht hat, dann wäre eine alte Xircom +
> Treiber eine Variante für Netzwerk-Anbindung. Leider Aufwand>Nutzen.

Das ist ein Goldstaub-Schätzchen!
Kaum noch zu kriegen.
Meist dann ohne Kabel.

Dazu den Zweitrechner auch mit Netbeui.
Ging gut und war einfach zu installieren.

von Nano (Gast)


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Walter T. schrieb:
> Schlaumaier schrieb:
>> Und deine LPT-Lösung habe ich sogar damals selbst genutzt. Sogar zum C&C
>> spielen gegen mein Freund, in den Vor-Netzwerk-Zeiten. ;)
>
> Das bezweifele ich. C&C lief nur über Nullmodem-Kabel. Und wie alle
> alten Westwood-Spiele (C&C, C&C2, Dune2000) funktionierte Netzwerk
> eigentlich immer nur ein paar Minuten lang.

Dem schließe ich mich an.

Zum Spielen mussten wir jedenfalls ein serielles Kabel verwenden.
Mit dem LPT Kabel ging das nicht.
Ich weiß also nicht, wie Schlaumaier das gemacht haben will und tippe 
daher mal auf einen Irrtum.

von Nano (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Microsoft lieferte dafür ab DOS 6.0 die Programme INTERLNK.EXE und
>> INTERSVR.EXE aus. Nur gibt's die unter Win 10 logischerweise nicht mehr.
>
> Unter DOSBox sollten die aber noch laufen.
> https://www.dosbox.com/

Das ist nicht das Problem.
Das Problem ist, dass die Anwendungen auf Win 10 fehlen.

Du musst also versuchen sie von irgendwoher, also bspw. einer alten DOS 
oder Win9x/ME oder NT,2K,XP Installation zu beschaffen.

Und wenn du diese Möglichkeit hast, dann kannst du auch gleich eines 
dieser Betriebssysteme in einer VM installieren.
Bei der DOSBox müsstest du dich nämlich ansonsten noch darum kümmern, 
dass die DOSBox auf den realen COM Port zugreifen darf.
Das geht sicherlich irgendwie, ist aber extra Konfigurationsaufwand.

Eine Lösung wäre vielleicht noch FreeDOS.
Eventuell hat das eine zu INTERLNK.EXE oder INTERSVR.EXE kompatible 
Version.
Falls da jemand Bescheid weiß, kann er das hier ja posten.

von Nano (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Walter T. schrieb:
>> Das bezweifele ich. C&C lief nur über Nullmodem-Kabel. Und wie alle
>> alten Westwood-Spiele (C&C, C&C2, Dune2000) funktionierte Netzwerk
>> eigentlich immer nur ein paar Minuten lang.
>
> Mit den richtigen Patch und Treiber ging es über ein Laplink-Kabel.
> Diese "einige Minuten" waren dann ca. 1800 :;) Weil wir fast 30 Std. am
> Stück durchgespielt haben. Rache ist so süß für 2 Freunde.

Hm, okay.

Aber Dune2000 ist schon ne Win95 bzw. WinXP Geschichte.
Und das Original Dune 2, das in DOS lief hatte meines Wissens nach gar 
keinen Multiplayer. Den gab es erst mit C&C.

von Hmmm (Gast)


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Nano schrieb:
> Ich weiß also nicht, wie Schlaumaier das gemacht haben will und tippe
> daher mal auf einen Irrtum.

Soweit ich mich erinnern kann, konnte Laplink sowohl serielle als auch 
parallele Schnittstellen nutzen. Vermutlich bringt er das durcheinander 
und meint ein (auch für Laplink genutztes) Nullmodemkabel.

von c-hater (Gast)


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Nano schrieb:

> Bei der DOSBox müsstest du dich nämlich ansonsten noch darum kümmern,
> dass die DOSBox auf den realen COM Port zugreifen darf.

Unsinn.

DOSBox ist eine ganz normale Win32-Anwendung. Bezüglich der von ihr 
emulierten Umgebung für DOS-Anwendungen stellt sie für die 
Standard-Schnittstellen auch emulierte "Hardware" bereit.

In Richtung des Hosts benutzt sie aber nur das ganz normale Win32-API, 
im Falle der seriellen Ports halt das COMM-API (und Teile des File-API).

Sprich: es gibt niemals einen realen Zugriff auf die echte Hardware von 
der DOS-Anwendung. Die glaubt nur, auf reale Hardware zuzugreifen. In 
Wirklichkeit setzt die DOSBox diese Zugriffe auf die emulierte Hardware 
nur in adäquate Win32-API-Aufrufe um.

> Das geht sicherlich irgendwie, ist aber extra Konfigurationsaufwand.

Nein.

von Schlaumaier (Gast)


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Hmmm schrieb:
> Soweit ich mich erinnern kann, konnte Laplink sowohl serielle als auch
> parallele Schnittstellen nutzen. Vermutlich bringt er das durcheinander
> und meint ein (auch für Laplink genutztes) Nullmodemkabel.

Ich meinte das Kabel was im Karton drin war, mitsamt der Diskette. Hat 
mein Freud damals für teures Geld (mir dämmert was von 80 DM) gekauft.

Aber wo ich das eingesteckt habe, ich muss zugeben, keine Ahnung, aber 
Laplink assoziiere ich immer mir Parallelport. Weil er es extra damals 
gekauft hat, weil ihn mein null-modem-kabel viel zu langsam war.


Ich selber hatte viel Später als ich sein alten PC geschenkt bekommen 
habe, eine China-clone-Version des Kabels gekauft und das war 100% im 
Parallelport.

Das weiß ich weil ich immer umstecken musste. Es weigerte sich nämlich 
mit meiner Mechanischen Druckerumschaltbox zusammen zu arbeiten. Was 
dann schnell dazu führte das ich eine Karte kaufte mit LPT2: und Com3: + 
Com4: (30 DM ca.)

Ist alles verdammt lange her. Aber an die 30 Std. am Stück zocken kann 
ich mich erinnern. Und zwar an alle 4 x wo es so lang o. Länger wurde.

Ich habe aber nur C&C via PC mit ihm gespielt. Und Battle-Isle via 
AMIGA. Das Spiel habe ich immer noch Original mit Karton. ;)

von Nano (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Ich habe aber nur C&C via PC mit ihm gespielt. Und Battle-Isle via
> AMIGA. Das Spiel habe ich immer noch Original mit Karton. ;)

Da dann kannst du es ja nochmal testen, ob es im MP über den 
Paralellport mit dem Parallelportkabel funktioniert.

von Schlaumaier (Gast)


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Nano schrieb:
> Da dann kannst du es ja nochmal testen, ob es im MP über den
> Paralellport mit dem Parallelportkabel funktioniert.

Kann ich leider nicht. Obwohl ich die Software noch habe (Auch in 
Original-Verbackung). Ich habe ca. 9 Regelmeter mit alter Software von 
damals in Papp-Verpackung. Und jede Menge CD's. ;)

Es war nicht mein Kabel sondern das meines inzwischen verstorbenen 
Freundes.

Meins ist schon lange den Weg alles irdischen gegangen. In den Fall = 
Sorgfältig aufgeschnitten und die Drähte in Schaltungen verbaut.  Ist 
Recycling nach meiner Art ;). Ich habe noch 4 alte Druckerkabel (Mit 
Metall-Anschluss für Drucker) die ich für selbige Zwecke noch in der 
Kabelkiste habe.

Und eins mit Plastikanschluss für meinen Atari-Portfolio ;)  Der steht 
aber unter Nostalgie-Schutz. ;)

von Tim S. (Firma: tsx89) (freak_ts) Benutzerseite


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Wenn Ethernet: 3-Com Netzwerkkarten Chipsatz (EtherLink XL usw..) war 
damals extrem verbreitet in Desktop, Server, und PCMCIA Karten. Die 
werden von Win95 sogar Plug&Play verdaut, es sind Windows-Treiber 
enthalten. Das einzige Problem was mir aber gerade einfällt:
"Bitte legen Sie den Windows95-Datenträger ein". Win95 auf Diskette 
brauchst du dann natürlich auch noch. Es drängt gerne bei sämtlichen 
Hardwareinstallationen danach. Vor allem wenn vorher / bisher noch gar 
nichts mit der entsprechenden Hardware-Klasse auf dem Gerät passiert 
ist. Puhh das ist echt sehr lange her.

von michael_ (Gast)


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Tim S. schrieb:
> Wenn Ethernet: 3-Com Netzwerkkarten Chipsatz (EtherLink XL usw..) war
> damals extrem verbreitet in Desktop, Server, und PCMCIA Karten. Die
> werden von Win95 sogar Plug&Play verdaut, es sind Windows-Treiber
> enthalten.

Nein.
Waren nicht enthalten. Und die Treiber elendig zickig.
INTEL war enthalten.

Tim S. schrieb:
> "Bitte legen Sie den Windows95-Datenträger ein".

Das war immer das Erste, das WIN95/98 Verzeichnis von der CD auf das 
Laufwerk C: zu kopieren.

von Schlaumaier (Gast)


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Tim S. schrieb:
> Wenn Ethernet: 3-Com Netzwerkkarten Chipsatz (EtherLink XL usw..) war
> damals extrem verbreitet in Desktop, Server, und PCMCIA Karten.

So eine 10 Mbit-Karte habe ich sogar noch bei mein ersten Laptop in der 
Tasche liegen. Das Problem ist, das die ein Adapter auf RJ-45 hat, und 
der so empfindlich war, das ich bei einigen den mit einen Stabilisator 
festgeklebt hatte.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Schlaumaier schrieb:
> So eine 10 Mbit-Karte habe ich sogar noch bei mein ersten Laptop in der
> Tasche liegen.

Liegt bei meinem W98 Omnibook noch mit in der Tasche (3Com 3C589, 
wimre), aber der Nutzen ist sehr beschränkt. Finde mal einen 
Dateiserver, der so eine alte Kiste noch reinlässt.
Bei meinem Samba Server jedenfalls ist das ganz schön Tipperei, um die 
alte Grotte noch als Client zu nutzen. Ich brenne also CDs für W98, denn 
ein Laufwerk hat er.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Kurze Rückmeldung zu dem mittlerweile ziemlich seltsamen und wie üblich 
entgleisten Thread:

PCMCIA Adapter ist eingetroffen, inclusive einer 128MB CF-Karte. Beide 
werden ganz prima von W95 erkannt und die Datenübertragung funktioniert 
einwandfrei. Danke für den Tip!

Ich hab den Thread jetzt nur überflogen...

Klar hat die Kiste eine HDD, wäre ja sonst kein W95 drauf.
Nein, ich nehme kein beseres Notebook.
Nein, ich spiele kein anderes BS drauf.
Nein, ich nehme stattdessen keinen Raspi. (YMMD!)

Wenn man den ganzen sinnlosen Mist ignoriert, dann gibt es hier doch 
noch den einen oder anderen guten Hinweis!

: Bearbeitet durch User
von Achim H. (anymouse)


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Wolfgang R. schrieb:
> Nein, ich nehme stattdessen keinen Raspi. (YMMD!)

Ich glaube, es ging darum, einen SMB-Server auf dem Raspi zu betreiben, 
mit dem auch der Laptop zurecht kommt:

Nano schrieb:
> Mit Samba geht das aber.
> Also einfach ein Raspi mit Linux ins Netzwerk stellen, sobald der 486er
> Ethernet hat.

von michael_ (Gast)


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So, habe zwei Tests gemacht.

Und habe dazu den FuSie M700 (Pentium 166, W98) aktiviert.
Nur 2GB HD und 80MB RAM.

Wie schon vermutet, 1GB CF geht. 4GB CF geht nicht mehr.
DMA Grenze.

Dann den LAN-Adapter Etherlink-3 (Pollin) eingeschoben.
Ins Internet kommt man problemlos.
Google geht.

Aber dann blockieren IE und auch FF wegen fehlender Verschlüsselung.
Z.Bsp. MC.net, Aldi, heise, ...

Erstaunlich aber, was damals alles ging (vor 20 Jahren).
MS Office flüssig.
AVR Programmer geht.
EAGLE, es ist eine Freude, die damaligen Projekte zu öffnen.
BASCOM AVR geht.
...

Warum muß heute alles so aufgeblasen sein?

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


Angehängte Dateien:

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Und der HiLo All-11c geht auch wunderbar. Dir Übertragung der 
Binärdateien geht dann halt über die CF-Karte. Ist ja quasi auch nur ein 
übergroßer USB-Stick...

von MiWi (Gast)


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Wolfgang R. schrieb:
> Und der HiLo All-11c geht auch wunderbar. Dir Übertragung der
> Binärdateien geht dann halt über die CF-Karte. Ist ja quasi auch nur ein
> übergroßer USB-Stick...

Da es noch nicht genannt wurde: der TotalCommander hat "out of the box" 
einen Menüpunkt "PORT-Verbindung zu einem anderen PC"
Das funktioniert - so vorhanden - mit Parallelport-Kabeln aber auch sehr 
entspannt mit einer seriellen Verbindung.

TC gibt es ab Win3.1

von Prokrastinator (Gast)


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michael_ schrieb:
> Warum muß heute alles so aufgeblasen sein?

Muss es nicht.
Wenn ich mit dem Funktionsumfang aus dem Pleistozän der PC Ära zufrieden 
bin, spricht nichts dagegen die alte Technik weiter zu benutzen.
Das ist nicht so negativ gemeint wie sich das anhört.

Da aber der ALL03 schon lange dem Galep und der diversen ISP Programmern 
/ Debuggern weichen musste und ein uralt Eagle schon sehr lange nicht 
mehr meinen Anforderungen genügt, kommt das für mich nicht in Frage.
Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit gilt nicht fürs Hobby, 
aber für den professionellen Entwickler.
Man muß aber auch nicht jeden Hype mitmachen.
Dieses 'Internet' z.B. ist doch nur so ne kurzlebige Modeerscheinung 😂🤣😂
Mit dem Hilo, dem 14.4er Zyxel konnte man ganz toll mit VT100 Emukation 
in den lokalen Boxen surfen und chatten.
Was anderes ist MC.net eigentlich auch nicht.

Aber es gibt auch Leute die noch Layouts mit Rubbelsymbolen kleben, den 
Z80 in ASM Programmieren und damit sehr glücklich sind.
Ist doch schick. Jeder wie er mag.

von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Wenn man so wie ich regelmäßig Eproms ab 2716 und bipolare Proms brennen 
und lesen muss, kommt man an Parallelport-Prommern nicht vorbei. Dafür 
ist dieses Setup unerlässlich.

Nur für 1702A und 2708 hab ich mittlerweile eine USB-Lösung unter W7 und 
aktueller!

von Prokrastinator (Gast)


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Wolfgang R. schrieb:
> Wenn man so wie ich regelmäßig Eproms ab 2716 und bipolare Proms brennen
> und lesen muss, kommt man an Parallelport-Prommern nicht vorbei. Dafür
> ist dieses Setup unerlässlich.

Der Galep5 macht das über Ethernet.
Hab ich nicht, weil ich noch einen Galep3 mit Parallelport habe und 
selbst den nie brauche.
Habe aber dafür noch einen ollen XP Laptop mit LPT oder einen 
x-beliebigen Desktop dem ich eine billo Multi IO Karte mit LPT verpasse.

Aber der Hilo mit dem All11 ist doch schick.
Solange der läuft sähe ich auch keinen Grund auf moderne Technik zu 
wechseln.
Ist eben so alt wie der Kram der damit bearbeitet wird und immer noch 
jünger wie der der damit arbeitet ;-)

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Prokrastinator schrieb:
> Aber der Hilo mit dem All11 ist doch schick.
> Solange der läuft sähe ich auch keinen Grund auf moderne Technik zu
> wechseln.
> Ist eben so alt wie der Kram der damit bearbeitet wird und immer noch
> jünger wie der der damit arbeitet ;-)

Hihi, der ist Gut, und Trifft bei meinem ALL07 (das ist der Halbrunde 
von Hi-Lo) ebenfalls zu 100% zu ;-)

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Prokrastinator schrieb:
> Ist eben so alt wie der Kram der damit bearbeitet wird und immer noch
> jünger wie der der damit arbeitet ;-)

Gut gesagt! So isses!

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