Hallo zusammen, ich habe keine große Erfahrung in Elektronik und möchte eine Platine entwerfen um die Spannung zu variieren. Dafür kam folgendes Chip LMS8117AMP-ADJ/NOPB in Frage. Zum Variieren von R2 würde ich eine elektronische Pot. verwenden. Die Kriterien sind Folgendes: Vin = 12 v Vout= 4.5-12 V je nach dem Wert von R2. Der Strom IADJ wird in dem Fall vernachlässigt. Strom: bei 12 V 0.125 A und bei 4.5 V 0.5 A VOUT = VREF × (1 + R2 / R1) + (IADJ × R2) siehe Bild. Meine Fragen: was sind die Werte von R2 und R1? R1 muss weniger als 4 kOhm, um die Spannung durch IADJ zu minimieren. Geht es überhaupt, dass Vin fast gleich Vout mit der folgenden Gleichung: Beispiel: VOUT = 1.25 v × (1 + 10kohm / 1100 Ohm) + 0= 12,6 V Ich denke dass ich da einen Denkfehler habe, könntet ihr bitte mich unterstützen? vielen Dank im Voraus.
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sam schrieb: > Ich denke dass ich da einen Denkfehler habe Zumindest viel nicht beachtet. sam schrieb: > Geht es überhaupt, dass Vin fast gleich Vout Nein. Vout ist immer deutlich kleiner als Vin, zumindest 1.2V, sonst regelt der Regler nicht mehr. sam schrieb: > Zum Variieren von R2 würde ich eine elektronische Pot. verwenden. Na, dann muss das die benötigte Ausgangsspannung aushalten, also 12V. Können nicht so viele. Etwa CAT5132. sam schrieb: > was sind die Werte von R2 und R1? R1 muss weniger als 4 kOhm, um die > Spannung durch IADJ zu minimieren Na, R1 ist fest, z.B. 1k. R2 ist dein Poti, z.B. aufgesteuert von 0 bis 10k, ergibt Ausgangsspannung von 1.3 bis 13.2V, zumindest wenn wenigstens 14.4V reingehen.
sam schrieb: > dass Vin fast gleich Vout mit der folgenden Gleichung: > Beispiel: VOUT = 1.25 v × (1 + 10kohm / 1100 Ohm) + 0= 12,6 V Nein, denn dann könntest du mit einem 1k und 99k Widerstand ja auf 125V "herunterregeln". Dein Stichwort fürs Datenblatt ist "Voltage Drop". Und die bedeutet, um wieviel größer die Eingangsspannung als die Ausgangsspannung für einen bestimmten Ausgangsstrom sein muss. Oder umgedreht: mit 12V am Eingang wirst du bestenfalls knapp unter 11V herausbekommen. MaWin schrieb: > sam schrieb: >> Zum Variieren von R2 würde ich eine elektronische Pot. verwenden. > Na, dann muss das die benötigte Ausgangsspannung aushalten, also 12V. > Können nicht so viele. Etwa CAT5132. Man könnte auch R1 variieren, dann muss das Poti nur 1,25V aushalten...
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Wenn du einen Spannungsbereich benötigst der bis zu dem Eingangs VCC reichen muss, kommt eigentlich nur noch eine Kombi SteppUp/SteppDown in Frage. Je nach Leistung die du brauchst gibt es da ein paar ganz wenige die für: Niederleistung Kapazitiv Wandeln oder für Hochleistung mittels PWM und Stromspeicher-drossel arbeiten. Alternativ mit Stepp Up und dann ein Linearregler nachschalten.
MaWin schrieb: > Na, R1 ist fest, z.B. 1k. Du (und andere) reden von R1 in der kΩ-Größenordnung. In den Beispielen im Datenblatt werden, wie beim LM317, jedoch 120Ω und 240Ω für R1 genannt. Ich konnte jetzt nur finden, dass der 'minimum load current' auch hier mit bis zu 5mA genannt ist. Dazu passen die max. 240Ω bei der minimale Ausgangsspannung von 1.25V. Bei Vout,min = 4.5V wären es dann höchstens 900Ω, nicht aber 1kΩ oder gar 4kΩ. Setzt man den typischen Wert an, so wären es immer noch höchstens 2.6kΩ für R1.
HildeK schrieb: > Ich konnte jetzt nur finden, dass der 'minimum load current' auch hier > mit bis zu 5mA genannt ist. Der liegt beim LM317 bei 10mA. 5mA halt ein Digitalpoti nicht aus. Der Spannungsteiler kann nur so ausgelegt werden, dass der ADJ Strom zu nicht zu grosser Abweichung fuhrt. Der minimale Laststrom muss dahinter sicher gestellt werden, spannungsunabhängig z.B.durch eine E452.
sam schrieb: > Strom: bei 12 V 0.125 A und bei 4.5 V 0.5 A Das sind dann bei 12V am Eingang immerhin gut 3W, da würde ich einen passenden Kühlkörper vorschlagen. Ach so, SMD. Also mal ins Datenblatt geschaut und tatsächlich, dort steht beim TO-252 und 25°C Umgebungstemperatur eine maximale Leistung von 2,1W. Und das ist der optimale Wert bei korrekter Montage. HildeK schrieb: > Du (und andere) reden von R1 in der kΩ-Größenordnung. Richtig, man soll sich auf nichts Vorgekautes verlassen...
MaWin schrieb: > 5mA halt ein Digitalpoti nicht aus. Dann vielleicht doch besser ueber DA-Wandler einen OP ansteuern, der eine Offsetspannung fuer dem Massepin des Spannungsreglers erzeugt.
Vielen Dank für eure Beiträge! ich habe gedacht eventuell kann ich step up converter verwenden um die 12 V auf 14 V zu erhöhen. Und dann zwei Stück LMS8117AMP-ADJ/NOPB in parallel anschließen. Lothar M. schrieb: > passenden Kühlkörper vorschlagen. Ach so, SMD. Also mal ins Datenblatt > geschaut und tatsächlich, dort steht beim TO-252 und 25°C > Umgebungstemperatur eine maximale Leistung von 2,1W. Und das ist der > optimale Wert bei korrekter Montage. ich muss zugeben, dass solche Kurven nicht lesen kann. Die maximale Leistung in dem Fall liegt bei ca. 5.2 W -> (14-4,5)V *0.5 A löst das mein Problem ? gibt es einen anderen Spannungsregler, der solche Anforderungen erfüllen kann ?
sam schrieb: > Die maximale Leistung in dem Fall liegt bei ca. 5.2 W > löst das mein Problem ? Nein, das IST das Problem. > ich muss zugeben, dass solche Kurven nicht lesen kann. Ändere das. Hast du wenigstens mal drüber nachgedacht? Besonders über die Kurven rechts oben? Dort geht es um den Wärmeübergangswiderstand von der Leiterplatte an die Luft. Im Idealfall bei großer Kupferfläche wird der dort mit 47K/W angenommen. Dann wären also bei 1W Verlustleistung und 20°C Umgebungstemperatur schon 20°C + 1W*47K/W = 67°C auf der Leiterplatte. Und bei 5,2W wären das 20°C + 5,2W*47K/W = 264°C auf der Leiterplatte. Und das ist viel zu heiß... > gibt es einen anderen Spannungsregler, der > solche Anforderungen erfüllen kann ? Nimm einen, den du an einen Kühlkörper schrauben kannst.
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Die meisten Digitalpotis vertragen auch nur max. 5 V an ihren Eingängen.
Teo D. schrieb: > Warum noch nich hieran gedacht?! Ist eine Möglichkeit, quasi ein R2R DA Wandler. Hiezu würden sich aber FET besser eignen als Transistoren.
das wollte ich vorhin schreiben mit dem LM317 und einem Kühlkörper dann sollte es gehen. Patrick L. schrieb: > FET besser eignen als Transistoren. was ist der Unterschied zwischen FET und den Transistoren?
sam schrieb: > was ist der Unterschied zwischen FET und den Transistoren? Sehr einfach gesehen, an einem Fet fällt deutlich weniger Spannung ab und kann bei der Berechnung vernachlässigt werden. Hat dadurch auch weniger Einfluss durch Bauteil/Temp. Schwankungen etc. PS: Ich denke hier is ne gute Zusammenfassung BJT vs FET: https://www.electronics-tutorials.ws/de/transistoren/transistor-tutorial.html
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Teo D. schrieb: > PS: Ich denke hier is ne gute Zusammenfassung BJT vs FET: > https://www.electronics-tutorials.ws/de/transistoren/transistor-tutorial.html Danke. Folgende Werte für die Widerstände: 1) Rref= 2200 Ohm und alle anderen Widerstände offen für 12 V 2) Rref= 2200 Ohm und R2= 4700 Ohm für 9 V 3) Rref= 2200 Ohm und R3= 2000 Ohm für 6 V 4) Rref= 2200 Ohm und R4= 950 Ohm für 4.5 V das ist leider etwas nicht flexibel. Da würde ich lieber digitalen Pot. verwenden. Gibt es keinen Pote., der die 12 V aushalten kann ?
sam schrieb: > das ist leider etwas nicht flexibel. Da würde ich lieber digitalen Pot. D I G I T A L . . . . Hmmmm Du darfst gerne alle Transistoren schalten wie Du willst, bzw. die Widerstände parallel schalten!
sam schrieb: > Folgende Werte für die Widerstände: > 1) Rref= 2200 Ohm und alle anderen Widerstände offen für 12 V > 2) Rref= 2200 Ohm und R2= 4700 Ohm für 9 V > 3) Rref= 2200 Ohm und R3= 2000 Ohm für 6 V > 4) Rref= 2200 Ohm und R4= 950 Ohm für 4.5 V > das ist leider etwas nicht flexibel. Ich könnte mit den 4 Steuereingängen 16 Ausgangsspannungen erzeugen. Oder dank des Defaultwerts bei R2 sogar 17. Überleg mal, was passiert, wenn man 2 oder gar 3 oder sogar 4 Widerstände gleichzeitig aktiviert. Und das sogar noch in beliebiger Reihenfolge...
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sam schrieb: > Gibt es keinen Pote., der die 12 V aushalten kann ? Brauchst du eigentlich ja nicht, Nimm R1 ein Festwiderstand und als R2 ein Digitalpoti. Da der ADJ Pin eh nie über 1.25V gehen darf, weil ja da der Regler zu macht, wäre das nicht dein Problem. So mache ich das mit PWM Reglern zum die Spannung einstellen (Siehe Bilder) auf die gleiche weise kannst du den LDO regeln. Einfach das Digitalpoti gegen GND und den W auf den ADJ als R2 Ersatz
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Patrick L. schrieb: > Nimm R1 ein Festwiderstand und als R2 ein Digitalpoti. > Da der ADJ Pin eh nie über 1.25V gehen darf, weil ja da der Regler zu > macht, wäre das nicht dein Problem. Fast exakt 1 Tag später der selbe Vorschlag. Nicht schlecht... ;-) Den Post weiter oben hast du aber schon gesehen, den mit dem zu hohen Strom der wegen des gewählten Linearreglers durch das Poti muss?
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MaWin schrieb: > Der liegt beim LM317 bei 10mA. > > 5mA halt ein Digitalpoti nicht aus. MaWin schrieb: > Na, dann muss das die benötigte Ausgangsspannung aushalten, also 12V. > Können nicht so viele ich meine diese Beiträge
Lothar M. schrieb: > Den Post weiter oben hast du aber schon gesehen, den mit dem zu hohen > Strom der durch das Poti muss? Ja aber weshalb zu hohem Strom? Bei 2.2k R1 fliesst maximal 2.5mA ? Und ich meinte der AD5249 kann 20mA ab? Habe jetzt leider nicht die zeit zum im Datasheet nachsehen. Aber unabhängig von deinem Post habe ich ja nur auf die Frage von [sam] geantwortet: sam schrieb: > Gibt es keinen Pote., der die 12 V aushalten kann ? das da keine 12V anliegen müssen.
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Teo D. schrieb: > Du darfst gerne alle Transistoren schalten wie Du willst, bzw. die > Widerstände parallel schalten! ja, kann ich schon. Das sieht halt aber nicht gut aus :(.
sam schrieb: > Das sieht halt aber nicht gut aus Was sieht da "nicht gut aus"? sam schrieb: > ich meine diese Beiträge Ja, und die sagen: vergiss das mit dem Digitalpoti. Oder vergiss das mit dem Linearregler. Wobei der ursprünglich ausgewählte LMS8117AMP sowieso nach kurzer Zeit in die thermische Begrenzung ginge und zum Eigenschutz die Ausgangsspannung reduzieren würde. sam schrieb: > das ist leider etwas nicht flexibel. Wieviele und welche Spannungen brauchst du? > Da würde ich lieber digitalen Pot. verwenden. Viel lieber? Vergiss es. Wir sind doch nicht bei "Wünsch dir was!" Oder nein: bau deine Schaltung doch einfach mal damit auf. Vielleicht musst du den Rauch mal selber sehen. Das hilft nachhaltig beim Lernen.
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sam schrieb: > Das sieht halt aber nicht gut aus :(. Ja ... soll's jetzt funktionieren oder nur gut aussehen?
Lothar M. schrieb: > Wobei der ursprünglich ausgewählte LMS8117AMP sowieso nach kurzer Zeit in die thermische Begrenzung ginge und zum Eigenschutz die Ausgangsspannung reduzieren würde. Dann wollte ich LM317 mit einem Kühlkörper verwenden. Lothar M. schrieb: > Wie viele und welche Spannungen brauchst du? ich brauche Vout 12 V, 9V, 6V und 4.5V und maximaler Strom 0.55 A bei 4.5V. ich komme durcheinander zwischen Lothar M. und Patrick L. Einer sagt nein kein digitale Poten und der Andere sagt ja. Wenn R1 einen festen Wert von 2.4K hat, dann sollte der Strom bei 0,52 mA (1,25V/2400Ω) liegen. Verstehe ich falsch ?
sam schrieb: > ich brauche > > Vout 12 V, 9V, 6V und 4.5V Na also, geht doch mit vier Transistoren (drei reichen auch). Beim digitalen Poti darfst noch SPI programmieren.
sam schrieb: > Wenn R1 einen festen Wert von 2.4K hat, dann sollte der Strom bei 0,52 > mA (1,25V/2400Ω) liegen. > > Verstehe ich falsch ? Es kommt einfach beim LM317 noch den Regelstrom des ADJ gegen GND dazu. Deshalb ging ich jetzt mal ohne das Datenblatt zu Studieren von ca 2.5mA aus. mitwisser schrieb: > eim digitalen Poti darfst noch SPI programmieren. Der von mir dazu verwendete AD5248 hat I²C ;-)
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Lothar M. schrieb: > Ja, und die sagen: > vergiss das mit dem Digitalpoti. Oder vergiss das mit dem Linearregler. Ähm, nein, du kannst nicht lesen. Die sagen: geht schon, mit dem richtigen Digitalpoti (es wurde ein Beispiel genannt) und einer extra Mindestlast (weil der ADJ Spannungsteiler beim Digitalpoti nicht so belastet werden sollte). R1 zu verändern ist natürlich blöd: potentialverschoben zu GND, unlineare Beeinflussung und stark variierender Strom sind alles Nachteile der Lösung. Und man bräuchte sie nur, wenn man zu blöd ist, einen geeignetes Digitalpoti zu kennen.
Lothar M. schrieb: > Patrick L. schrieb: >> Nimm R1 ein Festwiderstand und als R2 ein Digitalpoti. >> Da der ADJ Pin eh nie über 1.25V gehen darf, weil ja da der Regler zu >> macht, wäre das nicht dein Problem. > Fast exakt 1 Tag später der selbe Vorschlag. Nicht schlecht... ;-) Ich kehre mich in Sack und Asche, diese 1,25V werden ja zwischen dem Ausgang und dem ADJUST-Pin geregelt. Ergo werden am ADJUST-Pin gegen GND bis zu 12V-1,25V = 10,75V erreicht. sam schrieb: > ich *brauche* > Vout 12 V, 9V, 6V und 4.5V und maximaler Strom 0.55 A bei 4.5V. Also brauchst du die Schaltung Teo D. (teoderix). Und das Beste: 2 der dortigen Transistoren reichen aus... sam schrieb: > Einer sagt nein kein digitale Poten und der Andere sagt ja. Beide haben Recht, allerdings hat der Andere nicht deinen Linearregler. Sieh dir den Schaltplan an. Letztendlich musst du die Schaltung verstehen, auslegen, aufbauen und in Betrieb nehmen. MaWin schrieb: > wenn man zu blöd ist, einen geeignetes Digitalpoti zu kennen. Wie kommt man auf die krude Idee, dass es was mit "blöd sein" zu tun hat, wenn man ein Bauteil nicht kennt? Aber diesem Fall von vermuteter Blödheit ist ja zum Glück schnell abgeholfen: https://www.google.com/search?q=digipot+15v
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Lothar M. schrieb: > Ich kehre mich in Sack und Asche, diese 1,25V werden ja zwischen dem > Ausgang und dem ADJUST-Pin geregelt. Sorry ja da hast du natürlich 100% Recht das ist ja nicht wie beim MC34063. Entschuldige mich und behaubte das gegenteil. Dan sieht es etwas komplizierter aus. Dann müsste das Digipoti ja galvanisch getrennt versorgt werden, als R1 Ersatz und auch die Last kann dann natürlich höher gehen als wenn das Poti gegen GND liegt. SORRY Mein Fehler. Aber mit etwas Mehraufwand würde es ja auch gehen, liegt nur in keinem Verhältnis. da wäre dann die Schaltung mit dem MC34063 besser. Weniger Verlustleistung, Sprich Eigenerwärmung, und eine Strombegrenzung auch realisierbar, was beim LM317 mehr Aufwand geben würde. PS: Danke [Lothar M.] das du mich da sehr sachlich darauf hingewiesen hast. (PS auch wenn ich mir Vorstellen kannst das du dich innerlich sicher über das geärgert hast, war aber echt ein Versehen) Das wäre für den TO natürlich fatal gewesen, der Magische rauch wäre spätestens bei 7V sichtbar gewesen.
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Patrick L. schrieb: > Dan sieht es etwas komplizierter aus. Nein, wie MaWin geschrieben hat: die Grundlast von 3..10mA für den Regler (Datenblatt: Minimum load current to maintain regulation) muss ein Festwiderstand übernehmen, dann muss sich das Poti nur noch mit dem Strom aus dem ADJUST-Pin (ADJUST terminal current) abkämpfen. Der kann laut DB von typ 50µA bis maximal 100µA werden. Wenn man jetzt keine extremen Anforderungen an die Stabilität stellt, dann reicht da auch ein Strom von 1mA quer durch das Poti. Patrick L. schrieb: > das du dich innerlich sicher über das geärgert hast Ich habe mich vor allem darüber geärgert, dass ich das nicht schon gestern gesehen habe... ;-)
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Lothar M. schrieb: > Ich habe mich vor allem darüber geärgert, dass ich das nicht schon > gestern gesehen habe... ;-) Ja geht mir genau so, hat genervt dass ich da einfach in die "Virtuelle Schublade" gegriffen hab und nicht geschaut das er ja ein Längsregler nehmen will. Um den mit Digitalpoti zu regeln braucht es ja dann eine Galvanische Trennung der Speisung des Digipoti und der Schnittstelle. Dies wäre dann zwar mit einem ADuMxxxx mit Speisung und I²C bus Übertragung machbar, aber eben Mehraufwand, weil ja auch die Speisung des Digipoti gegenüber der Haubtspeisung floatend (Also IsoGND gegen ADJ) liegen müsste, damit das Poti nie mehr als 5V sehen würde. So könnte dann der Regel-strom auch, auf etwa 1mA ~ 18mA mit dem Festwiderstand eingestellt werden, was die Schaltung selber wieder Stabiler machen würde. Natürlich müsste man für die 5V des ADuMxxxx sorgen. diese müsste etwa 150mA bringen können, da der ADuMxxxx ja auch als Versorger des Digipoti hinhalten müsste.
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Lothar M. schrieb: > Also brauchst du die Schaltung Teo D. (teoderix). Und das Beste: 2 der > dortigen Transistoren reichen aus... wie geht das ? da habe ich 4 verschiedene Werte für die Spannung. Ich küsse dein Herz :)
Ich hätte gedacht nur mit 3 Transistoren und 4 Widerstände würde es gehen
sam schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Also brauchst du die Schaltung Teo D. (teoderix). Und das Beste: 2 der >> dortigen Transistoren reichen aus... > > wie geht das ? da habe ich 4 verschiedene Werte für die Spannung. Ich > küsse dein Herz :) Genauso, wie Du ein Digitalpoti ansteuern würdest. Nur daß der digitale Wert parallel geliefert werden muß, und nicht (wie bei Digitalpoties üblich) seriell. Und daß Du jetzt nur einen 2Bit-Wert brauchst anstatt 6 oder 8 oder so beim digitalen Poti.
Dieter schrieb: > Dann vielleicht doch besser ueber DA-Wandler einen OP ansteuern, der > eine Offsetspannung fuer dem Massepin des Spannungsreglers erzeugt. So ginge es mit dem digitalen Poti. Du nimmst einen OP in nicht-invertierenden Verstärkerschaltung mit dem Verstärkungsfaktor von fünf als Beispiel. Dann kannst Du über das Poti die Ausgangsspannung von nahezu 0 bis 12,5V einstellen. Die Ausgangsspannung am Spannungsregler ist dann um 1,2V höher.
Geht viiiel einfacher: https://www.reichelt.de/universal-schaltnetzteil-3-12-v-2250-ma-goobay-59030-p312481.html https://cdn-reichelt.de/bilder/web/xxl_ws/D400/GOOBAY_59030.png Digitales variieren der Spannung: vorhanden ! Gruss
Erich schrieb: > https://www.reichelt.de/universal-schaltnetzteil-3-12-v-2250-ma-goobay-59030-p312481.html > https://cdn-reichelt.de/bilder/web/xxl_ws/D400/GOOBAY_59030.png > > Digitales variieren der Spannung: vorhanden ! ist das ernst gemeint ? das muss über einen µC variiert werden können. Dieter schrieb: > So ginge es mit dem digitalen Poti. Du nimmst einen OP in > nicht-invertierenden Verstärkerschaltung mit dem Verstärkungsfaktor von > fünf als Beispiel. Dann kannst Du über das Poti die Ausgangsspannung von > nahezu 0 bis 12,5V einstellen. Die Ausgangsspannung am Spannungsregler > ist dann um 1,2V höher. das ist auch eine Idee. Wird der OP die Iout von ca. 0.55 A aushalten ?
Jens G. schrieb: > Genauso, wie Du ein Digitalpoti ansteuern würdest. Nur daß der digitale > Wert parallel geliefert werden muß, und nicht (wie bei Digitalpoties > üblich) seriell. > Und daß Du jetzt nur einen 2Bit-Wert brauchst anstatt 6 oder 8 oder so > beim digitalen Poti. mit 2 bits nur hat man halt schlechte Auflösung
sam schrieb: > das ist auch eine Idee. Wird der OP die Iout von ca. 0.55 A aushalten ? Erich wollte mit der Ausgangsspannung des OpAmp an den Adj.-Pin des Reglers gehen. Der Widerstand zwischen Adj.-Pin und GND entfällt dann.
Im einfachsten Fall steuert man den LM317 über einen OPV und gibt den Sollwert mit einem DAC vor. Der DAC kann z.B. ein PWM-Ausgang mit nachgeschaltetem RC-Tiefpaß sein. Komfortabler ist dann ein Dual-OPV, wobei der 2. die Stromregelung macht und 2 PWM-Ausgänge. Als Stellglied einen Leistungs-MOSFET.
Peter D. schrieb: > Komfortabler ist dann ein Dual-OPV, wobei der 2. die Stromregelung macht > und 2 PWM-Ausgänge. Als Stellglied einen Leistungs-MOSFET. Genau, dann kann man auf LM317 und Konsorten ganz verzichten.
Patrick L. schrieb: > |><(()°> > > Der arme fisch hat sonnst eine Offene Flosse :-D So ein(e) Ge(schlossene )-Flosse sah man nie. ;-) sam schrieb: > mit 2 bits nur hat man halt schlechte Auflösung Du verstehst es nicht. Du verstehst keinen der Tipps hier, hast aber an allem sogleich etwas auszusetzen. Das ist schon etwas auffällig. Seit Du endlich die Vorgabe (wie viele Spannungen und welche) offenlegtest, war jeder einzelne Ratschlag vollkommen ok, die Vorgabe zu treffen. Wer nicht weiß, muß halt glauben (das war schon immer so).
Ich habe eine grobe Schaltung gezeichnet. Könnt ihr darauf schauen ? Peter D. schrieb: > Im einfachsten Fall steuert man den LM317 über einen OPV und gibt den > Sollwert mit einem DAC vor. Der DAC kann z.B. ein PWM-Ausgang mit > nachgeschaltetem RC-Tiefpaß sein. Mir fehlt leider viel Wissen. Daher kann ich leider nichts dazu sagen.
sam schrieb: > Ich habe eine grobe Schaltung gezeichnet. > Mir fehlt leider viel Wissen. Was soll ein mindetens 20k Poti, in Reihe mit 60 bis 150 Ohm Schleiferanschlusswiderstand, gegenüber den 240 Ohm am LM317 ? Willst du 106 Vol einstellen ? Als VDD könnte man durchaus die 14.5V nehmen die in den LM317 gehen, wenn die nicht über 15 liegen werden. Es lohnt sich immer noch, Mindeststrom und ADJ Strom zu trennen in 2 Funktionsblöcken.
Philipp N. schrieb: > Du verstehst es nicht. Du verstehst keinen der Tipps hier, hast > aber an allem sogleich etwas auszusetzen. > > Das ist schon etwas auffällig. > > Seit Du endlich die Vorgabe (wie viele Spannungen und welche) > offenlegtest, war jeder einzelne Ratschlag vollkommen ok, die > Vorgabe zu treffen. ja, ich weiß, für manche Leute ist es einfacher sowas zu schreiben und indirket die Anderen zu beleidigen, statt das besser zu erklären.
MaWin schrieb: > Was soll ein mindetens 20k Poti, in Reihe mit 60 bis 150 Ohm > Schleiferanschlusswiderstand, gegenüber den 240 Ohm am LM317 sorry aber kann ich den Widerstand über I2C auf 650 Ohm nicht stellen ? MaWin schrieb: > Es lohnt sich immer noch, Mindeststrom und ADJ Strom zu trennen in 2 > Funktionsblöcken Könntest du das bitte kurz zeichnen ?
sam schrieb: > Mir fehlt leider viel Wissen. Deshalb sind hier ja Wissende genug ;-) Nein bei deiner Schaltung kann der strom bis auf >40mA ansteigen. Das kann der AD5280 nicht ab. Do musst mit dem 240Ohm Hochohmiger Fahren also so im Faktor 10. dann ist maximal noch 4,5mA auf dem Digipoti möglich. Denke aber daran das du auch den entsprechenden Ohm Wert des AD5280 auswählst. Wenn du den R und das Poti geschickt auswählst solltest du in etwa Hinkriegen das der kleinste Stepp etwa 50mV hat, dann tust du dich leichter beim Programmieren.
Patrick L. schrieb: > Do musst mit dem 240Ohm Hochohmiger Fahren also so im Faktor 10. > dann ist maximal noch 4,5mA auf dem Digipoti möglich. > Denke aber daran das du auch den entsprechenden Ohm Wert des AD5280 > auswählst. darf ich dich fragen, wie du den Strom von 40mA berechnet hast ?
MaWin schrieb: > Was soll ein mindetens 20k Poti, in Reihe mit 60 bis 150 Ohm > Schleiferanschlusswiderstand, gegenüber den 240 Ohm am LM317 ? > > Willst du 106 Vol einstellen ? kannst du mir das erläutern ? ich kann den poti auch auf 500 Ohm stellen ?
sam schrieb: > 1.25 V/240 ? Diese 1.25V fallen über den Festwiderstand ab über das Digitalpoti der Rest Also sagen wir das Digipoti ist mal dummerweise auf 0,04Ohm eingestellt (Etwa unter Last der Schaltwiderstand wenn das Poti auf "0" eingestellt ist) Was passiert dann mit dem Ausgang des LM317? welche Spannung liegt dann an und wie viel strom fließt dann?
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Patrick L. schrieb: > Was passiert dann mit dem Ausgang des LM317? welche Spannung liegt dann > an und wie viel strom fließt dann? Dann hast nur ca. 1.25 am R1 und der Strom >1000 mA theoretisch.
sam schrieb: > Strom >1000 mA theoretisch. Richtig in Wirklichkeit wären es dan da Speisung ja ca 15V ist, die 15V(Ungeregelt)am Ausgang, und halt weit über 40mA auf dem Poti. Wenn du das Poti mit dem Festwiderstand tauscht, (A und W) hast du immer nur 1,25V Abfall auf dem Poti, aber dennoch, auch im "Worst Case" die >5mA Dauer und 40mA Peek. Deshalb den Festwiderstand vergrößern.
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sam schrieb: > Dann hast nur ca. 1.25 am R1 und der Strom >1000 mA theoretisch. Von welcher Schaltung redest du, https://www.mikrocontroller.net/attachment/532223/Uebersicht.PNG kann es nicht sein.
warum so kompliziert? Reicht das nicht aus, wenn schon ein DAC da ist?
Helge schrieb: > warum so kompliziert? Reicht das nicht aus, wenn schon ein DAC da > ist? Na ja, keine Strombegrenzung, kein SOA Schutz, kein Übertemperaturschutz, und ob der LT1006 mit jeder Last stabil bleibt, ist auch ungeklärt, schliesslich reagiert der P-MOS kräftig beim raufregeln und schwach beim runterregeln und stellt eine kapazitive Last fur den OpAmp dar. Merke: es ist nicht so einfach, einen low drop Regler zu bauen, wie du dir das naiverweise vorstellst
Helge schrieb: > wenn schon ein DAC da ist Ist den einer Da? OK mit µC kann man PWM dazu verwenden. Aber damit ein Netzteil ansteuern, nicht unbedingt Anfänger Sache. Das Tiefpass Filter muss dann schon recht gut sein dass das Netzteil nicht Schwingt. Aber ja eigentlich ist das schon richtig, nur nicht ganz so einfach, in der Realität, wie in der Simulation. (Hat MaWin grad Simultan mit mir wohl auch gepostet)
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MaWin schrieb: > keine Strombegrenzung, kein SOA Schutz, kein > Übertemperaturschutz, und ob der LT1006 mit jeder Last stabil bleibt, > ist auch ungeklärt Ja. War bisher kein schutz gefordert. Das macht der Kühlkörper :-) OP und C-Last ist auch doof, weiß ich. Ich denke, das hochtransformieren ist doof. Wenn kein DAC da ist, ginge es auch in dieser Art, mit 3 Digitalausgängen. Werte auf ca. 0,1V genau. Die Kreisverstärkung ist klein genug, daß Oszillationen unwahrscheinlich sind.
Helge schrieb: > Bild Q1 und Q2 Thermisch verbinden sonst kann das Ding driften. Dann ist ende mit 0,1V Genauigkeit. Idealerweise ein Dualtransistor verwenden ;-)
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Patrick L. schrieb: > nur 1,25V Abfall auf dem Poti, aber dennoch, > auch im "Worst Case" die >5mA Dauer und 40mA Peek. > Deshalb den Festwiderstand vergrößern. das heißt der Poti darf die 500 Ohm nicht unterschreiten ? 1.25/500 = 2.5mA >5mA Dauer und 40mA Peek wie werden die erreicht ? der wie hast du die berechnet ?
MaWin schrieb: > Von welcher Schaltung redest du, > https://www.mikrocontroller.net/attachment/532223/Uebersicht.PNG kann es > nicht sein. warum nicht ? wenn 1.25 am R1 abfallen, dann hast ca. 11 V / 0.02 Ohm, dann raucht der Poti oder ?
sam schrieb: > wie werden die erreicht ? der wie hast du die berechnet ? Gute Antwort selbst gegeben: sam schrieb: > wenn 1.25 am R1 abfallen, dann hast ca. 11 V / 0.02 Ohm, dann raucht der > Poti oder ? Formel kennst du ja auch schon: U=R x I und I= U : R und W= U x I Den Peek auf Worst Case ist wen das Digitalpoti von FFh(255) auf 00h(0) wechselt. der LM317 braucht eine gewisse Zeit um zu Reagieren. Während der Zeit ist dann die Formel: 15V(U) : 240.004Ohm(R) [= 62.4989583506942mA] --------------------------------------------------- = ca. 40mA (𝜏)->LM317
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sam schrieb: > warum nicht ? Mach das mal in Verbindung damit. Dabei die Schaltung im Detail durchrechnen und die Werte bestimmen.
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Patrick L. schrieb: > Formel kennst du ja auch schon: > U=R x I und I= U : R und W= U x I > Den Peek auf Worst Case ist wen das Digitalpoti von FFh(255) auf 00h(0) > wechselt. der LM317 braucht eine gewisse Zeit um zu Reagieren. > > Während der Zeit ist dann die Formel: > > 15V(U) : 240.004Ohm(R) [= 62.4989583506942mA] > --------------------------------------------------- = ca. 40mA > (𝜏)->LM317 Vielen Dank für die ausführliche Erklärung. Aber in meinem jetzigen Fall ist es kein Problem. Wenn der Poti immer > 500 Ohm sein muss. Und R2 ist Festwiderstand. Aber wie beeinflusst ein Festwiderstand von z.B. 10 Kohm den Ausgangstron?
sam schrieb: > Aber wie beeinflusst ein Festwiderstand von z.B. 10 Kohm den > Ausgangstron? Garnicht! Bzw. Durch die Interne Begrenzung des LM317. Dazu müsstest du einen Shunt mit einbauen und entweder über eine Transistor Schaltung, oder OpAmp den Spannungsabfall am Shunt, mit in die Regelung bringen. Verwendest du dann den noch Ungenutzten 2. Digitalpoti im Chip könntest du dann auch die Leistung regeln. Aber nicht mehr trivial ;-) Wenn du aber den Regelstrom durch das Poti meinst (Change 240Ohm<->10K) dann natürlich kann ja gar kein grösseren Strom mer fliesen als Maximalspannung durch die 10k, was dann noch im Worst Case 1.5mA Peek ausmachen kann.
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Patrick L. schrieb: > Dazu müsstest du einen Shunt mit einbauen und entweder über eine > Transistor Schaltung, oder OpAmp den Spannungsabfall am Shunt, mit in > die Regelung bringen Wozu dient der Shunt hier? Soll er in Reihe mit dem Load verbunden sein? Das ist eine neue Baustelle 😁
sam schrieb: > Das ist eine neue Baustelle 😁 Ja den es benötigen würde, wenn du auch den Strom regeln willst.
Patrick L. schrieb: > Ja den es benötigen würde, wenn du auch den Strom regeln willst Meinst du die Spannungsabfall an dem Widerstand an den Mikrocontroller weiterleiten um den Strom zu regeln?
sam schrieb: > Meinst du die Spannungsabfall an dem Widerstand an den Mikrocontroller > weiterleiten um den Strom zu regeln? Nein das ist viel zu Träge. Bis der µC gemessen hat und geregelt, ist so viel Zeit vergangen das eine Ev Empfindlicher "Proband" schon der Magische Rauch entwichen ist und das Zeitliche segnet. Ich meinte auch über das Digipot in den Regelkreis zurückführen, (Hat ja 2 in dem Chip den du verwenden willst) Aber eben alles andere als trivial. Hat aber im Thread schon einer eine Schaltung geposted, wie in etwa das machbar wäre.
Patrick L. schrieb: > Ich meinte auch über das Digipot in den Regelkreis zurückführen, (Hat ja > 2 in dem Chip den du verwenden willst) > Aber eben alles andere als trivial Und wenn ich darauf verzichte? Werde es rauchen? :)
sam schrieb: > Und wenn ich darauf verzichte? > Werde es rauchen? :) Nicht unmöglich aber willst du dir das Antun? Wobei natürlich zweifelsfrei, ein Lernprozess damit verbunden wäre. Nur mach ich mal für heute Schluss, habe um 21:00 Uhr Nachtschicht. somit Morgen Weiter ;-)
Guten Morgen Experten, könnte jemand mir bitte etwas erklären, wie ich die maximalen und minimalen Werte für R1 für LM317 berechnen kann ? ich weiß dass der Strom zwischen 0.01 und 1.5 A liegen soll und deswegen gilt es R1=240 Vout= 0.01*240= 1.2 V. Aber wie rechnet man den maximalen Wert aus ? ich bitte euch um etwas Geduld. Vielen Dank
sam schrieb: > deswegen gilt es R1=240 Vout= 0.01*240= 1.2 V. Aber wie rechnet man den > maximalen Wert aus ? Es ist etwas anders herum: der LM317 hat intern eine Spannungsreferenz von 1,25V. Die Ausgangsspannung wird über R2 eingestellt. Den Wert von R1 würde ich nicht ohne Not ändern, bei typischen Applikationen sieht das Datenblatt 240 Ohm vor.
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sam schrieb: > ich muss zugeben, dass solche Kurven nicht lesen kann. Wenn ich das lese, dann denke ich daß Du Dir das Leben zu schwer machst. Ganz verstanden habe ich noch nicht was Du machen möchtest. Wenn Du den LM317 vorsiehst, dann ist das schon mal eine gute Wahl weil relativ simpel. Allerdings geht der nicht unter 1,25V Ausgangspannung. Das Datenblatt ist immer die 1. Informationsquelle. Oder schaue Dir Schaltungen an wie andere es machen. Wie geschrieben: R1 = 240, R2 variieren (ob analog oder Digitalpoti).
das Problem war, dass ich die Spannung variieren möchte. und bei Vo=4.5 V, muss Rpot bei ca. 650 Ohm liegen. Somit fließen in den Pot 17 mA. Der poti hält nur 5 mA aus
Beispielrechnung für den LM317: Vout = Vref•(1+R2/R1) (Iadj vernachlässigt, Vout unabhängig von Vin) --> R2 = R1•(Vout/1,25V-1) Vout = 4,5V: R2 = 624 Ohm Vout = 12V: R2 = 2064 Ohm R1 = 240 Ohm, konstant! Allerdings kommst Du mit Vin= 12V nicht auf Vout = 12V, der Regler braucht eine kleine Spannung für sich selbst. Also besser Vin = 15V. Ich hoffe, das war verständlich. Bitte nachrechnen.
sam schrieb: > bei Vo=4.5 V, muss Rpot bei ca. 650 Ohm liegen. Somit fließen in den Pot > 17 mA. Der poti hält nur 5 mA aus Wie kommst Du auf 17mA? Bei 4,5V fließen da nur 5,2mA. (4,5-1,25/624 = 5,2mA). Das Poti hält das aus. Wenn Du Bedenken hast, der Wert von R1 ist nicht in Stein gemeißelt. Doppelt so hoch ist auch kein Problem, dann nur die R2 neu berechnen.
Mohandes H. schrieb: > sam schrieb: >> deswegen gilt es R1=240 Vout= 0.01*240= 1.2 V. Aber wie rechnet man den >> maximalen Wert aus ? sam sollte nochmals nachrechnen 😀. > Es ist etwas anders herum: der LM317 hat intern eine Spannungsreferenz > von 1,25V. Die Ausgangsspannung wird über R2 eingestellt. Den Wert von > R1 würde ich nicht ohne Not ändern, bei typischen Applikationen sieht > das Datenblatt 240 Ohm vor. Manchmal werden auch 120Ω und 240Ω im DB genannt. Die 240Ω kommen daher, dass der LM317 eine Mindestlast von 5mA haben soll. Wenn auf andere Weise gewährleistet ist, dass dieser Strom fließt, kann R1 auch größer werden - wurde oben schon mal erwähnt. Im Schaltplan für das Atmel STK500 ist auch eine Variante genannt. Ich habe mal einen Ausschnitt angehängt. Allerdings wird das mit einer 5V PWM-Ansteuerung nicht mehr als 5V + 1.25V ergeben. Andernfalls muss man vorher das PWM-Signal entsprechend anheben, z.B. auf 12V.
sam schrieb: > wie ich die maximalen und minimalen Werte für R1 für LM317 berechnen > kann ? Maximal: Es fliessen bis zu 50uA aus ADJ in den Spannungsteiler aus Poti und R1. Dieser Strom führt zu einem Fehler in der Regelung der Ausgangsspannung, und wenn der Fehler unter 50mV bleiben soll, darf die gedachte Parallelschaltung vom Potieinstellwert und R1 nicht über 1k betragen, ca. 1k5 ist also die Obergrenze für den Wert von R1 bei ca. 4.5V Ausgangsspannung. Die Untergrenze ist nicht bis alle 1.5A durch den Spannungsteiler fliessen und nichts mehr für den Ausgang übrig bleibt, also 0.75Ohm, sondern ab wann das Poti abraucht. Wenn deines nur 5mA aushält also 240 Ohm. Diese 240Ohm reichen noch nicht ganz, um den Mindeststrom des LM317 von 10mA zu erfüllen. Mit 120Ohm wurde so viel Strom durch den Spannungsteiler abfliessen, dass auch ein unbelasteter Ausgang die korrekte Spannung hätte. In der Praxis regelt der LM317 aber auch bei nur 5mA Last schon stabil. sam schrieb: > und bei Vo=4.5 V, muss Rpot bei ca. 650 Ohm liegen. Somit fließen in den > Pot 17 mA. Der poti hält nur 5 mA aus Unsinn. Wenn R1 240R hat fliessen immer 5mA durch das Poti, egal bei welchem Einstellwert, egal bei welcher Ausgangsspannung. Das Poti liegt ja nicht zwischen Ausgang und Masse.
HildeK schrieb: > Die 240Ω kommen daher, dass der LM317 eine Mindestlast von 5mA haben > soll. Blöderweise steht im Datenblatt 10mA. Auch etwas, was man schon jahrzehntelang so gemacht und so geglaubt hat, kann also falsch sein.
Beitrag #6853145 wurde vom Autor gelöscht.
Diese "ominösen" 240-Ohm kommen von der geforderten Typischen min. Last, bei min. Ausgangsspannung. Hier den Spannungsteiler hochohmig zu machen, verschlechterter nur das Regelverhalten etwas. VO = VREF (1 + R2 / R1) + (IADJ × R2) IADJ = max. 100µA Stell das einfach so ein, das 2-3mA durch dein Poti fließen und gut is das. Das hier min. 10mA als Last benötigt werden, damit überhaupt geregelt wird is ja eh klar?! PS: Ubs, Kaffee holen hat wohl was länger gedauert. :)
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MaWin schrieb: > HildeK schrieb: >> Die 240Ω kommen daher, dass der LM317 eine Mindestlast von 5mA haben >> soll. > > Blöderweise steht im Datenblatt 10mA. Meine 5mA kommen aus der Rechnung 1.25V/240Ω. In den meisten Datenblättern sind die 240Ω in den Applikationsbeispielen drin, sowohl bei TI als auch bei ONSEMI, ohne den Hinweis, dass das worst case nicht passt. ONSEMI hat wenigstens meistens noch einen unbekannten RL hinzugefügt ... Die 10mA sind auch das maximale Minimum, typisch sind 3.5mA genannt und deshalb funktionieren die 240Ω in 99% der Fälle auch mit den 5mA. Ja, ich weiß, man designed nicht mit den typischen Werten, doch wenn man BE untersucht, findet man schon eine signifikante Häufung der typischen Werte. Das ist professionell nicht brauchbar, für eine Einzellösung auf dem Basteltisch aber schon. Da schaut man sich das Ergebnis ja direkt an. Zudem sind diese Spannungsregler weniger in einstellbaren Netzteilen drin, wo der Fall 'gar keine zusätzliche Last' eher nicht auftritt. Dieser 'Ruhestrom' ist ja auch der größte Nachteil des LM317 und vermutlich scheuen sich die Hersteller, den prominent zu nennen. Mohandes H. schrieb im Beitrag #6853145: > MaWin schrieb: >> Unsinn. Wenn R1 240R hat fliessen immer 5mA durch das Poti, egal bei >> welchem Einstellwert, egal bei welcher Ausgangsspannung. > > Sicher? Rechne mal nach: Strom durch R2 = (Vout-1,25)/R2. Doch, sicher. Über R1 liegen 1.25V an 240Ω (oder 120Ω), und die fließen auch durch den R2, egal welche Spannung eingestellt ist bzw. welchen Wert R2 hat. Gut, es kommt noch 1% aus dem Adjust-Pin hinzu, die meist vernachlässigt werden. Oder hast du gerade R1 und R2 verwechselt? Siehe Bild im Eröffnungspost.
HildeK schrieb: >> MaWin schrieb: >>> Unsinn. Wenn R1 240R hat fliessen immer 5mA durch das Poti, egal ... >> >> Sicher? Rechne mal nach: Strom durch R2 = (Vout-1,25)/R2. > > Doch, sicher Ja, ganz sicher ;-) ich hatte meinen Beitrag doch gelöscht, anscheinend nicht schnell genug. Kleiner Gedankenfehler von mir, ich hatte noch nicht genügend Käffchen intus. Strom Iadj in den Regler ist ja vernachlässigbar, deswegen natürlich IR1 = IR2.
Mohandes H. schrieb: > ich hatte meinen Beitrag doch gelöscht Sorry, ich kann meinen Post als Gast leider gar nicht ändern, sonst würde ich deine nur durch Koffeinmangel erfolgte Aussage auch wieder entfernen. 😀
HildeK schrieb: > sonst würde ich deine nur durch Koffeinmangel erfolgte Aussage auch > wieder entfernen. 😀 Hat sich ja erledigt. War tatsächlich Mangel an Koffein verbunden mit allgemeiner morgendlicher Trägheit aber dem ist inzwischen abgeholfen. Mein Gedanke war, dem elektronisch unerfahrenen TO etwas auf die Sprünge zu helfen und ihn nicht durch theoretische Abhandlungen weiter zu verwirren. Oder Verweise auf Down-Converter, etc. Da ist der 317 für ihn schon eine gute Wahl. Gibt ja bestimmt auch LM317-Rechner, auch Rechner für das Ohmsche Gesetz gibt es - nein, ich mache mich nicht über den TO lustig sondern über solche Online-Rechner die dann dazu führen, daß jemand eine simple Formel R2 = ... nicht umstellen kann.
Mohandes H. schrieb: > Gibt ja bestimmt auch LM317-Rechner: https://www.meine-schaltung.de/rechner/spannungsregler/spannungsregler_lm317/ Meine Erfahrung ist, wenn man den 240R Widerstand auf 270R vergrößert, passiert noch nix schlimmes. Aber wenn er dann noch weiter vergrößert wird, nimmt die Schwingneigung zu!
Vielen lieben Dank an alle. Zusammenfassend: Wenn R1=240 Ohm, dann werden 1.25V/240 Ohm= 5.2 mA durch R1 und R2 fließen plus 100µA. Und durch den Poti fließen dann insgesamt:1.25V/240 Ohm= 5.2 mA+ 100µA+ (Vout-1.25)/Rpot. könntet ihr das Korrigieren ?
sam schrieb: > Und durch den Poti fließen dann > insgesamt:1.25V/240 Ohm= 5.2 mA+ 100µA+ (Vout-1.25)/Rpot. > > könntet ihr das Korrigieren ? Ja, muss man korrigieren. Auch durch das Poti fließen nur die 5.3mA. Das ist der selbe Strom wie aus (Vout-1.25)/Rpot - es ist nur ein Strom, der durch die beiden Widerstände fließt (wenn man mal die 100µ, wie üblich, vernachlässigt). Schau dir dein Bild ganz oben an, dieser I1 fließt durch beide Widerstände. Daher wird auch die Veränderung von Rpot die Ausgangsspannung verändern, nämlich zu Rpot*5.3mA + 1.25V.
HildeK schrieb: > Ja, muss man korrigieren. Auch durch das Poti fließen nur die 5.3mA. Das > ist der selbe Strom wie aus (Vout-1.25)/Rpot - es ist nur ein Strom, > der durch die beiden Widerstände fließt (wenn man mal die 100µ, wie > üblich, vernachlässigt). Schau dir dein Bild ganz oben an, dieser I1 > fließt durch beide Widerstände. > Daher wird auch die Veränderung von Rpot die Ausgangsspannung verändern, > nämlich zu Rpot*5.3mA + 1.25V. Vielen Dank für deine Erklärung. Ich werde es heute ausprobieren.
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