Hallo, gibt es halbwegs sichere "fliegende" Sicherungshalter für Niederspannung? Ich kenne bisher nur so etwas wie "PTF80", aber für Netzspannung finde ich die Dinger nicht so prickelnd, denn die kann man werkzeuglos öffnen und dann können die Adern mit offenen Kontakten aus dem Gehäuse rutschen. https://www.reichelt.de/sicherungshalter-fuer-5-x-20-6-3-x-32-mm-250-v-6-3-a-schwarz-stv-ptf-80-p243315.html Hintergrund: Ich möchte eine Leuchte auf LED umbauen und eine zusätzliche Sicherung ins Gehäuse setzen. Um an den Sicherungshalter zu gelangen, muss man die Leuchte zwar mit Werkzeug von der Wand lösen, aber dann könnte sehr leicht Gefahr entstehen.
Mache die Kabel dick genug (1,5m²) dann brauchst du keine extra Sicherung. Vor einem Defekt durch Kurzschluss oder Fehlfunktion kann so eine Schmelzsicherung die empfindlichen Halbleiter eh nicht beschützen. Selbst der Hosenscheißer-Verein VDE hat die im Bild gezeigten Sicherungshalter noch nicht verboten. Da kann man einen ganzen Finger rein stecken! Gefällt dir diese Kombi mit Lüsterklemme? https://www.buerklin.com/de/Anschlussklemme-mit-Sicherungshalter-Adels-Contact-Si-2DS-2-polig-mit-Drahtschutz/p/08H706
Die betreffende Leuchte hat G5-Sockel und ich möchte das EVG entfernen, um eine selbstgebaute LED-Röhre mit Netzspannung speisen zu können. Die Sicherung soll das Gröbste vermeiden, wenn mal jemand nach dem Umbau statt LED eine LS-Röhre einsetzen sollte. Die DIAZED und NEOZED-Sicherungshalter bieten zwar eine sehr viel größere Kontaktfläche an, aber der spannungsführende Kontakt ist versenkt und kann nicht frei herausbaumeln. Bei diesem PTF80, kann das Drahtende z.B. beim Wechseln der Sicherung im Umkreis von 10 - 50 cm (je nach Drahtlänge) alles berühren. Dieser Lüsterklemmenblock sieht nett aus. Werde ich mir näher ansehen, denn der dürfte sicherer sein.
Mark T. schrieb: > Um an den Sicherungshalter zu gelangen, muss man die > Leuchte zwar mit Werkzeug von der Wand lösen , aber dann könnte sehr > leicht Gefahr entstehen. Übertriebene Angst. Bohre ein Loch ins Gehäuse und setze einen Einschraub-Sicherungshalter, den man mit einer Münze öffnen kann. Mark T. schrieb: > Die > Sicherung soll das Gröbste vermeiden, wenn mal jemand nach dem Umbau > statt LED eine LS-Röhre einsetzen sollte. Ein Starter ist nicht drin. Wenn die selbstgebaute LED-Röhre über beide Enden gespeist wird (sowas kann man sogar kaufen) wird bei Montage einer klassischen Leuchtstoffröhre garnichts passieren, weil die Spannung nicht für eine Zündung reicht. Also: Übertriebene Angst.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Selbst der Hosenscheißer-Verein VDE hat die im Bild gezeigten > Sicherungshalter noch nicht verboten. Da kann man einen ganzen Finger > rein stecken! Auch einen "VDE-Prüffinger"?
Manfred schrieb: > Mark T. schrieb: >> Um an den Sicherungshalter zu gelangen, muss man die >> Leuchte zwar mit Werkzeug von der Wand lösen , aber dann könnte sehr >> leicht Gefahr entstehen. > > Übertriebene Angst. Wenn spannungsführende Leiter frei zugänglich werden können, besteht Gefahr für Mensch und Sache. Das ist nicht übertrieben. > Bohre ein Loch ins Gehäuse und setze einen Einschraub-Sicherungshalter, > den man mit einer Münze öffnen kann. Die Idee hatte ich auch schon, aber die Leuchte bietet dafür keinen Platz. > > Mark T. schrieb: >> Die >> Sicherung soll das Gröbste vermeiden, wenn mal jemand nach dem Umbau >> statt LED eine LS-Röhre einsetzen sollte. > > Ein Starter ist nicht drin. Wenn die selbstgebaute LED-Röhre über beide > Enden gespeist wird (sowas kann man sogar kaufen) wird bei Montage einer > klassischen Leuchtstoffröhre garnichts passieren, weil die Spannung > nicht für eine Zündung reicht. > > Also: Übertriebene Angst. Ich habe leider keine Infos über die üblichen Zündspannungen für kurze Röhren gefunden, weshalb ich auf Nummer sicher gehen wollte. Außerdem sind die Leiter nicht für eine Absicherung mit 16 A ausgelegt und Starter-Dummys für LED-Umbau enthalten meiner Erfahrung nach alle eine kleine Schmelzsicherung. Das Plus an Sicherheit möchte ich nicht leichtfertig weglassen.
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