Hey Leute , grüß euch! Ich wende mich an euch wegen meinem Projekt. Besuche aktuell die Werkmeister Schule f. Maschinenbau und Automatisierungstechnik. Bin aktuell im 3. Semester und Ende 4. Semester muss mein Projekt fertig sein. Habe lange überlegt, doch nichts eingefallen bis auf ein Thema. Ich bin in der Qualitätssicherung tätig und zwecks technologische Prüfungen, müssen wir bei gewissen Proben, Biegetests machen. Quasi man hat bei der Maschine 2 Teile. Oberteil und Unterteil, im OT ist ein fixer Stempel eingespannt, im UT eine Matrize wo die Probe eingelegt wird. Der Biegetest funktioniert so, dass sich nur der UT per Knopfdruck bewegen lässt. Quasi Knopf gedrückt halten und der UT fährt nach oben (auf der Matrize die Probe eingelegt) , OT bewegt sich nicht , da der Stempel fix eingespannt ist , dann den Biegevorgang machen, (60° Matrize) und dann wieder nach unten zur Grundstellung fahren per Knopfdruck gedrückt halten. So weit so gut , ich hoffe ich konnte es gut erklären. Da dachte ich mir, man könnte doch einiges komplett automatisieren ? Stand jetzt: Maschine einschalten, Probe auf Matrize legen, Knopf gedrückt halten das der UT nach oben fährt und den Biegevorgang macht, wieder Knopf gedrückt halten und in Grundstellung fahren, Probe rausnehmen und in die Probenbox legen Stand neu: Maschine einschalten, Probe auf Matrize legen, UT soll automatisch selber nach oben fahren und den Biegevorgang machen und wieder automatisch in Grundstellung fahren, ein Greifer soll die fertige Probe dann entnehmen und in die Probenbox schmeißen ? Was Messtechnik und SPS Steuerung betrifft, sind wir erst dabei das alles zu lernen. Aber wäre generell so etwas möglich ? Ich muss nämlich dann auch SPS, Elektro Schaltplan, Konstruktion usw auch noch machen. Wie könnte ich sowas umsetzen in der Theorie? Welche extra Schritte und so bräuchte ich noch ? Was müsste ich ändern ? An der Maschine , Steuerung SPS usw ? Ich denke das wird nicht ohne, dass alles umzusetzen. LG.
Neuer Gast schrieb: > Aber wäre generell so etwas möglich ? Ja. Aber dazu um genau zu Antworten, muss man mehr Daten dazu haben. "Wir" bauen speziell für solche Anwendungen Roboterarme. Bis hin zum Raussortieren Form-technisch defekter Tabletten. Grundsätzlich ist fast alles möglich. Fragen dazu: 1.) Lohnt sich der Aufwand? 2.) Ist der Aufwand wegen Konterminieren nötig? 3.) Ist es eine Projektanforderung?
Patrick L. schrieb im Beitrag # … schon wieder irgendetwas (inhaltsbefreites) … Bist Du eigentlich verwandt mit User ‚Schlaumeier‘?
Neuer Gast schrieb: > Welche extra Schritte und so bräuchte ich noch ? Das hängt im Wesentlichen davon ab, ob es ein Modell bleiben soll oder später produktiv eingesetzt. In letzterem Fall nimmt der Nachweis der Einhaltung der Maschinensicherheitsrichtlinie schnell mehr Zeit als die Entwicklung der eigentlichen Funktionalität.
Neuer Gast schrieb: > Probe auf Matrize legen, Knopf gedrückt halten das der UT nach oben > fährt Das dürften gar 2 Knöpfe sein. Wegen Unfall. Ansonsten ist das natürlich trivial. Das einlegen der Proben nicht. Egal ob Industrie-Roboter oder Mechanik, da solltest Du schon im Vorfeld eine aussichtsreiche Idee haben.
A. S. schrieb: > Das dürften gar 2 Knöpfe sein. Wegen Unfall. Das hab ich beim Lesen auch gleich gedacht. Das Gedrückthalten ist sicherlich nicht zum Spaß realisiert. Per einfachem Knopfdruck eine Automatik starten heißt dann wohl Lichtvorhang mit allen Konsequenzen. Letztlich muss man auch schauen, was die Automatik überhaupt an Zeitersparnis bringt. Wenn der Bediener sowieso dastehen muss, weil die Taktzeit zu gering ist, um zwischen dem Einlegen noch Anderes zu erledigen, dann kann er auch die Knöpfe drücken/halten. Genauso beim Entnehmen, je nach Werkstückgröße kann der Bediener das alte Teil evtl. mit einer Hand entnehmen während er mit der anderen Hand das nächste einlegt. Kommt halt immer drauf an. Auf jeden Fall würde ich davor warnen, eine produktiv eingesetzte Maschine zu modifizieren.
A. S. schrieb: > Das dürften gar 2 Knöpfe sein. Samt zweikanaliger Verkabelung und Sicherheitsschaltgerät. Neuer Gast schrieb: > ein Greifer soll die fertige Probe dann entnehmen und in die Probenbox > schmeißen ? Soll er das, oder fragst du, ob er das soll? Denn wenn erst du noch so einen Greifer aufbauen musst, dann ist dieser Greifer sicher der sportlichere Teil der Aufgabe. > Was Messtechnik und SPS Steuerung betrifft, sind wir erst dabei das > alles zu lernen. Aber wäre generell so etwas möglich ? Ja, SPS werden idR. für sowas benutzt. Und du musst dich jetzt einfach Einarbeiten in das Thema. > Wie könnte ich sowas umsetzen in der Theorie? Willst du das jetzt nur theoretisch umsetzen? > Welche extra Schritte und so bräuchte ich noch ? 1. Prüfe die aktuellen Sicherheitsbestimmungen. Sie haben Einfluss auf die weitere Vorgehensweise. 2. Erfasse, was du schon hast und wie der Schaltplan davon und die Software dazu aussieht. 3. Definiere, was du brauchst. Suche entsprechende Komponenten, die die Aufgabe mit ausreichender Sicherheit erledigen können. 4. Passe das Programm so an, dass es das tut, was für den neuen Ablauf nötig ist. Neuer Gast schrieb: > Ich denke das wird nicht ohne, dass alles umzusetzen. Naheliegend, denn überleg mal, ob es reicht, die zusätzlichen Schalter und den Greifer zu suchen und anzubauen, ohne sie an die Steuerung anzuschließen. Oder sie zwar anzuschließen, aber mit der SPS nicht darauf zu reagieren. Oder: was passiert, wenn du zwar ein tolles neues SPS Programm schreibst, aber eben keine Taster und auch keinen Greifer an die Maschine gebaut und auch nicht verkabelt hast?
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