Hallo Zusammen, ich würde gerne unser Bett in eine große Wage umbauen. Hier zu müssen 4 Pfosten im Quadrat und eine Stelze im Zentrum mit Messpunkten versehen werden. Bereits vorhandene Hardware: 10x Load Sensor 50kg https://www.sparkfun.com/products/10245 1x HX711 Load Cell Amp https://www.sparkfun.com/products/13879 Meine Inspirations Quelle: https://selfhostedhome.com/diy-bed-presence-detection-home-assistant/ Konstruktiv schweb mir folgendes Konzept vor: Unter jeden Fuß und die mittlere Stelze kommen jeweils zwei Wäge Zellen a 50kg Maximallast. In Summe würde ich so auf eine maximale Last von 600Kg kommen. Diese sollte in jedem Fall genug sein für eine ungleiche Lastverteilung oder Kinder die im Bett rum hüpfen. Zum elektronischen Teil: Kann ich mit Hilfe überschaubarer Umwege 10 der oben verlinkten Wäge Zellen an einem HX711 Loadcell Amp betreiben und wenn ja, wie? Wenn alles fertig ist soll die Bettwage ca. auf 3kg genau messen können und mittels ESPHome in Homeassistant (user Smarthome) integriert werden. ESPHome: https://esphome.io/components/sensor/hx711.html Homeassistant: https://www.home-assistant.io/ Vielen Dank für eure Hilfe.
Deine Annahme zur Lastverteilung ist falsch! Natürlich gilt - auf dem Papier - Masse / 5. Aber schon das Papier biegt sich dabei vor Lachen. Ein nicht ganz an den Haaren herbeigeogenes Beispiel: 4 Kinder sitzen auf dem Bett; lassen die Beine baumeln; sitzen dabei nicht gerade still; usw. Das allein bringt schon mehr als 50K auf die zwei seitlichen Wägezellen. Uups. Alle anderen bekommen davon (fast) nichts mit. Wenn die dann auch noch rumtoben kannst Du nur noch auf die Lastreserve hoffen.
Beim Hüpfen und beim B..... entstehen enorme Impulskräfte, die aber bei einer weichen Matratze zum Glück größtenteils abgefangen werden.
Max U. schrieb: > Unter jeden Fuß und die mittlere Stelze kommen jeweils zwei Wäge Zellen a > 50kg Maximallast. Das ist so ähnlich wie das parallelschalten von jeweils 2 Sicherungen für einen höheren Strom. Das funktioniert auch nur theoretisch. > In Summe würde ich so auf eine maximale Last von 600Kg kommen. Falls nicht wer auf die Idee kommt, auf 1 Eck des Betts zu hüpfen.
Ich baue meine Waagen zb mit 3 Zellen auf. Jede Zelle ist mit einem HX711 verbunden und Liefert über I2C die Daten an den uP ! Das ermöglicht eine sehr genaue Summenbildung der Einzelgewichte .. egal , wo die Kinder sich bewegen ! Jede Zelle kann einzeln kalibriert werden.. für den Fall, dass die Zellen nicht alle gleich sein sollten. Aus mechanischen Gründen würde ich eher die Hälfte der Zellen montieren. Passende Gummidämpfer sorgen für optimale mechanische Anpassung und ruhige Messwerte.
Lassen wir mal die Kinder weg, die gibt es momentan eh noch nicht, dann bleiben ca. 100kg pro Pfosten. Das wird in meinem Fall ausreichen, egal wie die Gewichtsverteilung am Ende aussieht. Um zur eigentlichen Frage zurück zukommen, kann ich z.b. mittels Reihen- oder Parallelschaltung 10 dieser Zellen an einem HX711 anschließen und wenn ja wie? Im ersten Post wird geschrieben das der HX711 nur zwei Eingange hat, aber es gibt ja im Netz genug Beispiele mit 4 Zellen an einem HX711....
Aus Spaß würde ich auch Beschleunigungssensoren einbauen ! Im Bett ruht Mann ja nicht nur ;-) Da kann er messen und speichern wie gut Er ist (bzw war).
Keller schrieb: > Ich baue meine Waagen zb mit > 3 Zellen auf. Jede Zelle ist > Das ermöglicht eine > sehr genaue Summenbildung der > Einzelgewichte .. egal , wo die > Jede Zelle kann einzeln kalibriert > Aus mechanischen Gründen würde ich > eher die Hälfte der Zellen montieren. > Passende Gummidämpfer sorgen > für optimale mechanische Anpassung und ruhige Messwerte. Vielen Dank, für deinen Input. Besonders genau muss es eigentlich nicht sein. Im Grunde möchte ich nur zuverlässig erkennen können wer im Bett liegt.
Max U. schrieb: > Im Grunde möchte ich nur zuverlässig erkennen können wer im Bett liegt. Nimm eine lichtempfindliche Kamera.
Beitrag #6841979 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Bereits vorhandene Hardware: > 10x Load Sensor 50kg https://www.sparkfun.com/products/10245 > 1x HX711 Load Cell Amp https://www.sparkfun.com/products/13879 > Kann ich mit Hilfe überschaubarer Umwege 10 der oben verlinkten Wäge > Zellen an einem HX711 Loadcell Amp betreiben und wenn ja, wie? Bitte nur kommentieren, wenn es sich unmittelbar auf diese Frage bezieht.
Max U. schrieb: > Kann ich mit Hilfe überschaubarer Umwege 10 der oben verlinkten Wäge > Zellen an einem HX711 Loadcell Amp betreiben und wenn ja, wie? Die DMS der einzelnen Wägezellen müssen zu einer großen Brücke umverdrahtet werden, so dass sich die Effekte addieren. Bei Zellen mit nur drei herausgeführten Anschlüssen funktioniert es IMHO aber nicht, mehr als 4 Zellen zusammen zu schalten.
p.s. so wie hier gezeigt: https://www.amazon.de/-/en/YOUMILE-Bridge-Weight-Expansion-Resistance/dp/B07TWLP3X8
Wolfgang schrieb: > Max U. schrieb: >> Kann ich mit Hilfe überschaubarer Umwege 10 der oben verlinkten Wäge >> Zellen an einem HX711 Loadcell Amp betreiben und wenn ja, wie? > > Die DMS der einzelnen Wägezellen müssen zu einer großen Brücke > umverdrahtet werden, so dass sich die Effekte addieren. Bei Zellen mit > nur drei herausgeführten Anschlüssen funktioniert es IMHO aber nicht, > mehr als 4 Zellen zusammen zu schalten. Danke, dann werde ich vermutlich auf mehrere HX711 zurückgreifen.
Max U. schrieb: > Unter jeden Fuß und die mittlere Stelze kommen jeweils zwei Wäge Zellen > a 50kg Maximallast. Max U. schrieb: > Danke, dann werde ich vermutlich auf mehrere HX711 zurückgreifen. Wie Lothar M. schon sagte, kannst du nicht einfach zwei Wägezellen unter einen Fuß packen. Du brauchst eine Konstruktion für die Lastverteilung, z.B. ein Träger, der mit seinen beiden Enden auf den Zellen ruht und der in der Mitte durch den Fuß belastet wird. Alternativ könnten auch passende Druckfedern zwischen jeder Zelle und dem Fuß funktionieren. Denke dran, dass du damit rechnen musst, dass die Zellen bei Dauerbelastung wegdriften.
Max U. schrieb: > Im Grunde möchte ich nur zuverlässig erkennen können wer im Bett > liegt. dessen/deren Smartphone am Nachtkästchen liegt.
>Hilfe, diese Bilder im Kopf .... >Lassen wir mal die Kinder weg, die gibt es momentan eh noch nicht >Passende Gummidämpfer >Nimm eine lichtempfindliche Kamera. >Aus Spaß
p*rn schrieb: >>Hilfe, diese Bilder im Kopf .... Otto Walkes Zitat: ...oh Bruno du Ferkel.... Nein mal im Ernst es gibt Wägezellen die für solche Sachen gemacht sind, Schick die Sensoren zurück; wenn du noch kannst und hole dir anständige Wägezellen. Und so verrückt es klingt, rechne mit ca 300kg pro Fuss! (Als Beispiel:https://www.soemer.de/?gclid=EAIaIQobChMIyN7ckde88wIVx_hRCh2sxwVWEAAYASAAEgI-MPD_BwE) den so eine Wägezelle kann auch mal ein paar "G" ab mit einer überlast von >900kg. es können nämlich mehrere Kinder; auch mal gemeinsam das Bett, als Trampolin missbrauchen Und da rede ich aus Erfahrung, weil ich schon bei einem >Ikea-Bett< genau aus dem Grund den "Knack"-Lattenrost verstärken musste.
:
Bearbeitet durch User
Max U. schrieb: > Unter jeden Fuß und die > mittlere Stelze kommen jeweils zwei Wäge Zellen a 50kg Maximallast. Das wird nicht funktionieren da sich die Last, wie bereits ein paar mal geschrieben, nicht gleichmäßig auf beide Wägezellen verteilt. Es wird eine Zelle überlastet und damit unbrauchbar. Wo bleibt eigentlich das Eigengewicht des Bettes? Und wenn 2 Personen auf einer Ecke des Bettes sitzen? Wie schon genannt: 50 kg Zellen vergessen und stattdessen min. 300kg nehmen.
Thomas F. schrieb: > Das wird nicht funktionieren da sich die Last, wie bereits ein paar mal > geschrieben, nicht gleichmäßig auf beide Wägezellen verteilt. Es wird > eine Zelle überlastet und damit unbrauchbar. > Wo bleibt eigentlich das Eigengewicht des Bettes? Und wenn 2 Personen > auf einer Ecke des Bettes sitzen? Man könnte auch drei Wägezellen pro Fuß verwenden, und das mit einer großen Unterlegscheibe aufteilen.
Klar kann man die Ausgäge von Wägezellen auch in Serie schalten und dann das Gesamtsignal messen. Allerdings müssen dann die Spannungsversorgungen der Wägezellen galvanisch getrennt und potentialfrei sein . Dann brauchst Du tatsächlich nur einen einzigen HX711 . Nur ist das ein großer Aufwand. Auch müssen dann alle Zellen gleich empfindlich sein. Deshalb ist doch die Verwendung mehrerer HX711 die bessere Lösung. Wenn Du das schön baust gelingt es Dir vielleicht sogar zu zeigen daß der Schläfer durch CO2 Abatmung und den Wasserverlust durch Abatmung kontinuierlich Masse verliert. Spannend .
Schrauber 47 schrieb: > Klar kann man die Ausgäge von Wägezellen auch in Serie schalten und dann > das Gesamtsignal messen. Wägezellen auf Basis von DMS besitzen keine Ausgänge oder sprichst du bei Widerständen bzw. Potentiometern grundsätzlich von "Spannungsversorgung" und "Ausgängen".
Wolfgang schrieb: > Wägezellen auf Basis von DMS besitzen keine Ausgänge oder sprichst du > bei Widerständen bzw. Potentiometern grundsätzlich von > "Spannungsversorgung" und "Ausgängen". Die Wägezelle ist ein Sensor und hat selbstverständlich Spannungsversorgung und Ausgang. Wie verbohrt kann man sein?
Patrick L. schrieb: > Beispiel:https://www.soemer.de/?gclid=EAIaIQobChMIyN7ckde88wIVx_hRCh2sxwVWEAAYASAAEgI-MPD_BwE) > den so eine Wägezelle kann auch mal ein paar "G" ab mit einer überlast > von >900kg. Du kennst schon die Preise von denen? Das Stück so 300 € aufwärts. Wie wäre es einfach die Bettfüße jeweils mit 2 DMS (2 Seiten, in längsrichtung) auszustatten? Einmal am Tag den Offset festlegen und fertig.
Karl schrieb: > Du kennst schon die Preise von denen? Das Stück so 300 € aufwärts Ja dass die nicht billig sind ist schon klar, Das sollte ja auch nur als Anhaltspunkt dienen was für eine Bauart gemeint ist. Klar das Ali, die Bucht, Amazon & Co die für einen Prozentsatz dafür anbietet. Nur habe ich grad anderes zu tun, als mit Tante Gurgel lange zu suchen. Sorry. ;-)
Karl schrieb: > Die Wägezelle ist ein Sensor und hat selbstverständlich > Spannungsversorgung und Ausgang. Wie verbohrt kann man sein? Du hast die Wägezelle nicht verstanden. Vier von den vom TO verlinkten Zellen bilden eine Wheatstonesche Brücke.
Hier eine Zusammenfassung der für mich wichtigen Inhalte. Ziel: Es soll mittels GÜNSTIGER Hardware ein Bett mit 5 Auflagepunkten in eine Wage verwandelt werden. Bereits vorhandene Hardware: - 10x Load Sensor 50kg https://www.sparkfun.com/products/10245 - 1x HX711 Load Cell Amp https://www.sparkfun.com/products/13879 Die Auflagepunkte des Bettes sind wie folgt angeordnet: X-----X ------- ---X--- ------- X-----X Zitate: Schrauber 47 schrieb: > Deshalb ist doch die Verwendung mehrerer HX711 > die bessere Lösung. Wenn Du das schön baust gelingt es Dir vielleicht > sogar zu zeigen daß der Schläfer durch CO2 Abatmung und den > Wasserverlust durch Abatmung kontinuierlich Masse verliert. Spannend . Ein spannender Ansatz, das würde ich später gerne statistisch auswerten. Ergo, die Bettwage sollte nun doch recht genau messen können. Karl schrieb: > Patrick L. schrieb: >> > Beispiel:https://www.soemer.de/?gclid=EAIaIQobChMIyN7ckde88wIVx_hRCh2sxwVWEAAYASAAEgI-MPD_BwE) >> den so eine Wägezelle kann auch mal ein paar "G" ab mit einer überlast >> von >900kg. > > Du kennst schon die Preise von denen? Das Stück so 300 € aufwärts. > > Wie wäre es einfach die Bettfüße jeweils mit 2 DMS (2 Seiten, in > längsrichtung) auszustatten? Einmal am Tag den Offset festlegen und > fertig. Wie bereits kommentiert gibt es kaum Wägezellen die günstig (3€ pro Stück) sind. Ausserdem haben es bereits andere Leute mit den von mir verlinkten Zellen vorgemacht und es funktioniert, daher möchte ich nicht unnötig Geld für teure Zellen ausgeben. In meinem Fall müssen lediglich mehrere Zellen sinnvoll verschaltet werden. Zur Statik und Belastung der Zellen: Die Zellen werde in einem 3D gedruckten Gehäuse verbaut. Dies wird so konstruiert, das die Zellen nicht über Ihre Elastizitätsgrenze belastet werden können, da die obere Schale vorher zum Aufliegen kommt. Und ja, die 3D gedruckten Teile halten diese Belastungen aus! Aktuelle Fragestellung: Wie viele HX711 sind notwendig um 10 Wägezellen a 2 pro Stütze anzuschließen und nach welchem Schema erfolgt die Verkabelung? Bekomme ich am Ende alle HX711 and einem ESP32 angeschossen? Zum Einsatz kommen soll dieses Entwickler Board: https://esphome.io/devices/nodemcu_esp32.html
Max U. schrieb: > Im Grunde möchte ich nur zuverlässig erkennen können wer im Bett liegt. Es genügt dann auch jeweils nur ein Mikroschalter unter jeder Matratze, um feststellen zu können ob und wann der Liebhaber deiner Frau da war. Ankunft- und Abfahrtzeiten werden automatisch im Datenlogger gespeichert.
Dem TO scheint nicht klar zu sein, dass das, was er Sensor nennt nicht mit einer kompletten Messbrücke zu vergleichen ist. In Billigpersonenwaagen sind 4 Blechteile verbaut mit Halbbrücken.. Diese könnte man so verdrahten, damit pro Bettfuss ein HX711 kommt. Für den zentralen Fuß reichen Allerdings 2x 50 kg nicht aus. Arbeiten mit EINEM HX711 ist nicht zu empfehlen wegen der geringen Spannungen, die meterlang sein müssen. M E wird das NIGS
Ich arbeite in der Prozessautomatisierung und habe in Projekten folgende Erfahrungen gemacht: - oberste Priorität hat der mechanische Aufbau, d.h. gleichmäßige Belastung aller Wägezellen, Entkopplung von nicht zu wiegenden, festen Komponenten (in deinem Fall glücklicherweise kein Thema), Verspannungsfreier Aufbau - Alles, was Auflagepunkte ungleich 3 hat, bringt tendenziell Probleme - "Dreibein kippelt nicht" - Die Auflagepunkte müssen "steif" sein - Meist werden Wägezellen mit vorkonfektionierten Kabeln genutzt - 4- oder 6-Leiter-Schaltung, hier darf man die Anschlusskabel auf keinen Fall kürzen/verlängern - die Wägezellen (z.B. 3 Stück pro Waage) werden in einem Anschlusskasten parallel geschaltet - das setzt allerdings voraus, dass auch alle gleichmäßig belastet werden, die Schaltung kompensiert dabei nur Minimale Schieflasten -> für dich eher keine Option Ich glaube nicht, dass du es schaffst, dein Bett konstruktiv so zu "wiegen", dass du gescheit messen kannst. Von Sachen wie "zwei Wägezellen pro Bein" solltest du von Anfang an Abstand nehmen, du ärgerst dich hinterher nur über den Aufwand. Ob du einen Wägeverstärker für mehrere Zellen nutzen kannst (Multiplexen oder so), sollte erstmal zweitens sein, Fokus ist von Anfang bis Ende auf die Mechanik zu legen.
Etwa OT: Ich kenne das als Waage. Wurde jetzt mit einer Rechtschreibreform ein 'a' eingespart? Wann habe ich das verpasst?
PittyJ schrieb: > Ich kenne das als Waage. Wurde jetzt mit einer Rechtschreibreform ein > 'a' eingespart? Wann habe ich das verpasst? Das wäre mir zu vage. Denn ich wage es zu bezweifeln, dass Waage nur mit einem A geschrieben wird.
Patrick schrieb: > - die Wägezellen (z.B. 3 Stück pro Waage) werden in einem > Anschlusskasten parallel geschaltet - das setzt allerdings voraus, dass > auch alle gleichmäßig belastet werden, die Schaltung kompensiert dabei > nur Minimale Schieflasten -> für dich eher keine Option > Sorry, aber das ist falsch. Wir haben prozessbedigt massive Schieflasten auf Waagen mit bis zu 4 Wägezellen an einem Meßverstärker. Das ist überhaupt kein Problem. Einzuhaltende Randbedingungen kann man z.b. hier nachlesen: https://support.industry.siemens.com/cs/attachments/11333834/Betriebsanleitung_SIWAREX_R_Waegezellen_de.pdf Ob das allerdings auch mit den vom TO vorgeschlagenen Zellen funktioniert kann ich nicht sagen. Es sind auf dem Bild nur 3 Anschlussleitungen erkennbar...??? So etwas kenne ich nicht.
Beleuchter schrieb: > Es sind auf dem Bild nur 3 Anschlussleitungen erkennbar...??? > So etwas kenne ich nicht. Das ist genau wie ein Poti. Das hat auch nur drei Anschlüsse. Die Zellen des TO enthalten zwei DMS, von denen bei Belastung der Zelle einer seinen Widerstand verringert und der andere seine Widerstand vergrößert. Wie vier von den Zellen zu einer Wheatstonesche Messbrücke verschaltet werden, hatte ich oben verlinkt. Vielleicht hilft dir das beim Verständnis. Wolfgang schrieb: ...
Sind denn die HX711 wirklich so teuer? Wenn du bei jeder Wägezelle (Darunter verstehe ich den Metallblock auf den zwei oder vier DMS draufgeklebt sind) ein HX 711 direkt montierst, hast du kurze Leitungen für die mV oder µV der DMS und bekommst kaum Störspannungsprobleme. Den Kontroller musst du halt dazu bringen vier oder fünf I2C-Signale zu verkraften und zu verarbeiten. Dann kannst du per Software alle vier oder fünf Messplätze auf Null bringen und auch die Empfindlichkleit der Sensoren justieren. Hast Du schon überlegt, was du z.B.machst wenn du Bettdecken von So auf Wi gewechselt hast? oder eine schwere Decke auflegst wenns saukalt ist?
Wolfgang schrieb: > Beleuchter schrieb: >> Es sind auf dem Bild nur 3 Anschlussleitungen erkennbar...??? >> So etwas kenne ich nicht. > > Das ist genau wie ein Poti. Das hat auch nur drei Anschlüsse. > Die Zellen des TO enthalten zwei DMS, von denen bei Belastung der Zelle > einer seinen Widerstand verringert und der andere seine Widerstand > vergrößert. Ja danke. Also eine Hälfte einer industrieüblichen 4- oder 6-Leiter-Zelle. Trotz dieser Erklärung kann ich jetzt spontan nicht einschätzen, ob eine direkte Parallelschaltung bei Schieflast korrekte Ergebnisse liefert. Ich weiss nur, daß dies bei normalen 6-Leiter-Zellen kein Problem darstellt.
Beleuchter schrieb: > Sorry, aber das ist falsch. Wir haben prozessbedigt massive Schieflasten > auf Waagen mit bis zu 4 Wägezellen an einem Meßverstärker. Das ist > überhaupt kein Problem. > Einzuhaltende Randbedingungen kann man z.b. hier nachlesen: Wenn du damit gute Erfahrungen hast, dann möchte ich hier nichts gesagt haben. Ich habe bisher bei meinen Projekten meine eigenen Erfahrungen gesammelt, und da waren eben besonders Waagen mit 4 Zellen anfällig für Kriechen, ausgeprägte Hysteresen usw. - es ist hier nicht gesagt, dass es wirklich an der Wägezellenzahl liegt, es spielen ja noch gefühlt tausend andere Faktoren mit hinein - bescheidene Konstruktion, wackeliger Unterbau, Verspannte Montage usw. - wenn die Mechanik der Waage ausgefeilt ist, kann man da sicher gute Ergebnisse erzielen, das scheint bei Dir in der Firma ja der Fall zu sein. Ich bezweifle nur, dass der TO sein Bett auf fünf Wägezellen stellen kann, und damit vernünftig wiegen kann, es passiert ja mit hoher Wahrscheinlichkeit alles mit Heimwerkermitteln- und Methoden (siehe die "unkonventionellen" Dreileiterzellen) in einer Wohnung auf dem Fußboden. Wenn ich an den Fußboden meiner Altbauwohnung denke, würde ich so ein Vorhaben gar nicht erst in Betracht ziehen. Alles in Allem erscheint mir das Vorhaben des TO wenig erfolgversprechend.
Peter R. schrieb: > Den Kontroller musst du halt dazu bringen vier oder fünf I2C-Signale zu > verkraften und zu verarbeiten. Bei dem HX711 wirst du mit I2C wohl auf taube Ohren stoßen. Der Chip ist nicht adressierbar, d.h. man braucht für jeden ein eigenes Interface/Multiplexerkanal.
Wolfgang schrieb: > d.h. man braucht für jeden ein eigenes > Interface/Multiplexerkanal. Was im Endeffekt auch nur 1 IC ist. Und falls nicht lieferbar noch bei mir ein Paar überzählige aus altem Projekt :-D
Ein Bett mit einer Industrieanlage zu vergleichen ? Lieber nicht! Die Bettkonstruktion ist derart elastisch, dass die Kräfte auf die Zellen nicht nur vertikale ,sondern auch horizontale Komponenten aufweisen. Ein System mit 4 Zellen ist machbar, Die Fünfte (Bettmitte) ist problematisch. Mein Vorschlag: nur eine 300kg Wägezellen (<50€ bei Amazon) an der Bettmitte anbringen ! Das bringt doch ausreichende Genauigkeit, da man in Bettmitte mehr Spaß hat als außen ! ( Kamasutra ausgeschlossen ) Dann klappt es mit nur einem Hx711 100% ! Garantiert ! ;-)
Peter R. schrieb: > r verstehe ich den Metallblock auf > den zwei oder vier DMS draufgeklebt sind) ein HX 711 direkt montierst, > hast du kurze Leitungen für die Nein, die sind eigentlich recht günstig... 7€ incl. 4x Zellen bei Amazon. Ich wollte nur erstmal schauen ob es notwendig ist. https://www.amazon.de/gp/product/B07TWLP3X8/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o00_s00?ie=UTF8&psc=1 So wie ich die Sache aktuell sehe werde ich pro Pfosten 4 Zellen und einen H711 einsetzten. Bezüglich wechselnder permanent Lasten die sich auf dem Bett befinden. Ich plane über die Software eine Auto Tare Funktion zu integrieren. Z.b, wenn der gemessene Wert über 5min nicht großer als 40kg ist wird die Waage auf 0 gesetzt. Könnte mir denn jemand sagen ob ich 5 HX711 an einem ESP32DevKit unter bekomme? https://www.dropbox.com/s/08vp6s54f17n303/DevKitCV4.png?dl=0 Für die Skeptiker bezüglich Bett und Fußboden. Das Bett hat einen massiven Holzrahmen aus Buche und Steht in einem Neubau auf Parkett.
Ich habe das gleiche Problem, ich ich habe einige Bettfüße und möchte die gleichen Zellen einsetzen um mein Bett zu wiegen. Hast du schon einen Fortschritt erzielt? Ich könnte eine gut laufende Auto-Tare- Software für den HX711 (momentan für einen) mit einstellbarem triggerwert und eben Ausgabe ob „belegt“ oder nicht beisteuern. CAD kann ich auch - bist du noch beim Ansatz 4 loadcells pro Fuß? Wäre ja einfach, je ein HX711 für 4 Stück. Was hast du für Gedanken zur Flächenpressung an der Punktauflage der jeweiligen Loadcell? Für den „Rahmen“ als 3D-Druck bin ich dabei dass das funktioniert, für die Punktauflage nicht (Beilagescheibe in 3D-Gedruckter Aufnahme?)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.