Forum: Fahrzeugelektronik Autobatterie überwintern


von Peter H. (peterhausmann)


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Mein Auto steht im Winter abgemeldet in einer Tiefgarage. Einen 
Stromanschluß habe icht dort nicht.
Da die Autobatterie sich langsam entlädt und dann im Frühjahr komplett 
leer ist, möchten ich gerne eine Lösung finden, die die Autobatterie 
während der Standzeit vor vollständiger bzw. starker Entladung schützt 
und wollte folgende Möglichkeit diskutieren:

Ich habe eine zweite, größere Autobatterie, die ich zuhause per 
Ladegerät (230Volt)bequem laden kann und dann mit in die Tiefgarage 
nehmen kann. Außerdem habe ich ein Wandler, der mir 12 Volt 
Batteriestrom in 230 Volt Wechselstrom  umwandelt.
Ist es möglich, daß ich meine größere vollgeladene 12 Volt Autobatterie 
in den Kofferraum meines Autos stelle, dann daran meinen Wandler 
anschliesse, anschließend an den Wandler mein Batterieladegerät (230 
Volt) anschliesse und dann meine Autobatterie (also die, die im Auto 
fest verbaut ist) an das Batterieladegerät anschliesse, damit diese sich 
dann auflädt?

: Verschoben durch Moderator
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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unter einer Lampe parken und ein Solarpanel aufs Wagendach schnallen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Für die Bleibatterien meines alten E-Autos (Kewet) empfiehlt der 
Hersteller, einmal im Monat das Ladegerät anzuschalten, um die Batterien 
über den Winter zu bringen.

von Dietrich L. (dietrichl)


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Ich würde die Batterie ausbauen und bei ca. Zimmertemperatur mit 13,8V 
dauerladen.
Das ist weniger Arbeit als eine andere Batterie rumzuschleppen und im 
Auto zu arbeiten. Und die "andere Batterie" entläd sich ja auch und muss 
nachgeladen werden, auch wenn du den Wandler nur zeitweise anklemmst - 
was auch Arbeit macht.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Was spricht dagegen, die Batterie aus dem Auto auszubauen und ebenfalls 
nach Hause zu nehmen? Dann kannst Du sie dort gelegentlich laden.

Ah, Dietrich ist mir zuvorgekommen. Die Gelegenheit nutze ich, um Dir zu 
sagen, dass Du etwaige Codes für das Autoradio haben solltest, denn die 
könnten beim Trennen der Batterie vom Auto verloren gehen.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Ich würde auch die Batterie ausbauen und irgendwohin bringen, wo du eine 
Steckdose für's Ladegerät hast. Bei meinem Motorrad mache ich das so, 
weil es draußen unter einer Haube am Straßenrand steht. Da habe ich auch 
weder Strom noch Licht.

Wenn du provisorisch ein Verlängerungskabel in die Garage legen kannst, 
würde es reichen die Batterie alle 2 Monate aufzuladen. Allerdings 
könnte die Hausordnung dies aus Sicherheitsgründen verbieten.

von Udo S. (urschmitt)


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Rainer Z. schrieb:
> Die Gelegenheit nutze ich, um Dir zu
> sagen, dass Du etwaige Codes für das Autoradio haben solltest, denn die
> könnten beim Trennen der Batterie vom Auto verloren gehen.

Bei modernen Autos kann noch mehr wichtig sein.
Angefangen dass man eventuell die elektrischen Fensterheber einmal hoch 
und runterfahren muss um die Endpunkte neu anzulernen bis hin zum 
"Anmelden" der neuen alten Batterie im "Batterie Management".
Im Zweifel einen Autoschlosser fragen der sich mit dem Fahrzeug 
auskennt.

Dietrich L. schrieb:
> Ich würde die Batterie ausbauen und bei ca. Zimmertemperatur mit 13,8V
> dauerladen.

Bei einem gesunden Starterakku eher in den kühlen Keller und jeden Monat 
mal mit dem Ladegerät aufladen.
Auf Belüftung während des Ladens achten.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Peter H. schrieb:
> Ist es möglich, daß ...
Ja. Es gibt zwar effizientere Methoden zur Energieumlagerung, aber das 
geht so wie du es planst.

: Bearbeitet durch Moderator
von MaWin (Gast)


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Peter H. schrieb:
> Ich habe eine zweite, größere Autobatterie

Oje. Nimm neu kleine PowerBank die Autoakkus laden kann, und leg sie 
über den Winter ins Auto, am OBD Stecker angeschlossen.

https://www.ctek.com/se/nyheter/ctek-cs-free-awarded-auto-express-product-of-the-year

von AW (Gast)


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Es gibt Ladegeräte die von einer Batterie eine andere Batterie laden 
können.

Zum Beispiel sowas:

https://optimate1.com/de/product/optimate-dc-to-dc/

Ich verwende so eines um die Batterie in meinem Motorrad zu überwintern. 
In der Garage habe ich auch keinen Stromanschluss.
Habe dann noch zwei zyklenfeste 12V Batterien, eine steht in der Garage 
und die andere im Keller am normalen 230V Ladegerät. Alle paar Wochen 
werden die Batterien gegeneinander getauscht.

Bevor der Kommentar kommt: Das Ausbauen der Batterie vom Motorrad wäre 
die bessere Lösung aber das ist bei dieser Maschine immer ein riesen 
Aufwand. Außerdem kann ich so auch spontan mal im Winter fahren, wenn 
das Wetter es erlaubt und muss nicht erst die Batterie wieder einbauen.

von Stefan M. (derwisch)


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Wie lange ist das Auto denn abgemeldet?
Ich persönlich hätte keine Bedenken, die Batterie (ausgebaut) einfach 
stehen zu lassen.
Vorher einmal richtig voll laden natürlich.
Eine Autbattterie, die nicht vorgeschädigt ist, sollte das ohne Schaden 
überleben.

von Ralf X. (ralf0815)


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MaWin schrieb:
> Peter H. schrieb:
>> Ich habe eine zweite, größere Autobatterie
>
> Oje. Nimm neu kleine PowerBank die Autoakkus laden kann, und leg sie
> über den Winter ins Auto, am OBD Stecker angeschlossen.
>
> 
https://www.ctek.com/se/nyheter/ctek-cs-free-awarded-auto-express-product-of-the-year

Glaubst Du wirklich, der kleine eingebaute 66Wh-Akku abzgl. 
Wirkungsgradverluste, etc. reicht aus, die Selbstentladung des Bleiakkus 
und die Ruhe-/Standby- und Leckströme des Fahrzeugs über den Winter 
auszugleichen?
Nicht zu vergessen, dass dieser "Testsieger" preislich bei 254,-€ 
beginnt.

: Bearbeitet durch User
von Chris R. (rcc)


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Peter H. schrieb:
> Ich habe eine zweite, größere Autobatterie, die ich zuhause per
> Ladegerät (230Volt)bequem laden kann und dann mit in die Tiefgarage
> nehmen kann. Außerdem habe ich ein Wandler, der mir 12 Volt
> Batteriestrom in 230 Volt Wechselstrom  umwandelt.
> Ist es möglich, daß ich meine größere vollgeladene 12 Volt Autobatterie
> in den Kofferraum meines Autos stelle, dann daran meinen Wandler
> anschliesse, anschließend an den Wandler mein Batterieladegerät (230
> Volt) anschliesse und dann meine Autobatterie (also die, die im Auto
> fest verbaut ist) an das Batterieladegerät anschliesse, damit diese sich
> dann auflädt?

viel zu kompliziert. Starthilfekabel und beide Batterien direkt 
verbinden wenn die Batterie im Auto noch nicht komplett platt ist. Voll 
wird sie damit nicht, aber voll genug für ein paar Wochen/Monate

von Thomas F. (igel)


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Peter H. schrieb:
> vollgeladene 12 Volt Autobatterie
> in den Kofferraum meines Autos stelle, dann daran meinen Wandler
> anschliesse, anschließend an den Wandler mein Batterieladegerät (230
> Volt) anschliesse und dann meine Autobatterie

Ziemlich umständlich.
Ich würde mir so ein Modul kaufen und damit die feste Autobatterie aus 
der portablen laden.

https://www.ebay.de/itm/384325317180

von Ralf X. (ralf0815)


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Chris R. schrieb:
> viel zu kompliziert. Starthilfekabel und beide Batterien direkt
> verbinden wenn die Batterie im Auto noch nicht komplett platt ist. Voll
> wird sie damit nicht, aber voll genug für ein paar Wochen/Monate

Genauso habe ich das auch jahrzehntelang praktiziert, wenn die Fahrzeuge 
oder anderes mit Bleiakku ausserhalb der Reichweite einer Steckdose 
längere Zeit standen und ein Ausbau des Akkus aus den 
unterschiedlichsten Gründen nicht angesagt war.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Ralf X. schrieb:
> ... und ein Ausbau des Akkus aus den
> unterschiedlichsten Gründen nicht angesagt war.

Bequemlichkeit?

von Stefan F. (Gast)


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Chris R. schrieb:
> Starthilfekabel und beide Batterien direkt
> verbinden wenn die Batterie im Auto noch nicht komplett platt ist.

Nur: Wenn ich eine zweite Batterie vom Haus zum Auto schleppen kann, 
dann kann ich auch die Batterie vom Auto zum Haus schleppen.

Zumindest bei meinem Auto ist der Ausbau der Batterie eine Sache von 5 
Minuten. Man muss nur vier Schrauben lockern.

von Chris R. (rcc)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Starthilfekabel und beide Batterien direkt
>> verbinden wenn die Batterie im Auto noch nicht komplett platt ist.
>
> Nur: Wenn ich eine zweite Batterie vom Haus zum Auto schleppen kann,
> dann kann ich auch die Batterie vom Auto zum Haus schleppen.
>
> Zumindest bei meinem Auto ist der Ausbau der Batterie eine Sache von 5
> Minuten. Man muss nur vier Schrauben lockern.

und danach Fensterheber, Lenkwinkelsensor etc alles neu anlernen. Alles 
normal nicht tragisch, kostet aber auch Zeit und wenn man es nicht 
gewohnt ist auch Nerven wenn die ganzen Fehlermeldungen und gelben 
Lampen kommen

von Stefan F. (Gast)


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Chris R. schrieb:
> und danach Fensterheber, Lenkwinkelsensor etc alles neu anlernen

Nein nicht dergleichen. Das gesamte Auto darf wochenlang stromlos sein. 
Selbst das Radio verlangt nur nach einem Code, wenn man es ausbaut 
(keine Ahnung, wie es den Fall erkennt).

Wenn ich solche Geschichten lese bin ich doch froh, noch ein einfaches 
Auto ohne übermäßige Schikanen zu haben. Das hat offenbar viel mehr 
Vorteile als Nachteile.

von Ralf X. (ralf0815)


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Rainer Z. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> ... und ein Ausbau des Akkus aus den
>> unterschiedlichsten Gründen nicht angesagt war.
>
> Bequemlichkeit?

Hälst Du es für sonderlich bequem, alle paar Wochen z.B. ein etwas 
entfernt sthendes Fahrzeug aufzusuchen, nur um es nachzuladen?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Ralf X. schrieb:
> Hälst Du es für sonderlich bequem, alle paar Wochen z.B. ein etwas
> entfernt sthendes Fahrzeug aufzusuchen, nur um es nachzuladen?

Die fünf Meter bis zur Garage machen mir nichts aus.

von batman (Gast)


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Da hat man echt Aufwand, diese ganzen Gadgets den Winter über lückenlos 
mobil zu versorgen, denn langsame Entladung zieht bei Bleiakkus 
erfahrungsgemäß eine langsame Nachladung nach sich. Also lange 
Ladezeiten, dadurch hohe Verluste und Verschleiß des Geberakkus. Im 
Endeffekt bekommt man quasi statt einem kaputten zwei halbkaputte Akkus 
raus.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Peter H. schrieb:
> Mein Auto steht im Winter abgemeldet in einer Tiefgarage. Einen
> Stromanschluß habe icht dort nicht.

Hallo,

das ist das oft verbreitete Problem in gemieteten Garagen, die nicht auf 
dem eigenen Grundstück stehen, denn dort will Dir niemand Strom 
verkaufen, sondern nur einen Stellplatz a x b und fertig. Oft ist dieser 
weder bewacht, noch vor fremdem Zugriff oder der Möglicheit, 
Beschädigungen anzubringen, geschützt. Und die einzige funzelige Lampe 
darfst Du auch nicht anzapfen. Man soll da auch nicht Ölwechsel machen 
oder die Nadellager der Kardanwelle austauschen wollen...

Im dümmsten Fall hilft ein großes LAufrad für Mäuse und Ratten, die bei 
ihrem Vergnügen darin, den Strom für die Batterie erzeugen, wenn noch 
ein passender leicht laufender Generator dran ist. Nein, das ist leider 
nicht praktikabel.

Peter H. schrieb:
> Ich habe eine zweite, größere Autobatterie, die ich zuhause per
> Ladegerät (230Volt)bequem laden kann und dann mit in die Tiefgarage
> nehmen kann. Außerdem habe ich ein Wandler, der mir 12 Volt
> Batteriestrom in 230 Volt Wechselstrom  umwandelt.
> Ist es möglich, daß ich meine größere vollgeladene 12 Volt Autobatterie
> in den Kofferraum meines Autos stelle, dann daran meinen Wandler
> anschliesse, anschließend an den Wandler mein Batterieladegerät (230
> Volt) anschliesse und dann meine Autobatterie (also die, die im Auto
> fest verbaut ist) an das Batterieladegerät anschliesse, damit diese sich
> dann auflädt?

Die Idee ist so genial, daß sie von mir sein könnte. Bei mir würde ich 
direkt mittels DC-DC-Aufwärtswandler von der einen zur anderen Batterie 
hinüber laden, strombegrenzt natürlich. Aber überlege mal: TIEFGARAGE, 
viele fremde Autobesitzer mit Werten von zigtausend Euro, die da herum 
stehen, ein Gebäude oben drüber, vermutlich mit vielen Wohnungen. Wenn 
da Deine Bastelkonstruktion mit der Batterie im Kofferraum, der 
Elektronik und den langen Leitungen, die provisorisch verlegt sind, in 
Flammen hoch geht möchte ich diejenige Versicherung kennen, die Dir das 
alles bezahlt und nichts von Dir zurück verlangt. In Deiner 
Eigentums-Garage kannst Du Dir mehr erlauben, da kommt auch sonst keiner 
hin, aber in der Tiefgarage würde ich mich das nicht trauen. Ja, ist 
echtes Pech, für so Extravaganzen wie abgemeldete Autos oder gar 
Oldtimer-Aufbewahrung ist so eine Tiefgarage nicht gerade ideal. Du 
weißt auch nie, wann ein elektrotechnisch versierter Marder im zweiten 
Bildungsweg vorbei kommt und sich der Konstruktion annimmt.

Also ist Ausbauen, Schleppen, extern lagern, wieder Schleppen, Einbauen 
zwar konventionell und unspektakulär, aber noch die sicherste Variante.

Energy-harvesting mittels zweier Staberder halte ich nicht für 
zielführend.

mFG

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Christian S. schrieb:
> Also ist Ausbauen, Schleppen, extern lagern, wieder Schleppen, Einbauen
> zwar konventionell und unspektakulär, aber noch die sicherste Variante.

Da spricht der Röhrenvorheizer wahr!

von MaWin (Gast)


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batman schrieb:
> denn langsame Entladung zieht bei Bleiakkus erfahrungsgemäß eine
> langsame Nachladung nach sich.

Och nöö, nicht noch ein thread mit Märchen vom Märchenonkel.

von Manfred (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
>> und danach Fensterheber, Lenkwinkelsensor etc alles neu anlernen
> Nein nicht dergleichen. Das gesamte Auto darf wochenlang stromlos sein.
> Wenn ich solche Geschichten lese bin ich doch froh, noch ein einfaches
> Auto ohne übermäßige Schikanen zu haben.

Mein Auto ist von Anfang 2018 und hat jede Menge Elektronik. Wenn ich 
dort die Batterie abklemme, muß ich danach den Radiosender neu 
einstellen, mehr passiert nicht.

Die angeblich vielen Fehler werden unbelegt aus dem Internet 
abgeschrieben, vielleicht treten sie bei bestimmten Modellen auch 
tatsächlich auf.

> Selbst das Radio verlangt nur nach einem Code, wenn man es ausbaut

Das war früher so.

> (keine Ahnung, wie es den Fall erkennt).

So ahnunglos bist Du nicht wirklich? Nach dem Abschied von der 
mechanischen Senderwahl war es üblich, am Radio Dauerplus zu haben, um 
auch die Sender zu speichern, heißt wohl RAM.

Ich betreibe hier im Haus drei Autoradios stationär, aus genau diesem 
Grund
mit jeweils einem 12V-BleiGel und 13,8V-Lader. Die liefern nur wenig 
Strom, im Betrieb bei Lautstärkespitzen hilft dann der Akku aus.

MaWin schrieb:
>> denn langsame Entladung zieht bei Bleiakkus erfahrungsgemäß eine
>> langsame Nachladung nach sich.
> Och nöö, nicht noch ein thread mit Märchen vom Märchenonkel.

Ich bin nicht sicher, ob das wirklich ein Märchen ist. Aus früheren 
Basteleien bin der Ansicht, dass Blei-Nassakus müde werden, wenn man sie 
längere Zeit mit geringen Strömen fährt.

Den 14Ah Motorradakku habe ich mit 5A geladen, obwohl schlaue Menschen 
in ihre Kataloge schreiben, C/10 sei richtig. Die Lebensdauer spricht 
dafür, dass ich nichts verkehrt gemacht habe - außer einmal bei Polo 
Taiwangelumpe zu kaufen.

von Ralf X. (ralf0815)


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Rainer Z. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Hälst Du es für sonderlich bequem, alle paar Wochen z.B. ein etwas
>> entfernt sthendes Fahrzeug aufzusuchen, nur um es nachzuladen?
>
> Die fünf Meter bis zur Garage machen mir nichts aus.

Möchtest Du Dich gerade mal wieder als Clown versuchen, oder hast Du 
vergessen, was Du weiter oben auf meinen vorherigen Kommentar 
geantwortet hast, bzw. was ich in diesem Kommentar geschrieben hatte?
Oder worum es in diesem Thread überhaupt geht?
Vielleicht solltest Du noch einmal das EP lesen, worum es dem TE geht 
und dann den weiteren Verlauf?

Der TE fragte nach einer Lösung, seinen Akku in einem PKW zur 
Überwinderung in einer Tiefgarage ohne Stromanschluss zwischendurch 
nachzuladen.
Andere Foristen führten diverse Beispiele an, warum es nicht unbedingt 
das beste wäre, den Akku auszubauen und ggf. im WZ an die 
Erhaltungsschaltung anzuschliessen.
Ich selber stimmte einer Lösung zu und merkte dabei an, die schnelle 
Energieübertragung Jahrzehnte so ausgeübt zu haben, wenn keine 
Steckdose, etc. zur Verfügung stand.
Aus diversen Gründen!

Der Pausenclown vermutet nun hinter "divers" erstmal Faulheit.
Und dann kommst Du mit der nächsten saudummen Antwort auf meine 
Erklärung, dass die Dinge dann "etwas weiter entfernt stehen", mit der 
Aussage, dass Du es nur 5m zur Garage hast.
Du bewohnst ein Haus über vier Etagen, hast 5m zur Garage und dort keine 
Steckdose?
Oje..
Scheinbar musst Du erst alles ganz genau erklärt bekommen, bevor Dir 
etwas anderes als eine dumme Erklärung einfällt.
In manch anderen Threads gehst Du dagegen sehr gerne Foristen an, die 
tatsächlich sachdienliche Hinweise anfordern.
Bist halt nur zum Labern hier.

Aber um Deine Neugierde wenigstens etwas zu befriedigen:
- Wir hatten öfters Kunden, deren Aufträge wir nur mit 
Sicherungsübereignung eines Fahrzeuges oder anderer Geräte ausführten 
und bei einer Teilmenge direkt oder später 
"einkassierten"/verwahrteten..
Diese wurden dann in einem Parkhaus in einem verstärkt gesicherten 
Bereich untergestellt.
Massgabe des Betreibers und seiner Versicherung war, dass die Fahrzeuge 
jederzeit betriebsbereit zu sein haben und der Betreiber auch einen 
Schlüssel erhält.
- Teilweise habe ich Oldtimer u.a. in angemieteten Garagen 
untergestellt, wobei die jeweiligen Alarmeinrichtungen durchgängig 
fünktionieren sollten.
- Es gab immer wieder "abseits" stehendes Arbeitsgerät, wo niemand 
wusste, wann der nächste Einsatz erfolgt, aber jederzeit betriebsbereit 
sein sollte.
- die Latte liesse sich noch reichlich erweitern.

"Heute" würde ich manches über PV, etc. lösen, im Parkhaus/Tiefgarage 
aber auch heute noch schlecht.
Oder Alarmsystem separat, aber LiIonen-Akkus lasse ich auch nicht über 
den Winter oder in anderer Jahreszeit monatelang alleine..

von Chris R. (rcc)


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Manfred schrieb:
> Die angeblich vielen Fehler werden unbelegt aus dem Internet
> abgeschrieben, vielleicht treten sie bei bestimmten Modellen auch
> tatsächlich auf.

aha, erst Vorwurf unbelegten abschreibens und dann vielleicht doch? Das 
ist mal eine Argumentation...Beim ganzen VW Konzern trifft es die 
Grundeinstellung der Fensterheber und je nach Modell die 
Lenkwinkelgeber. Beleg: jahrelange Erfahrung und Anleitung zu den Autos 
wo das entsprechend beschrieben ist.

von michael_ (Gast)


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Manfred schrieb:
> Mein Auto ist von Anfang 2018 und hat jede Menge Elektronik. Wenn ich
> dort die Batterie abklemme, muß ich danach den Radiosender neu
> einstellen, mehr passiert nicht.

Vielleicht.
Es gibt aber Autos, wo die Daten in der Sterereinheit des Motors weg 
sind.
Der läuft dann nur im Notbetrieb.
Da hat man zu tun, dass man aus der Garage kommt.
Angelernt ist er dann wieder nach 1km.

Wenn die Batterie intakt ist, würde ich gar nichts machen.
Über die Selbstentladung reicht sie ca. 4 Monate.
Falls sie im Frühjahr nicht startet, dann Starthilfe mit anderem Auto 
oder neumodischen Li Zellen.
War schon immer so.

von batman (Gast)


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Naja wenn er die Batterie einfach leer laufen läßt, hat er evt. beide 
Nachteile: Neue Batterie kaufen UND den Auto-Reboot-Spaß. Der 
Standverbrauch ist meist ein Vielfaches der Selbstentladung und vorm 
Winter ist die Ladung oft schon nicht mehr so doll.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Ralf X. schrieb:
> Der TE fragte nach einer Lösung, seinen Akku in einem PKW zur
> Überwinderung in einer Tiefgarage ohne Stromanschluss zwischendurch
> nachzuladen.

Und seine Idee dazu:

Peter H. schrieb:
> Ich habe eine zweite, größere Autobatterie, die ich zuhause per
> Ladegerät (230Volt)bequem laden kann und dann mit in die Tiefgarage
> nehmen kann.

Also öfters sogar eine größere Batterie zum Auto schleppen, um die 
eingebaute Batterie zu laden. Nicht vergessen:

Peter H. schrieb:
> Mein Auto steht im Winter abgemeldet in einer Tiefgarage.

Auto wird also im Winter gar nicht bewegt. Da kommen mir Alternativen 
zum Ausbau der Batterie absurd vor. Radio-Code, Fensterheber und 
Lenksensor anlernen sind die kleinste Übung. Wer das nicht drauf hat 
oder nicht (die Bedienungsanleitung) lesen kann, sollte über seine 
Fahreignung nachdenken.

von Michael_Ohl (Gast)


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Von Victron gibt es für diesen Zweck 12V Ladewandler, die eine Batterie 
aus einer anderen laden können.
Nicht billig aber zuverlässig mit Tiefentladeschutz des Spenders und 
entweder Dumm einstellbar auf z.b. 13,5V oder Smart mit Bluetooth und 
Ladekennlinie.

Haben wir öfter verbaut für zweitbatteriennfùrs Burgstrahlruder und 
ähnliches.

MfG
Michael

von Soul E. (Gast)


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michael_ schrieb:

> Es gibt aber Autos, wo die Daten in der Sterereinheit des Motors weg
> sind.
> Der läuft dann nur im Notbetrieb.
> Da hat man zu tun, dass man aus der Garage kommt.
> Angelernt ist er dann wieder nach 1km.

Der "readyness"-Zustand der Motorsteuerung ist weg. Die weiss dann 
erstmal nicht ob ihre Abgasreinigung funktioniert oder nicht und 
begrenzt ggf die Leistung. AU beim TÜV kannst Du so nicht machen, die 
lehnt der Prüfstand ab. Wenn Du den Gegenwert eines NEFZ-Zyklus 
abgefahren hast (Stadt und ein bisschen Landstraße), dann ist alles 
wieder da.

Schiebedächer und Fensterheber verlieren ihre Normierung. Die musst Du 
von Hand einmal auf und zu fahren, danach klappt auch die Automatik.

Radios verlieren oft ihre Sender, Navis gelegentlich die letzten Ziele 
und den GPS-Almanach. Der erste Satfix dauert dann ein bisschen länger, 
ggf darfst Du auch die SW-Lizenzvereinbarung und die StVO-Warnung 
nochmal weggklicken.

Das war's eigentlich auch schon. NVRAM ist schon eine tolle Erfindung 
:-)

von oldtimerbesitzer (Gast)


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Also meine Oldtimer haben auch schon 1 Jahr Standzeit überstanden, ohne 
daß die Akkus ganz entladen waren.

Die "neueren" Autos (auch schon um die 20 Jahre alt) sind nach etwa 6 
Wochen leergenuckelt.

Nach meiner Erfahrung halten die Akkus eine totale Tiefentladung so etwa 
1-3 Mal aus; danach gehen sie spätestens im nachfolgenden Winter kaputt.

Das Problem mit der Zweitbatterie dürfte auch die Kapazität sein. Denn 
wenn eine normale Autobatterie von sagen wir mal 50 Ah in vier Wochen 
leer ist, dann müßte man schon eine 170 Ah Traktor-Batterie 
heranschleppen, um 3 Monate zu überbrücken. Ist das wirklich 
realistisch?

von Stefan F. (Gast)


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>> Selbst das Radio verlangt nur nach einem Code, wenn man es ausbaut
>> Das war früher so. (keine Ahnung, wie es den Fall erkennt).

Manfred schrieb:
> So ahnunglos bist Du nicht wirklich? Nach dem Abschied von der
> mechanischen Senderwahl war es üblich, am Radio Dauerplus zu haben, um
> auch die Sender zu speichern, heißt wohl RAM.

Offenbar hast du mich missverstanden.

Dauerplus habe ich nicht, wenn ich die Batterie ausbaue und weg trage. 
Das Radio verlangt danach trotzdem nicht nach dem Code.

von Udo S. (urschmitt)


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Christian S. schrieb:
> Du
> weißt auch nie, wann ein elektrotechnisch versierter Marder im zweiten
> Bildungsweg vorbei kommt und sich der Konstruktion annimmt.

YMMD :-)

Beitrag #6845151 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Udo S. (urschmitt)


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oldtimerbesitzer schrieb:
> Also meine Oldtimer haben auch schon 1 Jahr Standzeit überstanden, ohne
> daß die Akkus ganz entladen waren.

Auch halb entladen schädigt einen Starterakku dauerhaft. Vor allem wenn 
er so lange nicht nachgeladen wird.
Gerade bei Oldtimern sind öfter noch nachfüllbare Blei-Antimon 
Starterakkus verbaut, da die noch keine elektronische Regelung in den 
LiMas hatten.
Die haben aber eine hohe Selbstentladung von 0,5-2% pro Tag (Quelle: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Starterbatterie) und müssen umso öfter 
nachgeladen werden.

von Stefan F. (Gast)


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Manfred schrieb:
> Den 14Ah Motorradakku habe ich mit 5A geladen...
> Die Lebensdauer spricht dafür, dass ich nichts verkehrt gemacht habe.

Den Akku von meinem Auto (dass ich nur 1x pro Monat fahre und im Winter 
4 Monate gar nicht nutze) lade ich mit maximal 100mA. Die Lebensdauer 
von 12 Jahren spricht dafür, dass ich nichts verkehrt gemacht habe.

Der Original Akku davor hielt nur 3 Jahre, bei gleicher Behandlung!

Merkst du was? Fakt ist, dass die Haltbarkeit von KFZ Akkus unabhängig 
von Marke und Preis weitgehend zufällig ist. Du glaubst dass du etwas 
verbessert hast, in Wirklichkeit hattest du einfach nur Glück. So wie 
ich mit mit meinem zweiten Akku.

Diese stark schwankenden zufälligen Lebensdauern sind der permanente 
Nährboden für Verunsicherung und Quacksalberei.

von Soul E. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:

> Dauerplus habe ich nicht, wenn ich die Batterie ausbaue und weg trage.
> Das Radio verlangt danach trotzdem nicht nach dem Code.

Dein Radio ist wahrscheinlich kein Kenwood oder Blaupunkt für den 
DIN-Schacht, sondern ein serienmäßig festeingebautes MMI-System? Da 
brauchst Du nur eine neue Freischaltung, wenn sich die Fahrgestellnummer 
(VIN) auf dem CAN-Bus ändert.

von Stefan F. (Gast)


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Soul E. schrieb:
> Dein Radio ist wahrscheinlich kein Kenwood oder Blaupunkt für den
> DIN-Schacht, sondern ein serienmäßig festeingebautes MMI-System?

Es ist ein serienmäßig eingebautes, von Clarion. Irgendwie hängt da auch 
ein externes LC-Display dran, dass Warnmeldungen anzeigt wie "Kofferraum 
offen".

> Da brauchst Du nur eine neue Freischaltung, wenn sich die
>  Fahrgestellnummer (VIN) auf dem CAN-Bus ändert.

Interessante Info. In der Anleitung stand nur, dass man den Code 
braucht, wenn man das Radio ausbaut.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Udo S. schrieb:
> Gerade bei Oldtimern sind öfter noch nachfüllbare Blei-Antimon
> Starterakkus verbaut, da die noch keine elektronische Regelung in den
> LiMas hatten.
> Die haben aber eine hohe Selbstentladung von 0,5-2% pro Tag (Quelle:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Starterbatterie) und müssen umso öfter
> nachgeladen werden.

Dafür hängt an Oldtimern kein oder wenig Elektronikmüll, der selbst im 
Stand noch Strom saugt (empfangsbereite Funk-Schließanlage, 
Board-Computer usw.).

von Udo S. (urschmitt)


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Rainer Z. schrieb:
> Board-Computer

Schreib bitte Bordcomputer, auch wenn ein Auto ein InstrumentenBRETT 
hat. :-)

Rainer Z. schrieb:
> Dafür hängt an Oldtimern kein oder wenig Elektronikmüll

Stimmt, aber ein Blei-Antimon Akku leert sich dafür ggf. genauso schnell 
ohne Verbraucher wie ein Blei-Calzium mit den erlaubten 20-30mA.

Also regelmäßig nachladen, will der TO ja auch machen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Soul E. schrieb:
> AU beim TÜV kannst Du so nicht machen, die
> lehnt der Prüfstand ab. Wenn Du den Gegenwert eines NEFZ-Zyklus
> abgefahren hast (Stadt und ein bisschen Landstraße), dann ist alles
> wieder da.

Habe ich mal mit dem Typ bei KÜS besprochen. Das ist denen mittlerweile 
egal, weil sowieso wieder echt am Auspuff gemessen wird (dank der netten 
Herren der Dieselgate Bande). Sie stecken zwar noch einen OBD Dongle 
ein, der wird aber nur für die Drehzahleinstellung genommen.
Und tatsächlich, mein Micra mit OBD behauptete, das der Zyklus nicht 
abgeschlossen sei (neue Batterie installiert), die AU hat er aber 
trotzdem bestanden.

: Bearbeitet durch User
von oldtimerbesitzer (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Gerade bei Oldtimern sind öfter noch nachfüllbare Blei-Antimon
> Starterakkus verbaut, da die noch keine elektronische Regelung in den
> LiMas hatten.

An was für Oldtimer denkst Du denn da, Ford Model A?

Oldtimer ist alles, was älter als 30 Jahre ist. Bis auf einen BJ 55 
haben die menigen schon Drehstromlimas mit integrierter Regelung. Der 
hat übrigens noch eine Aufnahme für eine Kurbel, aber ich habe leider 
keine Kurbel - Anlasser ist aber auch entspannter.

Die Batterien sind einfach vom Teilehändler, ganz normaler KFZ-Standard. 
Er meinte für diese Fahrzeuge reichen auch einfache Batterien völlig. 
Seit etwa 20 Jahren bekommen alle meine Akkus irgendwann einen 
Zellenschluß, was ziemlich plötzlich auftritt, meist so nach 7-8 Jahren. 
Früher hatte ich auch welche, deren Kapazität langsam so stark 
abgenommen hatte, daß die Kapazität nur noch 20% betragen hat, aber das 
war dann nach 15 Jahren - da darf das auch sein...
Wenn eine Batterie 7 Jahre hält, dann kann man sich auch 'mal eine neue 
gönnen - man will doch auch 'mal am Fahrzeug schrauben. 😉

Die 2% Selbstentladung pro Tag halte ich auch für ein Märchen aus 
vergangenen Zeiten. Ein halbes Jahr halten die Akkus immer durch, wenn 
sie in Ordnung sind.

BTW: Meine Youngtimer codieren die Radios auch selbst (lt. Anleitung 
Abgleich zwischen irgendwelchen Steuergeräten).

von batman (Gast)


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Jeje, die Antimon-Geister sind nicht so leicht zu vertreiben, die werden 
wohl noch ein paar Jahrzehnte umherspuken - unsichtbar natürlich.

von Ralf X. (ralf0815)


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Rainer Z. schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Der TE fragte nach einer Lösung, seinen Akku in einem PKW zur
>> Überwinderung in einer Tiefgarage ohne Stromanschluss zwischendurch
>> nachzuladen.
>
> Und seine Idee dazu:
>
> Peter H. schrieb:
>> Ich habe eine zweite, größere Autobatterie, die ich zuhause per
>> Ladegerät (230Volt)bequem laden kann und dann mit in die Tiefgarage
>> nehmen kann.
>
> Also öfters sogar eine größere Batterie zum Auto schleppen, um die
> eingebaute Batterie zu laden. Nicht vergessen:
>
> Peter H. schrieb:
>> Mein Auto steht im Winter abgemeldet in einer Tiefgarage.
>
> Auto wird also im Winter gar nicht bewegt. Da kommen mir Alternativen
> zum Ausbau der Batterie absurd vor.

Was genau der Grund dafür ist, dass der TE die Batterie nicht "einfach" 
ausbauen und zuhause lagern wollte, ist nicht bekannt.
Unter diesen Umständen, hätte man das hinterfragen können/sollen.
Weiterhin habe ich Dir geschildert, dass es oft aus 
versicherungstechnischen Fragen verlangt wird, dass die Fahrzeuge 
während der Aufbewahrung/Unterstellung betriebsbereit zu halten sind und 
auch ein Fahrzeugschlüssel zu hinterlegen ist.
Ggf. bestehen auch behördliche Auflagen oder das "Winterlager" wird so 
eng bestückt, dass der Betreiber der Stellplätze zwischendurch Fahrzeuge 
umsetzen können muss.
Einfach etwas als absurd abzustempeln, ist allerdings die einfachste 
Lösung.

> Radio-Code, Fensterheber und
> Lenksensor anlernen sind die kleinste Übung. Wer das nicht drauf hat
> oder nicht (die Bedienungsanleitung) lesen kann, sollte über seine
> Fahreignung nachdenken.

Also >90% aller Fahrer/Innen?

Rainer Z. schrieb:
> Udo S. schrieb:
>> Gerade bei Oldtimern sind öfter noch nachfüllbare Blei-Antimon...[..]
>
> Dafür hängt an Oldtimern kein oder wenig Elektronikmüll, der selbst im
> Stand noch Strom saugt (empfangsbereite Funk-Schließanlage,
> Board-Computer usw.).

Heute gilt jedes Kfz vor Bj. 1991 als Oldtimer.
Autoradios mit Dauerplusanforderung gab es aber auch schon über 20 Jahre 
länger.
Oder Zentralverriegelung, Alarmanlagen, usw..
Ich habe das nie als "Elektronikmüll" betrachtet, sondern oft sogar 
nachgerüstet.
In den ersten Jahren des PKW-Fahrens sogar von einem Fahrzeug zum 
nächsten transplantiert...

von Roland E. (roland0815)


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Peter H. schrieb:
> Mein Auto steht im Winter abgemeldet in einer Tiefgarage. Einen
> Stromanschluß habe icht dort nicht....

Batterie vollgeladen (letzte Fahrt) Massekabel abklemmen. Fertig.
Ist gleichzeitig auch eine nette Diebstahlerschwernis.

Das bischen Selbstentladung überlebt die Batterie locker 4..5 Monate. 
Die ist dann etwa zu 40..50% entladen.
Für alle Fälle eine Auto-Kickstartbatterie kaufen, und dann dranhängen 
bis der Motor das Erste mal wieder läuft.

Wobei eine im Stand leergenuckelte Batterie eher auf einen Fehler im 
Auto (falsch eingebautes Zubehör) hinweist. Mein '95er Produkt aus dem 
Hause FIAT hat die Batterie auch angeklemmt nicht gehimmelt, wenn die 
Kiste mal ein paar Monate stand. Hatte halt keinen CAN-Bus Fummel. War 
halt aus, wenn der Zündschlüssel auf '0' stand. Schöne neue Welt...

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Ralf X. schrieb:
> Was genau der Grund dafür ist, dass der TE die Batterie nicht "einfach"
> ausbauen und zuhause lagern wollte, ist nicht bekannt.
> Unter diesen Umständen, hätte man das hinterfragen können/sollen.

Habe ich ganz am Anfang des Threads getan, weil es das Naheliegendste 
ist.

Rainer Z. schrieb:
> Was spricht dagegen, die Batterie aus dem Auto auszubauen und ebenfalls
> nach Hause zu nehmen? Dann kannst Du sie dort gelegentlich laden.

Diesbezüglich herrscht Schweigen im Walde.

Udo S. schrieb:
> Schreib bitte Bordcomputer, auch wenn ein Auto ein InstrumentenBRETT
> hat. :-)

Ich muss sagen, das hast Du per Wortspiel superelegant "angekreidet". 
Bin sehr amüsiert. Du hast natürlich Recht. "Boardcomputer", welch 
lustiger Quatsch.

von Dieter (Gast)


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Peter H. schrieb:
> Ist es möglich, daß ich meine größere vollgeladene 12 Volt Autobatterie
> in den Kofferraum meines Autos stelle,

Möglich ist das schon sofern Du Dir dabei keinen Bruch hebst oder der 
Kofferaumboden durchbricht.

> dann daran meinen Wandler anschliesse,

Ohne die Angabe des Typs oder Verlinkung auf das Datenblatt, gibt es nur 
als Antwort, dass Du es ausprobieren kannst.
Wenn das Teil keinen Unterspannungsschutz hat, dann hast Du am Ende der 
Saison zwei kaputte Autoakkus.

> anschließend an den Wandler mein Batterieladegerät (230
> Volt) anschliesse

Ohne die Angabe des Typs oder Verlinkung auf das Datenblatt, gibt es nur 
als Antwort, dass Du es ausprobieren kannst.
Nicht alle Ladegeräte vertragen die quasisinusförmige Ausgangsspannung 
des vorherigen Wandlers

> und dann meine Autobatterie (also die, die im Auto
> fest verbaut ist) an das Batterieladegerät anschliesse,

Wenn das Ladegerät nicht zu viel Ladestrom schafft, hast Du keinen 
dauerverbundenen Zigarrettenanzünderanschluss zum Anschließen.

Die Brandgefahr besteht durchaus. Wenn es sich um einen Kombi handelt, 
müßstest Du die Geräte mit ausreichend Abstand in eine Blechwanne legen. 
Überlege in welchem Abstand Du das wiederholst. Alle zwei Wochen eine 
halbe Stunde das Laden laufen lassen, dürfte reichen. Nimm Dir eine 
Zeitung mit zum Lesen.

Bei den Wirkungsgradverlusten der Kette, darfst Du den zweiten Akku zwei 
bis dreimal wiederaufgeladen hintragen.

von Stefan F. (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> dass oft aus versicherungstechnischen Fragen verlangt wird,
> dass die Fahrzeuge während der Aufbewahrung/Unterstellung
> betriebsbereit zu halten sind und auch ein Fahrzeugschlüssel
> zu hinterlegen ist.

Wer das verlangt, von dem kann man wiederum verlangen, Strom für 
Ladegeräte bereit zu stellen. Weil: "Wasch mich aber mach mich nicht 
nass" geht nicht.

von Soul E. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:

> Wer das verlangt, von dem kann man wiederum verlangen, Strom für
> Ladegeräte bereit zu stellen. Weil: "Wasch mich aber mach mich nicht
> nass" geht nicht.

Womit wir wieder beim Ursprungsproblem wären. Es wird vom Besitzer des 
KFZ verlangt, dieses regelmäßig nachzuladen. Aber es ist keine 
Netzversorgung vorhanden.

von Stefan F. (Gast)


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Soul E. schrieb:
> Es wird vom Besitzer des
> KFZ verlangt, dieses regelmäßig nachzuladen.

Ja ganz schlau. Dass die Anforderung des TO schon problematisch ist, war 
die ganze Zeit klar.

von batman (Gast)


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So gehts auch Millionen Laternenparkern, wo es die StVO verlangt.

von Udo S. (urschmitt)


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oldtimerbesitzer schrieb:
> Die 2% Selbstentladung pro Tag halte ich auch für ein Märchen aus
> vergangenen Zeiten.

Du hast aber verstanden dass ich da von Blei-Antimon Akkus geredet habe. 
Das waren die Starterakkus, die beim Kauf beim Händler erstmalig mit 
Batteriesäure befüllt und dann erstgeladen werden mussten.
Im Gegensatz zu dir lese ich nicht in Märchenbüchern sondern habe extra 
einen Link zum Nachlesen angegeben.
Wenn du das nicht glaubst ist das natürlich deine Sache, aber solange du 
keine Quelle angeben kannst die meine Aussage widerlegt ist dein Glauben 
irrelevant.

oldtimerbesitzer schrieb:
> Oldtimer ist alles, was älter als 30 Jahre ist.
Richtig, und auch damals gabs schon elektrische Fensterheber, Autoradios 
mit Dauerplus, Zemtralverriegelungen, elektronische Steuergeräte an 
Dauerplus etc...
Die LiMa Regler dieser Autos waren noch für nachfüllbare Blei-Antimon 
Akkus. Deren Gasungsspannung ist geringer, aber dafür durften sie auch 
mal gasen.
Ich habe in den späten 70ern und den 80ern aber auch noch Käfer mit 
GLeichstrom-Lima gesehen.

oldtimerbesitzer schrieb:
> Wenn eine Batterie 7 Jahre hält, dann kann man sich auch 'mal eine neue
> gönnen
Da stimme ich dir bei den heutigen Preisen durchaus zu. Zumindest bei 
einfachen Starterakkus. Wie lange die teuren EFB und AGM Akkus in den 
neuen Start Stopp Fahrzeugen halten muss sich erst noch zeigen.

Trotz allem ist es für Starterakkus auf jeden Fall lebensverkängernd 
wenn sie nicht über Monate auf 50 oder 50% entladen werden.
Insofern ist ein regelmäßiges Nachladen wie es der TO machen möchte 
völlig richtig.

von Stefan F. (Gast)


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batman schrieb:
> So gehts auch Millionen Laternenparkern, wo es die StVO verlangt.

So wie mir, aber ich habe das Problem gar nicht, denn ich habe ein 
Solarpanel unter der Windschutzscheibe liegen.

von oldtimerbesitzer (Gast)


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> in Märchenbüchern
Nun, ich hatte auch noch Batterien mit Stopfen. Aktuell hat noch ein 
Oldtimer eine Batterie mit Stopfen. Der steht auch locker 'mal ein 
halbes Jahr.

> Gleichstrom-LiMa beim Käfer
So einen habe ich auch noch von '82, der hat tatsächlich eine 
Gleichtrom-LiMa. Und ich meine auch einen externen Regler unter der 
Rückbank. (Ist aber noch ein Projekt, der hat aktuell gar keine 
Batterie.)

Der Regler ist aber egal für die Standfähigkeit der Batterien. Ich 
wollte lediglich aus der Praxis berichten, daß die Batterien durchaus 6 
Monate überstehen UND trotzdem 7-8 Jahre halten.
Die Chemie der Zellen und auch das Plastik des Gehäuses sind mir völlig 
egal, ebenso Farbe und Hersteller...

Daß es für die Haltbarkeit sicherlich nicht schädlich sein dürfte, die 
Batterien alle 3 Monate nachzuladen, steht sicherlich außer Frage.

*Obwohl,* ich habe ein Gerät von ELV, das einen Fahrbetrieb simulieren 
soll (definierte Entladung und anschließende Ladung in definierten 
Zeitabständen), welches die Batterien killt.
Es lädt bis 14,69V, was offenbar zuviel ist als Ladeschlußspannung. In 
diesem Fall ist nichts tun besser...

von Maik (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> dass Du etwaige Codes für das Autoradio haben solltest, denn die
> könnten beim Trennen der Batterie vom Auto verloren gehen.

Und moderne Steuergeräte mögen es nicht, ohne Saft dazustehen.

von Chris R. (rcc)


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Maik schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> dass Du etwaige Codes für das Autoradio haben solltest, denn die
>> könnten beim Trennen der Batterie vom Auto verloren gehen.
>
> Und moderne Steuergeräte mögen es nicht, ohne Saft dazustehen.

wie kommst du dadrauf? Kein OEM dieser Welt wird ein Steuergerät 
akzeptieren dass ohne Spannungsversorgung in irgend einer weise 
geschädigt wird. Das Anlernen der Entpunkte bei Fensterhebern wird auch 
nur so gemacht weil die funktionale Sicherheit es fordert. EEPROM hat 
heute sogar jedes Türsteuergerät mehr als genug.

von Christian M. (likeme)


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